Handpuppen von Geisterkatze ================================================================================ Kapitel 1: Finden ----------------- 1. Kapitel ~ Finden Ungehindert schien die Sonne auf Japan. Warum auch nicht? Schließlich war es Sommer, die beste Zeit für Eisverkäufer und andere Marktketten die sich auf die heiße Jahreszeit spezialisiert hatten. Doch war es schon seid Wochen so heiß, dass man aufpassen musste, das das Eis nicht schmolz, ehe es überhaupt in den Mund gelangte. Die Meteorologen redeten von den heißesten Sommer des Jahrhunderts und gaben dem Klimawandel die Schuld. Immer wieder wurde berichtet, das ganze Eisbrocken von der Antarktis abbrachen oder das paar Pinguine sich an irgendwelchen Stränden verirrt hatten. Aber das änderte alles nichts daran, dass die Hitzewelle anhielt. Es waren 34 Grad im Schatten, da konnte man in der Sonne gleich zehn Grad also mehr zurechnen und das war doch nun wirklich nicht mehr normal. In der Nacht kühlte es sich auch nicht wirklich ab, da waren meist immer noch 25 Grad und man konnte wirklich nur mit einem Laken als Decke und mit geöffneten Fenstern und Türen ein bisschen schlaf finden. Nur mit einer kurzen Hose, die ihn gerade mal bis kurz oberhalb der Knie ging, lag der Orangehaarige Kyo verschwitzt auf dem Boden im Wohnzimmer. Mein Gott, er bewegte sich nicht mal und der Schweiß lief ihm trotzdem hinunter! Toru war derweil mit Yuki und ihren beiden Freundinnen in eine Schwimmhalle gefahren. Der Kater konnte sehr gut darauf verzichten, denn mit Sicherheit waren die Vier nicht als einzige auf diese Idee gekommen und das Schwimmbad war sicher nun total überfüllt mit vielen verschwitzten fremden Körpern. Nein Danke, darauf konnte er wirklich verzichten. Der einzige der das Leid hier mit ihm teilte war Shigure, der mit einem recht dünnen Kimono am Tisch saß und in seiner Zeitung rumblätterte, wo die Tinte jedoch teils verschmierte, oder an den Fingern des Hundes haftete. Schwer seufzend lies es der Schwarzhaarige schließlich dann doch irgendwann sein und faltete das Informationsmittel zusammen und Fächerte sich damit ein wenig Luft zu. Das war jetzt nun schon der neunte Tag, mit so einer Affenhitze. Die Leute klappten hintereinander weg, weil sie zu wenig tranken oder deren Kreislauf die Hitze nicht mehr standhalten konnte. Die zwei Liter die man am Tag trinken sollte, reichten da schon lange nicht mehr aus. Nachdenklich sah der Hund zum Fernseher. Er traute sich gar nicht diesen an zu machen, da dieser dann ja noch mehr wärme dem Raum spenden würde. Der Schriftsteller hatte absolut nichts gegen wärme, aber das war wirklich zu viel. Wie freute er sich jetzt schon auf den Herbst, wo die Tage und vor allem die Nächte hoffentlich wieder kühler wurden, damit er sich an seinen Freund wieder kuscheln konnte. Erneut leicht seufzend blickte der Hund zu Kyo, der mit leicht gespreizten aufgestellten Beinen da lag und sich die verschwitzten Haare nach hinten strich. Der Autor konnte beobachten wie ein Schweißtropfen, vom Haaransatz hinunter Richtung Ohr glitt und schlussendlich am Ohrläppchen abperlte. Ein weiterer Tropfen glitt über Kyos strammen Bauch und verschwand in dessen Bauchnabel. Der Orangehaarige fing an zu murren und kratzte sich am Bauch, ehe seine Beine zusammen klappten und der Junge sich auf die Seite drehte. Mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen, lehnte Shigure sich ein wenig zurück und wünschte sich Kureno her. Sie konnten bei der Hitze zwar nicht kuscheln, aber vielleicht ein wenig mit Eiswürfeln ‚spielen’. Ein grinsen huschte auf die Lippen des Älteren, als er daran dachte, während Kyo vor sich hin grummelte und sich nun auf die andere Seite wälzte und nun hinaus schauen konnte, da die Terrassentür auf war. Draußen war es still, anscheinend war selbst den Vögeln zu warm, denn man hörte kein zwitschern von den Tieren in den Baumkronen. Nicht mal ein kleines Lüftchen wehte und an einer kleinen Schäfchenwolke war auch nicht zu denken. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien unerbittlich auf die Erde hinab Allmählich fingen die Augenbrauen des Jungen an zu zucken, der sich nun auf den Bauch legte und einige staubige Wollmäuse unter den Schränken erkennen konnte. Schwer aufseufzend drehte er sich schlussendlich wieder auf den Rücken und nahm seine Ausgangsposition wieder ein. Die ganze herum Dreherei hatte ihn nur noch mehr zum schwitzen gebracht, wenn das ganze so weiter ging wurde er noch verrückt, er überlegte jetzt schon in den Kühlschrank zu ziehen. „Ich halte das nicht mehr aus!“ fauchte der Orangehaarige mit mal los, wobei dieser sich schlagartig aufsetzte und sich das Haar raufte. Shigure, der schon auf diesen Ausbruch gewartet hatte, sah ruhig zu den Jüngeren hinüber, sie konnten sich vielleicht in Tier Verwandeln, aber am Wetter konnten sie nichts ausrichten. „Haben wir nicht irgendwo einen Ventilator?“ wollte der Kater von dem Autor seufzend in Erfahrung bringen, während er sich erneut das Haar nach hinten strich. Diese wärme war einfach nicht mehr auszuhalten. „Was? Einen Vibrator?“ hakte der Hund sofort überrascht nach, da er mit seinen Gedanken immer noch bei Kureno gewesen war und dem Kleineren nur halb zugehört hatte deswegen. Der falsch Verstandene errötete und seine Finger fingen an zu zucken und wäre es nicht so Warm, würde Shigure seine Faust auf dessen Schädel zu spüren bekommen. Ruhig atmete der Junge durch und das zucken in seiner Hand verschwand langsam. „Ventilator.“ wiederholte Kyo dann schließlich ausdrücklich, wobei er ernst den Älteren ansah, der leicht seine Augenbrauen anhob und nun bei sich das schwarze Haar nach hinten strich, während er mit seiner anderen Hand, die Zeitung, die als Fächer gedient hatte ablegte. „Glaubst du nicht, wenn ich einen Ventilator hier hätte, dass ich ihn nicht bereits aufgestellt hätte?“ entgegnete Shigure dann auch schon fragend und stützte seine Ellenbogen auf den Tisch und seinen Kopf auf seine Handflächen ab. Schwer seufzend lies sich der Kater wieder ganz auf den Boden sinken. Dann sollten sie vielleicht mal in Erwägung ziehen einen zu besorgen oder gleich für jedes Zimmer einen. Doch wer würde freiwillig hinaus in die Hitze gehen, den langen Weg zu einen Baumarkt oder ähnliches auf sich nehmen und dann mit einen oder wie schon gesagt mehreren Kartons, wieder zurück kommen? Sie könnten theoretisch über das Internet welche bestellen, aber ehe diese hier ankommen würden, würde auch eine gewisse Zeit vergehen. „Obwohl.“ sagte der Hund mit mal und der Schüler horchte auf und sah rüber zu seinen Cousin, der nachdenklich drein sah. Abwartend sah Kyo den Älteren an, ob da jetzt nun noch mehr kam oder nicht, seine Neugier und eine kleine Hoffnung waren zumindest geweckt. „Ich glaube im Abstellzimmer, könnte in irgendeinen Karton, noch ein Ventilator existieren.“ erklärte der Schwarzhaarige überlegend und sah zu seinem Vetter, der ihn nur verwirrt anblickte. „Wir haben ein Abstellzimmer?“ Shigure musste leicht lachen und stand dann langsam auf und deutete den Jungen an mit zukommen. Nun war Kyo aber wirklich neugierig und er stand ebenso auf und folgte dem Schriftsteller raus in den Flur und sie kamen vor der Zimmertür von dem Hund an. Aber direkt gegenüber, war eine weitere Tür. Leicht hob der Orangehaarige nun seine Augenbrauen an, er dachte da drin wurde der Staubsauger und so was aufbewahrt. Der Größere öffnete die Tür, aber so, das er beim öffnen hinter dem Holz stand und Kyo erfuhr auch schnell warum. Kaum das die Zimmerforte geöffnet war, kam dem Kater auch schon eine Kartonlawine entgegen, der er gerade so ausweichen konnte. „Das… ist nicht dein ernst.“ meinte der Kleinere unfassbar an den Anderen gewand, der hinter der Tür Vorsichtig hervor lugte. „Das ist ja nicht alles von mir, Aya hat auch ein paar Kisten dort drin, weil sie in seinen Laden störten oder in seiner Wohnung kein Platz mehr hatten.“ erklärte der Schriftsteller seinem Cousin und kam nun langsam hinter der Tür hervor, kletterte über die Kartons und schaltete das Licht im Raum an, was wunderlicherweise sogar noch funktionierte. Der Jüngere blickte in den Raum und musterte diese. So wie er es einschätzte waren die Kisten 50 cm lang, breit und hoch und davon waren jeweils immer vier aufgestellt, also reichten sie zum Glück nicht bis hoch an die Decke. Jedoch der Raum glich nicht einer Abstellkammer, es war wirklich ein Zimmer, zwar schien es nicht so groß zu sein, wie das Zimmer vom Kater, aber es kam dem nahe. „Und da drin, glaubst du irgendwo ein Ventilator zu haben?“ fragte Kyo den Hausherren der leicht nickte. Der Orangehaarige seufzte und pustete sich ein paar Strähnen aus der Stirn, die jedoch gleich wieder zurück fielen. „Wehe wenn da keiner drin ist.“ meinte der Jüngere murrend und schnappte sich die erste Kiste die auf den Boden gefallen war und sah hinein, doch da waren nur einige Stoffproben oder so was drin. Schnell war der Karton wieder zu und wurde in den Flur an die Wand gestellt und der nächste Kasten war dran, doch wieder Fehlanzeige. So ging das, ungefähr fünf Minuten lang, dann bemerkte Kyo, das sich der Hund davon schleichen wollte, hielt diesen aber am Kragen vom Kimono fest und verdonnerte ihn dazu ihm zu helfen. Während der Orangehaarige also immer in die Kisten hinein schaute, durfte Shigure diese dann auf den Flur stapeln, sah dabei aber auch immer wieder neugierig in die Kiste hinein, die ihm zu geschoben wurde. „Ach nein wie süß. Yukis alte Babysachen müssten das sein.“ stellte der Autor nach dem gefühlten zwanzigsten Karton fest. Lächelnd holte der Hund einen Strampler hervor und betrachtete diesen, genauso wie kleine Schuhe und eine Mütze, ehe ihn der Andere zum weiter machen drängte. „Oho, alte Kinderfotoalben von Ayame, mir und Hatori.“ kam es nach der dreiunddreißigsten Kiste, doch lies der Orangehaarige den Autor nicht in Kindheitserinnerungen schwelgen, sondern trieb ihn an weiter zu machen. So verging die Zeit und irgendwann konnten die Zwei, gemeinsam im Raum stehen und sich weiter vorarbeiten. Es war wirklich verrückt, wie viele Kisten hier im Zimmer gelagert und anscheinend schon seit Jahren nicht mehr angefasst wurden. Mit Sicherheit konnte man über die Hälfte der Kartons wegschmeißen, so war zumindest Kyos Sichtweise. Wer brauchte schon alte Babysachen von der Ratte? Oder Stoffe, die die Schlange nicht mehr benötigte. Man könnte dieses Zimmer anders nutzen, zum Beispiel als Gästezimmer oder Shigures Bücherzimmer. Das wäre zumindest alles Sinnvoller, als das alte Zeug hier vergammeln zu lassen. „Wow, meine ersten kleinen Geschichten die ich in der Schulzeit geschrieben habe. Ähm… natürlich in den Pausen.“ schwärmte der Schwarzhaarige erst, ehe er sich räusperte. Der Kleinere hob seine Augenbrauen an, als er das hörte und sah zu dem Hund, der noch etwas in der Kiste kramte. In den Pausen, aber natürlich. Leicht schüttelte Kyo seinen Kopf und hob den nächsten Karton von den gestapelten hinunter. Sie fühlte sich ziemlich leicht an, so als wäre kaum was drin. Der Ventilator würde es also schon mal nicht sein, aber der Schüler war dennoch neugierig und öffnete die Schachtel. Zum Vorschein kamen Puppen und wieder wanderten die Augenbrauen des Katers nach oben und er hob das nachgebildete Ochsen Spielzeug hoch. „Habt ihr früher mit Puppen gespielt?“ fragte der Jüngere den Autor, der von seiner Kiste aufsah und zu Kyo blickte, in dessen Fingern er das ältere Erinnerungsstück entdeckte. „Das sind keine Puppen. Das sind Handp… Handfiguren.“ entgegnete Shigure daraufhin und ging zu seinem Vetter, um in den Karton zu schauen. Ein kleines Schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen, sowie ein Glanz an Erinnerungen in seinen Augen zu sehen war. Mit einem Lächeln, griff er nach der Hundepuppe und dem Hahn und zog sie sich jeweils über einer seiner Hände und bewegte die Pfoten vom Hund und die Flügel vom Geflügel, danach waren das Maul und der Schnabel dran. „Und gespielt haben wir damit auch nicht, sondern gearbeitet. Ayame war nämlich in einem Theaterkurs musst du wissen und er hatte die Aufgabe etwas vorzutragen und da ist ihn die Sage mit Gott und den Tierkreiszeichen eingefallen. Also hat er kurzerhand diese Handp… Handfiguren mit seinen kunstbegabten Händen genäht. Schau eine Katze müsste auch dabei sein.“ erklärte der Schwarzhaarige und er kramte mit dem Hund an seiner rechten Hand ein wenig in der Schachtel herum und zog tatsächlich eine orange Katzenhandpuppe am Nacken gepackt hervor. „Also habt ihr doch mit Puppen gespielt.“ meinte der Orangehaarige mit den Schultern zuckend und er schnappte sich die Katze und warf sie mit dem Ochsen zurück in den Karton und suchte nun weiter nach den Ventilator. „Handfiguren und wir haben mit ihnen gearbeitet. Aber die Kleinen können damit vielleicht spielen, wenn sie wieder mal hier sind. Ich stell die Kiste mal in mein Zimmer.“ entgegnete der Autor und er schnappte sich die Kiste mit den Handpuppen und brachte diese weg. Kyo sah mit hochgezogenen Augenbrauen seinem Vetter hinter her und suchte weiter nach dem gewünschten Objekt, welches er schließlich Stunden später fand. So das war das erste Kapitel, hoffe es hat euch gefallen ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 2: Aufräumen und Kuchen backen -------------------------------------- 2. Kapitel ~ Aufräumen und Kuchen backen Hund und Katz hatten es sich mit dem Ventilator im Wohnzimmer dann gemütlich gemacht und es wurde auch sogleich zumindest etwas angenehmer. Nachdem sie dann jeweils ein Eis verputzt hatten, machte der Orangehaarige den Autor darauf aufmerksam, das sie aus den Abstellzimmer, ein Gästezimmer machen könnten, mit der Begründung, das die Kleinen dann nicht immer bei Toru im Bett schlafen müssten, wenn diese hier übernachteten. Oder das, wenn die Schlange hier schlafen wollte, nicht am nächsten morgen bei Kyo mit auf dem Futon lag! Der Schüler grummelte bei dieser Erinnerung leicht, was dem Hund zum lachen brachte, aber er empfand dies auch als eine gute Idee und einige Kartons konnten sicher wirklich weggeschmissen werden und Andere mussten sie halt woanders deponieren. Der Autor wusste zum Beispiel, das Kureno einen unbenutzten Dachboden hatte. Wie dem auch sei, als Yuki und Toru spätabends wieder nach Hause kamen, fanden sie die Beiden schlafend im Wohnzimmer wieder, während der Flur noch voller Schachteln stand und der Ventilator weiter angenehme Luft zu ihnen hinüber wehen lies. Die Hitzewelle dauerte weitere zwei Tage an und die Aussichten auf kühleres Wetter sahen sehr gering aus, zumindest meinten dies die Meteorologen so. Kureno stand am dritten Tag, mit einem Kleinbus vor der Tür und meinte zu dem Kater, der schon wach gewesen war und ihm aufgemacht hatte, das er die anderen Teenager wecken sollte, während der Braunhaarige selber zu dem Hund ins Zimmer ging. Kurz gesagt, die Reisetaschen wurden gepackt, ins Auto geworfen und sie fuhren allesamt einen weiteren kleinen Bus nach, der von Hatori gefahren wurde, wo die anderen Somas drin waren. Sie kamen bei einen ihrer Ferienhäuser an, von draußen sah zwar alles recht älter aus, zum Beispiel war ein ‚Brunnen’ nicht weit vom Haus entfernt, aber drin war alles schon modernisiert, das heißt es gab eine Klimaanlage, die in jedem Zimmer regulierbar war und einen Pool wo man sich abkühlen konnte. ~ Jede Jahreszeit hatte irgendwann ihr Ende, so ging auch bald die Hitzewelle und der Herbst trat langsam in Japan ein. Die Blätter fielen zu Boden, die Vögel flogen Richtung Süden und der abkühlende Regen kam, manchmal gefolgt von Blitzen und Donnergrollen. Diese Zeit im Jahr fanden die meisten recht trostlos und beschimpften den Herbst als ‚Spaßbremse’, andere wiederum entdeckten auch in diesen Abschnitt des Jahres, wie man sich die Zeit vertreiben konnte. Zum Beispiel schauten Kinder gemütlich sitzend, mit Tassen voll Kakao in den Händen, Fernseher. Während verliebte Paare, gemeinsam auf der Couch lümmelten und bei Kerzenschein hier und da den Partner streichelten, drin war es dann gemütlich warm und kuschelig, während draußen das glatte Gegenteil herrschte. Der September verging und auch der Oktober war schon fast vorbei, als Ayame, Hatori, Hatsuharu und der Rest der kleinen verfluchten Somas, mit Girlanden, Luftballons und verpackten Geschenken bei Shigure ankamen. Kyo öffnete ihnen die Tür und lies sie auch hinein, während Yuki und Toru einkaufen waren und der Hausherr bei Kureno war, um auch dort zu übernachten. Der Hund hatte morgen Geburtstag und Ayame hatte eine Überraschungsparty geplant, also bereiteten sie heute schon alles vor, während Kureno den Autor ablenkte und mit ihm vielleicht auch schon ‚reinfeierte’. „Hach, das klappt ja bis her alles Super.“ meinte der Langhaarige erfreut, während sie ihre Mitbringsel erst mal alle im Wohnzimmer ablegten. Die Schlange lies kurz ihren Blick schweifen, ehe sie ihren Schlachtplan verkündete. Das ganze Haus sollte von oben bis unten einmal entstaubt werden, es sollte alles Glänzen, erst dann dürfte die Dekoration verteilt werden. Als das Mädchen und der Grauhaarige mit den Einkäufen wieder kamen, wurden auch sie von diesem Plan informiert. Also drückte Aya der jüngeren Generation Staubtuch und Putzmittel in die Hand, während er mit dem Arzt in die Küche verschwand, um den Kuchen zu backen. Der Kater hob seine rechte Augenbraue an, da er sich Hatori nun wirklich nicht in der Küche vorstellen konnte und schon gar nicht backend. Leicht schüttelte er seinen Kopf und sah wie Toru, mit Kisa in Schlepptau, nach oben ging um das Badezimmer zu säubern, während Yuki, Hiro und Momiji sich dem Wohnzimmer zu wandten. Gerade als Kyo sich nach dem Ochsen umsehen wollte, schnappte dieser ihn schon und zog ihn mit raus in den Flur. „Wir machen Shigures Zimmer sauber, das dauert sicher am längsten.“ meinte der Schwarzweißhaarige so, das die im Wohnzimmer das auch mitbekamen und verschwand mit dem dreizehnten Eto, in das wirklich sehr unaufgeräumte Zimmer. Noch bevor Kyo was sagen konnte, wurde er an den Körper des Jüngeren gezogen und leidenschaftlich geküsst. Überrascht hielt sich der Kater an seinem Cousin fest und erwiderte den Kuss von seinem Freund natürlich. „Mmh~ ich hab dich vermisst.“ knurrte der Schwarzweißhaarige verspielt gegen die Lippen des etwas Kleineren und biss auch sachte hinein. Sie hatten sich zwar erst letzte Woche gesehen gehabt, um die Überraschungsparty ein wenig zu Planen, aber wenn man verliebt war, wollte man sich schließlich öfters sehen. Die Beiden waren jetzt nun schon gute drei Monate ein paar, vor fünf Wochen hatten sie sogar ihr erstes mal gehabt. Der Ochse musste leicht grinsen und leckte sich über die Lippen, als er daran dachte wie gut Kyo ihn doch zum Höhepunkt geritten hatte. Vor zwei Wochen hatte er endlich seinen zehn Wochen alten Gips abnehmen dürfen, jetzt brauchte er auch diese dämlichen Krücken nicht mehr, nachdem er sein Bein wieder ordentlich belasten konnte. Da der Orangehaarige noch keine Andeutungen gemacht hatte, dass er ihre Liebe offen Zeigen wollte, trafen sie sich halt immer noch heimlich, aber Haru wollte schon seinen Freund auch vor all den Anderen berühren und vor allem Küssen dürfen. Erneut legten sich die Lippen der Zwei aufeinander, doch diesmal ging es von dem Kater aus, was bei diesem so viel hieß, wie ‚Ich dich auch’. Kyo war nun mal kein Mensch, der seine Gefühle offen zeigte und wenn mal von ihm ‚Ich liebe dich’ kam, dann kam das wirklich auch vom Herzen das wusste der Ochse natürlich. Dennoch. „Können wir es nicht ein paar erzählen?“ fragte er den etwas Kleineren leise, während seine Hände ihren Weg zu dem Hintern des Älteren gefunden hatten, jedoch unschuldig darauf liegen blieben. Kyo seufzte leicht und spielte mit einer Kette, die um den Hals des Ochsens ihren Platz hatte. „Noch nicht, okay Haru? Aber bald, ich verspreche es dir.“ entgegnete der Orangehaarige dann schließlich und strich sanft durch Harus schwarzes Nackenhaar, ehe er dort etwas fester zugriff und sein Blick ernster wurde. „In übrigen, bin ich sauer auf dich.“ erklärte das dreizehnte Eto den Jungen vor sich auf, dessen Gesichtszüge entgleisten und ihn nun fragend und verwirrt ansah. Leicht blinzelte Hatsuharu und fragte sich was er denn verbrochen hatte, das sein Freund nun auf ihn sauer war. So lange war er doch noch gar nicht hier, um irgendwas verbockt zu haben und viel hatten sie jetzt doch auch noch nicht gemacht. „Wie… was..?“ fing der Größere schließlich an fassungslos nachzufragen und er wurde dabei von seinem Vetter los gelassen, der ihn umdrehte, so das der Ochse nun direkt in das Zimmer blicken musste. „Wegen dir, müssen wir hier diesen Saustall, was Shigure sein Schlaf- und Arbeitszimmer nennt, aufräumen.“ klärte der Kleinere den Anderen auf, was Haru leicht zum schmunzeln brachte, aber wohl nicht mal Saustall traf die Beschreibung dieses Zimmers, wohl eher Müllhalle. Berge von Klamotten lagen auf den Boden zerstreut, alte leere Plastiksuppenschüsseln, lagen hier und da, wie man sie von Lieferservice bekam, zerknülltest Papier lag neben den Mülleimer, der Aschenbecher war schon lange voll auf dem Schreibtisch, wo eine Flasche Sake noch stand und die Stifte kreuz und quer rum lagen. Die leeren Zigarettenschachteln stapelten sich auf den Tisch, es war ein Wunder, das der Laptop da noch rauf passte. Das Bett war total zerwühlt, das Spannbettlaken hatte sich unten gelöst und hang irgendwo in der Mitte rum, während die Decke halb auf den Boden lag und das Kissen war total zerknautscht, da neben lagen zwei Handpuppen in Form des Hundes und des Hahns. Die Schranktür, wo eigentlich die Kleidung reingehörte war offen und auch da quollen noch Klamotten heraus, jedoch gab es sogar etwas Aufgeräumtes in diesem Raum und zwar das Bücherregal, nur tummelte sich dort der Staub. Der Ochse schluckte leicht, da hatte er ihnen ja wirklich was aufgebrummt. „Verzeih mir, aber sehe das positive daran, wir werden damit den ganzen Tag beschäftig sein, so das wir nichts anderes tun müssen und wir sind dabei auch noch zusammen.“ meinte der Schwarzweißhaarige noch positiv und hauchte seinem Freund einen Kuss auf, der leicht brummelte, aber diesen erwiderte und schließlich machten sie sich ran aufzuräumen. Erstmal kam der ganze Müll in einigen Müllbeuteln, wobei sie noch einige Gegenstände fanden, wie zum Beispiel Handschellen, Gleitgel und Massageöl Namens ‚Magic Moments’, solche Utensilien schmissen sie erstmal auf das Bett, wobei der Ochse bei den Handschellen grinste. Schließlich war der bisher gesichtete Müll in den Beuteln verstaut, welche sie dann erstmal heraus brachten. „Lass uns eine kleine Kakaopause machen okay?“ fragte der Schwarzweißhaarige, mit dem Wissen, das sein Cousin da nicht nein sagen konnte und so war es dann auch. Also gingen die Zwei in die Küche, wo sie dann überrascht stehen blieben und Ayame, sowie den Somaarzt musterten. „Huch, seid ihr schon fertig mit Gures Zimmer?“ fragte die Schlange überrascht, als sie die Beiden mitbekommen hatte, während sie noch zwei Eier aufschlug. „Nein, wir machen nur eine kleine Pause und ihr seid mit dem Kuchen noch nicht fertig?“ hakte Hatsuharu nach, während dessen Mundwinkel immer wieder leicht nach oben zuckten, Kyo biss sich derweil auf die Unterlippe und räusperte sich leicht. „Nein, denn wir haben erstmal leckere Plätzchen in Hundekopfformen gemacht, jetzt kommt der Kuchen dran.“ erklärte Aya und lies Hatori etwas Mehl abwiegen. Die Teenager sahen sich belustig an, bis Kyo nun die Milch holte und Haru sich um zwei Tassen und den Kakaopulver kümmerte. Während sie das Pulver in der Tasse Milch einrührten, schauten die Beiden zu den Erwachsenen und musterten sie. Bevor sie was sagen konnten, sah der Arzt sie mit einen Blick an, der sie wieder zum schweigen brachte. „Na dann, wir gehen dann mal wieder.“ meinte der Kater etwas räuspernd, dann nahm er seine Tasse und Haru die Andere und die Zwei gingen wieder in Shigures Zimmer, wo sie nun leicht lachten. „Ayame in Kochschürze ist ja schon witzig...“ fing der Jüngere an und stellte seinen Kakao auf den, schon fast ordentlichen, Schreibtisch ab. „…aber Hatori darin ist noch besser.“ endete der Orangehaarige und die Beiden fingen an zu lachen, schließlich kannten sie den Schwarzhaarigen nur in seinen Arztkittel beziehungsweise Anzug, aber in einer Schürze hatten sie den Drachen noch nie gesehen gehabt und schon gar nicht backend. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, genossen sie ihren Kakao und ein wenig ihre Zweisamkeit, sowie sie sich ihr Werk betrachteten. Zum Größtenteils mussten sie jetzt eigentlich nur noch die ganze Kleidung in den Schrank bekommen und noch hier und da natürlich einige Kleinigkeiten. Als Kyo, das Schokobärtchen von Hatsuharus Oberlippe entfernt hatte, machten die Zwei sich wieder ran, aufzuräumen. Die Wäsche legten sie zusammen oder hangen sie auf einigen Bügeln im Schrank dann auf. Als Hatsuharu sich den nächsten Klamottenhaufen zuwandte, fand er darunter einen Karton. Neugierig wie der Jüngere nun mal war, sah er hinein und entdeckte… . „Handpuppen?“ Der Kater wandte sich um und erkannte die Kiste, in der sein Cousin hineinsah, er selber hatte diese schon ganz vergessen gehabt. Schmunzelnd gesellte er sich zu seinem Freund und erklärte ihm, dass es ‚Handfiguren’ waren, laut Shigure und das sie auf der suche nach einen Ventilator, diese Kiste gefunden hatten und der Hund diese aufheben wollte, damit die Kleinen mit den Inhalt spielen können. Haru sah noch mal in die Kiste und sah die Katzen und die Ochsen Handpuppe gleich ganz oben liegen. Leicht grinsend stülpte er das Spielzeug mit seinem Eto über seine Hand und gab dem Kater per Handfigur einen kurzen Kuss. „Haru.“ kam es protestierend von dem Älteren, der dann aber noch einen echten Kuss, von seinem Ochsen bekam, ehe dieser die Kiste nahm und sie raus brachte, schließlich störte sie hier nur und die Kinder sollten damit spielen dürfen. Nachdem Haru die Schachtel also in eine Wohnzimmerecke gestellt hatte ging er wieder in Shigures Arbeits- und Schlafbereich. Es dauerte tatsächlich noch einige Stunden, ehe sie mit diesem Raum endlich fertig waren, aber das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen. Die ganze Kleidung war ordentlich im Schrank verstaut, der Boden war frei von Müll und anderem Zeug, genauso wie der Schreibtisch, wo der Laptop stand und die Stifte in dafür vorgesehene Behälter ihren Platz gefunden hatten. Der Mülleimer war leer und mit einer Tüte versehen, während die Flasche Sake auf dem Bücherregal nun stand, genauso wie dekorative Artikel. Das Bett war wieder in Ordnung gebracht worden und gleich neu bezogen, während gewisses Spielzeug und Gel im Nachtschrank gewandert waren. Die beiden Handpuppen, in Form von Hahn und Hund, wollten sie erst wieder zu den Anderen tun, doch ließen sie das Spielzeug dann bei Shigure im Zimmer, auf den Nachtschrank. Schließlich waren sie nun fertig, rechtzeitig zum Abendbrot, was Ayame mit Hatori auch noch in der Küche gezaubert hatte und das Haus glänzte wirklich wieder von oben bis unten. Nach dem Essen wurde dann noch ein wenig gequatscht und die Schlafplätze verteilt. Die Schlange und der Arzt würden in Shigures Zimmer nächtigen, damit das Gästezimmer für die Kleineren übrig blieb, doch die wollten alle, bis auf Haru, bei Toru mit übernachten. Hiro wohl eher nur wegen Kisa, doch Kyo war dagegen, schließlich war dieses Zimmer, extra für die Gäste nun mal gedacht. Als Toru dann meinte, das es sie nicht stören würde, hatte der Kater eh verloren. „Dann wäre das ja geklärt und Haru hat halt ein großes Bett für sich alleine.“ meinte Ayame schmunzelnd und schickte die Kinder nun ins Bett. Der Schwarzweißhaarige hätte lieber protestiert, denn er würde lieber bei Kyo schlafen, doch da die Anderen ja noch nichts von ihnen Beiden wissen durften, musste er natürlich schweigen und einsam sich in das große Bett legen. Währenddessen kuschelten sich Kisa und Momiji schon an Toru links und rechts heran und Hiro schlief natürlich neben dem Tigermädchen. Yuki ging in sein Zimmer und schloss vorsichtshalber wegen Ayame ab und Kyo lies sich seufzend auf seinen Futon nieder. Natürlich hätte der Orangehaarige lieber den Ochsen mit sich gezogen, doch das hätte dann natürlich alles verraten und Akito würde dann wohl auch bald Wind davon bekommen, was er am wenigsten wollte. Deswegen sollte es ja auch noch niemand erfahren. Seufzend kuschelte sich der Kater an sein Kissen heran und schloss seine Augen. Das war's dann wieder ^.- hoffe es hat wieder gefallen gefunden *knuff* MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 3: Kalter Herbstwind ---------------------------- 3. Kapitel ~ Kalter Herbstwind Es wurde nun ruhig in Shigures frisch geputzten Haus. Toru und ihre Zimmergenossen für diese Nacht, schliefen schon, Yuki war ebenso im Land seiner Träume und auch Ayame und Hatori hatten sich dann irgendwann später in das frisch bezogene Bett in Shigures Zimmer gelegt und auch der Ochse lag im Gästebett. Der Kater war derweil noch wach und starrte an die Decke hinauf. Wie gerne würde er jetzt Haru neben sich spüren, wie dessen warmer Atem durch sein Haar strich, wie die Hände des Jüngeren über seinen Körper glitten und ihre Leiber ganz nah aneinander lagen, genau wie nach ihren ersten Mal zusammen, wo er mit seinen Freund auf der Couch eingeschlafen war. Kyo schluckte leicht und raufte sich kurz durch das Haar. Das ganze war jetzt, wenn er sich richtig erinnerte, fünf Wochen schon her und seitdem hatten sie sich nur irgendwo schnell heimlich küssen können, ohne erwischt zu werden. In der Schule konnten sie in der Pause ja auch nicht ständig zusammen auf die Toilette gehen, nur damit die Anderen sie nicht sahen. Und beim Training im Dojo, konnten sie nicht stundenlang unter der Dusche verbringen, das war viel zu auffällig. Also bis auf ein paar Küsse, war seid dem nichts weiter mehr bei ihnen gelaufen. Nicht das es dem Kater nur um das eine ging. Nein, nein, nach ihrem ersten Mal tat ihm mindestens eine Woche der Hintern weh. Jedoch hätte er nichts dagegen, wenn Haru ihn einfach nur berühren, ihn in Arm halten und vielleicht ein wenig streicheln könnte, während sie sich immer wieder mal küssten, man konnte es auch kuscheln nennen. Jetzt war dieser schon hier im Haus und schlief auch hier, musste aber ins Gästezimmer. Nur wegen den Kleinen, wieso mussten diese auch bei Toru schlafen. Die Kinder gehörten ins Gästezimmer und nicht der Schwarzweißhaarige! Grummelnd drehte der Orangehaarige sich auf die Seite und sah nun die Wand an. Die Kleinen waren mal wieder schuld. Aber, vielleicht wäre Haru jetzt hier, wenn sie alle wissen dürften, dass sie ein Paar waren. Der Kater seufzte und drehte sich nun auf die andere Seite. Er hätte ja nichts dagegen wenn es ein paar wissen würden, wenn sie ihn nicht damit aufzogen. Aber er hatte Angst, dass es Akito erfuhr, denn dieser würde damit sicher nicht einverstanden sein und ihn vielleicht früher wegsperren als abgemacht oder den Ochsen verletzen. Das wollte er alles nicht, er wollte die Zeit mit Hatsuharu genießen, so lange er durfte. Schweigend sah er die Wand an, ehe er murrend sich aufsetzte und seine Zimmertür anschaute. Konnten sie es denn genießen, wenn sie alles verheimlichten mussten? Wenn sie sich kaum berühren konnten und es meistens eh nur beim Küssen blieb? Sie sahen sich kaum, in der Schule nur mal flüchtig in den Pausen, sowie beim Dojo und das auch nur zweimal in der Woche. Nervös biss sich der Orangehaarige auf die Unterlippe und raufte sich dann durch sein Haar. Er wollte zu Haru, er wollte bei diesem sein, dessen Nähe und Wärme spüren! Entschlossen stand der Siebzehnjährige nun also auf und verlies seinen Schlafplatz. Leise und langsam ging er aus seinen Zimmer, damit die Dielen unter ihm nicht zum knarren kamen und ihn verrieten. Wie eine Katze schlich er also nun durch den Flur und war froh in der Dunkelheit recht gut sehen zu können und kam nun bei der Treppe an, die er runter gehen musste, um zu seinen Liebsten zu gelangen. Kyo wusste das besonders die letzten beiden Stufen unten knarrten und er musste es vermeiden diese zu betreten, um nicht Hatori aus dessen leichten schlaf zu holen. Vorsichtig lief er die anderen dreizehn Treppenstufen also hinunter, ehe er Katzengleich die letzten Beiden übersprang und auf den Flur landete und dabei leicht in die Knie ging. Achtsam richtete er sich wieder auf und lauschte in der Dunkelheit, doch schien noch alles weiterhin ruhig. Nun war er sein Ziel nicht mehr fern, einfach nur noch den Flur hinunter und er konnte zu dem Ochsen unter die Bettdecke schlüpfen. Als er gerade auf Wohnzimmer Höhe angekommen war, öffnete sich Shigures Zimmertür und der Kater konnte sehen wie eine Silhouette den Flur betrat. Ehe der Junge noch was tun konnte, wurde er am Handgelenk gepackt, während sich eine weitere Hand auf seinen Mund legte, die sein überraschten Laut dämpfte. So wurde er nun in das Wohnzimmer gezogen, gerade noch Rechtzeitig, denn das Flurlicht ging an. Immer noch erschrocken wandte sich der Orangehaarige um und sah direkt in die Augen seines Freundes, dieser legte schmunzelnd seinen Zeigefinger auf die eigenen Lippen und deutete so dem Älteren leise zu sein. Währenddessen konnten sie hören wie die Person den Flur entlang schlürfte. Um nicht doch noch ertappt zu werden schnappte sich der Ochse seinen ein Jahr älteren Cousin und zog ihn vom Licht weg, welches vom Flur kam, weiter mehr zur Seite in den Schatten hinein. Nun konnten sie Unerkannt sehen, wie Ayame mit schläfrigem Blick an das Wohnzimmer vorbei lief und nach oben ging. Als die Schlange dann aus der Sicht der Beiden verschwand und die Schritte sich auch weiter weg anhörten, sahen die Zwei sich wieder an. Mit einem schmunzeln auf den Lippen, musterte Haru seinen Cousin, der mit einer Boxershorts und einem Schlaf-T-Shirt, hier nun vor ihm stand, während er selber nur seine Shorts trug. Langsam beugte sich der Schwarzweißhaarige zu dem etwas Kleineren vor, welcher die letzte Distanz überbrückte und so legten sich ihre Lippen aufeinander und ein leidenschaftlicher Kuss entstand zwischen ihnen. Während Kyo seine Arme um den Nacken des Jüngeren legte, trieb dieser ihn gegen die Wand hinter ihnen und drängte seinen Körper nah an dem seines Kätzchens. Endlich, da war diese wärme, die Nähe, die er sich oben auf seinen Futon so herbeigesehnt hatte. Die Hände, die nun auf seinen Hüften lagen und immer wieder leicht zu seinen Seiten hinauf streichelten und dabei das T-Shirt beiseite schoben. Dann waren da noch das eine Bein, was sich zwischen seinen zwängte und natürlich diese unglaublichen Lippen, sowie das Aroma seines Vetters, der ihn betörend in die Nase stieg. Erst das knarren der letzten beiden Treppenstufen, lies sie den Kuss lösen, während sie weiter so nah beieinander stehen blieben und ihr warmer Atem sich miteinander vermischte. Erneut schlürfte Ayame schlaftrunken an dem Wohnzimmer vorbei, den Flur entlang, wo das Licht wieder erlosch, zurück zu Shigures Räumlichkeiten, wo nach einer weile die Tür wieder geschlossen wurde. Der Kater atmete erleichtert aus und sah zu dem Schwarzweißhaarigen hinauf, der ihm tief in die Augen schaute. „Was wolltest du denn hier unten?“ wollte Hatsuharu nun leise von seinem Freund erfahren, während er seine Gliedmaßen da lies, wo sie waren. Der Ältere errötete leicht, war aber froh, dass es dunkel war und der Ochse dies nicht sehen konnte und ehe er auf die Frage antwortete, räusperte er sich leicht. „Ich wollte ein wenig Milch trinken und… dann hab ich mir überlegt… zu dir ins Gästezimmer zu gehen.“ klärte der etwas Kleinere den Jungen vor sich auf, wessen Lippen gerade ein lächeln aufweißten, als er das hörte. >Kleiner Sturkopf.< dachte sich Haru nun schmunzelnd und hauchte seinem Vetter wieder einen Kuss auf und strich mit seinen Händen über das T-Shirt seines Freundes, hinauf zu den Armen, dessen Hände immer noch um seinen Nacken lagen. Der Ochse löste diese Verbindung und nahm mit seiner rechten die linke Hand von Kyo. „Dann holen wir mal deine Milch.“ wisperte der Schwarzweißhaarige und zog den Kater sanft mit in die Küche. Kurz erhellte das Licht des Kühlschranks den Raum und der Ältere bekam seine Milch. Als Kyo, einige Schlücke der weißen Flüssigkeit unter Beobachtung, getrunken hatte, richteten sich dessen Augen auf seinen Cousin. „Was hast du im Wohnzimmer eigentlich gemacht?“ wollte nun der Orangehaarige von dem Jüngeren erfahren, der nun wieder leicht schmunzeln musste und sich an die Arbeitsplatte lehnte, während er aus der Keksdose ein Plätzchen in Hundekopfform heraus fischte. „Nun, ich wollte eigentlich zu dir hoch, aber hab halt Schritte auf der Treppe gehört und damit mich Yuki oder so nicht erwischt, hab ich mich schnell im Wohnzimmer versteckt.“ erklärte der Ochse seinem Freund und futterte danach den Keks auf. Der Kater sah den Jüngeren an und war froh, das dieser so zu ihm hielt und nicht heraus posaunte das sie ein Paar waren, auch wenn es Haru am liebsten machen würde, das wusste er. Es war schön, dass der Ochse seinen Wunsch so sehr respektierte. Leicht lächelnd sah Kyo seinen Vetter an, der erneut ein Keks naschte und ihn dann fragend anschaute. Mit einem schmunzeln auf den Lippen, nahm er noch einen Schluck von seiner Milch, ehe er die Packung zurück in den Kühlschrank stellte, die Hand des Schwarzweißhaarigen in die Seine nahm und mit diesem in das Gästezimmer ging, wo Shigure ein riesiges Bett hatte reinstellen lassen. In den Raum war nicht viel, nur ein kleiner Nachtschrank mit einer Lampe, neben dem erwähnten Bett und sechs Überbleibsel von den ganzen Kartons, die eins hier im Raum die Oberhand hatten. Die Schachteln standen zu einer Pyramide gestapelt an der freien Wand und störten auch nicht großartig. Der kalte nächtliche Herbstwind, kam durch das angeklappte Fenster geweht und lies eine Gänsehaut auf den Körper des Katers erscheinen, der auch so gleich fröstelte. Er hasste dieses kalte Wetter, jetzt hätte er lieber den Sommer wieder, nicht mit 38 Grad oder mehr, aber 25 waren ausreichend. Na ja, er sollte sich nicht beklagen, schließlich regnete es wenigstens nicht, aber es waren gefühlte 8 Grad in dem Zimmer. „Können wir das Fenster zu machen?“ fragte der Orangehaarige den Größeren neben sich, der nur mit seiner Boxershorts bekleidet da stand und nicht zu frieren schien. Der Ochse schmunzelte leicht und hauchte seinen Liebsten einen Kuss auf, ehe er ihn zum Bett zog. „Tut mir Leid, diesen Wunsch kann ich dir Ausnahmsweise nicht erfüllen.“ meinte Haru und lies den Anderen zu erst ins Bett steigen, ehe er folgte und die warme Bettdecke über sie Beide schmiss. Der Ältere drehte sich auf die Seite und sah seinen Vetter fragend an, was dem Ochsen wieder zum lächeln brachte. „Ich kann nur in offenen Räumen einschlafen, sonst fühl ich mich so eingesperrt. Also bleibt entweder das Fenster auf oder die Tür.“ erklärte der Schwarzweißhaarige seinem Freund und klaute sich danach noch einen Kuss, während er seine Arme um die Hüfte seines Kätzchens legte und ihn näher zu sich zog. Sachte löste Hatsuharu diesen Kuss wieder, ansonsten würde er wohl über seinen Cousin herfallen. Wie gerne würde er diesen wieder mit Lust erfüllten Augen sehen, ihn zum Höhepunkt treiben, während er sich in den Kleineren versenkte. „Dann ist das Fenster okay.“ murmelte der Kater und holte somit Haru aus dessen erregenden Gedanken, der Kyo nun einen sanften Kuss auf die Stirn hauchte und es sich dann rücklings auf dem Bett gemütlich machte, um endlich nun ruhig zu schlafen. Der Orangehaarige beobachtete seinen Freund, wie dieser die Augen schloss und dann ruhig da lag. Hatte er den Ochsen jetzt verärgert? So kam es dem Kleineren jetzt zumindest vor. Leicht nervös biss er sich auf die Unterlippe und rückte etwas näher zu seinen Nebenmann, schlussendlich legte er seinen Kopf auf dessen warmen Brustkorb und schlang seinen einen Arm um den Bauch seines Liebsten. Haru öffnete leicht sein rechtes Auge und sah zur seinen Oberkörper hinunter und schmunzelte leicht. Sachte hob der Jüngere seine Hand und strich kurz durch das Haar des Katers, ehe er seine Finger auf die Seite des Jungen neben sich legte und sein Auge wieder schloss. „Du… Haru.“ erhob Kyo seine Stimme wieder, während er den Bauch des Anderen kraulte, welcher nur ein fragendes: „Hm?“ von sich gab und seinen Daumen leicht über die Seite des Älteren streicheln lies. Sanft hauchte der Orangehaarige einen Kuss auf Harus Brust, ehe er sich aufsetzte und Richtung Fenster blickte, wo der Wind mit der Gardine spielte und weiterhin die Kälte in den Raum brachte, weshalb die ungeschützte Haut vom Kater nun wieder Gänsehaut bekam. Er konnte sehen das draußen der Himmel von Wolken bedeckt war, welche nur selten den Mond auf die Erde scheinen ließen, während der Wind die Baumkronen durchwirbelte und die Blätter umher scheuchte, dessen rascheln die Ohren des Orangehaarigen erreichten. Hatsuharu hatte derweil seine Augen wieder geöffnet und sah zu seinem Vetter hinauf. Sanft fasste er nach dessen Hand, um wieder die Aufmerksamkeit zu bekommen, um welche der Kater ihn gebeten hatte. Kyo richtete seine Seelenspiegel nun wieder auf seinen Cousin und lächelte ihm leicht zu. „Also… von mir aus, können wir es ein paar Personen erzählen. Toru zum Beispiel, na ja und unweigerlich Shigure und der Ratte auch.“ erklärte der Ältere dem Liegenden, der ihn nun überrascht und zugleich erfreut ansah. Langsam setzte sich nun auch der Ochse auf und hauchte seinen Liebsten einen Kuss auf, während er die Hand nun los lies und den Arm hinauf streichelte bis zur Schulter. „Also den Leuten, die hier im Haus wohnen.“ stellte der Schwarzweißhaarige fest und fuhr mit seiner Hand zum Nacken des Kleineren und massierte diesen sanft. Der Kater nickte leicht. So konnten sie zumindest hier im Haus, ihrer Verliebtheit nachgehen und genießen. Sachte lehnte Hatsuharu seine Stirn gegen die seines Vetters und sah diesen lächelnd an. „Ich würde es gerne noch Momiji, Hatori und Meister Kazuma wissen lassen.“ meinte Haru bittend. Der Hase war nun mal sein bester Freund, Hatori ihr Arzt, das war für diesen vielleicht wichtig zu wissen und Kazuma, war nun mal Kyos Ziehvater, diesen diese Information nicht zu kommen zu lassen, wäre seiner Meinung ziemlich hart. Der Orangehaarige sah den Größeren eine weile an, ehe er ganz leicht nickte. „Aber wehe Momiji posaunt es im Haupthaus rum.“ entgegnete der Kater ernst, wurde dann aber so gleich schon glücklich von den Ochsen geküsst. Schmunzelnd ging Kyo darauf natürlich ein und lies sich auch zurück in das Bett drücken. Sie küssten und streichelten sich gegenseitig noch eine weile, bis sie in der Löffelchenstellung einschliefen, wobei Kyo vorne und der Schwarzweißhaarige hinten lag und den Kater dabei fest in seinen Armen hielt. So das war es von meiner Seite wieder aus ^.- hoffe es hat euch gefallen :) MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 4: Gedämpfte Laute -------------------------- 4. Kapitel ~ Gedämpfte Laute Der nächste Morgen trat ein. Die Wolken hatten sich in der Nacht verzogen und der blaue Himmel war schön zu betrachten. Währenddessen versuchte die Sonne die Erde zu erwärmen, dennoch herrschte immer noch ein eisiger Wind, der in das Gästezimmer, von Shigures Haus, durch das Fenster gelangte. Langsam erwachte der Orangehaarige, wie jeden Tag recht früh und allmählich kamen seine Sinne wieder. Somit konnte er den warmen Körper hinter sich spüren, sowie den ruhigen Atem in seinem Nacken, während die Hände immer noch um seinen Bauch lagen und die Beine des Ochsens sein unteres Bein umklammerten. Der Ältere lächelte leicht, als er den männlichen Duft seines Freundes wahr nahm und schmiegte sich genüsslich noch ein wenig mehr an ihm heran, stoppte dann aber sofort, als was Hartes gegen seinen Hintern drückte. Er schluckte leicht, während sein Herz wild anfing zu klopfen. Was sollte er denn jetzt tun? Sollte er Haru damit alleine lassen oder ihn Abhilfe schaffen? Sie hatten sich ja schon des Öfteren mit der Hand oder den Mund gegenseitig befriedigt, besonders als der Schwarzweißhaarige noch einen Gips um das eine Bein hatte. Der Kater erinnerte sich, als sein Cousin ihn das erste Mal zum Orgasmus getrieben hatte mit der Hand, dabei hatte er ihn die ganze Zeit beobachtet gehabt, mit diesen intensiven verliebten Blick. Er selber wusste damals nicht wirklich wohin mit seinen Händen. Leicht musste Kyo nun schmunzeln, als sie die sogenannte 69Stellung ausprobiert hatten. Das war alles noch im Sommer gewesen, wo sie dort in ihrem Ferienhaus waren und er und Haru sich ein Zimmer teilen durften. Dann, wo der Herbst eingetroffen war, hatten sie ihr richtiges erstes Mal, hier in diesem Haus, auf der Couch. Seine drei Mitbewohner waren ausgeflogen und der Schwarzweißhaarige, war mit den anderen Kleinen hier aufgetaucht. Während die Kleinsten also ihre Filme geschaut hatten, hatten sie Beide auf der Couch gekuschelt. Er erinnerte sich, das die Drei dann irgendwann weg waren und dann kam das eine irgendwie zum Anderen. Ein leises Keuchen entwich dem Älteren im Raum. Verdammt. Die Gedanken an die Vergangene Zeit, hatten ihn erregt. Sollte er jetzt Haru wecken? Sich selber Abhilfe schaffen oder warten bis es wieder Abgeklungen war? Vielleicht sollte er aber auch eine kalte Dusche nehmen. Bevor er sich jedoch irgendwie Bewegen konnte, strich die Hand des Jüngeren unter sein T-Shirt, hinauf zu seiner Brust, während er erneut die Erregung des Ochsens an seinen Hintern spüren durfte, sowie die Lippen an seinem Ohr. „Mh~ Haru.“ keuchte der Kleinere und drängte sich den streichelnden Fingern entgegen, die sich nun ausgiebig seinen Brustwarzen widmeten, während die andere Hand in seine Boxershorts glitt und nach der Erregung griff. Ein unterdrücktes stöhnen entwich der Kehle des Katers, der versuchte zu dem Jüngeren hinter zu blicken. „Hhh~ nicht… Haru…“ wisperte der Orangehaarige mit Lusterfüllter Stimme, wobei er versuchte den Unterarm seines Cousins festzuhalten, wessen Finger er um sein Glied spürte. „Warum nicht? Ich denke sie dürfen es wissen.“ entgegnete der Ochse darauf leicht schmunzelnd und beugte sich etwas mehr über Kyo, so dass er ihn einen Kuss auf die Lippen aufhauchen konnte, dabei massierte er ihn weiter. Erneut entwich dem Kater ein stöhnen, welches aber von den Lippen seines Freundes gedämpft wurde. Keuchend sah der Ältere zu dem Anderen hinauf und drehte sich langsam auf den Rücken. „Zum einen… Ayame nicht, zum anderen… nicht gerade heute.. an Shigures.. Geburtstag… morgen von mir aus… aber vor allem… sollen sie es nicht ‚,so’ erfahren.“ zischte der Orangehaarige ernst. Durch ihr gemeinsames lustvolles Stöhnen sollte der Rest der Anwesenden im Haus bestimmt nicht geweckt werden und dann Bescheid wissen. Das wäre ja oberpeinlich, aber wieso schlich sich jetzt so ein spitzbübisches grinsen auf die Lippen des Ochsens? „Dann solltest du jetzt leise sein.“ wisperte der Jüngere und verschwand dann auch schon unter der dicken Bettdecke. Kyo blinzelte verwirrt und wusste gar nicht was geschah, da befand sich der Schwarzweißhaarige schon zwischen seinen Beinen und hatte ihm auch noch die Boxershorts vom Leib gezogen. „Haru nicht….“ wollte der Kater noch protestieren, doch spürte er schon diese unglaubliche warme, feuchte Mundhöhle um seiner Erregung, ebenso wie die weiche, heiße Zunge, die seine Eichel umschmeichelte. Ein dunkles stöhnen entwich dem Unterliegenden, der eilig seine Hand vor dem Mund hielt und schlussendlich hinein biss, um seine Lustlaute gedämpft zu halten. Haru schmunzelte derweil unter der Decke leicht und kümmerte sich weiter um das Glied vor sich und nahm dieses nun ganz in seinen Mund auf und bewegte seinen Kopf vor und zurück, dabei lauschte er den gedämpften Lauten seines Freundes. Es war aufregend, eigentlich jeden Moment erwischt werden zu können. Und wenn man sie so sehen würde, wusste er schon das Kyo ziemlich sauer auf ihn sein würde, aber er konnte einfach nicht mehr länger an sich halten. Er wollte seinen Vetter wieder schmecken, ihn sinnlich Berühren und zur Ekstase bringen. Wie er diese Lustlaute seit ihren ersten Mal doch vermisste. Genauso wie die Enge, als sein Glied in den Kater eingedrungen war. Am liebsten würde der Schwarzweißhaarige, hier und jetzt das zweite Mal mit seinem Freund haben, doch das würde zu weit gehen, das war ihm klar, deswegen würde er ihn nur ein wenig mit dem Mund verwöhnen. Der Kleinere keuchte derweil immer wieder unterdrückt auf und während er in seiner einen Hand biss, krallte sich die Andere in die Bettdecke hinein, direkt dort, wo drunter sich der Kopf seines Cousins befand. Er sollte das hier vorsichtshalber stoppen, schließlich könnte jeden Moment wer hier rein kommen, aber Verdammt, es fühlte sich so gut an! Langsam entspannte sich der Orangehaarige nun völlig und ließ es einfach geschehen. Es war noch früh am morgen, die Anderen hatten gefälligst noch alle zu schlafen. Angetan keuchte der Kater wieder gedämpft durch seine Hand auf, als er die feuchte Zunge nun an seinen Hoden spürte, sowie die Lippen an diesem leicht saugten. Hatsuharu wollte es wieder mal so schön wie möglich für seinen Freund machen und verwöhnte ihn mit seinem ganzen können. Seine Zunge glitt nun wieder hinauf bis zur Eichel, die er mit seinen Zungenspitze besonders reizte, ehe er das Glied erneut in seinen Mund aufnahm, dabei merkte er wie der Orangehaarige lüstern sein Becken leicht hob und einen süßen Laut der Lust von sich gab. Erneut löste sich der Ochse von der Erregung und hob leicht Kyos Hüfte an, in dem er dessen Hintern packte und sachte, aber bestimmend massierte. Seine Zunge glitt wieder über die Hoden, weiter hinab, bis zum Anus seines Liebsten, wo er den feuchten weichen Muskel in seinen Mund, soweit es ging in die Enge hinein schob. Ein tiefes aufstöhnen konnte Haru über der Bettdecke vernehmen und wieder huschte ihm ein grinsen über die Lippen. Er zog seine Zunge wieder zurück, aber nur, um sie erneut in den Kater zu schieben und in ihm zu Bewegen. >Eins, zwei Finger sollten nicht Schaden.< dachte sich der Größere schmunzelnd und er trat die Reise weiter hinauf an. Kurz verwöhnte er noch mal die Erregung, während er das Becken wieder hinunter lies. Langsam küsste er sich aus dem Intimbereich, seine Hände hatten derweil den Saum von Kyos Schlaf-T-Shirt erfasst und schoben es langsam nach oben, dabei küsste er über die freigelegte Haut. Der Bauchnabel hielt ihn kurz auf, doch küsste er sich dann weiter hinauf, wobei er sein Becken absichtlich gegen Kyos presste, was sie Beide unterdrückt aufstöhnen lies. Erregt keuchte der Ochse gegen die Brust seines Cousins und lies dann seine Zunge über diese gleiten, zusätzlich reizte er die Brustwarzen des Untenliegenden, einmal mit seinem Mund und die Andere mit seiner rechten Hand. Der Orangehaarige bog immer wieder seinen Körper leicht durch und presste sein Unterleib gegen das seines Vetter, was ihn immer wieder zum Aufstöhnen brachte, welches durch seine Hand gedämpft wurde. Allmählich brachte ihn sein Freund um den Verstand und er fand, dass der Stoff an Harus Körper anfing zu stören. Der Schwarzweißhaarige überging derweil das T-Shirt vom Kater, kam somit mit seinem Kopf unter der Decke wieder hervor und widmete sich nun dem Hals des Älteren, der seinen Schopf leicht in den Nacken legte. Ein erneutes aufstöhnen, entwich den Beiden, als der Größere sein Becken wieder gegen das von Kyo stieß. Während der eine in seine Hand biss, vergruben sich die Zähne des Anderen auch noch in seinen Hals und ihre Lustlaute wurden nochmals erstickt. Sanft lies Haru seine Zunge nun über die Bissstelle streichen und kam nun noch etwas weiter hoch um seinen Liebsten ins erregte Gesicht sehen zu können. Sachte nahm er die Hand, worauf der Orangehaarige biss, in die Seine und schaute auf die schon blutige Bisswunde. Der Ochse schmunzelte leicht und hauchte einen Kuss auf die Verletzung, ehe er seinen Cousin heiß anfing zu küssen. Kyo legte derweil seine Arme um den Nacken seines Vetters und strich ihm durch das schwarze Haar mit der einen Hand, während die Andere die Wirbelsäule auf und ab streichelte. Die Finger des Schwarzweißhaarigen, waren inzwischen wieder bei der Brust des Älteren angelangt und zwirbelten die Brustwarzen ordentlich durch. Keuchend entbrannte zwischen den Zweien nun auch noch ein heißer Zungenkampf, den keiner der beiden Sturköpfe verlieren wollte, aber den Haru für sich entscheiden konnte, in dem er erneut sein erregtes Unterleib gegen Kyos presste. Mit einem siegreichen grinsen löste er den Kuss, sah auf den Kleineren hinunter und lies auch von dessen Oberkörper ab. Schwer aufkeuchend sah der Kater zu dem Jüngeren auf, der sich wieder zu ihm runter beugte, während er aus den Augenwinkeln sehen konnte wie Harus Hand zum Nachttisch wanderte, doch wurde er nochmals von diesen Verführerischen Lippen abgelenkt. Der Schwarzweißhaarige kramte derweil nebenbei in der Schublade herum und fand die gewünschte Tube dann auch schon. Natürlich hatte er, bevor er sich zu Bett gelegt hatte, sich in diesem Raum umgesehen und das Gleitgel dabei gefunden gehabt. Wahrscheinlich war dieses von Shigure und Kureno, die wohl hier mal übernachtet hatten, weil das Zimmer vom Hund, vor ihrer heutigen Aufräumaktion, nicht betretbar gewesen war. Was die Beiden mit der angefangenen Tube Gel hier angestellt hatten, konnte man sich denken. „Vertrau mir.“ wisperte er nun gegen die Lippen von Kyo und ehe dieser sich versah, wanderte der Ochse wieder unter die Decke. Keuchend konnte der Kater Harus Bewegungen durch die Bettdecke beobachten und zeitgleich an seinem Körper spüren, wie der Mund seine Brust wieder verwöhnte. Gedämpft stöhnte der Kleinere nun wieder auf und biss sich abermals in seine Hand, da die Finger seines Vetters sich um seinen Schaft gelegt hatten und anfingen sich massierend zu bewegen. Hatsuharu grinste leicht wieder und neckte noch ein wenig die Brustwarzen, ehe er sich nun wieder hinab küsste und an seine vorherige Position angelangte. Langsam nahm er das Glied in seinen Mund erneut auf und verwöhnte es ein wenig, während er mit seinen Händen die Gleitgeltube öffnete und von dessen Inhalt was auf seine Finger verteilte. Er intensivierte sein tun bei der Erregung, derweil führte er seine Hand zu Kyos Hintern, der einen überraschten Laut von sich gab, als er das kühle Gel zu spüren bekam. Vorsichtig rieb der Ochse den Anus seines Freundes damit ein und schob anschließend seinen Mittelfinger in den Jungen. Der Orangehaarige zuckte zusammen und verkrampfte sich dann auch, als der Jüngere ihn ohne Vorwarnung was in sein Hinterteil schob. „Hhh~ Haru… nicht..“ brachte der Kater, unter großer Anstrengung leise zu sein, heraus. Wollte sein Freund hier und jetzt mit ihm Schlafen? Das ging doch nicht. Sicher würden die Anderen bald erwachen, sie sollten das eine erstmal zu Ende bringen. Einen Blow Job stimmte er ja noch zu, aber mehr im Moment wirklich nicht. Außerdem würde sein Hintern danach sicher wieder eine ganze weile schmerzen. „Vertrau mir.“ hörte der Orangehaarige wieder gedämpft diese Worte, diesmal unter der Decke und erneut spürte er diese warme Mundhöhle um sein Glied. Aufkeuchend sah der Ältere mit Lustgetränkten Augen an die Zimmerdecke und entspannte sich durch die Behandlung des Anderen allmählich wieder, so das dieser den Finger in ihm bewegte und sein innerstes abgetastet wurde. Hatsuharu suchte einen bestimmten Punkt in den Kleineren und als dieser unterdrückt tief aufstöhnte, wusste er das er diesen gefunden hatte. Wieder einmal huschte ein grinsen über die Lippen des Ochsens, der sein Ziel nun mehr anfing zu reizen, während er natürlich weiterhin die Erregung verwöhnte. Der Kater glaubte derweil Sterne vor seinen Augen zu sehen, dabei wusste er gar nicht mehr wo hin mit seiner Lust und griff mit seiner freien Hand immer wieder fest in die Bettdecke oder legte seinen Arm nach oben und erfasste das Kissen. Seine Zähne vergruben sich noch mehr in das Fleisch seiner anderen Hand, als er spürte wie ein zweiter Finger in ihm gedrückt wurde. Kurz verkrampfte er sich erneut, doch als die Finger nun Beide seine Prostata bearbeiteten, war der kurze Schmerz schon wieder vergessen. Seine Hand konnte die Lustlaute nun nicht mehr zurückhalten und so zog er sich Reflexartig das Kissen unter seinen Kopf hervor und hielt es sich stöhnend vor den Mund und sah weitere Sterne vor seinen Augen funkeln. Haru nahm in der zwischen Zeit genüsslich die ersten Lusttropfen auf, stieß seine Finger in die Tiefe des Kleineren, ehe er erneut die Prostata neckte. Mit seiner Zunge reizte er besonders die Eichel, während er mit seinen Lippen mal mehr und mal weniger Druck auf dieser ausübte. Mit einer freien Hand hielt er die Hüfte des Katers unten, der diese immer wieder anheben wollte. Der Schweiß lief derweil die Stirn des Älteren hinab, während die orangen Haare, an dieser festklebten. So hatte ihn der Schwarzweißhaarige noch nie verwöhnt gehabt und er griff mit seiner freien Hand nun unter die Decke und faste in Harus Schopf. Während er diesen fest an seinen Unterleib drückte, zog sich sein Muskelring um die Finger zusammen, zuckte sein Glied in den Mund des Jüngeren, presste er das Kissen noch mehr gegen seine Lippen, um einen lüsternen Aufschrei abzufangen und schließlich verteilte sich sein Erbe in die warme Mundhöhle des Ochsens. Das war es dann auch schon wieder ^.- hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen *g* MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 5: Der Kuss des Drachens -------------------------------- 5. Kapitel ~ Der Kuss des Drachens Nach der kleinen Verwöhnungskunst des Schwarzweißhaarigen, hatten die Beiden in dem Gästezimmer noch ein wenig gemeinsam gekuschelt, dabei waren die Hände des Jüngeren immer wieder über den verschwitzten Körper des dreizehnten Etos geglitten. Kyo kam derweil langsam wieder zu Atem. Sie hatten sich ja schon des Öfteren mit dem Mund verwöhnt gehabt, aber dabei waren die Finger niemals ‚dort’ gewesen. Sanft hauchte er seinem Freund einen Kuss auf, ehe er auf den Wecker sah, der auf dem Nachttisch stand. Es war bereits kurz nach Neun, sie sollten so langsam aufstehen. Erneut gab er den Ochsen einen Kuss und strich ihm durchs Haar, ehe er sich aufsetzte, wobei der Saum seines Schlaf-T-Shirts, wieder von seiner Brust hinab rutschte und nun wieder richtig lag. „Ich geh Duschen.“ erklärte der Kater seinem Freund und suchte nach seiner Boxershorts, doch spürte er dann schon wie die Arme des Jüngeren sich von hinten um seinen Bauch sich schlangen, genauso, wie dieser sich mit seinem Kinn auf seiner Schulter abstützte. „Darf ich mitkommen?“ fragte der Schwarzweißhaarige leise in das Ohr seines Cousins hauchend, der eine leichte Gänsehaut bekam. „Nein…. heut… heute noch nicht.“ brachte Kyo stotternd hervor und befreite sich aus der Umarmung und stand vom Bett auf, am wessen Ende er seine Shorts fand und in diese hinein schlüpfte. Er sah noch mal zu Haru, der schmollend drein blickte. Leicht schmunzelnd beugte er sich wieder zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf den Schmollmund. „Morgen.“ wisperte er ihm leise zu und spürte nun das grinsen des Jüngeren und lächelte ebenso leicht, ehe er nun dann das Zimmer leise verlies. Vorsichtig schlich er sich an der Küche vorbei, wo Toru schon das Frühstück vorbereitete, sowie am Wohnzimmer, wo Hatori auf der Terrasse stand und eine rauchte. Schließlich kam er oben im unbenutzten Badezimmer an. Gegen Zehn Frühstückten dann alle gemeinsam, die im Haus waren, wobei Kyo unauffällig die Anderen beobachtete. Anscheinend hatte niemand gehört gehabt, was vorhin im Gästezimmer gewesen war, denn alle waren ganz normal wie immer drauf und sahen ihn auch nicht komisch an oder so. Das erleichterte den Orangehaarigen innerlich, der auf seine Bissstelle auf der Hand ein Pflaster vorsichtshalber geklebt und einen Rollkragenpullover angezogen hatte, um den Knutschfleck auf seinen Hals zu verbergen. Klar würde es ab morgen einige Wissen, das er und der Ochse ein Paar waren, aber wie gesagt, sollten sie es nun mal nicht ‚so’ erfahren! Wie sie es ihnen aber wiederum sagen sollten, wusste er auch noch nicht, das war aber auch erstmal egal, heute hatte Shigure Geburtstag, darauf sollten sie sich konzentrieren. Nach dem Frühstück wurde das Haus dann auch schon Geschmückt. Es wurde ein Tisch bereit gestellt, wo alle ihre Geschenke rauf stellten, es wurden Luftschlangen verteilt und ein großer Banner mit ‚Happy Birthday’ wurde über die Wohnzimmertür gehangen. Der Schokoladenkuchen wurde schon auf den Esstisch gestellte, genauso wie die Plätzchen in Hundekopfform, auch das Geschirr und Besteck fand dort schon ihren Platz, ebenso eine Kerze in der Form einer achtundzwanzig. Ayame lächelte begeistert und alle warteten sie bewaffnet mit Konfetti in der Hand auf den Hund, der eigentlich von Kureno gleich hier her geführt werden müsste. Um Zwölf war zumindest abgemacht und sie hatten es kurz davor. Shigure schlenderte gerade wirklich bei seinen Freund eingeharkt, den mit ‚Herbstlaub’ bedeckten Weg, zu seinen Haus entlang. Die Blätter auf den Boden waren kunterbunt, von gelb, orange, rot und auch braun, waren die Farben vertreten. Der eisige Wind, der durch die Baumkronen und in ihre Gesichter wehte, dass diese von der Kälte schon gerötet waren, holte derweil weitere Blätter hinunter. „Und liege ich mit meiner Vermutung richtig?“ fragte der Schriftsteller seinen Freund und musterte diesen mit neugierigem Blick, während er sein Gesicht, bis zur Nase unter seinem Schal versteckte. Heute war es auch mal wieder frisch. Die Meteorologen hatten für heute gerade mal zwölf Grad angesagt, ebenso wie Regengüsse, die die dunklen Wolken wohl hinter ihnen mitbrachten, während es vor ihnen noch strahlend blauer Himmel war. „Ich weiß nicht.“ antwortete der Braunhaarige, ohne eine verräterische Mimik zu ziehen, während er Shigures Hand in der seinen sanft drückte. Erneut wehte der Wind um sie und brachte vereinzelte Blätter dazu zu tanzen. „Bestimmt hab ich recht. Warum sonst hättest du mich von zu Hause weglocken sollen, wenn Aya nicht eine Überraschungsfeier geplant hat.“ entgegnete der Ältere daraufhin unter seinen Schal grinsend. Der Hahn hob nun leicht seine Augenbrauen an. „Um mit dir alleine in deinen Geburtstag hinein zu feiern.“ sagte er daraufhin ernst und seufzte leicht, schließlich hatte er auch was Schönes geplant gehabt. Erst hatte er den Anderen Baden geschickt, während er was Leckeres gekocht hatte. Mit Kerzenschein und einem leckeren Wein, hatten sie dann zusammen gegessen, um danach in einer Decke zusammengekuschelt auf der Terrasse zu sitzen und die Sterne zu betrachten, bis dann eben die Wolken die Oberhand gewannen und sie sich drin dann aufgewärmt hatten, auf eine gewisse weise, wie es nur zwei liebende Menschen miteinander tun konnten. Shigure schmunzelte leicht, als sie an seiner Haustür ankamen und zog seinen Schal hinunter, ehe er seinen Vetter neben sich sanft küsste. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht kränken, der Tag mit dir gestern war sehr schön.“ raunte er ihm zu und küsste ihn nochmals. Der Hahn lächelte leicht. Er wusste ja wie der Autor bei seinem Geburtstag drauf war, also wollte er ihm noch mal verzeihen und fischte sanft ein rotes Blatt, was sich in dem schwarzen Haar verfangen hatte, heraus. Erneut trafen sanft ihre Lippen aufeinander, ehe Shigure seinen Hausschlüssel hervor kramte, damit sie aus der Kälte heraus kamen. Als sie schließlich ins Haus eintraten, erblickte der Hund sofort die vielen Schuhe auf den Boden und die Jacken an den Harken. Fast sofort fing das Geburtstagskind an zu grinsen und schlüpfte schnell selber aus seinen Schuhen und lies sich von Kureno aus seiner Jacke und Schal helfen. „Tu wenigstens etwas überrascht.“ wisperte der Braunhaarige in das Ohr seines Liebsten, ehe er sich selber aus seinen Schuhen und Jacke befreite. Kaum hatte der Schriftsteller das schön geschmückte Wohnzimmer betreten wurde er auch schon mit kunterbunten Konfetti beschmissen. Während Ayame lautstark: „Überraschung!“ rief, pusteten Momiji, Kisa und Toru in kleine Trompeten. Nun sah Shigure wirklich überrascht drein, aber eher wegen den runden kleinen Papierschnipseln, welche sich in seinen Haaren verfingen und nun auch rund um ihn lagen. „Wow. Für mich? Ooooh danke, danke, danke.“ tat der Hund seine Freude kund und fiel der Schlange in die Arme und umarmte dann auch noch den Rest fröhlich, wobei es bei Toru jedoch ein lautes ‚Poff’ gab und der Rest der Somas dropend nun den tierischen Hausherren ansahen, während Toru anfing sich zu Entschuldigen. Nachdem der kleine Zwischenfall dann wieder behoben war, wollte sich der nun achtundzwanzig Jährige, auf die Geschenke stürzen, doch drückte Ayame ihn schon runter an den Tisch, damit sie sich alle erst mal den Kuchen widmen konnten. „Oh~ Schokoladenkuchen und schau mal Kureno Plätzchen in Hundekopfform.“ kam es begeistert von Shigure, der sich einen Keks schnappte und probierte. Kyo und Haru grinsten leicht, als sie sich an gestern erinnerten, die Schlange und Hatori in jeweils einer Kochschürze. Irgendwie hätten sie ein Foto machen sollen. Schließlich wurde der Kuchen dann verputzt, sowie Kaffee, Tee und Kakao getrunken, auch die Plätzchen wurden nicht vergessen, während man sich nebenbei Unterhielt. Dem Kater entfloh ein kleines gähnen, was er aber gut hinter seiner Tasse, mit heißer Milch und Kakaopulverzusatz, verstecken konnte. Jedoch bekam es der Schwarzweißhaarige mit, der neben dem Älteren saß und blickte aus dem Fenster, wo der blaue Himmel nun von dicken dunklen Wolken verdeckt wurde. „Magst du dich hinlegen gehen?“ fragte er leise sein Kätzchen, der jedoch leicht seinen Kopf schüttelte. „Geht schon.“ murmelte er und nippte erneut an seinen Kakao und leckte sich über die Lippen, um keinen Schokobart zu haben. „Nun, wir wollen dich nicht länger auf die Folter spannen Shigure, du darfst nun deine Geschenke öffnen.“ meinte die Schlange grinsend zu seinen zappelnden Kumpel, dem man das nicht Zweimal sagen musste und schon stand der Hund und griff nach dem ersten eingepackten Präsent. Währenddessen schaltete Hatori das Licht ein, da es durch die düsteren Wolken im Raum hier nun auch dunkler wurde. Das erste Geschenk war von Ayame und ein wunderschöner neuer Kimono kam zum Vorschein, perfekt für die kälteren Tage, war dieser ein wenig dickerer. Der Autor bedankte sich erfreut und ging schon zum nächsten Geschenk über, was eindeutig von dem Somaarzt war. Natürlich dankte der Autor auch da schmunzelnd und beschäftigte sich weiter mit den ganzen Präsenten und freute sich über jedes. Dann kam er leider schon zum letzten Geschenk und zum Vorschein kamen zwei Kerzen, die eine in Ochsengestallt und die andere in Katzenform. Hatsuharu musste leicht schmunzeln. Shigure hatte diese Kerzen schon mal besessen, aber vor paar Wochen hatte der Schwarzweißhaarige diese angezündet gehabt und somit war die Sammlung, die der Hund hatte nicht mehr komplett gewesen. Dafür hatte Haru ein wunderschönes erstes Mal mit seinen Liebsten gehabt. Lächelnd sah er zu diesem, doch war der Kater neben ihm eingeschlafen, wobei er seinen Kopf auf seine verschränkten Arme auf den Tisch gelegt hatte. Kurz sah der Ochse aus dem Fenster und sah den Regen, der allmählich immer stärker wurde. „Super, jetzt hab ich sie alle wieder beisammen.“ meinte der Hund dann Stolz und stellte die beiden Kerzen auf sein Geschenktisch und holte die anderen Elf auch noch hinzu. Kureno lachte leicht, als er die Kerzen sah. „Du bist ein kleiner Freak, weißt du das?“ fragte er schmunzelnd seinen Freund und zog ihn zu einem Kuss heran. Shigure grinste daraufhin nur und erwiderte die Liebkosung seines Cousins natürlich. Haru seufzte leise auf. Genau das wollte er mit Kyo auch tun können, ihn schnappen und vor allen Anderen einfach küssen, umarmen und über die Gürtellinie streicheln. Erneut sah er zum Kater, der wohl noch eine weile weiter Schlummern würde so, wie der Regen gegen die Scheiben prasselte. „Onkel Shigure, können wir was spielen?“ fragte Kisa schüchtern das Geburtstagskind, denn sicher würden die Erwachsenen sich über ermüdende Themen jetzt unterhalten und die Kinder würden sich langweilen. Sie fragte lieber nach, ehe sie unhöflich wäre. „Ja aber natürlich. Ich hab sogar was zum Spielen für euch. Wartet kurz.“ meinte der Schriftsteller lächelnd und ging dann in sein Zimmer, wo ihm die Kinnlade förmlich runter fiel, als er seinen Raum aufgeräumt vorfand. Verblüfft kam er wieder in das Wohnzimmer zurück. „Wow, ihr habt sogar in mein Zimmer Ordnung gebracht.“ sagte Shigure begeistert, wobei Kureno aufstand und sich davon selber überzeugen gehen musste, da er diesen Raum, noch nie aufgeräumt gesehen hatte. Der Autor sah ihm leicht lachend nach. „Das sind Harus und Kyos Verdienst.“ erklärte der Somaarzt ruhig. „Ganz genau und das war echt nicht einfach, wehe dir, wenn du es noch mal so zumüllst.“ meinte der Ochse und trank den Kakao von dem Kater aus, ehe dieser kalt werden würde. Der Hund schmunzelte leicht und freute sich jetzt schon mit Kureno in seinem eigenen Bett mal wieder zu schlafen, das letzte Mal war schon recht lange her. Ein räuspern erklang von Momiji und der Autor wusste wieder, warum er eigentlich in sein Zimmer gegangen war. „Und wo habt ihr die Kiste mit dem Spielzeug hingemacht?“ „Diiiee… müsste hinter deinen Geschenken stehen.“ entgegnete der Schwarzweißhaarige, nach dem er sich kurz im Raum selber umgeschaut hatte. Der Hund stellte den Tisch vorsichtig beiseite und der Karton kam zum Vorschein. „Ah, schau mal Aya, was ich gefunden habe.“ sagte der Schriftsteller dann grinsend und holte die grüne Drachen Handpuppe hervor und warf sie der Schlange zu, der das fliegende Etwas verdutzt auffing. Verwirrt sah der Langhaarige das Spielzeug an, ehe ihm alles wieder einfiel. „Die hab ich ja ganz vergessen.“ meinte Ayame begeistert und zog sich die Handpuppe über seine Finger und stupste den Drachen neben sich damit an. Hatori seufzte leicht und erinnerte sich nur zu gut an das Theaterstück von dem Hersteller dieser Puppen. „Hallo Tori, ich bin dein… Ebenbild. Aber eigentlich müsste ich ja ein Seepferdchen sein, fällt mir dazu ein. Warum bin ich kein Seepferdchen?“ fragte die Figur mit der leicht verstellten Stimme von Aya und sah von dem Somaarzt zu dem Ladenbesitzer. „Weil es in der Sage, auch ein richtiger Drache war, deswegen bist du ein Drache.“ erklärte die Schlange mit einem grinsen auf den Lippen der Handpuppe, die leicht nickte. Während Shigure und die Kleinen kicherten, sah der Arzt mit ernstem Blick seinen gleichaltrigen Cousin an. Unschuldig schaute Ayame drein und gab per Handfigur Hatori einen Kuss auf die Wange. Der Schwarzhaarige fragte sich wirklich womit er das Verdient hatte und nahm seinem Vetter das Spielzeug ab und gab es über den schlafenden Kyo hinweg dem Ochsen. „Lass die Kinder damit spielen.“ meinte der Somaarzt dazu nur noch und trank dann einen Schluck von seinem Kaffee. Das Geburtstagskind setzte sich leicht lachend wieder zwischen Kureno und Ayame und futterte einen weiteren Keks in Hundekopfform weg. Das war's von mir aus wieder ^.- hoffe es hat euch gefallen MfG eure Geisterkatze Kapitel 6: Geschichtenerzähler Haru ----------------------------------- 6. Kapitel ~ Geschichtenerzähler Haru Während die Erwachsenen sich nun über dies und jenes Unterhielten, spielten die Anderen mit den Handpuppen, außer Kyo, dieser schlief immer noch mit dem Kopf auf den Tisch. Währenddessen Regnete es draußen immer stürmischer und die dicken Tropfen klatschten gegen die Scheiben, während einige Blätter vom Wind gegen das Glas gedrückt wurden. Die Bäume bogen sich leicht mit dem Sturm, der draußen wütetet, während die Wolken immer dunkler wurden, so hatte es zumindest den Anschein. Als Shigure dann den Sake einschenkte, um auf sein neues Lebensalter anzustoßen, stupste Momiji seinen gleichaltrigen Cousin an und bat diesen ihnen eine Geschichte zu erzählen, weil der Ochse das nun mal so gut konnte. Auch Kisa wurde von dieser Idee begeistert, da Haru ihr schon oft kleine Märchen erzählt hatte und sie auch so meist zum Lachen brachte. Toru wurde dadurch neugierig und wollte den Jüngeren nun auch hören. Die Ratte hob derweil nur eine Augenbraue und Hiro verdrehte seine Augen dabei. Der Schwarzweißhaarige lachte leicht und zierte sich auch noch ein wenig, doch nachdem die meisten auf ihn einredeten, stimmte er dem dann doch zu. „Okay, okay, lasst mich kurz überlegen.“ bat Hatsuharu um etwas Zeit und sah nachdenklich durch den Raum zu den Erwachsenen, die gerade den Sake hinter kippten, zum Fenster, wo der Regen immer noch gegen prasselte und dann zu dem schlafenden Orangehaarigen. Ein kleines Schmunzeln huschte über seine Lippen, als er an heute Morgen dachte oder an ihr erstes Mal und am Ende, wie sie zusammen gekommen waren. Die Seelenspiegel des Ochsens richteten sich wieder auf sein ‚Publikum’, welches ihn voller Erwartung und Spannung anschaute. Haru räusperte sich leicht, ehe er in die Handpuppenkiste griff und die Katze, wie ‚zufällig’, heraus angelte und sich über seine Finger zog. Auch die Ochsenpuppe auf seiner anderen Hand richtete er noch mal ordentlich und bewegte Pfoten, Hufen und die Mäuler der Figuren kurz zur Probe. Erneut sah er zu seinen Cousins, Kisa und Toru, wobei er noch mal kurz nachdachte und sich anschließend wieder räusperte. „Also, es war einmal ein Ochse, der es sich auf einer schönen saftigen Wiese gemütlich gemacht hatte. Die Sonne strahlte heiß auf ihm, aber das störte diesen nicht sonderlich. Er lag da auf den Rasen und sah verträumt in den Himmel und betrachtete die Wolken, die viele verschiedene schöne Formen hatten. Eine, so schwört er, hatte die Form eines Karnickels.“ fing Hatsuharu an zu erzählen und machte mit seiner Handpuppe immer wieder ein paar Bewegungen, zum Beispiel liegend, die Hufen hinter den Kopf dabei und nach oben schauend. Nun deutete die linke Hufe auf die Hasenhandpuppe und wanderte weiter zum Tiger. „Eine Andere sah aus wie ein süßer schlafender Tiger und eine dicke Schafswolke, fehlte auch nicht. Das große Tier lag also unbekümmert da und dachte an nichts böses, als er mit mal kleine piepsige Hilfeschreie vernahm. Verwirrt sah er sich um und erblickte dann eine kleine graue Maus, die mit panischer angst in den Augen, auf ihn zu gerannt kam. Schnell erblickte er auch den Grund, warum das Mäuschen so aufgebracht war, da eine hungrige orange Katze hinter dem kleinen Wesen hinterher jagte.“ erläuterte der Schwarzweißhaarige weiter und setzte nun auch die Handfigur in Form einer Katze ein, während die Zuhörer, einige mehr, andere weniger, gespannt weiter lauschten. „’Dieser Kater’ wisperte der Ruhige. Er hatte diese Katze des Öfteren hier schon herum stromern sehen und wie dieser mit einen lieben Blick, sich eine Schüssel voller Milch, immer wieder von der Bäuerin ergaunern konnte. In seiner gutmütigen Art, stand der Ochse also von der herrlichen saftigen Wiese auf und stellte sich dem Raubtier entgegen, während die kleine Maus an ihm vorbei flitzte, donnerte der Kater gegen sein linkes Vorderbein. Den Größeren, machte das wenig aus, während das orange Fellknäuel, durch die Wucht des Aufpralls, zurück stolperte und schließlich auf den Rücken landete. Sofort fauchte der Kleinere los ‚Was sollte das! Wieso mischt du dich da ein? Jetzt hast du mir mein Mittag versaut, du dummer Ochse!’“ sprach Haru weiter und verstellte ein wenig die Stimme, als die Tiere in seiner kleinen Geschichte sprachen. „Der Ochse schnaubte leicht, ehe auch er seine Worte laut erklingen lies ‚Du solltest aufpassen was du sagst Kätzchen, ansonsten macht der ‚dumme’ Ochse dich platt.’ meinte dieser und stampfte mit seinem linken Vorderbein leicht gereizt auf den Boden. Er konnte es nun mal nicht leiden, wenn man ihn für ‚dumm’ hielt, doch schien er dem Kater damit keine angst zu machen, im Gegenteil, dieser fauchte ihn weiter an. ‚Nenn mich niemals ‚Kätzchen’ du verblödeter Hornochse, sonst kratz ich dir die Augen aus!’. Der Kleine war echt mutig, das musste der Ochse schon sagen, aber er lies sich von niemanden beleidigen, weshalb er nochmals aufschnaubte. ‚Ach ja? Na dann versuch es doch ‚Kätzchen’.’ meinte der Größere herausfordernd, während er den Kosenamen, genüsslich langsam aussprach. Natürlich dachte der Ochse, dass der Andere nun den Schwanz einziehen würde, doch da hatte er diesen wieder einmal unterschätzt, denn mit ausgefahrenen Krallen wurde er nun Angegriffen und so entstand ein kleiner Kampf zwischen ihnen.“ erzählte Hatsuharu die Geschichte mit voller Elan, wobei er nun die Handpuppen miteinander kämpfen lies. Während des Kampfes, gingen die Meinungen der Zuschauer und Hörer in geteilte Richtungen. Die einen meinten, dass der Größere eindeutig gewinnen würde, während andere sagten, dass man die Katze nicht unterschätzen sollte. Haru grinste leicht und räusperte sich wieder, damit sie sich wieder auf das Zuhören konzentrierten. „Während die Beiden also gegeneinander kämpften, bemerkten sie gar nicht, wie sie immer mehr, sich von ihrer Ausgangsposition entfernten, bis auf einmal ein knarren unter ihren Füßen ertönte.“ kurz sah der Erzähler zu den Anderen, die neugierig förmlich an seinen Lippen hingen, ehe er schließlich weiter redete: „Die Zwei merkten schnell, das ihr Untergrund nicht mehr das grüne weiche Gras war, sondern eher holzig. Allerdings klang das Holz nicht mehr sehr vertrauenswürdig. ‚Wir sollten hier runter’ meinte die Katze mit gespitzten Ohren. Während das Fellknäuel sich Vorsichtig also bewegte, wollte der Ochse ihn triezen, das er wohl Angst habe, doch das knarren unter seinen Hufen, klang wirklich nicht vertrauensvoll, als er den ersten Schritt machte, brach das Holz unter ihm weg und sein Bein versank in das Loch darunter. Keine Sekunde später zerbrach das ganze Holz unter ihm weg und er fiel, wobei auch der Kater mitgerissen wurde. Als der Ochse auf harten Boden schlug, hörte man ein lautes unschönes Knacken, sowie einen Schmerzenslaut, der laut an den Wänden wieder hallte. Derweil landete die Katze auch noch auf ihn.“ erklärte Haru und legte nun eine kleine Pause ein, um etwas Wasser zu trinken, dabei musterte er sein Publikum, welches meist erschrocken drein Blickte und ihn dann drängte weiter zu erzählen. Der Schwarzweißhaarige lachte leicht und richtete die Handpuppen auf seinen Fingern wieder, ehe er vom neuen begann zu sprechen. „Der Ochse keuchte immer wieder schmerzlich auf, während der Kater recht besorgt drein blickte. ‚Könntest du mir ein gefallen tun Katze?’ fragte der Größere das Fellknäuel und kniff kurz ein wenig seine Augen zusammen, da ihm doch recht schwummrig wurde. ‚J-ja?’ entgegnete der Kater daraufhin knapp, immer noch mit dieser Besorgtheit in den Augen. ‚Gut, geh von mir runter, mir tut echt im Moment alles weh.’ bat der Ochse das kleine Raubtier, welches dann sofort von ihm runter sprang. Kurz lächelte er und versuchte sich aufzurichten, doch war er auf seinen Beinen recht wacklig und auf seinen rechten Hinterlauf konnte er gar nicht auftreten, also legte er sich lieber wieder hin und schnaufte leicht auf. Der Kater seufzte und sah dann hinauf. Sie waren mindestens sieben Meter gefallen, schätzte er, soweit konnte er nicht mal hinauf springen. >Und das alles wegen so einer blöden kleinen Ratte.< dachte sich der Kater. ‚Ich.. ich bin übrigens Kazu.’ stellte sich der Ochse dem Kleineren vor, welcher leicht eine Augenbraue hob und ihn musterte. ‚Ki.’ kam es nur knapp von dem Fellknäuel. Der Größere nickte und sah nun auch hinauf und konnte wieder den Himmel dabei sehen.“ erzählte Hatsuharu, wobei er die Tiernamen schnell erfunden hatte, indem ihm sein Feind in der Schule eingefallen war. Kazuki. Diesen Namen hatte er einfach auseinander gepflückt und so kam nun Kazu und Ki zustande. Warum ihn gerade dieser Kerl eingefallen war, wusste er gerade auch nicht. „’Wenn wir hier nicht versauern wollen, sollten wir um Hilfe rufen, Ki.’ sprach der Ochse den Kater an, der jedoch leicht aufschnaubte. ‚Ich brauche keine Hilfe.’ behauptete dieser und streckte sich erstmal ausführlich, ehe er zum Sprung ansetzte und durch einige Vorsprünge, tatsächlich weit kam. Doch reichte es nicht ganz und so fiel die Katze wieder hinunter und konnte gerade so, mit einem weiteren Schmerzenslaut der Kuh, aufgefangen werden. Der Kater war ziemlich Stur, musste Kazu feststellen, als dieser es erneut versuchte und noch mal und noch mal, bis er es dann doch schließlich völlig aus der Puste sein ließ. Mit Widerwillen, stimmte Ki den Vorschlag des Ochsens dann zu und gemeinsam riefen sie nach Hilfe. Stundenlang, so kam es ihnen vor, doch man hörte sie nicht, es kam keiner, der ihnen hier raus helfen könnte. Bald nagte Hunger und Durst an ihnen.“ meinte Haru mit einer ernsten Miene. Er erinnerte sich noch zu gut daran wie er und Kyo in dem leeren Brunnen fest saßen. Wie sein Bein geschmerzt hatte und die ganze Zeit ihm so schwummrig war. Sie hatten Beide einen riesigen Hunger, aber noch schlimmer war dieser Durst, denn ihre Kehlen waren ganz trocken gewesen von ihren Hilferufen. Schlussendlich waren ihre Stimmen recht schwach und sie konnten, wenn sie denn sprachen nur leise miteinander reden. „Wir wollen ein Happy End Haru, nichts trauriges.“ kamen die protestierenden Worte von Momiji. Sein Gleichaltriger Cousin hatte ihm die Geschichte schon mal erzählt, nur das es kein Märchen war, sondern wirklich passiert war, mit Kyo und Haru, aber natürlich hatte der Schwarzweißhaarige, hier und da ein wenig die Stellen ausgeschmückt. „Ihr wollt ein Happy End?“ fragte das Ochsen Eto nach und musterte sein Publikum. „Ja.“ kam es dann auch schon zeitgleich von Kisa, Toru, sowie vom Karnickel. Yuki, der die Geschichte auch schon durchschaut hatte, schmunzelte derweil leicht und nickte, während Hiro den Kopf kurz schüttelte. Der Geschichtenerzähler lächelte leicht und führte dann fort: „’Kannst du nicht etwas Milch geben? Ich hab Durst.’ sprach Ki nach einer weile und der Ochse sah dropend zu dem Kleineren hinüber. ‚Ich bin ein Ochse, eine männliche Kuh, wir geben keine Milch.’ murrte die männliche Kuh und stupste mit seiner Schnauze die Katze an, welche leicht lachte. ‚Das weiß ich doch, ich wollte dich nur ärgern.’ erklärte der Kater grinsend und steckte ihm tatsächlich die raue Zunge heraus. ‚Kätzchen.’ entgegnete Kazu daraufhin nur, ebenso mit einem kleinen schmunzeln auf den Lippen. Von dem Anderen vernahm man nun ein kleines grummeln und doch stupste der Kleine den Ochsen mit seinem Köpfchen an. ‚Für einen ‚dummen’ Ochsen, bist du eigentlich ganz okay.’ konnte man Ki dann leise murmeln hören und der Größere lachte leicht. ‚Du bist auch in Ordnung, Kätzchen.’ und schon konnte der Kater die lange weiche Zunge von Kazu über sein Gesicht gleiten spüren. Der Kater schüttelte sich leicht, ehe er sich an den großen, warmen Körper heran schmiegte und einfach seine Augen schloss. Einige Stunden später wurden die Beiden dann schließlich gefunden und aus dem Loch herausgezogen. Während der Ochse verarztet wurde, bekam die Katze ihre Milch und seitdem wurden die Zwei sehr, sehr gute Freunde.“ endete Haru nun schließlich mit der Geschichte, die natürlich Jugendfrei bleiben musste und sah wieder zu seinen Zuhörern. Kisa, Momiji und Toru klatschen begeistert, während die anderen Beiden, ruhig weiter so saßen. „Das war wirklich eine schöne Geschichte.“ hörte man von dem Tiger Eto leise. „Ja, du kannst das wirklich gut.“ stimmte Toru eifrig damit ein und lächelte leicht. Der Hase grinste derweil wie ein Honigkuchenpferd. „Aaach, ihr macht mich ganz verlegen.“ entgegnete der Ochse daraufhin leicht grinsend und zog nun die Handpuppen von seinen Händen, behielt sie aber bei sich. Die Mädchen kicherten derweil leicht, bis Ayame sich mit mal räusperte. „So Kinder, tragen wir das Abendbrotessen rein und einer sollte Kyonkichi, wecken.“ So das war's erneut von mir ^.- hoffe es hat wieder gefallen gefunden und ich hoffe es war nicht so verwirrend ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 7: Dango - Dieb ----------------------- 7. Kapitel ~ Dango - Dieb Nachdem Haru sich freiwillig gemeldet hatte, den Kater zu wecken, stand der Rest auf und ging in die Küche, um das Abendessen herein zu tragen, außer Shigure. Das Geburtstagskind brauchte heute natürlich keinen Finger krumm machen, aber da er dringend auf die Toilette musste, verschwand auch er eilig. Der Ochse schmunzelte leicht und wusste, dass er nur wenig Zeit für seine Weckaktion hatte, sah aber dennoch zum Fenster. Es war ein wenig ruhiger geworden, zumindest klatschte der Regen nicht mehr so gegen die Fensterscheiben und auch der Wind schien etwas nachgelassen zu haben. Nun gut, der Kater brauchte ja nur was essen und dann konnte er sich ja oben in sein Zimmer legen und weiter schlafen. Mit einem lächeln auf den Lippen beugte er sich zu seinem Freund runter und hauchte diesem sachte einen Kuss auf die Schläfe, während er sanft anfing den Nacken des Orangehaarigen zu massieren und dann die Wirbelsäule hinab strich, um gleich darauf an Kyos Ohrläppchen herum zu knabbern. Ein murren erklang vom Kater und seine Augenlider fingen an zu zucken, weswegen sich Hatsuharu schnell entzog. Gerade noch rechtzeitig, denn das Essen wurde in Schüsseln, auf Tellern, Brettern oder Tabletts hinein gebracht. Der Orangehaarige streckte sich derweil genüsslich, ehe er sich, immer noch verschlafend drein schauend wieder richtig aufsetzte. Seufzend strich er sich den Schlaf aus den Augen und erblickte neben sich den Ochsen. Er glaubte sogar dessen Hand in seinem Nacken zu spüren, sowie die Lippen auf seiner Schläfe und die Zähne an seinem Ohr, aber Haru hatte seine Hände bei sich und die Zähne waren auch eindeutig nicht an seinem Hörorgan. Haru grinste derweil leicht über den verschlafenden verwirrten Blick seines Freundes und stupste ihn mit seinem Zeigefinger gegen die Wange. „Du solltest was essen und dich dann schlafen legen.“ meinte der Schwarzweißhaarige zu dem ein Jahr Älteren ruhig, während sich nun alle wieder an den Tisch setzten. Kyo sah den Anderen an. Er hatte doch bis eben noch geschlafen. Shigure räusperte sich leicht und bedankte sich nun erstmal für die tolle Überraschungsparty, das kommen der anwesenden Gäste und natürlich für die Geschenke. Danach wünschte er allen einen Guten Appetit. Nun wurde also gegessen, geredet und gelacht, derweil hörte es draußen langsam auf zu Regnen und auch der Wind wurde ein wenig ruhiger. Vor der Tür herrschten gerade mal vier Grad, während es drin wollige warme zweiundzwanzig waren. Der Kater konnte derweil spüren, wie sein Körper wieder wacher wurde und sich nicht mehr so ausgelaugt fühlte, wie es bei Regen nun mal war. Ruhig griff er bei den Dango-Igel zu, dieser bestand aus Reisbällchen, die in der Form von einen Igel gelegt wurden waren und die Stacheln bestanden aus verschiedenen Dangosorten. Toru hatte diese Idee, da ihre Mutter, den Igel meist zu ihren Geburtstag gemacht hatte. Auch der Hund war davon ziemlich fasziniert. Der Orangehaarige hatte sich zumindest einen Botchan Dango geangelt, also mit einer rosa, gelben und grünen Kugel. „Wie machen wir das heute eigentlich mit dem Übernachten? Wer schläft wo?“ fragte die Schlange in der Runde herum, sah dabei aber eher die Erwachsenen an. Der Hase rief derweil gleich hinein, dass er bei Toru wieder übernachten wollte, ebenso wie Kisa und so notgedrungen auch Hiro. Den Schriftsteller konnte man leicht lachen hören, ehe er sich räusperte. „Also Kureno und ich, schlafen in meinem wunderschönen aufgeräumten Zimmer. Hatori und Ayame im Gästezimmer. Toru und die Kleinen, bei Toru und Haru darf es sich aussuchen, ob bei Kyon Kyon oder Yuki. Unser Gästefuton müsste ja noch irgendwo sein.“ meinte der Hausherr und klaute dem Igel noch ein Dangospieß, während sich der Hahn ein Reisbällchen nahm. „Ich schließe meine Tür ab.“ murmelte die Ratte, was Haru natürlich hörte, da er zwischen dem Kater und dem Grauhaarigen saß. Ein kleines Grinsen huschte über die Lippen des Ochsens und er konnte einfach nicht anders, als einen Spruch los zu lassen. „Und was machen wir dann, wenn du dich und mich in dein Zimmer eingeschlossen hast?“ wollte Hatsuharu neckend von seinem Cousin wissen, der links von ihm saß. Die violetten ernsten Augen fixierten ihn nun, derweil beobachtete Kyo das alles Stillschweigend. Wollte der Ochse wirklich bei der Ratte übernachten oder sagte er das jetzt nur, um den Schein weiter aufrecht zuhalten? Aber warum musste er dann so zweideutig mit Yuki reden? „Wir machen gar nichts, ich werde alleine in meinem Zimmer sein.“ entgegnete der Grauhaarige nun darauf und schüttelte dabei leicht seinen Kopf. Er konnte ja schon irgendwo verstehen, warum der Ochse und die Katze es verheimlichten, aber noch auffälliger als Shigure und Kureno konnten sie ja wohl kaum noch sein. Die liefen ja sogar im Haupthaus Händchenhaltend herum. „Och nun sei doch nicht so Yuki.“ meinte der Schwarzweißhaarige und näherte sich mit seinem Gesicht, dem der Maus, doch diese hielt ihn mit seiner Hand im Gesicht auf und drückte ihn wieder Richtung Kyo. Leicht lachend lies Hatsuharu sich von seinem Cousin umstoßen und landete mit seinem Hinterkopf auf dem Schoß seines Freundes und sah zu diesem auf. Der Kater, der gerade ein weiterten Dangospieß vom Igel geklaut hatte und gerade die erste Kugel vernaschen wollte, blickte zu seinem Vetter hinunter und hob leicht eine Augenbraue an. Warum grinste der Ochse so Zweideutig? Doch die Antwort sollte er schon bald bekommen. Frech wie der Schwarzweißhaarige war, klaute dieser ihm seinen Botchan Dango. „Hey…“ kam es nur protestierend von Kyo, welcher dann aber leicht errötete, als der Jüngere sinnlich über jede Kugel mit seiner Zungenspitze leckte und die rosige schlussendlich genüsslich mit seinen Lippen fasste und vom Spieß hinunter zog. Da Haru durch den Kokatsu gut von den Anderen verdeckt wurde, konnten dieses Schauspiel nur Kyo und Yuki sehen. Letzterer nippte an seinem Tee und tat so als hätte er nichts gesehen. Der Kater gab dem Schwarzweißhaarigen einen Klaps auf die Stirn und klaute sich seinen Spieß zurück. „Und jetzt runter von mir.“ murrte der Ältere gespielt, drückte ihn von seinem Schoß und schob sich die gelbliche Kugel in den Mund. Wieder musste Hatsuharu leicht lachen und hielt das Handgelenk des Kleineren fest und klaute sich noch die grüne Kugel. „Sei lieb zu mir Kätzchen, wir werden die ganze Nacht miteinander Verbringen.“ erklärte der Ochse, wobei Kyo anfing zu knurren, aber eher wegen dem Kosenamen, der Andere wusste das er diesen hasste, jedoch verschluckte er sich dabei und fing an zu Husten. Mit einem kleinen schmunzeln lies Haru das Handgelenk wieder los und klopfte seinen Nebenmann sanft auf den Rücken. Nach diesem kleinen Vorfall verlief alles wieder ruhig. Anschließend nach dem Essen verschwanden Toru und Yuki in der Küche und kümmerten sich um das benutzte Geschirr. Kisa zog derweil Hiro mit in die Küche, um bei dem anderen Mädchen zu bleiben, während Momiji zu Haru rückte und ihn zu der tollen Geschichte noch mal Gratulierte, wobei Kyo seine Augenbrauen hob. Was erzählte der Hase denn da? Um welche Geschichte ging es? Die Erwachsenen tranken in der Zeit wieder alkoholische Getränke. Shigure und Ayame, die am meisten tranken, wurden immer angeheiterter, weswegen Kureno und Hatori sie versuchten immer wieder zu bremsen. Heute waren der Autor und die Schlange wirklich ein sehr schlechtes Beispiel für die Kinder, andersrum konnte sie sehen, was der Alkohol mit einem machte. Die Party ging weit bis nach eins und nachdem der Somaarzt Aya in das Gästezimmer verfrachtet hatte, schickte er auch die Kinder ins Bett, während der Hahn versuchte den achtundzwanzigjährigen ins Bett zu bekommen und ihn was ins Ohr flüsterte. „Oho~ Gureno, glaub mirr, dasch schaffen wir, eine Runte, aber pssst.. die Kind….“ fing der betrunkene Schwarzhaarige an los zu quasseln, bis ihn Kureno räuspernd den Mund zuhielt und mit dem Hund in dessen Zimmer verschwand. Yuki schüttelte leicht seinen Kopf und ging hinauf in sein Zimmer, welches er auch so gleich abschloss. Die Kinder wandten sich derweil alle an Haru, der fragend zurück schaute. „Erzählst du uns noch eine Gute Nacht Geschichte, bitte Haru.“ flehte Momiji seinen gleichaltrigen Cousin an, der daraufhin fragend zu Hatori aufsah, dieser seufzte leicht und schaute auf seine Armbanduhr. Eigentlich war es doch schon recht spät. Kyo schnaubte in der zwischen Zeit leicht auf, die Kinder waren doch keine Babys mehr, die brauchte doch keine Einschlafhilfe. Derweil konnte man auf dem Flur leichtes gepolter hören. Der Arzt sah nach und dropte leicht. „Aya, du sollst doch im Bett liegen bleiben. … Nur eine kurze, klar Haru.“ meinte Hatori, welcher dann zu der Schlange ging und diese wieder ins Bett schaffte. Der Ochse nickte noch leicht und meinte zu den Kleinen das sie sich zu Bett fertig machen gehen sollten, er würde dann kommen. Aber nur mit Kazu und Ki. Die Kinder freuten sich, zumindest Momiji und Kisa und schnappten sich Toru und verschwanden mit ihr und Hiro. Während Hatsuharu ein wenig überlegte und sich die Handpuppen wieder über die Finger schob, hob Kyo seine Augenbrauen an. Als der Ochse das merkte, grinste er leicht und lies die Figuren sich Küssen. „Haru.“ kam es protestierend von dem Orangehaarigen, wurde dann aber schon von dem Größeren leidenschaftlich geküsst. Kurz verkrampfte sich der Kater, aber sie waren ja nun alleine, also entspannte er sich auch ganz schnell wieder und sie lösten sich erst, als man auf den Flur wieder Hatoris Stimme vernahm, der die Schlange nochmals zurück ins Gästezimmer verfrachten musste. „Na denn, ich geh mal die Gute Nacht Geschichte erzählen, ich komm dann in dein Zimmer.“ wisperte er ihm zu und küsste Kyo noch mal, ehe er mit Kazu und Ki an den Händen verschwand. Das war's schon wieder und es war bereits das vorletzte Kapitel hoffe es hat euch gefallen ^.- MfG eure Geisterkatze Kapitel 8: Hm hm ---------------- 8. Kapitel ~ Hm hm Bevor Hatsuharu das Zimmer des Mädchens in diesem Haus betrat, lies er Kazu, den Ochsen, hinein schauen und fragte an, ob auch schon alle bereit waren. Als vier mal jeweils ein ‚Ja’ ertönte, lies er nun Ki hinein blicken. Diesmal fragte er, ob dann auch alle im Bett lagen. Ein kleines Lachen ertönte von Kisa, Toru und Momiji und wieder war die Antwort ‚Ja’. Der Schwarzweißhaarige schmunzelte und blickte noch mal kurz zur Treppe, wo Kyo gerade hoch kam. Kurz zwinkerte er seinem Freund noch zu, ehe er dann das Zimmer von der Braunhaarigen betrat. Ein wenig lies er sein Blick schweifen, bevor er sich dann auf dem Stuhl im Zimmer setzte. Gespannte und neugierige Augen sahen Haru an und er lächelte ihnen entgegen, ehe er sich räusperte, um anzufangen. „Also, nachdem die beiden Tiere aus dem tiefen Loch gerettet wurden und das Bein des Ochsens geschient, ruhte sich dieser nun in seinem Stall auf weichen Heu aus. Der Arzt hatte gemeint, das er sich jetzt eine weile ausruhen musste und sich nicht so viel bewegen sollte. Die Schiene musste er mindestens zehn Wochen jetzt tragen, damit sein Knochen sich wieder stabilisierte. Das hieß, dass die schöne saftige Wiese unter den bunten Blättern des Herbstes dann liegen würde und es würde dieses trockene Gras geben, ehe er wieder seinen rechten Hinterlauf benutzen konnte. Er seufzte leicht und sah gelangweilt sich in seiner Box um. Das konnte in den nächsten Wochen ja heiter werden, die Zeit hier alleine zu verbringen. Mit mal vernahm er aber das Geräusch der knarrenden Stallforte, würde die Bäuerin noch mal nach ihm schauen? Aber er konnte keine Schritte ausmachen, die zu seiner Box führten, oder gar den Stall betraten.“ erzählte der Schwarzweißhaarige, wobei seine Stimme am Ende immer Geheimnisvoller wurde. Gespannt hingen seine Zuhörer förmlich an seinen Lippen und so sprach Hatsuharu dann auch schon weiter. „War es vielleicht der Wind, der mit der Tür spielte? Nein. Da war ein kleines leises tapsiges Geräusch, was er jedoch nicht zuordnen konnte, jedoch vernahm er, dass es näher kam. Neugierig sah Kazu auf seine Gattertür, machte sich innerlich aber auch bereit sich zu Verteidigen. Ehe er sich dann noch irgendwie regen konnte, saß auch schon ein Tier auf seiner Stalltür. Dank des Monds, der direkt bei ihm rein schien, erkannte er das orange Fell der Katze, die sich genüsslich über das Maul leckte. Ein leises erleichtertes seufzen entwich dem Ochsen und er musterte seinen Besucher. ‚Und hat die Milch geschmeckt?’ fragte er leicht schmunzelnd den Kater, der noch etwas von der weißen Flüssigkeit am Kinn hatte. ‚Vorzüglich, ich hab sogar einen Platz vor dem Kamin bekommen.’ erzählte Ki stolz, während er anfing sich etwas zu Putzen, zumindest seine Vorderpfoten. Der Ochse musste leicht schmunzeln. ‚Na das ist doch eine Ehre, da solltest du dann schnell wieder hingehen, die Nächte werden langsam kälter.’ klärte der Größere den Anderen auf, dieser kam jedoch in sein Stall gesprungen und tapste über das Heu zu ihm. Fragend sah Kazu seinen Besucher an, der dann auch noch auf seinen starken Rücken sprang. Nun war die männliche Kuh noch verwirrter. ‚Ich lass doch meinen Freund jetzt nicht alleine. Also, wenn dir was weh tut, sag bescheid, ich hol dann die nette Bäuerin.’ meinte der Kater dann ruhig, während dem Ochsen die Tränen in die Augen kamen. Er fand es so rührend und der Kleine hatte sie als Freunde bezeichnet. Kazu glaubte sein Glück kaum und voller Freude lies er seine Zunge über das Gesicht des Kater gleiten, welcher sich dann schüttelte und das Fell nun kreuz und quer lag, zumindest im Gesicht. ‚Putzen kann ich mich immer noch alleine.’ konnte der Ochse es murren von dem Kleinen hören, der sein Fell nun wieder anfing zu ordnen. Kazu lachte leicht und stupste den Anderen nun sachte mit seiner Nase an. ‚Danke das du hier bist, Ki.’ wisperte er leise und machte es sich etwas gemütlich, passte aber dabei auf, das die Katze nicht von seinem Rücken fiel. ‚Schlaf soll die beste Medizin sein, also schlaf jetzt.’ konnte man es von den Kater noch hören. Der Größere schmunzelte leicht und wünschte dem Anderen noch eine ‚Gute Nacht’, ehe er wirklich seine Augen schloss und mit einem kleinen lächeln einschlief.“ erzählte Hatsuharu seine kleine Gute Nacht Geschichte zu Ende und schaute zu seinen Zuhörern. „Wie süß.“ hörte man Kisa leise sagen, während Momiji meinte, das das eine tolle Geschichte war. Auch Toru hatte sie gefallen, der einzige der nichts sagte, war natürlich wieder mal Hiro, aber das war nichts Neues für den Ochsen. Mit einem lächeln auf den Lippen stand Haru dann auf und stellte das Möbelstück zurück an seinen Platz. „Freut mich. Na gut, dann wünschen Kazu, Ki und ich, euch eine gute, angenehme, erholsame Nacht.“ verabschiedete sich der Geschichtenerzähler von den Vieren, während er Richtung Tür lief und mit den Handpuppen noch winkte. Als ihn dann schließlich auch alle eine Gute Nacht gewünscht hatten, verließ er dann das Zimmer und schloss die Tür, wobei er aus den Augenwinkeln erkennen konnte, dass wer an der Wand lehnte mit verschränkten Armen. Schmunzelnd zog er sich die Puppen von den Händen, wandte sich zu der Person um, stellte sich direkt vor ihr und klaute sich einen Kuss. „Hast du gelauscht, hm?“ fragte der Ochse seinen Liebsten, wobei er ihn mit dem Zeigefinger gegen die Nase stupste. „Quatsch… ich hab nur auf dich gewartet.“ entgegnete Kyo daraufhin und tippte dabei mit seinem Finger gegen die Brust seines Cousins. Haru lächelte leicht und wusste natürlich das der Kater log, als sich ein leichter Rotschimmer auf dessen Wangen gelegt hatte. Sanft hauchte der Jüngere dem Anderen nochmals einen Kuss auf, ehe er dessen Hand schnappte und mit ihm in dessen Zimmer ging. Während Hatsuharu die Handpuppen auf Kyos Schreibtisch ablegte, sah dieser aus dem Fenster. Viel sehen konnte er jedoch nicht, da sich Nebel gebildet hatte, so dicht, das der Kater gerade mal den vielleicht fünfzig Meter entfernten Baum geradeso erblicken konnte. „Du hast ihnen erzählt wie wir zusammen gekommen sind, wo ich geschlafen habe, oder?“ fragte der Orangehaarige nach, der wenige Sekunden darauf die Arme des etwas Größeren um seine Hüfte spüren konnte, sowie den warmen Körper hinter sich an seinen Rücken. „Mh.. ja und nein.“ antwortete Haru wahrheitsgemäß darauf, während er sein Kinn auf die Schulter seines Liebsten abstützte, welcher leicht fragend zu ihm sah. Der Ochse schmunzelte und knabberte kurz am Ohr seines Kätzchens. „Nun ja Kazu und Ki haben unsere Geschichte durch gespielt und ich hab ihnen nichts davon erzählt das dir Kalt war und wir unsere Leiber ganz nah aneinander gepresst hatten.“ wisperte er seinem Freund erklärend zu, während er an ihm nun vorbei Griff und das Fenster anklappte. „Wieso mir? Dir war genauso kalt.“ entgegnete der Ältere leicht murrend und fröstelte leicht, als der kalte Wind von draußen in das Zimmer wehte. Draußen waren es sicher gerade mal zwei bis drei Grad, wenn überhaupt und der Ochse machte das Fenster auf. „Wirklich? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern.“ neckte Haru seinen Cousin und knabberte nochmals am Ohrläppchen, ehe er sich von seinen Freund löste und gähnend noch meinte, das sie sich zu Bett geh fertig machen sollten. Gesagt getan und in etwa einer halben Stunde später, lagen die Beiden angekuschelt gemeinsam auf den Futon des Orangehaarigen. Haru hatte seinen Freund in den Arm genommen, während diese es sich auf seiner Brust mit dem Kopf gemütlich gemacht hatte. Mit einem kleinen lächeln auf den Lippen, strich der Jüngere dem Kleineren über den Rücken, immer wieder auf und ab, während ab und zu frischer Wind in das Zimmer wehte und leicht mit seinen Haaren spielte. Daran könnte sich der Schwarzweißhaarige gewöhnen, immer an der Seite seines Liebsten zu liegen, diesen zu streicheln und neben ihn einzuschlafen, sowie wieder aufzuwachen. Am besten wäre es natürlich dann noch, wenn sie vollkommen ungestört wären und sie hier und dort einige Liebeleien nachgehen könnten, ohne das die Gefahr bestand dabei erwischt zu werden. Obwohl die Sache im Gästezimmer auch was gehabt hatte. Und morgen, wenn die Anderen nach dem Mittagessen spazieren gingen, würde er sich den Kater schnappen und erneut mit ihm in das Gästezimmer verschwinden, doch diesmal würde es nicht nur einen Blowjob geben und da es morgen nicht Regnen soll, sollte das auch alles klappen. Der Ochse schmunzelte leicht und strich dem Kater sachte durchs Haar. Wie sehr er diesen Kerl doch liebte, er würde gerne für immer mit ihm zusammen sein. Sanft hauchte der Größere einen Kuss in das Haar seines Cousins. „Kyo? Schläfst du schon?“ fragte Hatsuharu leise raunend den Älteren, der nur ein schläfriges zustimmendes Geräusch von sich gab, was den Anderen leicht zum lachen brachte. „Nachdem… es unsere Verwandten nun größtenteils alle erfahren dürfen… das wir ein Paar sind…. nun ich… ich würde gerne mit dir zusammen ziehen, in eine eigene Wohnung, unseren eigenen vier Wänden.“ sprach der Ochse begeistert von dieser Idee erklärend weiter. Erneut kam ein zustimmendes Geräusch von Kyo und nichts weiter. Leicht hob der Schwarzweißhaarige eine Augenbraue hoch. „Ich hab letztens übrigens eine eins in Kunst bekommen.“ sagte Haru und wieder erklang eine Zustimmung. „Es war ein Portrait von dir.“ redete der Größere weiter und wieder war ein bejahender Laut zu vernehmen und die Augenbrauen des Ochsens wanderten weiter nach oben. „Ich hab letztens mit einen rosigen Pullover gekauft.“ meinte der Schwarzweißhaarige und erhielt die gleiche Reaktion wie auch schon zuvor. Der Jüngere seufzte und kraulte sanft den Nacken seines Liebsten. „Du machst wohl nur noch ‚Hm hm’.“ sagte Haru, doch durfte er diesmal ein verneinendes Geräusch vernehmen, ebenso wie sich der Kleinere mehr an ihm schmiegte und ein murmelndes: „Schlafen.“ von sich gab. Der Schwarzweißhaarige lachte leicht, stimmte dem nun aber zu und streichelte seinen Freund nun wieder sanft über den Rücken, bis seine Bewegung immer träger wurde, sein Atem ruhiger und seine Lider allmählich immer schwerer. Schließlich lagen sie Beide schlafend auf den Futon, eng aneinander gekuschelt und spendeten sich gegenseitig wärme, während der kalte Winde, ab und zu durch das angeklappte Fenster kam. So das war es dann mit der FF dies hier war das letzte Kapitel, ich wünsche euch Frohe Weihnachten 2012 und schon mal einen Guten Rutsch ^_^ MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)