Hilfe, meine Protagonisten spielen verrückt von PhynPhyn ================================================================================ Kapitel 3: 3. Die große Erdbeere des Wissens -------------------------------------------- 3. Die große Erdbeere des Wissens „Ich weiß nicht...". „Sei endlich still, du Angsthase!". „Hermine?!". „Psst". Wütend plusterte Ron seine Backen auf. Hermine sah ihn durch dringlich an. „Jetzt hör auf die Luft anzuhalten, wir drehen trotzdem nicht um" meckerte sie drohend doch Ron schüttelte seinen Kopf, der immer roter wurde. Hermine stampfte wütend mit dem Fuß auf und drückte auf Rons aufgeplusterte Wangen, der die angelhaltende Luft laut ausatmete. „Ich finde das nicht gut was wir hier machen" meinte Ron doch Hermine schnalzte mit der Zunge. „Ist mir egal. Sorg lieber mal für ein wenig mehr Licht". „Hier bitte" sprach ich aufmerksam und hielt ihr eine brennende Kerze hin. „Vielen Dank" lächelte Hermine mir zu und ging weiter. Nach einigen Schritten blieb sie stehen und drehte sich zu mir um. „Moment mal..." begann sie nachdenkend „Was machen Sie denn hier?" fragte sie erstaunt. Ich sah sie mit großen Augen an. Gute Frage woher sollte ich das wissen. „Heißt das du weißt wer ich bin?". „Ja natürlich schon vergessen das ich alles weiß?" fragte sie empört zurück. „Oh natürlich". „Wer ist das?" fragte Ron verwirrt. Hermine verdrehte genervt die Augen. Bevor ich antworten konnte fiel sie mir schon ins Wort. „Joanne K. Rowling, Erfinderin von dem Harry-Potter-Imperium" erklärte sie ungeduldig. „Imperium?" kam es von Ron verwirrt „Harry hat ein Imperium?". „Lass es Ron, das dauert jetzt zu lang" fuhr Hermine ihn an und lief weiter. „Darf man fragen warum wir nachts über die Wiesen schleichen?" meldete ich mich wieder. Es war kalt, es war dunkel und bestimmt würde es gleich zu regnen anfangen. Was sollte das Ganze? „Das haben Sie bereits somit ist ihre Frage zu fragen völlig unnötig!" giftete sie und ich zog eine Augenbraue kraus. „Junges Fräulein ein bisschen freundlicher bitte" warnte ich sie und nun sah sie mich aus schmalen Augen aus an. Mein Gott war Hermine zickig. Ob sie ihre Tage hatte? „Freundlich? Von wegen. Sie haben mir nichts zu sagen". „Ach ja? Das sehe ich aber ganz anders". „Dann sehen Sie es aber falsch". „Ich glaub es ja wohl nicht. Wirst du dich mal benehmen. So was freches...". Ron stand ein wenig abseits und schwieg während Hermine und ich uns die ganze Zeit stritten. „Sie alte Kröte gehen Sie doch gefälligst wieder und machen Sie ihren Job anstatt mich zu nerven". In dem Moment zog ich es ernsthaft in Erwägung ob sie nicht ebenfalls im letzten Band sterben sollte oder schon früher... „Kröte? Ich sehe nicht aus wie eine Kröte. Du spinnst ja wohl!" krisch ich hysterisch. Wenn es um mein Aussehen geht, bin ich ein wenig empfindlich. „Ladys, Ladys bitte wir wollen doch jetzt nicht durchdrehen" versuchte Ron uns zu beruhigen Wütend funkelten wir ihn an, was ihn zusammen sinken ließ. Weder Hermine und ich sagten noch ein weiteres Wort und marschierten weiter. Nach einer halben Stunde oder länger blieb Hermine stehen und lauschte angestrengt. „Okay wir sind da" flüsterte sie und ich trat neben sie. „Wo sind wir?". „An einem Hügel. Die Erhörung ist Ihnen schon aufgefallen, oder?" fragte Hermine spitz und sah mich arrogant an. Ich wollte gerade anfangen sie zu erwürgen als sie sich auf den Boden warf. Hektisch tastete sie ihn ab und murmelte dabei wirres Zeug. Nach ein paar Minuten krisch sie entzückt auf. „Ron komm her, ich brauch deine Hilfe" rief sie ihn zu sich, der sogleich folgte. Hermine murmelte wieder was und wirbelte mit ihren Zauberstab umher. Kurz danach erschienen zwei Schaufeln. „Beiseite Joanne" forderte Hermine und begann die Schaufel in den Boden zuhauen. „Immer schön um die Blätter rum, Ron" befahl sie. Das einzige was mir blieb war einfach nur dumm aus der Wäsche zu gucken. Ich hockte mich etwas abseits ins Gras und wartete ab, was Hermine vorhatte. Nach einer weiteren Stunden hatten die beiden Gryffindor ein riesen Loch ausgegraben. Etwas verschwitzt und atemlos krochen die beiden zurück auf die Oberfläche. Hermine warf ihre Schaufel beiseite und klopfte die feuchte Erde von ihrer Kleidung. „Danke Ron, jetzt geh zur Seite". Neugierig ging ich auf das Loch zu. Es erfasste schon so ein eigenartiges rotes Leuchten. Als ich rein sah traute ich meinen Augen nicht. In diesem Loch steckte eine übergroße Erdbeere, eine Monstererdbeere. Mindestens 5 Meter breit und genauso fett. Von ihr ging das Leuchten aus und die Luft umwarb einen erdbeereigen Duft, der mir fast die Sinne benebelte. „Hermine was ist das?" fragte ich etwas high. „Das ist eine Erdbeere. Ist ja wohl kaum zu übersehen" war ihre zickige Antwort. „Aber wieso?". Stolz drehte Hermine sich zu mir und Ron. „Die Quelle meines überdurchschnittlichen Wissens". Ich glaubte nur noch zu träumen und roch nur noch Erdbeeren. Sie räusperte sich. „Lasst es mich erklären: Diese Erdbeere nutze ich schon seit meinem ersten Schuljahr in Hogwarts, nicht nur allein mein Werk ist es das ich superintelligent bin und die allerbeste Schülerin. Und das soll auch so bleiben, bis zum Schluss! Jeder hat ein Ass im Ärmel auch ich. Schließlich möchte ich als beste Schülerin von dieser Schule gehen und keiner wirklich keiner soll sich an mir messen oder mich gar übertreffen können auch die nächsten 3000 Jahre nicht" erklärte sie mit stolzgeschwellter Brust und sprang runter zu der Erdbeere. Behutsam wie ein Kind tätschelte sie das Vieh und redete mir ihr. Als würde das ein Wort verstehen? „Wahnsinn Hermine" kam es von Ron sprachlos. „Wie soll eine Erdbeere so viel Wissen?" fragte ich. Wieder grinste Hermine. „Eine lustige Geschichte war das. Alles begann im ersten Schuljahr wo Harry, Ron und ich wie Sherlock Holmes nach dem Stein der Weisen gesucht haben. Nicolas Flamel hatte so einiges im Petto. Nicht nur diesen Stein sondern auch diese Erdbeere. Sie war am Anfang kleiner als ich sie pflanzte" fügte sie aufgrund meines verwirrten Blickes hinzu. „Was hat das mit Flamel zu tun?" fragte nun Ron. „Er hatte die Erdbeere des Wissen erfunden als ich davon erfahren habe musste ich unbedingt mit ihm darüber sprechen also bin ich in die Vergangenheit gereist. In seiner jetzigen Verfassung war er viel zu alt und schrumplig das hätte ewig gedauert...". „Als hätte er so was einfach dir gegeben" fiel ich ihr ins Wort. Strafend sah mich Hermine an. „Lassen Sie mich gefälligst ausreden!" fauchte sie und ich schwieg, das Monstrum von Erdbeere schüchterte mich doch ein wenig ein. „Er hat es mir natürlich nicht einfach so gegeben ich habe ihn erpresst. Da wir das Geheimnis seines Steines nun wussten habe ich ihm gedroht ihn zu zerstören und sollte es weitere Steine geben würde ich sie aufspüren und vernichten. Er hatte also keine andere Wahl außerdem habe ich ihn nach meinen Besuch mit einem Vergessenszauber belegt. Musste ja auf Nummer sicher gehen" erklärte sie grinsend. „Wie ich das auch bei euch machen werde". „Du verabreichst uns ein Vergessenszauber?" fragte Ron entsetzt. „Klar bei dir würde das morgen die ganze Schule erfahren außerdem war das nicht dein erster Ron aber das hast du ja vergessen" sagte sie und lachte. „Das darfst du nicht, Hermine" fuhr ich sie an. „Und ob. Schließlich will ich nicht, das Sie mir in den letzten beiden Bücher irgendetwas umschreiben und ich dann nicht mehr meine Quelle besitze" sagte sie misstrauisch. „Warum erzählst du uns das dann alles, wenn wir danach nichts mehr wissen?" fragte ich sauer. „Ich höre mich gerne reden außerdem zeigt mir das immer wieder aufs Neue wie genial ich bin" sagte sie stolz und seufzte zufrieden. „Aber genug von mir es wird Zeit das ihr das vergesst". Bevor weder Ron noch ich einschreiten konnten erfasste mich etwas, das dem eines Blitzschlags ähnelte. Um mich rum wurde alles weiß und grell. Ich kniff die Augen zusammen und dann wurde es schwarz. Sekunden später fühlte ich nur noch den kalten Boden unter mir. „Na komm schon steh auf!" nörgelte jemand neben mir. Langsam öffnete ich die Augen und sah ihn das Gesicht von Hermine. Ich stützte mich auf und sah sie fragend an. „Was mache ich hier?". „Keine Ahnung. Haben Sie gesoffen?" fragte sie mich gleichgültig. Entsetzt starrte ich sie an. „Bitte?". „Scheinbar liegen Sie schon hier die ganze Nacht. Nur Besoffene übernachten im Freien außerdem riechen Sie so". Ich wurde ein wenig rot und schnupperte an mir. Sie hatte recht von mir ging ein sehr starkalkoholisierte Duft aus. Dabei kann ich mich gar nicht erinnern gestern Abend noch in einer Bar oder sonstigem gewesen zu sein. Und überhaupt wieso erwache ich dann auf den Ländereien von Hogwarts. „Wie auch immer ich muss zur Schule" meinte Hermine und erhob sich. Perplex sah ich ihr nach, irgendwas war sehr merkwürdig und wieso musste ich die ganze Zeit an Erdbeeren denken? - Dritte Beschwerde abgeschlossen - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)