Dunkler als Schwarz von Pandora- (S&S Das Schicksal findet seinen Weg) ================================================================================ Kapitel 5: Über das Meer ------------------------ Sakuras unverkennbare Präsenz blieb nicht unbemerkt, dennoch regte er sich nicht. Der schwarzhaarige junge Mann saß vor dem geöffneten Fenster und lauschte dem Schneewind. Sanftes Klopfen und das Knarren der Holzdielen bestätigten seinen Verdacht, dass er nun nicht mehr ungestört sein würde. Unentschlossen stand Sakura in der Türschwelle, blickte zum Bett vor dem geöffneten Fenster. Die Abenddämmerung war mittlerweile hereingebrochen, was bedeutete, dass ein ganzer Tag verstrichen war. Sie wusste nicht, ob es an dieser Stille oder der Dunkelheit lag, aber all das erweckte in ihrem Herzen ein Gefühl von Unbehagen. Was nun passieren würde war ihr viel zu wichtig. „Im Land des Schnees gibt es keinen Frieden. Wie konnte Naruto nur denken ..“ sprach er zu sich selbst, als würden ihn die Geister der Vergangenheit verfolgen. Er schien sie nicht wahrzunehmen. Einzelne Schneeflocken rieselten beim Fenster hinein, fingen sich in Sasukes pechschwarzen Haarsträhnen. „Du bist wach.“, machte die Kunoichi ihn auf sich aufmerksam, bevor ihre Schritte sich in der Mitte des Zimmers verloren und ihre Finger eine lose, blassrosa Haarsträhne hinter ihr Ohr kämmten. Den Einkauf platzierte sie auf einem Holzstuhl. „Hn.", war seine eintönige Zustimmung. Sasuke saß noch genauso aufrecht im Bett wie in dem Moment, als sie zur Türe hereingekommen war. Gleichgültig atmete er die eisige Luft, die sich in seinen Lungen ausbreitete ein. Sie hatte Schlimmeres erwartet, dass er wieder durchdrehte – vielleicht sogar auf sie losging. Aber er schien ruhig, möglicherweise noch benommen aufgrund der Sedierung. „Wie fühlst du dich …“, hakte Sakura ein in der Hoffnung ihn ein klein wenig zum Reden zu bewegen. Ein meist schweres Unterfangen. „Was vorhin passiert .." „Lass es“, fiel er ihr ins Wort. Es war weder seine Absicht mit ihr hier zu sein, noch ihre Fragen zu beantworten. Um ehrlich zu sein war sein erster und dringendster Wunsch, Rache zu nehmen. Da war dieser Teufel in ihm der lange still gewesen war und nun war es, als würde er ihn wieder beherrschen. Der Teufel würde befriedigt sein sobald es getan war. Wie genug tuend würde es sein ihm sein Katana in den Bauch zu stoßen, Blut fließen zu sehen. „Sag mir was los ist!“, sie musste zugeben, dass sie ihn provozierte, ohrfeigte sich mental dafür es nicht lassen zu können. Die Vermutung lag nahe, dass ihm nach ihrem Vortrag nun wieder ein ganz bestimmtes Wort vorschwebte, das Sasuke ihr an den Kopf werfen konnte: nervig. Doch begriff er nicht, dass sie helfen konnte? War er eben noch ruhig, so sah man ihm die aufkeimende Anspannung nun an, da waren seine Finger die sich krampfhaft in das Bettlaken krallten. „Zeo.. das ist doch der Name dieses Mannes.. was will er?", Eine Wolke schien sich über den Mond zu schieben, sodass die Hälfte seines Gesichtes langsam in Dunkelheit versank und diesen Moment nur noch mehr untermalte. „Tote Shinobi.“, meinte Sasuke. „Weshalb du nach Konoha zurückkehren solltest.“ Sakura zog die Augenbrauen zusammen. Zeo kandidierte zum Kaiser des Landes, nach allem was sie bisher erfahren hatte. Wenn es so weit gekommen war, wer würde ihn davon abhalten mit Armeen in den Nachbarländern einzufallen, Shinobi zu ermorden? Mit Metallkugeln zu erschießen, gegen die selbst Sasuke nichts ausrichten hatte können. Der Gedanke graute ihr. Seine Abneigung gegen Shinobis hatte er unter Beweis gestellt - unzählige waren bei der Explosion umgekommen. Er hatte gewirkt als würde er seine Wahrheit mit aller Macht umsetzen. Und diese beinhaltete offenbar, dass Shinobis der Feind waren. „All diese Shinobi die jetzt tot sind.. wir könnten in Konoha Hilfe..“ „Was willst du von mir?“, fauchte die Dunkelheit und die Adern auf seinem Hals pulsierten dabei. Da schwang so viel Bitterkeit in Sasukes Aussage mit. Sie glaubte auch eine Prise Wut herauszuhören, auch wenn sie vielleicht zu viel hinein interpretierte. Keiner konnte ihm vorschreiben, dass er in Konoha nach Hilfe betteln sollte. Sein Gegner gehörte ihm. Das war seine Rache und er wollte sie sich nicht von Sakura nehmen lassen. Offenbar bemerkte auch Sakura, dass es wenig Sinn machte ihm das vorzuschlagen. „Hör zu, du blutest wieder sehr stark. Ich muss frischen Verband anlegen, ist das ok?“ Sie hatte sein Augenlicht gerettet, nur hatte sie keine Ahnung wie er darauf reagieren würde. Sasuke berührte den Verband in seinem Gesicht, hielt den Atem an als würde er schmerzlich wieder daran erinnert werden was passiert war. „Ich habe dir Augen transplantiert. Es wird noch ein paar Wochen dauern ehe du den Verband abnehmen kannst. Auch die Verletzung an deiner Schulter ist schwer, aber .. –„ „Du hast was getan?“ Er atmete fokussiert und bedrohlich laut aus. Die Ruhe vor dem Orkan. Fest stand, wie sehr Sasuke sein derzeitiger Zustand ankotzte und dass Sakura noch genau das gleiche nerv tötende Mädchen war, das nie aufhörte zu reden. In diesem Moment war es ihr Pech sich ihm ständig aufdrängen zu müssen, seine Pupillen zuckten unter dem Verband hin und her. „Ich weiß nicht genau was dich getroffen hat, es war eine Art Metallkugel, sie muss eine ungeheure Geschwindigkeit gehabt ha..“ Mit einem Mal erhob er sich, überwand den Abstand zwischen den Beiden und baute sich in voller Größe vor ihr auf. Seine Haltung, über seine ernste Mimik, bis hin zum wütenden beben seiner Schultern signalisierten Gefahr. Unberechenbarkeit. „Wieso tust du das alles?", zischte er. Sie wünschte sich ein klein wenig Reue in seiner Mimik zu entdecken. Wenigstens einen kleinen Rest, ein klein wenig Sympathie ihr gegenüber. „Du drängst dich mir auf! Obwohl ich dir gesagt habe, dass ich diese Reise alleine antrete bist du hier. Willst du sterben?“ In diesem Moment hasste er sie. Doch sie liebte ihn und wäre ihm überall hin gefolgt. All das war dumm, ohne jeden Sinn. „Dann hätte ich dich dort sterben lassen sollen?“ Weshalb wollte er ihre Hilfe nicht? Sie wusste, wie viel er auf seine Abstammung gab, doch stellte er seinen Stolz tatsächlich über sein Leben? Wie stolz konnte Jemand sein? Sakura schüttelte den Kopf, nie hätte sie ihn im Stich gelassen, das war gegen ihre Natur. „Ich kann mir vorstellen wie schlimm es für dich ist. Aber du bist der stärkste Shinobi den ich kenne, Sasuke. Du wirst dich davon erholen.“ Alleine die Tatsache, dass er nach dieser Operation vor ihr stand bewies wie sehr. Bei seinen Verletzungen war zu erwarten gewesen, dass er mehrere Tage brauchen würde und doch stand er vor ihr. Sie fragte sich ob der Grund dafür war, dass er sich die Blöße nicht erlaubte. „Tse-" stieß Sasuke bedrohlich aus und ballte die Fäuste um seine Wut irgendwo hin abzuleiten, nur nicht auf sie. Jetzt glaubte sie auch noch ihn bestärken zu müssen, solange er nicht tot war, würde ihm niemand seine Würde nehmen - ihre nervige Art sich ihm aufdrängen zu müssen und die Tatsache, dass sie ihm ohne seine Einwilligung Augen transplantiert hatte, brachte ihn zum Kochen. „Geh mir aus dem Weg!" Nun schob er sich an ihr vorbei, doch Sakura wich nicht zur Seite, leistete Widerstand. „Hast du mich nicht verstanden?“, stieß er hervor. Gut, dann hasste Sasuke sie – aber das bedeutete wenigstens, dass er etwas empfand. Nach all dem würde sie ihn nicht an die dunkle Seite verlieren. „Nein." „Sakura - provozier mich nicht." Grob packte er ihr Handgelenk daraufhin, zwang sie, ihren Arm immer weiter zu heben. Sie stieß ein schmerzhaftes Keuchen hinter zusammengebissenen Zähnen hervor und war überzeugt, er würde ihren Arm jeden Moment brechen. Ihre Zuversicht verschwand so schnell wie sie gekommen war, verpuffte in Gewalt. Die Situation war unkontrollierbar geworden. „Du hättest in Konoha bleiben sollen.", warf sie ihm aus dem Affekt heraus vor, entriss ihm ihren schmerzenden Arm. Er ließ seinen Kopf etwas sinken. "Diesen Satz habe ich absolut nicht kommen sehen.", in seiner Stimme schwang ein Unterton mit, der ihr Gänsehaut aufkommen ließ. Hilflos rieb sie sich die Oberarme. Jetzt war er einfach nur noch unfair, darauf aus sie zu verletzen. "Was folgt jetzt? Willst du mir gestehen, dass du mich liebst? Das war doch die Reihenfolge, wenn ich mich recht erinnere." Sakura sah weg und verschränkte ihre Arme vor dem Körper. Da war sie wieder, diese herablassende Art sie zu behandeln, noch bevor er den Satz beendet hatte bereute er es. Es war tatsächlich nicht seine Absicht sie vor den Kopf zu stoßen und er wusste er war zu weit gegangen, doch dass sie ihm Vorschreiben wollte was er zu tun hatte war ihm zu wieder. Sie konnte es nicht akzeptieren. Das er nicht in dem Dorf war, wo sie hinter vorgehaltener Hand über die grauslichen Taten tuschelten, die sein Clan vollbracht hatte. Wo er ständig daran erinnert wurde. Tatsächlich hatte er mit dem Gedanken gespielt zurückzukehren, doch nun erforderten die Angelegenheiten im Land des Schnees seine Aufmerksamkeit. „Das wollte ich nicht sagen ..", blaffte sie ihn an während ihre Augen anfingen verräterisch zu glänzen. „Sakura ..", kommentiere Sasuke ihre schroffe Wortwahl, den Mund zu einem ernsten Strich verzogen. Sasuke würde immer ein überheblicher Ninja sein, der sich nicht daran störte mit direkten Worten oder Taten, die er als richtig erachtete, zu verletzten. Trotzdem verkörperte er auch Perfektion und Kraft, gemischt mit Raserei und Hass, die ihn auf seinem Ninjaweg begleiteten. Was für eine einzigartige Kombination er doch war. Er hatte seine Mauer. Seine verdammte Mauer, die nichts und niemanden durchließ. All das Positive, das sie in letzter Zeit in ihm gesehen hatte schien vergangen. Wahrscheinlich bereute er es nicht mal ihr all das gesagt zu haben. "Warum hast du mir dann das Gefühl gegeben, ich soll in Konoha auf dich warten?", fauchte sie verletzt zurück, wollte nicht das er merkte wie sehr seine Worte sie wieder einmal getroffen hatten. „Du kannst mir nicht vormachen, dass es dir egal ist. Das wir dir egal sind, der Frieden für den du gekämpft hast dir plötzlich egal ist. All das bedeutet etwas. Wir bedeuten etwas!“ Schwäche zu zeigen war ihm gegenüber nie besonders klug und doch folgten weitere Tränen, brannten sich unaufhaltsam ihre Wangen hinunter, auf ihre Kleidung. Auch ihrer Stimme war es anzuhören, dass sie in Tränen ausgebrochen war. Sie wollte ihn nicht an seine erneuten Rachepläne verlieren! Nicht wieder machtlos zusehen müssen wie er sich abwandte. Bis hinunter in ihren Magen brannte es, wenn sie daran dachte, dass er sie so verletzen konnte und es nichts gab womit sie sich davor schützen konnte. Sie hätte auf der Stelle umkehren können, auf direktem Weg nach Konoha. Was würde dann passieren? Eigentlich sollte es ihr egal sein, doch das war es nicht. Da war noch etwas. Sie hatte im Krieg für Frieden gekämpft. Auch wenn die Menschen die hier lebten ihr fremd waren, so wünschte sie ihnen dennoch Frieden und sie hatte viel für diesen geopfert. Neji war gestorben. Viele andere mit ihm. „Sasuke -" verzweifelt schüttelte sie den Kopf, als könnte sie das lähmende Gefühl, dass sich ihre Eingeweide hinunter fraß damit vertreiben. Seine Worte, die immer noch viel zu tief gingen. „Sakura?“, erstarrte er, auch seine Tonlage hatte sich verändert, was Sakura sofort alarmierte. „Mit wem hast du gesprochen?“ Verwirrt hob sie den Kopf, wischte sich traurig Tränen aus dem Gesicht. „Mit einem Sushi Verkäufer, warum?“ „Weil sie hier sind..“ Mehrere Schüsse durch das dünne Holz des Raumes und Sasukes linkes Bein knickte ein, wodurch er fast das Gleichgewicht verlor. Sein Bein war getroffen worden. Es war nicht egal was sich eben zwischen den Beiden abgespielt hatte, es war wie die Entladung eines heftigen Gewitters. All den Frust auf den jeweils anderen abzulassen und seine feindselige Art waren schlimm mit an zu hören gewesen. Aber die Situation im Kampf war etwas völlig anderes als das. Nach all dem wusste sie, wenn es hart auf hart kam würde er ihr den Rücken frei halten und nur das zählte im Moment. Sofort eilte sie an seine Seite „Sasuke, ich stütze dich.“ Heftig ausatmend kombinierte sie ihre Möglichkeiten, kam aber immer nur zu dem Schluss, dass sie es aus dem Fenster schaffen mussten, der Ausgang war keine Option. Bestimmt schlug er ihre Hand weg. „Ich brauche deine Hilfe nicht.“ Lieber würde er sterben als sich diese Blöße zu geben. Sich von Sakura tragen zu lassen kam dem Geständnis gleich, dass er hilflos war. „Komm schon.“, gab Sakura nun gereizt von sich, ihre Nerven waren mittlerweile am Ende „Ich will deinetwegen nicht sterben.“ Sie zuckte zusammen als die Holztüre nachgab und aus den Angeln vor ihre Füße fiel. Dabei wurde das brennende Licht, dass sich direkt daneben befand umgeworfen und steckte den Tisch in brand. Sakura würde es ihm nie verzeihen, wenn sie Beide durch seinen Stolz starben. Ein Mann stürmte herein und Sakura sah dem Tod ins Auge als er sein Geschoss anlegte um erneut zu schießen. Er war höchstens zwei Meter entfernt, er würde sie nicht verfehlen und sie erstarrte, blickte direkt in den Lauf des Holzgeschosses. Wie konnte er sie gefunden haben, war sie nicht vorsichtig genug gewesen? Es musste nur der Abzug betätigen werden, nur eine kleine Bewerbung würde ihr Ende bedeuten. Sasukes Feuertechnik erhellte den kleinen Raum und verfehlte den Mann knapp, denn er sprang zur Seite, doch es verschaffte ihnen Zeit aus dem Fenster zu flüchten. Katzengleich landeten beide auf der Schneedecke, jedoch vermochte Sasukes blutendes Bein ihn nicht mehr zu stützen. Ein weiterer Schuss zerschnitt sogleich die Luft, gefolgt von einem Schmerzschrei den Sasuke nicht unterdrücken konnte, während dessen sein Körper abermals Richtung Boden zog. Sakura standen mit einem Mal alle Haare zu berge, der Schrei war so laut und gefährlich zugleich. Aus dem Affekt drehte sie sich um und sah, dass das Larzarett in Flammen aufging und Männer beim Vordereingang herausstürmten. Ihre nasskalten Hände griffen Sasuke nun unter die Arme, ehe die Beiden anfingen um ihr Leben zu laufen. Wie durch ein Wunder schafften sie es bis zum Meer, wo sie Chakra mobilisierten um am Wasser wandern zu können. Fluchend mussten ihre Verfolger nach einigen Schritten ins Wasser aufgeben, trotzdem feuerten sie noch ein paar Mal Schüsse ab, verfehlten die Beiden jedoch. Spätestens jetzt wusste Sakura, dass sie erst einmal in Sicherheit waren. „Ich schaffe es alleine.“, stieß er sie von sich und ging blind voran. Sakura schüttelte den Kopf, er wollte einfach keine Hilfe annehmen und war sauer auf Sakura. Was hatte ihn im Land des Schnees nur so verändert? Sie hatte die Veränderung in ihm doch deutlich gesehen. Der Weg über das Meer setze sich fort und sie wusste, dass ihn die Wunden bei jedem Schritt plagten aber er sich aus Stolz weigerte sich etwas anmerken zu lassen. Hinzu kam, dass beide wussten was passieren würde sobald das letzte bisschen Chakra aufgebraucht war. Sakura dachte zurück an den Tag als sie gelernt hatte auf Bäume zu klettern, für ihr besonderes Talent gelobt worden war, Chakra optimal zu verbrauchen. Doch nach den riesigen Mengen die sie für Sasukes Heilung aufgebracht hatte war nur noch ein letzter Rest übrig und es war kein Land in Sicht. Sie konnten dieses Tempo nicht ewig durchhalten und würden ertrinken. Sakura sah zum Himmel, der Mond thronte in all seiner strahlenden Pracht über dem Meeresspiegel. Was würde diese Reise noch bringen? Sie hielt es für angebracht wenigstens zu erfahren, wofür sie ihr Leben riskierte. Mittlerweile befand sie sich mit ihm auf Schritt Ebene und sah über ihre Schulter zu ihm hinüber. „Ich vermute es gibt einen Grund warum du ins Land des Schnees gekommen bist.“ „Du vermutest richtig.", sprach er leise während er seinen Atem hörbar ausstieß und ihr deutlich vermittelte, dass er nicht gewillt war mit ihr zu sprechen. - Wochen zuvor - „Wer bist du?“ „Mein Name ist Zeo und ich werde die Ära der Shinobi beenden.“ Er blickte Sasuke direkt ins Gesicht und hob dabei den Kopf. „Solange ich lebe wird es nicht dazu kommen.“, erwiderte Sasuke mit scharfer Stimme. Schwarz traf auf Rot. Zeos Augen waren steinkalt, ließen keine Reflexion erahnen. Wie zwei leere schwarze Tunnel. Doch da lag eine grausame Entschlossenheit in ihnen. „Ich hasse dich. Du bist wie alle Shinobi so arrogant zu denken, du wärst uns Menschen überlegen. Ich werde dir und deiner Sippschaft Angst beibringen. Ihr werdet im Krieg gejagt werden und doch werde ich euch hinrichten.“, er presste die Lippen aufeinander und ballte vor Wut die Fäuste. Sasuke zog die Augenbrauen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. In der Welt, die Naruto und er Erschaffen hatten würde er keinen Krieg dulden. Er würde den Frieden bewahren und jeder der dem im Wege stand musste mit seiner Strafe rechnen. Sasuke hatte genug gehört. Zeo wollte sich ihm nicht fügen und er würde sein Vorhaben nicht dulden. Er formte eine Feuerkugel, die er auf seinen Gegner losließ. Bei dieser Begegnung mit Zeo hatte er geglaubt ihn beseitigt zu haben. Stattdessen hatte sich herausgestellt, dass lediglich ein Teil seines Gesichtes verbrannt war und Sasuke seinen Willen Shinobi zu töten nur noch befeuert hatte. Er biss die Zähne zusammen. Nicht nur, dass er es gewagt hatte ihm seine Augen zu nehmen, er hatte ihn besiegt und somit gedemütigt. Es war ein Fehler gewesen ihn zu unterschätzen. „Sasuke.“, vielversprechend blickte Sakura voraus, berichtete ihm, dass Land in Sicht war, eine kleine Insel mit Hafen um genau zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)