So nah, und doch so fern (Teil 2) von Usagi-Mamoru ================================================================================ Kapitel 9: ----------- So schnell ich konnte lief ich zu meinem Auto hin. Usagi stand schon da und lehnte sich dagegen. Jetzt fragte ich mich wie sie das gemacht hat, normalerweise bin ich ja schneller als sie. „Das wurde aber langsam mal Zeit das du kommst.“ Fauchte sie mich auch gleich wieder an. Durchdringend sah ich sie jetzt an, wo ist denn jetzt bitte schön die Usagi geblieben mit der ich, als Tuxedo Mask, gesprochen habe? „Ähm tut mir leid aber es hat doch etwas länger gedauert als gedacht“ was mach ich denn da jetzt, eigentlich müsste sie sich entschuldigen und nicht ich. „Und was war es?“ „Ein Dämon“ sagte ich etwas gedankenverloren. Ungläubig sah sie mich an und fing dann Lauthals an zu lachen. Völlig überrascht sah ich sie an. „Mamoru was hast du denn für eine lebhafte Fantasie“ lachte sie lauthals weiter. „oh ähm ja entschuldige nein ich war gerade im Gedanken, natürlich kein Dämon. Da haben Kinder mit Spielzeug Schusswaffen gespielt, die Waffen waren so laut das man denken muss das da was passiert ist.“ Redete ich mich raus und sie schien mir zu glauben. Erleichtert setzte ich mich ins Auto und Usagi tat es mir gleich. „Sag mal Mamoru ist hier in der Nähe ein Maskenball?“ fragte sie mich. Überraschte von dieser Frage sah ich sie an und musste feststellen dass sie einen außergewöhnlichen Glanz in den Augen hat. „Nein nicht das ich wüsste, warum?“ antwortete ich. Natürlich kann ich mir schon vorstellen warum sie das fragt. Wer läuft denn schon Maskiert durch die Gegend rum. Bei der Erinnerung an das Gespräch muss ich leicht lächeln, so wie sie Ihre Gefühle ausgesprochen hatte musste ich mich zusammenreißen um sie nicht gleich in meine Arme zu ziehen und sie bedingungslos zu Küssen. „mmh, seltsam?“ ihre Stimme holte mich wieder aus den Gedanken. „Was ist seltsam?“ na hoffentlich bekomme ich jetzt die Antwort auf die ich gehofft hatte, dann könnte ich sie nämlich mal fragen, warum sie sich einfach vom Auto entfernt hat. Sie starrte stur aus dem Fenster und schien in Gedanken zu sein. „Usagi?“ fragte ich nach, da ich keine Antwort bekam. Erschrocken drehte sie sich um und wurde doch leicht rot um die Nase. „Entschuldige, es ist nur so dass ich gerade mit einem Maskierten Mann gesprochen habe, naja ist ja nicht so wichtig.“ Sagte sie und ich seufzte innerlich auf. Warum kann die Frau mir nicht alles sagen, bei Solana war das auch so und nun haben wir das ganze Problem. Ok Mamoru, dann bringe sie anders zum Reden, irgendwie muss man ja anfangen. „War er hier am Auto?“ fragte ich und zu meinem Glück schüttelte sie den Kopf. „Nein ich habe ihm da hinten im Park getroffen, ich schien Ohnmächtig geworden zu sein und er hat mich gefunden. Naja und als ich aufgewacht bin, haben wir uns Unterhalten.“ Sie scheint keine Ahnung zu haben was da passiert ist. Was hat der Silberkristall da nur gemacht? Ich schloss meine Augen und versuchte ein etwas Böses Gesicht zu machen, was mir anscheinend auch gelingt. „Mamoru?“ fragte sie mit einer sorgen voller Stimme. Klar war ich sauer das sie nicht auf mich gehört hat, doch wundern sollte es mich nicht mehr. Sie hört ja eh nie auf mich. „Habe ich dir nicht gesagt dass du im Auto warten sollst.“ Sagte ich mit scharfer Stimme. Schuldbewusst senkte sie den Kopf und wurde Rot um die Nase. „Ja“ sagte sie Schuldbewusst und starrte weiter auf den Boden des Autos. „Und warum hast du es dann nicht gemacht?“ „Mamoru würdest du bitte jetzt mal los fahren, wir sind eh schon spät dran.“ Wich sie mir aus. Nein Usagi so nicht, diesmal weichst du mir nicht aus. „Wir haben noch Zeit, also warum bist nicht im Auto geblieben.“ Immer noch starrte sie auf den Boden, so konnte ich nicht in ihre Augen sehen was sie momentan fühlt oder gar denkt. „Mamoru bitte, entweder fährst du jetzt los oder ich steige hier aus und gehe ohne dich dorthin.“ Fing sie jetzt an zu drohen doch diesmal ließ ich nicht locker, ich kannte den Grund zwar schon doch wollte ich es aus ihrem Mund hören. Seufzend lehnte ich mich nach hinten und verschränkte die Arme hinter den Kopf, ich kann genauso Stur sein wie du Usako und das bleibe ich jetzt auch. „Es war dumm von dir, dir hätte was passieren können.“ Sagte ich in einen ruhigen Ton, aus dem Augenwinkel beobachtete ich sie wie sie jetzt reagiert. Sie sah jetzt wieder aus dem Fenster und murmelte etwas vor sich hin was ich nicht verstand. „Ich habe dich nicht verstanden, was hast du gesagt?“ fragte ich damit sie mir endlich ihre Antwort geben kann. Seufzend lehnte sie sich auch in den Sitz und starrte zum Vollmond. „Ich sagte, ich habe mir Sorgen gemacht.“ Mit einem Lächeln sah ich sie an. Endlich hatte ich mal eine gescheite Antwort von ihr. „Du hast dir Sorgen gemacht?“ zustimmend nickte sie mir zu. Leicht lehnte ich mich vor und umarmte sie. Völlig überraschte von der Aktion schrie sie kurz auf, doch wehrte sie sich nicht. Leicht schmiegte sie sich in meine Umarmung und ich genoss die Wärme die sie ausstrahlte. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, mir wird nichts geschehen.“ Flüsterte ich zärtlich an ihrem Ohr. Nach einer Weil lösten wir uns und sahen uns in die Augen wo ich schon wieder drin versank, doch bevor ich sie wieder Küssen konnte wandte sie ihren Kopf ab und schaute schüchtern aus dem Fenster. Seufzend beließ ich es dabei und startete den Motor. Wir fuhren zur Uni, wo ich Usagi dabei beriet. Ich muss sagen die Uni ist wirklich gut und Usagi schrieb sich dort auch ein. Klar muss sie noch einen Test machen aber den wird sie schon schaffen. Nach ca. 3 Stunden fuhr ich sie wieder nachhause, wo sie sich von mir verabschiedete und ich ebenfalls, mit einem zufriedenen Gefühl, nach Hause fuhr. Am nächsten Tag trafen wir uns alle, als ich die Treppe hinauf lief waren schon alle da einschließlich Chibiusa. „Hallo Mamoru“ kam es wie im Chor und mit einem ernsten Gesichtsausdruck begrüßte ich alle. „Also was habt ihr rausgefunden.“ Fragte ich auch gleich, als ich in die Runde sah konnte ich erkennen wie sie alle den Kopf sanken. „Wir haben leider nicht viel herausgefunden, nur dass sich unsere Gegner nicht in Tokio aufhalten, also keinen festen Platz hier eingenommen haben. Das einzige was wir jetzt noch wissen ist, das sie wieder hinter Usagi her sind.“ Als wenn ich das nicht schon wüsste. Hat Luna nicht gesagt sie hätten eine Neuigkeit? Und wo ist Luna eigentlich Eine erdrückende Stimmung legte sich jetzt über uns und keiner sagte auch nur einen Ton. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. „Ähm Chibiusa, sag mal kannst du nicht versuchen ihre Erinnerungen zurück zu holen.“ Unterbrach ich jetzt die Stille. Gespannt sahen alle nun auf sie, doch irgendetwas an ihren Blick macht mich stutzig. „Nein, ich habe es probiert doch Luna P ist zu schwach dafür. Das einzige was ich ähm…..gemacht habe ist…..ähm“ meinen Gefühl zu folge kann das nichts Gutes sein. Durchdringend sah ich sie an und wartete auf eine richtige Antwort. „Ich ähm habe….ähm etwas hat nicht gestimmt und da …..ähm“ warum stottert sie denn so. Was ist bei Usagi und Chibiusa eigentlich schiefgelaufen, also wenn die kleine geboren wird übernehme ich die Erziehung und nicht Usagi. „Jetzt spuck es schon aus, Mamoru wird dir schon nicht gleich den Kopf abreisen“ sagte jetzt Haruka etwas gereizt. Sie verstand das rum gestotterte wahrscheinlich auch nicht. „Ähm ich habe es heute probiert, ihre Erinnerungen zurück zu holen und naja und dabei ist etwas schiefgelaufen, und jetzt hat sie ähm…… brummel brummel brummel.“ Das letzte bisschen verstand ich nicht so ganz, dass sie in ihren nicht vorhandenen Bart hinein brummte. „Chibiusa“ sagte ich leicht gereizt. „Was hast du getan?“ fügte ich noch dazu. Ich ahnte schlimmes. „Erinnerungen der letzten Tage gelöscht.“ Sagte sie kurz und mit großen Augen sah ich sie an. „DU HAST BITTE WAS.“ Schrie ich sie jetzt an. Bei meiner Lautstärke zuckte sie zusammen. Ich war sauer, ich war mehr als nur sauer. Wütend stand ich auf und ging zur Brüstung vom Tempel und schrie einfach nur in Himmel um mich wieder zu beruhigen. Das darf doch alles nicht wahr sein, da sind wir uns endlich mal näher gekommen und dann löscht Chibiusa einfach wieder ihre Erinnerungen, nichts als Steine bekommt man in den Weg gelegt, soll ich denn jetzt wieder von vorne anfangen? Soll ich jetzt wieder anfangen sie zu ärgern nachdem wir den Waffenstillstand vereinbart haben? Nein die Suppe muss sie nun alleine auslöffeln. Sie hat mistgebaut und das soll sie wieder grade biegen. Ich ging wieder zurück wo alle betrübt aussehen, ich sah zu Chibiusa die jetzt ihren typischen Blick aufsetzte damit ich ihr verzeihe. Normaler weiße werde ich bei diesem Blick immer schwach doch diesmal nicht. „Verzeihst du mir?“ fragte sie mich und ich verdrehte genervt die Augen. „Chibiusa dieser Blick zieht bei mir nicht, du gehst sofort wieder zurück und bringst das in Ordnung.“ Meine Stimme hatte einen väterlichen Unterton und mit voller Stolz scheint es zu wirken, kaum merkbar nickte sie und rannte schon weg. „Ich werde jetzt auch nachhause gehen, sollte etwas sein wisst ihr ja wo ihr mich findet.“ Zustimmend nickten mir alle zu, an ihren Blicken konnte ich erkennen dass sie mit meiner Entscheidung nicht ganz einverstanden sind doch das interessierte mich jetzt nicht. Ich machte mich auf den Weg nachhause, ich hatte plötzlich einen Anflug von Kopfschmerzen und die wollte ich jetzt wieder loswerden. Als ich um die Ecke bog knallte ich mit etwas bzw. mit jemand zusammen. „KANNST DU NICHT AUFPASSEN WOHIN DU LÄUFST?“ schrie ich jetzt wütend die Person an und bereute es auch gleich wieder als ich sah in wen ich hinein gerannt bin. Danke schön für eure vielen und lieben Kommis. LG Usagi-Mamoru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)