Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi von Naru26 (Eine wahre Kunoichi gibt nie auf) ================================================================================ Kapitel 7: Krieg gegen Uchiha ----------------------------- DREI MONATE SPÄTER: Gaara hatte alle Vorbereitungen getroffen, die für den Schutz Suna´s von Nöten waren und Kankuro und Temari kümmerten sich um den Schlachtplan. Auch die Genin, die mit Teiko zusammen die Prüfung geschafft hatten, wurden vor kurzem alle zu Chunin ernannt. Nun wussten auch sie, dass es langsam ernst wurde. Teiko selbst wusste schon, wie stark Sasuke war, aber auch sie hatte trainiert, um mithalten zu können. Sie wusste, dass sie alles Menschen mögliche tun würde, um ihre Tante zu schützen, denn sie wusste, wie Schmerzhaft es war, wenn man ohne Mutter aufwachsen musste. Zu dem Zeitpunkt wussten sie alle noch nicht, dass die Uchiha einen Trumpf in der Hand hatten und glaubten, mit dem Trumpf, wenigstens über Suna und Konoha zu siegen. „Onkel Gaara, die Höhlen sind vorbereitet. Die Dorfbewohner können zu jeder Zeit hin und sich verstecken.“ „Sehr gut Masao. Wo ist deine Schwester?“ „Sie macht noch die Vorbereitungen an der Schlucht, so wie du es befohlen hast.“ „Dann geh und hilf ihr. Wenn ihr fertig seid, kommt ihr wieder zu mir.“ „Verstanden!“ Dann verschwand Masao in einer Rauchwolke. Gaara vertiefte sich wieder in den Papierkram, der vor ihm lag und Kankuro und Temari sahen ihren Bruder ein wenig genervt an. „Gaara, meinst du nicht, das wir Teiko und Masao, lieber im Dorf lassen sollten?“ „Nein, das meine ich nicht. Das hat schon seinen Grund, warum ich die beiden mitnehme.“ „Noch sind die beiden meine Kinder und will die beiden nicht verlieren.“ „Mach dir nicht ins Hemd. Wir haben den Krieg doch auch überstanden und die beiden haben das Blut der Sabakuno Familie in sich. Selbst ich kann mit den beiden nicht mehr mithalten und das hat was zu sagen.“ „Das hat doch nun wirklich nichts zu sagen. Die beiden brauchen nur einen Moment nicht auf zu passen.“ „Kankuro, ich diskutiere nicht mit dir. Alle Chunin und Jonin werden mitkommen. Der Rest kümmert sich um die Sicherheit im Dorf.“ „Du bist der Kazekage, aber ich schwöre dir, wenn den beiden was passiert, dann drehe ich dir den Hals um.“ „Versuch es, du wirst den Kürzeren ziehen. Außerdem haben wir andere Probleme und jetzt raus ich muss den Papierkram noch fertig machen.“ Kankuro und Temari verließen grummelnd das Büro und Gaara seufzte genervt auf. Zwar wusste er, dass der Krieg den Kindern viel abverlangen würde, doch es blieb ihm nichts anderes übrig. Denn ohne die frisch gebackenen Chunin, würden sie zu wenig Leute sein und die Uchiha hätten dann leichtes Spiel. Er wusste das Konoha genau dasselbe gemacht hatte und Chunin und Jonin mitnehmen würden. Außerordentliche Situationen erforderten außerordentliche Maßnahmen und ein Krieg gegen Madara, war kein Zuckerschlecken. Zwei Stunden später kamen auch schon Masao und Teiko wieder. „Ist alles erledigt?“ „Die Schlucht ist präpariert und hier ist der Zünder. Wenn es irgendjemand wagt, auch nur daran zu denken unser Dorf anzugreifen, können die Anbu die Bomben zünden, ohne selber zu nah heran zu gehen. Zusätzlich sind weitere Fallen angebracht.“ Teiko holte einen Lageplan aus ihrer kleinen Tasche und zeigte ihrem Onkel wo sie waren. „Genau an den Stellen sind vergiftete Waffen versteckt. Wer von ihnen verletzt wird, hat nur noch wenige Sekunden zu leben. Auch der Fernauslöser sollte nur in der Hand eines Anbu benutzt werden. Für einen Genin ist es einfach zu Gefährlich.“ „WOW. Du fährst aber harte Geschütze auf.“ „Onkel Gaara, du hast mir gesagt, dass ich den Eingang präparieren soll und das habe ich getan. Wenn wir die Bomben und Waffen nicht brauchen sollten, dann sollen die Einheiten solange, mit der Entschärfung warten, bis ich oder Masao wieder hier sind, alle anderen, könnten sonst eine Kettenreaktion auslösen und das wäre fatal.“ „Ist gut. Ich werde es so weiter geben. Ich gebe euch den Rest des Tages frei. Ruht euch noch aus.“ „Ach, Onkel Gaara?“ „Ja?“ „Wann geht es los?“ „Morgen Abend.“ „Gut.“ Dann drehte sich Teiko wieder um und ging. Masao folgte ihr nur langsam. Gaara konnte sich eben keinen Reim darauf machen, warum seine Nichte ihn gefragt hatte, wann es denn losgehen würde. Masao hingegen wusste genau, warum seine Schwester nachgefragt hatte. Sie wollte Sichergehen, das sie noch genug Zeit hatten um ihre Waffen zu präparieren und sie sorgfältig zu verstauen. Masao hatte vergiftete Waffen in seinen Marionetten und Teiko hatte sich angewöhnt, die giftigen Gegenstände in Schriftrollen zu versiegeln. Die Zwillinge saßen noch bis tief in die Nacht, im Labor, was sie sich im Keller eingerichtet hatten. „Teiko?“ „Ja?“ „Hast du vor Morgen Angst.“ „Nein, nicht wirklich. Und du?“ „Es geht.“ „Masao, schon vergessen, was uns gelehrt wurde?“ „Nein, aber Menschen, bleiben wir trotzdem.“ „Schon, aber wenn wir uns, von unserer Angst leiten lassen, machen wir Fehler und ab morgen, dürfen wir uns keine mehr erlauben, denn dann sterben Menschen, die uns am Herzen liegen. Vergiss das nicht. Außerdem kann uns fast niemand mehr das Wasser reichen. Sieh dir Onkel Gaara an. Selbst der kommt nicht mehr gegen uns an. Wir beide müssen nur zusammenhalten, dann sind wir so stark, wie unsere Mutter. Und die war eine Naturkatastrophe.“ „Ja und die ist Tod.“ „Sensei Raidon sagte, sie wäre krank gewesen und deswegen viel verletzlicher als sonst.“ „Davon hat Papa aber nie was gesagt.“ „Ich weiß. Aber ich glaube Raidon, er hat mir schon viel von Mama erzählt und vieles stimmt mit dem überein, was auch Papa, Onkel Gaara und Tante Temari gesagt haben. Und in Konoha bin ich gewahr geworden, das Mama mal vorübergehend Hokage war. Wir können richtig stolz auf unsere Mutter sein. Sie war einzigartig. Auch weiß ich das Mama nicht immer in Konoha gelebt hat. Ursprünglich kommt sie aus Kirigakure, mit 10 ist sie nach Konoha gekommen und mit 18 ist sie nach Suna gezogen und hat Papa geheiratet. Und mit 21 ist sie leider schon von uns gegangen.“ „Woher weißt du das alles?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter den Kindern. Daraufhin stach sich Teiko versehentlich mit einem vergifteten Senbon und kippte um. Masao gab ihr sofort das Gegengift und es dauerte nur Minuten, bis die 10 jährige wieder zu sich kam. „Papa, bist du noch zu retten? Du kannst froh sein, das Masao und ich immer zusammen arbeiten. Denn wenn nicht hätte das leicht ins Auge gehen können.“ „Tut mir leid, ich habe eben auch nen riesen Schrecken bekommen, das kannst du mir glauben.“ „Ist ja noch mal gut gegangen. Was machst du überhaupt hier?“ „Euch ins Bett scheuchen. Es ist schon nach Mitternacht. So und jetzt erzähl doch mal, warum du so viel über deine Mutter weißt.“ „Ich habe viel in Konoha erfahren. Wir haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie unsere Mutter war.“ „Das sage ich ja auch gar nicht. ich war nur überrascht. Ich hätte es euch noch erzählt, aber…“ „…du brauchst nichts zu sagen, wir wissen, dass du sehr an sie gehangen hast und dass es dir schwer gefallen ist, sie gehen zu lassen. Wir wissen doch, das du sie über alles geliebt hast und das du sie jeden Tag aufs Neue vermisst.“ Daraufhin lächelte Kankuro seine Kinder an und die beiden erwiderten das lächeln. Er wusste, dass die beiden verdammt Recht hatten und versuchte seine nächsten Worte genau zu sortieren. „Teiko. Masao. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber ich will nicht dass ihr Morgen mitkommt. Ich würde es nicht ertragen, wenn euch auch was passiert.“ „Mach dir keine Sorgen. So schnell lassen wir uns nicht unterkriegen, das kannst du uns glauben.“ „Bitte passt auf euch auf.“ „Machen wir.“ Glücklich umarmten sich die drei und ließen sich erst nach langen Minuten wieder los. Auch wenn Kankuro es schwer fiel, ließ er die beiden weiter machen. Sie wollten schließlich auch was für den Frieden tun und das war die beste Gelegenheit. „Macht nicht mehr so lange, morgen Abend geht es schließlich schon los und ihr müsst noch eure Sachen packen.“ „Keine Sorge, wir sind eh gleich fertig.“ „Ja und dann werden wir uns gleich hinlegen. Versprochen Papa.“ Er konnte den beiden einfach nichts abverlangen. Wenn die beiden sich was in den Kopf gesetzt hatten, dann zogen sie das inzwischen auch knall hart durch, egal wer was dagegen sagte. „Papa, lass uns bitte unsere Arbeit fertig machen.“ „Bin ja schon weg.“ Dann drehte er sich um und verschwand. Teiko fing an zu seufzen und Masao sah sie gestresst an. „Was denn?“ „Du warst so abweisend zu Papa.“ „Wenn ich ihn hier gelassen hätte, dann würde er uns immer noch in den Ohren liegen, dass er nicht will, dass wir am Krieg teilnehmen. Du weißt doch wie er ist.“ „Ja schon, aber hätte man das nicht netter sagen können?“ „Dann versteht er es nie. Ich musste ihn so abweisen. Ich weiß doch, dass er Angst um uns hat, aber wenn wir uns von Gefühlen leiten lassen, werden wir nie gegen unseren Feind bestehen. Also bin ich kalt.“ „Schwesterchen…“ „Nichts Schwesterchen. Ich bin inzwischen ein Shinobi und werde auch als so einer handeln. Ich trenne Privates vom Beruflichen Haargenau und das solltest du auch tun, wenn du überleben willst. Wir haben es ab morgen mit einem Uchiha zu tun und wer weiß wie viele es noch von der Sorte gibt. Es wäre fatal, wenn wir nur mit zwei rechnen.“ „Wie meinst du das?“ „Überleg doch mal, was ist, wenn sie in der Zeit selber Eltern geworden sind und die neue Arme aus einem ganzen Clan zu tun haben.“ „Hey, jetzt hör mal auf mir Angst zu machen.“ „Macht mein Zwilling sich etwa in die Hose?“ „Das ist nicht witzig.“ „Ach komm schon Masao, wir beide sind ein unschlagbares Team, wenn wir unsere Jutsus kombinieren.“ „Und was macht Miss schlau, wenn wir an verschiedenen Orten eingesetzt werden?“ „Na dafür haben wir doch unsere Waffen. Ich mach mir da nicht solche Gedanken, wir werden das Kind schon schaukeln. Außerdem werden die anderen Dörfer auch noch da sein. Wir stehen Madara ja nicht alleine gegenüber. So ich bin fertig, lass uns schlafen gehen.“ Masao nickte ihr nur zögerlich zu und folgte ihr aus dem Keller. Nachdem die beiden einen Happen gegessen hatten, verschwanden sie in ihre Zimmer und legten sich schlafen. Am nächsten Morgen waren die Zwillinge schon früh auf den Beinen und eilten zu ihrem Onkel ins Büro. „Guten Morgen Onkel Gaara.“ „Morgen Kinder. Schon so früh auf den Beinen?“ „Ja. Wenn du nichts dagegen hast, werde ich meine Waffen an der Schlucht noch mal kontrollieren.“ „Genau. Und ich würde gerne noch einmal die Fluchtwege kontrollieren.“ „Mhh.“ Gaara fing an zu grinsen und Teiko und Masao wussten nicht, was sie davon halten sollten. „Ist was nicht in Ordnung?“ „Doch. Ich bin nur beeindruckt.“ „Warum?“ „Ihr beide seid erst 10 Jahre alt und dennoch seid ihr schon so Erwachsen. Ich bin echt stolz auf euch.“ „Danke Onkel Gaara“, kam es von beiden gleich. „Also gut, dann macht eure Kontrollgänge und dann ruht euch bis heute Abend noch aus.“ Beide nickten ihrem Onkel zu und verschwanden dann in einer Rauchwolke. Masao kontrollierte die Fluchtwege und Teiko machte sich auf den Weg zur Schlucht. Dort angekommen, sah sie sich ihre Fallen noch einmal genau an und analysierte ihre Kraft. Sie wollte sicher gehen, dass niemand ins Dorf eindringen konnte und die Bewohner etwas antun konnte. Nachdem sie sich wirklich sicher war, das alles so funktionieren würde, wie sie es wollte, machte sie sich wieder auf den Weg nach Hause. Langsamen Schrittes, sah sie sich genau um. Es sah schon fast so aus, als wollte sie ihre Heimat Fotografisch, im Gedächtnis speichern. Auch Gaara machte sich auf den Weg und wollte sich bei den Geschäftsführern erkundigen, ob sie ihre Vorbereitungen getroffen hatten. Kaum hatte Teiko das Haus betreten, kam auch Gaara wieder herein. „Onkel Gaara, wo kommst du denn her?“ „Ich war dienstlich im Dorf unterwegs. Und wie sieht es mit dir aus? Alles vorbereitet?“ „Ja. Ich brauche nur noch meine Tasche packen und dann kann es auch schon losgehen.“ „Dann ruh dich noch aus.“ „Mach ich. Sag mal, weißt du wo Papa ist?“ „Er hatte vorhin gesagt, dass er in den Keller wollte und seine Marionetten präparieren wollte.“ „Ich frage mich, welche Marionetten er mitnehmen wird.“ „Dann geh doch hin und frag ihn.“ Ohne weiter auf ihren Onkel zu achten, rannte sie in den Keller und überraschte ihren Vater. „Hey Papa.“ „Teiko, ich denke ihr seid fertig.“ „Sind wir auch. Ich habe Onkel Gaara gefragt wo du bist.“ „warum?“ „Ich wollte dich sehen.“ „Meine kleine.“ Kankuro ließ von seiner Arbeit ab und drehte sich ganz zu seiner Tochter. Dann hielt er seine Arme vom Körper weg. „Na komm her Schatz.“ Teiko fing an zu lächeln und rannte ihrem Vater in die Arme. Dieser schloss nun seine Arme um sie und knuddelte sie. „Ich hab dich lieb Papa.“ „Ich hab dich auch schrecklich lieb Teiko. Und ich will nicht, das dir oder Masao was passiert.“ „Papa nicht.“ „Was denn? Ich bin eben euer Vater und Väter haben immer Angst um ihre Kinder.“ „Schon, aber wir sind im Krieg und Onkel Gaara braucht jeden verfügbaren Kämpfer den er bekommen kann. Und Masao und ich sind soweit unser Dorf zu schützen und auch, um an einem Krieg teilzunehmen.“ „Ist schon gut. Ich weiß dass ihr beiden so weit seid. Und genau das ist auch der Grund, warum ich Angst habe. Ihr beide werdet mir viel zu schnell Erwachsen, aber ich bin stolz auf euch beide, das kannst du mir wirklich glauben.“ „Danke Papa. Ich glaube, ich lege mich noch ein wenig hin, damit ich nachher fit genug bin.“ „Mach das. Wir sehen uns um fünf an der Schlucht.“ „Ist gut, bis nachher.“ Dann verschwand die 10 jährige aus dem Keller und ließ ihren Vater alleine zurück. Masao war auch gerade wieder gekommen und rannte seine Schwester über den Haufen. „Masao, was hat dich denn geritten? Warum rennst du mich denn über den Haufen?“ „Tut mir leid Teiko, das wollte ich bestimmt nicht. ich hab dich nicht kommen sehen.“ „Und warum hast du es so eilig?“ „Weil mir eingefallen ist, das ich meine Tasche noch nicht gepackt habe.“ „Na und. Ich hab auch noch nicht gepackt.“ „Nicht?“ „Nein. Und jetzt komm mal wieder runter.“ „Ist ja gut. Warum bist du eigentlich so angefressen?“ „Papa, wollte mich mal wieder dazu überreden im Dorf zu bleiben. Und ich denke, dass er wollte, dass ich auch dich überreden soll.“ „Das kann er mal ganz schnell knicken.“ „Hab ich ihm auch gesagt. Ich hoffe, dass er es verstanden hat. So ich werde jetzt meine Sachen packen und danach lege ich mich noch etwas hin. Heute Abend wird es ernst.“ „Mach das, haben die Erwachsenen gesagt, wann wir aufbrechen?“ „Um halb fünf ist das Treffen an der Schlucht.“ „Dann bis später.“ „Bis später.“ Dann ging Teiko in ihr Zimmer und suchte ihren Rucksack her. Unter den Rucksack band sie ihren Schlafsack und dann packte sie ein wenig Wäsche noch in die Tasche. Danach suchte sie ihre Gürteltaschen aus dem Schrank. In der einen hatte sie Shuriken hineingepackt und drei bestimmte Schriftrollen. In der anderen hatte sie drei Flaschen Desinfektionsmittel, Bandagen und ihr sonstiges Erstehilfeset hinein gepackt. Ihre Beintasche hatte sie mit Kunai und Senbon bestückt. Zum Schluss legte sie sich noch ihre Kampfkleidung zu Recht und legte sich ins Bett. Es dauerte nicht lange, bis die zehn jährige schlief. Masao hatte noch kurz bei seiner Schwester ins Zimmer gesehen und sah sie auf dem Bett schlafen. Sie sah aus wie ein Engel. „Kaum ist sie in ihrem Zimmer und hat alles vorbereitet, schläft sie auch schon tief und fest. Na ja, dann will ich sie mal in Ruhe lassen.“ Masao sprach nur leise, damit er seine Schwester nicht versehentlich weckte. Nach dem er die Tür wieder geschlossen hatte, verschwand auch der Braunhaarige in seinem Zimmer und legte sich noch einige Stunden hin. Temari hatte schon Mal das Essen Vorbereitet, damit sie es später nur noch warm machen brauchte. Danach ging sie noch einmal zu ihrem kleinsten Bruder. „Hey Gaara, ist alles soweit vorbereitet, oder kann ich dir noch helfen?“ „Nein, es ist schon alles fertig. Ich habe jetzt nur noch den kleinen Stapel Papierkram vor mir und dann bin ich auch damit durch.“ „Dann können wir gegen vier essen?“ „Ja.“ Temari wunderte sich, das Gaara ziemlich kurz angebunden schien. „Was denn noch Temari?“ „Was ist los?“ „Nichts.“ „Doch du hast was und ich möchte jetzt wissen, was du hast.“ „Ich frage mich die ganze Zeit schon, ob es nicht besser wäre wenn Teiko und Masao hier bleiben würden. Ich meine sie sind noch Kinder und da draußen wartet der Krieg.“ „Vor ein paar Tagen, hast du dich noch ganz anders angehört. Warum der Sinneswandel?“ „Kankuro hat nur noch die beiden. Er hat schon Sinari verloren und ich will ihm einfach nicht zumuten, das er seine Kinder zu Grabe tragen muss.“ „Mach dir mal keinen Kopf. Teiko und Masao wissen, worauf sie sich eingelassen haben und wie würde es aussehen, wenn du deinen Befehl rückgängig machen würdest? Du würdest deine Glaubhaftigkeit verlieren.“ „Ja du hast ja Recht. Es bleibt dabei, die beiden kommen mit.“ „So ich gehe dann jetzt, damit das Essen pünktlich auf dem Tisch steht.“ „Ist gut.“ Während Temari sich nun voll und ganz der Küche wittmente, machte Gaara die letzten Papiere fertig und ging zu seinem Bruder in den Keller. „Kankuro, Temari hat gleich das Essen fertig. Wie weit bist du?“ „So. Also meinet wegen können wir hoch. Sind die Zwillinge schon wach?“ „Nein. Ich muss eh noch kurz nach oben, dann werde ich sie gleich mit wecken.“ „Danke Gaara.“ Kankuro verstaute nur noch schnell seine Marionetten und folgte Gaara ins Erdgeschoss. Kankuro ging sofort in die Küche und unterhielt sich noch kurz mit seiner Schwester und Gaara verschwand nach oben und weckte erst seinen Neffen und dann seine Nichte. Diese zogen sich schon Kampfbereit an und schnappten sich ihre Taschen. Gaara legte seine Robe ab und zog sich seinen Mantel an. Darüber schnallte er seine graue Weste. Zu guter Letzt schnappte auch er sich seine Taschen und seinen Kürbis. Alle drei trafen gleichzeitig in der Küche aufeinander. „Da wir alle zusammen sind, können wir ja nun essen.“ Alle nickten Temari zu und setzten sich an den Tisch. Nach dem stillen verlauf der Nahrungsaufnahme, halfen Teiko und Masao noch beim Abwasch. Kurz vor halb fünf versammelte sich die Familie im Wohnzimmer. „So, da wir jetzt alle da sind, können wir ja los.“ „Na, dann wollen wir Madara mal einheizen.“ Gaara staunte nicht schlecht, als er seine Nichte hörte. Er hatte das Gefühl, als sehe seine Nichte es als ein Spiel an. „Teiko, das ist Gefährlich, was wir vorhaben.“ „Ich weiß Onkel Gaara, mach dir bitte keine Sorgen.“ „Das ist kein Spiel.“ „Man Papa, meinst du wirklich, das ich noch so verspielt bin, das ich es drauf anlegen würde, mich und alle anderen um mich herum in Gefahr zu bringen. Das Leben ist schon ernst genug, da kann man ja wohl noch mal einen kleinen Spaß machen?“ „OK. Jetzt beruhigen sich wieder alle und gehen langsam mal zur Schlucht.“ Temari hatte mal wieder die Ruhe weg. Seit dem sie Mutter war, war sie viel ruhiger geworden und das merkten alle. Nachdem alle ihre Sachen geschnappt hatten gingen sie vor die Tür und Gaara schloss die Wohnungstür ab. Danach gingen sie mit ernster Miene zum Treffpunkt. Dort wartete auch schon Gaara´s Armee. Teiko und Masao staunten nicht schlecht, als sie die vielen Ninja gesehen hatten. „Sag mal Onkel Gaara, wo kommen die denn alle her?“ „Masao, das sind alle Jonin und Chunin, die wir zur Verfügung haben.“ „Das sind mindesten fünfhundert Leute.“ „Sechshundertachtundzwanzig um genau zu sein.“ Teiko und Masao fielen die Kinnladen hinunter und ihre Augen wurden ungläubig groß. Dann sah die Rothaarige jedoch ihr Team und rannte zu ihnen. „Leute, schön euch zu sehen.“ „Schön dich mal wieder zu sehen. Seid wir Chunin geworden sind, haben wir schon nicht mehr zusammengearbeitet.“ „Das stimmt. Gaara brauchte mich oft im Büro.“ Sie hatte vor allem Hiroshi vermisst, auch freute sie sich über das wieder sehen mit Raidon und Kiyoshi. „Raidon, wie geht es?“ „Ganz gut und dir?“ „Könnte besser sein. Ich bin so nervös, das ich völlig ausflippen könnte.“ „Sieht dir gar nicht ähnlich.“ „Halt die Klappe Kiyoshi. Dich hat keiner um deine Meinung gebeten.“ „Hallo Prinzessin!“ Die Stimme kannte sie doch? Schreckhaft drehte sie sich um und sah Kisho direkt in die Augen. „Ha… ha… hallo!“ Gaara musste sich ein lautes Lachen verkneifen, als er mitbekam, dass seine Nichte auch Schüchtern sein konnte. Andererseits hätte er aber auch anders werden können, denn nur er hatte Teiko ab und zu Prinzessin genannt und nun tat es auch noch ein Junge, von dem sie anscheinend auch noch angetan war. „Teiko kommst du bitte.“ „Ja, bin schon da.“ Schnell lächelte sie Kisho noch an, bevor sie zu ihrem Onkel rannte. An der Front angekommen, blieb die Familie Sabakuno stehen und Gaara hatte ein paar Worte zu seinem Volk gesprochen. Teiko bekam davon fast nichts mit, denn sie war in Gedanken bei jemanden ganz bestimmten. Sie fand Kisho schon seit der Schulzeit Interessant und schwärmte heimlich von ihm. Nie hatte sie sich erträumen lassen, dass der drei Jahre ältere sie mal ansprechen würde und dann auch noch Prinzessin sagen würde. Ihr Herz hätte vor glück zerspringen können, doch versuchte sie sich zusammen zu reißen. Sie wollte nicht, dass ihre Familie etwas davon mitbekam. „Also gut. In drei Tagen treffen wir uns mit der Hokage in Konoha. Lasst uns losgehen.“ Teiko dachte das sie sich eben verhört hatte. Die ganze Armee wollte nach Konoha? Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Ohne sich mit ihrem Onkel zu unterhalten folgte sie ihm schnellen Schrittes. Gaara ließ sich nach einer Weile etwas zurück fallen und von seinen Leuten einkreisen. Nun gaben Teiko und Masao das Tempo an und wurden ein wenig schneller. Aber sie behielten auch das Ende im Blick, um Sicher gehen zu können, dass alle noch mitkamen. Gaara hatte den beiden die Front überlassen, weil sie die Jüngsten und kleinsten waren. Somit konnten sie selbst bestimmen wie schnell sie konnten. Am Morgen ließ Teiko sich zu ihrem Onkel zurück fallen. „Es wäre gut wenn wir noch eine Stunde weiter laufen.“ „Warum?“ „Onkel Gaara, da hinten ist eine große Höhle, da würden wir alle Schutz finden.“ „Teiko du überrascht mich immer wieder.“ „Ich weiß. Ich bin dann wieder vorne.“ „Mach das.“ Schnell sprang sie auf die Bäume und von dort aus, von Ast zu Ast. Teiko hatte ihren Bruder schneller eingeholt als sie gedacht hatte. Das Training bei ihrem Onkel hatte sich endlich bezahlt gemacht. „Masao, wir werden noch weiter ziehen. Da hinten ist eine Höhle, dort werden wir Schutz finden.“ „Ist gut. Ich hoffe du weißt das auch noch genau.“ „Hey ich bin nicht so doof wie ich manchmal tue.“ „Ist ja gut. Na was meinst du ob die andern noch mithalten können, wenn wir das Tempo anziehen?“ „Hör auf. Wir haben eine ganze Armee dabei, wir müssen zusammenbleiben.“ „Schade.“ „Du bist wieder mal ungeduldig ohne Ende.“ „Du weißt doch wie ich bin.“ „Ja, schlimm.“ „Danke und du bist langweilig geworden.“ „Hört auf zu streiten ihr beiden.“ „Ja Papa. Ist doch nichts Schlimmes gewesen.“ „Trotzdem, Schluss jetzt. Ich hatte Gaara ja vorgewarnt, das es noch nichts hat wenn wir euch beide mitnehmen. Ihm habt ihr es zu verdanken, das ihr hier seid. Und jetzt könntet ihr zwei euch mal zusammen reißen, oder wollt ihr das der Feind euch vorher findet?“ „Papa es ist gut. Wir sind schon still.“ Dann waren sie an der Höhle angekommen und Gaara bekam den Schrecken des Jahrhunderts. „Das ist jetzt nicht wahr. Meintest du diese Höhle?“ „Ja. Aber was hast du denn Onkel Gaara.“ „Vergesst es. Ich gehe da bestimmt nicht rein.“ Die Höhle, die Teiko entdeckt hatte, war die, in der Gaara seine Biju verloren hatte und auch sein Leben. Um keinen Preis der Welt, wollte er sie betreten. Zu viele schlechte Gedanken hingen mit ihr zusammen. „Onkel Gaara, was hast du denn? Die Höhle ist in Ordnung.“ „Nix. Ich geh da nicht wieder rein.“ „Wieso wieder?“ „Teiko lass gut sein.“ „Baki?“ „Wenn Gaara nicht eintreten will, lass ihn einfach. Du bekommst ihn eh nicht dazu, wenn er sich stur stellt.“ Geknickt ging sie in die Höhle, aber blieb so weit vorne stehen, das sie ihren Vater und ihren Onkel weiter beobachten konnte. Irgendetwas war in dieser Höhle passiert, nur wusste sie nicht, was es war. Gaara und Kankuro schienen heftig zu diskutieren und doch konnte sie nicht hören worum es ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)