Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi von Naru26 ================================================================================ Kapitel 23: Die Hochzeitsglocken -------------------------------- Sinari musste einmal tief Luft holen, denn sie hatte keine Ahnung wie sie Tsunade Fragen sollte. „Sinari, ich hab nicht ewig Zeit.“ „Es ist so. Kankuro und ich haben vor, nächsten Monat zu Heiraten und ich würde gerne bei ihm bleiben.“ „Na wenn ihr Heiratet, dann seid ihr doch verbunden.“ „Ich meine das ein wenig anders. Ich möchte bei ihm in Suna leben. Ich möchte das mein Kind mit Vater aufwächst.“ „Oh, so war das gemeint.“ „Ja.“ „Ich verliere nur sehr ungerne, sehr gute Ninja. Ich hoffe das kannst du verstehen?“ „Verstehe!“ Sinari hatte sich schon zum Gehen umgedreht. „Warte!“ Schnell drehte sie sich wieder zur Hokage. „Ja?“ „Ich habe es nicht abgelehnt oder?“ Sinari verstand die Welt nicht mehr. Tsunade redete doch sonst nicht um den heißen Brei. „Ich werde Gaara einladen und alles weitere mit ihm besprechen. Und dann werden wir weiter sehen.“ „Ich danke dir Tsunade. Du machst mich gerade richtig glücklich weißt du das?“ „Ich sehe es dir an. Aber mach dir bitte nicht allzu viele Hoffnungen. Gaara lässt sich nur schwer überzeugen.“ „Ach du Heimat Land.“ „Was ist denn jetzt schon wieder?“ „Gaara weiß noch gar nicht, das er Onkel wird.“ „OOH.“ „Na das kannst du laut sagen. Er wird Kankuro den Hals umdrehen.“ „Na so schlimm ist Gaara nun auch wieder nicht.“ „Hast du ne Ahnung. Ich habe meinen Urlaub mit den Sabakuno Geschwistern verbracht und die beiden Jungs können ungenießbar werden wenn es um mich geht. Kankuro, weil er mich über alles liebt und Gaara, weil er in mir eine sehr gute Freundin sieht. Das wird voll in die Hose gehen.“ „Soll ich Gaara eine Warnung von dir schicken?“ „Ha, ha. Was willst du ihm denn schicken? Lass Kankuro in Ruhe, sonst Kastrier ich dich. Gruß Sinari?“ „Ganz so würde ich es nicht formulieren aber in etwa.“ „Das wäre Sinnlos. Ich müsste schon vor Ort sein, um die beiden in ihre Schranken zu weisen. Aber ich denke Temari weiß auch einen Ausweg.“ Da die Arbeit im Krankenhaus zu schwer wurde, half Sinari von nun an im Hokagebüro. Nach sechs Tagen langweiliger Arbeit und einsamer Traurigkeit, war es soweit. Heut wurde Gaara erwartet und er war auch Pünktlich in Konoha angekommen. Sinari war ihm gerade auf dem Flur begegnet, als sie noch ein Paar Papiere für Tsunade besorgen ging. Nun würde sich entscheiden ob sie mit nach Suna durfte oder nicht. Erwartungsvoll, wartete sie in der Aula auf Nachricht von den beiden Kage. Als sie nach Stunden immer noch nichts gehört hatte, fing sie an nervös zu werden und lief den Flur immer wieder auf und ab. Dann kam Shizune und holte das Nervenbündel ab. „Sinari, kommst du? Tsunade und Gaara möchten dich sprechen.“ „Na aber Logo. Das lass ich mir doch nicht zweimal sagen.“ Schnellen Schrittes folgte sie Shizune zum Büro, wo schon zwei strenge Gesichter auf sie warteten. Sinari musste unweigerlich anfangen schwer zu schlucken. Sinari wurde immer unsicherer und das merkten die beiden Kage auch. Tsunade bat die Schwangere sich zu setzen, diese nahm das Angebot sehr gerne an und setzte sich ohne zu zögern. „Gaara und ich haben uns jetzt beraten und wir sind zu einem Entschluss gekommen.“ Wieder einmal, musste sie schlucken, denn sie vermutete schon, dass sie in Konoha bleiben musste. „Ich muss mit bedauern sagen, dass ich dich hier sehr vermissen werde. Du wirst mit Gaara nach Suna gehen. Eine Bedingung habe ich aber!“ „Ja?“ „Du sagst rechtzeitig Bescheid wenn du heiratest und wir wollen wissen wenn dein Kind geboren wird.“ „Klar, werde ich es dich wissen lassen und lade euch dann auch ganz herzlich ein.“ „Wie lange wirst du zum Packen brauchen?“, meldet sich nun auch Gaara. „Ich weiß nicht genau, aber zwei Tage werde ich wohl brauchen.“ „Gut und dann machen wir uns danach auf den Weg ich kann auch nicht ewig wegbleiben.“ „kann ich verstehen, aber was wird mit meinen Freunden, ich würde mich gerne noch von ihnen verbschieden.“ „Das ist schon alles Organisiert. Darum musst du dich nicht mehr kümmern. Die Party wird heute Abend starten.“ „Tsunade, wann habt ihr das alles gemacht?“ „Das bleibt mein Geheimnis.“ Daraufhin zuckte die 18 jährige nur mit ihren Schultern. Tsunade und Gaara fingen an zu grinsen. „Na, dann fehlt ja nur noch, dass du dein Konohastirnband abgibst und dafür dieses hier an dich nimmst.“ Mit dem Satz hob Gaara seine rechte Hand und hielt ihr das Suna Stirnband vor die Nase. Sinari konnte es immer noch nicht glauben, dass sie von nun an eine Suna-Nin war und das freute sie, denn von nun an würde sie mit Kankuro zusammen sein dürfen. „Also, was ist? Bist du dabei?“ „Ja.“ Daraufhin gab sie Tsunade ihr Stirnband und nahm das Suna Stirnband an. Gaara ging hinter die Schwangere und half ihr, das Band zu zuknoten. Er wusste, dass sie sich nicht mehr strecken durfte und deswegen half er ihr auch bedingungslos. „Jetzt bist du eine von uns und ich hoffe du enttäuschst mich nicht.“ „Würde ich nie tun.“ „Gut dann geh schon mal nach Hause, wir sehen uns heute Abend. Naruto wird dich abholen.“ „Ich danke euch beiden aus tiefsten Herzen.“ Um ihre Aussage zu bekräftigen verbeugte sie sich noch einmal leicht vor den beiden Kagen. Als sie sich wieder erhob lächelte sie die beiden an, drehte sich um und ging nach Hause. Dort fing sie an ihre Sachen zu packen. Als sie den letzten Kleiderschrank öffnete bemerkte sie jedoch ein schneeweißes Kleid, welches sie vorher nicht hatte. Daran hing ein Zettel, den sie abnahm, sich aufs Bett setzte und ihn las. < Liebe Sinari, > Ihr wurde schwer ums Herz, denn sie hatte gesehen, das es Asumas Handschrift war. Auch bildeten sich Tränen in ihren glasigen Augen. Doch sie las den Brief weiter und ließ die Wörter in ihr Bewusstsein dringen. „Asuma hat wirklich an alles gedacht. Das hätte ich ja nun nicht gedacht, dass er vorsorgt und mir ein Hochzeitskleid besorgen würde.“ Kurz darauf sah sie noch trauriger aus dem Fenster und gen Himmel. „Ach ja. Ich werde dich vermissen Asuma. Ich werde dir versprechen, dass ich dieses Kleid bei meiner Trauung tragen werde. So wirst du auch dabei sein.“ Da Sinari vergessen hatte die Haustür zu zumachen, konnte Gaara unbemerkt eintreten. Die Rothaarige erschrak so dermaßen, dass der Kazekage glaubte, sie würde ohnmächtig werden. „Gaara, bist du noch zu retten? Ich bin Schwanger. Soll ich das Kind verlieren?“ „Tut mir leid, ich wollte dich wirklich nicht erschrecken.“ „Wie bist du überhaupt rein gekommen?“ „Die Haustür war nur angelehnt. Ich dachte dir wäre was passiert und wollte nach dir sehen. Du vergisst doch sonst nicht die Haustür zu zumachen, was ist los?“ „Ich wollte eigentlich auch nicht lange hier sein, aber ich habe das hier gefunden.“ Sinari zeigte ihm das Kleid, was Asuma ihr hinterlassen hatte. Gaara staunte nicht schlecht, als er das Hochzeitskleid sah. „Wie hat er das gewusst?“ „Ich weiß es nicht, aber ich bin ihm dankbar, dass er es geahnt hat. Ich hab schon immer gesagt, dass er ein guter Mensch ist. Mir hat ja vorher niemand zugehört. Ich finde es nur schade, ihn nicht mehr zu haben.“ „Das Leben geht weiter und in dir wächst nun auch ein Leben heran. Du solltest dich jetzt nur darauf konzentrieren.“ „Leichter gesagt, als getan.“ „Ich weiß, aber du solltest trotzdem versuchen, dich aufs Kind zu konzentrieren. In ein paar Tagen verschwinden wir nach Suna und dann kannst du erst Mal alles sacken lassen. Hier wirst du nur an das Unglück erinnert. Du brauchst jetzt ruhe.“ „Du hast ja Recht.“ „Natürlich habe ich Recht.“ „Gaara, wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gerne raus schmeißen. Ich muss mich noch fertig machen und kann dich dabei nun wirklich nicht gebrauchen.“ „Verstehe. Ich bin schon verschwunden.“ Mit einem kurzen nicken, als Zugabe, zog der 18 jährige sich zurück. Nun konnte Sinari sich für ihren großen Abend vorbereiten. Da nun alle wussten dass sie ein Kind erwartete, musste sie ihren Bauch auch nicht mehr verstecken. Nach einer weiteren Stunde war sie dann gestylt und ging langsam die Treppe hinunter. Gaara hatte im Erdgeschoss auf die gleichaltrige gewartet. „WOW! Du siehst echt gut aus.“ „Danke und das ausgerechnet von dir zu hören.“ „Schließlich wirst du meine Schwägerin.“ „Gaara, deswegen musst du aber noch lange nicht schleimen.“ Sinari lächelte Gaara ein wenig an und er wusste, dass sie es nicht so ernst gemeint hatte, wie sie es gesagt hatte. Da konnte er ihr gar nicht mehr böse sein und lächelte zurück. „Lass das bloß nicht Kankuro hören!“ „Was?“ „Das du so freundlich zu mir bist.“ „Meinst du, dass er eifersüchtig sein könnte?“ „Nicht nur das, er kennt dich nicht so. Von da her wäre es sehr nett, wenn du dich ein wenig zurück halten würdest. Ich möchte nicht, dass es noch irgendwelche Gerüchte gibt. Wir beide sind nur Freunde nicht mehr und nicht weniger. Bitte versteh mich auch ein wenig.“ „Ist schon gut. Ich bin auch eigentlich als Kazekage hier, also mach dir keine Sorgen.“ „Sehr gut, dann können wir ja zu dieser Feier gehen.“ „Sofort, ich muss noch mal in dein Zimmer.“ „Warum?“ „Ich hab das Gewand, dort vergessen.“ „Kann ich doch auch holen.“ „Du wartest hier. Ich hab mir sagen lassen, das Schwangere nicht so viele Treppen steigen sollen.“ Daraufhin gab Sinari sich geschlagen und ließ Gaara alleine hoch laufen. Sie wusste nicht, dass der Rothaarige, seine Sachen mit Absicht in ihrem Zimmer liegen lassen hatte, nachdem er wusste, dass sie ein Hochzeitskleid hatte. Schnell ließ er es in seinem Sand verschwinden und zog sich sein Gewand an. Dann ging er wieder zu der gleichaltrigen. „So, jetzt sollten wir wirklich los, sonst verpasst du noch deine eigene Feier. Das kann ich nicht zulassen.“ „Na denn. Dann lass uns mal los.“ Sinari grinste Gaara an und drückte sich an ihn vorbei, damit sie an ihrem Mantel heran kam, der hinter dem Kazekagen, an der Wand hing. Dann ging sie zur Tür und öffnete diese. Beide machten sich auf den Weg in die Festhalle des Hokageturmes. Dort angekommen, wartete schon Temari und bat Sinari kurz vor der Tür zu warten. Gaara zog sie hinter sich her. In einem Nebenraum, stand sie skeptisch vor ihrem Bruder. „Wo wart ihr so lange?“ „Sinari war noch nicht fertig. Und dann hatte ich gesehen, dass sie ein Hochzeitskleid hat und musste es mit hierher nehmen.“ „Aber wir haben doch schon eins.“ „Schon, nur ist es von Asuma und es würde ihr viel bedeuten, wenn sie in ihrem Kleid Heiraten kann.“ „Na gut, zeig mal her.“ Schnell ließ Gaara seinen Sand verschwinden und das Schneeweiße Kleid kam zum Vorschein. Temari´s dunkelgrünen Augen, funkelten wie zwei große Sterne. Sie dachte nur, dass dieses Kleid ein Traum war. „Sag mal, was hast du denn jetzt?“ „Gaara, dieses Kleid ist ein Traum. Jede Frau träumt davon in so einem Kleid heiraten zu dürfen. Jetzt kann ich mir auch gut vorstellen, das Sinari in dem Kleid unbedingt heiraten will.“ „Dann gehe ich sie jetzt holen.“ „Mach das.“ In der Zeit, wo Gaara Sinari holte, breitete Temari alles für die Trauung vor. Nach kurzem war Gaara mit seiner zukünftigen Schwägerin wieder bei Temari. Sinari dachte, sie würde aus allen Wolken fallen. „Wie kommt das Kleid her, was ich von Asuma bekommen habe?“ „Du setzt dich jetzt erst mal hin und beruhigst dich.“ „Gaara, ich will mich aber nicht beruhigen. Du hast mich belogen.“ „Ja schon, nur wenn ich dir vorher gesagt hätte, was wir vorhaben, wäre es keine Überraschung mehr gewesen. Ich kann nur von Glück sagen, dass ich das perfekte Pokerface habe, sonst hättest du es schon vorher gewusst. Und jetzt solltest du dich von Temari fertig machen lassen. Ich möchte nicht schuld daran sein, das du deine eigene Hochzeit verpasst.“ „Danke.“ Mit einem Satz sprang sie an Gaara´s Hals und knuddelte ihn ganz lieb. Auch er umarmte die gleichaltrige. „So ich werde dann draußen warten. Ich bin schon gespannt wie du aussehen wirst.“ „Gaara, kannst du mir einen Gefallen tun? Ich hatte Kiba, Shikamaru und Neji gefragt, ob die drei meine Trauzeugen sein wollen.“ „Die wissen schon bescheid. Auch deine Brautjungfern werden pünktlich hier sein.“ „Ihr habt auch wirklich an alles gedacht.“ „Ja, was wäre ich für ein Schwager, wenn ich nicht an alles denken würde?“ „Gaara, du bist echt lieb zu mir.“ „Ich habe auch viel gut zu machen und das nicht nur bei dir. Auch bei meinem Bruder habe ich viel gut zu machen. Ich habe ihn lange genug verängstigt. Ab heute soll alles anders werden.“ „Ich bin froh, dass du es endlich eingesehen hast. So und jetzt raus mit dir sonst werde ich wirklich nicht mehr fertig.“ Das ließ er sich zum Glück nicht zweimal sagen und verließ den Raum. Nun war es an Temari, die Sinari in einer Stunde Stylen musste, was sie auch mit geschickten Handgriffen schaffte. Noch einmal begutachtete die Rothaarige sich im Spiegel und stellte fest, dass sie wirklich wie eine Prinzessin aussah. „Temari, sag mal, hast du gezaubert. Ich sehe ja aus wie eine Prinzessin.“ „Sinn der Sache. Du sollst ja auch der Mittelpunkt sein.“ „Ich bin schon richtig aufgeregt. Ich könnte vor Freude platzen.“ „Jetzt atme erst einmal tief durch. Und versuch bitte nicht zu weinen, ich hab keine Wasserfeste Schminke mitgehabt.“ „Ich versuche es, aber versprechen kann ich es nicht.“ Dann tat sie das, was Temari ihr sagte und atmete einmal tief durch. Plötzlich klopfte es an der Tür und Sakura betrat den Raum. Der stockte sofort der Atem, als sie die Braut sah. So schön hatte sie ihre Freundin noch nie gesehen und würde sie auch nie wieder zu Gesicht bekommen. „Sakura, bitte jetzt nicht weinen, sonst muss ich auch weinen. Temari hat mir extra ans Herz gelegt, nicht zu weinen, weil die Schminke nicht Wasserfest ist.“ „Schon gut ich weine nicht, ich versprech es dir. Du bist die schönste Braut, die ich je gesehen habe, wenn Kankuro da nicht schwach wird, weiß ich auch nicht weiter.“ „Das will ich doch hoffen, dass er schwach wird. Das Kleid hat mir Asuma besorgt.“ Sakura sah aus wie ein Fisch. Sie konnte nicht glauben was die gleichaltrige eben sagte. „Wie jetzt? Wie geht das denn?“ „Er wusste es schon, bevor ich es wusste. Er hat es vorsichtshalber gekauft und es in meinem Schrank versteckt. Ich hab auch gedacht, dass ich aus allen Wolken falle. Ich hätte nie gedacht das er so viel für mich übrig hat.“ „er hat dich wirklich gemocht und wollte dich als schönste Braut sehen. Das hat er geschafft. Du bist wirklich hübsch. Asuma ist garantiert sehr stolz auf dich. Du warst eben seine Tochter.“ „Genau und als die gehe ich heute auch da raus. Als seine Tochter und nicht, als die, die von ihrer Heimat Kiri verstoßen wurde und von Konoha aufgenommen wurde. Mit den Jahren bin ich eine Sarutobi geworden.“ „Genau deswegen, ist Asuma auch dein Vater, vergiss das nie.“ Sinari drehte sich Schreckhaft um und sah einen traurigen aber auch Fröhlichen Shikamaru an. „Shikamaru?“ „Er wäre mehr, als nur stolz auf dich. Wenn er dich jetzt sehen könnte, würden ihm mit Sicherheit die Tränen in den Augen Stehen. Er hat sich immer gewünscht das du glücklich wirst.“ „Ich weiß. Danke dass du heute bei mir bist. Ich hab dich lieb Shikamaru.“ „Ich hab dich auch lieb. So, ich denke es warten schon alle und Kankuro sollten wir auch nicht länger auf die Folter spannen.“ Sinari nickte ihm zu und ließ sich von ihm zum großen Saal führen. Sinari dachte auf dem Weg viel über Asuma nach und kam zu dem Schluss, dass es nur traurig war, dass er nicht dabei sein konnte. Shikamaru merkte, dass was nicht mit der älteren stimmte und hielt kurz vor der Tür an. „Sinari?“ „Hm?“ „Was ist los? Du solltest doch lachen und fröhlich sein?“ „Ach es ist nichts. Lass uns gehen.“ „Nein. Erst sagst du mir, was du hast.“ „Ich hab nur über Asuma nachgedacht und darüber, dass er nicht dabei sein kann.“ „Mach dich nicht fertig. Soweit ich weiß, hat er dieses Kleid für dich gekauft, also ist er auch bei der Hochzeit dabei. Er wäre traurig, wenn er wüsste, wie fertig du dich deswegen machst.“ Die Rothaarige atmete einmal tief durch, schloss ihre Augen, um sich noch ein letztes Mal, Asuma´s Gesicht ins Gedächtnis zu rufen. Dann ließ sie sich zum Altar führen, wo Kankuro und Tsunade mit den Trauzeugen und den Brautjungfern wartete. Sinari war so aufgeregt, das sie schon dachte, ihr Herz würde explodieren. Nun heiterte sich auch ihre Stimmung auf, denn mitten in der Menge sah sie Asuma´s Geist, der den Daumen hochhielt und sie glücklich ansah. *Asuma, ich danke dir für alles. Ich bin froh dass ich dieses Kekkei Genkai habe und dich dadurch sehen kann. Ich bin froh, dass du bei mir bist. Jetzt kann ich Sorglos heiraten. Ich hab dich lieb… Vater!* Nach ein paar Schritten, waren sie und Shikamaru neben Kankuro. Dieser bekam keinen Ton raus, denn seine Braut, war einfach Atemberaubend. Wie es sich gehörte, übergab Shikamaru Sinari´s Hand an Kankuro und stellte sich zu Neji und Kiba. Das Brautpaar drehte sich zur Hokage und sah sie spanend an. Diese verstand sofort und begann die Zeremonie. Die richtige Trauung übernahm dann ein Priester. Langsam kam dieser nun auch zum Schluss und Kankuro und Sinari durften sich gegenseitig die Ringe anstecken und sich küssen. Nun waren sie Endlich eins und gehörten offiziell zusammen. Niemand konnte sie mehr voneinander trennen, beide würden es nicht zulassen. Glücklich und zufrieden küssten sie sich vor allen und bekamen dafür auch noch tosenden Applaus. „Jaaa!“ „Juhuuu!“ „Hoch sollen sie leben!“ Das frisch gebackene Ehepaar lächelte fröhlich in die Runde. Sinari hatte nie damit gerechnet, dass sie hier in Konoha getraut werden würde und schon gar nicht dann, wenn ihre ganzen Freunde dabei waren. Sie war die glücklichste junge Frau auf der Welt. Ihre Lehrmeisterin wusste genau, wie sie ihre Schülerin immer wieder erstaunen konnte. Dies hier war so eine Situation. Nachdem das Förmliche erledigt war, kam nun der Feierlich Part. Es wurde getanzt, gelacht und gesungen. Sinari wurde von vielen zum Tanzen aufgefordert. Zum Schluss geriet sie jedoch an Naruto und der konnte nun wirklich nicht tanzen. Er trat der älteren immer wieder auf die Füße, doch diese verdrang den Schmerz so gut es ging. Naruto stellte sich sehr tollpatschig an und Sinari war froh, als der Tanz mit ihm dann endete und sie was trinken gehen konnte. An der Theke, traf sie auf Kakashi und Gai, die sich mit Sake volllaufen ließen. „Hallo ihr zwei.“ „Hallo Sinari. Deine Hochzeit, war ja wirklich gelungen.“ „Danke Kakashi, aber ich hab damit nichts zu tun. Ich wurde damit Überrascht.“ „Trotzdem. Die Braut warst du. Und du hast dich wirklich wacker geschlagen. Andere Frauen wären wahrscheinlich da vorne umgekippt.“ „Übertreib mal nicht, Gai. Es reicht doch, dass ihr beide immer wieder in Konflikte geratet. Ich wüsste gerne warum?“ „Ach das sind nur kleine Wettkämpfe.“ „Mir kommt es aber so vor, als würdet ihr euch jedes Mal halb umbringen.“ „Ach was, das bildest du dir ein. Übrigens, ist das hier nicht eigentlich deine Abschiedsfeier?“ „Ja, ich werde mit Gaara, Temari und Kankuro nach Suna gehen. Einerseits bin ich glücklich, dass ich bei meinem Mann sein kann, andererseits macht es mich auch traurig, euch alle alleine zu lassen.“ „Jetzt kümmere dich erst einmal um dich. Wir kommen hier schon klar.“ „Danke Kakashi. Du bist ein echter Freund geworden, weißt du das eigentlich?“ „Ja, wenn ich mich daran zurück erinnere, wie wir uns kennen gelernt hatten.“ „Jaaa. Mir kommt es so vor, als wäre es erst gestern gewesen. Wir sind damals ganz schön aneinander geraten.“ „Stimmt und du hast mich eine ganze Weile gehasst.“ „Ja, aber inzwischen mag ich dich. Du bist ein hervorragender Ninja und du hast mir mal das Leben gerettet. Ich bin dir sehr dankbar, für alles.“ „Wir sind doch alle Konoha Ninjas. Von da her, war es auch eine Pflicht. Außerdem hätte mich Kankuro in Stücke gerissen, wenn dir was passiert wäre.“ „Nein, hätte er nicht. er weiß, wie gefährlich die Wälder sind.“ „Ich weiß ja nicht.“ „Ist doch jetzt egal. Es ist alles gut gegangen und das ist das wichtigste. Kakashi, kannst du mir einen Gefallen tun?“ „Der wäre?“ „Pass mir auf Konoha auf. Und vor allem auf Naruto. Und wenn irgendwas ist, schreib mir. Ich komme sofort und werde euch helfen. Ich denke, das Gaara es verstehen wird, wenn ich euch unterstütze. Er würde auch handeln, wenn Naruto in Gefahr ist. Er hat in Naruto einen sehr guten Freund gefunden.“ „Mach dir mal keine Sorgen, wir werden schon klar kommen.“ „Ich hoffe es. Ich mach mir aber Sorgen um euer wohlergehen. Ich bin halt jemand der über vorsichtig ist.“ „Ich weiß. Ich verspreche dir, mich zu melden. Du wirst sehen, dass wir auf uns aufpassen können.“ „Du willst also sagen, das ihr mich nicht braucht, richtig?“ In Sinari´s Augen bildeten sich tränen. Nun dachte sie, dass sie nie wirklich richtig akzeptiert wurde und die Ninja in Konoha froh waren, sie los zu sein. „Sinari, denk jetzt…“ „Ist schon gut. Ich hab es mir schon fast gedacht. Na ja, ihr seid mich ja bald los. Dann müsst ihr euch auch keine Gedanken mehr um mich machen. Ich werde dann mal gehen.“ „Sinari warte…“ „Lass gut sein. Leb wohl Kakashi.“ Sinari hatte sich schon ein paar Schritte entfernt, doch plötzlich wurde sie von Kakashi am Handgelenk festgehalten und vorsichtig zurückgezogen. „Jetzt sei mal kurz still und hör mir zu. Du unterbrichst mich andauernd und willst dann wissen was ich denke. Du reimst dir deine eigene Wahrheit zusammen und das ist nicht OK!“ „Kakashi, du bist wie ein offenes Buch. Du bist froh das ich gehe.“ „Ruhe. Du sollst nichts Falsches denken. Ich hab dich wirklich gerne, genauso wie alle anderen im Dorf, du warst eine Bereicherung für unser Dorf. Aber jetzt solltest du dich auf dein Kind Konzentrieren. Dein Kind ist jetzt wichtiger und ich weiß, dass du eine gute Mutter sein wirst, aber du kannst nicht drei Sachen auf einmal. Dein Kind, Suna und Konoha sind zu viel.“ „Vielleicht hast du recht, aber wenn ich daran denke, dass ihr in Gefahr sein könntet und ich so weit von euch weg bin, könnte mich wahnsinnig werden lassen.“ „Du sollst dir doch nicht dein Köpfchen zerbrechen.“ „Ist ja gut. Ich ergebe mich.“ „Sehr gut. Ich dachte schon, dass ich dich nach Suna schleifen müsste und dich da weg sperren müsste, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst.“ „Ich werde brav sein.“ „Das will ich auch schwer hoffen. Nicht das noch irgendwelche Beschwerden von Gaara kommen.“ Nun mussten die beiden doch lachen. Sinari mochte es sehr Kakashi zu veralbern. Sie wusste, dass er immer wieder darauf ansprang und sich auf die Palme bringen ließ. Nach einer Zeit kam er dahinter, das Sinari ihn wieder einmal verarschte und setzte einen Beleidigten Blick auf. „Ach komm schon Kakashi. Langsam müsstest du wissen, dass ich nicht leichtsinnig bin. Aber das mit dem Bescheid sagen meine ich wirklich ernst. Ich weiß das Suna Unterstützung schicken wird.“ „Ich weiß.“ „Kakashi nimm das bitte ernst. Ich habe in die Zukunft von Konoha gesehen. Sagt Bescheid wenn irgendetwas faul ist. Hier geht es um mehr, als nur ein kleiner Angriff. Wenn wir nicht schnell genug sind, wird Konoha untergehen.“ „So schlimm?“ „Wahrscheinlich sogar schlimmer. Ich kann es noch nicht ganz so deutlich sehen, aber es wird was passieren.“ „Mach dir keine Sorgen. Ich werde gleich morgen mit Tsunade sprechen.“ „Sie weiß es schon, aber sie nimmt es nicht ernst.“ „Na gut. Wenn was ist lass ich es dich wissen.“ Dann verabschiedete sie sich von Kakashi und ging zu ihrem frisch gebackenen Ehemann. Nach Mitternacht wurde es schlagartig ruhiger. Es waren nur noch vereinzelte Ninja im Saal und Sinari versuchte auch diese nach Hause zu bekommen. Unter ihnen war auch Neji. „Neji, na komm, du solltest auch langsam nach Hause gehen.“ „Ich… ich kann einfach nicht verstehen, warum du gehst, wenn du doch weißt, dass Konoha in Gefahr ist.“ „Neji, bitte. Muss ich das noch einmal mit dir durchkauen? Müssen wir das ausgerechnet hier und heute wieder aufrollen?“ „Nein, ich kenn ja deine Beweggründe. Ich wünsch dir alles Gute und vergiss uns bloß nicht. ich glaube, dann werden wir alle sauer.“ „Keine Angst, ich vergesse euch schon nicht. und schon gar nicht dich. Du bist einer meiner besten Freunde.“ „Das freut mich.“ Dann umarmten sich die beiden und knuddelten sich gegenseitig. Nach einer Weile lösten die sie sich wieder voneinander und Neji machte sich auf den Weg nach Hause. Nun waren Kankuro, Gaara, Temari und Sinari mit Tsunade alleine im Saal. Die fünf unterhielten sich noch eine ganze Weile. Vor allem ging es um die Zukunft von Konoha und Suna. Tsunade hatte doch Sinari´s Warnung ernst genommen und besprach die Einzelheiten mit Gaara. Sie wollte eine Kampfkraft wie Sinari nicht ganz an Suna verlieren und machte den Suna Nins einen Kompromiss. Sie durften Sinari haben, aber nur wenn Sinari zu jeder Zeit nach Konoha kann und Konoha schützen kann. „Gaara, es ist mir sehr wichtig. Sinari würde es nicht verkraften, wenn ihre Freunde fallen würden.“ „Das verstehe ich gut. Aber solange sie Schwanger ist, ist es auch meine Pflicht, sie von allen Verpflichtungen zu befreien und von ihrer Arbeit zu entbinden. Danach kann sie gerne machen was sie will. Ich weiß inzwischen wie wichtig Freundschaften sind und das werde ich ihr nicht verweigern.“ „Gut dass wir uns so gut verstehen.“ Sinari konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte. Sie durfte tatsächlich zu jeder Zeit nach Konoha, um ihre Freunde vor Übel zu schützen. Sie freute sich auf ihre Aufgabe, auch wusste sie, dass es ein Kinderspiel werden würde. Schließlich war sie eine Naturkatastrophe und als diese hatten nur wenige Ninja eine wahre Chance sie zu besiegen und zu töten. Aber auch diese Ninja, würden ihre Schwierigkeiten haben, denn sie gab nie auf und sie würde es auch nie tun. Alle wussten, das Sinari nie aufgeben würde und auch keinem Kampf aus dem Weg gehen würde. Nach einer weiteren Stunde der Diskussion, gingen auf sie alle zu ihren Schlafplätzen und ruhten sich aus. So ihr Lieben. das hier ist das letzte Kapi in diesesm Buch. nun folgt ein weiteres Buch welches : Ein Mädchen auf dem Weg zur Kunoichi / Mutter werden ist nicht schwer, Mutter sein dagegen sehr ! Heißen wird. Auf Bald eure Naru26 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)