Five Boys Slash von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Küsse, Mensch-Ärger-Dich-Nicht und Familienphotos ------------------------------------------------------------ 6. Kapitel: Küsse, Mensch-Ärger-Dich-Nicht und Familienphotos *Winkt* Ich mal wieder!! *smile* Ging diesmal echt schnell mit den Kommis, also DANKE SCHÖÖÖN!!! Scheint wirklich welche zu geben, die sich meine wirren Ideen antun... Tut mir leid, wenn in diesem Teil alles ein bisschen durcheinander geht, liegt daran, dass sich dieses Kapitel manchmal gleichzeitig abspielt... *Grummel* Ich mag diesen Teil nicht so gerne... Ich lasse meine Jungs lieber leiden *g* Dafür freu ich mich schon riesig auf den nächsten, also schreibt KOMMIS!!!!! Ich lass mich überraschen, wie viele es werden... Je mehr, umso schneller kommt der nächste Teil und jeder, der mir diesmal ein Kommentar schreibt bekommt im nächsten Kapitel ne Widmung! *Hand aufs Herz* Pairings: Will/ Justin, Adam/Oliver, kurz: Adam/Justin Genüsslich schloss Justin die Augen und ließ das Wasser die Müdigkeit fortspülen. Seit langem hatte er endlich Mal wieder gut geschlafen und dafür gab es nur einen Grund. Justin lächelte. Nach viel zu kurzer Zeit stellte er die Dusche ab und wickelte sich eines der Badetücher um den Körper. Warum die ganze Zeit in der Dusche verbringen, wenn man im Haus einen Pool hatte! Schnell huschte Justin zurück in sein Zimmer und stellte sich vor den Schrank. Nachdenklich kaute er auf seiner Unterlippe und musterte seine Auswahl an Badehosen. Er war schon immer gerne geschwommen und hatte daher drei Badehosen mitgenommen. Womit er nicht gerechnet hatte war die Auswahl, die er dann hier vorgefunden hatte. Für jeden der inzwischen sechs Bewohner des Hauses waren Badesachen, Bademäntel, Trainingsanzüge und noch vieles mehr angefertigt worden. Ein Grund, warum sich Justin immer mehr wie ein Mädchen fühlte. Sein Nacken juckte und ein ungewohntes Gefühl lief durch seinen Körper. Auf Justins Körper bildete sich Gänsehaut. Was?!?! "Nimm die dunkelrote." Mit einem Aufschrei sprang Justin zur Seite und starrte Will beleidigt an. Will zeigte sein makelloses Gebiss und leckte sich aufreizend über die Lippen. Justins Hand berührte seinen Nacken, wo ihn Will eben geküsst hatte. "Du bist mir doch nicht böse, oder?" Vorsichtig schlich sich Will an und raubte Justin in einem unbeobachteten Moment einen kurzen Kuss. "Will!" Justin schmollte. Wills Grinsen verschwand auf einmal und mit einer heftigen Bewegung zog er Justin in seine Arme. "Ich liebe dich so sehr, Justin!" Justin erwiderte die Umarmung etwas zärtlicher. "Ich weiß. Ich dich auch." Will seufzte glücklich. "Musst du jetzt gleich schwimmen gehen? Tim und John haben gefragt, ob wir mit ihnen ein Brettspiel spielen. Tim hat sich schon auf die Suche begeben." "Fangt doch schon mal an. Ich komme dann nach, ja?! Ich will nur ein paar Bahnen ziehen." "und ich dachte ich bin hier der Sportler. Bis später." Wills süße Lippen erstickten Justins Antwort und lösten sich viel zu früh wieder. Enttäuscht sah Justin Will nach. Ach, was sollte das. Sie waren ja jetzt zusammen. Er hatte also alle zeit der Welt. Mit einem glücklichen Lächeln machte sich Justin auf den Weg in den Keller. Mürrisch warf Adam einen Blick auf den Himmel. Wie konnte das Wetter nur heute so schön sein, wenn er sich so mies fühlte. Die heiße Sonne verschlechterte Adams Laune nur noch. Nichts war so wie es sein sollte. Insbesondere er selbst war im Moment ganz sicher nicht so wie sonst, so wie er eigentlich sein sollte. Dieser verdammte Rotschopf!!!! Nur wegen ihm war Adam so durch den Wind. Er knirschte mit den Zähnen und biss dabei die Zigarette in zwei. Adam fluchte. Er vermutete, dass er inzwischen schon zum Nichtraucher geworden war, trotzdem lief er immer noch aus Gewohnheit mit Glimmstängel herum. Ruhig zog er eine Neue aus der Packung und schob sie mit der Zunge an ihren Platz. Was hatte sich der Kleine nur dabei gedacht handgreiflich zu werden?! Seine Augen dabei!! Zum ersten Mal konnte sich Adam vorstellen, welche Reaktionen sein blick bei Anderen hervor rief, aber dass Oliver einmal so schauen würde... Warum?! Warum hatte der Mistkerl sie nicht einfach angeschrieen oder war angeekelt weggelaufen... Dann wäre für Adam wenigstens alles klar gewesen, aber nein... Erneut sagte Adam eine ganze Reihe von Begriffen auf, die nichts für die Ohren von Kindern waren. Wie konnte es die Sommersprosse (Ha, mir ist eine neue Bezeichnung für Oliver eingefallen!!) eigentlich wagen!! Wegen dieser Aktion ging er Adam nicht mehr aus dem Kopf. Er war Oliver sogar nach gelaufen! Im Nachhinein konnte er nur den Kopf darüber schütteln. Gott sei Dank hatte er ihn nicht mehr eingeholt, wäre ja noch schöner. Trotzdem ging ihm Olivers Gesichtsausdruck seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Er konnte ganz einfach nicht deuten, was er zu bedeuten hatte. Oh Gott! Das wurde ja immer schlimmer, jetzt machte er sich auch schon Hoffnungen. Niemals! Niemals würde sich jemand in ihn verlieben, erst recht nicht so ein süßer, unschuldiger...arg... Adam hatte gar nicht bemerkt, dass er unbewusst zum Pool gegangen war. Hier hatte er zum ersten Mal dieses rasende Herzklopfen verspürt, das er inzwischen immer mit Oliver in Verbindung brachte. Eine einzelne Träne lief ihm über das Gesicht. Verwirrt wischte er sie fort und starrte die feuchte Spur auf seiner Hand an. Wo kamen denn diese Tränen her?! Vielleicht, weil er einsam war... nein! Ganz bestimmt nicht! Er war gerne alleine! Als Adam bemerkte, dass er nicht allein im Raum war, fuhr er erschrocken herum, nur um kurz darauf erleichtert aufzuatmen. Die Person schlief und hatte somit nichts von Adams peinlichen Verhalten mitbekommen. Zögernd näherte sich Adam der Liege, auf der der Junge eingeschlafen war. Er sah verdammt niedlich aus, wenn er schlief. Lange Wimpern hingen auf die Wangen hinab und der volle Mund war leicht geöffnet. Adam lächelte. Es sah ihn ja sowieso niemand. Bevor er begreifen konnte, was er da tat nahm er die Zigarette aus dem Mund, beugte sich vor und berührte die weichen Lippen mit seinen Eigenen. Es war nur ein Hauch von einem Kuss, wahrscheinlich nicht einmal wirklich spüren, dennoch schreckte Adam zurück in der Erwartung, dass ihn sein Opfer fassungslos anstarren würde. Doch der Junge auf der Liege schlief einfach weiter. Adam presste die Hand auf den Mund. Wieso war bei dem Kuss Olivers Gesicht vor ihm aufgetaucht? Warum fühlte er sich so schuldig, als hätte er Jemanden betrogen? Warum...war er so traurig? Adam flüchtete aus dem Keller. Justin schlug währenddessen die Augen auf und sah sich verwundert in dem Raum um. Leises Plätschern vom Pool her drang an sein Ohr. Hatte er den Kuss gerade eben geträumt, oder war tatsächlich jemand im Raum gewesen?! Achselzuckend machte sich Justin auf den Weg zum Wohnzimmer. Will wartete sicher schon ungeduldig und warum einem dummen Traum nachhängen, der sowie so nichts bedeutete... (Gomen nasai!! Schon wieder ein Kuss außerhalb meiner Pairings *seufz*. Tja, die Szene musste ganz einfach noch mit rein...) "Ju-chan...Liebling...Schatz..." Justin lächelte fies. "Vergiss es! HA!" Mit einer schnellen Bewegung setzte er seinen eigenen Spielstein auf Wills Feld und schmiss diesen damit vom Feld. "Nicht ärgern, Will!", John lächelte automatisch. Justin zwinkerte Will zu. "Hey, das Spiel heißt Mensch-Ärgere-Dich-Nicht!" Tim nickte ernst. "jaja. In dem Spiel war mein Brüderchen schon immer miserabel." "Und warum bitte schön schleppst du dann ausgerechnet dieses hier an?!" Will knurrte. "Na, weil kein anderes zu finden war." Alle Vier Spieler seufzen. Seit nun über einem Monat leben sie hier zusammen und allmählich macht sich Langeweile breit. Selbst Oliver ist in letzter Zeit nicht mehr so nervig wie früher... (Wir wissen auch den Grund *g*) "Ich bin dran.", sagte John. Die Anderen beobachteten gelassen, wie er erneut drei sechsen hintereinander würfelte und über das Feld raste. Inzwischen hatten sie sich daran gewöhnt. "Wie machst du das nur?!" Wütend starrte Tim auf seinen Würfel, der mal wieder nur einen einzigen schwarzen Punkt anzeigte. "Komm schon, John, verrate mir dein Geheimnis!" John lächelte. "Nein." "Oh, komm schon! Du kannst es mir ja ins Ohr flüstern!" Mit Augenaufschlag lehnte sich Tim vor und brachte seinen Kopf näher an Johns. Der lächelte nur. Tim seufzte. Der Junge war einfach nicht aus der Ruhe zu bringen. "Na ja, wenigstens bin ich nicht so schlecht wie Will!" "WAS WILLST DU DAMIT SAGEN?!" Reaktionsschnell schlang Justin Will die Arme um die Hüften und hielt ihn somit davon ab seinem lachenden Bruder an die Gurgel zu gehen. Das Bild war einfach einmalig. Auch John begann nun zu lachen, während Justin und will sich nun aneinander klammerten und irgendwie ihre Arme und Beine verheddert hatten. Lachend sahen sich Tim und John an und Tim zwinkerte ihm zu. Es freute Tim, dass John endlich mal wieder richtig lachte. Ja, aber Justin und Will waren auch ein tolles Paar. Jegliche Eifersucht war inzwischen aus Tim verschwunden. Er gönnte den Beiden ihr Glück und sicher war es besser so. Tim hatte nach seinem Gespräch mit Will lange nachgedacht und erkannt, dass sein Bruder recht gehabt hatte. Wenn Will es nicht schaffen sollte Sportler zu werden, könnte er sicher Psychologe werden. Heute Morgen erst hatte er Will dann bei Seite genommen und ihm von seiner Entscheidung erzählt. Will war überrascht gewesen, dass Tim immer noch Arzt werden wollte und auch bei seinen Eltern wohnen bleiben. Tim hatte es ihm ganz einfach erklärt. Er hatte nicht nur wegen den alten beschlossen Medizin zu studieren. Er wollte den Menschen helfen und wie könnte er das besser als Arzt. Außerdem standen alle Frauen auf Männer in weißen Kitteln..., dass nur neben bei. Tim wollte und konnte seine Eltern jetzt nicht im Stich lassen. Mochte sein, dass sie es nicht zeigen wollten, aber Tim war sicher, dass sie ihre Söhne liebten und einsam ohne sie Beide wären. Tim war sich sicher die richtige Wahl getroffen zu haben. Es würde so weiter gehen wie bisher, nur mit einem unterschied: Diesmal würde Tim seine eigenen Entscheidungen treffen. Er war es auch gewesen, der die Anderen zu diesem Spielnachmittag überredet hatte. Einmal um Zeit mit Will und dem smarten Justin verbringen zu können und zum anderen wegen John. Tim hatte sich nach und nach mit John angefreundet. Er mochte die ruhige, überlegte Art des Älteren und John war ein verdammt guter Zuhörer. Tim warf einen Seitenblick auf den Silberhaarigen, der in dem Moment zu seinem Laptop schielte. Irgendetwas stimmte nicht mit John. Er war immer so .... Ja, wie eigentlich. Seltsam? Anders? All das traf zu, aber das war nicht der springende Punkt. Etwas schien John zu belasten. Darum hatte ihn Tim zu diesem Treffen eingeladen, um John etwas aufzumuntern. Wenn nicht etwas mit dem blauäugigen passierte, würde Tim anfangen sich echte Sorgen zu machen. Endlich hatten sich Justin und Will wieder voneinander gelöst und Will bemühte sich vergeblich sein Feld zurück zu erobern. John lächelte. Es war eine gute Idee von Tim gewesen ihn zu dem Spiel zu überreden. Das lenkte ihn wenigstens von seinen Gewissensbissen ab. Je besser er die anderen Fünf kennen lernte umso mieser fühlte er sich, weil er zuließ, dass sie an dieser Therapie teilnahmen. Hatte er sich nicht geschworen keine Gefühle in diese Sache zu investieren?! Nun, wenn, dann war es längst zu spät. "John!" Die Köpfe der vier Spieler drehten sich zur Tür. Adam stand mit kaltem Blick im Türrahmen. Mit einem Kopfnicken rief er John nach draußen. John schluckte. Was konnte der Einzelgänger von ihm wollen? Mit einem entschuldigenden Lächeln zu Tim - Justin und will waren abgelenkt - folgte er Adam. "Was gibt es?" John schob, um Gelassenheit kämpfend, seine Brille nach oben. Adam hatte es geschafft. John war neugierig und jetzt wollte er auch wissen, was der Blonde von ihm wollte. Mit einer bedachten Geste griff Adam in seine Hosentasche und hielt John einen weißen Papierfetzen unter die Nase. Beim zweiten Blick entpuppte sich das weiße Etwas als ein Brief. Schon, als John den Namen unter dem Brief, der wohl eher eine kurze Notiz war, las, wurde er blas. Dieser Mistkerl! John konnte sich nur zu gut denken, was in den wenigen Zeilen stand. Er fürchtete ihn!! Und deshalb hatte er ihm eine Drohung geschickt! So ein Blödsinn! So etwas von dumm, eine Botschaft hier her zu schicken und dann auch noch so, dass Adam sie finden konnte. John schluckte. Das lenkte ihn von seinen düsteren Gedanken ab und versetzte ihn beinahe in Panik. In Adams emotionslosem Gesicht konnte er nichts lesen. Was würde er tun... "Was soll ich sagen..." John schluckte erneut, verkrampft. "Wie wäre es mit der Wahrheit?" Schwang da eine Spur von Enttäuschung in Adams Stimme?! John sah zur Seite. Er konnte Adam nicht in die Augen sehen. Im Moment hatte er sich nicht genug in Kontrolle. Adam würde die Wahrheit in seinem Gesicht sehen können. "Bitte. Gib mir noch etwas Zeit, nur so lange, bis ich weiß, wie ich es ihnen beibringen kann." Bitte, oh Bitte! Adam schwieg, wandte sich dann ohne ein Wort ab und entfernte sich. "Ich werde warten. Wenn du es nicht tust, werde ich es tun!" John hob den Blick. Adam hatte sich nicht umgedreht und so konnte er Johns erleichtertes Nicken nicht sehen. Er hatte Zeit gewonnen, aber wie viel und wie sollte er es den Jungen beibringen, die er gerade als Freunde gewonnen hatte. Abschalten, nicht daran denken! Schnell griff John nach seinem Laptop um das Gespräch mit Adam in seinem elektronischen Tagebuch festzuhalten. "Adam?" Zögernd klopfte Oliver an die Tür. Nach Johns Warnung war Olivers Mut verflogen gewesen. Es hatte Tage gedauert, in denen er Adam möglichst aus dem weg gegangen war, bis er so weit war mit ihm zu sprechen. Oliver wusste nicht genau, was er sagen wollte, aber er musste mit Adam reden. Unbedingt. "Adam!" Immer noch keine Reaktion. Versuchsweise drückte Oliver den Türgriff nach unten und die Tür schwang mit Leichtigkeit auf. Oliver wusste, dass er es nicht tun sollte, trotzdem betrat er den kleinen Raum. Er sah genauso wie sein eigener aus, jedenfalls was die Möbel anging. Nur, dass es da einen Riesen Unterschied gab. Will hatte einmal gewagt Olivers Zimmer zu betreten und hatte sich beinahe den Knöchel verstaucht. Olivers Zimmer war ein Chaos. An den Wänden hingen Poster und jede Menge Bilder. Es schien keinen freien Fleck in Olivers kleinem reich zu geben. John hatte ihn einmal ernsthaft gefragt, wie Oliver überhaupt zu seinem Bett und zurückkommen konnte. Oliver hatte nur gegrinst. Er war es nun einmal so gewohnt. Mochte sein, dass Oliver für einen Jungen seines alters viel zu chaotisch war. Nun, dann war Adam eindeutig zu ordentlich. Das Zimmer wirkte richtig steril, wie leergefegt. Es gab nichts Persönliches in diesem Zimmer. Für Oliver, war dieser Raum seine Vorstellung der Hölle und es schauderte unweigerlich. Bei diesem Anblick wurde Oliver etwas traurig, weil es ihm klar machte, dass er so gar nichts von Adam wusste. Er fühlte sich wie ein Verbrecher, als er sich daran machte das Zimmer zu durchstöbern, Es musste doch irgendeinen Hinweis auf Adams Vergangenheit geben! Zu Olivers Glück erwischte er als Erstes die Schublade mit Adams Unterwäsche. Mit gerötetem Gesicht schlug er die Schublade wieder zu. In dem hintersten Winkel eines Schrankteils wurde er dann fündig. Wenigstens ein eingerahmtes Photo hatte Adam also mitgenommen. Nachdenklich betrachtete Oliver die beiden Menschen, die darauf zu sehen waren. Ein junges Paar, gerade verheiratet in Hochzeitskleidung und breit lachend, wobei sie ihre Hände über dem dicken Bauch der Frau ineinander verschlungen hatten. Adams Eltern?! Aber warum hob er ausgerechnet dieses Photo auf und warum so versteckt. "Wie kannst du..." Entsetzt fuhr der Rothaarige herum. Adam bebte am ganzen Körper, seine Hände waren geballt und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Adam, ich..." Adams Augen weiteten sich, als er das Bild in Olivers Hand entdeckte mit einem erschrockenen Laut riss er es Oliver aus der Hand. "Ich...ich..." Oliver wusste einfach nicht, was er sagen sollte. "Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?!?! Warum musstest du dich in mein Leben einmischen?!" Oliver wich eingeschüchtert zurück. "Weil..." Vor Wut kochend drängte Adam ihn noch weiter zurück. "Was war es, das du herausfinden wolltest? Das ich meine Eltern nie kennen gelernt habe, weil sie nach meiner Geburt gestorben sind? Das ich auf der Straße aufgewachsen bin? Das man mich von Heim zu Heim geschoben hat? Oder wolltest du vielleicht wissen, dass mich niemand mehr wollte und die Polizei mich deshalb hier her geschickt hat? WOLLTEST DU DAS WISSEN?!" Oliver stieß an die Wand. Immer noch kam Adam näher, knallte seine Hände zu Olivers Seiten gegen die Wand. Oliver atmete schneller. Noch immer war Adams Gesicht eine Grimasse des Zorns. Sein Gesicht war so nah. Oliver handelte impulsiv. Ehe sich Adam versah, verschloss Oliver seinen mund mit einem Kuss und Adams Wut verwandelte sich in Verwirrung. "Ja.", murmelte Oliver. "Ja. Das wollte ich wissen. Ich will alles von der wissen Adam. Weil du mich interessierst. Weil...ich dich liebe, Adam." Adam war kalkweiß im Gesicht er taumelte als hätte Oliver ihn geschlagen. Oliver blieb stehen. Unsicher, was er nun tun sollte. "Adam?" Adam hob langsam den Blick und zum allerersten Mal sah ihn Oliver lächeln. "Küss mich noch einmal." Oliver kam der Aufforderung nur zu gerne nach. "Es reicht!!!" Frederik zog den Kopf ein. Die Kaffeetasse klirrte. Noch einmal schlug Professor Handle auf den Tisch ein. "Das ist ja nicht zum aushalten!" Die anderen Wissenschaftler sahen sich wissend an. Keiner von ihnen hatte mit solchen Entwicklungen gerechnet. Handle knurrte. "Wir leiten sofort Phase Zwei ein. Von Morgen an sind jegliche, ausgenommen unbeabsichtigte, Berührungen strengstens verboten. Wer dagegen handelt hat mit Strafen zu rechnen. Erinnert sie ruhig daran, dass wir sie überall im Auge haben. Wir werden ja sehen, wie sie dann über ihre "liebe" denken!" *teil noch mal durchles* Irre ich mich, oder ist dieser Teil doch länger geworden als ich dachte... Also, was haltet ihr davon? *neugierig ist* Weiter? *Wartend vor dem Bildschirm sitz und auf Kommis wartet* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)