His Story ♥ von Ashanti (Eine Wette kam nach der anderen ♥ (Uruha x Ruki / Andere Pairings geheim)) ================================================================================ Kapitel 14: Und dann ließ der Alkohol nach. ------------------------------------------- Kapitel 14: Und dann ließ der Alkohol nach. Der nächste Morgen begann sehr seltsam. Ich wurde von einem heftigen Grummeln geweckt, dass anscheinend von draußen gekommen war. Als ich meine Augen noch total neben der Spur etwas öffnete, sah ich direkt zum Fenster hinüber. Es war offen, erfrischender Wind wehte herein. Der Himmel war fast schwarz, dicke Wolken hingen über Osaka. Es würde ein regnerischer Tag werden, das fand ich gut, denn die Hitze der letzten Tage hatte mich beinahe umgebracht. Ich hatte gar kein anderes Thema für meine Tweets mehr gefunden. Wenn man bedachte wie gelangweilt und besessen Fans von mir sein mussten, dass sie wirklich alles weiter posten mussten, was ich schrieb, und interessant fanden, wenn ich schwitzte. Während ich halbwegs versuchte komplett wach zu werden, drehte ich mich liegend einfach auf die andere Seite, und erschrak dann fürchterlich, als ich einen Rücken vor mir am Bettrand sitzen sah. Stocksteif blieb ich liegen und blinzelte den nackten Rücken vor mir an. Plötzlich erschien mir die ganze gestrige Nacht noch einmal. Ich blickte weiter nach oben und sah nougatbraunes, schulterlanges Haar. Meine Augen wurden riesengroß. Das war doch jetzt nicht wirklich...doch...war es... Panik kroch in mir hoch. Ich spürte wie mein Puls in die Höhe schoss, und mein Herz gegen meine Rippen schlug. Total außer mir fing mein Hirn an zu arbeiten, und schließlich fasste ich Mut und traute mich, meinen linken Arm auszustrecken und zärtlich mit den Fingern am unteren Teil des Rückens entlang zu streichen. Wie erwartet wurde dieser ganz steif, doch ich war zu fasziniert um meine Hand zurückzuziehen. Langsam wandte sich der Körper vor mir nach hinten um, und dann starrte ich auch schon in Uruhas ausdrucksloses Gesicht. Die Angst erfasste mich. Die nächsten Minuten sahen wir uns nur an, der Ältere hatte eine Zigarette im Mund, seine Augen waren so leer. Ich traute mich aus Furcht vor der Antwort nicht, irgendetwas zu sagen, ich starrte ihn nur noch immer fasziniert an. Uruha war so verdammt schön. Es war wirklich nur zu verständlich, warum wir für ihn den Künstlernamen ´Uruha´ ausgesucht hatten. Uruha wurde mit chinesischen Kanji geschrieben und hieß übersetzt ´die wunderschöne Frau´ oder hier umgeleitet ´der Wunderschöne´. Ich neigte den Kopf etwas, wodurch mir ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. Nervös zog ich meine rechte Hand unter meinem Bauch hervor, und wollte sie wegstreichen, doch Uruha kam mir zuvor. Verwundert musste ich mitansehen, wie er zuerst die Haare aus meinem Gesicht zur Seite strich, und dann plötzlich anfing, über meinen Kopf zu streicheln. Mit leicht geröteten Wangen sah ich ihm dabei zu, während er an seiner Zigarette zog, und den blauen Rauch dann zur Seite blies. „Hat dich der Donner von draußen geweckt? Tut mir Leid, aber ich musste unbedingt eine Rauchen, und ich wollte nicht, dass das ganze Zeug hier in der Luft hängt, während du versuchst hiermit aufzuhören.“ Seine Stimme bereitete mir eine Gänsehaut. Sie war wirklich ruhig, und gefasst, und wie er mir so durch das Haar strich, wurde ich wieder richtig schläfrig. Freudig bemerkte ich außerdem, dass er mir wohl nicht böse war, sondern einfach nur etwas müde. Dennoch war ich noch immer unsicher. „Ist...schon...okay...err...Uru-chan...du weißt noch...gestern...Abend...?“ Es war zu komisch. Mein Leadgitarrist lief feuerrot an, dieses Gesicht hatte ich bei ihm noch nie gesehen. Er hatte sogar seine Zigarette auf den Holzboden fallen lassen, und trat sie jetzt panisch aus. Ein Lachen entwich mir. Ein lautes Lachen, und ich wollte mich zur Seite rollen, doch plötzlich spürte ich einen heftigen Stich im Unterleib. Mit einem Schrei blieb ich steif auf meinem Rücken liegen und jetzt schrien Uruha und ich, er weil die Zigarette brannte, und ich weil ich das Gefühl hatte bald sterben zu müssen. Ich konnte es nicht genau beschreiben, aber so fühlte es sich wohl an, wenn man ohne Vorwarnung ein Messer in das Arschloch gerammt bekam. Zischend rührte ich mich nicht mehr vom Fleck, und der Ältere schaffte es endlich den brennenden Nikotinstümmel auszutreten. Genervt seufzend wandte er den Kopf wieder zu mir. Wir blinzelten uns ein paar Minuten stumm an, ehe wir in einem Lachanfall ausbrachen. Ich hielt mich zurück, weil ich mir das momentan mit diesen Schmerzen nicht leisten konnte, aber Uruha lachte aus voller Kehle, und es war bestimmt das schönste Geräusch, das ich je gehört hatte – Nach seinem Stöhnen natürlich. Schließlich blickte ich ihm wieder in die Augen. Ein gemeines Grinsen schlich sich in mein Gesicht. „Du bist ja immer noch knallrot. Was war denn das für eine Reaktion?“ Beschämt wandte er den Kopf ab. „O-Oh Gott Ruki i-ich...w-wenn ich trinke bin ich so furchtbar! I-Ich wusste gar nicht was ich tat!“ Mein Grinsen wurde noch breiter. „Ja, aber du hast es die ganze Nacht getan.“ Er schluckte und rieb sich die Schläfen. „Ich hoffe du hast jetzt...keinen falschen Eindruck von mir bekommen...“ Ich überlegte kurz. „Wenn ich bedenke, wie du gestern Abend warst, und wie du jetzt hier herum stotterst...das ist wirklich sehr amüsant...außerdem habe ich meine Wette gewonnen.“ Empört zog der Braunhaarige die Luft ein. „Das war sehr verletzend, weißt du das...?“ Ich zog die Augenbrauen zusammen, als er sich aufrichtete und gehen wollte. Schnell packte ich sein Handgelenk und brachte ihn so dazu stehenzubleiben. Er drehte sein Gesicht zu mir, und ich schüttelte mit dem Kopf. „Man, Aoi hatte Recht. Du BIST eine Diva! Außerdem hast DU mir vorgeschlagen die Wette zu gewinnen.Und ich bezweifle auch, dass du nackt aus dem Zimmer stürmen willst.“ Er zog eine Schnute. „Dann such dir jemanden, der keine Diva ist.“ „Hey...hey..hey...“, ich griff seine Hand mit meinen Beiden und schaute ihn dann fest an. „Ich...liebe dich...“, brachte ich stammelnd hervor, und ein breites ´Uruha-Grinsen´ stahl sich auf seine Lippen. „Ich weiß.“, sagte er glücklich und dann beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich auf die Stirn. „Soll ich uns von denen unten etwas hochliefern lassen, Ruki-chi?“ Ich schüttelte langsam mit dem Kopf. Dann machte ich mich vorsichtig auf, mir Unterwäsche ein T-Shirt und Shorts anzuziehen. „Nein, ich geh schon...was möchtest du? Würde es ein Rührei tun?“ Er legte den Kopf schief. „Bist du sicher, dass das geht mit deinem...naja du...weißt schon...“ Wieder wurde sein Hautton ungesund rot. „I-Ich meine...war das...gestern Abend nicht...zu...fest...?“ Ich rollte mit den Augen. „Ich bin doch kein Weichei. Leg du dich ruhig wieder ins Bett. Und zieh dir bloß nichts an, bis ich wieder da bin, ja?“ Uruha blickte mich schockiert an. „Ich soll hier nackt herumsitzen, bis du wieder da bist?! Was ist, wenn jemand ins Zimmer kommt? Die anderen sind noch nicht wieder da! Was ist, wenn Reita kommt?!“ Ich zuckte mit den Schultern. „Ach, die brauchen schon noch ne Weile, bleib locker.“ Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und kniff ihm in die Wange. 1 m 63 waren eben DOCH genauso besonders wie alles andere. „Bis gleich, ´my Devil on the Bed´.“ Er verdeckte sein Gesicht beschämt mit den Handflächen und ich lief amüsiert aus dem Zimmer hinaus. ^-^-^Reita´s POV^-^-^ Es war kurz nach elf, als ich das Stockwerk mit unseren Zimmern endlich wieder betrat. Aoi, Kai und ich hatten die Nacht tatsächlich im Backstagebereich verbracht, und dort geschlafen. Zum einen hatten wir mehr Arbeit bekommen als erwartet, zum anderen war das nächste Konzert schon auf heute Abend gefallen, was uns zusätzlich Stress bereitet hatte. Ich hatte Ruki eine SMS geschrieben, damit er Bescheid wusste. Sakai und Yamada hatten beschlossen die ganze Zeit über dort zu bleiben und sich um Restliches zu kümmern. Es stellte sich heraus, dass Sakai schon seit Anfang des Abends auch Shibori-chan bei sich gehabt hatte, und dieser in einem kleinen Spielraum auf uns hatte warten können. Sakai und Yamada waren als Manager wirklich Gold wert. Kai befand sich jetzt in seinem Raum und war womöglich schon in Ohnmacht gefallen. Shibori hatte er mitgenommen. Müde und erschöpft, blickte ich noch einmal zu Aoi hinüber, der mir kurz winkte und dann in Uruhas und sein Zimmer verschwand. Ich atmete tief ein, und wollte auch die Klinke meiner Zimmertür herunterdrücken, als die Tür plötzlich ganz von alleine aufging, und ich überraschenderweise Ruki vor mir stehen sah. Etwas überrumpelt musterte ich unseren Vocalisten von oben bis unten. Seine Haare standen furchtbar in alle Richtungen, sein Hals war knallrot, und er stand irgendwie sehr komisch. „Ruki...?“, murmelte ich irritiert und legte den Kopf schief. „Oh...?“, er schaute mir etwas neben der Spur ins Gesicht, ehe seine Augen irgendwie seltsam aufleuchteten. „Ah...Reita...“, der Schwarzblonde wurde kurz rot und lächelte danach irgendwie viel zu freundlich. „Hallo...“, ich neigte den Kopf etwas misstrauisch. „Naja Reita.“, er klopfte mir auf die Schulter. „Komm ruhig rein. Ich geh runter und kauf mir an der Lobby ne Cola.“ Er quetschte sich an mir vorbei, als er fast beim Aufzug war, schaute ich noch einmal genauer hin. Er humpelte. Er humpelte sehr stark. „W-Warte...! Was zur...Ruki, du humpelst ja total schlimm...!“ Abrupt blieb der Kleinere stehen. Er drehte das Gesicht zu mir, und erstaunlicherweise grinste er. „Koron-chan isst nur das teure, edle Zeug, ja? Am liebsten Rindfleisch, also hol nicht dieses billige Dosenfutter, aus den Hyaku-en Shops. Um 15 Uhr macht er immer sein Schläfchen, und er muss zwei Mal am Tag Gassi, und gewaschen und gebürstet werden. Bitte nur Lavendelseife, von dem anderen Zeug fängt sein Fell an zu stinken. Bürste immer in die Richtung, in die das Fell wächst, und viel Spaß mit ihm, er ist noch nicht ganz stubenrein.“ Damit öffneten sich die Aufzugtüren, Ruki verschwand in ihnen, und gab dann mit zufriedener Miene das Stockwerk ein. Sehr verwirrt fragte ich mich, wieso er mir Anweisungen zur Erziehung von Koron gab, als es mich plötzlich traf wie der Blitz. Schnell rannte ich in das Zimmer hinein. ^-^-^Reita´s POV ende^-^-^ Ich verschwand mit einem boshaften Lächeln im Aufzug, nachdem Reitas verwirrter Blick mir Genugtuung verschafft hatte, und kurz bevor sich die Türen des Lifts vor mir schlossen, wurde mein Lächeln ein breites Grinsen, als ich Reitas schockierten Schrei hörte, der tief unter die Haut ging. Er hatte wohl unser Zimmer betreten. Mit einem unterdrückten Lacher stellte ich mir gerade Uruha vor, wie er versuchte nackt im Zimmer stehend sein bestes Stück vor dem Bassisten zu verstecken. Ich wette Reita hatte den Schock seines Lebens erlitten. Zischend rieb ich mir das Steißbein, als der Lift endlich unten ankam. Die wenigen Schritte aus dem Aufzug hinaus und zur Hotellobby waren wohl die schmerzhaftesten, in meinem ganzen Leben. Es tat sehr weh mit einem Mann zu schlafen. Verflucht weh. Und ich fragte mich wirklich, wieso Uruha so gut in all diesen Dingen war. Ich beschloss, dass ich ihn heute Abend gründlich ausfragen würde. Ein Grinsen stahl sich in mein Gesicht, ohne dass ich es hätte verhindern können. ^-^-^Aoi´s POV^-^-^ Was zur Hölle...da wollte man sich nach einer durchgearbeiteten Nacht einfach Mal für ein paar Stunden ausruhen, ehe es wieder zum nächsten Konzert ging. Aber nein, kaum legte man sich hin, schrie einem der Bassist plötzlich die Ohren voll. Mehr wütend als irritiert über den Schrei rollte ich mich mit größter Anstrengung aus dem Bett, ehe ich schließlich mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden landete und mich dann seufzend aufrichtete, um zur Tür zu stolpern. Total fertig und mit leichtem Schwindel torkelte ich schlaftrunken auf den Hotelgang hinaus und blickte hin- und her. Natürlich war da nichts, also seufzte ich. Das hieß, dass ich zu Reitas Zimmer musste. Mit energischen Schritten stampfte ich zu Rukis und Reitas Zimmer hinüber. Ich überlegte mir im Kopf schon tausende von Beleidigungen und Flüche, die ich ihnen aggressiv ins Gesicht brüllen wollte, doch das änderte sich schlagartig, als ich dann die Tür zum Zimmer aufgerissen hatte. Ein Schrei wollte mir entweichen, aber ich war zu überwältigt. Ich blinzelte das Phänomen vor mir noch ein paar Sekunden stumm an und brach dann in einen Lachanfall aus. Da saß Uruha. Da saß wirklich Uruha auf Rukis Bett. Und das Allerbeste an der Sache war, er war splitterfasernackt. „W-Was...w-was...“, stammelte ich immer wieder, mir den Bauch haltend. Reitas Gesicht war von seinem Schrei noch entstellt und er rannte schnell zu mir hinüber. „Da bist du ja!“, zerrte er an meinen Schultern. „DA! DA!“, er zeigte wütend auf Uruha. Dieser hatte sich mittlerweile die Decke gegriffen und um die Hüfte gebunden. Wieder lachte ich einfach drauf los. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Ich spürte wie Reita leicht gegen meinen Kopf schlug. „Wie kannst du nur lachen?! Sieh dir die Wände an!! S-Sieh dir an was diese zwei Irren getan haben!“ Zwei...? Verwirrt hob ich meine rechte Augenbraue und betrachtete dann das Bett hinter Uruha. Meine Augen weiteten sich augenblicklich. Das was da an der Wand klebte, und am Bettrand, und auch auf dem Hotelzimmerboden, das war doch sicherlich keine Mayonnaise...und wenn Reita zwei sagte, dann... „Oh Gott, Uruha! Sag bloß du und Ruki habt es endlich getrieben?! Das ist ja super!“ Uruha schenkte mir einen schockierten Blick und Reita schlug wieder gegen meinen Kopf. „A-Aber A-Aoi, i-ich...“ „Jaja!“, genervt schob ich Reita von mir weg und ging dann auf Uruha zu, der verzweifelt versuchte, die Decke nicht fallen zu lassen. Irgendwie war es unnötig, da wir ihn schon nackt gesehen hatten. Mein Gitarrenpartner wich meinen Blicken dauernd aus, und ich tippte ihm grinsend gegen die Brust. „Und?! Und?! Wer lag unten, hm? Hat Ruki dich zum Uke gemacht? Ich wette du warst total die Frau oder?! Und wenn nicht, kriegt er hundertprozentig Komplexe.“ Der Braunhaarige wurde knallrot. „E-Er l-lag u-u....w-warte wieso erzähle ich dir das überhaupt?! Los! Verzieht euch!“ „Verzieh du dich!“, zischte unser blonder Bassist. „Das ist mein Zimmer!“ „Ja aber...“, stammelte Uruha hilflos, doch Reita gab ihm keine Chance. „Nichts ´aber´! Es ist mir egal ob du nackt bist oder nicht! Du gehst jetzt sofort hier raus, sonst bringe ich dich dazu, und zwar auf die unangenehme Tour!“ Der Blonde ging wütend auf Uruha zu, als er in eine Pfütze aus schönem, weißen Samen trat und doch tatsächlich in ihr ausrutschte. Alles war wie in Zeitlupe und Uruhas und meine Augen weiteten sich zeitgleich. Sofort wurde es ganz still und ich guckte zum blassen Braunhaarigen hinüber, der Reita panisch musterte. Der Bassist war verdächtig Still. Er blickte ganz ruhig an die Decke, und streckte seine Hand aus, um den Boden abzutasten. Als seine Finger wohl etwas klebriges fühlten, drehte er den Kopf langsam zur Seite, und seine Augen wurden riesig. Ich legte den Kopf schief. „Reita...?“ Keine Antwort. „Rei...“, Uruha wollte langsamen Schrittes auf den Bassisten zugehen. „Reita, alles- Reita fing an zu schreien. Er wälzte sich angeekelt auf dem Boden, ehe er es endlich schaffte aufzustehen und sich ganz weit von Rukis Bett zu entfernen. Ungewollt entwich mir wieder ein Lachen. Ich konnte nicht mehr. Mit schmerzendem Kiefer hielt ich mir die Hand an den Bauch. Wieder kam das Lachen zurück. Uruha blickte nur schuldbewusst in der Gegend herum. Reita indes atmete hektisch und warf sein mit Spermien beflecktes T-Shirt angewidert auf den Boden. Mein Lachen wurde immer heftiger. „VERPISST EUCH! ALLE BEIDE! JETZT!“ „Aber Reita, Uruha braucht doch- Die Hotelzimmertür wurde aufgeschlagen, und wir drei drehten uns synchron um. Ruki stand in der Tür, ein Tablett mit Essen in den Händen haltend. Die Augenbrauen unseres Sängers wanderten fast bis zu seinem Haaransatz hoch. Er musterte erst mich, dann blickte er zum noch immer wütenden Reita, der mittlerweile oberkörperfrei neben Uruha stand, und zuletzt musterte er Uruha, dem jetzt die Decke zu Boden rutschte. Der Sänger brach in heftiges Lachen aus, er lachte so schlimm, dass ihm seine Beine einknickten und er samt Tablett rückwärts hin flog. Das ganze Essen und das Besteck landeten um ihn herum, und er strampelte mit den Beinen in der Luft. Eine Weile beobachteten wir das, ehe auch ich mir ein erneutes Lachen nicht mehr verkneifen konnte. Diese Situation war einfach nur selten dämlich. Uruha musterte unseren Sänger total verwundert, und Reita verzog die Augen einfach nur zu Schlitzen. „Ich glaub´s nicht. Ich glaub´s nicht!“, Ruki lachte mittlerweile so schlimm, dass er sich auf den Oberschenkel klopfte, er hatte es gerade so geschafft sich aufrecht auf den Boden zu setzen. Das ging dann fünfzehn Minuten so weiter. Nun herrschte absolutes Schweigen zwischen uns allen. Ich war total gut gelaunt, doch den anderen ging es wohl nicht ganz so. Sakai und Yamada verstanden schon seit Tagen die ganze Welt nicht mehr, da unser Benehmen immer seltsamer geworden war. Ruki saß auf seinem Barhocker, als säße er auf spitzen Speeren. Der athletische Lachkrampf vorhin war wohl zu viel für seinen schönen Hintern gewesen. Uruhas Schamröte wollte schon gar nicht mehr verschwinden, so unangenehm war ihm das alles. Kai blickte mehr als verwundert zwischen uns hin- und her. Er hatte gar nichts von allem mitbekommen. Und dann war da noch Reita, der uns allen im Stillen einen frühen und schmerzhaften Tod wünschte. Er hatte das mit Sperma befleckte Oberteil weggeworfen, obwohl das Zimmermädchen ihm angeboten hatte, es gründlich zu säubern. Es hatte zum Glück auch nicht gefragt, warum ein nackter, ein halbnackter und zwei lachende Kerle in einem Hotelzimmer standen, an dessen Wänden Sperma hing. Auch wenn ich mir sehr sicher war, dass sie es nur zu gerne gewusst hätte. „So Leute!“, fröhlich klatschte ich meine Handflächen auf die Tischplatte zwischen uns. Wir waren wieder einmal in einem Eiscafé gelandet. Shibori-chan sprang unter dem Tisch zwischen unseren Beinen herum. Er verhielt sich artig und ruhig, und spielte für sich selber mit unseren Schuhen, sodass er kaum auffiel. „Na? Was wollt ihr alle für Sorten essen? Ich gebe allen eins aus! Sakai-san?“ Sakai rieb sich die Hände. „Ah! Wie großzügig von dir, Aoi-san! Ich denke ich gönne mir ein schönes, großes Schokoladeneis.“ „Ich will einen Schokobecher.“, kam es trocken, und gleichzeitig aus Rukis und Uruhas Mündern, und die beiden grinsten sich verlegen an. „Irgendwas mit Sahne.“, murrte Reita schlecht gelaunt und alle am Tisch bis auf Sakai, Yamada und Kai fingen an zu kichern. „Bist du dir sicher?“, grunzte unser Sänger amüsiert, woraufhin der Blonde ihm einen giftigen Blick zuwarf. „Ich will Kirscheis.“, grummelte er dann seine Meinung ändernd, und wir lachten los. _______________________________________ Tadadaaaa :DDD ♥ Hier ist das nächste! Und ich mache immer fleißig weiter! Hier einen speziellen Dank an , weil sie wirklich immer feedback gibt, und mir immer ihre Meinung sagt, ein fettes Dankeschön ♥ Wenn du irgendwelche Wünsche hast liebe theon, richte sie mir bitte aus :3 Das bin ich dir schuldig^^ Bis dann liebe Leser, es gibt bald wieder ein neues Pitel, spätestens nächsten Mittwoch ♥ Sayo, euer(e) Rookie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)