More than Music von Dereks_Hexchen (Lieder, Stories, Kleinigkeiten) ================================================================================ Kapitel 1: Whisper ------------------ ~Hilf mir… Bitte…du musst mir helfen…~ Derek schreckte wieder einmal aus seinem schlaf auf und sah sich um. Noch immer hörte er die Stimme eines Mädchens, doch konnte man nichts sehen. Was sollte das nur? Seit einem Monat hatte er schon so seltsame Träume und wachte jedes Mal von dieser Stimme auf. Es war nicht so, dass er sie ihm angst machte, oder ihn wirklich störte. Eigentlich fand er sie ganz angenehm, doch die Träume dazu waren nicht gerade etwas was man gerne sah. Er fragte sich ob die Stimme zu dem Mädchen gehörten von dem er immer und immer wieder träumte. Viel kannte er nicht von ihr, denn sie trug einen Umhang der ihr Gesicht bis auf einen kleinen Teil ihrer Nase und ihren Mund verbarg. Warum er so sicher war das es ein Mädchen war? Sie hatte weibliche Züge vor allem die Lippen konnten nicht von einem Mann sein. Er würde vor allem ziemlich an sich zweifeln, würde er von einem Kerl träumen. Dazu sah man lange schwarze Haare aus der Kapuze hängen. Welcher Mann quälte sich schon mit so langem Haar? Auch lies der Umhang nicht alles verdecken, denn eine Wölbung auf Brustkorbhöhe lies Brüste vermuten. Derek rieb sich durch sein Gesicht. „Oh man…was soll das wohl bedeuten?“, fragte er sich und stand auf. Das alles fing an, als er mal wieder eine Weile bei Kate wohnte. Er belagerte das Gästezimmer. In der Küche, wo er sich nur ein Glas Wasser holen wollte, traf er Kate, die an einem Laptop noch arbeitet. „Sag nicht du wirst zu einem Vampir und brauchst keinen Schlaf mehr!?“ „Sehr witzig Derek, ich hab halt noch zu tun gehabt.“, erwiderte Kate und klappte den Laptop zu. „Was bringt dich denn in die Küche? Aus dem Schönheitsschlaf gefallen?“ „Wohl eher aufgeschreckt!“ „Oho…der große Krieger hatte Angst? Was war denn so schlimm? Hat das Mädel aus deinem Traum dich abserviert!“, neckte Kate ihn ein wenig und grinste frech. „Man könnte meinen du warst dabei, nur das du falsch liegst, das Mädchen möchte wohl lieber das ich ihr helfe!“ „Du sollst ihr helfen?“ „Ja ich…glaube zumindest das es ein Mädchen ist… gewisse Merkmale lassen darauf schließen…“ „Okay~… kannst du das mehr ausführen?“ Derek setzte sich zu Kate und begann seine Erzählung. „Seit ungefähr einem Monat, wie ich jetzt auch schon hier bin, träume ich immer wieder von derselben Person. Es scheint ein Mädchen zu sein, ungefähr mein Alter. Genaueres kann ich dir nicht sagen da ich nicht viel von ihr sehen kann. Sie trägt einen schwarzen Umhang der ihr Gesicht bis auf einen kleinen Teil der Nase verdeckt und den Lippen nach ist es ein Mädchen.“ „Den Lippen nach? Sag nicht du kannst sowas daran erkennen? Lass mich raten sie sind verlockend was?“ „Naja…ausladend auf keinen Fall, aber nun lass mich ausreden!“ „Ja…sorry.“ „Zumindest hat sie Schwarze lange Haare und ich muss sagen, sollte es ihre Stimme sein die mich jedes Mal erwachen lässt, dann ist diese sehr angenehm. Sie wird irgendwohin geführt, eine alte Ruine oder sowas. Weiter kenn ich den weg noch nicht. Ich weiß noch von andren Träumen zu vor, das man sie mit Essen füttern wollte, sie aber jegliches verweigert hat. Warum auch immer. Sie bittet mich auf jeden Fall immer ihr zu helfen… Diesmal war aber etwas anders…ich hab sie gerochen…“ Kate sah ihn leicht versteinert an. „Was…hast du?“ „Schwarze…Haare?“ „Ja…Kate was hast du?“ „Warte!“, meinte Kate und lief davon. Nach einer kleinen Weile kam sie wieder. „Hier…riech mal dran.“ „Ist es das was ich…“ Derek kam nicht zum Ende seiner Frage. „Schnauze riech dran!“, fuhr Kate ihn an und hielt ihm einen BH hin. Irritiert nahm Derek diesen. „Der ist nicht von dir…sowas trägst du nicht…woher hast du denn den?“, witzelte er rum und roch dran ehe sein Gesicht von einem Grinsen tot ernst wurde. „Wer ist sie?“ fragte er sie dann. „Es ist also ihr Geruch?“ „Ja ist es… Kate verdammt warum hast du Unterwäsche bei dir von einem Mädchen von ihm träume?“ Doch Kate hörte ihm gar nicht mehr zu. „Warum ihn…warum nicht mich? Was ist Passiert?“ „Kate!“, wurde Derek etwas lauter um sie aus ihrer Trance zu holen. „Was?...ach so..“ Sie holte tief Luft und seufzte etwas. „Dieser BH gehört meiner Halbschwester…“ „Du…willst mich verarschen oder? Du hast ne Schwester?“ „Eine Halbschwester…sie ist eine Hexe…was deine Träume betrifft versucht sie Kontakt zu dir aufzunehmen…“ „Warum zu mir? Ich kenn sie nicht einmal.“ Derek musste den drang unterdrücken noch mal an dem BH zu riechen, daher legte er ihn einfach auf den Tisch. „Weil sie wohl zu mir keinen aufnehmen kann…warum weiß ich nicht.“ „Ja aber du musst doch wissen wo sie ist?“ „Nein das ist es doch..ich war auf der Suche nach ihr, weil ich seit ungefähr einen Monat nichts mehr von ihr gehört hab. Ich hatte ihr aber in meinem letzten Brief erzählt das du dich wieder hier niederlässt, weil Curran das so will.“ „Warum hast du mir dann ihre Unterwäsche gebracht? Hätte ein Brief nicht gereicht?“ Kate seufzte erneut. „Tut mir leid, die muss ich jedes Mal wenn ich sie gelesen habe verbrennen.“ „Okay~… macht sie das auch?“ „Ja natürlich…wenn wir das nicht machen würden, könnte das ziemlich ärger bedeuten, auch wenn es mich nicht stören würde, ich hätte sie gerne wieder hier bei mir.“ „Was heißt wieder? Wo hat sie denn ihr Zimmer?“ „Hinter dem großen Bücherregal im Flur oben ist ihre Zimmer Tür, damals als sie wieder zu ihrem Dad zurück ist, hat sie das alles mit einem Zauber belegt, das man von außen kein weiteres Zimmer mehr vermutet.“ „Krass warum?“ „Wir haben dieselbe Mutter, jedoch ihr Vater und mein Vater sind verschieden. Und meiner..ist nicht gerade einer von den Guten und ihr Vater hat viele Feinde, weil er ein ziemlich mächtiger Magier ist!“ „Und weil sie dich nicht in Gefahr bringen will, versucht sie Kontakt zu mir aufzunehmen?“ „Genau so ist es. Es werden Magier sein, die sie gefangen halten, welche von der Sorte die keine Gestaltwandler leiden können, weswegen sie nicht merken werden, das sie mit dir kommuniziert!“ „Okay… das ist krank…aber ich weiß ja das was sein muss also…zeig mal ihr Zimmer…“ Kate stand auf und brachte Derek zu dem Regal, welches er zur Seite schieben durfte. Hinter dem Regal kam eine Tür zum Vorschein. „Das…ist krass…jetzt kann ich ihren Geruch auch wahrnehmen… das ging vorher gar nicht.“ Kate schloss das Zimmer auf. „Das gehörte zu ihrem Zauber. Würdest du mir einen Gefallen tun?“ „Welchen?“ „Leg dich auf ihr Bett und versuch eine Verbindung auf zu bauen.“ „Ich soll… na ob sie das so gut findet…“, meinte Derek etwas bedröppelt, jedoch wollte er es einmal versuchen. Er legt sich auf das Bett und sah Kate aber erst noch an. „Wie heißt sie?“ „Verena.“ „Schöner Name.“ „Na wenn sie mal nicht eine Nummer zu hoch für dich ist, denn du bist bei mir ja schon gescheitert Kleiner!“ „Du hast auch keinen Geschmack!“ „Soll ich das Curran mal sagen?“ Nun dropte Derek etwas, „Nein…lass mal.“ Derek legte sich gemütlich hin und schloss die Augen. //Und wie soll ich nun ne Verbindung schaffen? Ich kann nicht einschlafen wenn man mich anstarrt// dachte er sich und sah dann nach etwas wieder zu Kate. „Klappt es nicht?“ „Ich kann mich nicht konzentrieren wenn du mich so anstarrst!“ „Oh…das…tut mir leid…ich mach mir einfach nur sorgen …ich…setz mich auf den Stuhl.“ Gesagt getan, Kate setzte sich hin und somit hatte Derek seinen Freiraum. Erneut schloss er die Augen, doch schlafen klappte immer noch nicht, er versuchte sich auf etwas zu konzentrieren. //Wie ihr Geruch noch hier ist…und das obwohl sie doch so lange nicht mehr hier war.// ~Liegst du bequem?~ Derek zuckte etwas konnte diesmal aber nicht aufwachen, zumindest nicht die Augen öffnen. //Wou…erschreck mich nicht so?// ~Kate hatte gar nicht erwähnt das du schreckhaft bist, und schon zweimal nicht, das du Magische Fähigkeiten leiten kannst.~ //Kann ich das?// ~Das ist mein Zimmer, dort steht die Magie nur so, und nur dadurch bist du jetzt hier…~ //Wo ist hier?// ~In den Bergen…eine Ruine eines Schlosses…in den Kerkern…~ //Wie kann ich dir helfen Rena?// ~Rena… interessant, so haben mich bis jetzt nur meine Dad und meine beste Freundin genannt, selbst Kate sagt Verena.~ //Ist mit zu lang!// Derek hörte ein leises kichern, was selbst bis zu Kate drang. //Was ist so lustig// ~Sie hatte gemeint du seist Eigen und ein Playboy… klingt ziemlich danach, da hab ich mir ja einen Retter ausgesucht~ //Hey…urteile nicht ohne mich zu kennen// ~Ist okay, sollten wir uns jemals kennen lernen~ //was soll das heißen?// ~Kennst du eine Shikura?~ //…Shikura…du meinst Shiku, sie gehört doch zum Rudel von Jim, woher kennst du sie?// ~Sie ist vor einem Jahr doch gegangen, und zwar kam sie zu mir, dummerweise kam sie nie zurück, wie sie es wollte, denn vor einem Monat hätte sie das sollen~ //Was ist passiert?!// ~Sie haben meinen Vater gefangen genommen, und Shiku wollte mir helfen ihn zu befreien wir wussten nicht wo…und eines Tages hatten standen Männer vor der Tür die ihr Bedauern beteuerten. Man hatte ihn gefunden, vollkommen verstümmel…und tot. Die Männer kamen mir von Anfang an komisch vor. Und eines Nachts hatte Shiku sich auf die Lauer gelegt, weil sie mir helfen wollte. Doch hab ich sie nach der Nacht nicht wieder gesehen, so ging ich zu meinem Vater und eignete mir seine Macht an. Direkt danach tauchten die Männer auf, mit einer Haarsträhne von ihr, sie sagten wenn ich nicht ohne widerstand mit ihnen gehe, werden sie Shiku töten. Das war der Weg den ich dir gezeigt habe…bis zur Burg. Das Essen was ich nicht wollte, war mit Wahrheitsserum getränkt, ich hätte also alles sagen müssen was sie mich fragten. Kate und ich haben uns mal geschworen egal was passiert, keine wird die andre ans Messer liefern. Mein Vater hatte ihnen damals die Pläne der Weltherrschaft vereitelt und nun üben sie Rache aus, indem sie alle seine Nachkommen vernichten. Und wenn sie von Kate wüssten, so würden sie wohl auch sie töten wollen, auch wenn sie nicht seine Tochter ist. Wir sind seit einem Monat hier… und Folter ist noch das angenehmste…ich möchte das du Shiku und die andren befreist die noch Leben. Gestaltwandler die einfach nur zum Spaß hier gequält werden, weil sie euch für Dreck halten.~ Derek hörte sich die Geschichte an und merkte wie Wut in ihm hoch kam, weswegen sich so ziemlich jeder einzelne Muskel an ihm anspannte. //Du glaubst doch nicht das ich dich dann zurück lasse…Kate würde mich verprügeln// Verena musste lächeln, was er nicht sehen konnte. ~Sie wird dir nichts tun…weil ihr es nicht rechtzeitig schaffen werdet~ //Red‘ nicht so einen Dreck, wir haben schon so viel geschafft!// ~Schon mal 2 Wochen nichts gegessen und kaum was zu trinken bekommen? Shiku hält auf jeden Fall nicht mehr lange durch, sie foltern sie so lange bis sie am Ende ihrer Kräfte ist, dann warten sie, bis sie wieder regeneriert ist und beginnen von vorne, von Mal zu Mal dauert es länger. Ohne Essen kann sie auch keine neue Kraft schaffen…wenn sie zu einem Loup werden würde, könnte ich mir das nie verzeih’n, denn sie sitzt in der Zelle gegenüber von meiner, und ich werde jedes Mal gezwungen zuzusehen, und meine Kraft reicht nicht mehr um ihr zu noch weiter zu helfen, nicht wenn ich die Kontakte zu dir noch aufrecht erhalte.~ //Ich werde mich mit Kate auf den Weg machen// ~Zu zweit werdet ihr das nicht packen~ //Dann nehmen wir halt Jim, Raphael und Curran mit! Und ich warne dich…wehe eine von euch gibt auf// ~Ich werde sie schon nicht aufgeben…nur über meinen eiskalten, toten Körper~ //Du wirst auch gefälligst dich nicht aufgeben…Du hast die Verbindung geschaffen, nun lass ich nicht zu das dir was passiert// ~Verbindung? Das wovon Shiku mir erzählt hat…einmal gefunden auf ewig gebunden?~ //Wir finden euch! Versprochen!...// Erneut machte sich ein Lächeln auf Verenas Lippen breit. ~Ist gut, ich werde versuchen euch zu leiten~ //Wehe du überanstrengst dich!// ~was willst du nun hören? Ein ja ich versprech‘s? nicht wenn Shiku droht abzurutschen~ //Solange das nicht passiert!...Überanstreng dich bitte nicht// Es war ihm ernst, er wollte nicht eine Tod dort raus holen. Und das Schweigen machte ihm doch etwas Angst. //Rena?// ~Ich dachte ich soll mich nicht überanstrengen? Also beweg dich~ //Na hör mal Fräulein, wart nur ab...das kriegste zurück// Mit diesen Worten machte Derek die Augen auf und sah Kate an. „Weißt du wo sie ist?“ „Sie wird uns helfen…mach mal was zu essen, besser ne Menge, ich werde Curran Bescheid geben, das er mit Jim und Raphael hier auftauchen soll, dann machen wir uns auf den weg.“ Derek sprang aus dem Bett und machte sich auf zum Telefon. Sie klärten ab das sie Doolittle auch gleich noch mitnahmen, für die schweren Fälle. Verena versuchte sich zu schonen, aber so, dass sie Shikura helfen konnte. Was sich schwerer erwies als gedacht. Denn Shikuras Folter war mal wieder fällig, doch diesmal vollzogen sie diese gemeinsam. Verena wie auch Shikura bekamen ihre ‚Dosis‘ Folter. Sich selbst bei Bewusstsein zu halten und auch Shikura zu schützen, war eine Aufgabe, die sich mit wenig Kraft nicht lange machen ließ. „Na los… erzähl uns etwas über deine Familie?“ „Da gibt es niemanden mehr…“ „Sag nicht bei deinem Vater hat deine Familie geendet? Du warst eine Zeit lang wo anders…was hast du da gemacht?“ „Gewohnt…“ „Falsche Antwort oder?“ Einer der Männer hatte einen eher stumpfen Gegenstand in der Hand, doch war alles mit genug Kraft ‚scharf‘ genug Wunden zuzufügen. Verena verbiss sich jegliches Geräusch, auch wenn es mehr als weh tat. Sie sah unaufhörlich zu Shikura, beobachtete jedes bisschen. Dies störte dir Herren, die sich ihrer Folter hingaben. „So so…die kleine Missgeburt da drüben ist also interessanter…“ „Haltet sie da raus, sie ist keine von uns, und nicht mit mir Verwandt!“ „Aber eine Freundin…deine beste nicht wahr? Nicht sogar die einzige?“ „Lasst sie da raus!“ „Hey…schneidet die widerlichen funzeln ab!“ Einer der Männer, der sich um Shikura kümmerte nickte und suchte ein Messer. Diese Messer waren nicht für ihre schärfe bekannt, und wer sah schon gerne eine Skalpierung? „Ich würde es lassen…“ „Sonst was?“ „Wenn er ihr auch nur ein Haar abschneidet werde ich ihre komplette Zelle töten!“ „Auch sie?“ „Oh nein…nur euch kläglichen, dreckigen Ratten…“ „Aber hallo…wird sie etwa biestig? Das schreit nach Bestrafung…Na los fang an!“ Der Kerl rührte eine ihrer Haarsträhnen an. Verena wusste wie gerne Shikura ihre Haare hatte und im Moment waren sie alles was sie noch besaß. Bevor etwas geschah bebten die Steine auf der Erde. In ihrem Kerker sahen sich die Männer irritiert an. Mit einem Mal schlug die Kerkertür zu und man hörte nur noch schreie. „Was…wie kannst du noch so viel Kraft mobilisieren?“ Die Tür klappte wieder auf und die Leichen wurden aus dem Raum geschoben, dann knallte sie wieder zu und verriegelte sich. „Ich…hatte euch gewarnt…“ Was keiner von ihnen wusste, war das sie Derek channelte. Dieser saß im Wagen und rang nach Luft. „Was…was war das?“ Kate war verwirrt und wäre fast auf die Bremse gestanden. „Wie fühlte es sich an?“, fragte sie erschrocken und sah wohin sie fuhr. „Wie…ich…weiß nicht…“ „Energiefluss?“ Curran sah verwirrt zwischen beiden hin und her, „Was labert ihr?“ „Ja…“ „Sie hat dich gechannelt…das heißt es ist was passier wo sie mehr Kraft brauchte…sie scheint nicht mehr viel zu haben…“ „Könnte mich mal jemand aufklären?“ //Hey alles ok?// Dereks Sorge stellte sich über Currans Frage, weswegn Kate Curran alles Erklärte. ~Tut…mir Leid~ //Gott sei Dank, solange du noch antwortest ist alles ok// ~Nein…ich hab dir Energie gestohlen…~ //Du kannst mehr haben wenn du brauchst?// ~Nein dann fällt es auf, dann verfolgen sie es zurück und werden dich von innenheraus vernichten!~ Verena fiel es schwer sich bei Bewusstsein zu halten, denn der Schmerz ließ langsam alles taub werden. „Du willst also nicht reden…tze… das Drecksstück ist vielleicht wirklich die Letzte!“ Der andre Kerl, der das Werkzeug sauber machte grinste den Andren an. „Wenn sie eh die Letzte ist…können wir uns doch auch etwas spaß erlauben!“ Nun grinste auch der Andre. „Du hast recht…eigentlich schon…“ „Schert euch zum Teufel ihr Bastarde!“ „An deiner Stelle würde ich nett zu uns sein, denn so wie du aussiehst will dich sowieso niemand mehr…deine Wunden verheilen nicht so schön wie die von deiner Freundin…wir erbarmen uns doch nur deiner!“ Verena spuckte dem Kerl ins Gesicht. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, kaum hatte er es sich aus dem Gesicht gewischt verpasste er ihr eine heftige Ohrfeige. Da sie an Ketten hing, konnte sie sich nicht groß wehren, und nochmal konnte sie nicht solche Macht aufbringen. Was in dieser Zelle geschah blieb darin zurück. Nach einer Weile waren die Männer aus ihrer Zelle draußen und schienen sichtlich zufrieden. „Na immerhin zu etwas ist sie gut.“ „Mich würde ja eher ihre Freundin interessieren…“ „Wenn du sterben willst…ich würde da nicht rein gehen.“ „Nein…ich glaub zum Sterben bin ich eindeutig noch zu jung.“ „Sprach der ältere von uns beiden.“ „Hey ich war auch der klügere, ohne mich hättest nicht einmal bemerkt das dieser freche Bengel einfach essen und trinken in die Zellen bringt.“ „Ja ja… komm von deinem Ross…“ Derek wurde ziemlich unruhig. Er bekam keine Antwort mehr, doch hatten sie noch die Wegweisung. „Ist alles ok?“ „Ja ich denke schon, sie muss nur grad die Verbindung kappen…damit niemand etwas merkt!“ Dass es gelogen war, merkte Kate nicht, dafür Curran. Doch dieser blieb still, sagte nichts, denn auch er wollte Kate nicht unnötig beunruhigen. Nach etwas schafften sie es auch endlich zu den Ruinen. Kate stürmte förmlich aus dem Auto, wenn Raphael sie nicht festgehalten hätte, wäre sie wohl ohne Unterstützung in die Ruinen gestürzt. „Wir machen das gemeinsam.“, gab Raphael von sich. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen stürmte jemand an ihm durch. Derek hatte es nicht mehr ausgehalten und raste in seiner Zwischenform in die Ruinen. „Derek!“, rief Curran ihm nach und knurrte leicht. Dann lies auch er die Zwischenform zu und begab sich ihm nach. Sie stürmten alle die Ruinen, Kate verwendete ihre Machtwörter und hetzte zum Teil die Leute gegeneinander auf. Derek und Jim kämpften sich bis zu den Kerkern durch. „Ich kann Shiku riechen.“, meinte Jim und stürmte los. Derek folgte ebenfalls seiner Nase auch wenn es schwer war, denn die Luft stank nach Blut. Verena hatte die Kraft über die Zelle von Shikura verloren, was sie wieder betretbar machte. Jim konnte also ohne Problem rein und Shikura aus ihrem Elend befreien. „Re…na…“, gab Shikura ziemlich schwach von sich. „Ja Derek kümmert sich um sie…ich bring dich erst einmal zu Doolittle!“, beruhigte sie Jim und brachte sie raus. „Rena?!“ Derek brach die Tür auf und schaute sich um. Irgendwie musste er sich doch von den Ketten bekommen, ohne ihr weh zu tun. Sie hing vollkommen kraftlos an den Ketten, man konnte jedoch ein leichtes schmunzeln erkennen. „Du…hast es…her geschafft…“ „Natürlich, ich hab es doch versprochen!“ Er fand etwas und lies sie langsam zu Boden sinken, wo er ihr die Fesseln abnahm. „Du…hältst wirklich was du…versprichst.“ Der Umhang verdeckte wieder alle, bis auf die Scheuerwunden an den Handgelenken. „Das…riecht nach Blut…lass mich…“ Derek unterbrach seinen Satz, da Verena schon zusammen zuckte bevor er sie überhaupt nur ansatzweise hätte anfassen können. „Ich tu dir nichts…“, beteuerte er und wollte es erneut versuchen. Verena jedoch kauerte sich eher zusammen. „Nicht…anfassen……bitte…“, kam es ziemlich kläglich von ihr. Was sollte er tun, sie war kraftlos, doch anfassen sollte er sie nicht. „Ich werde dir auf keinen Fall weh tun, aber wir sollten hier raus… Rena… lass mich dir helfen!“ Verena rutschte wieder etwas weg, dass er sie wirklich nicht anfassen konnte. An der Wand hangelte sie sich so lange dran hoch, bis sie wieder auf eigenen Füßen stand, wenn auch mehr als wacklig. „Wir…müssen den kleinen Jungen retten…“ „Ein Junge?“ „Ja er hat uns geholfen… er muss in einem der Kerker sein.“ „Ok. Aber du musst dir helfen lassen.“ Diesmal hielt Derek ihr die Hand hin und überließ es ihr, ob sie es zu ließ oder nicht. Verena sah seine Hand an und ihr Kopf bekam Augenkino, was ihr ziemliche Übelkeit brachte. Derek begriff langsam was das Problem war und wurde ziemlich sauer. „Wenn ich sie in die Finger kriege reise ich sie in Stücke!“ Verena sah, wie wütend ihn etwas machte und wand den Blick ab. Nun konnte nicht einmal sie weiter ihre starke Hülle aufrecht erhalten und fing an zu weinen. Sie sackte wieder auf den Boden. Derek wusste nicht was er tun sollte und setzt sich neben sie in die Hocke. „Vertrau mir, ich werde dir nicht weh tun, ich möchte dir nur helfen, dich hier raus bringen!“ Verena blickte ihn leicht an. „Ich verspreche dir, niemand wird dir jemals wieder etwas tun.“ „Such…Mark…bitte! Er ist der letzte lebende Mensch in einem der Zellen, ungefähr 5 oder 6 Türen weiter unten.“ „Wenn ich ihn finde, versprichst du mir, das ich dir dann helfen darf?“ Verena zögerte etwas und nickte dann. Derek machte sich auf um Mark zu finden. Auf dem Gang traf er Raphael. „Können wir?“ „Hier muss noch ein kleiner Junge sein, ohne ihn wird sie nicht gehen.“ „Ein Junge?“ „Er hat sie wohl mit Essen und Trinken versorgt.“ „Ok..dann lass ihn uns suchen.“ Gemeinsam machten sich Raphael und Derek auf die Suche. Sämtliche Magier zierten tot ihren Weg und alle Gestaltwandler die zu retten waren, wurden gerade untersucht. „Hier…muss es sein!“ „Sucht ihr etwas?“ Einer der Kerle der zu Folterung von Verena gehörte stand im Gang und schoss Feuerbälle nach den Beiden. Raphael suchte Schutz und bemerkte wie Derek den direkten Kontakt suchte. „Bau keine scheiße!“ rief er ihm nach, doch war Derek voll auf seinem Rachefeldzug. Während sich Derek um den Magier kümmerte holte Raphael den fast toten kleinen Jungen aus seiner Zelle und brachte ihn sofort zu Doolittle. Etwas ramponiert trat Derek nach etwas wieder in Verenas Zelle, wo sie immer noch wie ein klägliches Häuflein Elend saß. „Der kleine ist beim Doc., wir sollten nun auch verschwinden.“ Er setzt sich wieder zu ihr in die Hocke. „Was…ist passiert?“ „Ich sagte doch sie werden es bereuen, war aber nur einer übrig, der andre der nach dir roch war wohl Curran zum Opfer gefallen.“ Verena krabbelte etwas näher an ihn ran und legte auf gewisse Punkte ihre Hände. Sie sprach etwas, was Derek nicht verstand, aber ihm ging es direkt wieder gut, auch waren die Wunden weg. „Was…hast du gemacht?“ „Du…hattest Wunden wegen mit, und eine mehr oder weniger… das spür ich nicht mehr…“, gab sie leicht lächelnd von sich. Ehe Verena sich versah wurde sie in Arm genommen. Es fühlte sich nicht schlecht an, jedoch fühlte sie sich ziemlich unwohl. Sie hielt sich jedoch an ihm fest, als er mit ihr aufstand. Die Beiden waren die letzten die noch fehlten, ehe sich die Truppe zurück machte, auf den Weg heim. Kate war über froh ihre Schwester wieder bei sich zu haben. Derek hingegen war stolz drauf, dass er sie im Arm halten durfte, ohne dass sie sich groß verkrampfte oder sonst etwas. „Danke…“ „Ich habe zu danken.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen kuschelte sich Verena sogar an und schloss die Augen, endlich konnte sie mal wieder etwas schlafen ohne dass etwas passieren konnte, wofür sie sich dann die Schuld geben könnte. Kapitel 2: Bad Boys, Sad Girls ------------------------------ Ein wunderschöner Sommertag läutete den ersten Sommerferientag ein, dies ließ die Mitglieder des Host Clubs der Ouran High School auf die Idee kommen einen erneuten Strandausflug in Angriff zu nehmen. Dank der einheitlichen Sommerferien kamen zwei weitere Personen mit, Shikura und Verena. Honey, Verenas jüngerer Bruder, hatte sie gebeten mit zu kommen und wo Verena war, war auch Shikura. „Warum sind sie noch mal dabei?“ fragte Tamaki Kyoya genervt. „Na sie ist nun mal Honeys große Schwester, ich gehe nämlich mal davon aus, dass dich Verenas Anwesenheit stört!“ Kyoya liegt auf einer Liege im Schatten und liest ein Buch. „Wie kommst du nur darauf?“ Tamaki und Verena waren nicht gerade die besten Freunde. Sie ist ihm einfach zu vorlaut, sie gibt Dinge von sich worauf er meistens nichts zu erwidern weiß. „Was ist eigentlich dein Problem?“ Kyoya sieht nicht einmal von seinem Buch auf. „Nichts…Ich…kann sie einfach nicht leiden!“ druckste Tamaki vor sich hin. „Ach so, und ich dachte schon es liegt vielleichteinfach daran, dass dein Scharm bei ihr nicht wirkt. Oder daran, dass sie meint du seist plump und überhaupt nicht so unwiderstehlich, wie du immer denkst!“ Eigentlich bringt es Kyoya auf den Punkt. Dies war es, was Tamaki so hasste und trotzdem überhörte er Kyoyas Worte einfach mal. „Ach so ein Quatsch. Sie steht einfach nicht auf Jungs und ich kann nicht so gut mit Leuten vom andren Ufer!“ „Ach so ist das…“ Kyoya grinst einfach nur recht typisch für sich und belässt es hierbei. Tamaki wird sich früher oder später selbst entlarven, denn dies war etwas, was er wirklich gut konnte. Honey hingegen freute sich tierisch das Verena und Shikura auch mit sind. Zusammen mit Mori spielen sie gerade mit einem Wasserball der ein Häschenmotiv hat, was typisch ist für Honey. Manchmal mochte man nicht glauben, dass Honey nicht arg viel jünger ist als Verena. Honey ist einfach recht kleine für sein Alter und auch recht kindlich, zweites jedoch hauptsächlich weil er den süßen, kindlichen Typ im Host Club darstellt. Verena gefällt es nicht so wirklich, doch Honey macht es gerne, weswegen sie es auch einfach hinnimmt. „Rena-chan, versprich mir dich nicht wieder mit TamaTama anzulegen?!“ Verena muss grinsen, denn der Spitzname für Tamaki klingt für sie jedes Mal bescheuert. „Ich werde es versuchen Honey-Schatz.“ „Naja, versuchen ist immerhin mehr als nichts.“ Gibt Honey freudig von sich und spielt den Ball weiter. Der Tag verläuft soweit wirklich ruhig. Verena und Tamaki gehen sich halt einfach aus dem Weg, erst beim Essen war es unvermeidbar. Sie kochen auch diesmal wieder selber. Der Unterschied zum letzten Mal ist lediglich, dass sie erstens länger hier sind, zweitens Verena und Shikura dabei sind und drittens hat Haruhi diesmal darauf geachtet, dass ihr Vater nicht wieder heimlich ihre Sachen umtauscht. Verena und Shikura teilen sich ein Zimmer, wie die Zwillinge Hikaru und Kaoru. Honey und Mori kümmern sich ums Essen und Shikura und Verena treffen als letzte ein. „Man na endlich, warum dauert das denn so lange? Man muss sich nicht wegen eines Abendessen aufbrezeln!“ Tamaki hat Hunger und hasst es wenn man zu spät ist. Verena sieht ihren Bruder an, der sie wiederum flehend ansieht sich zu beherrschen. „Also Herr Sou, erstens war keine Uhrzeit ausgemacht und zweitens sehen wir schon den ganzen Tag so aus.“ Shikura grinste und setzte sich zwischen Verena und Haruhi, Verena sich wie immer neben Honey. Dies ist irgendein Tick von ihr, wenn es ums Hinsetzen geht ist ihr egal neben wem, nur am besten nicht Tamaki, jedoch beim Essen ist es auch zuhause so geregelt, dass sie zu Honeys rechter Seite sitzt. Mori achtet auch immer darauf, dass dies möglich ist. Honey ist erleichtert das Verena nicht wieder fies wurde. „Wo sie recht hat…“ fängt Hikaru an. „…hat sie recht!“ beendet Kaoru den Satz. „Ist ja nun egal, sie sind hier, lasst und anfangen.“ Beendet Kyoya das Ganze, ehe Tamaki sich wieder von den Zwillingen provozieren lässt. Bevor Tamaki zu Wort kommt, erwidert Shikura schon ein „Guten Appetit!“ und der Rest gibt ein „Gleichfalls.“ zurück. Somit schweigt Tamaki auch und fängt mit dem Rest an zu essen. Der Abwasch wird ausgelost. Shikura jedoch ist so freundlich und tauscht mit Verena, da diese sonst mit Tamaki abwaschen muss. Shikura macht es nicht nur für Verena sondern auch für Honey und sich selbst, wenn sie sich wieder in die Haare bekommen wird er Urlaub nur halb so schön. Honey, Mori und die Zwillinge verschwinden fürs Erste, denn Honey ist müde und auch Mori könnte etwas schlaf gebrauchen. Die Zwillinge wollen duschen, nach dem Tag am Meer ist dies gar nicht so verkehrt. Verena wartet bis Shikura fertig ist auf dem Balkon. Kyoya nutzt dies für sein Gespräch. „Was zügelt deine Zunge?“ Verena dreht sich zu Kyoya um und lehnt an das Geländer. „Honey!“ „Nur dein Bruder?“ „Vor allem mein Bruder, und wir wollen ja nicht das Tamaki wieder die Ecken voll heult.“ Dass das Fenster zur Küche offen ist, bemerken Kyoya und Verena als Tamaki heraus auf den Balkon klettert. „Ich heul überhaupt keine Ecken voll!“ verteidigt sich Tamaki gleich. „Kyoya muss schmunzeln. „Naja, ab und an schon!“ „Mutter, fall mir nicht in den Rücken!“ Verena verdreht die Augen. „Ich gehe besser.“ „Ja, renn nur weg, sonst heulst du noch… du…du vom andren Ufer!“ wirft Tamaki ihr verbal nach, ohne überhaupt wirklich zu realisieren was er da von sich gibt. „Gut gemacht Tamaki, nun hast du es wieder geschafft, sie wäre friedlich gegangen, aber du musstest es ja provozieren.“ Verena bleibt nach Tamakis Worten stehen. „Rena… denk an Honey!“ Shikura findet Tamakis Aktion genauso bescheiden wie die andren zwei auch, jedoch hat Verena es Honey doch versprochen. Verena dreht sich zu Tamaki um. „Also erstens, nur weil ich auf deine Anmachen nicht anspringe, heißt das nicht gfleich ich steh auf Mädels! Aber ich lass mich nicht einfach einlullen. Und zwitens, was du kannst, kann ich schon lange!“ Das war nun eine Herausforderung. Kyoya ist nun gespannt was Tamaki entgegnet. Shikura akzeptiert es so, da sie ihn nicht fertig macht und von Herausforderungen hat Honey nichts gesagt. „Was willst du damit sagen?“ Tamaki sieht Verena misstrauisch an. „Na ein Wettbewerb!“ „Ein Wettbewerb?“ „Heute schwer von Begriff? fragt ‚Mutter‘ nachher er erklärt es dir sicher. Wir sind hier eine Woche, wer die meisten Leute rumkriegt!“ „Stimmt doch gar nicht! ...hm?“ Tamaki denkt nach. „Zählen hier auch alle?“ „Klar! Jede Person! Nachteil für dich, wir sind nur 3 Mädchen.“ „Na und, Honey ist dein Bruder, ich zähle nicht und Mutter interessiert sich mehr für Umsätze, und die Zwillinge sind zu schlau für dich.“ „Ist das so ja? Kyoya spielst du Punkterichter?“ Kyoya nickt und smiled typisch. „Gerne. Und Tamaki, wer sagt dass mich nur Umsätze interessieren? Verena ist ziemlich attraktiv, warum sollte ich mir nicht mit ihr einen schönen Tag machen? Wäre also 1:0 für Verena!“ Tamaki sieht Kyoya geschockt an. Verena grinst und sieht zu Shikura. „Fertig?“ Shikura nickt. „Gut, na dann Tamaki, viel Glück!“ Und so ging der Wettstreit los, dass Tamaki es so schwer haben würde hätte er nie für möglich gehalten. Verena war gut, zu gut, für seinen Geschmack, er muss etwas unternehmen. Verena liegt vorne und sitzt grad mit einem der Zwillinge auf einem Stein. Tamaki versucht zu lauschen. „Tauscht ihr gerne die Rollen?“ „Wir tauschen doch gar nicht die Rollen!“ „Doch ich finde schon und ich finde mit der Zeit merkt man auch wer von euch beiden bei einem ist.“ „Ach und wer bin ich?“ Verena lächelt, sieht aber weiter aufs Meer. „Du bist Hikaru!“ „Falsch!“ „Nein, ist richtig!“ sagt sie und sieht ihn an. „Wieso bist du dir so sicher?“ „Hm… ich weiß nicht, ich fühl das.“ Tamaki ist erstaunt, sollte sie etwa auf die zwei stehen? „Aha…du fühlst es!“ gibt Hikaru grinsend von sich und sieht sie an. „Du hast dich verliebt.“ Verena fängt an zu lachen und bringt Hikaru kurzzeitig aus dem Konzept. „Das hättest du wohl gerne was?“ Nun beginnt das Spiel und Tamaki lauscht weiter. Nach einer Weile verschwindet Hikaru leicht rosa um die Nase und vor allem mucksmäuschenstill. Tamaki bekommt auch kein Wort mehr raus. Noch ein Tag und sie reisen wieder nach Hause. „Wie lange versteckst du dich noch?“ Auch Verena steht nun auf und springt vom Stein auf den Sand. „Ich gebe mich geschlagen, du hast den Wettstreit gewonnen.“ „Woher der Sinneswandel?“ „Du magst sie oder?“ „Wen, Shiku?“ Klar!“ Sie weicht aus und setzt den Weg zum Haus an. „Sei mal ehrlich. Ich hab dein tun beobachtet, du bist zu Hikaru und Kaoru anders als zu den Jungs die zur Wette gehörten!“ „Die muss man auch anders angehen, klar bin ich anders.“ Tamaki greift nach Verenas Arm und hält sie fest. „Wovor hast du Angst?“ „Angst? Wie kommst du darauf?“ „Ich vergesse auch alles was hier fällt!“ Tamaki meint es ernst und Verena bemerkt es. Sie senkt den Blick und seufzt. „Was willst du hören Tamaki? Streng dich mehr bei Haruhi an sonst hilft Kaoru weiter Hikaru sie dir weg zu nehmen.“ „Selbst wenn Hikaru auf Haruhi steht, Kaoru ist auch noch da!“ „Und? Willst du dich etwa an ihn ran machen? Aber mir das andere Ufer vorwerfen!“ „Nein, es sind Zwillinge, den Unterschied merkt man eh kaum.“ „Reden wir nun einfach irgendetwas vor uns her?“ Verena will eigentlich nur zurück zum Haus, aber Tamaki lässt nicht locker. „Was stört dich?“ „Du willst wissen was mich stört?“ „Ja, was stört dich daran, das Hikaru Haruhi mag und Kaoru ihm hilft?“ Nun seufzt sie erneut und setzt sich auf einen Stein am Strand. „Sie sind nicht gleich! Keiner ist wie der andere, sie vollenden sich gegenseitig!“ Auch Tamaki setzt sich hin und sieht sie an. „Was macht dir Angst?“ „Du kannst nicht nur einen lieben!“ Verena sieht wieder aufs Meer, Tamaki versteht sie aber. „Beide also… harte Nuss, streng dich an!“ „Lass sie aus dem Host Club raus!“ Nun fällt Tamaki auch wieder ein, dass sie es bei Honey auch hasst. „Das kann ich nicht, dort sind sie aus freien Stücken!“ „Und weil es ihnen Spaß macht!“ Tamaki sieht ihren Blick entgegen und hat das Gefühl ihren Schmerz zu spüren. „Warum stört es dich so?“ „Weil ich eine Freundin dank sowas verloren hab!“ Tamaki schweigt. Mit vielem hatte er gerechnet, aber nicht damit. Verena steht auf und geht. Im Haus war es lustig, sie spielen zusammen Falschen drehen. „Hey Rena komm spiel mit!“ Man sieht ihr nichts an, sie lächelt typisch und schüttelt den Kopf. „Ich küss doch nicht jeden!“ Sie gibt Honey einen Kuss auf die Stirn und geht ins Zimmer, sich hinlegen. Der letzte Tag verfliegt und schnell kommt der Alltag wieder. Und schnell verfallen alle in alte Gewohnheiten. Eine externe Schulfeier brauchte viel Alkohol und eine Menge Mist mit sich. Verena hat mal wieder einen mehr als nur mit sich quatschen lassen und ist mit ihm verschwunden. Dass Kaoru die beiden Aufsucht und ihn davon jagt, weckte Stress. „Was sollte das denn jetzt?“ „Der hat laufend wen anders, ich habe dich nur davor bewahrt eine von vielen zu sein!“ „Schon mal daran gedacht, dass ich das wollte?“ „Dann schreite ich das nächste Mal halt nicht ein! Dann heul danach aber auch nicht rum!“ „Bitte?! Warum sollte ich rum heulen? Was ist denn bitte dein Problem?“ „Was mein Problem ist… du machst dich zur Schlampe und das schadet Honey und am Ende auch uns!“ „Dein Ruf…“ Verena klingt sichtlich enttäuscht. Sie richtete ihre Kleidung, dass sie wieder ordentlich sitzt. „Ja auch mein Ruf!“ „Weist du was? Ihr seid nicht weniger schlampig wie ich! Nur das ich es halt auch anders zulasse! … Ach…!“ Ziemlich sauer will Verena aus dem Raum. „Was soll denn das jetzt? Unsere Arbeit hat nichts mit einer so billigen Art zu tun!“ „Hast du es dann?“ Nun spricht der Alkohol aus ihr, auch kullern nun ein paar Tränen. „Ich bin also eine Schlampe und dumm und billig… fehlt noch etwas? Willst du noch was ergänzen? Ach ja und egoistisch, schließlich hab ich an keinen von euch gedacht!“ Nun merkt auch Kaoru das seine Worte, doch etwas fehlgewählt waren. „Nein… so… wollte ich das nicht sagen. Rena warte, es tut mir leid.“ Er hält sie fest, da sie gerade gehen will. „Lass mich los!“ „Nein, nicht in diesem Zustand!“ Verena zieht mit ihrer Hand, doch Kaoru lässt nicht los, ihre Tränen werden auch mehr. „Ich sagte, du sollst mich los lassen!“ „Und ich sagte nein, nicht so!“ „Was interessiert es dich? Kapp am besten den Kontakt, sonst geht dein Ruf flöten!“ „Oh man, spinn doch nicht so, wir sind Freunde, da brech ich doch den Kontakt nicht ab!“ „Tze Freunde, ich gehöre nicht in euren Kreis, eine Hure ist nicht mit Hostbengeln befreundet!“ „Was geht denn jetzt?!“ „Ich sag es nur noch einmal… lass mich los!“ „Ach dann renn doch zu deinem Macker und lass es dir besorgen!“ Er lässt sie abrupt los, wodurch Verena umfällt und auf dem hintern landet. „Du kannst einem den ganzen Abend versauen!“ Kaoru geht an ihr vorbei und lässt sie da sitzen und weinen. „Wie du mir, so ich dir…“ „Was? Mit was hab ich dir bitten den Abend versaut, huh?“ Verena steht auf und geht in die andere Richtung. „Wie wär’s mit Karola oder Clara oder Kamui.“ „Was soll das heißen?“ Verena sieht ihn an, enttäuscht und traurig zugleich. „Nichts… du solltest die Mädels nicht warten lassen.“ „Hey, ich mache nur meinen Job!“ „Ja dann kümmer dich drum.“ Mit diesen Worten verschwindet Verena Richtung Schuldach. Kaoru versteht es nicht, was hatte sie denn? Kaum ist Kaoru zurück umringen ihn die Mädchen. Jede will wissen wo er war. Schnell sind auch die andren bei ihm und die Mädchen verteilen sich wieder auf ihre Lieblinge. Tamaki geht zu Kaoru. „Wo ist sie?“, er spricht leiser, dass es dir Mädchen nicht mitbekommen. „Wer?“ „Na wer wohl?“ „Ich wüsste nicht was du meinst!“ „Ja klar! Verena verschwindet mit einem Kerl, kurz darauf bist auch du weg, dann kommt ihre Begleitung alleine zurück und zum Schluss du… wer fehlt?“ „Ich wüsste nicht was es dich interessiert und vor allem angeht!“ „Tschuldigung meine Damen, ich entführe euch eben die Zwei.“ Hikaru schnappte sich Kaoru und Tamaki und zerrte sie Abseits. „Man, was ist denn los?“ „Dein werter Bruder ist Verena nach, weil er es nicht leiden konnte, dass sie sich vielleicht irgendwo mit einem Deppen vergnügt.“ „Ich bin ihr nach, weil er alles flach legt was nicht bei drei auf den Bäumen ist.“ „Na und? Sie war sich der Sache sicher bewusst.“ Hikaru zwischen Tamaki und Kaoru hin und her. Er versteht gar nicht was los ist. „Das ist es ja, und sie rennt voll rein. Sie wär doch auch nur eine von vielen gewesen.“ „So wie du dich aufregst, lag es nicht an ihm, sondern daran, dass sie überhaupt mit dem Gedanken gespielt hat.“ „Ach was weißt du schon? Du schaffst es nicht einmal Haruhi deine Gefühle zu zeigen. Wie kommst du dann auf die Idee zu wissen, wie ich das sehe?“ Das sind Kaorus letzten Worte, ehe er an Tamaki vorbei und zum Buffet geht. Hikaru folgt seinem Bruder. „Was ist los Bruder?“ „Ach Tamaki mit seinen oberklugen Sprüchen, als hätte er Ahnung.“ „Warum bist du ihr nach? Wegen des Rufes?“ „Klar, weswegen sonst?“ „Kaoru ich bin dein Bruder, also sei ehrlich!“ „Was willst du? ich bin doch ehrlich!“ Kaoru sieht Hikaru aber nicht an, sondern auf sein Trinken und nimmt einen Schluck. „Du hast sie gern, nicht wahr?“ „Klar, wie ihr auch! Darum hab ich sie vor einer Dummheit bewahrt.“ „Kaoru das mein ich nicht! Du liebst sie, ich spür das.“ Kaoru schweigt kurz, ehe er wieder antwortet. „Ach du spinnst doch. Dieses Gefühl was du hast ist sicher vom Alkohol.“ Hikaru sieht seinen Bruder an und schüttelt dann den Kopf. „Du bist stur wie eh und je! Wenn du sie nur mögen würdest, würdest du dich nicht so aufregen und hättest sie machen lassen. Du bist einfach nicht Mann genug zu deinen Gefühlen zu stehen.“ Das war zu viel, Kaoru knallte den Becher auf den Tisch. „Sie liebt ja auch dich und nicht mich!“ „Was? Das… Nein du irrst dich!“ „Ich bin genauso wenig blöd, wie du. Ich seh es doch jedes Mal wenn ihr etwas zusammen macht. Du bist auch nicht abgeneigt, und ich dachte du liebst Haruhi!“ Hikaru schweigt. Hat sein Bruder recht? War es wirklich so? „Dein Schweigen gibt mir die Antwort.“ „Ich weiß es nicht…“ „Ist das so?“ „Ich weiß nur, dass du ziemlich Mist gebaut hast. Ich werde nach ihr schauen gehen…“ Hikaru geht etwas, sieht dann aber zu Kaoru. „Kommst du mit?“ „Tze, warum sollte ich?“ „Weil es dich längst nicht so kalt lässt, wie du tust.“ Hikaru sieht Kaoru eine Weile an. Nach einem Seufzen folgt Kaoru Hikaru aufs Dach. Verena sitzt am Rand des Daches und sieht in die Nacht und auf die beleuchtete Stadt. Hikaru schubst seinen Bruder etwas. „Na los… entschuldige dich!“ „Warum…?“ „Kaoru!“ „Jaaa~“ Kaoru setzt sich neben Verena, die fast vor Schreck vom Dach gefallen wär. „Langsam… hier runterfallen wäre schlecht.“ „Hm… gibt schlimmeres.“ Hikaru gibt seinem Bruder einen Klaps auf den Hinterkopf. Kaoru hält sich diesen und reibt etwas über die Stelle. Hikaru setzt sich auf die andre Seite von Verena. „Er wollte damit sagen, dass wir es ziemlich schade fänden, wenn dir etwas passiert.“ „hm…“ Verena rutscht zurück und steht auf. „Stimmt, noch mehr Rufschädigung für euch.“ Hikaru dropt und sieht seinen Bruder ernst an. Kaoru springt auf. „Rena warte, so war das nicht gemeint. Und Hikaru hat recht, es wäre sehr traurig wenn dir was passiert.“ Verena bleibt stehen, dreht sich jedoch weder um, noch gibt sie irgendeinen Ton von sich. „Rena bitte…“ Hikaru sieht Kaoru an. „Na los, sei ehrlich!“ Verena steht unverändert da. Kaoru seufzt. „Es tut mir leid.“ Er meinte es wirklich so, dass konnte man raus hören. Verena schweigt jedoch weiterhin. Hikaru gibt Kaoru einen kleinen Schubs, dass er zu ihr geht. „Wirklich Rena, es tut mir leid. Ich war ein Idiot, aber ich konnte nicht anders, ich musste dazwischen gehen, sonst hätte ich mir das ewig vorgeworfen.“ Kaoru sieht auf den Boden und bemerkt somit nicht, dass Verena sich zu ihm umdreht. Minimal vereinzelt, kullern ihr Tränen über die Wange. „Warum?“ Kaoru sieht sie an, dann seinen Bruder. „Ich… dachte immer du stehst auf Hikaru, es hatte zumindest immer den Anschein und dann willst du mit dem Hirni verschwinden?“ Hikaru dropte etwas. „Er hat es so interpretiert, weil wir so viel zusammen gemacht haben.“, ergänzte er seinen Bruder. „Aber er hat doch recht.“ „…Was?“ Verena schweigt wieder. Hikaru ist nun etwas überfordert. „Ich hab’s dir doch gesagt!“ Kaoru scheint enttäuscht. „Ich… aber… das zwischen euch…“ „Da ist nichts…“ „Ist es das?“ Nun schauen beide Verena verwirrt an. „Du…stehst doch auf…“ Ehe Kaoru fertig sprechen kann, wird er geküsst. Hikaru spürt die leichte Eifersucht, unterdrückt sie aber sie aber schnell. Ohne Vorwarnung oder sonst etwas löst Verena den Kuss wieder und küsst Hikaru. Nun herrscht große Verwirrung. „Wen… wen magst du nun mehr?“ platzt es Kaoru heraus, auch Hikaru würde es nun gerne wissen. „Euch beide… wenn ich nur mit einem von euch etwas unternehmen, fehlt mir der andere…“ Schweigen bricht aus. Das müssen die Zwillinge nun erst einmal verdauen. „Es ist dieser Zwillingszauber. Ihr seid so lustig, freundlich, aufgeweckt, spielerisch und süß… aber hauptsächlich wenn ihr zusammen seid, darum kann ich mich nicht entscheiden. Ich liebe euch beide.“ Hikaru wie auch Kaoru werden rot im Gesicht. Was darauf antworten? Die Zwillinge schauen sich nach kurzer Stille an und grinsen. Jeder nimmt sich eine Wange und gibt ihr einen Kuss auf diese. „Zwillingspower!“ „Wenn du uns beiden gewachsen bist…“ „Warum lange fackeln?“ „Und nicht handeln?“ „Schockieren wir die Leute ein wenig.“ „Highlight des Tages, eine Dreiecksbeziehung.“ „Wirklich?“, fragt Verena zwischen rein. „Das ist echt ok für euch?“ „Klar, was gibt es schöneres als seinen Zwillingsbruder immer an der Seite zu haben?“ „Nichts…“ „Eben.“ Überglücklich nimmt sie beide in den Arm und genießt es die Nummer eins der Jungs zu sein. Kapitel 3: In the End --------------------- In einer Zeit, voller Krieg, sollte man meinen, dass irgendwo auch noch liebe herrscht. Es ist wichtig als Team, sich aufeinander verlassen zu können. Man muss sich vertrauen und auch aufeinander bauen. Mit Hiead auf seiner Seite war das nicht so leicht. Ikhny war das arme Mädchen, was Hiead zugeteilt wurde. Es war wirklich mitreisen wie sie alles versuchte, damit der Herr zufrieden war. Ich glaube ja, dass sie auf ihn stand, wie auch immer das nur ging. Denn Hiead war ein Kotzbrocken, nichts war gut genug, nichts war auch nur ansatzweise in Ordnung, egal was Ikhny versuchte. Ich hatte es nicht schlecht mit meinem Partner. Julian war ein ehrgeiziger, aber sehr freundlicher Junge. Wir saßen mal wieder beim Mittagessen, als Hiead mal wieder seine Laune an Ikhny ausließ. „… Wenn er sie nicht gleich in Ruhe lässt setzt es was…“ murrte ich vor mich hin und trank etwas. „Beruhig dich Rena, das bringt doch nichts…Ikhny müsste sich nur mal selber wehren…“ versuchte Julian mich zu beruhigen. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ikhny…sich wehren? Genau, damit er sich wen andres anfordern kann…das würde ihr das Herz brechen!“ Julian musste zugeben, dass es wohl so enden würde. Das wusste auch Ikhny, weswegen sie wieder mal kleinlaut alles schluckte. „Such dir wen andres, dem du nachrennen kannst, reicht das ich schon mit dir arbeiten muss.“ Keifte Hiead Ikhny an, welche zusammen zuckte. Ich schlug mit den Handflächen auf den Tisch, als ich mich erhob. „Es reicht…“ Hiead wie auch Ikhny schauten zu mir. Ich sah ihn an. „Kannst du auch noch was andres als nur zu Meckern? Sie tut doch was sie kann!“ „Was mischst du dich da ein?! Das geht dich nen Scheiß an, und wenn das alles ist, dann ist es nicht genug.“ Ich ging auf ihn zu bis ich vor ihm stand. „Was soll sie noch machen? Dir den Arsch abwischen du Schwachmat?“ Nun war auch der Moment, wo Julian hinzu kam. „Rena lass gut sein…“ „Nein lass ich nicht…ich lass diesen Möchtegern nicht weiter jemand unschuldiges schikanieren, nur weil er keine Eier hat an sich selbst mal zu meckern!“ „…Rena…“ gab Ikhny leise von sich und schaute mich mit großen Augen an. „Tze… an mir gibt es nichts zu meckern!“ erwiderte Hiead. „Oh doch ziemlich viel, soll ich mal anfangen? Du bist wohl der schlimmste Partner den man sich vorstellen kann, du bist das arroganteste Stück Scheiße das mir je unter gekommen ist…und weißt du was…“ Ehe ich noch weiter sprechen konnte zog Julian mich zurück. „Nun ist gut…lass und gehen…du weißt was passiert wenn du ärger anzettelst!“ Hiead schnappte sich mein andres Handgelenk und zog mich wieder zu sich ran. „Und was?“ kam es fast schon zischend aus seinem Mund. Mir war es egal, dass ich mit meinem Gesicht minimal vor seinem war, dank seinem ziehen. Ich grinste einfach nur. „Du bist ein miserabler Kämpfer, selbst Zero ist bei weitem besser als du.“ „Sag das noch mal und ich zeig dir was kämpfen heißt.“ „Tze… meinst du jetzt habe ich Angst? Glaubst du allen Ernstes ich hab nun angst weil jemand wie DU mir droht? Ich hab schon männlicher Weicheier als dich platt gemacht!“ Nun zog Julian kräftig um uns zu trennen. Julian war zwar der Kämpfer von uns, doch da wo ich herkam, herrschte das Gesetz der Straße, Kämpf oder stirb. Aber ich hatte kein Problem damit ihm als Navigatorin zur Seite zu stehen, denn ohne mich wäre er wohl ziemlich verloren im Weltraum. Darum hatten die Kämpfer ja uns Navigatoren, und man war eben nur als Team unschlagbar. Doch wollte Hiead das ja nicht kapieren. „Ich schlag mich nicht mit kleinen Mädchen!“ gab Hiead wieder zurück. „Lass es doch gut sein Hiead, sie meint das nicht so!“ versuchte Ikhny ihn zu beruhigen. Hiead hingegen sah sie nicht einmal an, schubste sie weg, so dass sie hinfiel und wollte nach einem „Tze“ gehen. Julian ließ ungläubig los damit ich zu Ikhny konnte. Ich half ihr auf und gab ihr ein Taschentuch. Sie hatte mal wieder zu weinen angefangen, weil sie dieser Druck unter ihm immer so belastete. „HIEAD GNER DU BLEIBST GEFÄLLIGST STEHEN UND ENTSCHULDIGST DICH BEI IHR!“ fuhr ich ihn an. Nun war ich sauer, wie konnte er es wagen sie einfach weg zu schubsen und dann auch noch so, dass sie hinfiel. Hiead drehte sich um und sah mich an. „Sonst was, huh? Sie ist doch selber schuld, was interessiert es mich.“ Zero der mit Kizuna zusah dropte etwas. „Wie kann man nur so gemein sein?!“ murrte Kizuna und Zero ballte die Faust. „Dieser Großkotz…dem sollte mal jemand Manieren beibringen.“, grummelte Zero. Ich glaubte nicht was ich da hörte. „Du~…“ knurrte ich vor mich hin und zögerte erst. Jedoch konnte ich die Wut nicht zurück halten. Ich drückte mich vom Boden ab um wieder auf die Füße zu kommen und fiel ihn regelt recht an. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man eigentlich denken, dass sich zwei Jungs kloppen, jedoch war das bei der Länge meiner Haare nicht möglich. Wir rollten über den Boden und prügelten jeweils auf den anderen ein. Bis einer der Trainer kam und uns auseinander zerrte. „Was zur Hölle ist hier eigentlich los? Wenn ihr kämpfen wollt, tragt das in einem Trainingsraum aus!“ Hiead riss sich los und wischte sich über die blutende Wange, da ich ihn gekratzt hatte. „Tze…das wäre Zeitverschwendung!“ Mit diesen Worten verschwand er auch. Ikhny stand vollkommen fertig neben Julian, das wollte sie nicht, sie wollte nicht dass wir uns prügeln. „Dieser dreckige…“ „Zügle deine Zunge!“ wies mich der Trainier zurecht. „…“ nun schwieg ich und schaute weg. „Mein Gott du bist ja genauso schlimm wie die Jungs… und ich dachte ihr Navigatorinnen seid anders…“ Nun riss auch ich mich los. „Hatte nie Zeit mich um mich zu kümmern, wenn ich überleben wollte.“, meinte ich nur und ging. Julian sah Ikhny an. „Ich wird ihr mal nach gehen ja? Kopf hoch ok?“ Ikhny nickte nur leicht schluchzend. „Sag ihr…das es mir Leid tut…“ „Das muss es nicht ok? Das sind die beiden Dickköpfe.“, meinte er smilend und folgte mir dann. Julian schleppte mich auf mein Zimmer und dort ins Bad. „Lass mal sehen…“ Ich ließ ihn machen, schließlich weiß ich ja das er es gut meint, nicht wie andere. „Warum tust du das immer wieder?“ „Soll ich zusehen wie er sie kaputt macht?“ Julian seufzte und sah mich an. „Soll ich zusehen wie du dich verunstalten lässt?“ „Julian…das war nun kein Vergleich!“ „Naja…immer hin hast du ihm die Meinung gegeigt, ihn eigentlich ziemlich blamiert und dann auch noch verletzt…also eigentlich ein gutes Resultat oder?“ „Tot prügeln sollte man ihn…“ murmelte ich vor mich hin, was Julian keines Wegs überhörte und mir für diese Aussage einen Alkohol getränkten Wattebausch an die blutende Lippe drückte. Ich kniff die Augen zusammen und gab keinen Ton von mir. „Ich hoffe wir verstehen uns!“ Ich nickte nur noch leicht. Er konnte echt gemein sein. Später sprach ich mit Ikhny, und wollte sie dazu bewegen sich zu wehren, denn lieber wen andres, als an ihm kaputt zu gehen. Ikhny hing nur so tierisch an Hiead, dass dies keine einfache Aufgabe war. Ich musste ihr Versprechen, nicht wieder mit ihm zu streiten und schon zweimal mich nicht wieder mit ihm zu prügeln. Es ging noch eine ganze Weile so. Immer wieder behandelte er sie wie Dreck und sie tat nichts. Irgendwann fasste ich einen Entschluss. „Julian…kämst du mit Ikhny klar?“ „Du willst also tauschen?“ „Du weist das es auf keinen Fall an dir liegt, ich…kann nicht zusehen wie sie kaputt geht…sie lacht nicht mehr, sie isst nicht mal mehr richtig!“ Ich sah Julian an, dass es ihn traurig stimmte. „Ich denke schon.“, antwortete er dann. „Was…hast du?“ Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, was diesmal irgendwie vollkommen anders war, als wenn er es sonst mal tat. „Ich geb dich einfach nur ungern her.“, meinte er und lächelte leicht. „Das ist doch nicht alles oder? Ich mein, es heißt nicht das ich nicht weiterhin mit dir zusammen esse oder so, ich will einfach nur Ikhny entlasten und…“ Er legte einen Finger auf meine Lippe so dass ich aufhörte zu reden. Die Situation und die Stimmung waren komisch, etwas, was mir nicht so bekannt vorkam, was mich leicht verunsicherte. „Ich weiß das sich daran nichts ändern wird, ich hab dich aber nun mal gerne in meiner Nähe.“ Mein Hirn ratterte und versuchte mit der Situation klar zu kommen. Ehe es schalten konnte spürte ich seine Lippen auf meinen. Das war der erste Moment in meinem Leben, wo ich vollkommen hilflos war und vollkommen überfordert mit der Situation. Doch irgendwie war es ein angenehmes Gefühl und ich erwiderte auch den Kuss nach anfänglicher überwundener Überforderung. „Wenn er dich anrührt, tu ich ihm weh…das schwör ich dir!“ Ich sah ihn an und musste lächeln. „Ist in Ordnung, wenn ich mich mal nicht mehr wehren kann darfst du ihn windelweich kloppen.“ Somit war es entschieden. Ich ging zum Trainer und sagte ihm meinen Vorschlag. Er willigte ein und lies beim nächten Training die Bombe platzen. „Da es in einem Team ja nicht wirklich mit der Kommunikation klappt, habe ich mir überlegt gehabt in diesem Team einen Tausch vor zu nehmen. Verena hat bei mir einen Vorschlag walten lassen, den ich eigentlich umsetzen wollte, nur noch nicht wusste wie, aber da ich eine Freiwillige habe ist dies nun machbar. Ikhny ich möchte das du Julian zur Seite stehst ab sofort. Ihr bildet nun ein Team, und Hiead du wirst dich mit Verena anfreunden müssen. Ich denke auch das diese Konstellation günstiger ist als die zuvor, denn Ikhny ist kein Fußabtreter und glaube nicht, ich hätte es nie bemerkt, nur war Ikhny die beharrliche, die nicht von die weg wollte.“ Ikhny sah leicht geknickt aus, aber irgendwie auch erleichtert, denn Julian war schließlich immer nett zu ihr gewesen. „Ich…mit ihr? Niemals…dann arbeite ich lieber alleine!“ „Du hast die Wahl Großmaul, ich oder du kannst deine Sache packen, denn alleine gibt es hier nicht!“ Der Trainer nickte zustimmend und sah Hiead durchdringend an. Vollkommen genervt sagte Hiead nichts mehr und blieb still. Der Trainer verdonnerte den Rest zu freiem Training, nur Ikhny und Julian und mich und Hiead behielt er hier. „So ich will doch mal sehen wie ihr miteinander zurechtkommt.“ Er fing mit Julian und Ikhny an. Es war noch etwas holprig weil sie versuchte alles schnell und knapp zu erledigen, Julian aber ausführliche Informationen gewohnt war. Jedoch nach kurzer Absprache funktionierte es einwandfrei, und Ikhny lachte auch mal wieder etwas. „Gut, das könnte doch was werden, übt fleißig weiter, dann kommt Julian schnell wieder auf den Wert den er mit Verena erreicht hat.“ Nun waren Hiead und ich an der Reihe. „Gib mir die Koordinaten.“ Ich fing an zu tippen und es zu analysieren. „Hey…heute noch, verstanden!“ Ich blickte auf und sah auf den Bildschirm. „Schnauze…ok, das waren nicht mal 2 Sekunden, ich kann nicht schneller als der PC!“ „DU bist total lahmarschig, so brauch ich ja ewig!“ „Weißt du was…such sie doch… ich mache nichts… stirb doch da draußen, ist ja grad nur ein Training.“ Mit diesen Worten schaltete ich die Kommunikation aus und setzte mich hin. Der Trainer dropte etwas und sah mich an. „Das…war nun nicht dein ernst oder?“ „Wieso nicht, soll er doch da verrecken, dann merkt er was passiert wenn er sich nicht auf mich verlässt wenn er wirklich draußen ist…“ „Das… war aber nicht der Sinn der Übung!“ „Lass mich nur machen…“ Nach etwas blinkte die Kommunikation. Ich schaltete sie wieder ein. „Ja?“ „VERDAMMTE SCHEIßE WENN DU DAS NOCH MAL MACHST DANN…“ Mehr hörte ich mir gar nicht an und schaltete wieder aus. Das ging noch eine ganze Weile so bis es ihn tötete. Danach hörte die Simulation auf und er kam raus. „Was sollte der scheiß!“, fuhr er mich an. „Ich…bin nicht Ikhny ich weiß mich zu wehren…wenn du nicht endlich realisierst das du das nicht alleine kannst musst du irgendwann da draußen sterben…oder sonst wer, nur weil die Großkotz von Egoist nicht kooperieren kannst!“ Das Spiel zog sich noch viele Trainingseinheiten durch, bis er endlich anfing zu reagieren. Er war immer noch eigen, jedoch meckerte er weniger und lies mir die Zeit etwas zu analysieren, denn die Antworten kamen knapp und kompakt, wie er es mag. Also hatte er keinen Grund mehr sich aufzuregen. Auch funktionierte es immer besser, wir erzielten bessere Punkte als Ikhny und er. Sein Umgangston änderte sich auch, je mehr wir mit einander klar kamen. Er hatte verstanden, dass wir das Selbe Ziel hatten, die Bestzeiten zu ergattern und somit auch immer besser zu werden. Ich verbrachte meine Zeit aber weiterhin hauptsächlich mit Julian, schon zweimal weil wir zusammen waren. Wieso sollte ich auch Zeit mit Hiead verbringen, er war schließlich der Einzelgänger. Doch auch das änderte sich mit der Zeit, als er ab und an fragte ob ich mit ihm trainieren würde, und da er mich als Navigatorin nun akzeptierte merkte er auch, dass es viel einfacher war mit mir zu arbeiten als gegen mich. Auch Julian und Ikhny wurden ein super Team, was mich freute, denn ich wollte auf keinen Fall, das Julian das Nachsehen hat, wenn ich ihn schon so zu sagen im Stich lasse. Doch gute Zeiten bergen immer Schatten und diese legten sich über uns. Eine Invasion musste eliminiert werden, und dazu mussten auch wir ran. Unser Trainer hatte uns einen Auftrag gegeben und wir sollten uns nicht trennen lassen. Zumindest nicht solange er es nicht zuließ. Der Kampf war schwerer als erwartet und nach einer Weile durften sie sich trennen, sollten aber immer bereit sein, die Postionen aufzugeben. Ich analysierte die umgebung. „Hast du was?“ „Ja aber warte ich versuche gerade die beste Taktik raus zu kriegen.“ „Hey wir können und trennen ok? Schick mich also zu einem…hey ich seh einen!“ „Hiead jag ihm nicht nach, ich hab das dumpfe Gefühl das ist eine Falle.“ „Wir haben sie doch so gut wie alle eliminiert, nun mach dir mal nicht ins Hemd!“ „Hiead…verdammt bleib auf deinen Koordinanten!“ „Ja ja…meld dich wenn etwas wichtiges ist!“ Und damit schaltete diesmal er die Kommunikation aus. „Hiead…HIEAD…Ich bring dich um wenn du wieder hier bist!“, gab ich knurrend von mir und versuchte weiter zu analysieren. Bis ich es dann hatte. „Scheiße…HIEAD!!!“ Ich versuchte eine Aufmerksamkeit zu bekommen, doch war er vollkommen in den Kampf vertieft. Es war eine Falle, die Aliens hatten gegen alle drei zusammen keine Chance, also versuchten sie diese zu trennen. Mit Erfolg, denn Hiead hatte sich ja davon gemacht. Wie aus dem Nichts kamen mehr Aliens und Julian und Zero hatten massig zu tun. „HIEAD~!“, brüllte ich in das Mikro. „Au verdammt was willst du?“ „Es war eine Falle du Vollidiot, warum kannst du nicht einmal auf mich hören! Beweg deinen Arsch zurück!“ Ich schickte ihm die Koordinaten dass er hin fand, doch war sein Kommen zu spät. Er schlug sich durch die Aliens den Weg frei. Das nächste was man sah war ein Alien, getötet von Zero, welches Julians Kampfmaschine im Maul hatte. „…Julian…“ Zero erblickte Hiead und griff ihn an. Er prügelte auf ihn ein. Ich schaltete um und versuchte mit Julian Kontakt zu bekommen denn Kizuna hatte Hiead und Zero ja auf dem Schirm. „Julian…Julian sag doch was!“ Ich hörte nur ein schluchzen. „Ikhny…Ikhny sag mir das er noch lebt…“ „…Es…tut mir leid Rena…“ „Nein… Nein…JULIAN…JULIAN BITTE…“, nun konnte selbst ich meine Tränen nicht zurück halten. „…Re…na…“ „Julian…Julina wir holen dich da raus…das wird wieder…halt durch ok…“ Man hörte ihn nur husten. „Rena…ist gut…ihr…könnt nichts mehr tun…“ „Sag das nicht…das wird schon, Hiead und Zero werden dich zurück bringen. Du schaffst das…hörst du…Bitte…du kannst mich doch nicht alleine lassen…“ Ich wusste dass er Recht hatte, aber ich wollte es nicht glauben. Ich wollte nicht darüber nachdenken. Ich wollte ihn einfach nicht verlieren. „Rena…es tut mir leid…ich…werd mein Versprechen wohl….wohl nicht halten können.“ „Was?“ „Ich…wollte dir doch…meine…Welt zeigen…den Sonnenschein…und….und den Frieden.“ „Du…Dummkopf…das ist doch egal…solange du nicht gehst…wir schauen ihn uns irgendwann an!“ „…Rena…gib…nicht auf ok?....“ „nein…Julian…Julian hör auf…mach keinen Scheiß…wir holen dich da raus!“ „Ist gut Kleines…Es…es gibt für jeden…nur eine begrenzte Zeit… und…meine… meine ist wohl um…“ „…Julian…“ Selbst meine Stimme versagte so langsam vor lauter Tränen. „…Ich…liebe dich…“ „Ich… ich dich auch…“ Nichts kam mehr zurück. „Julian?...“ Aber ich wusste, dass ich nie wieder eine Antwort bekommen würde. Seine Verletzungen waren viel zu groß, als das sie ihn hätten retten können. Zero brachte ihn jedoch auf jeden Fall wieder mit zu Station, denn ihn einfach im All lassen, das konnte er nicht. Sie kamen alle wieder…verletzt und unversehrt…außer Julian. Als sie ihn rausholten ließen sie mich nicht zu ihm. Ich durfte nicht einmal helfen. Ich musste wie der Rest warten. Ikhny nahm mich in den Arm und entschuldigte sich so oft, das ich irgendwann nur noch ein Summen auf den Ohren hatte. Ich hörte kein Wort mehr von ihr. Von niemandem. Auch Kizuna ließ die Ohren hängen. Erst als sie ihn fertig hergerichtet hatten durfte ich zu ihm. Wie er da lag, in einem Sarg. Ich hatte mit vielem gerechnet und ich hatte schon viele Tote gesehen, aber niemals war jemand dabei, der es geschafft hatte mich dazu zu bringen ihn zu lieben. Denn ihn solchen Zeiten, sollte man sich so eine Schwäche nicht erlauben. Und doch lies ich es zu, und genoss es. Ich sagte mir einfach dass er schlief und gab ihm einen letzten Kuss. Wie lange ich dort saß, das weiß ich nicht, ich weiß genaugenommen nichts mehr. Weder was gut, was schlecht ist, welcher Tag war, wie viel Uhr wir hatten, oder ob ich nicht mit gestorben war. Doch, dass wusste ich. Ich war nicht mit gestorben, denn dafür tat es viel zu sehr weh. Aber alles was sich schön nannte und gut anfühlte, jegliches Positive in meinem Leben, das starb mit ihm. Auf dem Gang stand Hiead an die Wand gelehnt. Ich sah ihn an und ging meinen Weg weiter. „Rena…“ Das erste Mal das er mich Rena nannte… Ich hatte also in seinen Augen doch einen Namen. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. „Es…tut mir leid.“ Eine Entschuldigung? Nun drehte ich mich zu ihm um. „Warum…warum konntest du nicht EINMAL auf mich hören? Auf mein Brauchgefühl vertrauen? War es das wert? Dein Scheiß Alleingang?“ „…Es tut mir wirklich leid…“ „DAS MACHT IHN AUCH NICHT MEHR LEBENDIG!“ schrie ich ihn an. Ich wollte ihn eigentlich nicht anschreien, denn eigentlich fehlte mir dazu die Kraft. „…Schlag mich…Schlag mich dann geht es dir besser…los!“ Er stand da und breitete die Arme aus. Es war so verlockend. Ich tat es. Ohne nach zu denken kassierte er drei, vier richtige Hiebe, alles danach verlor an Kraft. „Er ist tot…tot…einfach weg…weg weil DU unbedingt alleine kämpfen wolltest…“ Ich hätte nicht gedacht dass ich noch weinen könnte, denn so langsam dürfte nichts mehr in mir sein an Flüssigkeit. „Weg……weg weil ich ihn alleine gelassen hab…Ich…hab ich sterben lassen!“ Das war nun der Moment wo nichts mehr ging. Der Moment wo ich mich halb an ihm fest hielt und zu Boden sackte. Hiead steckte alles ein, hielt mich fest und ging mit in die Hocke. Er drückte mich an sich und strich mir über den Kopf. „Es ist nicht deine Schuld, du hast Ikhny helfen wollen. Wenn du es so willst bin ich an allem schuld, wenn ich nicht so mies zu ihr gewesen wär, dann wäre ich nun vielleicht der, der da liegen würde, wie du es voraus gesagt hast… wenn ich mich nicht auf dich verlasse, werde ich oder irgendwer sterben…es tut mir leid, ich kann ihn dir nicht zurück bringen…aber ich kann da sein…ok…ich bin da, egal was jemals wieder ist!“ Kapitel 4: Tourniquet --------------------- Die Nacht bricht an. Schwarz und unheilvoll möchte man meinen. Doch eigentlich ist sie dein bester Freund, wenn es dir vergönnt ist bei Tage unter den lebenden zu verweilen. Jeder Vampir der nicht den Luxus eines magischen Ringes besitzt oder sogar einer der Urvampire ist, weiß wie lieblich die Nacht eigentlich ist. Seit mehr als 145 Jahren bin ich nun eigentlich 16. Beschissenen 16, weil mich diese kleine Hure von Katherine Pierce verwandelt hat. Warum? Weil es ihr Spaß macht Menschen zu quälen. Sie spielte damals mit der Liebe meiner Brüder, Stefan und Damon. Noch ein Grund mehr, warum ich sie zu tiefst hasse. Ich kam schon immer mehr mit Damon klar als mit Stefan, doch das änderte sich, nachdem Stefan Damon dazu brachte ein Vampir zu werden. Sie hatten keine andere Wahl, da Vater sie erschossen hatte, und sie Vampirblut in sich hatten, mussten sie das Blut eines Menschen trinken um als Vampire weiter leben zu können. Anonsten hätten sie warten müssen, bis sie erneut sterben. Damon entwickelte einen tiefen Hass gegen Stefan und veränderte sich ziemlich zum Negativen. Stefan hingegen wurde zu einem Ripper… Er gierte nur so nach Blut und vernichtete Leben wie es ihm gefiel, doch bereute er seine Tat zum Schluss hin immer. Ich hingegen versuchte einen normalen weg zu finden. Die Jahre vergingen und es traf sich zu, das wir alle drei wieder in Mystic Falls landeten. Es war die Hölle, Damon versuchte Katherine aus der Gruft zu befreien und setzte viele Leben aufs Spiel. Im Moment hatten wir eher ein Problem mit den Urvampiren. Ich spürte es, Damon versuchte netter zu sein, um Elena für sich zu gewinnen. Doch stand Elena zwischen den Stühlen, sie liebte Stefan, doch irgendwas zog sie immer wieder zu Damon. Ich sah wie er litt und spürte seinen Schmerz, doch ließ er mich nicht an sich ran. Das was einst mal war, gab es wohl nicht mehr. „Darf man sich zu dir gesellen?“ fragte ich lächelnd. „Was willst du?“ „Dir Gesellschaft leisten.“ Ich setzte mich zu ihm an den Tresen des Grills. „Ich brauche keine Gesellschaft…ich bin der böse Bube…der braucht niemanden!“ Damon sah zu seinem Whisky und trank ihn aus. Er bestellte gleich wieder einen neuen. Da hatte er doch wirklich einen Freund gefunden…den Whisky… „Was hab ich getan?“ „…?“ Nun sah mich Damon fragend an. „Du sitzt neben mir und gehst mir auf den Nerv?“ „Achso…ich gehe dir auf den Nerv, weil ich gerne in deiner Nähe bin…das wäre damals nie so gewesen…“ Damon verdrehte die Augen. „Damals gibt es nicht mehr…sollte dir aufgefallen sein, schließlich trägst du keine hochgeschlossenen Mauerblümchenkostüme mehr!“ „Das ändert nichts daran, dass ich dir lieb hab.“ Ich sah ihn an und wartete auf eine Antwort. Damon wiederum drehte den Kopf weg und sah wieder auf seinen Alkohol, welcher wieder mit einem Schluck leerte. „Damon was soll ich noch machen? Ich will meinen Bruder wieder!“ „Den gibt es nicht mehr…tot…ok…schon sehr lange…nun verschwinde und geh mir nicht auf die Nerven…sonst verlier ich noch mal die Kontrolle.“ „Aber…“ ich konnte nicht einmal zu Ende sprechen, denn vorher fiel er mir ins Wort. „Versteh es einfach ok…ich find dich mega ätzend… das war noch nie anders…hab es mir früher nur immer verkniffen!“ Oh schon…Blockade. Ich mache sie glauben das ich sie hasse, dann kann ich nichts passieren…und wenn sie mich dann hasst, dann fällt es ihr leichter mit klar zu kommen, wenn es mich erwischt… Vollidiot. Ich stand auf und nahm meine Handtasche, wie auch meine Jacke. „Es ist mir egal was du mir sagst…ich hab dich lieb, und das wird sich nie ändern, weil du der einzige Mensch warst… der nichts an mir auszusetzen hatte.“ Ich verließ das Grills um irgendwo den Frust abzubauen. Wo landete ich? Auf dem Friedhof…sehr angenehmer Ort…mal von abgesehen das ich da eigentlich schon seit 145 Jahren hingehöre. Was sollte ich nur machen, Damon blockte ja immer, ich konnte ihn ja schlecht zwingen. Egal was ich machte. Eigentlich müsste man meinen ich wäre zu erwachsen, zu gefasst als das ich einfach weinen könnten, doch überkam es mich. Ich wollte doch nichts weiter, als meinen Bruder wieder. Der Bruder der mich einfach mal in den Arm nahm, der mir zuhörte, wenn mir was auf der Seele lag. Im Moment war eigentlich alles so ziemlich beschissen. Stefan war am Spinnen… Damon blockte vollkommen ab. Shikura widmete ihre volle Aufmerksamkeit Stefan um ihn wieder normal zu bekommen. Elena war mit sich selbst beschäftigt, um herauszufinden wen sie wirklich liebte. Caroline war mit ihren und Tylers Beziehungsproblemen am kämpfen. Und da hörte es auch schon auf… Denn mit Bonnie konnte ich noch nie, lag vielleicht daran, dass sie eine Hexe war. Was Jeremy anging blockierte ich. Eigentlich bereute ich es, mehr zugelassen zu haben, als gut für uns war, denn ich wusste im Voraus schon, dass wir wohl nicht oft der Selben Meinung sein würden. Somit verlor sich auch die Beziehung im Streit und führte ihn zu Bonnie. Ein Grund mehr, warum ich sie nicht mochte. Das schlimmste an allem, war einfach, das es für einen Vampir meistens nur eine richtige Liebe gibt, zumindest war es ziemlich schwer diese wieder zu vergessen. Weswegen Shiku auch so zu kämpfen hatte, wenn es um Stefan ging. Ich hatte meine zum Teufel gejagt…naja zur Hexe, aber das ergibt sich in meinen Augen eigentlich. Irgendwann war es sowieso egal, denn dann musste er sowieso sterben. Denn Menschen hatten ja die Angewohnheit, alt zu werden. Spätestens dann, war auch ich über ihn vollkommen hinweg. Aber eigentlich wäre mir Damon genau jetzt wegen dem ganzen Scheiß wichtig. Das ich es einfach mal loswerden kann, aber so wie es war…war ich alleine mit meinen Sorgen, Ängsten, Gefühlen und Emotionen… auf einem Friedhof. Wie lange ich auf diesem Friedhof saß, weiß ich nicht, es war mich auch so ziemlich egal. Als ich Jeremys Stimme vernahm, weil sie mit mir sprach, wurde es eindeutig Zeit mich zu verpissen. „Rena…alles ok?“ Ich rieb mir kurz übers Gesicht und stand auf. Auf einem Freidhof konnte auch nur ich pennen… Er bekam keine Antwort. Ich klopfte meine Kleidung ab und zog meine Jacke an. „Willst du das jetzt jedes Mal machen? Stillschweigen die Flucht ergreifen?“ Und wieder antwortete ich nicht. Ich nahm mein Handy, schaute drauf und stellte fest das es aus war, ich musste also mindestens eine Woche hier rum gehangen haben…warum verlor man auf einem Friedhof eigentlich immer das Zeitgefühl. „Rena jetzt stell dich nicht so an…“ „VE…“ Nun schaute er mich verwirrt an. „We?....“ „VErena…“ Ungläubig schauend schüttelte er den Kopf. „Du bist sowas von kindisch.“ „Tut mir leider Mr. Gilbert…aber ich bin nun Mal seit 145 Jahren 16, da bleibt das erwachsen werden aus…“ Sein Blick wurde immer besser, ich hatte ihn allen Ernstes mit seinem Nachnamen angeredet. „Jetzt drehst du vollkommen hohl oder?“ „Was interessiert es dich…mach die dünne zu deiner Kräuterhexe.“ „Hey…lass Bonnie daraus!“ „Wo raus denn?“ „Du weißt was ich mein!“ „Nein tut mir leid, menschliches Denken ist mir zu Nieder, da müsste ich mein Hirn ausstellen.“ „Schön…Soll ich dir beim Grab schaufeln helfen? Damit du dich richtig zuhause fühlst?“ Ich saß hier eine Woche…ohne Blut, er sollte mich nicht provozieren. Ich packte ihn am Kragen und zog ihn zu mir ran. „Nun wäre ich ziemlich vorsichtig du möchte gern Callboy…sonst wird das gleicht ziemlich ungemütlich und schmerzhaft.“ „Gib nicht mir die Schuld dass wir nicht mehr zusammen sind, das war deine ganz allein!“ „MEINE…!“ Ich warf ihn zurück das er etwas über den Boden rutschte. „Weil ICH dich nicht zum Vampir machen wollte? Ich glaub du bist nicht mehr ganz richtig, aber klar wenn man sich mit Drogen die Intelligenz wegkifft… was erwarte ich da…“ Jeremy rappelte sich wieder auf. „Ja genau deswegen…so viel zu Liebe…war wohl doch nicht so…Lexi hat es schließlich auch getan.“ Oh ja die Geschichte mit Lexi… Lexi hatte Lee ihre große Liebe auch verwandelt. Damit sie für immer zusammen waren. Ich hingegen wäre lieber ein Mensch, als ein Vampir, somit konnte ich es nicht. Wie sollte man die Person die man liebt in etwas verwandeln, was man selbst eigentlich zu tieft hasst. „Das war der Grund? Das war der Grund, warum du mich mit Bonnie hintergangen hast? Du bist echt der größte Vollidiot, der mir bis jetzt unter kam…nun sag ich dir mal was…So viel zu Liebe…dann hättest du wissen müssen, das ich es hasse…und lieber ein Mensch wäre…wie könnte ich dann der Person, die ich liebe, genau das antun, was ich am meisten verabscheue? Ich geb dir nen guten Rat Jeremy…hat dich fern… wenn du es provozierst…werde ich dir jeden einzelnen Knochen brechen den du besitzt, und glaub mir, das sind sehr viele!“ Somit verschwand ich dann auch. Nach Hause… Naja…gab es das überhaupt noch? Ich wollte zumindest duschen, denn so eine Woche auf einem Friedhof empfand ich als ziemlich eklig. Als ich fertig mit allem war und runter kam, war eine kleine Versammlung im Wohnzimmer. Juhu…reichte es nicht, dass ich ihm gerade auf dem Friedhof begegnet war? Ich wollte gleich wieder gehen, denn ich hatte Stefan gesagt dass ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten würde. Ich arbeitete nicht mit einer Hexe und einem Idioten zusammen. Shiku kam mir jedoch nach, wahrscheinlich auf Stefans bitte hin. „Hey…willst du nicht mit dazu kommen… das wäre dir sicher auch wichtig.“ „Warum sollte ich? Was geht mich eure Kacke an?“ „Rena…es geht um Damon…“ Nun war ich hellhörig. „Was? Was ist mit Damon?“ „Klaus hat ihn, weil er versucht hat ihn umzubringen, nun hat Klaus Forderungen, damit wir Damon lebendig wieder bekommen…“ Das reichte an Information. Ich gab Shiku einen Kuss auf die Stirn. „Danke für die Info…du bist ein Engel.“ Ich machte mich davon. Das war es nicht was Shiku erreichen wollte, und vor allem sollte. Das letzte was Stefan gebrauchen konnte, war mein allein Gang. Doch war mir das egal, Stefan war nicht der, der er sein sollte, und Damon sollte sich nicht opfern. Bevor ich meinen Bruder Höllenqualen bei Klaus durchstehen lass, bis ein Plan existiert der eh nur wieder schief geht, starb ich lieber, beim Versuch ihn zu retten. Es war nicht schwer Klaus zu finden. „Oho…so schnell hätte ich nicht mit gerechnet, das sich einer von euch her traut? Na einen feinen Plan entwickelt?“ „Was interessieren mich diese Halbaffen? Ich will meinen Bruder wieder!“ „Oho…ein allein Gang, weiß das Stefan?“ „Jetzt bestimmt, aber das interessiert mich nicht…du nimmst mir nicht die letzte Person, die mir wichtig ist.“ „Wie herzergreifend… und was glaubst du tust du jetzt?“ „Ich werde nicht gehen…das kannst du vergessen…sag mir was du willst!“ Klaus trat zur Seite und machte eine einladende Geste. „Tritt doch ein, lass uns eine Tasse Tee trinken.“ Ich tat genau das was er sagte und setzte mich mit ihm in sein Wohnzimmer, um einen Tee zu trinken. „Keine Angst, es ist kein Eisenkraut darin.“ „Wenn man Angst hat, ist man bei dir an der Falschen Adresse, dann ist man vollkommen wehrlos deinem Vorhaben ausgeliefert.“ Klaus grinste und trank einen Schluck. „Kluges Mädchen…“ Ich trank ebenfalls einen Schluck. „Angenehmes Aroma, aber ich bezweifle das wir deswegen hier sitzen... wo ist Damon?“ „Nur mit der Ruhe, ich habe gerne Gesellschaft, denn meine Familie hält nicht so viel davon.“ „Na dann… sag mir deine Forderung, denn ich hab gerne die Fakten klar und deutlich.“ „Eigentlich wollte ich Elena ausgehändigt haben…um mir erneut Hybriden zu erschaffen…aber wie ich an Tyler merke, ist diese Bindung wohl doch nicht die stärkste.“ „Du hast also deine Forderung überdacht?“ Ich trank in Ruhe meinen Tee und versuchte Damon zu riechen, doch der Tee war zu stark. „Ich will eine Hexe…die mächtig ist, und…einen Gefährten…“ „Mehr nicht?“ „Mehr nicht!“ Sein grinsen hatte den Harken verraten. „Ich hoffe nicht Bonnie, denn dann hast du Anhang und der wird erbittert um sie kämpfen…“ „Ach ja…Jeremy richtig? Wart ihr nicht mal ein Paar?“ „Eigentlich wollte ich den Tee trinken, aber wenn du möchtest das ich ihn wieder auskotze, dann sag es und sprich weiter darüber…“ „Oh…verhärtete Fronten…gute Aussicht…“ „Du willst eine mächtigere Hexe als Bonnie?“ „Genau, sie wohnt in den Bergen von Colorado… Tamara heißt sie. Finde sie und bring sie her…Ich gebe dir mein Wort das Damon solange hier in Sicherheit ist und ich ihm nichts tun werde.“ Ich hielt ihm meine Hand hin. „Ich will deine Hand drauf haben, wenn du dein Wort brichst…werde ich Tamara dazu bringen dich zu töten!“ „In Ordnung. Es ist nett mit dir Geschäfte zu machen!“ Und wieder grinste Klaus typisch. „Dein Gefährte?“ „Eins nach dem andren, keine Angst, weit musst du für den Gefährten nicht, aber erst bring Tamara her.“ „Wie du willst.“ Gesagt getan. Ich trank meinen Tee leer und machte mich auf den Weg nach Colorado, um Tamara in den Bergen aufzusuchen. Die Schwierigkeit darin lag, nicht zu krepieren, ehe ich ihr mein Anliegen schildern konnte, denn wenn es etwas gab was Tamara hasste, waren es Vampire. Als ich an ihrer Hütte ankam, ging ich schmerzerfüllt zu Boden. Scheiße tat das weh. Aber wie hatte sie mich bemerkt? Ein weißhaariges Mädchen trat aus dem Haus. „Ihr Vampire stinkt auch noch 30 Meter gegen eine Orkanböhe.“ „…Ich…komme… …komme in friedlicher… friedlicher Absicht.“, brachte ich gerade noch so raus. „Das sagt ihr doch alle, und schon hat man eine offene Kehle.“ „Ich…sage…die Wahrheit… bitte…hör mich an.“ Tamara zögerte etwas und lies mich noch etwas leiden, bis ich viel zu schwach zum angreifen war. „Ok…ich höre!“ Schwer atmend musste ich mich erst kurz sammeln, ehe ich meine Stimme erhob. „Ich…komme im Auftrag von einem Urvampir… er möchte eine Hexe und einen Gefährten… im Gegenzug dafür, dass ich ihm beide bringe, lässt er meinen Bruder frei.“ „Woher weißt du, das er nicht deinen Bruder tötet sobald er uns hat, denn ich weiß was er damit bezweckt.“ „Ich hat mir sein Wort gegeben und ich habe ihm geschworen, wenn er ihm auch nur ein Haar krümmt, werde ich dich dazu bringen ihn zu töten.“ „Hm…der töten dieses Widerlings wäre mir lieber, aber sage mir, wer ist der Gefährte?“ Ich sah sie an, dann sah ich auf den Boden. „Ich weiß es nicht, aber ich habe eine Vermutung…“, sagte ich und sah sie wieder an. „Du vermutest also das was ich weiß…nichts wahr?“ „Wenn du damit meinst, dass er mich meint, dann ja.“ „Du weißt was er vorhat?“ „Nein.“ „Und trotzdem nimmst du alles in Kauf, nur um deinen Bruder zu retten?“ „Damon ist die einzige Person die ich noch habe, die mir wichtig ist. Ich habe niemand andres mehr.“ „Da sind doch so viele Personen…“ „Die alle ihre eigenen Probleme haben…“ „Und ein gebrochenes Herz…“ „…“ dazu erwiderte ich nichts. „Darum also nimmst du alles in Kauf, weil dir dein Herz nicht mehr die Tür zu anderen öffnet…“ „Würdest du nun mitkommen?“ „…Er will das ich uns verbinde…er weiß dann was du denkst und du fühlst was er fühlt, jeder Schmerz, jede Folter. Ich werde eure Energien nutzen und werde vieles tun müssen was er sagt. Auch wenn es heißt den Rest zu vernichten.“ Ich schwieg einen Moment. „Ich werde mit ihm reden…würdest du mich nun begleiten.“ „Wenn das dein Wunsch ist…“ „Wenn du Vampire so hasst, warum hilft du mir?“ „Weil ich einen Schwur geleistet habe, jedem gutherzigen Wesen zu helfen, egal was die Auswirkungen sind.“ Ich stand auf und verbeugte mich. „Vielen Dank.“ „Schon ok, denn du sperrst dich in einen Käfig und gibst alles auf.“ Wir machten uns auf den Weg zurück. Die ganze Zeit dachte ich über ihre Worte nach, und ich wusste ich musste handeln. Zuhause angekommen hatte ich erst mal Stefan in meinem Blickfeld. „Was tust du? Wir hatten einen Plan…warum musstest du alleine gehen!“ „Weil eure Pläne immer schiefgehen, denn er hatte mit einem gerechnet als ich ankam…und ich Damon nicht unnötig leiden lasse…nicht für euch.“ „Dann lass uns helfen…“ „So, du bist also die Hexe die auf der Seite des Reste kämpft…“ Tamara begutachtete Bonnie. „Und wer bist du?“ „Das tut nichts zur Sache…denn mit Hexen deiner klasse geb ich mich selten ab…Ich weiß was war…“ und sah im Moment wo sie dies meinte zu Jeremy. „Du bist also der Grund…nett…aber es war schon immer schwierig in Beziehungen zwischen Menschen und Vampiren…“ Tamara drehte sich um. „Wir sollten gehen…er wartet!“ Ich nickte nur und ging an Stefan vorbei. Dieser jedoch hielt mich fest. „Lass uns helfen…wir können gemeinsam gegen ihn kämpfen.“ „Es wird keinen Kampf geben…es sei denn ich habe die Möglichkeit Katerina zu töten…“ Mit diesen Worten riss ich meinen Arm los und folgte Tamara. Der Rest stand fassungslos da. „Rena…“, gab Shiku leise von sich und sie wusste unbewusst, was passieren würde. Wir kamen nach etwas bei Klaus an. „Oh, willkommen in meinem Bescheidenen Zuhause Tamara.“ „Du wusstest das ich ihr helfen würde, nun musst du einer Verhandlung standhalten, denn ich weiß was du beabsichtigst…aber ich werde dem nur zustimmen, wenn du ihre Bedingung akzeptiert hast.“ „Die denn da wäre?“ „Ich weiß wer dein Gefährte sein soll, und wenn es das ist was du willst, dann soll es so sein unter der Bedingung, dass wir verschwinden…und nie wieder hierher zurück kehren…“ „Du willst also, das alles in Sicherheit sind, eine heile Welt aufbauen und alles ok ist…“ „Ja das will ich, dann werde wir den Pakt schließen und du bist unsterblich…“ „Das wirst du dann auch…du bekommst sogar mehr stärke…“ „Das ist mir egal, Katerina wird mir nicht freiwillig über den weglaufen.“ „So so…nach ihrem Leben trachtest du also…warum?“ „Weil sie Damon das Herz gebrochen hat…also? Steht die Vereinbarung?“ „Schwörst du mir ewige Treue?“ „Ja.“ Klaus grinste wieder typisch und sah Tamara an. „Und du?“ „Ich Schwöre sie nicht dir…aber ihr, also pass auf das du dich an alles hältst, sonst werde ich dir zeigen was es heißt macht zu spüren.“ „Gut, dann haben wir das ja geklärt…“ „Wo ist Damon?“ „Er der Vertrag, dann kannst du deinen Bruder raus lassen, sonst stört er den Packt noch.“ Zustimmend nickend, ließen wir uns im Wohnzimmer nieder. Tamara suchte alles zusammen und vollendete den Pakt. Es war ein seltsames Gefühl, als wären wir alle eins. „Nun kannst du ihn aus dem Kerker lassen!“ Klaus gab mir Damons Tageslichtring und ich ging. Im Kerker hörte man jemanden fluchen und versuchen auszubrechen. Ich öffnete die Tür. „Ich bring dich…Rena…“ Damon sah ziemlich überrumpelt aus. „Was machst du hier?“ „Dich befreien.“, gab ich lächelnd von mir. „Was hast du gemacht…Klaus lässt nicht einfach so zu, das du mich befreist…“ „Weißt du…du hast so oft deinen Kopf für mich hingehalten…und warst immer da…auch wenn du immer sagst damals war einmal und ist nicht mehr…nun halte ich meinen Kopf für dich hin, denn alles zahlt sich im Leben mal aus, auch wenn es ein unsterbliches ist…“, ich lächelte weiterhin auch wenn ich grad mal wieder ziemlich versuchte nicht zu weinen. „Du…hast dich ihm angeschlossen?“ „Wir werden in 2 Tagen gehen… weg von hier…gib dir mühe ok? Denn ich glaube das der Damon, den ich kenne, Elena auch gefallen würde.“ Die erste Reaktion war eine Ohrfeige, die nun mal auch Klaus spürte. Doch darauf folgte eine Umarmung, die erste seit vielen Jahren. „Du dummes Kind…warum tust du das!“ „Weil ich nicht zusehe wie die einzige Person, die mir noch was bedeutet sich aufopfert…um den Rest Frieden zu schenken…!“ Nun hatte ich Tränen in den Augen und sah Damon an. „Ich hab doch nur noch dich…und ich hab dich lieb…das hat sich nie geändert…“ „Aber du hast doch nicht nur mich…was ist denn mir den…“ Damon schien aufzufallen wie die Situationen im Moment standen. Er nahm mich wieder mehr in Arm und strich mir durchs Haar. „Versprichst du mir zu schreiben?“ „Nur wenn du auch mal zu Besuch kommst!“ „Wenn Klaus es erlaubt oder mit darf…“ „Das ist mir egal…Hauptsache du lässt mich nicht ewig alleine.“ Nun lächelte Damon mich an, so wie er es damals immer getan hatte. Ich erwiderte es auch wenn ich schon wieder weinte. „Niemals, denn egal was passiert ich bin immer bei dir!“ Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich hab dich lieb großer Bruder.“ Damon gab mir einen auf die Stirn. „Ich hab dich auch lieb kleines Dummerchen.“ Die 2 Tage verflogen und wir machten uns mit allem was wir hatten davon. Ich hatte es niemandem erzählt, auch Damon hatte den Mund gehalten. Er saß auf der Veranda und sah mit dem Whisky in der Hand in den Himmel. „Wo ist sie hin?“ „Mit Klaus.“ „Warum?“ „Weil ich ihr nun mal nicht egal war, und sie an mich geglaubt hat, an mich und nicht an das Monster das ihr immer alle seht.“ „Warum hast du sie gehen lasse?“ „Weil sie hier nie ihren Frieden finden wird…“ Damon trank einen Schluck und sah zu Stefan. „Denn hier sind ja alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt…“ „Das ist nicht wahr!“ „Nicht? Dann sag mir mal wie sich das anfühlen muss, wenn man verlassen wird, weil man jemanden nicht zum Vampir machen will, weil man es selbst auf den Tod hasst…und diese Person sich eine Hexe raussucht…die dann auch noch beide andauernd im eigenen Haus rumlungern, weil der große Bruder keinen andren Ort findet um Plänen gegen den Urvampir zu schmieden.“ Stefan sah Damon ungläubig an. Dieser sah irgendwann weg. „Ich seh mich als genauso schuldig…ich wollte ja, das sie mich hasst, das es ihr leichter fällt wenn ich Klaus töte und selbst bei sterbe.“ „Warum…ist mir das nicht aufgefallen…“ „Weil du selber Probleme hast…manchmal sind auch wir nicht anders als Menschen…“ So schauten sie beide in den Himmel und kämpften mit dem Schmerz nie wieder das Lächeln ihrer kleinen Schwester zu sehen. Denn Damon wusste, dass sie wohl nie wieder hier auftauchen würden, weil Rena Klaus so weit wie möglich von dort weghaben wollte. Auch Stefan wurde es allmählich bewusst… Kapitel 5: Engel ---------------- Schweres atmen ist zu hören. Hin und her dreht sich ein schwarzhaariges Mädchen in ihrem Bett. Sie scheint einen fürchterlichen Traum zu haben. In ihrem Traum rennt sie weg, weg vor etwas…oder jemand? Nur ein Pfeifen durchbricht die Nacht. Sie schreckt hoch und sieht sich um. „Schon wieder dieser Traum…und…dieses Pfeifen…was soll das?“, fragte sie sich selbst, vollkommen außer Atem. Wie jede Nacht steht sie auf und geht duschen. Wer legt sich schon schweißgebadet wieder hin und versucht weiter zu schlafen. Dieser Traum verfolgt sie schon länger, doch kann sie ihn nicht deuten. Auch ein Lavendelhaariges Mädchen, das ihr Gesellschaft leistet beim Haare föhnen, kann mit diesem Traum nichts anfangen. „Was soll das nur?“ „Vielleicht ist es eine Warnung!“ Die Schwarzhaarige sah das Mädchen vor ihr an. „So weit war ich auch schon Alana…aber wovor?“ Die eben genannte senkte den Blick. „Tut mir leid…ich weiß es doch auch nicht.“ „Tschuldige…das sollte nicht so gemein klingen, ich…werd mich wieder hinlegen.“ Alana nickte und verschwand im nichts. Das schwarzhaarige Mädchen begab sich wieder zu ihrem Bett. Sie blickte aber vorher noch mal aus dem Fenster. Irgendwie hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden, doch war nie etwas zu sehen. Der nächte Morgen kam rasch. Die Schwarzhaarige machte sich ziemlich müde auf den Weg zur Schule. Dort angekommen wartete auch schon eine kleine Gruppe. „Morgen…“, gab sie müde von sich. „Rena alles ok?“, fragte ein blondes Mädchen. „Schon ok Shiku, hab nur mal wieder nicht gut geschlafen.“ „Schon wieder dieser Traum?“ Verena, von ihren Freunden nur Rena genannt, nickte dem grünhaarigen Jungen namens Lyserg zu. „Hm…vielleicht solltest du mal mit Run darüber reden…“ „Ich denke auch dass meine Schwester etwas hat, womit sie dir helfen kann.“, mischte sich Ren ein. „Mal sehen, ich will es diese Nacht noch mal versuchen, vielleicht finde ich ja auch alleine raus um was es geht.“ Die Freunde machten sich Sorgen, doch konnte man Verenas Sturkopf nur selten entgegentreten. Der Tag verging, und auch die Nacht brachte nichts als unruhigen Schlaf und wenig Erholung. So beschloss Verena Run, Rens Schwester und Shikus Cousine, aufzusuchen. „Ich hab schon gehört das du ein Problem hast, komm rein ich hab Tee gemacht.“ Verena nickte und trat ein. „Haben sie dir erzählt was ich träume?“ „Nein ich wollte dass du es mir erzählst, denn du weißt jedes Detail, denn das kann ziemlich nützlich sein. Sie saßen im Wohnzimmer und Verena erzählte Run jede Einzelheit an die sie sich erinnern konnte. „Und wie wachst du aus dieser Treibjagt auf?“ „Durch ein Pfeifen.“ „Ein pfeifen?“ „Ja…als wenn jemand eine Melodie pfeift…“ „eine Melodie…in deinem Traum oder wirklich?“ „Das…weiß ich gar nicht…“ Run sah nachdenklich aus. „Hm…ohne dieses Detail kann ich dir nicht helfen, es klingt wie ein gewöhnlicher Traum, wenn das Pfeifen im Traum ist, dann musst du wohl eine Zeit lang etwas nehmen, das dich traumlos schlafen lässt, dann wird das von alleine weggehen. Sollte das Pfeifen aber von außerhalb kommen, als real sein, dann lässt dich jemand das träumen und du wirst der Sache mal auf den Grund gehen müssen.“ „Ich werde versuchen, es heute Nacht einmal bewusst zu hören.“ „Mach das, meld dich morgen doch mal, wenn du etwas herausgefunden hast.“ Verena nickte, trank ihren Tee aus und machte sich wieder auf den Weg heim, denn für Schule war sie viel zu müde. Zuhause angekommen legte sie sich hin. Sie schlief auch ziemlich schnell ein, trotz dem Sonnenlicht, das in ihr Schlafzimmer strömte. Doch nichts war, sie schlief friedlich durch bis es langsam dunkel wurde. Mit dem Abend und der Nacht kam auch der Traum wieder, und es fing an wie immer. Mitten im Wald, stand sie vollkommen alleine da und angstmachende Geräusche trieben sie an, bis sie wieder durch den Wald rannte um vor den Geräuschen zu fliehen. Und wieder nach einer Weile erklang das Pfeifen. Sie wachte schneller auf als sonst, da sie nun mehr schlaf hinter sich hatte und lauschte in die Dunkelheit. Sie hörte es noch… //Es ist real…// dachte Verena sich und zwickte sich noch einmal zur Bestätigung in den Arm. Doch erst kurz danach verstummte es wieder. Verena sprang auf und zog sich etwas an. „Was hast du vor?“, fragte Alana die aus dem nichts neben ihr erschien. „Ich muss der Sache nachgehen…ich brauche meinen Schlaf…und ich werde ungemütlich, wenn ich ihn nicht bekomme.“ „Bist du dir sicher? Wie willst du die Person finden?“ Und erneute ertönte das Pfeifen. Sie lauschten beide, doch es verstummte nicht. „Ich werde dem Pfeifen folgen.“ „Ich hab kein gutes Gefühl dabei Rena.“ Die Schwarzhaarige lächelte Alana an. „Ich weiß schon warum du mein Schutzgeist bist.“ Verena gab ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand. Es musste endlich ein Ende haben. Das Pfeifen lotste sie tief in den Wald, als wollte die Person, dass Verena sie endlich fand. //Ich wusste nicht, dass der Wald so tief ist…//, dachte sie und sah sich um. Doch konnte Verena kaum etwas erkennen. Der Himmel war dunkel, die Wolken verdeckten den Mond und die Sterne. „Verdammt…“ Nun verstummte auch das Pfeifen. Es war still, so still wie in ihrem Traum. Irgendwie machte ihr dass Angst, doch wollte sich Verena dieser Angst stellen. „Na los… komm schon raus… was willst du von mir?“ Verena bekam keine Antwort. Dann knackte es auf einmal irgendwoher und sie zuckte herum um in die Richtung zu sehen. Doch war nichts außer Dunkelheit dort. „Was ist los? Erst lockst du mich hier raus und nun bist du nicht einmal gesprächig?“ Doch auch dieses Mal bekam sie keine Antwort. Das machte die ganze Sache nicht angenehmer. Es knackte erneut, aber aus einer andren Richtung. Verena blieb fest entschlossen stehen und lies sich von nichts beirren. „Ich werde nicht davon laufen, diesmal nicht…das ist kein Traum, das ist real und für gewöhnlich stelle ich mich meinen Ängsten und Problemen!“ „So so…du spielst also das tapfere Mädchen, obwohl deine Knie so weich sind wie warme Butter?“ Verena drehte sich erschrocken zu der Stimme um und erblickte nur wenige Zentimeter von sich entfernt in das Gesicht eines Jungen. „Wer… bist du?“ „Jemand der gerne spielt.“, er grinste sie an. „Dann such den wen der ebenfalls gerne spielt.“ Sie wollte sich gefasster geben. Nicht wie eine kleines, eingeschüchtertes Mädchen. „Ich spiele aber mit wem ich will.“ „Dann muss ich dir eben einen Strich durch die Rechnung machen.“ Er überbrückte die kleine Distanz mit einem Schritt und hielt mit einer Hand ihr Kinn fest. „So so… dann sollte das kleine, brave Mädchen wieder nach Hause gehen…denn um diese Zeit schlafen die kleinen Stromschwimmer…“ Er ließ sie wieder los, drehte sich um und ging tiefer in den Wald hinein. Verena blieb wie angewurzelt da stehen. Wer war er? Und was wollte er nur? Sie konnte nicht wirklich denken, der Schock saß zu tief nun rannte sie. Rannte durch den dunklen Wald, wie in ihrem Traum um zurück nach Hause zu gelangen. Als ihr Kopf wieder klare Gedanken fassen konnte blieb sie abrupt stehen. „Nein…ich bin kein kleines Mädchen…ich will das er damit aufhört…“ Als sie sich umdrehte stand er direkt hinter ihr und grinste. „Genau das wollte ich hören.“ Ehe sie handeln oder realisieren konnte was war, verlor sie das Bewusstsein, weil er ihr einen Schlag verpasste. Mitten in den Magen so fest, das ihr selbst der Atem ausblieb. Er ließ sie aber keineswegs zu Boden fallen, er fing sie ab und warf sie sich über die Schulter. So ging er mit ihr seinen Weg, tief in den Wald. Ihre Freunde sorgten sich um Rena, denn sie hatten sie seit einigen Tagen nicht mehr gesehen. Der Junge mit den langen braunen Haaren hielt sie bei sich gefangen und war mächtig genug sie und sich unentdeckt zu halten. „Was soll das…lass mich gehen.“ „Du wolltest doch das ich aufhöre…nun bist du nun ein kleines braves Engelchen? Oder hast du mehr auf dem Kasten?“, er grinste mal wieder. Sie konnte sich nicht bewegen, denn er hatte ihr Ketten angelegt. „Du bist doch krank.“ „Nein…nur gelangweilt.“ „Lass mich gehen!“ „Ich will dass du meine Frage beantwortest“ „Und ich will dass du mich gehen lässt.“ „Falsche Antwort.“ Somit ließ er sie wieder alleine in dem dunklen Raum. Ihre Freunde suchten vergeblich nach ihr. Shikura machte sich Vorwürfe, da sie ihre beste Freundin nicht begleitet hatte. Verena saß ein Jahr lang in der Gefangenschaft des Jungen, dessen Name Hao war. „Und? Bist du immer noch ein kleiner wehrloses Engel...?“ „Ich…“, Verena brach ab. Ihr fehlte allmählich die Kraft. Er hatte sie seit Tage nichts mehr essen lassen. „Du?“ Sie schaffte es ihren Kopf zu heben um ihn anzusehen. „Ich…will kein…Engel sein…“ Nun grinste Hao breiter. „Mehr wollte ich nie hören…war das nun so schwer? Aber mit deiner Sturheit, werde ich gut arbeiten können.“ Hao hatte sie vollkommen unter Kontrolle. Sie wurde zu dem was er wollte, einer Waffe gegen seinen lieben Zwillingsbruder. Er hatte noch eine Rechnung mit ihm offen, und diese sollte sie begleichen. In einem Kampf. Dazu trainierte er sie. Jeden Tag, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie soweit war, konnte er sich mit ihr blicken lassen und zwar schön Zuhause bei Yoh. Hao erzählte Yoh, was er wissen wollte, denn Verena antwortete nicht mit den Worten, die er von ihr kannte. Sie besaß keine Geduld mehr, während Yoh immer mehr Fragen an Hao hatte, schnappte sich Verena seinen Arm und schleuderte ihn erst einmal durch die offene Schiebetür in den Garten und hechtete ihm nach. „Nun ist aber mal Schluss mit dem Cafékranz.“ Hao sah sich das Spektakel in Ruhe an. Auch wenn Yoh eine Menge Macht besaß, fiel es ihm schwer, es gegen sie anzuwenden. Er verlor den Kampf und wenn sie den Befehl gehabt hätte ihn zu töten, so hätte sie es tun können, doch brach sie ab. Hao nahm Yohs Handy und suchte eine Nummer. „Hier…es wählt schon…du solltest der lieben Shikura vielleicht sagen das sie herkommen soll, sonst wirst du noch eine ganze Weile hier liegen.“ Mit diesen Worten verschwanden sie so schnell, wie sie gekommen waren. Alana, die ebenfalls diese Wandlung mit durch gemacht hatte, brachte alle dem auch nichts entgegen. „Warum?“ fragte Verena nach. „Weil wir nun Verletzungstechnisch Quitt sind.“ Mit dieser Erklärung gingen sie ihren Weg weiter, nach Hause, diesmal jedoch zu Verena. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)