Krieg der Herrschaft - Band 2 von Lagiacrus (Menschen gegen Götter) ================================================================================ Kapitel 11: Der Plan -------------------- Faolan, Tifi, Leila San und Glückskeks flogen wild durch die Lüfte. Doch so richtig fröhlich waren sie nicht. Sie mussten die ganze Zeit an die Armee der Menschen denken, die Faolan und Glückskeks gestern gesehen haben. Sie flogen durch die Luft und spielten "Fangen". Abends waren sie wieder in der Siedlung. Sie umarmten sich, was sie immer machten, wenn sie wieder verschiedene Wege gehen. Jeder ging zu ihrer Unterkunft, um sich wegen dem nächsten Tag auszuruhen. Am nächsten Morgen musste Faolan früh aufstehen. Er zog sich seine Rüstung an. Denn der König hatte nun vorgehabt die Armee zu besuchen und fragen, was sie im Jungel wollen. Faolan ging zum großen Baum, wo schon sein Vater und die Krieger mit ihren Drachen warteten. Glückskeks sah nicht gerade begeistert aus, was Faolan sofort sah. Er verspürte keine guten Gefühle auf die Situation, in der er heute war. Faolan streichelte Keksi und umarmte ihn, damit er sich beruhigt. Danach stieg er auf ihn drauf. Die ganzen Xenorio flogen mit ihren Reittieren los. Der König an vorderster Stelle. Etwas später sahen sie die Armee. Sie waren schon sehr nah an der Siedlung. Faolan gefiel dies nicht. Glückskeks musste sich zusammenreißen um nicht auszurasten. Sie landeten vor der Armee. Die menschlichen Krieger wurden unruhig, als sie die Xenorio mit ihren großen, geschuppten Drachen sahen. "Wer ist euer Anführer!", rief der König. Aus der Menschenmenge kam ein kleinerer Mensch raus. "Ich, der General, bin das!" "Was wollt ihr hier in unserem Land? Wir haben nicht gegen die Regeln verstoßen noch sonst irgendwas schlimmes gemacht!" "Hahahahaha....das ist wahr.... Nun, ihr habt vielleicht nicht gegen die Regeln verstoßen, aber ihr tut etwas, was noch schlimmer ist!" "Nun, was denn?" "Ihr........EXISTIERT noch hier auf diesem Planeten und beschmutzt ihn! Mein Herr möchte einen reinen Planeten regieren, also....müssen wir euch mit meinem größten Vergnügen eliminieren! JAAAAAAA.....hähähä! AANNGGRRRIIIFF!" Die Menschen schrieen und rannten mit gezückten Schwertern auf die Xenorio zu. Diese griffen sofort die Menschen an, indem sie Pfeile auf sie schossen. Die Drachen spien Feuer und versuchten die Menschen mit ihren scharfen Krallen zu zerfetzen. Die Schlacht war grauenvoll. Es gab auf beiden Seiten viele Tote. Doch es sah so aus, als würden die Menschen die Schlacht gewinnen. Sie benutzten Drachenspeere und Steinkatapulte, um die Drachen zu erlegen. Faolan sah sich um. Überall Tote. Überall Elend. Er bemerkte aber, das mehr Xonorios den tot fanden als die Menschen. Faolan suchte seinen Vater. Er flog mit Glückskeks über das Schlachtfeld und wich dabei geschickt den Speeren aus. Nach einer Weile entdeckten sie den König. Doch bevor sie ihn erreichen konnten, traf ein Drachenspeer Dor. Er fiel samt König vom Himmel. "Vater", schrie Faolan. Glückskeks machte einen Satz und fing den König auf. "Neiiiin, mein armer Dor! Was machen diese Menschen nur!", schrie der König. Dor fiel vom Himmel und landete hart auf dem Boden. Er atmete schwer. Doch bevor er aufstehen konnte, kamen Menschen und bewarfen das arme Tier mit Speeren. Er schrie auf. Das schwer verletzte Tier machte noch einen langen Atemzug. Dann starb er. Der König konnte es nicht fassen. Glückskeks wich sofort ein paar weitere Speere, die auf ihn zuflogen, aus und flog auf eine höher gelegene Klippe. Dort setze er die beiden betrübten Xenorianer hin, damit sie in Sicherheit sind. Von der Klippe aus konnte man das Gemetzel gut erkennen. Der König war am Boden zerstört. Die meisten Xenorianer waren von den Menschen ermordet. Nur eine Hand voll kämpfte noch um zu Überleben. Faolan sah zu Glückskeks rüber. Er sah gar nicht glücklich aus. Seine ganzen Drachenfreunde wurden getötet. Die, die am Leben waren, sind nun verstört, weil ihre Herren getötet wurden oder sie selbst schon schwer ferletzt sind und nicht mehr wissen, wohin sie fliegen sollen. "Es wäre besser, wenn der Rest sich zurückzieht. Dann haben wi- Was war das?", fragte sich der König. Ein lautes, tiefes Brüllen kam von der anderen Seite des Schlachtfeldes. Blitze, die aus dem Nirgendwo kamen, schlugen mit voller Wucht in den Boden ein. Die Krieger auf dem Schlachtfeld erschraken und schauten verwirrt in den Himmel. Plötzlich kam aus dem Nichts eine große Wolfsgestalt, die sich auf die Menschen stürzte. Das Tier war doppelt so groß wie ein Mensch und es hatte zwei große, majestätische, schwarze Schwingen. Seine Augen und die Streifen auf dem Fell leuchtetenin einem hellen Rot. Das Tier brüllte laut. "Das ist ....ja.... Oh, heilig sei Gott Xeno! Gott des Gewitters.", sagten die Xenorianer und verbeugten sich vor Xenos Antlitz. Die Menschen rannten panisch in alle Richtungen. Viele Blitze kamen vom Himmel. Diese trafen gezielt einen großen Teil der Armee. Dann spie der Gott seinen berüchtigten "Blitzstrahl. Der rot, weiße Strahl brachte die Menschen in und wegen der Spannung außerhalb des Radius um. Die Überreste zappelten und zuckten noch ein bisschen, danach rührten sie sich nie wieder. Eine Zeit lang war es ruhig. Xeno blieb stehen und sah sich die übrig gebliebenen Xenorianer an. Glückskeks brachte Faolan und den König wieder sicher auf dem Boden. Xeno ging zu Glückskeks. Dieser fühlte sich ein bisschen durch Xenos Größe eingeschüchtert. Xeno sah ihn lange Zeit an. Dann sprang der Gott in den Himmel und flog zu Dors Leiche. Seine rechte, große Pranke bewegte sich im Flug zu ihm Er nahm ihn mit. "W-was hat er nur mit meinem Dor vor?, fragte sich der König. "Naja, Gott Xeno weiß, was er tut!. Ein Hoch auf unseren großen Gott! Soll er auf ewig mit Stärke, Gesundheit und Intelligenz weiterleben!" Die übergebliebenen Krieger machten ihren Siegesgeheul und tanzten vor Freude auf der Stelle. Aber die Freude war nur kurz. Die restlichen Drachen nahmen all die gefallenen Krieger, die sie tragen konnten. Zu Hause angekommen bestatteten sie ihre leblosen Freunde. Faolan war auch dabei. Plötzlich hörte er einen Schrei. Tifi rannte mit dicken Tränen im Gesicht zu ihm. Sie fiel ihn sofort in die Arme. "Oh mein Gott! Ich habe gehört, was alles schreckliche passiert ist. Mein armer Vater.... *schluchz* Wie konnten sie nur! Diese Menschen sind so brutal und kalt. Ich bin froh, das dir nichts passiert ist. Faolan schaute in den Sonnenuntergang. Dann zu Glückskeks. "Ja, du hast recht. Das sind diese Menschen. Zum Glück habe ich meinen besten Freund, der mich immer beschützt.", sagte Faolan und lachte Glückskeks an. Dieser brüllte schrill und stürzte sich auf Faolan und Tifi. Er versuchte die Beiden zu trösten. Später war Faolan wieder im Schloss und versorgte seine Wunden. Er hörte seinen Vater, der im Zimmer nebenan war. Dieses Zimmer war das Konferenzzimmer wo er rumtobte und mit seinen Generälen laut redete. Faolan hörte, das sie über die Menschen und die Götter sprachen. Und über Glückskeks? Faolan hielt sein rechtes Ohr an die Wand, um noch besser lauschen zu können. Doch da öffnete sich die Tür. Ein Wächter erschien. "Habt ihr eure Wunden versorgt?" "Ja, das habe ich! Wieso fragt ihr?" "Der König hat mir gesagt, dass ich euch nun zu eurem Zimmer bringen soll, damit ihr euch ausruht." "Ach so.....gut, dann gehen wir!" Im Zimmer angekommen legte sich Faolan schlafen. Zuerst hörte er noch den Grillen bei ihrem Gesang zu. Doch dann vielen ihm die Augen zu und er begann zu schlafen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)