Schau genau hin... nichts ist wie es scheint von AwesomeEast (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 11: Nejis Erkenntnis ---------------------------- Narutos Sicht: Wie jeder Traum ging auch dieser zu Ende, doch ich weigerte mich ihn los zu lassen. Es tat so gut und es fühlte sich so echt an. Zu echt stellte ich fest. Ich öffnete verschlafen die Augen und erblickte schwarz. Um genau zu sein das schwarze T-Shirt von Sasuke. Ich kniff die Augen noch mal zusammen, aber es änderte sich nichts. Vorsichtig legte ich meinen Kopf in den Nacken und schielte nach oben. Sasukes Gesicht hatte einen friedlichen Ausdruck. Seine Augen waren geschlossen, er schlief also noch. Was sollte ich den nun machen? Diese ganze Situation war so, so grotesk. Es war nicht zu leugnen dass es mir gefiel, aber ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Ebenso wurde mir klar, als ich Sasuke so betrachtete, das er wirklich versuchte mir zu helfen. Oder bewegte ihn etwas anderes dazu? Ich wusste es einfach nicht. Ich war total durcheinander. Nejis Sicht: Ich machte mich früh auf. Die anderen schliefen noch. Shikamaru hatte gestern Abend noch vorgeschlagen, dass ich heute Hinata noch mal beobachten soll, am Sonntag war ja nichts passiert. Es machte mich wütend. Hinata war ein kleines schwaches schüchternes Mädchen, ich wusste das. 4 Jahre hab ich bei meinem Onkel und meiner Tante gelebt, also ihren Eltern. Da hätte mir sowas auffallen müssen. Jedoch sicher war ich mir nicht, warum sollte Naruto lügen? Egal hoffentlich klärte sich das heute ein für allemal und Naruto fängt mal an uns zu erzählen was der ganze scheiß den sollte. Das Gestern war ja die Höhe. Nach dem kleinen Frühstück zog ich mir meine Schuhe an und nahm meine Jacke. Es war erst 6:00 Uhr und eigentlich war heute Schule, aber im Moment war das wichtiger. Die anderen würden sich schon darum kümmern und dem Lehrer irgendwas auftischen. Joggend lief ich durch die Straßen. In der Morgendämmerung konnte ich meinen Atem sehen und man merkte es wurde langsam kühler. Nach 30min war ich endlich da und ich positionierte mich an einer Hausecke, von wo aus ich die Haustür gut sehen konnte, ohne selbst gesehen zu werden. Hinatas Schulweg kannte ich und ich wusste auch wann sie los ging, so hatte ich noch knapp 30min Zeit. Hiashi würde kurz vorher zu Arbeit fahren und Hinatas Mutter blieb zu Hause und passte auf Hinatas kleine Schwester Hanabi auf. Um mich zu beschäftigen holte ich mein Handy raus und schrieb Shikamaru eine SMS. Bin unterwegs. Deckt mich in der Schule bloß, sonst könnt ihr was erleben Neji Ich steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche und richtete meinen Blick auf die Eingangstür. Nach einer gefühlten Ewigkeit fuhr mein Onkel aus der Garage und fuhr in die andere Richtung davon. Ich hatte mich zurück gelehnt damit er mich bloß nicht sah und beugte mich nun wieder vor. Es dauerte keine 4 Minuten da öffnete sich die Haustür und Hinata trat hinaus. Sie machte sich auf den Weg und ich folgte ihr in einiger Entfernung. Erst geschah nichts, doch zwei Straßen weiter blieb sie plötzlich stehen. Erst dachte ich sie hätte mich gesehen, doch sie drehte sich nicht zu mir um. Ich hatte mich vorsichtshalber hinter einem stehenden Auto versteckt und beobachtete sie nun um das Auto herum. Wartete sie auf eine Freundin? Neugierig beugte ich mich weiter vor machte dann aber einen Satz zurück, als Hinatas Blick in meine Richtung fiel. Dann hörte ich Schritte auf mich zu kommen. Verdammte scheiße! Was sollte ich nun tun? Panik machte sich in mir breit und ich sah mich nach einer Rückweichmöglichkeit um. Erst wollte ich einfach um das Auto herum, aber das verwarf ich jedoch, die Möglichkeit Entdeckt zu werden war zu groß. Also warf ich mich auf den Boden und robbte unter das Auto. Grade rechtzeitig. Ich sah Schuhe an dem Auto vorbeigehen und ich hielt den Atem an. Mein Herz schlug wie wild. Adrenalin pumpte sich in mein Blut. Und ich hoffte niemand würde mich entdecken. Einen Moment später verfluchte ich mich innerlich für meine Dummheit. Ich konnte nun Hinata nicht mehr sehen. „Scheiße.“, murmelte ich und versuchte meinen Kopf etwas zu drehen, was mir aber nicht gelang, da unter dem Auto nicht sehr viel Platz war. Ich rutschte noch etwas weiter nach vorne und konnte somit Hinatas Schuhe sehen. Sie war also immer noch da. Plötzlich wie aus dem Nichts tauchte ein weiteres Paar Schuhe auf. Sie sahen nicht grade nach Mädchenschuhen aus, aber das hieß ja nichts. Dann hörte ich Stimmen. „Da bist du ja endlich. Ich dachte ihr kommt nicht.“, hörte ich Hinata sprechen. Von ihrer Schüchternheit war nicht zu hören und sie klag etwas angepisst. „Wir hatten kleine Probleme. Reg dich nicht so auf.“, hörte ich eine tiefe Stimme, ganz klar ein Typ. Ich versuchte leise noch ein Stück weiter nach vorne zu rutschen um vielleicht etwas mehr zu sehen. Ein Auto fuhr vorbei. „Ach ist ja auch egal, wann kommt den, der Geldsack endlich? Ich frier mir den Arsch ab.“, beschwerte sich meine Cousine. Ich konnte gar nicht glauben was ich da hörte. Irgendwie brach grade eine Welt auseinander. Das kleine schüchterne Mädchen, das nie auch nur einen ganzen Satz raus bekam ohne zu stottern. Das nie auch nur ansatzweise auch nur geflucht hat und eigentlich immer ganz brav war. War offenbar ein richtiges Miststück. Naruto hatte also recht was Hinata anging. „Bei mir ist es schön Warm.“, meinte die tiefe Stimme und ich hörte eine Jacke rascheln. Ich sah außerdem wie die Schuhe die meiner Cousine gehörten zu dem anderen Paar ging. Offenbar nahm der Typ sie in den Arm. Was war meine Cousine nur für eine hinterhältige Schlang? Ein Auto fuhr an mir vorbei und hielt mit quietschenden Reifen. „Na endlich“, hörte ich Hinata sagen. Eine Tür wurde auf gemacht. „Beeil dich das nächste….“, der Rest des Satzes ging unter als die Tür zugeschlagen wurde. Eine weitere Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Der Wagen fuhr an und raste davon. Ich wartete noch einen Moment ehe ich aus meinem Versteck kam. Ich klopfte den Dreck von meiner Jacke und meiner Hose und versuchte das gehörte zu verdauen. Entschlossen drehte ich mich um und rannte prompt in jemanden rein. „Wusst ichs doch.“ Ich erstarrte. Der Typ von grade, war der nicht mit gefahren? Verdammter Scheiß aber auch. Warum hab ich das nicht mit bekommen? Ganz egal, ich hatte jetzt ein anderes Problem. Ich trat zwei Schritte zurück und starrte den Kerl an. Er war ein Stück größer wie ich, graue Haare und seine LILA Augen blitzen gefährlich. „Wir haben es absolut nicht gerne wenn man uns nach spioniert.“, sagte er und trat einen Schritt auf mich zu. Ich sah die Faust auf mich zu schnellen und hob instinktiv meinen Arm, trat einen Schritt zur Seite und parierte den Schlag so. „Was habt ihr mit Hinata zu tun?“, fragte ich sauer und holte meinerseits zum Schlag aus. Doch mein gegenüber wehrte den Schlag ebenso leicht ab. Er grinste mich an. „Ich denke das geht dich nichts an, was wir mit ihr machen.“ Mir entging sein provokanter Unterton nicht, ging jedoch voll drauf ein. Ich hob mein Knie und rammte es dem Typen in den Magen. Er krümmte sich etwas, die Chance nutze ich und trat ein wenig zurück. Doch er richtete sich schneller wieder auf als ich gedacht hätte. Der Typ fixierte mich mit den Augen und stürmte dann auf mich zu, die Faust erhoben zum Schlag. Ohne zu überlegen kreuzte ich die Arme vor meinem Gesicht. Der Schlag traf mich hart in der Magengrube und ich spuckte etwas Blut. Scheiße der Kerl hatte echt Kraft. Mein Atem ging schon etwas schneller, doch ich hatte keine Möglichkeit mich zu fangen, denn ich sah wie sein Knie hoch schnellte und mein Gesicht traf, welches ich durch den Schlag nach unten gebeugt hatte. Ich hörte es knacken und ein Schmerz machte sich in meinem Gesicht breit. Blut floss aus meiner Nase, die vermutlich gebrochen war. Ich blendete den Schmerz aus und holte mit der Faust aus und traf ebenfalls sein Gesicht. Dieses flog zur Seite und auch seine Nase begann zu bluten. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Kampflos würde ich nicht aufgeben. Der Typ stieß mich von sich und ich prallte gegen eine Hauswand. Die Luft wich mir aus der Lunge. Keuchend holte ich Luft und bemerkte zu spät, dass mein Gegner vor mir stand. Er packte mich am Kragen und ich starrte auf das Messer das er gezückt hatte. Jetzt wurde es aber brenzlig. „Pass auf du, kleiner Hosenscheißer. Wage es dich noch einmal uns hinterher zu spionieren und du wirst es mehr als nur bereuen.“ Um seine Worte noch zu unterstreichen drückte er mir das Messer an die Kehle. Damit ließ er mich los und ich sackte auf den Boden. Mein gesamter Körper tat weh. Er trat mir noch mal in den Magen und ging dann. Keuchend lag ich da und Blut lief mir aus Nase und Mund. Meine Nase war eventuell gebrochen und ich glaubte das ich mir ein zwei Rippen geprellt habe. Als ich wieder einigermaßen Luft bekam richtete ich mich wieder auf. Mit der Hand stützte ich mich an der Hauswand ab. „Oh mein Gott. Was ist denn mit ihnen passiert?“, hörte ich eine hohe Stimme hinter mir. Langsam drehte ich mich um und erblickte eine junge Frau mit braunen Haaren. „Nichts“, meinte ich und wollte gehen. Leider machte da mein Körper nicht ganz mit. „Kommen sie ich bringe sie zum Arzt.“, meinte die Frau, zog mich am Arm mit zu dem Auto unter dem ich mich vorhin versteckt hatte. Ohne auf meine Wiederworte zu reagieren fuhr sie mich zum Krankenhaus und nachdem sie mich drinnen abgeliefert hatte, verschwand sie. Ich wurde geröntgt und verarztet. Meine Nase war zum Glück nur angeknackst und meine Rippen nur geprellt. Außerdem besaß ich nun auch ein blaues Auge, das einzig gute war, keiner Fragte warum ich nicht in der Schule war. Nach 5 Stunden durfte ich dann endlich wieder gehen. Mit schmerzendem Körper machte ich mich auf den Weg zur Bushalte. Alles Mögliche spielte sich grade in meinem Kopf ab. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass Hinata allen etwas vorspielte. Aber offenbar war es so und zumindest der Typ grade, war nicht der richtige Umgang für sie. Der Bus kam und ich stieg ein. Von der Fahrt bekam ich nichts mit, zu sehr war ich in meinen Gedanken versunken. So kam es das ich eine Station zu weit fuhr und ich nochmal 20min länger laufen musste. Nach knapp einer Stunde war ich endlich zu Hause und ließ mich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. Die Jungs waren wohl noch in der Schule. Nur Akamaru war da, der jedoch schlief im Sessel und schien sich auch von nichts stören zu lassen. Ich schloss meine Augen und schlief ein. „Was ist den mit Neji passiert?“, riss mich eine Stimme aus dem Schlaf. Sauer, weil ich aus meinem erholsamen Schlaf gerissen wurde, öffnete ich die Augen und starrte zu Sasuke, Naruto und Kiba, dich mich anstarrte, als hätte ich was im Gesicht. Shikamaru kam als letzter dazu und sah mich fragend und mich hochgezogener Augenbraue an. „Wenn ihr so freundlich wärt und mich nicht mehr anstarren würdet.“, fauchte ich und setzte mich vorsichtig auf. Ich hatte das Gefühl gleich Kotzen zu müssen. „Bist du gegen eine Wand gelaufen?“, fragte Kiba grinsend. Wütend funkelte ich ihn an und sein Grinsen erlosch. „Nein. Ich wurde zusammen geschlagen.“, gestand ich Zähne knirschend. „Ich bin heut morgen Hinata gefolgt, weil am Sonntag ja nichts passiert war. Naja Naruto du hattest recht was sie angeht.“, sagte ich und sah ihn an. Er schluckte und ich glaubte zusehen wie eine Schweißperle über seine Stirn lief. „Sie hat sich mit irgendwem getroffen und ich musste mich unter einem Auto verstecken. Als sie weg waren bin ich darunter weg und bin erwischt worden. Der Typ der bei ihr war hatte Graue Haare und lila Augen.“, beschrieb ich und beobachtete jede Regung von Naruto. „Hidan“, murmelte Naruto und starrte ins Leere. „Heißt er so? Der Typ soll sich nochmal blicken lassen und er kann was erleben.“ Er hatte deutlich an meinem Stolz genagt, dass er mich einfach so zusammen geschlagen hatte. Auch wenn ich ihm ein zwei Schläge verpassen konnte, er würde das noch büßen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)