You're the one von abgemeldet (Die TAKATÔ - Fanfic XD) ================================================================================ Kapitel 1: Act 1 ---------------- ... Also, ich gehe dann mal zum Inspektor, um mir meine Kopfwäsche abzuholen...", mit diesen Worten lief Takagi quer durch das Flughafengebäude, Satô direkt hinter ihm. Im Büro des Inspektors: "Takagi, sind Sie etwa neuerdings irre? Einfach ihre Partnerin mit einem mutmaßlichen Mörder zurückzulassen, um auf eigene Faust zu ermitteln! Das hat es wohl noch nie gegeben! Stellen Sie sich doch mal bitte vor, was gewesen wäre, wenn er die Geschichte von der Hochzeit seiner Tochter erstunken und erlogen hätte? Was dann, wenn er mit Satô allein gewesen wäre, und Sie außer Gefecht gesetzt hätte? Und noch dazu sollte heute Morgen das Haidô-Museum gesprengt werden! Was, wenn er sich aus dem Staub gemacht hätte, und eine bewusstlose Satô zurückgelassen hätte? Nicht zu vergessen, dass Sie auch noch unschuldige Kinder dort mit rein gezogen haben! Das wird Konsequenzen haben! Und nun, machen sie sich an die Arbeit, in einer Stunde habe ich hier ihren Bericht fix und fertig auf meinem Schreibtisch liegen, ist das klar!" Megure war ernsthaft sauer. Takagi wollte nicht wissen, was er mit ,Konsequenzen' zu erwarten hatte. Bevor er das Büro verließ verbeugte er sich noch einmal tief. Dann ging er zurück in das Büro, das er sich mit Satô teilte. Oder wie er Sie nennen durfte ,Miwa'. ,Miwako', seufzte er. Dann setzte er sich langsam auf seinen Stuhl, knipste den Computer an und fuhr diesen hoch. Gerade als er beginnen wollte zu schreiben öffnete sich die Tür, und eine junge Frau kam herein. "Miwa, ich dachte, der Inspektor hätte Ihnen für den Rest des Tages frei gegeben?" "Ja, schon." "Warum sind Sie dann noch hier?" "Ich wollte mich bei Ihnen - nein - bei Dir bedanken. Es war zwar knapp, aber ich habe mich in dir nicht getäuscht. Auf dich ist echt Verlass." Takagi wurde rot. Sie hatte ihn geduzt. Ihn, den tollpatschigsten Inspektor ganz Tokyôs. Er war doch ein Glückspilz. "Danke, aber das ist doch ganz klar unter Partnern, oder meinen Sie nicht?" "Du kannst mich ruhig duzen." "Also, gut. Ich finde es eigentlich ganz normal unter Partnern, dass man sich hilft, wenn der eine in Schwierigkeiten ist. Oder nicht?" Miwako senkte ihren Blick. "Ja, du hast recht. Also, dann bis Montag." Geknickt verließ sie das Gebäude der Tokyôter Polizei. Ein verwirrter Takagi blieb zurück. Hatte er etwas falsches gesagt? Er wollte Ihr doch um keinen Preis zu nahe treten. Egal, welche Gefühle er für sie hegte. Nein, er wollte sie nicht bedrängen. Auch wenn es ihm noch so schwer fallen würde. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen. Beziehungen zwischen Polizisten gingen meist schnell zu Bruch. Leider. Dabei war Miwa doch so ein bezauberndes Wesen. Er wollte sich ihr nicht aufzwingen. Satô saß währenddessen bei sich zu Hause. Sie war verwirrt. Warum verletzte es sie so, wenn Takagi ,nur' davon sprach, dass sie Partner wären. Sie wusste es nicht. Sie beschloss in den Park zu gehen. Die leere ihrer Wohnung konnte sie jetzt nicht gebrauchen. Sie erinnerte sie an früher, als sie noch zur Oberschule ging. Es war zehn Jahre her, das ihr Vater bei einem Einsatz ums Leben gekommen war. Sie wollte den Wunsch ihres Vaters erfüllen, sie wollte nicht ewig traurig sein, das hatte sie ihm am Krankenbett damals versprochen, bevor eine Krankenschwester mit ihr vor die Tür gegangen war. Es war das letzte Mal, dass sie ihren Vater gesehen hatte. Nein - sie wollte nicht weinen! Für ihren Vater! Entschlossen nahm sie ihre Jacke und verließ die Wohnung. Ein bisschen Frische Luft würden ihr helfen. Er hatte noch verdammte 10 Minuten. Warum, weshalb ausgerechnet jetzt musste der Drucker den Geist aufgeben. Es blieb ihm wohl nichts anderes Übrig, als In den dritten Stock zu laufen, und eine Neue zu holen. "Na dann..." Er lief los. Er musste sich wirklich beeilen. Als er oben war, und die Patrone geholt hatte sprintete er zurück. Er setzte die Patrone ein und druckte seinen Bericht aus. Diesen unterschrieb er, und lief los. Er hatte noch genau drei Minuten, dann war es halb vier. Takagi bekam es mit der Angst zu tun. Er erreichte das Büro des Inspektors, gab den Bericht ab, und als der Inspektor auf die Uhr linste, entschuldigte Takagi sich, weil sein Drucker ihm Schwierigkeiten bereitet hatte. Als er das Büro verließ musste er erst einmal tief Luft holen. Er ging in sein Büro, ordnete die Akten zu ein paar Fällen wieder ein, und bereitete alles für den nächsten Tag vor. Gerade als er gehen wollte, fiel ihm auf, dass Miwas Bonsai die Blätter hängen ließ. So nahm er die Gießkanne, die auf dem Fensterbrett stand, und goss die arme Pflanze. Nun war er zufrieden. Jetzt konnte einem Wochenende nichts mehr im Wege stehen. Satô war derweil im Park angekommen. Sie setzte sich auf eine Bank nahe dem kleinen See. Hier hatte sie früher mit ihrem Vater oft gesessen. Stundenlang bröckelten sie Brot, um damit die Enten zu füttern. Ihr Vater. Ihr stiegen Tränen in die Augen. ,Nein, nicht weinen' Es half nichts. Sie hielt die Tränen nicht weiter zurück. Wie sehr wünschte sie sich jemanden, bei dem sie sich anlehnen könnte. Jemanden, mit dem sie über alles reden konnte. Ihre Mutter und ihre Geschwister waren wieder nach Kyoto gezogen, nachdem Miwa zur Polizeischule ging. Es hatte ihrer Mutter schlichtweg das Herz gebrochen. Sie wollte nicht noch jemanden verlieren, den sie liebte. Doch Miwa wollte ihrem Vater zu ehren zur Polizei. Darum hatte sie sich nach der Oberschule auch an der Tôdai beworben. Vergeblich. Sie wurde abgelehnt. Also ging sie zur Tôtô. Auch eine namhafte Uni. Aber nicht ganz so, wie die Tôdai. Ihr Vater hatte es damals geschafft, an der Tôdai zu studieren. Danach ging er zur Polizei. Genau wie seine Tochter es nach der Tôtô getan hatte. Ihr Ziel war es Inspektorin zu werden. Genau wie ihr Vater. Sie würde es schaffen. Doch nun schwächelte sie. Äußerlich mochte sie zwar stark wirken, aber innerlich war sie äußerst labil. Nun saß sie auf einer Bank, und weinte sich all ihren Schmerz heraus. Takagi hatte seine Tasche gepackt, und im Auto verstaut. In weniger als drei Stunden würde er seine gesamte Familie wiedersehen. In Nikkô. Seine Schwester hatte Morgen ihren 25. Geburtstag. Mit seinem Besuch wollte er sie überraschen. Auch auf seine Eltern freute er sich sehr. Von seiner Schwester hatte er erfahren, dass sie sich wieder beruhigt hatten, und sich doch nicht trennen wollten. Welch eine Beruhigung. Seit seinem siebzehnten Lebensjahr hatten sie sich mehr und mehr gestritten. Als er dann mit der Uni fertig war war er von zu Hause ausgezogen, und hat sich bei der Tokyôter Polizei beworben. Mit Erfolg. Allerdings hatte er lange gebraucht, um sich an seine Abteilung zu gewöhnen. Die Mordkommission. Der Anblick von Leichen hatte ihn anfangs immer wieder dazu gebracht, sich zu übergeben. Doch mittlerweile war es nicht mehr ganz so schlimm. Auch wenn jedes Mal aufs neue ein mulmiges Gefühl im Magen entstand, wenn er zu einem Fall fuhr. Mittlerweile war er auf der Autobahn angekommen. Er hatte Tokyô bereits verlassen. Immer in Richtung Nikkô. Seine Schwester wohnte nicht wie seine Eltern direkt in Nikkô, sondern in einem Nachbarort - Chuzenji. Das Dorf war berühmt für den Chuzenji-See. Dieser See mit dem großen Kloster am Ufer war eine Richtige Touristenattraktion. Seine Schwester wohnte im Haus ihrer Großeltern. Im Sommer waren Takagi und sie - Mikako - sehr gerne dort gewesen. In Gedanken versunken schaltete er das Radio an, und lauschte der sanften Stimme, die er hörte. Es war Miwas Lieblingslied. ,First Love' von Hikaru Utada. Er erinnerte sich noch an ihre letzte Geburtstagsfeier, die sie nach Feierabend im Präsidium gefeiert hatten. Sie hatte ihm erzählt, dass sie dieses Lied so sehr liebte, weil es sie daran erinnerte, wie gut ihr Vater Klavier spielen konnte. Und dann hatte sie ihn gebeten, mit ihr zu diesem Lied zu tanzen. Leise lauschte er der Melodie. Saigo no kisu wa tabako no flavor ga shita Nigakute setsunai kaori Ashita no imagoro ni wa Anata wa doko ni irun darou Dare wo omotterun darou You are always gonna be my love Itsuka darekato mata koi ni ochitemo I'll remember to love you taught me how You are always gonna be the one Ima wa mada kanashii love song Atarashii uta utaeru made Tachidomaru jikan ga Ugoki dasouto shiteru Wasuretakunai kotobakari Ashita no imagoro niwa Watashi wa kitto naite iru Anatawo omotterun darou You will always be inside my heart Itsumo anata dake no basho ga aru kara I hope that I have a place in your heart too Now and forever you are still the one Ima wa mada kanashii love song Atarashii uta utaeru made You are always gonna be my love Itsuka darekato mata koi ni ochitemo I'll remember to love you taught me how You are always gonna be the one Mada kanashii love song Now and forever Er liebte dieses Lied einfach, weil er es mit ihr in Verbindung brachte. Mit ihr - Miwako Satô. Wie gerne würde er ihr sagen ,Miwa, ich liebe dich'. Doch das konnte er nicht. Erstens: Er wusste er nicht, wie sie empfand, denn er wollte ja ihre Freundschaft nicht gefährden. Zweitens: Wie sollte eine Beziehung zwischen Kollegen funktionieren? Wahrscheinlich würde der Inspektor sie trennen müssen. Und Drittens: Er würde niemals den Mut dazu aufbringen, um ihr seine Gefühle zu gestehen. Erstaunt stellte er fest, dass er hier abbiegen musste. War er schon so lange gefahren? Egal, auf jeden Fall war jetzt fast da. Jetzt brauchte er nur noch zirka 50 Kilometer Landstraße zu fahren. Zum Glück. Noch viel länger eine gerade und ebene Autobahn, und er wäre eingeschlafen. Der letzte Fall und der dadurch fehlende Schlaf steckten ihm noch immer in den Knochen. Er würde sich vor der Feier wohl erst noch ein paar Stunden aufs Ohr hauen müssen. Miwa hatte sich wieder beruhigt, und war auf dem Nachhauseweg. Zu Hause legte sie ihre Lieblings-CD in den Player ein, und rollte sich mit einer Deckte auf der Couch ein. Leise sag sie mit klarer Stimme mit: Saigo no kisu wa tabako no flavor ga shita Nigakute setsunai kaori Ashita no imagoro ni wa Anata wa doko ni irun darou Dare wo omotterun darou You are always gonna be my love Itsuka darekato mata koi ni ochitemo I'll remember to love you taught me how You are always gonna be the one Ima wa mada kanashii love song Atarashii uta utaeru made Tachidomaru jikan ga Ugoki dasouto shiteru Wasuretakunai kotobakari Ashita no imagoro niwa Watashi wa kitto naite iru Anatawo omotterun darou You will always be inside my heart Itsumo anata dake no basho ga aru kara I hope that I have a place in your heart too Now and forever you are still the one Ima wa mada kanashii love song Atarashii uta utaeru made You are always gonna be my love Itsuka darekato mata koi ni ochitemo I'll remember to love you taught me how You are always gonna be the one Mada kanashii love song Now and forever Dieses Lied... Es erinnerte sie nicht nur an ihren Vater, wenn er am Klavier gesessen hatte, sondern auch an ihren letzten Geburtstag, den ihre Kollegen mit einer Überraschungsfeier unvergesslich gemacht hatten. Und dann erinnerte es sie noch besonders an ihn - Wataru Takagi. Mittlerweile waren sie schon seit mehr als drei Jahren Kollegen. Und Freunde. Sie hatte ihn gebeten, mit ihr zu ,First Love' zu tanzen. Aber warum ausgerechnet mit ihm? Das konnte sie sich absolut nicht erklären. Genauso wenig, wie das angenehme warme Gefühl in der Magengegend, wenn er sie berührte. Und wenn es auch nur war, um ihm einen Stift zu geben, egal. Schon das reichte. Seltsam. Sie konnte es sich nicht erklären. War sie etwa in ihren Partner verliebt? Sie musste leise lachen. Nein, das war absurd. Sie waren Arbeitskollegen, Partner, Freunde. Aber kein Paar. Auch wenn sie das Gesicht so süß fand, wenn er etwas nicht verstand. Einfach kawaii. Und wenn er verlegen war, dann kratzte er sich an der rechten Wange. Niedlich war er ja schon, zugegeben. Sie seufzte. "Er liebt mich doch eh nicht. Wir sind Freunde, ja. Aber kein Paar. ...Leider." ,Leider? Was denke ich denn da?' Verwirrt fasste sie sich an Kopf. Seit Wataru diesen Fall allein gelöst hatte, war sie so verlegen in seiner Gegenwart. Er hatte es in letzter Sekunde geschafft, die Sprengung des Haidô-Museums zu verhindern. Sie verdankte ihm ihr Leben. War das Gefühl etwa Dankbarkeit? War das dass warme kribbelige Gefühl in der Magengrube? Nein. Sie erinnerte sich noch an das Gefühl, als sie das erste Mal verliebt gewesen war. Das war das gleiche, warme Kribbeln. Ganz klar - Sie war verliebt. Verliebt in Wataru Takagi. Er war einfach niedlich. Seine Art. Tollpatschig, aber trotzdem geschickt. Da fiel ihr etwas ein. Warum ihn nicht in der Mittagspause auf einen Kaffee einladen? Im kleinen Bistro ungefähr einen Kilometer vom Präsidium entfernt war man eher unter sich. Da konnte Sie Ihm eventuell sogar Ihr Herz ausschütten. "Wataru? Was machst du denn hier?" "Wie? Was ich hier mache? Meiner Schwester persönlich zum Geburtstag gratulieren!" Takagi grinste seine Schwester schelmisch an, und nahm sie dann in den Arm. "Alles Gute zum Geburtstag, Mikako." "Danke. Was macht die Arbeit?" Langsam lösten sie sich von einander. Seine Schwester musterte ihn. "Du bist müde, was? Komm doch erst mal mit rein." "Ja. Ich hole noch meine Sachen" Nach dem Takagi seine Sachen aus dem Auto geholt hatte begleitete er seine Schwester ins Hausinnere. Als sie das Wohnzimmer betraten sahen sie auch, wer noch zu Besuch war: Takagis Eltern. Beide saßen sich fröhlich unterhaltend am Kotatsu. Man merkte nicht, das sie sich bis vor wenigen Wochen noch trennen wollten. Als sie sahen, das ein weiterer Gast angekommen war standen sie auf. "Wataru! Schön dich zu sehen." "Hallo Vater." "Hallo, mein Junge." "Hallo Mutter." Bei diesem wiedersehen merkte Takagi, wie weit Tokyô eigentlich von Chuzenji entfernt war. 170 Kilometer. 50 davon auf schlechter Landstraße. Doch weiter, als man meint. Besonders abends nach Feierabend. In der Rushhour. Dann konnte sich die Fahrzeit schon mal um eine Stunde verlängern. Doch nun war er endlich da, und der Feier konnte nichts mehr im Wege stehen. So. Das war Teil 1. Wenn's gefällt dann Kommi schreiben. Dann gibt's ne Fortsetzung. P.S.: Falls es euch irritiert, was 'First Love' mit Kavier spielen zu tun haben soll, dann hört euch mal die Piano-Version an. Zum Träumen... *schwelg* Kapitel 2: ----------- So. hier kommt Ladung zwei. Vielen Dank an meine Kommischreiber!!!!!! Hab euch lieb! Euch ist der Teil gewidmet! Aber ganz besonders einer Person: Benny Kranz! In unseren Herzen lebst du weiter! Wir vermissen dich alle hier in Landscheid!!! --------------------- Montag morgen. Um Punkt acht öffnete sich die Tür zum Büro von Takagi und Satô. Es war der Inspektor. Takagi sah auf. Satô war auch noch nicht da. "Takagi? Wissen sie, wo Satô ist?" "Nein" "Dann kommen wenigstens sie bitte schon mal mit in mein Büro." "Ja." Takagi folgte dem Inspektor. Als sie im Büro waren schloss dieser die Türe. "Takagi. Der Polizeipräsident möchte, dass sie wegen des Verstoßes gegen die Vorschrift den nächsten Monat im Innendienst verbringen." "Ja aber..." "Kein aber. An die Arbeit." Takagi verließ das Büro. Hinter ihm öffnete sich die Tür erneut, und der Inspektor streckte den Kopf heraus. "Ach, Takagi. Falls Satô auftaucht, schicken sie Sie bitte zu mir." "Ja, Herr Inspektor." Als Takagi das Büro betrat war Satô endlich da. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt, weil Sie ihren Bonsai goss. Als Sie sich umdrehte, bekam Takagi einen Schreck. Sie hatte rote, geschwollene Augen, und dunkle Ringe. Ihr sonst so perfekt aufgetragenes Make-up war einfach lieblos hingekleistert. Sie senkte ihren Blick. Sie konnte ihm um keinen Preis in die Augen sehen. "Miwako, was ist denn mit dir los? Du siehst ja schlimm aus." "Ach, nichts..." "Du siehst aber nicht so aus, als ob ,nichts' wäre." Langsam schritt er auf sie zu, und legte seinen Arm auf ihre Schulter. "Du kannst mir alles sagen. Wir sind doch Freunde." In Gedanken fügte er noch hinzu ,und ich liebe dich'. "Ich... Mein Vater... Jetzt ist es schon fast zehn Jahre her. Aber ich kann nicht mehr..." "Sag das nicht. So kenne ich dich gar nicht." Vorsichtig nahm er sie in den Arm. Aber immer darauf bedacht, noch ein wenig Abstand zu halten. Nun konnte Miwako nicht mehr anders. Sie lehnte sich gegen seine Brust und begann leise zu weinen. "Ja... lass alles raus..." Trotz das Sie immer versuchte die Starke zu spielen, Takagi kannte auch ihre zarte, verletzliche Seite. Mittlerweile hatte sie aufgehört zu weinen. Langsam löste sie sich aus der Umarmung und murmelte ein kaum verständliches "Danke, Wataru.". Nachdem sie eine Weile gearbeitet hatten erinnerte sich Wataru daran, dass der Inspektor ihn gebeten hatte, Miwako zu ihm zu schicken. "Ach Miwa, der Inspektor hat gesagt, du sollst zu ihm gehen." "Mhm. Bis gleich." Miwa verließ das Büro, und klopfte beim Inspektor an. Dieser bat Sie herein. Drinnen deutete er Ihr sich zu setzten. Als beide saßen begann er, sie über ihren Verstoß gegen die Dienstvorschrift zu informieren, und welche Konsequenzen das für sie habe. Am Boden zerstört verließ Sie das Büro danach. Einen ganzen Monat Innendienst. Harte Worte. Als Sie wieder ihr und Watarus Büro betrat, wurde sie von einem besorgt dreinschauenden Takagi begrüßt. "Und, was wollte Megure von dir?" "Verstoß gegen die Dienstvorschrift - Ein Monat Innendienst." "Du auch?" "Warum ,Du auch'?" "Ich hab das Gleiche vor mir." "Willkommen im Club." Jetzt war Ihre Gelegenheit. Jetzt konnte sie ihn für die Mittagspause einladen. "Ach, Wataru?" "Ja?" "Hättest du nicht Lust und Zeit, um mit mir in der Mittagspause ins ,Kagome's' zu gehen?" "Ins Kagome's? gerne. Aber nur unter einer Bedingung." "Und die wäre?" "Ich zahle." Sanft lächelte er sie an. Sie merkte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Belustigt musste sie feststellen, das auch Takagi eine mehr als gesunde Hautfarbe hatte. Verlegen kratzte er sich an der rechten Wange, und begann schief zu grinsen. Diese Frau brachte ihn immer wieder aufs neue in Verlegenheit. Nachdem sie ein paar Minuten verlegen gegenüberstanden machten sie sich wieder an ihre Arbeit. Gerade wollte sie sich aus der Stiftschale, die auf ihrem als auch Watarus Schreibtisch stand, einen Kugelschreiber nehmen, da berührte sie Watarus Hand. Er hatte anscheinend nach dem selben Stift gegriffen. Beide fühlten ein sanftes, warmes Kribbeln im Körper, als sich ihre Hände berührten. Wie auf Kommando wurden sie rot. "Ladies first." Mit diesen Worten schenkte er ihr ein warmes Lächeln. Sie nahm den Kuli, setzte ihre Unterschrift auf einen Bericht, und gab ihm dann den Stift in die Hand. Dieser setzte ebenfalls nur seine Signatur unter ein Schriftstück, und legte den Stift wieder auf seinen Platz. Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr folgte dem. "Miwa, es ist Zeit für Kagome's." "Ja? Ich komme sofort." ------------------ So. Kommis schreiben! Dann gibt's Nachschlag! Bin sogar schon zwei Kapitel im Vorlauf, also habe ich immer Zeit, um Feinheiten auszuarbeiten! Ist echt nicht nur so hingesch****. Ist echt viel arbeit in meiner Story drin! Kapitel 3: ----------- Hallo~o! Hier ist Chapter 3! Klein aba fein (hoffe ich)! Das ist allen meinen Leser bzw. Kommischreibern gewidmet! HAB EUCH GANZ MEGA FETT DOLL LIEB!!!!!!! -------------------------------------------------------------- "Ja? Ich komme sofort." Mehr oder weniger absichtlich ließ sie ihre Jacke liegen. Und das im Herbst. Kaum hatten sie einen Schritt vor die Tür gemacht, begann Miwako zu zittern. Wataru merkte das. Schüchtern legte er wie in Zeitlupe seinen Arm um ihre Schultern, und zog sie leicht an sich. "So besser?" "Ja, ein bisschen" Als sie nach einem Stück erneut zu zittern begann, blieb er kurz stehen. Dann zog er seine Jacke aus, und legte sie ihr auf die Schultern. Aber nicht ohne sie danach wieder zu sich zu ziehen. "Da - Danke." "Gern geschehen." Zärtlich zog er sie an den Schultern zu sich, da ihm ohne seine Jacke nun doch ein wenig kalt wurde. Miwako spürte, wie er leicht zitterte, aber versuchte, es zu unterbinden. "Ist dir immer noch kalt?" "Nein, vielen Dank. Aber du scheinst zu frieren." "Ist ja nicht mehr weit. Schon Ok." Kaum hatten sie das Bistro betreten, nahm Takagi ihr die Jacke von den Schultern, und zog ihr einen Stuhl zurück, damit sie sich setzen könnte. "Das ist doch nicht nötig." "Red nicht. Setz dich einfach" Sanft lächelte sie ihn an, und nahm Platz. Wataru wurde leicht rot, und nahm die Karte. "Also, Miwa. Was würdest du essen?" "Also mir würde ein Okonomiyaki reichen." "Und zum Trinken?" "Such du was aus." Als der Kellner kam bestellte Takagi zwei Okonomiyaki mit Spezial-Soße und grünen Tee. Nicht lange danach kam eine junge Frau und brachte ihnen ihr Mittagessen. Während sie aßen wechselten sie nicht ein Wort. Auch danach waren sie nicht sehr gesprächig. Sie saßen einfach da, und sahen dem jeweils anderen in die Augen. Takagi war der erste, der die Stille durchbrach. "Miwako,... hat dir eigentlich schon jemand gesagt, das du - das du - ..." "Ja was?" "Das du wunderschöne Au - Augen hast." Satô musste schlucken. Ein solches Kompliment, von jemandem, den sie liebte zu hören. Wie auf Kommando wurden sie und Takagi tiefrot. "Um... nein..." "Du hast wunderschöne Augen." Miwakos Hautfarbe wurde der einer Tomate immer ähnlicher. "Miwa... würdest du morgen Abend mit mir in die nette Pizzeria in der Nähe des Tokyô-Towers gehen?" Miwakos Augen leuchteten auf. "Ja. Sehr gerne." "Ich hole dich dann um Acht ab, ja?" "Mhm." Sie konnte nichts gescheites Antworten, da sie sich völlig in Watarus Augen verloren hatte. Sie waren funkelnd blau. Wie Saphire. Wunderschön. "Wataru?" "Ja?" "Du hast auch wunderschöne Augen." "..." Im Hintergrund hörte man die 14 Uhr Nachrichten im Fernsehen beginnen. Satô horchte auf. Erschreckt blickte sie auf ihre Armbanduhr. "Wataru, wir müssen schnell los." Miwako und Wataru verließen schnell das Bistro, nachdem Wataru wie versprochen die gesamte Rechnung bezahlt hatte. Dann rannten sie wie Flüchtige zum Präsidium zurück. Schnell betraten sie ihr Büro und arbeiteten weiter. Zum Feierabend verabschiedeten sich die beiden, und gingen zu ihren Autos. Ist zwar kurz, aba ich bemüh mich den nächsten Teil dafür länger zu machen, 'kay? Kapitel 4: ----------- Mannomann... Schon über ein Jahr gammelt die FF hier in den letzten Ecken meiner Festplatte herum. Hätte ich meinen PC aus Platzgründen nicht aufgeräumt, bevor das 'liebe' Programm, das mein Pa mir drauf gemacht hat, alle uralt-Dateien in die Abgründe des 'Runden Ordners' befördert, dann hätte ich noch mal von vorn anfangen müssen. Schüler sein isst absolut ätzend von morgens früh bis Abends spät NUR SCHULE HIER, SCHULE DA! Aber jetzt bin ich ja offiziell Abgänger, und werde hoffentlich etwas mehr Zeit haben. So, genug geredet, jetzt geht's endlich weiter!!! ------------------------------------------ Punkt Acht. Miwako saß im Wohnzimmer, und wartete darauf, dass Wataru klingeln würde. Sie trug ein hellgrünes Sommerkleid und eine leichte, weiße Jacke. Da klingelte es. Sie öffnete die Tür, und vor ihr stand ein top gestylter Wataru Takagi. Er trug einen einfachen blauen Anzug mit einem weißen Hemd und einer grünen Krawatte. In den Klamotten hätte er glatt als Schüler der Tei Tan - Oberschule durchgehen können. Außerdem hatte er versucht, sich die Haare zu geelen. Doch damit nicht genug. Er zog hinter seinem Rücken einen Strauß rote Rosen hervor. Er und Miwa waren mindestens genauso rot wie die Blumen. Sie bedankte sich, und ging in die Küche, um die Rosen in Wasser zu stellen. Wataru wartete währenddessen im Wohnzimmer. Als sie zurückkam stand er auf. "Können wir?" "Ja, mein Herr." Unweigerlich mussten beide leicht grinsen. Als sie draußen zu Watarus Wagen kamen, öffnete er Miwako galant die Beifahrertür. Als sie im Auto saß schloss er die Tür, und ging zur Fahrerseite. Er steckte den Zündschlüssel ins Schloss und drehte ihn. Der Motor begann zu brummen und sie fuhren los. Keine Stunde später hatten sie einen Parkplatz in der Nähe des Restaurants gefunden. Als sie sich auf den Weg zum Eingang machten hakte Miwako sich schüchtern bei Wataru unter. Sie spürte, wie er zu zittern begann. Auch sie zitterte ein wenig. Sie war aufgeregt. Es war ihr erstes Rendez-Vous mit Wataru. Sie fühlte sich wie ein Teenager vor dem ersten Date. Sie war aufgeregt, doch in Takagis Nähe fühlte sie sich mehr als wohl. Als sie das Restaurant betraten nahm Wataru ihr wie ein Gentleman die Jacke ab. Von einem Kellner wurden sie zu einem Tisch am Fenster begleitet. Da das Restaurant etwas höher als die anderen Häuser lag hatten sie eine traumhafte Aussicht auf das nächtliche Tokyô. Miwako blickte verträumt aus dem Fenster. Allerdings nur so lange, bis die Bedienung kam, und sie nach der Bestellung fragte. Wataru fragte sie, was sie gerne hätte, was sie mit einem "Du kannst wählen" beantwortete. Wie im Bistro musterte sie sein Gesicht genauestens. Immer wieder blieb sie an seinen Augen haften. Auch Wataru blickte ihr in die Augen. Er musste schlucken. Ihre Augen. So rein und klar wie ein Bergsee. Und so blau. So unbeschreiblich intensiv. So strahlend. Er konnte nicht anders. Langsam fasste er mit seiner Hand an ihre Wange. Ganz langsam und zart streichelte er sie. Miwako. Sie war so perfekt. Es war wie ein Zwang. Er musste sie ansehen. Seine andere Hand wanderte über den Tisch, und suchte Miwakos. Als er ihre Hand gefunden hatte, lockerte sie ihre Hand ein wenig. Wie in Zeitlupe verstrickten sich seine Finger in ihren. Ebenso ihre in seinen. Die traute Zwiesamkeit wurde durch den Garçon gestört, der ihnen ihr Essen brachte. Nachdem sie gegessen hatten machten sie sich langsam auf den Nachhauseweg. Takagi hielt vor dem Wohnblock, in dem Miwako wohnte. "Willst du nicht noch ein wenig mit hoch kommen?" "Ja. Sehr gerne." Schüchtern folgte er ihr. Bisher hatte er ihre Wohnung nicht länger als für fünf Minuten betreten. Nun saß er mit der perfektesten Frau der Welt auf ihrem Sofa. Beide waren rot. Keiner wagte es, ein Gespräch zu beginnen. Miwako war die erste, die wieder sprach. "Wataru. Würdest du - würdest du mit mir tanzen? Wie damals im Präsidium? Bitte!" Wataru konnte nicht anders, als nur zu nicken. Er ging in die andere Ecke des Raumes, und schaltete den CD-Player an. Langsam begannen die ersten Töne von ,First Love' durch den Raum zu schweben. Mitten im Wohnzimmer standen Miwako und Wataru eng umschlungen, tanzend. Saigo no kisu wa tabako no flavor ga shita Nigakute setsunai kaori Ashita no imagoro ni wa Anata wa doko ni irun darou Dare wo omotterun darou You are always gonna be my love Itsuka darekato mata koi ni ochitemo I'll remember to love you taught me how You are always gonna be the one Ima wa mada kanashii love song Atarashii uta utaeru made Tachidomaru jikan ga Ugoki dasouto shiteru Wasuretakunai kotobakari Ashita no imagoro niwa Watashi wa kitto naite iru Anatawo omotterun darou You will always be inside my heart Itsumo anata dake no basho ga aru kara I hope that I have a place in your heart too Now and forever you are still the one Ima wa mada kanashii love song Atarashii uta utaeru made You are always gonna be my love Itsuka darekato mata koi ni ochitemo I'll remember to love you taught me how You are always gonna be the one Mada kanashii love song Now and forever Irgendwann war ihr Tanz einer liebevollen, innigen Umarmung gewichen. Sie standen nur noch in den Armen des anderen da. Doch es war genauso perfekt. Nachdem die letzten Töne des Liedes ausklangen legte Miwako ihren Kopf an seine Brust. "Wataru, ich weiß nicht, wie ich mich für heute - heute Abend bei dir bedanken soll." "Du brauchst dich doch nicht bei mir zu bedanken." "Doch. Nimm das hier als einen kleinen Dank an." Kurz bevor sie ihre Lippen auf seine legen konnte, klingelte Watarus Handy. Enttäuscht öffnete er seine Augen, und blickte in ihr verstörtes Gesicht. Er senkte enttäuscht den Kopf und fischte sein Handy aus der Jackentasche, und als er sah, dass der Inspektor am anderen Ende war, musste er wohl oder übel den Anruf annehmen. "Takagi?" #Takagi, wir haben eine Leiche in einem Waggon des Shinkansen gefunden. Kommen sie also zum Bahnhof von Beika, Gleis 9. Und noch was. Bringen sie bitte Satô mit, ich konnte sie leider nicht erreichen.# "Ja, Herr Inspektor. Bin gleich am Tatort. Und Satô bringe ich auch mit." Wataru legte auf. Dann wandte er sich an Miwako, die er angrinste. "Böses Mädchen. Der Inspektor konnte dich leider, leider nicht erreichen, weil Du dein Handy nicht dabei hattest." "Ist ja schon gut. Allerdings müsste ich mich noch umziehen, im Kleid ermittelt es sich schlecht, oder?" Mit diesen Worten ging sie in ihr Schlafzimmer, wo sie sich umzog. Keine fünf Minuten später kam sie wieder ins Wohnzimmer. Sie trug ihre Alltagskleidung. Einen auberginefarbenen Hosenanzug und einen leichten Pullover mit Rollkragen. Wataru *musste* sie einfach ansehen. Selbst in so schlichter Kleidung war er von ihr verzaubert. Er hatte sich inzwischen von seiner Krawatte befreit, die er über die Lehne von Miwakos Couch gelegt hatte. Den Kragenknopf seines Hemdes hatte er auch geöffnet, damit es nicht ganz so nach rausgeputzt aussah, wenn er und Miwa zum Inspektor kämen. Als er sich wieder gefangen hatte, und seinen Blick langsam wieder von Miwas Augen löste, drehte er sich in Zeitlupe zur Tür. "Können wir?" "Ja." ------------------------------------------------------- *hüstel* könnte besser sein, aber shit happens! Falls ihr Ideen habt, HER DAMIT! Meine Finger sind schon ganz leer gesaugt! -HEL- Puka-chan aka Terrierwomon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)