Weil ich dich liebe von Liafari ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Weil ich dich liebe! Regentropfen trommelten gegen ein Fenster. Schon seit Stunden regnete es und der Regen schien immer stärker zu werden. Ein kleiner Junge blickte geistesabwesend und traurig aus einem Fenster. Er saß regungslos da und starrte in die stürmische Nacht. Der Kleine schien über etwas nachzudenken. >>Der Himmel weint. Warum? Ich will nicht mehr! Ich kann nicht mehr. Was habe ich getan? Warum ich? Warum...<< Eine Träne lief an seiner Wange hinunter. Das prasseln des Regens wurde stärker und der Junge vergrub sein Gesicht in seine Arme. Eine Weile saß er noch so da, bis er plötzlich spürte wie ihm jemand eine Decke um die Schultern legte. Der Kleine blickte hoch und sah in zwei liebevolle Augen. "Sonst erkältest du dich noch.", lächelte die andere Person. "Ai....", murmelte der Kleine. Das Mädchen schaute zu ihm und sagte: "Ich weiß wie du dich fühlst, aber..." Sie wendete ihren Blick von ihm ab und schaute aus dem Fenster. Ihr Blick wurde betrübt und ihre Stimme klang trauriger. "...aber du solltest die Hoffnung nicht aufgeben. Irgendwann werden wir es schaffen. Irgendwann...", das letzte Wort murmelte sie nur noch. Der Junge sah sie verwundert an. >>Was ist los mit dir Ai? Sonst bist du doch auch nicht so.<<, dachte er. "Gute Nacht Conan! Ich gehe schlafen. Das solltest du auch tun. Es ist nämlich schon spät und wir müssen morgen früh raus.", lächelte sie ihn gespielt glücklich an und ging langsam den langen Korridor entlang. Conan blickte ihr hinterher. Dann stand der Schwarzhaarige auch auf und tapste zu seinem Zimmer. Seine Klasse und er waren in einer Jugendherberge bei Osaka. Eine ganze Woche lang würde er hier sein müssen. Eine Woche lang der Gefahr ausgesetzt 'ihn' zu sehen. Leise öffnete er die Zimmertür und hörte das laute Schnarchen seiner Freunde Genta und Mitsuhiko. Conan legte sich in sein Bett und schloss die Augen. >>Warum ich...? Warum er...?<<, waren seine letzten Gedanken, bis er in einen unruhigen Schlaf viel. Am nächsten Morgen wurde er unsanft aus seinen Träumen gerissen. "CONAN! AUFSTEHEN!", brüllte ihm jemand ins Ohr. "Hn..?" Er öffnete langsam die Augen und richtet sich auf. "Conan, mach dich fertig! Wir müssen los. Du hast das ganze Frühstück verpennt.", sagten seine beiden Freunde, die angezogen vor ihm standen. Teilnahmslos blickte er sie an und drehte sich dann auf die Seite. Er schloss wieder die Augen. Er wollte nicht weg, nicht heute. Er wollte einfach nur dableiben. Nachdenken, seine Ruhe haben. "CONAN! Steh endlich auf!", schrie Genta. "Lass mich in Ruhe!", murmelte Conan. "Es hat keinen Sinn. Der Sturbock will einfach nicht aufstehen.", sagte Mitsuhiko und verließ den Raum. Genta folgte ihm. >>Endlich, lassen sie mich in Ruhe. Kannst du mich nicht auch in Ruhe lassen? Du mit deinen wunderschönen grünen Augen...? Du mit deinem schelmischen Lachen, das ich so lie... Nein! Aufhören! Was denke ich da? Warum...?<< "Conan Edogawa! Wenn du nicht sofort aufstehst und dich fertig machst, rufe ich deinen Vormund an!", schimpfte eine wütende Person. Doch er reagierte nicht. Sollte sie doch, dann könnte er endlich weg. Weg von Osaka, weg von ihm. "Na gut du hast es nicht anders gewollt. Ich werde jetzt Herrn Mori anrufen." Die Frau, Conans Lehrerin, ging aus dem Zimmer. Langsam öffnete er die Augen und schaute an die weiße Wand. Ein plötzliches Klopfgeräusch ließ ihn aufschrecken. "Darf ich reinkommen?", fragte eine wohlbekannte Stimme. Der Schwarzhaarige zuckte nur leicht mit den Schultern. "Was ist los mir dir? In letzter Zeit bist du sehr nachdenklich. Manchmal kommt es mir so vor als registrierst du gar nicht, was um dich herum geschieht. Hat das was mit uns zu tun oder mit mir?", fragte die Stimme. Langsam drehte er sich zu der Person und sah in die blauen Augen Ais. "Nichts. Es ist nichts.", gab er von sich. "Conan... nein Shinichi, du kannst mit mir darüber reden. Ich meine wenn du möchtest.", sagte die Blonde. "Es ist wirklich nichts...", erwiderte Conan. "Wie du meinst. Trotzdem, mein Angebot gilt und an deiner Stelle würde ich mir Gedanken darüber machen, ob du es wirklich darauf anlegst nach hause zu fahren." Damit verließ sie das Zimmer. Conan erhob sich langsam und schlurfte mit seinen Waschsachen in das Badezimmer. Er blickte in einen der Spiegel, die über den Waschbecken hingen. Er sah sich in dem Spiegel. (Irgendwie logisch oder? ^^') Sich, den kleinen schwarzhaarigen Jungen. Lange starrte der Kleine noch in den Spiegel, als sich plötzlich eine Zornesfalte auf seinem süßen Gesicht breit machte. "Ich hasse dich Conan Edogawa! ICH HASSE DICH!", schrie er wutentbrannt und schlug mit seiner Faust gegen den Spiegel, sein Schlag trug eine solche Wut, Hass und Verzweiflung in sich, das der Spiegel in tausend Stücke zersplitterte und die Scherben klirrend zu Boden fielen. Erschöpft sackte er zu Boden und sah zu seiner Hand. Blut lief seine Hand hinunter und tropfte auf den Boden. Das Blut lief seinen Arm entlang und hinterließ deutliche Abdrücke auf seinen Sachen. Der Schwarzhaarige starrte seine Hand nur stumm und regungslos an. Er unterdrückte den Schmerz, der sich stechend in seiner ganzen Hand ausbreitete. Er ließ seine Hand sinken und sie schlaff zu Boden hängen. Das Blut triefte von seiner Wunde zu Boden und hinterließ eine riesige Blutlache. Langsam erhob er sich und schwankte den Korridor entlang. Die Lehrerin und seine restliche Klasse waren wohl schon weg. Sie hatten einen Ausflug geplant. Für jeden Schritt den er tat spürte er nicht nur den stechenden Schmerz, sondern hinterließ auch endlose kleine Blutlachen. Doch das interessierte ihn nicht im geringsten. Er wußte nicht was er tat und trottete, leicht schwankend, weiter. Mit nur einem blutbeschmierten Schlafanzug, am Körper, verließ der Kleine die Jugendherberge. Der Boden war noch aufgewühlt vom gestrigen Regenschauer und so musste er sich durch die matschige Gegend schleppen. Stunden schienen vergangen zu sein ,als er spürte wie zahlreiche nasse Wassertropfen ihn berührten. Weinte er? Der Junge blickte hoch. >>Der Himmel weint schon wieder. Warum...? Weint er wegen mir? Oder für mich?<< Er senkte seinen Kopf wieder und trotte durch eine graue Gegend. Menschen eilten hastig an ihm vorbei und beachteten ihn kaum. Hier und da sah er kurze mitleidige Blicke, doch die kümmerten ihn nicht. Alles was er wollte, war wieder er selbst zu sein, dieses Kind hinter sich zulassen und nur noch Shinichi Kudo zu sein. In Gedanken versunken, vergaß er die Welt um sich. In seiner Welt, die in der er wieder Shinichi war, verlor er sich immer mehr. Hier war alles so wie er es wollte. Hier wurde er von ihm geliebt. ~Shinichi! Shinichi, komm zu dir!~ hörte er eine verzweifelte Stimme. Eine Stimme die er liebte. Plötzlich bemerkte er ein unsanftes rütteln. Seine Traumwelt verschwand in Dunkelheit und alles wurde schwarz. Einzig und allein eine Stimme vernahm er noch, bis alles entgültig schwarz wurde. ~Shinichi...~ ~~~~~ Kapitel 2: ----------- Ein grelles Licht schien ihm entgegen, als er seine Augen öffnete. Sein Blick war verschwommen und klärte sich nur langsam. Er lag in einem großen Bett und wurde von einer Decke umschlungen. Das fremde Zimmer zierten einige Fotos an den Wänden, auf denen er bekannte Gesichter wiederfand. Unter anderem sein eigenes. Er wollte wieder die Augen schließen, doch der stechende Schmerz von seiner verletzten Hand machte sich bemerkbar. Langsam hob er sie an und schaute diese an. Jemand hatte ihn verarztet und ihm frische Kleidung angezogen. Er trug nun ein weißes, etwas zu großes T-Shirt und eine blaue Boxershorts, die früher sicher mal Heiji gehört hatten. Seine eigene lag frisch gewaschen auf dem Nachttisch neben ihm. Conan blickte umher und blieb an einem Schreibtisch hängen. Dort saß, friedlich schlafend, eine Person. >>Warum er...? Warum jetzt...?<<, schoss es ihn durch den Kopf. Eine Weile starrte er noch auf den jungen Mann. Seine Augen wanderten seinen gut gebauten Körper entlang. >>Er ist so wunderschön... Nein hör auf. So was darfst du nicht denken!<< Doch er konnte nicht anders, er musste sich endlich eingestehen das er einen jungen Mann liebte. Und dieser war niemand anders, als er. Heiji Hattori. Schlaff ließ er sich zurück in die weichen Kissen fallen, um endlich an was anderes denken zu können. Doch es ging nicht. Heiji wollte einfach nicht aus seinem Kopf und wenn der Schwarzhaarige die Augen schloss, sah er nur Heijis Bild vor sich. Er konnte keine Minute länger hier bleiben. Conan musste weg, irgendwo hin. Nur nicht zu ihm. Er richtete sich auf und hüpfte vom Bett. Conan nahm seine Kleidung und ging einige Schritte vorwärts, bis er an einem großen Zimmerspiegel stoppte. Lange blickte er hinein und flüsterte schließlich: "Ich hasse dich, Conan Edogawa!" Er ging weiter und verließ den Raum. Er war früher schon einmal hier gewesen und kannte das Haus. Conan lief die große Treppe hinunter, die zur Eingangshalle führte. Als er die Eingangstür öffnete, kam ihm ein kalter, stürmischer Luftzug entgegen. Draußen tobte ein Unwetter, wie es die Tage schon öfter vorkam, obwohl es Anfang Herbst war. Doch der Sturm brachte den kleinen Jungen nicht davon ab die Tür ganz zu öffnen und das Haus zu verlassen. Er wollte gerade die Tür schließen, als er Heijis Stimme hörte. "Willst du schon gehen? Hättest mir ja wenigstens bescheid sagen können, Shinichi." "Tut mir leid. Aber ich muss jetzt gehen.", murmelte Conan. Er blickte zu Boden, das hatte er nicht eingeplant. Warum musste dieser Idiot auch jetzt runter kommen, hätte er nicht noch eine Minute warten können? Conan spürte wie Heiji in sanft in Haus zog und die Tür schloss. "Du bist verrückt. Du kannst doch nicht bei dem Unwetter in den Sachen weggehen. Und überhaupt was ist mit dir? Bist so ruhig und nachdenklich." Conan hörte den leichten Unterton von Sorge aus Heijis Worten heraus. >>Lass mich doch einfach gehen. Bitte, halt mich nicht auf...<< "Hey Shinichi, alles in Ordnung mit dir?", fragte Heiji, der merkte das Conan in Gedanken versunken war. Conan registrierte Heiji in diesem Moment gar nicht, das einzige was ihn kümmerte war, weg von Heiji zukommen. "Shinichi! Hey Shinichi!" Heiji rüttelte den Schwarzhaarigen leicht. "Hm?" Conan blickte hoch. "Mensch Kudo. Was ist los mit dir? Bist du krank oder so?" Besorgt berührte der Braunhaarige die Stirn des Schwarzhaarigen. "Kein Fieber. Gott sei dank. Komm mit. Ich mach dir erst mal ne Tasse Kakao und dann klärst du mich mal auf.", sagte Heiji und nahm Conan bei der Hand und ging mit ihm in die Küche. "Also was ist los? Wo kommst du eigentlich her? Und außerdem warum um alles in der Welt bist du mit einer verletzten Hand und einem Schlafanzug in Osaka?" Heiji blickte zu Conan rüber, welcher auf einem Stuhl hockte und den Kopf gesenkt hatte. Heiji stellte ihm eine Tasse vor die Nase. "Danke...", murmelte Conan. "Also jetzt beantworte mal meine Fragen." Ein Schweigen brach aus. Was sollte er Heiji sagen. Sollte er ihm sagen, das er mit seiner Klasse hier war, einen Spiegel aus Wut zerstört hatte und das er so nachdenklich war, weil er ihn liebte? Nein, das konnte er nicht tun. Heiji würde ihn für verrückt halten, ihn auslachen und verspotten. "Hey Shinichi. Wirklich alles in Ordnung mit dir? Bist du vielleicht mit jemanden in Osaka?", fragte Heiji ein wenig besorgt. "Jugendherberge...", flüsterte Conan und starrte in den Becher mit Kakao. "Du kommst also aus der Jugendherberge und bist somit wohl mit deiner Klasse hier, oder?" Ein leichtes Nicken bejahte Heijis Frage. "Dann sollte ich wohl deine Lehrerin informieren, sie macht sich sicher Sorgen." Heiji blickte zu Conan. Dieser zuckte nur mit den Schultern. "Mensch Kudo. Was ist mit dir? Du kannst mir alles sagen." Heiji stand auf und stellte sich hinter den Kleinen, legte seine Arme um ihn und sagte ihm ins Ohr: "Du bist doch mein bester Freund und wie ein kleiner Bruder für mich." Conan wurde ganz warm ums Herz. Er spürte Heijis heißen Atem, roch seinen Duft und spürte eine beruhigende Wärme. Sein Herz klopfte wie verrückt. >>Heiji... Ich bin nur ein Bruder für dich...<<, dachte er traurig. "Heiji...", wisperte der Schwarzhaarige. "Hn?", gab Heiji von sich. "Es ist nichts. Wirklich.", sagte Conan. Conan spürte wie Heiji die Umarmung löste. "Lüg mich doch nicht an. Was ist los mit dir?", Heijis Stimme bebte. Er war enttäuscht. Warum log Shinichi ihn an? Conan stockte. "Ich... ich kann es dir... nicht sagen. Verzeih..." Conan sprang auf und rannte aus dem Haus. Heiji seufzte, schnappte sich seine Jacke und lief ihm hinterher. Kapitel 3: ----------- Hi ihr! Bin wieder da mit nem neuen, aber kurzem Teil. Tja, da ich kein Fan von Schnulzen bin musste ich das ganze einfach ein bisschen dramatisieren. Was haltet ihr von dem Resultat? Bitte um Kommis. deedlit14 ------------------- Der kleine Junge rannte. Er wollte nur weg, einfach nur weg von ihm. Tränen rannen über seine Wangen und ließen sich vom Wind tragen. Plötzlich spürte er nur einen zuckenden Schmerz, dann wurde alles Schwarz. >>Dieser Idiot. Wo ist er nur? Was hatte er bloß? Mein Shinichi...<< Heiji suchte überall nach ihm, doch er konnte den Kleinen nicht finden. So schnell war Conan doch gar nicht, warum hatte er ihn also aus den Augen verloren? Heiji rannte und rannte, er musste den Kleinen finden, er war doch nicht wie vom Boden verschluckt, oder doch? *~*~*~*~*~* "Verdammt! CONAN? WO BIST DU?" Heiji hatte nun bestimmt jeden Winkel in Osaka abgesucht, doch keine Spur von dem Jungen. >>Baka. Wo bist du? Bist du wieder in Tokio? Nein, bestimmt nicht du sagtest ja du bist mit deiner Klasse hier in einer Jugendherberge... Natürlich ich Idiot. Die Jugendherberge vielleicht ist er da.<< Heiji rannte los. Hier in der Nähe gab es nur drei Stück, die anderen waren zu weit entfernt. Aber in welcher konnte er nur sein? Heiji blieb stehen. >>Als ich ihn fand, war er ganz verdreckt und das kam bestimmt nicht vom Regen, das war Schlamm und in der Stadt? Nein. Aber natürlich!<< Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. >>Die Jugendherberge hinter dem Wald muss es sein. Das kleine Waldstück muss bei dem Wetter ja total verdreckt sein. Kein Zweifel da muss er sein!<< Heiji rannte los. Die Herberge war nicht weit, zu Fuß ca. 15 Minuten und wenn er lief wäre er mit Sicherheit noch früher da. *~*~*~*~*~* Langsam öffnete er die Augen, sein Kopf schmerzte. Er blinzelte ein, zweimal. Er lag auf hartem grauen Boden und auch sonst waren die Wände des Raumes nur grau. Nicht ein Lichtschimmer schien hier zu sein. Wo war er nur gelandet? Er wollte sich aufrichten, als er plötzlich ein quietschen vernahm. Erschrocken blickte er zur Tür, die aufgegangen war. "Na Kudo, aufgewacht?" Eine kalte, eisige Männerstimme ertönte. "Wer... wer sind Sie...", fragte er schwach. "Ich bin (Smirn of Ice^^) niemand, dessen Namen du wissen musst, aber mein Codename lautet Bacardi. Ich arbeite für die schwarze Organisation wie man unschwer erkennen kann. Als wir herausfanden das du noch lebst und dich in Osaka aufhältst, haben wir dich gesucht und gefunden. Aber egal. Komm rein Sangria. Er gehört dir und mach schnell", sagte der Mann und lachte hämisch. "Ist gut. Schick mir nur noch Schnaps her", erwiderte eine weibliche Stimme und eine junge Frau trat ein. "Du bist also Shinichi Kudo?" Sie schenkte ihm einen verachtungswürdigen Blick. Conan blickte sie ängstlich und doch wütend an. Langsam kam sie näher, wenige Zentimeter vor ihm blieb sie stehen. "Hier nimm das. Das ist das Gegengift", sagte sie freundlich und reichte ihm eine Kapsel. Shinichi schaute sie misstrauisch an, nahm die Kapsel dann aber. "Warum... warum geben Sie mir das?" "Wir wollen die Ursachen für den Misserfolg herausfinden und auch testen ob du oder irgendetwas in dir sich bei der zurück Verwandlung ändert." Stillschweigend blickte der Braunhaarige auf die Kapsel. Sollte er sie nehmen? Er könnte wieder Shinichi sein und müsste nie mehr in diesem verhassten Kinderkörper sein. Vielleicht würde er ihn dann auch leiben, aber... "Da bin ich. Was gibt es?" Eine weitere Person riss ihn aus den Gedanken. "Gut, bring ihn in mein Labor, aber erst muss er die Kapsel schlucken. Verletz ihn nur nicht zu sehr!" Sangria verließ die Zelle und nun war er allein. Allein mit Schnaps. *~*~*~*~*~* Heiji war noch immer auf dem Weg zur Herberge, als er plötzlich... Kapitel 4: ----------- o ich hab mal wieder was gekritzelt. Oh je, der teil ist grauenhaft, aber lest selbst.^^ Nya, schreibt ,mir doch bitte ein paar Kommis und ob ihr ein Happy oder ein Sad End haben wollt! Achja sorry das das so lang gedauert hat! Dafür gibts gleich zwei Teile! Greetz deedlit ~~~~~~~~~ Heiji war noch immer auf dem Weg zur Herberge, als er plötzlich... ...etwas weißes, wenige Meter von ihm entfernt liegen sah. Langsam ging er darauf zu und erkannte das es sich bei dem "weißen" um einen Verband handelte. Blut war darin, 9n der Mitte fixiert und schien noch frisch zu sein. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen. >>Shinichi! Das ist doch Shinichi's Verband! Verdammter Mist!<< Heiji hob den Verband auf und konnte der kleinen Blutspur folgen, die Shinichi hinterlassen hatte. Doch plötzlich hörte diese abrupt auf und Heiji gelang an eine Straße. Auf dieser waren nur noch schwarze Gummispuren der Autoreifen zu erkennen. >>Shimata! Wo bist du nur Kudo?<< Ratlos stand Heiji, an der Straße. ~*~*~*~*~*~* Schmerzen. Er spürte nur noch die unheimlichen Schmerzen, welche die harten Tritte in seine Magengrube, verbreiteten. Er war so schwach. Zu schwach zum schreien. Zu schwach auch nur irgendwas zu tun. Seine Hand schmerzte. Die Wunder war aufgegangen und die Frau vor ihm, half ihm nur noch mehr, Schmerzen zu erleiden. Immer und immer wieder trat sie auf ihn ein. Sie lachte. "Dummer Junge. Du hättest dich nie mit uns anlegen sollen!" Sie holte aus und trat noch mal zu. Er zuckte zusammen, die Schmerzen waren zu groß. Er röchelte, die Luft wurde knapp. Er war am Ende. Zusammengekauert lag er da, wie ein Häufchen Elend. Blut rinn aus seinen Mundwinkeln und von der Wunde in seiner Hand. Er hörte wie sie sich ihm näherte. Die klackenden Laute ihrer Stöckelschuhe, hallten auf dem Betonboden. Wenige Schritte vor ihm hielt sie und beugte sich zu ihm runter. Gewaltsam packte sie ihn am Haarschopf und drückte ihm eine Pille in den Mund. In einem Reagensglas war Wasser, das sie ihm hinter der Kapsel in den Mund kippte. "Und jetzt schön Schlucken!" Sie drückte seinen Mund zu und zwang ihm zum schlucken. Die Kapsel wanderte durch seinen Körper und löste sich langsam auf. Hitze. Es wurde so unendlich heiß und sein Körper rebellierte gegen die unerträglichen Schmerzen. Er wollte schreien, doch seine Stimme hatte ihn verlassen. Er merkte wie die Frau vergnügt sein Leid mit ansah und lächelte, als sie das schmerzverzerrte Gesicht des Jungen sah. >>Heiji... hilf mir...<< Sein letzter Gedanke galt dem Jungen den er liebte und das war alles was er konnte, bis es um ihn herum schwarz wurde. ~*~*~*~*~*~* Noch immer stand Heiji an der Straße. Wo war er? Wo war sein Shinichi? Er war ratlos, wie konnte das sein? Ein Wald, nahe einer Jugendherberge, der Verband von seinem Shinichi und Autoreifenspuren. Irgendwas stimmte da doch nicht. Kudo wurde doch nicht etwa entführt? >>Oh nein! Kami, bitte. Lass es nicht so sein, wie ich denke das es ist!<< Heiji untersuchte die Spuren näher und kam zu dem Schluss, das das Auto Richtung Osten gefahren sein musste. Richtung Osten waren nur alte Fabrikgelände, der ideale Ort um jemanden zu verschleppen und dort zu verstecken. Heiji rannte los. Er hatte ein ungutes Gefühl. Er wusste das mit Shinichi etwas nicht stimmte. *~*~*~*~*~* Kapitel 5: ----------- Unsanft schüttelte ihn jemand aus seinen Träumen, er fühlte sich schlecht und ihm war kalt. Langsam öffnete er die Augen, doch die Sicht war verschwommen. "Na endlich wach Kudo?" Er kannte diese grausige Stimme, ja sehr gut sogar, niemals würde er sie vergessen. Dieser Mann, war einer der Beiden die ihm dieses schreckliche angetan hatten. "Wa... was wollen Sie?" Schwach krächzte er diese Worte und spürte bei jeder Atmung und jeder kleinsten Bewegung große Schmerzen. Langsam klärte sich seine Sicht und er blickte in das Gesicht von Wodka. Der blonde Riese (das war doch der blonde oder war's Gin? *confused*) packte Shinichi unsanft am Hals und hob ihn in die Höhe. "Na tut's weh?" Wodka lachte hämisch und hob Shinichi noch höher. "Aahhh!!" Shinichi schrie, er war mit Schläuchen versehen, die durch Wodka brutal herausgerissen wurden. Überall quoll Blut aus seinem Körper. Er war jetzt groß, aber in diesem Moment wünschte er sich lieber klein zu sein, denn dann könnte er Wodka entwischen. (Echt?? oO) "Muhahahahaha!!!" (Ich wusste schon immer das der irre ist. -,-') Wodka ließ Shinichi los und schlug ihm mit der Faust in die Magengrube. Shinichi stöhnte auf und spuckte Blut. "Schwächling, ich werde dich nachher weiter quälen, jetzt muss ich dich aber erst Sangria unter die Lupe nehmen", sagte er und verschwand. Wenige Minuten später kam eine junge Frau, die sich als Sangria entpuppte herein. "Kudo! Wie fühlst du dich in deinem neuen Körper? Er ist toll nicht? Ich habe die Kapsel so verändert, das du dich bei bestimmten Bedingungen wieder in den kleinen Conan verwandelst und wenn du für immer Shinichi bleiben willst, dann tu was ich dir sage!!!" Hämisch lachte sie und trat näher zu ihm. Gewaltsam packte sie ihn an den Hals und drückte zu. Shinichi krümmte sich vor Schmerzen und versuchte nach Luft zu japsen, doch es gelang ihm nicht. "Hahahaha, schönes Gefühl nicht? Wenn einem langsam die Luft ausgeht und man den letzten Rest Sauerstoff nutzt um zu überleben und wenn dann doch alles nichts bringt, hat man verloren. Die Luft wird knapper, der Körper schlaff und langsam, ganz langsam quält man sich in den Tod! Alles wird schwarz vor deinen Augen und du stirbst! Qualvoll und ganz langsam! Aber wenn dann noch ein anderer Schmerz dazu kommt, einer von deinem Herzen und die Hitze dir nicht erlaubt Ohnmächtig zu werden, dann ist es einfach grausam nicht? Fühlst du den Schmerz? Leidest du auch schön??" Sangria lachte auf und srückte noch fester zu. Shinichi konnte nicht mehr, es war wie sie sagte, der Sauerstoff blieb aus und die Qualen waren unerträglich. Langsam wurde alles schwarz, doch plötzlich spürte er einen Stich in seinem Herzen, einen unerträglichen Schmerz, eine Hitze so als ob seine Knochen erneut schmelzen würden. Langsam lockerte Sangria ihren Griff und Shinichi wurde wieder zu Conan. "Hm... du bist wirklich ein Trotzkopf und hängst wohl sehr am Leben was? Naja, was solls." Sie legte den kleinen auf eine Liege und verließ dann den Raum. "Hey Wodka! Hör mal, der Kleine ist ohnmächtig. Schick jemanden zur Beobachtung hin, ich will wissen wie lange sein Körper braucht um sich wieder zurück zu verwandeln oder ob er das Gift bereits vollkommen bekämpft hat, sollte die Verwandlung innerhalb von 12 Stunden nicht rückgängig gemacht sein gib ihm noch eine Kapsel! Und ich brauch eine Blutprobe!!" "Ist gut! Ich werde es veranlassen", sagte Wodka und ging, ebenso Sangria. ~*~*~*~*~*~* Heiji kam inzwischen an ein altes, ausgebranntes Fabrikgelände, dort standen einige Ruinen, die ziemlich unter einem Brand gelitten hatten, zwei waren aber noch recht gut intakt und wiesen keine großen Schäden auf >>Hier muss er irgendwo sein! Die beiden Gebäude da, sehen am besten geeignet aus!<< Heiji lief zu einem der beiden intakten Gebäude und ging hinein. >>Hm... hier sieht' ja nicht grad einladend aus.<< Dachte er sich und ging weiter. Er entdeckte nur alte und schmutzige Dinge, aber von Shinichi oder irgendetwas auffälligem war keine Spur. Er erkundete das Gebäude noch ein bisschen als er an ein Gemälde kam. Es war riesig, ca. 2 mal so groß wie er selbst und 10 mal so breit. Es war ein riesiges und wunderschönes Landschaftsbild. Komisch war nur, das es weder beschädigt, noch extrem alt oder dreckig aussah, im Gegensatz von allem anderen. Der güldene Rahmen, war noch viel zu neu, als das das Bild schon lange hier hängen konnte. Es war verdächtig, was konnte dahinter sein. Heiji untersuchte das Bild und den Rahmen. Auf dem Landschaftsbild war eine Frau mit langen dunkelbraunen Haaren und stechen grünen Augen, sie war wunderschön. Heiji faszinierte dieses Bild, er hatte jeden Stelle auf dem Bild und den Rahmen abgesucht nur noch nicht die Frau. Er stellte sich auf Zehenspitzen und berührte ihr Gesicht, er fuhr zu ihren Augen und bemerkte einen Hohlraum im Rechten, ganz klein und vom weiten nicht zu erkennen. Was musste da wohl rein? Irgendwo musste ein Stein sein der darein passte. Heiji blickte sich suchend um, als er plötzlich Schritte vernahm... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)