Wo ist mein Mädchen? von THEdark_princess (NaXLu , GaXLe , GrXEr , LyXJu) ================================================================================ Kapitel 4: Ach Romeo... ----------------------- Wo ist mein Mädchen?   In der Gilde, Fairy Tail, herrschte eine bedrückende Stille. Jeder war in Gedanken bei ihren acht Freunden. Alle beteten, dass sie wieder heil zurück kommen würden. Einige hatten sich schon beschwert, warum sie nicht auch gehen dürften. „Im Brief stand, dass nur diese vier Jungen gehen sollten, sonst würden die Mädchen sofort getötet. Ich weiß, wie ihr euch fühlt. Ich würde ja selber gerne mitgehen. Aber es geht eben nicht. Und wenn ich mitbekomme, dass sich jemand rausschleichen möchte, werde ich wirklich sauer. Also versucht es erst gar nicht!! Ihr bleibt alle hier“, hatte der Master erklärt und war danach in sein Büro gegangen. Mira machte etwas zu Essen fertig und stellte ein Bier auf das Tablett. Damit ging sie die Treppen hoch. Sie hatte denselben Ausdruck wie die anderen Mitglieder. Trauer und Besorgnis spiegelten sich in ihren schönen blauen Augen wider. Doch als sie die anderen nicht mehr sehen konnten begann sie zu strahlen. Sie öffnete die Tür zum Büro des Master. Dieser saß auf seinem Schreibtisch und kicherte in sich hinein. Mira schloss die Tür wieder und ging zu ihm rüber. Sie stellte das Tablett neben den kleinen Mann und grinste ihn an. „Alles klappt hervorragend!“, sagte sie und lachte. Der Master nickte zufrieden. „Ich habe von Zura gerade einen Bericht erhalten. Es läuft alles super“, bestätigte er und schnappte sich das Bier. Er trank einen großen Schluck von der kühlen, goldenen Flüssigkeit. „Klasse! Schon bald werden hier ein paar Pärchen herumlaufen!“, freute sich Mira und verließ träumerisch lächelnd den Raum. Gray hatte es nicht mehr ausgehalten und Natsu mit einem gezielten Schlag in den Magen außer Gefecht gesetzt. Diesen Trick hatte er sich damals von Erza abgeschaut. //Erza...Ich hoffe so sehr, dass es dir gut geht// Dies war sein letzter Gedanke bevor er einschlief. Auch Lyon schlummerte bereits und träumte von seiner geliebten Juvia. Natsu lag halb auf dem Schoß des Weißhaarigen. Happy lag auf Natsus Rücken und schlief tief und fest. Gajeel war der Einzige, der wach blieb. Er konnte jetzt nicht ans Schlafen denken. Er dachte nur noch an sie. Seufzend fuhr er sich durch's Haar. „Worüber denkst du nach, Gajeel?“, fragte ihn Lily, der immer noch auf seiner Schulter lag. „Über gar nichts...“, meinte der Dragon Slayer verstimmt. Lily seufzte geschlagen. Dieser Gajeel war echt stur. Panther Lily ließ seinen Kopf hängen und versuchte ebenfalls ein wenig zu schlafen. Dies gelang ihm anscheind, nach seinem leisen Schnarchen zu urteilen. Gajeel musste grinsen. Er erinnerte sich daran, als er mit Panther Lily das erste Mal in der Gilde herum stolzierte. Flashback... „Wir sind wieder daa!!“, gab Natsu lautstark bekannt. Er sprang wie ein Flummi durch den Raum und schrie herum. Lucy rannte ihm wütend kreischend hinterher und versuchte ihn zu beruhigen. Gray und Erza verzogen sich an einen Tisch und schienen sich zu unterhalten. Gajeel maschierte in die Gilde und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Lily ging neben ihm her und besah sich die Gilde. „Ziemlich prunkvoll, das Ganze hier. Wirklich beeindruckend“, gab er zu. „Nicht wahr?“, stimmte Gajeel fröhlich zu. „Gajeel!“, rief eine helle Stimme. Levy lief zu ihm rüber. Lachend fiel sie ihm um den Hals. Gajeel war zunächst zu einer Salzsäule erstarrt. Sein Herz schlug kräftig gegen seine Brust. Seine Wangen begannen zu glühen. „Du bist wieder da!“ Levy schien sich aufrichtig zu freuen. „Äh...Ja, klar...Wieso sollte ich auch weg sein...?“, stammelte Gajeel und drückte Levy von sich weg. „Ano...Gomen ne...“, murmelte sie verlegen. „Ich hab ein wenig überreagiert“ „Das kann man wohl sagen...“, grummelte Lily, der von Levy ausversehen gegen eine Wand gestoßen worden war. Er kam hinter der Sitzbankm hinter die er gerutscht war, hervor und rieb sich seinen schwarzen Kopf. Als Levy ihn sah begann ihr Gesicht zu strahlen. Sie fiel vor Lily auf die Knie und lachte ihn fröhlich an. „Du siehst aber süß aus! Wie heißt du?“, fragte sie. Lily grinste sie kämpferisch an. „Mein Name ist Panther Lily!“, stellte er sich vor. „Aww! Was für ein toller Name!“, rief die Blauhaarige begeistert. Sie nahm Lily auf den Arm und knuddelte ihn. „Du hast so ein weiches Fell!“ Sie war völlig aus dem Häuschen. „Anoo...Arigato...“ Lily war das Ganze ein wenig unangenehm. Plötzlich stand Levy auf und lief zu den Anderen. „Schaut mal! Ist der nicht süß?“, fragte sie freudig. Dabei kraulte sie Lily hinter den Ohren. Sie wusste von früher, dass Happy das immer gefallen hatte. Und der gewünschte Effekt ließ nicht lange auf sich warten. Lily begann selig zu Lächeln und man konnte ihn sogar ganz leise schnurren hören. Gajeel stand nur da und war geschockt. „Das...ist meine Katze....“, schluchzte er und setzte sich deprimiert auf der Bank. Er konnte doch nicht auf Levy zustapfen und ihr Lily aus den Armen reißen. Wenn er sich ihr verheultes Gesicht vorstellte wurde er noch deprimierter. Außerdem schien Lily sich bei ihr sehr wohl zu fühlen. Einige Minuten später setzte sich jemand neben ihn. Gajeel vernahm ein leises Schnurren. Er sah auf. Levy saß dort und kraulte Lily hinter den Ohren. Sie sah zu den anderen Mitgliedern der Gilde. „Es ist doch klasse Freunde zu haben“, meinte sie auf einmal. Gajeel verstand nicht ganz worauf sie hinaus wollte. Dann drehte sie ihren Kopf in seine Richtung. „Ano...Gajeel? Ich wollte dich was fragen“, fing sie an. „Was gibt’s? Schließ los, Zwerg“, brummte der Dragon Slayer und lehnte sich lässig zurück. „Na ja...Also, ich...Ich wollte...Also...Ach, nicht so wichtig...“, stammelte sie verlegen, überreichte ihm Lily und lief zu Droy und Jet, die sie freudig begrüßten. Gajeel sah ihr nach. Sie drehte sich nochmal um und lächelte ihm zu. Dieses Lächeln zauberte ihm immer wieder etwas Röte auf die Wangen. Flashback ende... „Was du mir wohl damals sagen wolltest, Zwerg?“, murmelte er vor sich hin. Lily, der die ganze Zeit über die Ohren gespitzt hatte, grinste in sich hinein. Er hatte also Recht gehabt. Gajeel dachte an sie. Es war schon dunkel als er erwachte. Die anderen schliefen alle. Lyon versuchte irgendwie seine Beine freizukriegen. Natsu wurde auf die Dauer schwer und seine Beine waren bereits eingeschlafen. Irgendwie schaffte er es sich in eine angenehmere Weise hinzusetzen. Na ja...Was konnte man unter angenehm verstehen? Sein Hintern war plattgesessen und sein Rücken schmerzte. Er holte aus seinem Rucksack eine Flasche Wasser. Sie war schon lauwarm geworden. „Igitt...“ Lyon kühlte die Flüssigkeit etwas ab. Dann nahm er einige große Schlucke. Nachdem er sie wieder verschlossen hatte, steckte er sie zurück in seinen Rucksack. Dann lehnte er sich zurück und starrte hinaus in die tiefe Finsternis. Irgendwo da draußen war seine geliebte Juvia. Sie fühlte sich bestimmt einsam. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Wenn sie auch nur einen Kratzer abbekommen hatte würde er sich wahrscheinlich nicht mehr beherrschen können. Sie war sein Juwel, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Sie war so wunderschön, so klug und stark. Er bewunderte diese Frau. Sie war von niemanden abhängig und traf ihre eigenen Entscheidungen. Aber da gab es immer noch ein Problem...Sie war in ihn verliebt! Lyon funkelte Gray an. Er verdiente so eine großartige Frau wie Juvia einfach nicht. Nein, Lyon wollte sie. Er wollte sie fest in seinen Armen halten und sie am liebsten nie wieder loslassen. Er wollte sie vor allem Bösen beschützen. Er wollte sie am liebsten sofort heiraten und für immer mit ihr zusammen leben. Es gab für ihn keine andere. Nur Juvia. Er würde für sie sterben. Er hoffte sehr, dass er ihre Gefühle irgendwie ändern konnte. Er wollte nichts erzwingen, aber ein bisschen...reden vielleicht. Ja! Er nahm sich fest vor, Juvia zu beeindrucken. Und zwar so lange, bis sie sich in ihn verliebte! Das war ein toller Plan. „Glaubst du sie schaffen das?“, fragte Wakaba skeptisch. „Natürlich! Sie werden es hinbekommen! Immerhin sind sie Fairy Tail Magier!“, versicherte ihm Macao. Auf einmal trat Wendy an ihren Tisch heran. „Ano...Macao-san? Hast du Romeo-kun gesehen?“, fragte sie vorsichtig. Der Blauhaarige sah die Kleine an. „Nein, warum? Ist er nicht hier?“, fragte er verwirrt. „Nein. Ich kann ihn nirgends finden“ //Lucy-nee! Halte durch! Ich werde euch helfen!!// Romeo rannte durch den Bahnhof, dabei wich er einigen Passanten aus. Er hatte sich durch die gesamte Stadt nach diesem Wald durchgefragt. Irgendwann hatte er von einer alten Dame die entsprechende Auskunft bekommen. Clover! Irgendwo hinter Clover! Der junge Magier sprang in den Zug und suchte sich einen Sitzplatz. Er würde nicht zulassen, dass Lucy etwas passierte. Diese Mistkerle würden was zu spüren bekommen! Jetzt musste er nur noch 11 Stunden Zugfahrt durchhalten. Ungeduldig trommelte er mit den Fingern auf der kleinen Fensterbank und wartete darauf, dass der Zug endlich abfuhr. Entschlossen starrte er nach draußen. „Lucy-nee! Natsu-nii! Ich komme und helfe euch!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *-nee= Ein Anhängsel was soviel wie 'Schwester' bedeutet. Ich versteh eber nicht so ganz warum Romeo „Lucy-nee“ sagt n.n° **-nii= Ebenfalls ein Anhängsel was 'Bruder' heißt. Und auch hier kann ich nicht genau erklären, warum Romeo Natsu so nennt...Gomen' :'( Anoo...Gomen'...es ist schon wieder so kurz geworden ó.ò Aber das nächste wird etwas länger!! Versprochen ;) Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen *-* Im nächsten Kapitel: „Levys Alptraum“ Die Gefangenen Frauen sind in Gedanken bei ihren 'Rettern'. Sie machen sich große Sorgen um die Männer, überlegen aber auch wie sie sich befreien können. Doch dies schien unmöglich. Außerdem sind die Entführer immer noch weg. Doch plötzlich geschah etwas fürchterliches. Arme Levy... Ob sie das wohl durchsteht? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)