Streiterein im Alltag von Usagi-Mamoru ================================================================================ Kapitel 7: Heiratsantrag ------------------------ „USAGI TSUKINO, KANNST DU MIR BITTE DAS HIER ERKLÄREN?“ bei der Lautstärke zucke sogar ich zusammen. Was hat er denn jetzt? Wieso ist er so sauer und warum hat Ikuku Tränen in den Augen? „Papa, was ist denn los?“ selbst Usagis Stimme klingt ängstlich. Kenji dreht sich nun vollends um und hält uns den Mutterpass vor die Nase. Jetzt weiß ich warum er so sauer ist und Ikuku Tränen in den Augen stehen hat. „Oh Usagi, das ist ja so toll, wie weit bist du? Wann ist der Geburtstermin und was wird es?“ „Ikuku!“ erbost sich Kenji und sieht seine Frau wütend an. Ich sehe Usagi verzweifelt an, doch auch sie weiß grad keinen Rat. „Ja, also…..ähm…Papa….ich…..“ „Sie ist schwanger und ich bin richtig glücklich!“ beende ich ihren Satz und sehe Kenji ernst an. Jetzt heißt es nur noch Augen zu und durch. Ich spüre wie Usagi meine Hand nimmt und sie leicht zudrückt. Sie zittert regelrecht vor Angst und auch ich kann dieses Gefühl nicht abschütteln. „KENJI, jetzt reiß dich zusammen, du machst den beiden Angst! Wir wissen beide, dass es irgendwann dazu kommen musste und ich bin sehr froh darüber. Jetzt benimm dich und gratuliere den beiden.“ Dankend sehe ich Ikuku an. Ja sie ist wirklich eine perfekte Schwiegermutter und Kenji eigentlich der perfekte Schwiegervater, wenn er nicht immer so ausrasten würde. Freudig nimmt Ikuku zuerst Usagi in den Arm und dann mich und flüstert leise „Keine Angst, der beruhigt sich schon wieder!“ sie drückt mir ein Küsschen auf die Wange und entfernt sich wieder. „Also, dass du uns das gestern nicht erzählst hast? Aber jetzt mal was anderes, seit wann gibt es denn pinkfarbenen Gips?“ feixend drehe ich mich um und gehe in die Küche um das Essen auf den Tisch zu stellen. Das soll Usagi mal selber erklären. Den Ring für Usagi, verstecke ich in dem Nachtisch und stelle es wieder in den Kühlschrank. „Mamoru?“ oh je jetzt kommt die Standpauke. Hilfesuchend sehe ich ins Wohnzimmer, wo Usagi und ihre Mutter sich anregend unterhalten und lachen. Schicksalsergebend sehe ich wieder zu Kenji und hoffe, dass er mich doch noch leben lässt. „Kenji, was kann ich für dich tun?“ ich versuche so ruhig wie möglich zu sein, auch wenn ich innerlich zittere. „Nun, Mamoru! Ich weiß, dass du meine Tochter liebst, das hast du ja auch mehrfach bewiesen, aber meinst du nicht, dass ihr beide noch zu jung seid, um ein Kind aufzuziehen? Ich meine, du gehst arbeiten und Usagi geht arbeiten, könnt ihr euch das auch finanziell leisten?“ was ist denn jetzt los? Eben war er noch sauer und sein Blick hat mir verraten, dass er mir am liebsten den Hals umdrehen würde und jetzt? Jetzt ist er freundlich und besorgt um uns, was aber auch nicht nötig ist. „Kenji, mach dir darüber keine Gedanken! Ich verdiene genug, eigentlich bräuchte Usagi gar nicht arbeiten gehen, aber das war eine Bedingung die sie machte, bevor wir zusammen gezogen sind. Ich weiß, dass wir noch jung sind aber wir schaffen das schon, Usagi ist bestimmt eine gute Mutter und ich ein guter Vater, da bin ich mir sicher.“ Zufrieden über meine Aussage klopft er mir auf die Schulter. Na Gott sei Dank ist das Eis gebrochen, jetzt sieht er mich väterlich an und lächelt mir zu. „Mamoru weißt du, eigentlich bist du gar nicht so ein schlechter Kerl. Von meiner Tochter weiß ich ja, dass ihr euch immer gegenseitig Beleidigungen an den Kopf geschmissen habt, sie sagte zwar sie hasst dich, aber in ihren Augen konnte man lesen dass sie in dich verliebt ist. Damals wollte ich mit allen Mitteln verhindern, dass auch nur ein Mann in ihre Nähe kommt, aber das ist mir kläglich missglückt. Aber ich bin froh, dass sie so einen Freund wie dich bekommen hat. Ich bin stolz auf meine Tochter und auf dich, ihr beide seid wirklich für einander bestimmt und ich hoffe, dass ihr ein gesundes Kind bekommt.“ Mir kommen gleich die Tränen, so etwas hat er wirklich noch nie zu mir gesagt. Also hatte Usagi recht gehabt mit dem, was sie sagte. Ob ich bei ihm um ihre Hand anhalten sollte? Altmodischerweise sollte ich das tun? Ja ich werde es auch tun, ich werde bei Kenji um die Hand von Usagi bitten. „Danke Kenji, du weißt gar nicht, was deine Worte für mich bedeuten, deswegen möchte ich auch um die Hand deiner Tochter bitten. Würdest du uns deinen Segen geben?“ Seine Augen weiten sich, habe ich es doch vermasselt? Er wird mir seinen Segen nicht geben oder doch? Seine Miene erhellt sich und freudig springt er mir in die Arme. „Herzlich willkommen in der Familie Tsukino, mein Junge!“ es bedeutet ja, er hat mir seinen Segen gegeben, ich darf Usagi heiraten und sie für immer zu der Meinen machen. Ich bin ja so froh. „So und nun lass uns was essen, ich habe Hunger und ich denke Usagi wird auch nicht mehr so lange ruhig sein.“ Lächelnd bringe ich die Sachen auf den Tisch und gemeinsam essen wir. „Sag mal Usagi, wie ist das eigentlich mit deinem Arm passiert?“ „Ich wollte das Gehege von Schnuffel sauber machen, leider stand er im Weg und dabei bin ich unglücklich gestürzt! Shiro hat mich dann ins Krankenhaus gebracht und mein persönlicher Arzt hat sich dann um mich gekümmert.“ Mmh ob er immer noch was von Usagi will? Ich sollte sie mal bei Gelegenheit fragen. Ikuku und Usagi räumen den Tisch ab, damit Bunny auch ihre Überraschung bekommt, kümmere ich mich persönlich um den Nachtisch. Nun sitzen wir hier und essen die leckere Mandel Panacotta. „Wisst ihr, ich habe mir überlegt, dass ich Schnuffel zu uns nachhause hole und mich hier um ihn kümmere.“ Mir stockt der Atem, sie will bitte was? Sie will einen Hund? Wozu? Wir haben doch sowieso keine Zeit und erst recht nicht, wenn das Baby kommt, dann wird der Hund eifersüchtig und wird wild. Ne diesen Gedanken werde ich ihr austreiben, doch das muss ich auf nachher verschieben, denn im Augenwinkel sehe ich wie Usagi das Gesicht verzieht und ihren Ring in die Hand spuckt. „Was ist denn das?“ mit großen Augen sieht sie den Ring an und dann mich. Lächelnd stehe ich auf, nehme ihr den Ring aus der Hand und knie mich hin. „Meine geliebte Usako, du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Du bist die Sonne, die mich ins Licht geführt hat, du bist der Regenbogen, der mich glücklich macht nach einem Regenschauer, du bist diejenige, die ich für immer an mich binden möchte. Usako ich liebe dich und möchte dich vor deinen Eltern fragen, willst du meine Frau werden?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)