ein ganz normaler Morgen von Sori ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Bei Grell: Am Mittag klopfte es an der Tür und eine junge blonde Ärztin trat ein. Sie lächelte als sie sah das ihr Patient wach war und fragte freundlich:„Guten Tag Mr. Sutcliff. Wie fühlen sie sich ?“ Ebenfalls freundlich antwortete der Rothaarige:„Tag. Es geht so ich kann mich nicht bewegen da jeder Ansatz einer Bewegung schmerzt, aber sonst kann ich nicht klagen“ Die feine Ironie am ende des Satzes überhörte die Blonde einfach und antwortete:„Die Schmerzen die sie an jeder Bewegung hindern kommen von einem ungewöhnlichen Gift was wohl an der Klinge der Waffe war die sie verletzte. Sie haben eine große Schnittwunde quer über die Brust und zwei Stichwunden, die daher kommen das ihre beiden schultern durchbohrt wurden. Da es eine Dämonische Klinge war die sie verletzte werden diese Wunden nur langsam heilen. Das Gift wird innerhalb der nächsten Stunde vollständig neutralisiert sein. Die Dosis ihrer Schmerzmittel wird erhöht werden, weil sie ja jetzt wach sind und ich denke das sie am Abend in der Lage sein werden sich aufzusetzen. In 2 Wochen dürfen sie wieder Aufstehen und in voraussichtlich 4 wieder gehen. Mit der Arbeit dürfen sie jedoch erst eine Woche danach wieder beginnen.“ Leicht erschlagen von diesem Redeschwall schloss Grell die Augen und ließ sich das ganze noch einmal durch den Kopf gehen. Wenn Will heute Abend nach ihm sehen würde könnte er ihm in die Augen sehen. Doch sicher ob er das wollte war er sich nicht. Was wenn der Schwarzhaarige so kalt wie immer zu ihm sein würde ? Normalerweise fand er es ja nicht schlimm wenn dieser so abweisend war, aber in diesem Zustand in dem er jetzt war kam er sich so verletzlich vor, so hilflos. Nie hätte er sich vorstellen können wie schlimm es sich anfühlte bewegungslos herumliegen zu müssen und nichts tun zu können. In diesem Moment wünschte er sich einfach nur jemanden der für ihn da war und ihm sagte das bald alles wieder normal werden würde, doch so jemanden hatte er nun mal nicht. In diesen trüben Gedanken versunken merkte er nicht wie die Ärztin ihm sagte das sie ihm etwas zu essen bringen lassen würde und ging. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um die gleiche frage Wie würde William sich ihm gegenüber verhalten ? Würde er so kalt sein wie sonst oder wenigstens einen funken Rücksicht zeigen und nett sein ? Am Abend Der Rothaarige war ein genickt und wurde von einem Klopfen an der Tür geweckt. Dieses mal saß er jedoch halb aufrecht von Kissen in seinem Rücken gestützt im Bett und blickte müde zur Tür und es wunderte ihn etwas als William eintrat, immerhin hatte der Schwarzhaarige besseres zu tun als ihn zu besuchen. „n'Abend Will. Schön das du hier bist“ murmelte der Rothaarige zur Begrüßung und war ehrlich glücklich das jemand bei ihm war. „Guten Abend Grell“ antwortete der Größere ruhig aber nicht annähernd so kalt wie sonst. Die Tatsache das der Schwarzhaarige ihn beim Vornamen nannte ließ den kleineren stutzen. Jedoch schien dies den anderen wenig zu interessieren denn der setzte sich auf dem Stuhl der neben dem Bett stand und fragte:,,Wie geht es ihnen ? Sind sie in der Lage mir zu berichten was der Dämon von ihnen wollte ?“ //War ja klar// dachte derKkleinere etwas traurig und sagte:„Da ich mich mittlerweile wieder bewegen kann und sonst auch gerade dank der Schmerzmittel keine schmerzen habe eigentlich ganz gut. Der Dämon wollte die Seelen, die ich an diesem Tag eingesammelt hatte.“ Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit die er auch nicht zu verbergen versuchte. Der Schwarzhaarige schien diese Bitterkeit bemerkt zu haben und sein Gesicht wurde weicher. „Wann können sie denn wieder mit ihrer Arbeit beginnen ? Ohne sie ist es so ruhig im Büro“ Diese Aussage überraschte den Rothaargen etwas. Vermisste Will ihn etwa? Sein Will ? Etwas gerührt antwortete er immer noch erschöpft:„In voraussichtlich 4 Wochen darf ich gehen und in 5 darf ich wieder arbeiten“ Und was Grell jetzt sah verwirrte ihn komplett. Hatte er gerade wirklich einen kurzen Schimmer von Traurigkeit auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen gesehen ? Doch lange konnte er sich keine Gedanken deswegen machen denn der Größere stand auf und machte den Anschein gehen zu wollen. Aber Will sollte ihn nicht allein lassen, der Schwarzhaarige sollte bei ihm bleiben. In einem Anflug von Trotz streckte der Rothaarige seinen Arm nach dem Ärmel des anderen aus und ergriff diesen. Als der Größere sich zu ihm umdrehte fiel ihm erst auf das es jetzt etwas kindisch seien würde zu sagen das er nicht allein sein wollte und wie würde er den anderen ohne Grund vom gehen abhalten können ? Ein satter Rotton machte sich auf Grells Gesicht breit und als er schon zu einer ausrede ansetzen wollte setzte sich William wieder hin ohne auch nur einen Ton zu sagen. Doch das Gesicht der Schwarzhaarigen war nicht wie sonst. Es war nicht unbewegt so und emotionslos, es war Verständnis darin zu lesen und noch etwas anderes. Doch da der Rothaarige diesen Ausdruck bei seinem Vorgesetzten noch nie gesehen hatte konnte er ihn auch nicht deuten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)