His Story ♥ von Ashanti (Eine Wette kam nach der anderen ♥ (Uruha x Ruki / Andere Pairings geheim)) ================================================================================ Kapitel 5: Hoher Wetteinsatz ---------------------------- Kapitel 5: Hoher Wetteinsatz. Noch immer tosender Applaus. Mittlerweile waren fünfzig Minuten unseres Konzerts vorbeigegangen. Noch zwei Songs fehlten, dann war es zu Ende. Einfach unglaublich. Momentan machten wir eine kurze Pause. Vor Schweiß tropfend hielt ich eine der Wasserflaschen an meinen Mund und trank gierig Schluck für Schluck. Es tat gut wie das Kühle nass langsam meine Kehle hinunter floss, und das Adrenalin strömte nur so durch unsere Körper. Grinsend drehte ich mich nach hinten zu Kai. Kai grinste glücklich zurück. Dann drehte ich mich zu Aoi. Der hielt eine Spiegelreflexkamera in der Hand und machte auch abrupt ein Foto von mir. Kopfschüttelnd und grinsend blickte ich dann zu Reita. Dieser winkte den Fans und sein Blick wurde vernichtend, als er zu mir sah. Wenn Blicke hätten töten können... Doch das konnten sie nicht, also strecke ich Akira neckisch meine talentierte Zunge entgegen und zwinkerte dann Uruha zu. Dieser begriff nicht ganz, was zwischen Reita und mir ablief, schenkte mir aber ein kurzes Lächeln, ehe er seine Gitarre anblickte, und sie etwas stimmte. Ich schätze ihm gefiel irgendetwas an ihrem Ton nicht. Schmunzelnd und verliebter als sonst lächelte ich.in seine Richtung, ohne das er es sah. Beim nächsten Song würde ich die Gelegenheit ergreifen und mit ihm reden. Tief atmete ich die frische Nachtluft an und blickte dann nochmal zu allen Fans. „Okay Leute! Wir sind fast am Ende angekommen!“ „AAAAW! NEIN!“ „Seid ihr bereit für die vorletzte Runde?“ „YAAA!“ „Gut so!“ Der riesige Wide-Screen hinter mir leuchtete auf. Ich liebte dieses Ding. Auf Konzerten sorgte es immer für eine riesen Stimmung. Ich zählte leise bis drei, und gab den Bühnenchefs dann das Zeichen zum Loslegen, und schon erschienen auf dem riesigen Bildschirm folgende Worte, die von meiner aufgenommenen, verzerrten Stimme in einem packenden Takt und von Technomusik begleitet gesungen wurden. PAIN – GRUDGE – SORROW – FURY – DELETE HEADACHE – HANG UP DI ZZY – PAIN – GRUDGE – SORROW – FURY – DELETE HEADACHE – HANG UP DI ZZY – Gottgleich hob ich meine Hände zum Nachthimmel und schon legten die Gitarristen wieder los. Es war einfach nur genial. Alles flippte zum tausendsten Mal heute Abend aus und ich fing wieder an mit meinem Kopf zu wippen. Die Strophen glitten mir locker über die Lippen wie Honig und als dann der Chorus drankam, beschloss ich etwas völlig verrücktes zu tun und rannte dann zu Uruha, um ihn von hinten zu umarmen. Er hatte wohl nichts dagegen, er spielte noch immer weiter, während ich sang. Like a bacteria! Hey, you repeat an increase Like a bacteria! The Spider which undermines me! This is skillfull trap! Delete this deadly poison Like a bacteria! The Spider which undermines me! Und damit kam wieder ein Gitarrensolo und ein Schlagzeugsolo. Ich nutzte die Gelegenheit und stellte mich auf die Zehenspitzen, damit ich in Uruhas Ohr flüstern konnte. „Hey Uru...“ „Na mein perverser Chihuahua?“ Ich kicherte leise. „Du warst heute total hü...bsch...“ Scheiße! Das hatte ich gar nicht sagen wollen!!! Er ließ seine Gitarre in das Solo hinein kreischen und lachte leise. „Findest du? Wenn du mich fragst sind die Pailletten an meiner Hose etwas zu viel...“ „Quatsch, ich finde du siehst perfekt aus.“ Ruki, mach den Mund zu, verflucht! „D-Danke...“, stotterte er überrumpelt und ich schmiegte meinen Kopf gegen seinen schönen Rücken. „Sag mal, Uruha...können wir morgen vielleicht reden...?“ „Ja...ich denke auch es ist besser wenn wir uns endlich aussprechen...und...“ „J-Ja?“ „Tut mir Leid, dass ich dich ignoriert habe.“ „...Ist schon okay.“ „Dann freue ich mich auf morgen.“ Mein Herz schlug mittlerweile so fest gegen meine Brust, dass mir schlecht wurde vor Glück. Wenige Sekunden später hatte ich mich dann vom Braunhaarigen gelöst und weitergesungen. Als letztes folgte Suicide Circus. Auch das Finale wurde mit dickem Knall und viel drum und dran über die Bühne gebracht. Ich hatte Aoi aus Jux über den Hintern gestreichelt, was dieser mir grinsend mit einem Kuss gedankt hatte. Uruha hatte herzlich darüber gelacht, mein Gesicht muss komisch ausgesehen haben. Reita hatte sich gewagt Uruha die Wange zu streicheln, doch das hatte mir nichts ausgemacht. Ich wusste, dass ich gewinnen würde. „OH MEIN GOTT!“, Kai strahlte uns mit glänzenden Augen an. Wir waren gerade wieder hinter die Bühne gegangen. Das Konzert war seit zehn Minuten zu Ende. Einen Encore hatten wir heute ausgelassen, Kai wollte mich vorsichtshalber noch etwas schonen. „War das nicht einfach großartig?“ Ich zwinkerte meinem Drummer zu. „WIR waren großartig!“ Aoi hängte sich an meine Schulter. „Wir SIND großartig!“ Wir lachten munter. Dann sah ich Yamada und Sakai auf uns zukommen. Ich glaubte wirklich der Abend konnte jetzt nicht mehr besser werden. Unsere zwei Manager brachten ein schönes Tablett mit frischem, duftenden Kaffee. Und da war ein wunderschönes Glas mit Latte Macchiato, und ich wusste, dass es für mich war. „Du...bist...ein Gott.“, meinte ich ausdruckslos zu Yamada und griff mir gierig mein Koffeingetränk. Ich war gestorben! Ich war gestorben, und in den Himmel gekommen! Zum zweiten Mal! Und er schmeckte nach dreifachem Espresso und Karamell! Aoi und Kai gönnten sich ihre Espresso schwarz, und wir fielen in ein kleines Gespräch, bis mir auffiel, dass Reita und Uruha nirgendwo zu sehen waren. Ein dicker Kloß blieb in.meinem Hals stecken. „Ähm...wo sind denn Reita und Uruha...?“ „Oh?“, Kai blickte sich verwirrt um. Hier und da liefen Bühnenarbeiter und die Leute vom Catering-Service, und vom Make-up herum, doch von Uruha oder Reita fehlte jede Spur. „Keine Sorge.“ Aoi stellte seine Kaffeetasse wieder auf das Tablett in Yamadas Händen, um sich herzlich zu strecken. „Uruha ist schon zum Hotel gefahren. Er hat gesagt er ist k.o. Kann ich voll verstehen.“ Der Schwarzhaarige grinste lasziv in die Runde. „Unser Vocalist-san hat ihn heute Abend mit seinen Blicken ja regelrecht aufgefressen.“ Knallrot im Gesicht fauchte ich ihn an, und versteckte mich dann hinter Kai. Dieser lachte schnatternd drauf los. „Jaa! Sogar Reita hat sich heute auf ihn gestürzt! Sonst ist das doch auch nicht so. Ich frage mich echt was da los war.“ Auf diesen Satz hin fing Aoi an auffällig zu pfeifen und ich warf ihm einen warnenden Blick zu. „Hey!“, wir alle blickten zu Sakai hinüber, welcher die Hände zusammenschlug. „Wie wär´s?! Gießen wir uns ordentlich einen hinter die Kante! Der nächste Auftritt in Osaka ist übermorgen! Ich gebe euch allen ein Gläschen aus!“ Ich nickte begeistert, doch Aoi ließ sich nicht beeindrucken. „Also mit nur einem ´Gläschen´ kommst du bei mir nicht weiter.“ „Gut dann mach fünf Gläser und ein Burger-Menü draus.“ „Jetzt sprichst du meine Sprache.“ Wir liefen kichernd und gackernd durch die nächtlichen Straßen. Es war wundervoll. Ich fühlte mich richtig entspannt, und das Adrenalin klang langsam wieder ab. Munter vergrub ich meine Hand in meiner Hosentasche und angelte nach meinen Zigaretten. Gott, wie ich sie in den letzten paar Tagen vermisst hatte. Aoi, der neben mir her schlenderte, warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu. „Wolltest du nicht damit aufhören?“ „Ich versuch´s ja.“ „Dann gib mir auch eine. Ich will´s auch versuchen.“ Schelmisch grinsend hielt er mir seine Hand hin, und ich grinste zurück, ehe ich ihm einen von meinen Zigarettenstängeln abgab. Es dauerte nicht lange da saßen wir fünf zusammen in einer angesagten Kneipe an einem runden Tisch, und gossen uns grölend einen rein. Das heißt...ich nicht. Ich lachte zwar am lautesten, doch blieb ich dabei ebenfalls am nüchternsten. Nach meinen Schwindelattacken hatte Kai mich gebeten es doch bitte bei einer Cola mit etwas Rum zu belassen, also hatte ich auf ihn gehört. Mittlerweile war mir klar geworden, dass sich alle wirklich nur Sorgen machten, und ich wollte nicht, dass zwischen Kai und mir dasselbe ablief wie vorher bei Uruha. Also trank ich heiter von meiner Rum-Cola und hörte meinem Drummer gespannt dabei zu, wie er betrunken von unserem Konzert schwärmte. „Un dann...hat Aoi irgdnwie so...gemacht...hehehe...und dann...is Rei...da...soooo...gegangn...hihihi...es war so...doll...und Aoi hat...mit seinen Drumsticks...irgendwie das hier gemacht...“ „Kai, du bist doch der Drummer.“ „Ach ja...stimmt ja...“ Aoi kam mit der nächsten Runde an den Tisch. Als er Kai sah lachte er los. „Was hat der denn genommen?“ Es war wirklich vorteilhaft nüchtern zu sein, während alle anderen sich den Verstand wegsauften. Mein berühmtes „Höhöhöhö“, erfüllte den ganzen Raum. Etwas besorgt fragte ich mich, ob ich auch so war, wenn ich mich betrank und ließ es dann aber weiter darüber nachzudenken. Ich wollte es gar nicht wissen. „Ich...möchte einen Toast..spruch...loslassen...“, meinte der Drummer besoffen und hob sein Sakeschälchen. Aoi lachte. Er war neben mir und Yamada der einzige, der ebenfalls nicht betrunken war. Aoi und Uruha vertrugen in der Band am meisten. „Du meinst du willst dein Glas erheben, Kai?“ „Wasauchimma...also...auf...Rugi...“ Er klopfte mit dem Finger auf die Tischplatte und verschüttete aus Versehen die Hälfte seines Reisschnapses auf sein Bühnenoutfit. „Ohje...egal....also...Rugi...is supa...er ist ein kleiner Mann...aber er hat ein riiiiesen Gehirn...kanpai...“ Yamada, Aoi und ich prusteten los und hoben unsere Gläser ebenfalls. „Kanpai!“ Sakais Kopf lag schon auf der Tischplatte. Der arme war weg. Auch Kai verlor langsam die Kraft, die er beim Müll erzählen fast ganz aufgebraucht hatte, also zahlten wir nach unserer Trinkorgie und beschlossen nach diesem langen Tag endlich zurück in unser kuscheliges Hotel zu fahren. Es wurde noch lustiger. Yamada und ich stützten also den betrunkenen Kai, Sakai schaffte es gerade noch so in ungeraden Bahnen hinter uns her zu torkeln. Aoi lief vorsichtshalber neben ihm her. Jedenfalls... als wir die bekannte Hotellobby endlich voller Sehnsucht betraten lief es wieder ab wie am ersten Abend. Diesmal erwischte die noch immer defekte Automatiktür Sakais Gesicht. Die Rolltreppen hatten wohl Rache und Gleichrecht geschworen, denn diesmal schnappten sie sich Kais hübschen Herrenschuh. Yuu kommentierte das mit einem gehässigen Lachen, und das Gleichrecht, dass die Treppen gefordert hatten folgte sofort. Mein Drummer erbrach sich auf die von Strom betriebenen Stufen. Zum Schluss kam ich dann endlich zu der Tür meines Zimmers. Ach wie schön, dort warteten schöne Pyjamas ohne Leder, Ruhe und Stille und mein Bett, das... Erschrocken fiel mein Zimmerschlüssel aus meiner Hand, als die Tür völlig auf geglitten war. ...gerade von Reita belegt war, der mit meinem Uruha herumknutschte. Von dem Klirren des Schlüssels erschrocken sprangen die beiden auseinander. Uruha blickte mich verwirrt an, und Reita grinste plötzlich. „Hallo Ruki.“ Irgendetwas in meiner Brust hatte sich gerade fruchtbar zusammengeschnürt. Die erste Träne war schon über mein Gesicht gelaufen, bevor ich überhaupt realisiert hatte, dass ich weinte. Mir wurde wieder furchtbar übel und ich dachte ich musste mich übergeben, doch stattdessen stand ich einfach nur da und musterte sie wie angewurzelt. Reitas Grinsen wurde gehässiger, Uruha blinzelte noch immer total überfordert mit der Situation. „R-Ruki...“, fing seine Stimme verwirrt an, doch ehe ich überlegte was ich jetzt tun sollte war ich aus dem Zimmer heraus gerannt und war im langen Hotelgang verschwunden. ^-^-^ Aoi´s POV ^-^-^ Müde ließ ich die Tür hinter mir zufallen. Ich war angetrunken, ich war müde, und ich stank nach Schweiß. Alles was ich wollte war eine schöne, lauwarme Dusche und dann in mein schönes Hotelbett. Uruha war auch noch nicht da, es war seltsam, denn er war doch direkt nach dem Konzert zum Hotel zurück... Erschöpft nahm ich ein Handtuch aus meinem Koffer und wollte in Richtung Badezimmer, als ich aus dem Gang draußen plötzlich Geräusche hörte. Verwirrt drehte ich mich zur Tür, warf das Handtuch über meine Schultern und wartete dann kurz. Stille. Auf einmal wurde die Zimmertür leise geöffnet und Uruha stolperte leicht benommen herein. „Hey Kumpel.“, ich blinzelte ihn verwirrt an, er sah total überrumpelt aus. „Hey Aoi...“ „Wo warst du? Du bist doch viel früher als wir zurückgefahren?“ „...bei Rei...ta...“ Skeptisch verzog ich das Gesicht. „Uruha, hauch mich mal an.“ „O-Okay...“ Tequila. Eindeutig Tequila. „Sag mal wie viel hast du getrunken, zum Teufel?!“ Plötzlich hielt sich Uruha mit Tränen in den Augen das Gesicht. „Oh Aoi, ich habe was Furchtbares gemacht!“ „Hä?! Was ist denn passiert...?!“ „Reita ist nach dem Konzert noch was trinken gegangen und hat mich überredet mitzukommen! Dann...haben wir auf Rukis Bett...und dann kam auch schon Ruki und hat uns gesehen...und...und das wollte ich gar nicht...i-ich wollte das gar nicht...!“ Schockiert ließ ich mein Handtuch fallen. „...U-Uruha...h-hast du mit Reita...habt ihr...miteinander...“ „Nein!...Wir haben irgendwie...rumgemacht...“ „Warte Mal........Waaaaaaaas? ...Aber Reita und Ruki...“ Hieß das Ruki hatte die Wette verloren? Uruha wusste sicherlich noch immer nichts davon. Oh weia. „Uruha! Sag mir eins! Willst du etwas von Reita?“ „Was hat dir denn ins Hirn geschissen...! Ich war doch betrunken...! Er hat einfach gemacht, ich...ich...weiß auch nicht...was...ach Scheiße...“, er ließ sich auf mein Bett fallen und verdeckte sein Gesicht mit dem Kissen. Na wenigstens weinte er nicht mehr. Eine Weile starrte ich ihn hilflos an, ehe ich resigniert seufzte und mir die Schläfen rieb. „Na komm... erzähl mal in Ruhe genau was das Problem ist...“ Ich setzte mich neben seinen liegenden Körper und raufte mir die Haare. Das konnte doch alles nur schief gehen, ich hatte diese Idioten doch gewarnt! Und dann auch noch Reita und Ruki! Von Reita konnte man sowas ja erwarten, aber Ruki war doch vernünftig, was zur Hölle hatte ihn dazu getrieben?! Was hatte er sich dabei gedacht?! Uruha zog am Zipfel meines T-Shirts. „Ruki hat es mitbekommen! Und...er sah so schockiert aus und ist dann weggerannt...er hasst mich jetzt bestimmt! Wie soll ich ihm das erklären, er wird denken ich wäre schwul! Wieso ist er überhaupt abgehauen...was ist nur los...??“ Verzweifelt verzog ich das Gesicht.Ich war furchtbar verwirrt und überfordert mit der Situation. „Ich weiß doch auch nicht...warte...warte...er ist weggerannt...? Wohin denn?!“ „Ich weiß es nicht...“, schluchzte der Braunhaarige ins Kissen. Er war einfach furchtbar wenn er betrunken war! Die Wut staute sich in meinem Bauch. „Er ist sicher in die Lobby, eine rauchen.“ Verwirrt wanderten unsere Blicke zu Reita hinüber, welcher in unserer Tür stand. „Kümmert euch nicht um den, dem geht’s bald wieder gut.“ „Uru, geh pennen, du siehst kaputt aus. Reita, verzieh dich in dein Zimmer. Und ich gehe jetzt duschen. Ich hoffe für euch, dass mit Ruki alles okay ist. Wenn nicht, Kai wird euch umbringen.Und wenn er es nicht tut, tu ich es sicherlich.“ Ich stand auf und schob Reita dann energisch und voller Zorn auf den Gang hinaus. Mir wurde gerade so einiges klar. ^-^-^Reita´s POV^-^-^ „Ich wusste, dass jemandes Gefühle hierbei verletzt werden.“ Das zischte Aoi mir noch ins Gesicht, ehe er die Tür vor meiner Nase zuschlug. Hä? Was meinte er denn jetzt damit? Ich verstand die Welt nicht mehr. Es war doch nur Ruki! Der würde jetzt rummotzen, dass er verloren hatte, ein paar Tage angepisst sein, und dann war´s das. Also warum machte Aoi hier so ein Theater? Von allen genervt steckte ich die Hände in meine Hosentaschen und wollte gerade durch den Gang in Rukis und mein Zimmer zurück, als mich plötzlich Kais Stimme von hinten rief. Ich drehte mich grummelnd um, und sah den Brünetten dann besorgt in seiner Zimmertür stehen. „...Reita? Was ist das für ein Krach? Ist alles bei euch soweit in Ordnung?“ Ich schnaufte. Ha, von wegen ´Alles in Ordnung´. ´Okaasan Kai´ war da, das würde jetzt sicher wieder suuuuper. „Ja Kai. Alles okay. Ruki hat nur wieder einen auf Diva gemacht und ist irgendwohin abgehauen. Der ist bestimmt bald wieder da.“ Doch es nützte nichts. In Kais Gesicht traten die Sorgenfalten. „Wie er ist irgendwohin abgehauen? Was ist denn jetzt wieder passiert, es war doch alles in Ordnung?!“ „Keine Ahnung, man! Jetzt nervt mich nicht so!“ Und damit war ich ins Zimmer und hatte die Tür hinter mir zugeschlagen. Gott, was für ein Theater um nichts. Unser Vocalist stresste mich manchmal wirklich. Er war einer meiner besten Freunde, aber er machte hier wieder Wind um nichts, wenn er so viel Drama machte nur, weil er das beschissene I-Phone nicht hergeben wollte, dann sollte er es meinetwegen behalten! Aber er musste ja nicht gleich flennend davonlaufen! Wütend zog ich mich bis auf die Boxer aus, warf mich auf mein Bett und zog die Decke über meinen Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)