Der Schrein der Himmel von Seelenfinsternis (Sess x Kag) ================================================================================ Kapitel 27: 27 – Handel mit dem Schicksal ----------------------------------------- Kagome fühlte nichts mehr. Taubheit lähmte ihren Geist, sie fühlte sich wie eine wandelnde Tote. Sie wurde in ein leeres Leben zurückgerissen, ein Leben, das sie vor einem Moment noch hinter sich gelassen zu haben glaubte. Den Tod hatte sie mit offenen Armen empfangen, hatte ohne Bitterkeit in ihrem Herzen mit allem abgeschlossen. Sie hatte sich so gefreut Sesshoumaru im Jenseits wieder in ihre Arme schließen zu können. Und nun war sie alleine, kniete mit Tränen der Verzweiflung inmitten der Zerstörung. Es war so ungerecht. Sie schien wirklich verflucht zu sein, dass ihr das Glück nicht auf Dauer vergönnt war. Rin und Jinenji saßen neben ihr auf der Erde und sahen sie entsetzt an. Was war passiert, warum war ihre Freundin so böse auf sie? Die Schlacht war gewonnen, Hakai besiegt und doch war Kagome am Boden zerstört. Kagome nahm nichts mehr um sich herum wahr, sie fühlte nichts anderes mehr als Schmerz und Verzweiflung. Selbst der sonnige Sommermorgen verblasste in ihrem Herzen zu einer grauen Tristesse und versank langsam in der Schwärze ihres Geistes. Mechanisch erhob sich die vom Kampf erschöpfte Miko. „Lasst uns nach Hause gehen“, sagte sie kühl. Kagome fiel in ihrer Hütte in einen tiefen traumlosen Schlaf. Ihr Körper musste der Erschöpfung Tribut zollen, sie war weit über ihre Grenzen hinaus gegangen. Tief in ihrem Herzen wünschte sie sich niemals wieder aufzuwachen, sich nicht dem grausamen Schicksal stellen zu müssen, das ihr auferlegt worden war. Oder vielleicht war alles nur ein böser Traum gewesen? Würde alles gut sein, wenn sie wieder aufwachte? Kagome schlief zwei Tage und erwachte schließlich abends. Sie schlug die Auge auf und da war sie wieder, diese ohnmächtige Wut noch am Leben zu sein und die bittere Einsamkeit in ihrem Herzen. Es war kein Traum, es war alles wirklich geschehen. Ihr Gefährte war tot und sie am Leben. Stumm weinend saß sie auf ihrem Lager. Was sollte sie nun tun? Weitermachen wie bisher? Nein, das konnte sie nicht. Die letzten Wochen hatten alles verändert, hatten sie verändert. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie sich wirklich glücklich gefühlt, ohne Wehmut, es gab kein aber. Sie ging in ihrer Arbeit auf, hatte endlich die Liebe gefunden, die sie so lange vermisst hatte und genoss jeden Moment des Lebens. Jetzt lag auf allem der grauer Schleier der Trauer. Sie wusste nicht mehr wie lange sie dort in ihre trüben Gedanken versunken saß, jede Stunde fühlte sich an wie ein Jahr. Als die Sonne am Untergehen war, beschloss sie in das Innerste des Tempels zu gehen, dort wo Sesshoumaru aufgebahrt lag. Wenigstens konnte sie ihm so etwas nahe sein. Sie setzte sich dort auf den Boden und starrte weiter in die Leere. Rin stand wie jeden Morgen zeitig auf und machte sich auf die Suche nach Kagome. Sie hatte zunächst in deren Hütte nachgesehen und war besorgt als sie sie dort nicht vorfand. Sie hatte Angst um ihre Freundin, deren Todessehnsucht man in jedem Moment spüren konnte, Angst, dass sie den finalen Schritt getan haben könnte. Panisch rannte sie über das ganze Areal des Schreins, bis ihr schließlich die geöffnete Tür des Altarraums ins Auge fiel. Vorsichtig öffnete sie den Spalt weiter und entdeckte Kagome am Fuße der Bahre sitzen und weinen. Langsam ging sie auf sie zu und setzte sich neben sie auf den Boden. „Wie lange willst du noch nicht wahrhaben, dass du loslassen musst?“, begann Rin neben ihr in das Dunkel des Raums zu sprechen, „Wie lange willst du ihn hier noch so würdelos hier liegen lassen?“ Kagome schwieg. Rin erwartete auch keine Antwort. Sie sprach einfach weiter, wissend das Kagome ihr zuhörte. „Glaub ja nicht, dass das für mich alles so einfach ist. Ich vermisse ihn genauso schrecklich wie du. Nur wenn er mir eines beigebracht hat, dann das ich nie aufgeben darf, egal was passiert. Überleg doch mal, was er dazu sagen würde, wenn er dich jetzt so sehen würde.“ „Ich kann mich noch nicht von ihm verabschieden, ihn gehen lassen. Das schaffe ich nicht“, wisperte Kagome. „Und du wirst es morgen nicht können und auch übermorgen nicht. Du musst jetzt stark sein für ihn, Kagome.“ Mit diesen Worten ließ Rin sie wieder allein. Der Nebel in Kagomes Geist lichtete sich ein wenig und ihr Verstand verschaffte sich etwas Gehör. Rin hatte recht; sie musste stark sein, dass war sie Sesshoumaru schuldig. Zaghaft stand sie vom Boden auf und kam auf zitternden Beinen am Kopfende von Sesshoumarus Totenbett zum Stehen. Weinend sah sie auf das Gesicht ihres Gefährten hinab. Er lag ruhig vor ihr, wenn sein Haori nicht von Blut durchtränkt wäre, könnte man meinen er schliefe. „Ich muss dir nun Lebewohl sagen, Liebster.“ Wieder lief ein neuer Fluss Tränen ihre Wangen hinab. Behutsam strich sie eine Strähne seines feinen, silbernen Haares aus seinem Gesicht. „Ich bleibe hier und kann dir nicht folgen. Ich kann dich nur bitten zu warten, dort wo du nun bist. Mein Herz wird immer dir gehören, du bist mein Gefährte.“ Mit diesen Worten hauchte sie einen Kuss auf die Stirn des Daiyoukai. Dunkelheit hüllte den Raum wieder ein, als Kagome die Tür hinter sich schloss. Später am Tag hatte sich auch Rin von ihrem Vater verabschiedet und brachte das Schwert Tenseiga mit in ihre Hütte, wo Kagome wartete. Ein bitteres Lächeln umspielte Rins Lippen. „Er hat mir mit Tenseiga das Leben wieder gegeben und nun sitzen wir hier mit diesem Schwert und können nichts tun.“ Bedrückt sah Kagome das heilende Schwert an. „Was weißt du über Tenseiga?“ „Es ist das Erbe seines Vaters und es kann Tote wieder ins Leben zurückholen. Es ist ein stumpfes Schwert, nur Geister und Wesen der Unterwelt können damit verletzt werden.“ Gedankenverloren nahm Kagome es an sich und besah es sich genauer. Es war nicht so alt und verwittert wie Tessaiga und steckte in einer schlicht gearbeiteten Scheide aus dunklem Holz. Doch gerade, als Kagome das Schwert ziehen wollte, entlud sich ein Blitz Youkis an ihrer Hand. „Ich hatte auch schon daran gedacht“, seufzte Rin, „aber das Schwert lässt sich wohl von keinem Sterblichen führen. Auch Jinenji als Hanyou wird von ihm abgelehnt.“ Resigniert legte Kagome die Klinge wieder bei Seite. Der letzte Funken Hoffnung war soeben erloschen. Trotzdem wollte sie Tenseiga behalten als Andenken. Als der Abend dämmerte, machte Kagome sich auf den Weg zu ihrer Hütte. Doch sie war nicht allein, eine astrale Gestalt saß vor ihrer Feuerstelle und sah bedrückt in die Flammen. „Es ist furchtbar, dass es so enden musste“, begann Inu no Taisho an zu sprechen. „Jetzt sind meine beiden Söhne tot. Und beide werden von derselben Person betrauert. Welch Ironie des Schicksals.“ Kagome sah den Geist des Hundedämons verwundert an. Was tat er in ihrer Hütte? „Deinem Gesicht nach wunderst du dich sicher, wie ich hier her komme. Ich sah dich heute Morgen weinend im Schrein und dachte mir, es wäre besser dich nicht allein zu lassen.“ Kagome wunderte sich immer wieder über die Fürsorge, die der Geist des Daiyoukai ihr entgegenbrachte. Sie ließ sich ihm gegenüber am Feuer nieder, dabei legte sie das Schwert, das sie mit sich geführt hatte, neben sich. „Ah, ich sehe du trägst nun auch mein anderes Schwert“, stellte Inu no Taisho interessiert fest. „Ja, aber es gehorcht mir nicht im Gegensatz zu Tessaiga. Könnt ihr mir sagen warum?“ „Tenseiga ist das erste der beiden Schwerter gewesen, es ist dämonischen Ursprungs und ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet, dass es jemand anderes als mein Nachkomme führen würde. Zu dieser Zeit kannte ich Izayoi nicht, ich wusste nicht, dass in Zukunft auch ein Halbblut zu meinen Erben zählen würde. Es war immer klar, dass Sesshoumaru es führen würde.“ „Verstehe, dann lässt es sich nur von einem Youkai ziehen.“ „Daiyoukai. Es ist nicht vielen Youkai die Macht beider Welten gegeben. Auch wenn der gute Jinenji ein vollwertiger Dämon wäre, so könnte er es zwar ziehen, aber niemals einsetzten.“ „Und warum konnte dann Inuyasha Tessaiga führen? Myoga hatte oft davon erzählt, dass ihr damit auch in den Kampf gezogen seid.“ „Tessaiga ließ ich verändern, als ich erfuhr noch einen Sohn zu bekommen. Ich ahnte, dass es für Inuyasha schwierig werden würde sein mächtiges Dämonenblut unter Kontrolle zu halten, daher schmiedete Totousai das Schwert in seine heutige Form um.“ Resigniert ließ Kagome den Kopf hängen. „Das heißt es gibt niemanden mehr, der Tenseiga noch führen kann.“ Betretenes Schweigen breitete sich aus. „Mir fehlt der Körper und dir die Kraft“, beendete der Dämon das Gespräch. Kagome verabschiedet sich und verließ ihre Hütte nochmals. Sie wollte hinaus in die Nacht spazieren, um ihre Gedanken zu ordnen. Ihr Weg endete schließlich an dem heiligen Baum, an den Inuyasha fünfzig Jahre gebannt war. Es war ihr immer ein tröstlicher Ort gewesen und ihre Füße trugen sie von ganz allein dorthin. Doch diesmal fand sie keine Ruhe an dem alten heiligen Baum, nein, sie wurde wütend. Wütend auf die Götter, die ihr ihr schweres Schicksal auferlegt hatten. All ihre Trauer wandelte sich in Wut. Und diese Wut suchte sich nun ein Ventil. Mit einem lauten Schrei schlug sie mit aller Kraft in das Holz hinein, immer wieder mit beiden Fäusten ihre Knöchel blutig waren. Warum? Warum ließen die Götter sie nicht glücklich werden? Immer wieder schrie sie in die Nacht hinein und ließ ihrer Wut an dem Baum freie Bahn. Heiße Tränen der Wut sammelten sich in ihren Augen. Irgendwann verließen sie Kraft und Stimme und sie sank erschöpft am Fuße des Stammes zusammen. Kagome lief durch einen Wald, der in ein seltsames Licht getaucht war. Ein magisches Leuchten ging von den Blumen aus, die überall zwischen den Bäumen wuchsen. Die Luft roch noch nach Regen und doch war der Boden trocken. Ein Traum, dachte Kagome. Neugierig lief sie weiter den kleinen Pfad tiefer in den Traumwald hinein, gespannt wohin er sie führen würde. Es war ihr als ob etwas tief in ihr sie weiter in den Wald hinein führen würde. Schließlich gelangte sie an einen reißenden Fluss auf dessen anderer Seite im Schatten der Bäume eine Gruppe stand. Ob Mensch, ob Dämon konnte sie nicht erkennen. „Kagome“, sprach eine weibliche Stimme an der Spitze der Gruppe sie an, „hadere nicht mit deinem Schicksal. Es ist dir Großes vorherbestimmt.“ Eine seltsame Aura drang in Kagomes Bewusstsein, eine Aura, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. „Wer seid ihr, was wollt ihr von mir?“ „Wir sind die Namenlosen, die das Schicksal der Menschen leiten. Götter werden wir von euch genannt und du bist eines unserer Kinder. Eins der mächtigsten unserer Kinder.“ „Ihr seid also diejenigen, die sich einen Spaß aus meinem Leben machen“, antwortete Kagome abfällig. Sie verhielt sich gerade sehr unpassend für eine Priesterin, wenn man bedachte, dass sie gerade den Göttern gegenüber stand, denen sie sonst diente. Aber da war er wieder, der Zorn und der übernahm nun ihr handeln. Und was sollte ihr schon passieren, dachte sie zynisch; schlimmer konnte es eigentlich nicht werden. Und wenigstens bekamen nun die Richtigen ihre Wut zu spüren. „Dein Leben hat einen tiefen Sinn, es ist zu ernst um Späße zu treiben. Warum bist du so wütend auf uns?“ Kagome stand kurz davor die Fassung zu verlieren. „Das fragt ihr noch? Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, dass es mein Schicksal leichter macht, wenn mir alles genommen wird, was ich liebe, ist ein ausgemachter Idiot! Ihr findet es sicher total lustig einer Miko dabei zuzusehen um ihren Gefährten zu trauern. Genau wie all mein Leben davor sicher schon großes Kino für euch war. Aber damit ist nun Schluss, ich habe keine Lust mehr bei eurem Spiel mitzumachen, ihr könnt mich mal!“ „Zügle deine Worte, Mensch!“, grollte eine Stimme aus dem Hintergrund. Ein lautes Lachen war Kagomes Antwort. „Womit wollt ihr mir drohen? Der Tod? Nichts ist mir lieber als das!“ Die grollende Stimme zog es darauf hin vor zu schweigen. Nun schaltete sich wieder die weibliche Stimme ein. „Nein, wir lassen dich nicht sterben, du hast noch eine Aufgabe zu erfüllen.“ „Das könnt ihr euch abschminken, ich habe eben schon gesagt, ich mache da nicht mehr mit! Ihr stellt euch das sicher schön vor, dass ihr mit dem Leben der Menschen machen könnt, was euch gefällt. Ist euch irgendwann eigentlich in den Sinn gekommen, dass auch der Stärkste nicht alles ertragen kann?“ Ein Flüstern zog wie ein Sturm auf, die Wesen im Schatten schienen eifrig miteinander zu tuscheln und sich zu beraten. Das war unerhört, was das Menschenkind sagte! Aber ihre Existenz war zu wertvoll, sie waren angewiesen auf die Miko mit den Dämonenkräften…. Schließlich hatten sie der Liaison mit dem Daiyoukai auch nur zugestimmt, da sie begriffen, dass sie die Verbindung und das Youki stärker machen würde. Wer war dieser Mensch die Götter erpressen zu wollen? Kagome spürte, dass sie einen heiklen Punkt getroffen hatte. Die Götter planten mit ihr, sie hatte irgendeine Aufgabe für sie zu erfüllen. Wohl auch nur deshalb wurde ihr gerade diese Aufmerksamkeit zuteil. Jetzt hieß es einen kühlen Kopf bewahren; sie würde nun mit dem Schicksal persönlich handeln. „Wenn ich doch eine Aufgabe für euch zu erfüllen habe, wäre es da nicht klug, wenn ich glücklich bin?“, tastete sie sich langsam vor. „Worauf willst du hinaus, Mensch?“, blaffte die grollende Stimme sie wieder an. „Jeder Mensch braucht doch etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt. Ich habe nichts mehr, wofür soll ich noch kämpfen?“ „Der Daiyoukai!“, entfuhr es der Frauenstimme. „Du meinst, dein Leben sei leer und wertlos, nur weil dieser kaltherzige Dämon tot ist?“ Endlich hatten die Unsterblichen begriffen worauf Kagome hinauswollte. Ein schelmisches Lächeln umspielte Kagomes Züge. „Ich liebe ihn so wie er ist. Er hat mir die Kraft gegeben gegen Hakai zu kämpfen, niemals aufzugeben. Ich biete euch mein Leben für seins. Gebt ihn mir wieder und ich werde mein Schicksal erfüllen.“ Ein Seufzen entglitt der Göttin, die bisher das Wort führte. Eine Miko, die Bedingungen für ihren Dienst an den Göttern stellte, das machte alles komplizierter. Eine dritte Stimme richtete sich nun an die Göttin. „Wir haben keine Wahl, dunkle Wolken ziehen am Horizont auf. Und der Preis erscheint doch gering im Vergleich zu dem Übel, was uns andernfalls bevorsteht.“ „Meinetwegen. Soll der Dämon leben, damit du dein Schicksal erfüllen wirst.“ Damit verschwanden die Gestalten in den Schatten, aus denen sie gekommen waren. Als Kagome wieder am Fuße des alten Baumes erwachte, fühlte sie, dass sie etwas in den Händen hielt. Tenseiga war ihr in den Schoß gelegt worden und es war von einem blauen Leuchten umgeben. Die Götter hatten ihre Vereinbarung tatsächlich gehalten! Schnell rappelte sie sich auf und rannte die kurze Strecke so schnell sie konnte. Krachend schlug sie die Tür zum Allerheiligsten des Tempels auf. Wie sie ihn verlassen hatte, lag Sesshoumaru noch immer dort auf der Bahre. Ihr Herz klopfte wie wild in ihrer Brust. Würde es klappen? Tenseiga begann zu pulsieren, als es spürte, dass es in der Nähe seines ehemaligen Meisters war. Kagome atmete tief durch und nahm beherzt den Griff des Schwertes in die Hand. Nichts passierte, das Schwert schien sie nun endlich zu akzeptieren! Sie zog es mit einem Schwung aus der Scheide, die sie sofort achtlos zu Boden warf. Und dann sah sie sie: Die Schergen der Unterwelt, die über Sesshoumaru krabbelten und ihn mit ihren Speeren bearbeiteten. Ihre Hände zitterten als sie mit einem Streich die Schar zerteilte, die sich auch gleich in Luft auflöste. Aufgeregt trat sie neben ihren Gefährten und hielt seine Hand. Sie spürte wie die Kälte langsam zurückwich und sein Puls wieder einsetzte. „Sesshoumaru?“, flüsterte sie aufgeregt, „hörst du mich?“ Langsam hob sich der Brustkorb des Youkais. Einen Moment später schlug er die Augen auf und sah das von Freudentränen nasse Gesicht Kagomes. Sie konnte nichts mehr sagen, sie war einfach überwältigt von ihren Gefühlen und fiel ihm um den Hals. Sanft legte er seine Arme um sie und zog sie an sich heran. Es tat so gut in seinen Armen zu liegen und seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Auch Sesshoumaru genoss die Wärme, die er endlich wieder spürte. Zusammen verharrten sie einfach in dem Moment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)