Heart of Courage von SurgeonOfDeath ================================================================================ Kapitel 1: Vorfreude auf ein Wiedersehen ---------------------------------------- „Wie oft soll ich es euch noch sagen? Ich trete den Samurai nicht bei!“ damit war das Gespräch beendet und der Hörer wurde wieder auf die Teleschnecke gelegt. Gerade fragte sich die Person, wie oft die Marine ihm das schon angeboten hatte. Eindeutig zu oft, da er aufgehört hatte, mitzuzählen. Mittlerweile konnte man sich doch denken was er antworten würde. Egal wie oft man ihn fragen würde, er würde den Samurai niemals beitreten. Er nahm einen tiefen Schluck aus der Sakeflasche ehe eine Stimme ihn aus seinen Gedanken riss: „Haben sie es schon wieder versucht?“ Der ungläubige Tonfall, in der Stimme des Gesprächspartners war nicht zu überhören; anscheinend fand er dieses ständige Nachfragen ebenso amüsant wie lästig, wie der Rothaarige. „Ja! Mittlerweile frage ich mich ob ich mich falsch ausdrücke, oder ob es die Marine einfach nicht verstehen will.“ Der Pirat stellte die Flasche zurück auf den Tisch und fuhr sich durch das rote Haar, welches die Narbe an seinem linken Auge verdeckt hatte, die nun sichtbar wurde. „Wann sind wir endlich da?“ Man konnte ihm ansehen, das er sich auf das Treffen was ihm bevor stand freute. Das bemerkte auch die Person, die grinsend gegen die Wand gelehnt in der der Kajüte stand als sie sich innerlich zu sprach, das dieses Verhalten typisch für seinen Käpt’n sei. Er gestand sich ein, das er nicht minder aufgeregt war, als sie sich dem vereinbarten Treffpunkt nährten. „Ich denke, die Marine wird es immer wieder versuchen, dich für sich zu gewinnen. Es scheint mir, das deswegen gegenüber deiner Absage, die Ohren verschließen. Wenn du mich fragst, dann tuen sie dies aus dem Grund, das sich nicht, das noch einmal eine solche Sache geschieht, wie es vor zwei Jahren der Fall war.“ Der Rothaarige zog eine Augenbraue in die Höhe und schüttelte den Kopf, ehe er sich schließlich erhob und erneut die Frage stellte, wann sie denn an ihrem Ziel ankommen würden, dabei warf der Blauäugige ungeduldig einen Blick aus dem Bullauge. Die Person, die an der Wand lehnte, blinzelte, als sie die Frage vernahm und konnte das darauf folgende Augenrollen nicht unterdrücken. Die Vorfreude bei seinem Käpt’n war ja schon fast greifbar wie er in Gedanken feststellte. Aber wusste das er wohl nie erwachsen wurde. Manchmal konnte man wirklich nicht glauben das der Rothaarige wirklich ihr Käpt’n war. Allerdings war er dann in ernsten Kämpfen wieder anders, was den Weißhaarigen wieder einmal vor Augen hielt, das jeder Einzelne von ihnen, in gewissen Situationen doch die Stärke besaß, nicht man auf dem ersten Blick bei ihm nicht vermutet hatte. Er löste sich von der Wand und antwortete: „Nicht mehr lange. Laut Zero ist es vielleicht nur noch eine Stunde. Aber bist du sicher, das du nicht Rockstar hättest vorschicken sollen?“ „Was wäre es dann für eine Überraschung?“ meinte der Rothaarige darauf und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Du bist manchmal schlimmer als ein Kind, Shanks.“ sagte sein Gegenüber mit einer ernsten Stimme, konnte sich am Ende dann aber ein Grinsen nicht verkneifen. „Das weißt du doch schon lange, Ben.“ meinte Shanks darauf und legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter, ehe er dann den Raum verließ und auf das Deck ging, wo reges Treiben herrschte. Kurz sah er sich um bis er die Person gefunden hatte nach der er gesucht hatte. und sein Blick wurde ernst da er diese noch nie oder selten so sah. Kurz sah er sich um, bis er die Perspn gefunden hatte, nach der er gesucht hatte und sein Blick wurde ernst, da er besagte Perspn selten so sah. Während alle anderen auf dem Schiff in voller Vorfreude waren, gleich wieder auf Ruffy zu treffen, stand diese Perspn nur an der Rehling und starrte entweder niedergeschlagen aufs Meer oder auf den Steck in der Hand. Shanks wusste was, was er sich noch immer für Vorwürfe machte; auf Meer gegangen zu sein, anstatt sich um seinen Sohn zu kümmern. Nun würde er auf ihn treffen, da er allen Anschein nach bei Ruffy in der Mannschaft war. Er schritt geradewegs auf die gesuchte Person zu, stellte sich neben ihn und lehnte sich an die Rehling, ehe er sagte: „Er wird dich nicht hassen, Yasopp.“ Aus der Vielzahl an Gesprächen, die Shanks mit seinem besten Schützen geführt hatte, konnte der Rothaarige nachvollziehen, wie dieser sich momentan fühlen mochte. Es hatte Shanks einiges an Überredungskunst gekostet, Yasopp dazu zu ermutigen, ihn auf dieser Reise zu begleiten. Der Ruf des Meeres, würde niemals auf taube Ohren eines Piraten treffen; jede Chance zu einer Reise auf ihm, würde ergriffen werden. Im Stillen dachte der Blauäugige, das es für ihn eine Beruhigung war, das Yasopp mit an Board war. Yasopp betrachtete den Steckbrief, der er in den Händen hielt und war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Er nahm nichts von dem wahr, was um ihn herum geschah; was zur Folge hatte, das er sich ziemlich erschreckte, als Shanks auf einmal neben ihm auftauchte. Alle Versuche, den Steckbrief in der Innentasche des Mantels verschwinden zu lassen, waren hoffnungslos, denn den Augen des Käpt’n war nicht entgangen, was er in den Händen hielt. Im nächsten Wimpernschlag, war die Hand des Rothaarigen in seinem Blickfeld und griff nach dem gelblichen Papier. „Das Thema hatten wir doch schon.“ meinte er nur; machte aber keinen Versuch, den Steckbrief zurück zu gewinnen. „Richtig. Und meine Meinung darüber ändert sich nicht! Außerdem ... sie es mal so ... Nach diesem Treffen, hast du genug andere Geschichten zu erzählen“ grinste Shanks, während er Yasopp von der Seite ansah. Langsam aber sicher, musste jeder auf dem Schiff die Geschichte kennen, wie es dazu kam, das Yasopp seinen Sohn zurück lassen musste, um den Ruf des Meeres gefolgt war. „Warum eigentlich Sogeking?“ fügte er noch fragend hinzu und zog eine Augenbraue in die Höhe. Womöglich hätte keiner von ihnen gewusst wer es wirklich ist, wenn Yasopp ihn nicht an dessen Nase erkannt hätte. Yasopp versuchte nun doch den Steckbrief wieder in seinen Besitz zu bringen, was ihm ohne Probleme gelang; was ihn ein wenig verwunderte. Während er ihn in der Innentasche seiner Jacke verstaute, antwortet er „Ich weiß nicht. Ich denke das weiß wohl nur er.“ Gerade wollte Shanks darauf noch etwas sagen, da hörte er eine Stimme, die ihm zurief, das ein Schiff in Sichtweite war. „Was sagt dein Adlerauge, Chaze? Ist es Ruffys Schiff?“ „Piratenflagge mit Strohhut. Ja das ist er.“ „Ok… Kurs nehmen und bereit machen.“ antwortete Shanks darauf und hatte schon im Vorfeld mit seiner Crew besprochen, dass er allein auf das Schiff gehen wollte, wenn sie auf es trafen. Es war nicht ganz leicht gewesen, alle Mitglieder davon zu überzeugen, aber mit viel Fingerspitzengefühl, war Shanks Rechnung am Ende aufgegangen. Schließlich wollte er die Freunde von Ruffy nicht aufbringen und gleich ungewollt einen Kampf anzetteln, obwohl er eigentlich in Frieden kommen wollte. Allerdings wusste er wie sich seine Crew schon auf das Wiedersehen mit Ruffy freute. Zumindest die, die ihn schon vor zwölf Jahren kennen lernen konnten. Aber auch die meisten anderen wollten Ruffy endlich kennenlernen, schließlich hatten sie schon so viele Geschichten von dem kleinen Jungen gehört, der jetzt mittlerweile erwachsen war und sich einen Namen gemacht hatte. Es dauerte nicht sehr lange bis sie an der Stelle ankamen wo die Strohhutbande fuhr. Da die ‚Red Force’ schneller war und die ‚Thousand Sunny’ sich nicht zu beeilen schien, war das auch nicht all zu schwer. Da Shanks wusste, das auf diesem Schiff keine Gefahr erwartete, hatte er sein Schwert in der Kajüte gelassen; es wäre nur unnötiger Ballast gewesen. Er stand an der Rehling und schaute hinüber, zur ‚Thousand Sunny’, die sanft über die Wellen glitt, auf deren Schaumkronen sich die ersten Strahlen der Morgensonne brachen. Das Wasser schimmerte und verbarg dabei die Tiefe des Meeres. Shanks betrachtete das Meer und war sich bewusst, das er eine wahrhaft waghalsige Aktion plante, aber er hatte den Mut und würde auch jetzt nicht anfangen, das Meer, seinen altern Freund, als Feind anzusehen, der ihm von einem Augenblick auf den nächsten das Leben nehmen könnte. Auch diesesmal würde er es überlisten, wie schon unzählige Male zu vor. Die blauen Augen schauten entschlossen, als er an dem Seil zog, das am Mast der ‚Red Force’ befestigt war, und das ihm Zugang auf die ‚Thousand Sunny’ gewähren sollte. Ja, doch ... es würde ihn locker aushalten. Außerdem hatte, er das schon unzählige Male in seinem Leben getan; würde es auch noch genauso oft in Zukunft tuen, dessen war sich der Rothaarige sicher. Nachdem er ein paar Mal ein und ausgeatmet hatte, umschloss er mit festem Griff das Seil und schwang sich hinüber zum Schiff seines Freundes, dem er einen unangemeldeten Besuch abstatten wollte. Leichtfüßig landete er auf dem Deck, des Schiffs. Flink nährte er sich dem Mast, hinter dem er in Deckung ging, ehe er seinen Blick über das Deck schweifen ließ. Niemand war zu sehen. Das verwunderte den erfahrenen Pirat, war dies meistens ein Indiz dafür, das die Mannschaft etwas ahnte. Oder es lag einfach an der Uhrzeit. Kaum hatte, er diesen Gedanken zu Ende gedacht, drang ein lauter Schrei an seine Ohren. Dieser kam von Nami die... soeben durch das Bullauge im Bad, ein großes Schiff erblickt hatte, das ziemlich nah an die Thousand Sunny’ heran gefahren war. Ihr erster Gedanke war, das es sich um feindliche Piraten handelte, sie unter Umständen, den Plan hatte, die ‚Thousand Sunny’ zu entern. Sie wusste die anderen warnen, wenn sie nicht schon durch ihren Schrei; eine reine Reflexhandlung, vorgewarnt waren. Sofort sprang sie aus der Badewanne, wickelte sich ein Handtuch um ihren Körper und lief nach draußen. Die Orangehaarige fragte sich, was mit den Jungs los war, da anscheinend noch keiner etwas unternommen hatte. Hatte wirklich keiner das Schiff kommen sehen? War denn Zorro nicht auf seinem Posten? ‚Bestimmt liegt er irgendwo und schläft’ murmelte Nami verärgert vor sich hin. Als sie sich umschaute, sah sie, das sich in der Zwischenzeit doch alle soweit eingefunden; soweit ihr Blick gerade reichte. Ein wenig beschämt dachte sie, das sie alle nur hier waren, weil sie einen solchen Schrei ausgestoßen hatte, der nun wirklich nicht ungehört geblieben sein konnte. Innerlich musste sie sich eingestehen, das es aber dennoch eine äußert wirksame Methode gewesen war, die Crew zu mobilisieren. Ruffy fand, das der Augenblick für eine Störung nicht unpassender hätte sein können. Gerade war er dabei, ein reichhaltiges Frühstück zu sich nehmen. Mit vollem Mund; eine Scheibe Brot zerkauend; trat er schließlich auch auf das Deck und musste beim Anblick des Besuchers aufpassen, das ihm besagtes Brot nicht wieder aus dem Mund fiel. Er schluckte ein paar Mal kräftig, ehe er verwundert den rothaarigen Besucher anschaute „Shanks?!“ entfuhr es ihm; verwundert und erfreut zu gleich, den alten Bekannten wiederzusehen und zwar auf seinem eigenen Schiff. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)