Schau genau hin... nichts ist wie es scheint von AwesomeEast (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 15: Schmerz und Verzweiflung ------------------------------------ Sasukes Sicht: „Los wir gehen.“, meinte ich und ging allen voran hinter das Schulgebäude. Ich machte mir Sorgen um Naruto. Das Einzige was ich wollte war, dass es Naruto gut ging, ich wollte dass er glücklich war. Momentan war das unmöglich… Grade weil mein Bruder und Pain ihn so terrorisierten. Ich fühlte mich wieder hilflos, so wie damals. Wie konnte ich, nein Wir, Naruto bloß helfen? Als erstes mussten wir das mit Sai klären, damit der Naruto in Ruhe ließ. Wir bogen um die Ecke und starrten Fassungslos ins Leere. Da war niemand. Ich rannte zu der Tür, hinter der die Junkies der Schule ihre Drogen nahmen. Mit einem tritt öffnete ich die Tür und trat ein. Die anderen folgten mir. Ich erblickte Sai auf dem versifften Sofa sitzen und mit irgendeiner seiner Drogen herum hantieren. Wo war Naruto? Durch das plötzliche eintreten von uns starrte uns Sai geschockt an. Er sah aus als würde er gleich tot umfallen. Ich ging zu ihm, packte ihn am Kragen und zog ihn hoch. „Wo ist Naruto?“, fragte ich und drückte ihn gegen die Wand neben dem Sofa. Nur mit Mühe konnte ich mir verkneifen seinen Kopf immer wieder dagegen zu schlagen. Was hatte dieses Arsch mit Naruto gemacht? „Antworte!“, knurrte ich und drückte ihm die Luft ab. Er zappelte unter meinem Griff und versuchte meine Hand von seiner Kehle zu lösen. „Sasuke, es reicht du bringst ihn um, so wird er uns auch nichts sagen können.“, hörte ich Shikamaru sagen. Die Stimme klang weit weg, viel zu sehr war ich darauf fixiert dem Penner vor mir die Informationen, die ich wollte heraus zu quetschen. Angst hatte neben der Wut die ich verspürte Platz gefunden, Angst davor das Naruto was passiert sein könnte. Egal was der Dreckskerl mit ihm gemacht hatte dafür würde ich ihn noch umbringen. Ich drückte fester zu und Sai begann zu röcheln. „Sasuke!“, Neji zog mich zurück und hielt mich fest, als ich mich auf dem am Boden liegenden Sai stürzen wollte. Ich riss mich von Neji los und schaute ihn finster an. „Was glaubst du eigentlich was du da machst?“, fragte Kiba aufgebracht und schaute dem nach Luft schnappenden Sai zu wie er sich mit Hilfe von Sofa und Wand hoch zog. An seinem Hals sah man deutlich die roten Striemen. Ich ignorierte Kiba und ging wieder auf Sai los. Neji wollte mich aufhalten, doch ich wich ihm aus und packte Sai erneut am Kragen. „Jetzt pass mal auf“, zischte ich ihn an, „Entweder du sagst mir jetzt wo Naruto ist oder du hast mehr als die paar Striemen!“ Meine Stimme war eisig und drohend leise. Sais Brust hob und senkte sich schnell und er starrte mich ängstlich an. „Er… Ich.. er… Ich..weiß es… es nicht.“, stammelte er und starrte Hilfe suchend zu den anderen, doch von denen brauchte er keine Hilfe erwarten. „Was soll das Heißen? Du hast ihm doch gesagt er solle her kommen.“ Meine Finger verkrampften sich und ich wollte ihm am liebsten die Fresse polieren, dass er es nie wieder vergisst. Doch Shikamaru hatte recht, dass brachte uns auch nicht weiter. „Er… Ich musste… sie haben mir doch den Arsch gerettet…“ Misstrauisch kniff ich die Augen zusammen. „Wer!?“, fragte ich und schaute ihn eindringlich an. „A…Akatsuki“, brachte er hervor. Für einen Moment erstarrte ich in meinem Tun und starrte Sai nur an, dem mittlerweile schon Tränen aus den Augenwinkeln liefen. Akatsuki hatte Naruto geholt. Itachi. Hass flammte in mir auf und ich holte aus, schlug gegen die Wand neben seinem Kopf. „Wo sind sie?“, fragte ich und schüttelte ihn. Dabei schlug sein Kopf hart gegen die Wand und er sackte zusammen. „Sasuke, verdammt jetzt bekommen wir keinen Infos mehr.“, meinte Kiba sauer. Ich ließ Sai los und er sank auf den Boden. Mit einem Ruck drehte ich mich um. „Ach denkst du das weiß ich nicht?!“, schrie ich ihn an. Ich wusste das sehr wohl, aber ich bereute es nicht. „Sai hat Naruto, an Pain und seine Leute ausgeliefert. Der Arsch hats nicht anders verdient.“ Aufgebracht schmiss ich den Tisch um. „Sasuke, jetzt beruhig dich erst mal.“, meinte Shikamaru. „Shikamaru hat recht, so kommen wir auch nicht weiter.“ Nejis Stimme klang ruhig, aber die Anspannung sah man ihm an. „Was machen wir jetzt?“, fragte Kiba und sah in die Runde. Stille, jeder dachte nach. Ich war am verzweifeln. Verdammt, warum musste es Naruto treffen? „Ich schwör wenn die Naruto was antun, werden sie dafür bezahlen!“, meine Stimme war eiskalt und tot ernst. Niemand sollte ihm mehr weh tun. „Wir müssen sie erst mal finden.“, mischte sich Shikamaru wieder ein. „Die einzige die uns sagen könnte wo Naruto ist, ist Hinata.“ Damit hatte Shikamaru recht. „Und wie wollen wir das aus ihr heraus bekommen? Sagen wird sie es uns nicht freiwillig…“, man konnte ein gewisses Zweifeln in Nejis Stimme hören. „Dann werden wir sie überzeugen…“, meine Stimme klang hart und es erschreckte mich selbst etwas. Aber ich musste Naruto irgendwie befreien, ich weiß nicht genau warum. Erst hatte ich geglaubt das es wegen der schrecklichen Vergangenheit war, die ich nur zu gut nachvollziehen konnte, aber die Sorge um Naruto hatte auch noch einen anderen Grund, aber ich wusste nicht welchen. Ich wusste nur dass es angefangen hatte, als er vor einigen Tagen in meinem Arme geschlafen hatte. Aber darüber konnte ich mir auch noch später Gedanken machen, jetzt mussten wie erst mal Naruto retten. Ich ging zu der offenen Tür, wenn Hinata wusste wo Naruto sich befand, dann würde sie es sagen müssen, dafür werde ich schon sorgen. Neji packte mich am Arm, als ich an ihm vorbei gehen wollte. „Egal, was passiert du tust meiner Cousine nicht so was an wie Sai.“, Nejis Stimme war warnend. „Ach komm schon, sie hatts auch nicht anders verdient.“, zischte ich und riss mich los. „Sie ist immer noch meine Cousine, egal was sie macht.“, meinte Neji und sah mich eindringlich an. Ich verdrehte genervt die Augen. Mir war das alles andere als Recht. Jeder der Naruto weh tat, hatte nichts anderes verdient. „Versprechen kann ich nichts.“, meinte ich nur, doch Neji gab ich damit zufrieden. Und so machten wir uns auf den Weg zu Hinata. Narutos Sicht: Als ich wieder zu mir kam, wusste ich erst nicht was passiert war. Mein Kopf schmerzte und ich stöhnte schmerzhaft auf, es fühlte sich an als würde mir jemand in den Kopf eine Schlagbohrmaschine benutzen, es tat höllisch weh. Ich öffnete die Augen, die ich zuvor schmerzhaft zugekniffen hatte und sah mich im Zimmer um. Der Raum kam mir bekannt vor, doch mir wollte nicht einfallen woher. Ich lag auf einem Bett, daneben stand ein Schrank und an der gegenüberliegenden Wand war eine Tür, ebenso eine an der Wand die parallel zum Bett war. Als ich mich aufsetzte wurde mir augenblicklich schwarz vor Augen und ich musste innehalten. Die Schwärze verschwand und ich stand vorsichtig auf. Ich schwankte leicht, weswegen ich mich am Schrank festhielt. Wo war ich? Was war passiert? Die Fragen schwirrten in meinem Kopf und machten meine Kopfschmerzen noch schlimmer. Schwankend ging ich auf eine der Türen zu und wollte sie öffnen, doch sie war verschlossen. Während ich an der Türklinke rüttelte fiel mir alles wieder ein. Ich erstarrte in meinem Tun und ich ging einige Schritte zurück. Itachi und Kisame hatten mich geholt. Und der Raum, war mein Zimmer im Anwesen von Pain. Pain… Ich begann zu zittern, meine Atmung beschleunigte sich und Angst machte sich in mir breit. Taumelnd wich ich von der Tür zurück, die auf die Flure führte, bis nach hinten in die Ecke. Als ich die Wand im Rücken spürte, ließ ich mich an ihr herunter gleiten und kauerte mich zusammen. „Das kann nicht sein…Bitte nicht…“, murmelte ich immer und immer wieder vor mich hin und starrte auf den Boden. Mein größter Alptraum war wahr geworden. Was würden sie mit mir machen? Würde ich es überleben? Ich wollte nicht sterben… Tränen der Verzweiflung und der Angst rannen mir über die Wangen und tropften auf meine Arme. Unkontrolliert zuckte ich zusammen, weil ich glaubte sie zuhören, wie sie im Haus herum liefen. Der Kopfschmerz trieb mich in den Wahnsinn und ich konnte einen Schrei der Verzweiflung nur mühsam unterdrücken. Plötzlich hörte ich wie ein Schlüssel im Schloss gedreht wurde und sah wie die Türklinke sich bewegte. Erstarrt vor Schreck und Angst starrte ich die Person an, die in das Zimmer trat. Der Ausdruck in seinen Augen schürte die Angst in mir. Verachtend und abschätzig sah er zu mir herab. Ein teuflisches Grinsen lag auf seinen Lippen. „Schön das du wieder da bist Naruto.“, sagte Pain und trat auf mich zu. Ich drückte mich mehr in die Ecke, versuchte so klein zu werden um in den Ritzen zu verschwinden. Pain legte den Kopf schief und ging vor mir in die Hocke. „Ich habe mir Sorgen gemacht, genau wie die anderen… Ich fand es nicht sehr nett von die einfach so zu gehen, wo ich dir doch so viel gegeben habe.“, Pains Stimme verdeutlichte mir wie wütend er war und die geheuchelte Freundlichkeit machte es nicht besser. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus und es lief mir kalt den Rücken herunter. „Hast du nichts zu sagen Naruto?“, fragte er, fasste mir grob ins Haar und zog mich an ihnen hoch. Ich schrie schmerzvoll auf. Pain lachte nur höhnisch. „Hab ich dir weh getan?“, fragt er gespielt besorgt. Ich konnte kaum denken der Schmerz den ich spürte war grauenhaft. „Das tut mir aber Leid.“, sprach er weiter und schlug mir kraftvoll in den Magen. Die Luft wich aus meiner Lunge und ich spuckte Blut. Pains Faust blieb dort wo sie zu geschlagen hatte und ich konnte mich vor Schmerzen nicht bewegen. „Wenn du nochmal abhaust schwöre ich dir, überlebst du es nicht und damit du das nicht vergisst haben wir uns was überlegt.“, flüsterte mir Pain bedrohlich zu. Er ließ mich los und ich sank auf den Boden. Ich krümmte mich vor Schmerz und traute mich nicht zu Pain aufzusehen. Er trat mir nochmal in den Magen und ich schmeckte wieder Blut, das mir dann aus dem Mund lief. Dann verschwand Pain endlich und ich hörte noch wie er wieder abschloss. Keuchend lag ich da, traute mich nicht mich zu bewegen zu stark waren die Schmerzen, die ich schon unbewegt spürte. Also blieb ich liegen wartete darauf das die Schmerzen etwas nachließen und robbte mich dann zum Bett. Mein Körper zitterte vor Schmerz und ich hatte große Mühe mich ins Bett zu hieven. Ich hatte ganz vergessen wie schmerzhaft es in Wirklichkeit war. Als ich nach einer schmerzhaften Ewigkeit endlich in meinem Bett lag, liefen die Tränen unaufhörlich über meine Wangen. Und bevor ich einschlief dachte ich nur: Sasuke hilf mir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)