Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi von Naru26 ================================================================================ Kapitel 8: Schutz au Lebe und Tod --------------------------------- „Hallo. Ich glaube ihr könnt mal ein wenig Hilfe gebrauchen.“ „Ich denke, du sollst beim Hokage bleiben.“ „Dachte…“ Sinari wurde von einem Oto-Nin unterbrochen und katapultierte diesen, mit einem HAB ICH DIR ERLAUBT MICH ZU UNTERBRECHEN, vor die Dorfmauern. „Dachte ich auch, aber er hat mir den Befehl erteilt, das ich mit Aufräumen soll. Ich kann mich ihm schlecht wiedersetzen. Das wäre nach hinten losgegangen.“ „Na dann, räumen wir den Dreck mal bei Seite.“ „Ich bin mal mit dir einer Meinung. Aber bitte bilde dir nichts darauf ein Kakashi.“ „Du magst mich immer noch nicht oder?“ „Nein, nicht wirklich.“ Immer wieder kamen neue Ninjas an und holten sich Prügel von den drei Ninja ab. Sinari kam es schon so vor, als wäre in der Nähe ein Nest. *Mein Gott, die sind aber auch hartnäckig. Der Kampf mit Akatsuki hat mir einfach zu viel Kraft gekostet. Kein Wunder, ich hab für die beiden fast ne ganze Stunde gebraucht. Wo ist nur Mar, wenn man sie braucht? Wenn das so weiter geht, brauch ich gleich nen Arzt. Und nicht unsere Feinde.* Dann bekam sie einen Tritt versetzt, so dass sie quer durch die Arena flog und erst auf der anderen Seite, von der Mauer gebremst wurde. Schwer atmend, rappelte sie sich nur sehr langsam wieder auf. Als Kakashi kurz zu ihr sah, sah er, dass sie aus den Mundwinkeln blutete und unzählige Schrammen, Abschürfungen und sogar tiefe Wunden hatte. Sinari selbst, störten die Wunden eher weniger. *Oh nein. Meine Kräfte verlassen mich immer schneller. Ich hätte nicht gedacht, dass Shisetsu so viel Kraft in Anspruch nimmt. Ich bin mehr als nur fertig.* Zwar würde sie bis zum Tod kämpfen, aber anderer Seit´s wollte sie doch noch nicht ganz so früh abkratzen. Sie war an den Punkt angekommen, an dem sie Shisatzu anwenden wollte. Das Jutsu welches so viel Energie in Anspruch nahm, dass sie mit Sicherheit sterben würde, aber dafür würde Konoha wieder in Sicherheit sein. „Hey, was ist denn mit dir los?“ „Mar, bin ich froh, dass du zurückgekommen bist.“ „Also, an deiner Krafteinteilung müssen wir ganz dringend arbeiten.“ „Sehr lustig. Erst Akatsuki und jetzt auch noch dieses Schlamassel. Ich bin mehr als nur fertig, noch ein verfluchtes Jutsu und ich beiße ins Gras.“ „Ja klar. Beschwere dich später, jetzt haben wir andere Probleme. Steh auf und kämpfe und hör auf rum zu heulen.“ Nur wiederwillig rappelte sie sich wieder auf. Kakashi sah dies und erstarrte. *Jeder andere könnte noch nicht mal mehr mit der Wimper zucken. Wie macht sie das nur? Ich weiß nur eins, wenn sie weiter macht, kippt sie gleich um. Mit Mar kann sie nicht mithalten. Das Mädchen ist eine Nummer zu hoch für Sinari.* Nach Stunden des Kampfes, war es in Konoha wieder friedlich geworden und alle eigenen Ninja die vor den Toren Konoha´s gekämpft hatten, wurden zurückgeholt. Sinari versuchte erschöpft und verzweifelt nach dem Hokage zu kommen. Als sie dorthin zurückkehrte, wo sie ihn das letzte Mal sah, wurde sie von Anbu´s zurückgehalten. „Nicht, bleib hier. Du solltest da jetzt nicht hin gehen.“ „Warum nicht?“ Ein Gefühl ging durch ihren Körper, welches sie nur mit einem Feuer vergleichen konnte. Ja sie fühlte sich, als würde sie auf einmal innerlich verbrennen. Tränen bildeten sich in ihren Augen, welche schließlich über ihre Wangen rollten und an ihrem Kinn hinabtropften. „Oh nein, bitte sagt mir nicht, dass er gefallen ist.“ „Es tut uns Leid.“ „Ihr hattet mir versprochen, ihn zu schützen.“ „Er wusste dass er nur eine Chance hat und diese hat er wahrgenommen. Es war seine Entscheidung.“ Sinari konnte es nicht fassen, wie der Anbu vor ihr diese Worte sagte. Dann riss sie sich los und lief zu ihrem Sensei. Jedoch kam Asuma ihr entgegen und hielt sie umklammert fest. „Lass es sein. Behalt ihn lieber so im Gedächtnis wie er war und nicht so wie er jetzt aussieht.“ „NEIN. Wenn ich… WENN ICH DOCH NUR NICHT AUF IHN GEHÖRT HÄTTE, WÄRE DAS MIT SICHERHEIT NICHT PASSIERT! ICH BIN AUCH ZU BESCHEUERT!“ „Hör auf. Dich trifft keine Schuld, es war seine Entscheidung. Sinari, bitte mach dich nicht fertig, für was, wofür du nichts kannst. Das ist es nicht Wert.“ Wütend über sich selbst, unendlich Traurig über die Tatsache, dass sie ihren Sensei verloren hatte und das sie Asuma enttäuscht hatte, krallte sie sich in seiner Weste fest und weinte hemmungslos. „Das… das ist doch alles nicht wahr. Das.. das ist doch nur ein schlechter Traum. Asuma… es tut mir so schrecklich Leid. Das wollte ich nicht. Ich wollte dich nicht enttäuschen. Bitte, du musst mir glauben.“ „Ich weiß! Beruhige dich. Das ist der Krieg. Ich weiß, dass es schwer ist, aber jetzt kommen auch wieder bessere Zeiten.“ Sinari löste sich von Asuma und nickte ihm zu. Nachdem einige Jonin den Hokage Weg gebracht hatten, gingen auch die beiden ein Stück, doch brach sie nach ein paar Schritten zusammen. Ohne zu zögern, nahm er seine Mitbewohnerin auf den Arm und brachte sie nach Hause. Da sie Selbstheilungskräfte hatte, konnte sich ihr Körper selbst versorgen, solange die Verletzungen nicht zu schwer und nur äußerlich waren. Die nächsten Tage verbrachte sie die meiste Zeit in ihrem Bett. Am Morgen der Gedenkfeier, fiel ihr jedoch ein, dass sie noch die Schriftrolle des Hokage hatte. Nachdem sie ihren schwarzen Kimono angezogen hatte, nahm sie diese, setzte sich noch einmal aufs Bett und las sie sich durch. Entschlossen rollte sie sie wieder auf, verschnürte sie mit einer Kordel und ging mit ihr nach unten, wo Asuma und Kurenai schon warteten. Alle drei nickten sich nur zu und gingen gemeinsam zur Akademie. Dort angekommen unterhielt sie sich kurz mit den Dorfältesten und stellte sich in die erste Reihe. Die ältesten hielten nur eine kurze Rede. Als die beiden fertig waren, baten sie Sinari nach vorne. Im selben Moment fing es an zu regnen. „Der Hokage hat mir eine Schriftrolle gegeben und bat mich sie für ihn aufzubewahren. Ich habe sie heute Morgen geöffnet und mit großer Trauer festgestellt, dass die Worte ans ganze Dorf gerichtet sind. Er hat fest mit seinem Ableben gerechnet und das lässt selbst mir das Herz schwer werden. Er möchte nicht, dass wir uns gehen lassen. Er will dass wir auch weiterhin zusammenhalten, wie eine Familie und uns gegenseitig helfen. Auch ist es in seinem Interesse, das wir weiter für den Frieden kämpfen. Ich für meinen Teil finde, dass der dritte Hokage ein wunderbarer Mensch war und wir ihn schon alleine deswegen nicht vergessen sollten. Ich werde ihn immer in meinem Herzen tragen. Er hat mir viel ermöglicht und das werde ich ihm nie vergessen.“ Dann ging sie entschlossen auf Konohamaru zu. „Und du mein kleiner Freund. Dich hat er ganz besonders gemocht. Er hat es mich jeden Tag aufs Neue spüren lassen. Und er hat es immer wieder gesagt. Ich soll dir die Schriftrolle geben, damit du dich immer an ihn erinnerst und ich soll dir sagen das du nicht mehr so viel Blödsinn machen sollst.“ Sinari sah ihn ganz lieb an und lächelte ein wenig, auch wenn es ein trauriges lächeln war. „Nun weine nicht mehr.“ Konohamaru wischte sich die Tränen aus den Augen und umarmte die 12 jährige nachdem er die Schriftrolle entgegen genommen hatte. Alle anderen verneigten sich vor ihr und gaben somit kund, dass sie die rede Toll fanden und das Mädchen respektierten. In dem Moment brach die Sonne durch die Wolken und schien nur auf Sinari und dem Bild des Hokage nieder. Dieser Moment, hatte etwas Magisches an sich. Daraufhin ging Sinari als erstes zum Bild und legte eine Blutrote und eine Schneeweiße Rose davor nieder. „Lebt wohl Sensei. Ich habe euch wirklich gern gehabt. Ich hoffe ihr werdet glücklich, da wo ihr jetzt seid.“ Dieser Augenblick, in dem sie sich vor dem Bild verbeugte, hatte etwas an sich. Im Schein der Sonne, sahen ihre Haare aus, als würden sie glitzern. Auch sonst schien sie wieder Feuer und Flamme zu sein. Sie wirkte auf die anderen, als wären ihre Worte eine Art Erlösung gewesen, die sie aus einem Gefängnis befreit hätten. Konohamaru war neugierig, was in der Schriftrolle noch so stand und rollte sie aus. „Leute, wartet mal alle. Sinari hat nicht alles gesagt.“ Alles sah auf den Jungen und Sinari verfluchte den Bengel jetzt schon. „Mein Großvater hatte noch einen Wunsch. Er wollte das Sinari…“ Der Rest, war nur noch unverständliches genuschel, da Sinari ihm den Mund zu hielt. „Sinari, lass ihn aussprechen.“ „Das ist nicht nötig, da ich sowieso nicht will. Also ist es auch egal, was da steht.“ Daraufhin nahm Iruka die Schriftrolle an sich. „Er wollte das Sinari Hokage wird.“ *Na ganz toll. Jetzt weiß das ganze Dorf Bescheid. Dabei möchte ich den Posten gar nicht.* Die beiden ältesten traten vor. „Wenn das so ist. Bist du bereit, so eine Verantwortung zu übernehmen?“ Alle Anwesenden sahen sie erwartungsvoll an. „Leute, seht mich bitte nicht so an, das ist gruselig.“ „Jetzt sag schon ja.“ „Nein! Es ist zwar eine große Ehre, dass der dritte Hokage mir so was zu traut, aber erstens bin ich noch ein Kind und zweitens bin ich nur Chunin. Ich habe nicht die nötige Erfahrung, um ein ganzes Dorf zu leiten. Es tut mir leid, aber ich lehne dankend ab. Den Stress will ich mir nicht antun. Sucht lieber nach jemanden, der Erfahrener ist.“ „Davon gibt es zwar genug, aber keiner ist so stark wie du.“ „Ich kann das Dorf auch so schützen, dafür muss ich nicht Hokage werden, glaubt mir.“ Sinari versuchte sich um Kopf und Kragen zu reden. Aber all ihre Worte, schienen wie an einer Wand abzuprallen. „Wenn der dritte Hokage dich sogar vorschlägt, musst du doch was auf den Kasten haben.“ „Kakashi, hört mir mal bitte jemand zu!“ Jetzt wurde es doch noch still. „Sehr schön, werde ich bitte auch mal gefragt, was ich möchte? Oder ist es euch egal?“ „Natürlich ist es uns nicht egal.“ „Danke Asuma. Die Besprechung wird auf den Versammlungsraum verlegt. Ich halte nur sehr wenig davon, wenn solche Gespräche auf offener Straße geführt werden. Ich würde sagen, dass wir uns in zwei Stunden dort treffen.“ Alle wichtigen Leute nickten ihr zu. Sie selbst verschwand in einer Rauchwolke. Zuhause zog sie sich erst mal um. Dann setzte sie sich in die Küche und nippte an ihren Tee. *Es ist doch zum verrückt werden. Wie konnte er das nur in derselben Schriftrolle schreiben, wie alles andere auch. Ich will nicht hinterm Schreibtisch versauern. Abhauen kann ich allerdings auch nicht. Dann wäre ich Abtrünnig und würde gejagt werden. Ich muss ihnen klar machen, das ich nicht jemand bin, den man einsperren kann.* „Sinari, bist du hier?“ „Ja. In der Küche.“ „Was ist denn los? So ein Jobangebot, bekommst du mit Sicherheit nicht noch mal.“ „Asuma, wenn ich mehr Erfahrung gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich ja gesagt. Aber so? Ich habe bis jetzt noch nicht mal ein Team angeführt. Und jetzt gleich ein ganzes Dorf? Das erscheint mir ein wenig zu viel für meinen Kopf.“ „Du bist Intelligenter als Shikamaru. Das bisschen Denksport ist doch ein klax für dich.“ „Sehr lustig. Asuma, ich werde da im Büro eingehen. Ich bin nicht fürs Büroleben gemacht. Ich brauche die Natur um mich herum. Das alles habe ich nicht mehr, wenn ich nur noch in diesem stickigen Raum sitze.“ „Dir wird wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben.“ „Wie meinst du das? Hab ich doch noch einer Chance aus dieser Miesere raus zu kommen?“ „Du müsstest zwar erst mal annehmen, aber dann könntest du nach einen würdigen Nachfolger suchen.“ „Na toll. Das hört sich nach der Nadel im Heuhaufen an.“ „Ich hab nicht gesagt, dass es leicht wird!“ „Miese Idee.“ „Was anderes fällt mir auch nicht ein.“ „Wie wäre es mit untertauchen?“ „Sehr lustig. Sie würden dich jagen. Wenn nicht sogar im Bingo Buch eintragen lassen.“ „Ich weiß. War bescheuert die Idee. Weißt du was mich am meisten nervt?“ „Nein was denn?“ „Es ist Naruto´s größter Wunsch, sich bis zum Hokage durch zu kämpfen. Und jetzt bekomme ich den Posten in den Schoß geworfen. Obwohl ich ihn noch nicht mal will. Ich möchte nicht wissen, wie er sich gerade fühlt. Sicher ist er am Boden zerstört.“ „Mach dir um ihn keinen Kopf. Naruto ist ein Stehaufmännchen. Egal wie sehr am Boden ist, er rappelt sich immer wieder auf und arbeitet dann noch härter an sich. Ich wette, dass du jetzt sein Ziel bist.“ „Ganz tolle Aussichten. Damit verliere ich auch noch einen Freund.“ „So hab ich das nicht gemeint. Aber er wird dir beweisen wollen, dass er stärker ist als du.“ „Ich lach mich gleich kaputt. Das schafft er leider nicht. Es sei denn, dass ich nicht mehr zum Trainieren komme. Dann könnte es leicht passieren.“ Dann sah Asuma zur Uhr. „So, ich denke, wir sollten mal langsam los.“ „Ich hab geahnt, dass du das sagst.“ „Hilft alles nichts, da musst du jetzt leider durch, ob du nun willst oder nicht.“ „Ich weiß!“ Sinari stand mit einem fiesen Brummen auf und legte sich ihren Mantel an. *Ich werde also die jüngste Kage aller Zeiten. Ist das grausam. Mir werden mit Sicherheit Millionen von Fehlern unterlaufen. Ich kriege Angst. Ich bekomme bestimmt Piepie in die Augen. Wahrscheinlich sogar Panikattaken. Äähhh ich will jetzt schon nicht mehr.* Sinari malte sich jetzt schon die schlimmsten Gedanken aus. *Ich sollte lernen nicht zu denken. Das hat mir doch nur den ganzen Mist eingebrockt. Wenn ich doch nur nicht Gedacht hätte, das der Hokage wollen würde, dass ich seinen Posten übernehme.* „Sinari, bist du soweit?“ Völlig aus den Gedanken gerissen, stand sie vor der Tür eines Besprechungssaals. „Oh, wir sind schon da? Asuma, ich kann das nicht. Mir zittern ja jetzt schon die Knie.“ „Jetzt beruhig dich erst mal. Es werden viele da sein, die du kennst.“ „Wer zum Beispiel?“ „Da wären Kurenai, Kakashi, Gai, Shikaku, Choza, Inoichi, Tsume, Hana, Shibi und ich. Dann sind da noch die Ältesten und eine höhere Anbu Einheit.“ Also gut. Bringen wir es hinter uns. Werde ich mich mal in die Höhle des Löwen begeben.“ „Keine Sorge, ich bin hinter dir.“ „Danke. Aber ich schätze mal, das ich da ohne deine Hilfe durch muss.“ Womit niemand rechnete, war das sich noch jemand auf den Weg zur Versammlung befand. Sinari und Asuma traten in den Raum. Asuma setzte sich auf seinen Platz und Sinari stellte sich ans Tischende. „Also…“ Dann wurde sie von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. „Herein?“ Danach trat ein älterer Mann, mit langen, weißen, zerzausten Haaren ein. „Ja, bitte?“ „Du bist also das junge Ding, was Hokage werden will.“ „Von wollen kann ja wohl nicht die Rede sein. Ich habe immer noch was dagegen.“ „Gut! Warum machst du es dann?“ „Ich hab wohl keine andere Wahl.“ „Jiraiya, du bist einer der Legendären Sanin“, warf die älteste ein. Sinari riss ihre Augen weit auf und fing an zu grinsen. „Gut, dann habt ihr ja euren neuen Hokage!“ „Ne, ne Kindchen, den Schuh zieh ich mir nicht an.“ „Aber ich oder was!“ „Wenn ich ehrlich bin, bist du dafür auch nicht geeignet.“ „Danke. Sie haben es auf den Punkt gebracht. Ich hätte es nicht besser formulieren können.“ „Gut. Ich hätte dafür eine Lösung. Tsunade, die Schneckenprinzessin.“ „Wer?“ Sinari verstand die Welt nicht mehr. „Tsunade ist auch eine der Sanin. Wenn alle damit einverstanden sind, werde ich sie herbringen.“ „Gut. Solange Tsunade nicht hier ist, wird Sinari sich um alles kümmern.“ *Du blöde alte Kuh. Musste das jetzt sein? Ich will aber nicht. Ich will überhaupt nicht.* „Nur unter einer Bedingung. Es wird nicht offiziell gemacht. Dagegen hab ich nämlich was. Ich hab was dagegen im Rampenlicht zu stehen.“ Dann dachte sie einen Moment über ihre Worte nach. *Ich bin doch bescheuert. Wie konnte ich das nur sagen? Ich bin einfach zu leicht zu manipulieren.* „Dann ernennen wir dich vorübergehend zur Hokage.“ „Na ganz toll. Ich und meine große Fresse.“ Sinari klang überhaupt nicht glücklich über diese Entscheidung Sie schien sogar genervt zu sein. Asuma ging auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Bleib ruhig, du wirst das schon schaffen. Es ist ja nicht so, dass du für immer Hokage bleiben sollst.“ „Ja, du hast ja Recht, aber ich hab trotzdem Panik.“ Sinari atmete einmal tief durch und drehte sich zu Jiraiya. „Wie lange wird es dauern, Tsunade her zu bringen?“ „Das kann ich nicht so genau sagen, das Feuerreich ist ziemlich groß und die Frau ist herzlich flink.“ „Dann würde ich vorschlagen, dass sie sich sofort auf den Weg machen.“ „Das ist gar keine gute Idee. Obwohl…“ Sinari unterbrach sich selber. Sie hatte gehört, das Akatsuki auch hinter ihren besten Freund her waren. „Das ist gar keine schlechte Idee. Denn wenn Naruto sich nicht an ein und denselben Ort aufhält, kann er auch nicht so schnell gefunden werden. Ich bin einverstanden.“ „Ihr seid zwar jetzt Hokage, aber das ist die dümmste Idee, die ich je gehört habe. Wisst ihr eigentlich was Naruto ist?“ „Du bist die Dorfälteste, hast mit Sicherheit viel mehr Erfahrung als ich. Aber wage es ja nicht noch mal mit mir in diesen Abfälligen Ton zu sprechen. Jetzt ist es raus. Dieser Ton hat mich schon immer gestört. So und nun zu deiner Frage. Ich weiß das Naruto eine Jinjukraft ist und den Neunschwänzigen in sich trägt. Er hat es mir selbst gesagt. Gerade deshalb finde ich es auch für Klug ihn auf Reisen zu schicken. Akatsuki wird es schwer haben, an ihn ran zu kommen, vor allem weil ein Sanin an seiner Seite ist.“ *Kluges kleines Mädchen. Wenn sie mal nicht Hokage bleibt. Sie wird die Dorfbewohner im Sturm erobern.* „Jiraiya, ich würde dich bitten, so schnell wie möglich mit der suche zu beginnen.“ „Bin schon weg.“ Dann verschwand der alte Kautz auch schon wieder. Und Sinari wand sich wieder der Versammlung zu. „Nun gut, ich erkläre die Versammlung für beendet. Wie gesagt, ich werde nur so lange Hokage sein, bis diese Tsunade hier ist.“ „Klar!“, war die einstimmige Antwort. „Sehr gut und jetzt raus hier.“ Ihr lächeln bezauberte einfach jeden, egal ob Jung oder Alt. Alle dachten, dass das Mädchen für frischen Wind sorgen würde. Da Sinari wusste, dass Izumo und Kotetsu dem dritten Hokage oft geholfen hatten, ließ sie beide ins Büro rufen. „Du hast uns rufen lassen?“ „Ja aber hört erst mal mit dem Förmlichen auf. Wir sind immer noch Freunde.“ „Na ja, wenn uns jemand hört, dass wir hier einen gemütlichen Plausch halten, kommt das nicht gut.“ „Izumo, weißt du eigentlich wie egal mir das ist? Das geht mir so was von am aller Wertesten vorbei, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich bin nur Froh wenn diese Tsunade endlich hier ist und ich meine Freiheit wieder habe.“ „Ein wenig musst du dich wohl noch gedulden. So von heute auf Morgen geht das nun mal auch nicht.“ „Ich weiß. Ich hab euch auch wegen was ganz anderem hergebeten.“ „Und das wäre?“ „Könnt ihr zwei mir helfen? Ich krieg die Krise bei den vielen Papierkram.“ „Du hast dem Hokage doch auch schon oft geholfen.“ „Schon, aber noch nie alleine gemacht. Ich bin mir damit noch nicht ganz so Sicher.“ „Du hast Angst einen Fehler zu machen?“ „Was dagegen Kotetsu? Ich meine, alles Leben liegt in meinen Händen. Der kleinste Fehler und ich kann Tote zählen. Dann gelte ich als jüngste Versagerin aller Zeiten.“ „Na, na mach dich nicht schlechter als du bist.“ „Tu ich nicht. Das sind nur meine Ängste.“ „Dafür hast du Naruto aber schnell auf Mission geschickt.“ „Das war was anderes. Hier ist es viel gefährlicher für ihn, deswegen habe ich das gemacht.“ „Damit hast du doch schon eine Vernünftige Entscheidung getroffen. Ich weiß gar nicht warum du dich so verrückt machst.“ „Ihr zwei habt ja Recht.“ Seufzend hing sie sich über ihren Papierkram. Auch die beiden Männer taten dies und somit brauchte sie, den Krempel von den beiden nur noch Unterschreiben. Kaum das sie dachte, sie wäre fertig, kam ein Bote ins Büro gestürzt. „Werte Hokage, eine dringende Nachricht aus Sunagakure.“ „Gib her!“ *Die haben mir noch gefehlt!* „Du kannst wieder gehen.“ Mit dem Satz verschwand der Junge auch schon wieder. „War ja klar!“ „Was steht drin?“ „Das Suna kapituliert und das sie sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen. So wie die das hier schreiben, war der Kazekage schon länger Tod und Orochimaru hat sich für ihn ausgegeben, damit er Suna unter Kontrolle hatte. Suna möchte einen Friedensvertrag aufsetzen.“ „Hört sich doch gut an.“ „Na ich weiß ja nicht so recht. Ich bin da immer ein wenig skeptisch.“ „Du traust ihnen nicht.“ „Nein. Ich darf das auch. Ich bin von Natur aus sehr Misstrauisch.“ „Gib ihnen eine Chance!“ „Holt mir mal bitte die Dorfältesten. Das Entscheide ich nicht alleine.“ Keine viertel Stunde später, standen die ältesten Herrschaften in ihrem Büro. „Ihr wolltet uns sprechen?“ „Ja. Ich möchte hier zu eure Meinung wissen.“ Sinari hielt den beiden die Schriftrolle hin und diese lasen ihn mit großem Interesse durch. „Das ist doch wunderbar. Nichts wäre mehr von Nutzen, als ein Friedensvertrag.“ „Na gut, aber auf eure Verantwortung.“ „Dann solltet ihr euch wohl mal ein Team zusammenstellen, welches euch nach Suna begleitet.“ „Wie bitte, was?“ „So ist die Regel. Wenn ein Dorf um einen Vertrag bittet. Muss das Oberhaupt dort hin und den Vertrag abschließen. Wenn ihr nicht geht, heißt das so viel, das ihr ablehnt.“ „Warum habe ich mich noch mal von euch breit schlagen lassen?“ „Weil Konoha Schutz braucht.“ „Und warum kann das nicht Tsunade machen, wenn sie da ist?“ „Weil es Monate dauern kann, bis sie gefunden wird.“ „Oh man, mir bleibt dann wohl nichts anderes übrig was?“ „Nein, es gibt nur diese eine Möglichkeit.“ „Na gut. Ich werde vier gut ausgewählte Jonin mitnehmen. Anbu sind zu auffällig und niedriger eingestufte laufen Gefahr überrannt zu werden.“ „An wem habt ihr gedacht?“ „An Shikaku, Kakashi, Shibi und Asuma.“ „Ausgerechnet Asuma?“ „Ja, weil er ein hervorragender Stratege ist. Allgemein hat jeder von ihnen brauchbare Fähigkeiten. Wenn es hart kommen sollte, haben wir alle eine gute Chance heile nach Hause zu kommen.“ „Gute Wahl!“ „Danke werte Älteste!“ „Ich werde eine Nachricht nach Suna schicken lassen, damit sie Bescheid wissen.“ „Gut, wir werden uns noch heute auf den Weg machen.“ Dann standen beide Greise auf und verließen den Raum. Im Gegenzug kamen ihre Freunde wieder rein. „Izumo ich möchte, dass du mir Asuma und Kakashi her holst und du Kotetsu bringst mir bitte Shibi Aburame und Shikaku Nara. Und das ein bisschen hurtig wenn´s geht.“ „Sind schon weg!“ Dann war sie eine ganze Weile alleine und kniete mitten im Raum, um zu beten. „Hokage der vergangenen Generationen, bitte helft mir. Ich hab echt Angst, dass das alles in die Hose geht.“ Danach erschienen die erste und zweite Generation. „Mach dir nichts ins Fell, du bist gut.“ „Ja, trotz dass du noch ein Kind bist, hast du alles sehr gut unter Kontrolle.“ „Genau, aber einen Tipp geben wir dir noch. Du solltest die Anbu Einheiten für den Schutz des Dorfes einteilen, solange du unterwegs bist.“ „Gute Idee. Das werde ich gleich noch veranlassen. Danke!“ „Nicht dafür. So wir verschwinden dann mal wieder.“ „Wartet mal, kann nicht einer von euch mitkommen und mir heimlich Tipps geben?“ „Könnten wir, aber du schaffst das auch ohne unsere Hilfe.“ *Na ganz toll. Sogar der Gründer vertraut mir Blind und sein Bruder erst. Das ist gar nicht gut. Überhaupt nicht.* Sinari wurde von einem klopfen an der Tür aufgeschreckt. Schnell stand sie auf und putzte sich den Schmutz von der Hose. „Herein?“ „Hokage, die Jonin sind jetzt alle da!“ „Izumo, hol mir bitte noch die Anbu!“ „Mach ich!“ „Ihr wolltet uns sprechen?“ „Ja und hört bitte mit diesem hochgestochenen Gerede auf. Ich bin immer noch 12 Jahre alt.“ „Schon gut. Was wolltest du denn?“ „Ihr vier werdet mich nach Suna begleiten.“ „Nach Suna?“ „Ja Asuma, nach Suna! Hat irgendeiner Einwände?“ „Wäre es nicht besser, wenn du von einer Anbu Einheit begleitet werden würdest?“ „Kakashi, soweit ich weiß, warst du selber mal einer.“ „Ähm ja.“ „Na also, dann habe ich doch einen dabei. Außerdem werden die Anbu hier gebraucht. Wir werden uns in einer Stunde am Tor treffen und Kakashi, wehe du kommst zu spät, dann Gnade dir Gott.“ „Schon klar. Ich werde pünktlich sein.“ „Gut, dann könnt ihr gehen.“ Kaum waren die Jonin aus dem Saal, traten auch schon die Anbu in den Raum. „Gut dass ihr hier seid. Ich möchte, dass ihr, solange ich weg bin, Konoha hütet wie euren Augapfel. Mir wird jede noch so eine kleine Lappalie gemeldet, die es nur gibt.“ „Ja wohl werte Hokage!“ „Schön, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe.“ Als diese dann auch verschwunden waren, verzog sie sich nach Hause und packte geschwind ihre Tasche. Kurz vor Ablauf der angegebenen Zeit, war sie am Tor. Es waren alle, bis auf Kakashi da. Und wie es zu erwarten war, mussten sie auf ihn warten. Sinari platzte fast vor Wut. Alle anderen fanden es nur noch amüsant. „Wenn er hier auftaucht, werde ich ihn zerpflücken“, „Bleib ruhig, da kommt er schon.“ Sinari drehte sich Blitzschnell um und funkelte Kakashi böse an. „Wo warst du? Du bist eine Stunde zu spät!“ „Ich… ähm… es tut mir Leid.“ „Es tut dir Leid? DIR WIRD GLEICH NOCH VIEL MEHR LEID TUN!“ Sinari holte aus und verpasste Kakashi einen Tritt, der sich gewaschen hatte. Mit schmerz verzerrtem Gesicht folgte er der Hokage. Diese kochte immer noch vor Wut und sprach kein Wort mit dem Silberhaarigen. *Was bildet er sich eigentlich ein, wer er ist? Wenn ich sage, dass er pünktlich sein soll, hat er das auch gefälligst zu sein. Wo bin ich denn hier? Wenn ich das durchgehen lasse, dann tanzt mir morgen das ganze Dorf auf der Nase herum. Nein, nein. Den Dämpfer hat Kakashi dringend mal gebraucht, sonst könnte ja jeder kommen.* Sinari merkte nicht, dass sie so super sauer war, dass sich ein heftiges Gewitter zusammen braute. Es war ihr auch relativ egal. Denn ihr machte dieses Wetter herzlich wenig aus. Sie liebte es sogar ein wenig. Das grollen des Donners konnte man schon vom weiten hören. In nur wenigen Minuten war das Gewitter über den fünf Ninjas und Asuma hielt nach einem Unterschlupf Ausschau. „Sinari, da ist eine Höhle. Wir sollten Rast machen.“ „Wir gehen weiter. Solange ich mich nicht abreagiert habe regnet es sowieso weiter.“ „Dann beruhige dich doch bitte. Wir werden alle Krank, wenn es so weiter regnet.“ Shikaku hatte sich direkt vor Sinari gestellt, so dass die Hokage in ihn rein lief. „Aua. Warum bist du einfach stehen geblieben?“ „Weil du dich gerade so aufführst, als wärst du ein Kleinkind. Lass dich doch nicht von Kakashi ärgern. Er ist schon immer zu spät gekommen. Pünktlichkeit ist nun mal nicht seins. Nimm es ihm nicht übel.“ „Nehm ich aber. Ich meine, was soll bitte aus allen werden, wenn schon der erste nicht auf meine Befehle hört.“ „Mach dich bitte nicht verrückt. Jeder weiß, dass Kakashi ein Notorischer zu spät kommer ist. Das wird auch keiner mehr aus ihm raus kriegen. Sieh es mal so, solange du Asuma, Shikaku und mich auf deiner Seite hast, wird dir alle Welt zuhören.“ „Ihr habt ja Recht. Ich bin wirklich ein wenig streng. Aber gerade auf meine erste und hoffentlich letzte Amtsreise kommt es zu Verzögerungen. Irgendwie ist es Peinlich.“ „Na komm, gib dir einen Ruck. Du kannst nicht erwarten, dass Kakashi den ersten Schritt macht. Nicht nachdem er so einen Tritt von dir einkassiert hat.“ „Ihr habt ja Recht. Ich werde mich entschuldigen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)