Das Fest der Liebe von LiaraElanor ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es ist ein ruhiger Morgen in Konoha, die Sonne steigt gerade über den Hokagehügel und alles wirkt friedlich. Alle Bewohner des Dorfes schlafen noch. Alle? Nein, nur ein Mensch ist schon wach. Es ist Hinata aus dem Hyuga-Clan. Hinata hat heute noch was Wichtiges vor. Seit sie Naruto ihre Liebe gestanden hat, hat sie nichts von ihm gehört. Hinata weiß, dass er jetzt viel zu tun hat und gerade die ganze Anerkennung erhält, die im Jahre lang verborgen blieb. Sie ist nicht eifersüchtig, auf gar keinen  Fall aber bald kommt der Krieg. Tot und Verderben werden herrschen und keiner weiß, wer am Ende noch da sein wird. Wie soll sie ihm, dass nur sagen, dass sie ihn wirklich liebt? Schweigend schaut sie aus ihrem Fenster. Heute wäre doch die perfekte Chance. Heute ist Weihnachten, dass Fest der Liebe. Sie könnte mit ihm ausgehen oder sonst was machen, doch es geht nicht. Ihr Vater hat beschlossen, das letzte Fest der Liebe mit dem Clan zufeiern. Er meinte, dass er nicht weiß wer von uns nach dem Krieg noch leben wird. Und das wir uns die gegenzeitige Liebe geben sollten. Vielleicht hat er ja auch für Neji getan. ich glaube er hadert noch immer mit seinem Schicksal. Hinata wendet ihr Blick ab und setzt sich an ihren Schreibtisch. Sie hat immer einen Stapel Papiere liegen. Doch wie soll sie denn nur den Brief anfangen? Vielleicht sind es die letzten Worte die Naruto von mir lesen wird. Da kann ich doch nichts Alltägliches lesen. Aber vielleicht bin ich auch zu kitschig. Lieber Naruto. Ich wollte dir noch einmal sagen, wie sehr ich dich liebe. Keinen Tag vergeht ohne dass ich an dich denke. Wie geht es dir? Was machst du gerade? Das klingt so blöd und täuscht vor, dass ich dir hinterjagen möchte. Das stimmt nicht, denn du bist die Liebe meines Lebens und ich bin erst glücklich, wenn ich die glücklich sehe. Mein lieber Naruto. Wenn du hier den Brief liest bin ich schon tot. Ich wollte dir nur sagen, dass ich die liebe egal wie abgedroschen es klingt. Ich liebe dich heute und morgen und in alle Ewigkeit. Deine Hinata Tränen rinnen Hinata´s Gesicht entlang. Sie muss sich zurück halten, damit sie ihren Brief nicht völlig durchnässt. Hinata bemerkt nicht, was um sich herum passiert. Das die ersten Dorfbewohner schon wach sind und dass Neji und Hinabi durch den Türspalt hin durch linsen. Egal, wie leise Hinata sein wolle hat sie es nicht geschafft unbemerkt aufzustehen. Es lag aber auch nur daran, dass Hinabi heute sehr schlecht geschlafen hat und als sie Schritte gehört hat, stand sie auf. Und eines führte zum anderen und nun sehen Neji und Hinabi Hinata beim Schreiben zu. Keiner der beiden wusste, was sie genau schrieb doch es war nicht zu übersehen, dass es sie sehr traurig machte. Hinabi gibt Neji ein Zeichen und beide verschwinden ohne das Hinata was bemerkt. Hinabi deutet mit ihren Kopf auf den Trainingsraum und beide gehen dort hinein und schließen leise die Tür hinter sich. Erst jetzt trauen sie sich miteinander zureden. "Na, dass kann ja noch heiter werden. Hoffentlich bessert sich Hinata´s Stimmung so versaut sie uns noch das Fest. " Neji zeigte keine Regung in seinem Gesicht. "Ich denke, dass Hinata sich bestimmt gleich wieder gefasst hat. Wir müssen heute noch trainieren ehe das Fest anfängt. Da wird sie nicht viel Zeit dafür haben." "Weißt du wieso sie so aufgelöst war?" Fragend blickt Hinabi Neji an. Er vermutet es, doch möchte er Hinata nicht in der Hinsicht verraten. Es ist ihre Entscheidung in wenn sie sich verliebt und wenn es Hinabi bis jetzt noch nicht bemerkt hat, wird er auch nicht den entscheidenden Hinweis geben. "Wer weiß es. Hinata redet doch kaum, wie soll ich denn da wissen was in ihrem Kopf vorgeht.  Außerdem, was geht mich das an. Wir sind nicht im selben Team." Beide blicken sich noch sekundenlang in die Augen bis Neji den Raum verlässt. Hinata hat nichts mitgekriegt, denn sie hat den Brief noch ein wenig verändert und ihn schon in einen Briefumschlag gesteckt. Feinsäuberlich schreibt Hinata Naruto´s Namen drauf und legt in gut versteckt weg. Kó klopft an ihr Zimmer. Hinata springt erschrocken auf. "Ein Moment, ich muss mich noch umziehen." "Hinata, dein Vater wartet schon. Ich dachte, du wärst schon längst fertig- sonst wäre ich gekommen und hätte dich geweckt. " "Ja, warte ich bin gleich fertig" Hinata läuft zu ihren Schrank, öffnet ihn und nimmt ihre Trainingssachen raus. Schnell zieht sie sich an und schließt die Tür wieder. Ein Blick in den Spiegel zeigt ihr, dass sie um die Augen rum etwas gerötet ist. Doch jetzt kann sie eh nicht mehr daran hindern. Sie geht zur Tür und öffnet diese. Kó wartet schon ungeduldig auf sie. "Hinata, du weißt dass dein Vater ziemlich ungehalten wenn werden kann und jetzt stehen wir kurz vor einem Krieg. Da kann man es sich nicht leisten irgendwo zu spät zukommen. Sie hasten den Gang entlang und kommen dennoch zu spät. Hiashi macht keinen freudigen Eindruck. "So, da Hinata endlich da ist, können wir mit dem Training anfangen." Das Training war hart und lang und am Ende waren an Beteiligte froh, dass es vorbei ist. Kō und Hinata haben wieder gemeinsam trainiert. Jedoch musste sie nicht gegen Hanabi kämpfen. Hiashi steht auf während die drei Shinobis auf den Boden sitzen. "So, das Training ist für heute beendet. Es hätte einiges besser laufen können aber das wird sich vor dem Krieg nicht ändern. Ihr habt jetzt noch zwei Stunden Zeit, dann fängt unser Familienfest an. Seid pünktlich." Und er verließ den Raum. Langsam erhebt sich Hinata und geht an Neji und Hinabi vorbei. Hinabi sieht sie abschätzend an. Bestimmt hat sie den einen Fehler bemerkt. Neji ist bestimmt in seinem Gedanken versunken. Als sie zur ihrem Zimmer folgt  Kó ihr nicht. Sie erstmal froh alleine zu sein. Sie geht in ihr Bad und macht sich etwas frisch. Hinata möchte gerne noch vor dem Familienfest in die Stadt. Am Tag der Liebe ist es dort immer sehr schön. Und heute ist es dass erste Fest nach Pain´s Angriff. Sie entscheidet sich für eine kurze Dusche, damit sie schneller fertig ist. Während Hinata duscht überlegt sie, wo sie überall hingehen möchte. Vielleicht trifft sie auch Naruto. Sie merkt wie Wangen anfangen zuglühen und ist froh, dass er nicht hier ist. Vor lauter Schmetterlingen im Bauch vergisst sie, was vorher im Training war. Mit einem kleinen Freudensprung geht sie aus der Dusche raus. (Nicht, das Hinata noch hinfällt und so ausfällt.) Sie wickelt sich ein Handtuch um ihren Körper und geht in ihr Zimmer, das direkt am Bad anliegt. Sie denkt zwar an den Brief für Naruto, beschließt aber vorher sich erst für ein Kimono zu entscheiden. Zum Glück hat sie nur zwei Festtags-Kimono und da ist die Auswahl ja nicht groß. Sie legt beide auf ihr Bett hin. Wie soll sich denn Hinata nur entscheiden? Sie überlegt und überlegt. Bis ihr nichts mehr einfällt außer sie stellt sich vor, wie sie Naruto den Brief gibt und diesen oder auch den anderen Kimono trägt. Welcher Kimono steht ihr am Besten? Sie denkt so angestrengt nach, dass sie nicht merkt das Neji eintritt. Neji indes hat zwar angeklopft, bekam aber keine Antwort und trat ein. Sie sah so anders aus, wenn sie glaubt, dass niemand sie beobachtet. Neji´s Mundwinkel ziehen sich nach oben und man könnte denken, dass er lächelt. Fast hätte er seinen Grund vergessen wieso er jetzt in Hinata´s Zimmer steht. Aber so wie sie jetzt vor ihrem Bett steht und ihre Kimonos betrachtet wirkt sie...anders. Er versucht sie nicht anzustarren und räuspert sich. Hinata merkt, dass jemand ihm Raum ist und dreht sich um. Sie hätte nur nicht mit der Person gerechnet die da stand. Verlegen starrt sie auf ihre Füße und versucht diese Situation so gut es geht zumeistern. Neji ist fasziniert. Sogar bei ihm wird sie Rot. Liegt es daran,  das sie weit aus weniger anhat sie er? Die Möglichkeit ist nicht abzuweisen. Auch Neji räuspert sich. "Hinata, ich habe gedacht wir könnten ja gemeinsam in die Stadtmitte gehen. Unser Team hat die völlig blödsinnige Idee sich Geschenke zumachen und nun, es immer besser mehr "nicht"-verrückte Shinobis dabei zuhaben. So auf die alten Zeiten, damals als wir noch kleine Kinder waren? Es wäre so das letzte Mal vor dem Krieg." Hinata nickt. "Ja, gerne. Ich ziehe mich noch schnell um. Ich bin gleich fertig." "Okay, ich werde warten." Neji ist froh, dass Hinata doch zugesagt hat. Er weiß, dass sie die letzten Jahre keine gute Beziehung zueinander hatten. Es waren viel zu viele Konflikte zwischen ihnen. Vielleicht kann sich ihre Beziehung ja ändern. Neji glaubt, dass er hat heute einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. Gespannt wartet Neji auf Hinata. Das kurze Fertigmachen hat sich verlängert aber es stört Neji nicht. Heute möchte er den Tag genießen und keinen Streit suchen. Als Hinata durch die Haustür tritt kann er es kaum glauben. Sie sieht zauberhaft aus. Er wartet bis Hinata auf seiner Höhe ist und hakt sich bei ihr ein. "Nicht das und heute noch verloren gehst, Hinata, „ Hinata blickt ihn an und lächelt. Trotz aller Dispute mag sie Neji. So schlendern sie die Straße entlang und gelangen tiefer in die Mitte von Konoha. Gerade als sie an Ichiraku´s Nudelsuppenstand vorbei gehen taucht Naruto´s Kopf auf. "Hallo Neji, Hallo Hinata. Was macht ihr denn hier?" Hinata ist so erschrocken, dass sie kein Wort raus bringt. "Wir haben mit unserem altem Team so ein Ding am laufen und wir schenken uns gegenseitig was. Hinata wollte einwenig durch Konoha schlendern bis unser Familienfest anfängt. Ich kann sie doch hier lassen, oder? "Klar, für Hinata haben wir doch immer ein Platz frei." Erst da fällt im auf, dass neben Naruto auch noch Kiba, Sakura und Sai da sind. "Gut, ich muss dann weiter. Hinata, ich hol dich nachher ab." Sie nickte und Neji geht weiter ohne ein einziges Mal zurück zublicken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)