Der Orden der Renganen von 91Noir ================================================================================ Prolog: -------- Drei Wochen vor dem Angriff des Neunschwänzigen auf Konoha! Ein bedrohliches Gefühl erfüllte die gesamte Umgebung. Weit abgelegen von Konoha, versteckt in den tiefen Wäldern des Feuerreiches, lag das Hauptquartier der Renganen. Das oberste Trainingslager, die für die Sicherheit des Dorfes zuständig waren. Umgeben von festen Mauern aus Stein, ruhte das Innere des kleinen Ortes geschützt in der Dunkelheit der Nacht. Doch der Mond, der an jener ereignisreichen Nacht am Himmel in seiner ganzen Pracht erstrahlte, offenbarte schon bald die grausame Wahrheit, die sich langsam zusammen braute. Drei Gestalten, in weißen Mänteln umhüllt, standen vor dem mächtigen, hölzernen Tor, welches erhaben empor ragte. Sie waren sehr unterschiedlich, obwohl doch alle die selbe Kleidung trugen. Der größte von ihnen, stand in der Mitte. Er war breiter gebaut als seine Kameraden, an dessen Kutte, in Höhe seiner linken Schulter, ein blauer Blitz darauf gestickt wurde. Die Beiden anderen waren kleiner, obwohl der Linke noch um zwei Köpfe kleiner war als der Rechte. Bei der Gestalt die links stand, formte sich ein blauer Blitz um dessen rechte Schulter, und bei der Person die rechts stand ging der Blitz von der Mitte aus hinunter. Hinter den Mauern versammelten sich unzählige Ninjas, die sich auf eine bevorstehende Schlacht vorbereiteten. Die Wachen auf der Mauer fokussierten die Eindringlinge mit starrem Blick und verfolgten jede ihrer Bewegungen. Die Stille der Nacht wurde nur vom sanften Wind ertönt. Brachte die Blätter der Bäume in Schwingung, ließ die einzelnen Wolken den Himmel entlang ziehen, und die schweren Kutten tanzen.    Eine brennende Atmosphäre baute sich zwischen den Fronten auf. Auf der einen Seite, die in weiß gekleideten Personen, die gelassen und ruhig Position bezogen. Auf der anderen Seite, Ninjas, deren Herz vor Adrenalin raste, deren Muskeln vor Anspannung verkrampften, und vor Ungewissheit den Schweiß aus den Poren jagte. Langsam zogen Wolken vor den Mond, und warfen ihren Schatten auf die Erde. Im Inneren der Festung zog der Bodentrupp bereits seine Kunais und begaben sich in eine günstige Ausgangsposition. Die letzte Wolke gab den Mond wieder frei, und erhellte Stück für Stück das Fleckchen Erde auf der sie sich befanden. Kaum zeigte der Mond erneut sein Antlitz, brach der Sturm auch schon los. "Dann fangen wir mal an", entgegnete der Kutten träger, der in der Mitte stand. Er hob seinen rechten Arm in die Höhe und konzentrierte sein Chakra, das sich in Elektrizität um seinen Arm schlängelte. Mit einer gewaltigen Wucht, schleuderte er die Blitze gegen die große Mauer, die explosionsartig in Stücke zersprang. Die Ninjas, die sich auf der Mauer befanden, lagen nun leblos unter Geröll und Staub begraben. Kaum das die Mauer verschwunden war, drangen die drei Angreifer ins Innere vor und bahnten sich ihren Weg durch die feindlich Reihen. Laute schreie der Männer die sie töten waren zu hören. Explosionen der aufeinanderprallenden Jutsus, zerstörten alles was sich in ihrer Reichweite befand. Die Drei Angreifer tauchten aus einer staubigen Wolke, aus Erde auf, und führten ihren Weg weiter nach vorne durch. "Sie sind hier! Haltet sie auf!", schrie einer der überlebenden Wachposten. Weitere von den Bodentruppen rannte auf die Katakomben zu, die von den Eindringlingen schon erreicht worden waren. "So langsam gehen die mir auf die Nerven", sprach der Große unter ihnen. "Wenn sie unbedingt sterben wollen, sollten wir sie nicht daran hindern", grinste der in der Kutte verhüllte mit dem mittigen Blitz. Die Flammen der Fackeln erhellten den langen, düsteren Korridor der Katakomben. Ein Schatten raste die Wände entlang, wackelte mit dem Licht der Fackeln. Die schnellen Schritte traten fast geräuschlos auf den kalten Steinboden. "Nein! Noch nicht, das darf nicht sein!" Dröhnte es unaufhaltsam in Tsukunes Kopf. Vor ihm war bereits die große Tür, die in das Zentrum des unterirdischen Ganges führte. Stimmen! Leise konnte man die hämisch dunkle Stimme dahinter vernehmen, was ein wahnsinniges Entsetzen in ihm auslöste. Er mobilisierte seine letzten Kräfte, zog das Tempo an. *Noch ein Stück, nur noch ein kleines Stück*, dachte er sich, als er die Schwelle betrat. Doch er kam zu spät "Hast du wirklich geglaubt etwas ausrichten zu können, wie naiv!" Die kleinste unter den Personen in den weißen Mäntel stand in der Mitte des Raumes, im Zentrum des Verbotenen Jutsus, das darin bewahrt worden war, und lies sein Chakra die Konturen des Siegels in dem er stand, ausfüllen. Tsukune blieb der Mund offen stehen er hatte es vermasselt, das Jutsu wurde tatsächlich entdeckt. "Hör sofort auf damit!" Schrie er. Der Typ in der Kutte drehte sich zu ihm und starrte den Mann mit seinen kurzen braunen Haaren und seinen tief dunkelbraunen Augen an, der wütend vor ihm stand. "Dieses Jutsu ist verboten, wir wurden vom Hokage gebeten, es bis zuletzt zu schützen. Hast du eigentlich eine Ahnung wie gefährlich dieses Jutsu ist?" Die Person in der Kutte lachte. "Und weist du wie egal mir das ist? Ich werde dieses Jutsu in mich Aufnehmen, denn das ist mein Befehl." "Was sagst du da? Du willst es aufnehmen, zu welchem Zweck?" Der Schweiß tropfte Tsukune vom Gesicht. "Du kommst hier eh nicht mehr lebend raus, was soll´s." Der Verhüllte stand Bewegungslos da und ließ sein Chakra weiter laufen. "Wir sammeln Jutsus", sagte er mit kalter Stimme. "Ihr sammelt sie?" "Ja! Jedes Einzelne, Seltene oder Mächtige, und bringen es unserem Meister, der sie wiederum in sich aufnimmt." "Das werde ich aber nicht zulassen!" Tsukune rannte auf den Angreifer zu, und warf eine Ladung Shuriken nach ihm. Doch weiter als zum Siegel reichten seine Waffen nicht, da sie von dessen Macht abprallten. Das Siegel leuchtete einmal kräftig auf und floss in den Umhüllten. "Nein!" Schrie Tsukune und rannte erneut auf den Verhüllten zu. Der letzte Strahl des Siegels ging in den Kuttenträger über, und riss dabei seinen Kopf in die Höh´, so dass sein hämisch breites Grinsen und seine weit aufgerissenen Augen zu sehen waren. Diesen Blick würde Tsukune niemals vergessen. Noch Jahre später sollte er davon aus den Träumen gerissen werden. "Dann wird es Zeit auszuprobieren wie stark dieses Jutsu wirklich ist." Ein weißes Licht strahlte vom Körper des Feindes aus und verschlang alles was ihm in den Weg kam... "Halt! Keinen Schritt weiter." Sie richteten ihre großen Lanzen auf die Verhüllten. "Wer will uns aufhalten? Etwa ihr?" Der mittlere von den drei Typen rannte auf die Truppe zu, sprang in die Luft, und formte mit seinen Händen einige Fingerzeichen. "Jutsu des Feuer-Infernos." Ein gewaltiger Feuerstrahl raste auf das gesamte Hauptquartier zu und verschlang alles in seiner feurigen Glut. "Wir müssen sie aufhalten egal wa.... ahhhhhhh" In wenigen Sekunden stürzte das prunkvolle Gebäude durch das Jutsu von Innen und Außen ein. Nur ein Trümmerfeld, welches an den stolzen Orden erinnerte, und den Menschen über Jahre ein Symbol der Sicherheit bot, blieb zurück. Ein loderndes Feuer erhellte die Nacht. Das einzige was zu hören war, blieben die Schmerzensschreie der Ninjas, des Ordens der Renganen. Dicker Rauch stieg empor und kündigte das Klagelied und das Ende eines glorreichen Zeitalters an. Während Drei von ihnen, ihrem Gemetzel mit höchster Bewunderung den Rücken kehrten, würde ein anderer diesen Tag niemals wieder vergessen. Den Tag, an dem er alles verlor. Sein lauter Schrei stieß seinen Wunsch nach Vergeltung in die Dunkelheit. Ein Schrei, angereichert, mit allem Schmerz, den er zu finden vermochte. 20 Jahre später... Hosted by Animexx e.V. 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