Ich bin ein Student, holt mich hier raus von BlackTora ================================================================================ Kapitel 21: Labor ----------------- Labor Ich sah viele bekannte Gesichter, aber es waren auch einige Leute unter den Besuchern die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Viele drehten sich zu uns um, als wir als kleine Gruppe uns daran machten meinen Vater zu suchen. Schließlich fanden wir ihn, wie er grade ein Paar gegrüßte. „Ah da bist du ja“ sagte er freundlich als er mich bemerkte und hielt mir eine Hand hin die ich ergriff. „Darf ich vorstellen, dass ist meine Adoptivtochter Reiko Matsui“ sagte er freundlich und ich schüttelte ihnen die Hände. „Nennen sie mich doch bitte Tora, dass tun alle“ sagte ich freundlich. „Man hört viele Geschichten über sie“ sagte die Frau Mitte dreißig. „Ich hoffe nur gutes“ lachte ich und verabschiedete mich von ihnen, um wieder zu den anderen zu gehen. „Du heißt eigentlich Reiko“ fragte Vincent. „Ja, es ist nur so das mir ein Kumpel den Spitznamen Tora gab und irgendwann nannten mich dann alle so“ antwortete ich ihn grinsend. „Ich mag den Namen“ sagte er, was mich noch mehr zum grinsen brachte. „Tora, ich habe da hinten einen großen Flügel gesehen, magst du nicht etwas spielen“ fragte Seph mich. Ich sah ihn einen Moment an und nickte dann. Ich ging auf geraden weg zu der Band, redete kurz mit ihnen, worauf sie aufhörten zu spielen und setzte mich dann an den Flügel. Einen Moment sah ich das Musikinstrument nachdenklich an und fing dann an zu spielen. Es war ein schnelles und kompliziertes Musikstück. Ich spielte etwa eine halbe Stunde und vergas in dieser Zeit alles um mich herum. Als ich schließlich aufhörte und aufstand, fingen alle anwesenden Leute an zu klatschen. Verwundert sah ich mich um und sah meine Freunde die nicht weit von mir entfernt standen. Schnell ging ich zu ihnen. „Du spielst wirklich sehr gut“ saget Wolfram anerkennend. „Danke“ sagte ich leise, da mir die Sache ein wenig unangenehm war. „Darf ich um den Tanz bitten“ fragte plötzlich Vincent, nach dem die Band wieder angefangen hatte zu spielen. „Gerne doch“ antwortete ich ihn, worauf sich sofort Zack und Reno beschwerten. „Ich tanze mit jeden von euch“ sagte ich lachend und wurde von Vincent auf die Tanzfläche geführt. „Ich muss dich warnen, ich bin keine gute Tänzerin“ sagte ich leise, worauf er mich nur angrinste. Einen Augenblick später führte er mich leichfüßig, über die Tanzfläche. Doch plötzlich ertönten Schüsse und Leute riefen panisch durcheinander. Sofort fasste mich Vincent am Handgelenk und zog mich schnell zu den anderen. Mittlerweile konnte man die Schützen sehen. Es waren etwas zwanzig maskierte Männer. Doch die Masken konnten nicht ihre stechend grünen Augen verbergen. „Keiner bewegt sich“ schrie einer der Männer. Sie gingen durch die Leute als würden sie jemanden suchen. Keine drei Meter von uns entfernt blieb einer stehen und sah zu uns. Auf einmal sagte er etwas zu den andern und acht von ihnen kamen auf uns zu. Di Waffen hatten sie genau auf uns gerichtet. „Du, her kommen“ sagte einer und zeigte auf mich. Erschrocken sah ich ihn an und bewegte mich nicht. Im nächsten Moment, erklang ein Schuss und Wolfram schrie Schmerz erfüllt auf. Sofort sah ich zu ihn und sah das man ihn in den rechten Oberschenkel geschossen hatte. „Macht nichts dummes, denkt an die Gäste“ sagte ich leise, als ich merkte wie sich Vincent neben mir anspannte. „Ich habe mein Handy bei, in ihn ist ein GPS Sender“ sagte ich leise zu ihn und ging auf die Männer zu. Sofort packte mich einer am Oberarm und hielt mir eine Magnum an den Kopf. Nicht grade sanft zog er mich aus den Saal, nach draußen, wo fünf SUV standen. Bevor ich etwas tun konnte spürte ich einen harten Schlag und im nächsten Augenblick wurde alles schwarz um mich herum. Mit stechenden Kopfschmerzen wachte ich auf, doch als ich die Augen aufschlug sah ich nur verschwommen. Zaghaft versuchte ich mich zu bewegen, doch es wollte mir nicht gelingen. Ich war mit Händen und Füßen auf einen Tisch gefesselt. „Schön das du endlich wach bis“ hörte ich jemanden sagen. Es war ein Mann und er hatte einen spöttischen Unterton in der Stimme. Mit aller Kraft zog ich an meinen Fesseln, doch das einigste was ich erreichte war das die Ledermanschetten mit schmerzhaft ins Fleisch schnitten. Langsam konnte ich schärfer sehen und sah einen Mann mit schwarzen Haaren neben mir stehen. Er hatte einen weißen Kittel an und sah aus wie ein Wissenschaftler. „Du hast mir wirklich einige Probleme bereitet, aber dessen bist du dir sicher nicht einmal bewusst“ sagte er grinsend. Von einen Tisch, der neben ihn stand, nahm er eine Spritze. Ohne das ich etwas dagegen machen konnte, spritze er mir den in halt in die Armvene. „Wer sind sie“ fragte ich ihn, als er eine weitere Spritze von dem Tisch neben ihn nahm. „Du solltest meinen Namen eigentlich kennen. Ich bin Professor Hojo“ antwortete er mir desinteressiert. Er spritzte mir auch den Inhalt der zweiten Spritze. „Das kann nicht sein sie sind Tod“ sagte ich entsetz. „Das Original schon! Doch ich konnte mich vor meinen Tod noch Klonen“ sagte er gelangweilt und sah auf ein Gerät an dem ich angeschlossen war. Es war ein EKG Gerät. Plötzlich wurde mir schrecklich schwindelig und mir wurde schrecklich Kalt. „Erstaunlich“ hörte ich ihn sagen und im nächsten Moment wurden meine Kopfschmerzen so stark das ich mit aller Kraft an meinen Fesseln. Laut fing ich an ihn an zu flehen, es aufhören zu lassen, doch er fing nur laut an zu lachen. Ich wusste nicht wie lange ich dort lag, oder wie viele Versuche er an mir machte. Das einigste das ich noch wusste war das ich alles getan hätte um den Wahnsinn zu entfliehen. Aus irgendeinen Grund hörte er irgendwann auf und ging, doch mich ließ er dort auf den Tisch liegen, wo ich schließlich erschöpft einschlief. Durch eine Ohrfeige wurde ich nicht grade sanft geweckt. Sofort schlug ich die Augen auf. „Tseng“ sagte ich erleichtert mit brüchiger Stimme. Ich lag halb in seinen Armen und er kniete auf den Boden, neben dem Tisch, auf den ich gelegen hatte. Vorsichtig hob er mich hoch und trug mich, dabei achtete er sehr mich nicht zu sehr zu bewegen. Ich war ihn dankbar dafür da mir Professor Hojo auch unzählige Wunden zugefügt hatte. Ich schloss meine Augen und öffnete diese erst wieder als er mich auf etwas weiches setzte. Müde öffnete ich wieder meine Augen und merkte das er mich in ein Auto gesetzt hatte. „Och werde dich in eine Krankenhaus bringen, doch kannst du mir sagen, wo deine Freunde sind“ fragte er mich besorgt, doch ich schüttelte stumm den Kopf. Meine Stimmer versagte mir den Dienst. Er nickte nur, schnallte mich an, ging ums Auto, stieg ein und fuhr los. Ich konnte mich nicht länger wach halten und schlief wieder ein. Leise Stimmen weckten mich. Mühsam setzte ich mich auf und merkte das ich in einen Krankenhauszimmer lag. Die Türe zum Flur stand einen Spalt breit auf und von dorther hörte ich die Stimmen. Vorsichtig bewegte ich meine Glieder und bemerkte das ich überall Verbände trug. „Es freut mich das du wieder wach bist“ hörte ich eine Stimme rund sah zur Türe, dort stand Rufus und sah mich besorgt an. Schweigend sah ich ihn einen Moment an und sah dann auf meine Hände die auf der Bettdecke lagen. „Wer hat dir das alles angetan. Als Tseng dich fand, waren alle schon weg“ sagte er und setzte sich auf einen Stuhl neben meinen Bett. „Hojo hat sich vor seinen Tot geklont und er scheint irgendetwas aus zu hecken“ sagte ich immer noch mit brüchiger Stimme. Rufus sah mich mit einen entsetzten Gesichtsausdruck an. Eine ganze Zeit schwieg er nun und schien angestrengt nach zu denken. Nach etwa einer halben Stunde klopfte es an die Türe und Tseng trat ein. Er trat zu Rufus und redete einen Moment sehr leise mit ihn. „Bleib bitte bei Tora“ sagte Rufus zu ihn, als er aufstand. Er verabschiedete sich von mir und ging dann. Nun setzte Tseng sich auf den Stuhl auf den zuvor Rufus Gesäßen hatte. „Ich habe dir noch gar nicht dafür gedankt das du mich dort raus geholt hast“ sagte ich nach einigen Momenten des unangenehmen Schweigens. „Du musst mir nicht danken, es war eher zufallen das ich dort war“ sagte er.„ Kurz zuvor haben wir Informationen über seltsame Aktivitäten bekommen und ich war dort um sie zu überprüfen. Ich war ziemlich erschrocken, als ich dich dort gefunden habe.“ „Und ich wüsste gerne wie ich dorthin gekommen bin“ sagte ich nachdenklich. „Was ist das letzte an das du dich erinnern kannst“ fragte er mich. „Ich war mit den andern auf der Geburtstagsfeier meines Vaters, als bewaffnete, maskierte Männer den Saal stürmten und rum schossen. Sie schossen Wolfram ins Bein und zwangen mich mit einen von ihnen mit zu gehen. Dieser schlug mich KO und das nächste was ich dann sah war dieser Geisteskranke.“ „Wir werden ihn finden“ sagte er freundlich. Im nächsten Moment wurde die Türe krachend aufgeschlagen und eine Gestalt stürmte auf mich zu. Tseng reagierte blitzschnell, packte die Person und drückte sie zu Boden. „Ähm, Tseng! Das da ist meine Vater“ sagte ich erstaunt. Nicht minder erstaunt sah Tseng mich an und lies Shinou los. Dieser sprang sofort auf und fiel mir um den Hals. „Dad nicht so fest du tust mir weh“ sagte ich leise. In der Zwischenzeit waren auch meine anderen Freunde ins Zimmer getreten. Wolfram war auch dabei, der allerdings mit Krücken lief. „Wie geht es dir“ fragte meine Vater und musterte mich eingehend. „Den umständen entsprechend“ antwortete ich ihn und grinste ihn leicht an. Er ließ mich ganz los und setzte sich auf die Bettkante. „Was ist dir passiert“ fragte Zorro zögerlich. Ich schwieg. „Ich habe sie in einen Labor gefunden“ antwortete Tseng. Vincent trat nun ans Bett und hob ohne ein Wort zu sagen meinen rechten Arm hoch. Eingehend sah er sich meinen Arm an. „Das ist Hojos Handschrift. Er hat sich geklont, habe ich recht“ sagte er. Ich nickte und konnte einfach nicht mehr anders als anfangen zu weinen. Er wirkte Vincent etwas überfordert, aber nahm mich in den Arm. Leise sprach er beruhigend Worte auf mich ein und streichelte mir über den Rücken, bis ich mich wieder beruhigt hatte. „Na geht, es dir jetzt ein bisschen besser“ fragte er mich mit sanfter Stimme, worauf ich nickte. Ich musste noch bis zum nächsten Mittag im Krankenhaus bleiben, da sie noch einige Untersuchungen machen mussten, um sicher zu gehen das es mir besser ging. Die ganze Zeit war mindestens einer meiner Freunde oder mein Vater bei mir. Als ich entlassen wurde, fuhren wir zu einer Villa, die uns Rufus zu gewissen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)