Dayriu Maeruh - Flaming Bond von Flutterbye ================================================================================ Kapitel 38: Überlebende Rettung ------------------------------- Ich hob ihn hoch und trug ihn langsam zum Dovahbah-Siegel. Die anderen folgten mir und Akemi holte durch Eriaro Rimisak wieder. Ikelsa folge uns, doch die anderen Siegelwächter flogen wieder weg. Sie waren wohl wieder auf dem Weg nach Arentino. Nachdem ich ihn auf das Siegel legte, sagte ich zur Gruppe: „Van, Sorox, Stellari, Xosar, Netaiku... Versiegeln wir ihn. Ein für alle Mal, und das gemeinsam.“. Verwundert sahen sie mich an, doch nach und nach kamen sie heran. Ich berührte mit der rechten Hand das Siegel und mit der linken hielt ich Vans Hand. Stellari und Xosar standen rechts von mit und berührten mit der rechten Hand das Siegel und mit der linken die Hände von mir und Van. Netaiku und Sorox standen neben Van und berührten auch das Siegel und unsere Hände. „Fertig?“, fragte ich und wartete auf ein nicken. „Dann los!“, sagte ich und wir versiegelten Teorgine. Diesmal erschien ein Drache, der in allen Farben der Siegeldrachen leuchtete. Er sah erst zu uns und schien zu nicken. Danach sah er zu Teorgine und schoss einen bunten Strahl auf ihn. Als der Strahl erlosch, war Teorgine verschwunden. Danach schoss er erneut einen Strahl, aber diesmal in den Himmel. Kurz darauf erlosch der Strahl und der Drache war verschwunden. Als ich zu den Strahlen der anderen Siegeldrachen sah, erloschen sie ebenfalls. Ich knickte ein und lachte. „Wir haben es geschafft... Endlich haben wir Teorgine besiegt...“, sagte ich erleichtert. „Es hat über 300 Jahre gebraucht um ihn endlich zu besiegen. Aber endlich haben wir es geschafft.“, sagte Stellari. „Ja... Aber ein Kampf habt ihr noch vor euch.“, sagte Otirik. Ich schluckte schwer, als ich darüber nachdachte. „Stimmt... Aber das werden wir schaffen.“, sagte Van. Ich sah hinter mich, und wunderte mich, dass Ikelsa da war. „Ich möchte wieder mit euch kommen... Wenn es in Ordnung ist.“, sagte sie etwas schüchtern. Ich nickte und sie und Van freuten sich. „Kümmern wir uns erstmal um den Rückweg. Wie hast du gedacht das wir bis morgen zurückkommen, Day?“, fragte Norekta. Ich stand auf und ging ins Omega-Drakra. „Berührt alle meine Hände. Auch Rimisak.“, sagte ich. Wie stellten sich zu mir und berührten sie. Ich konzentrierte mich und wir verschwanden. Einige Sekunden später erschienen wir vor dem toten Odaviing, der immernoch vor Arentino lag. Überrascht sahen die anderen sich um, während ich aus dem Omega-Drakra ging und zu Boden fiel. „Ich glaub das war etwas zuviel.“, sagte ich als ich langsam wieder aufstand. Die Dragonix und die Drachen sahen ungläubig zum toten Odaviing, währen die anderen sich umsahen wo wir waren. Als ich wieder stand, fragte Van: „Wie hast du die Kraft aufbringen können, uns so weit zu teleportieren?“. „Das war wohl... die Kraft die ich noch von Teorgine vor der Engelslüge ausgesaut hab. Jetzt bin ich noch stärker als ohne hin schon...“, sagte ich. Aokas kam zu mir und half mir etwas. „Schaffst du es?“, fragte sie. „Ja... Irgendwie muss es ja...“, sagte ich. Mit der zusätzlichen Kraft werd ich schon irgendwie klar kommen... Stellari drehte sich zu mir und sagte: „Kannst du... Kannst du Odaviing wiederbeleben?“. Ich schütelte nachdenklich den Kopf und sagte: „Ich glaube nicht... Odaviing ist warscheinlich zu lange tot. Und von den anderen hatte ich mehr von ihrer Kraft in mir als von Odaviing. Aber versuchen kann ich es.“. Ich ging ins Omega-Drakra und lief langsam zu Odaviings Kopf. Als ich den Kopf berührte und mich konzentrierte, passierte leider nichts. Kraftlos ging ich aus dem Omega-Drakra und sagte: „Das wäre auch zu schön gewesen...“. „Ruhen wir uns erstmal aus. Gehen wir nach Arentino und schauen nach den Überlebenden.“, sagte Keiro. Akemi und Van stützten mich beim Laufen und wir gingen nach Arentino. Die Stadt war vollkommen verwüstet. Nur wenige Häuser standen noch komplett und von weitem sah man das der Turm der Kathedrale fehlte. Die Stadt.... Einer der Schuldigen ist bereits tot.... Morgen wird der andere folgen. Wir müssen ihnen aber helfen die Stadt aufzubauen. Wir gingen zuerst zu mir nachhaus, wo ich schauen wollte wie es meiner Familie ging. Mein Heim war größtenteils noch in Ordnung. Das Dach war angebrannt und der Hinterhof war nicht mehr zu gebrauchen. Wir hielten vor der Tür an. „Akemi... Geh zu deinen Eltern. Erkundige dich wie es bei ihnen im Moment aussieht. Wenn du dann dort nicht gebraucht wirst, komm bitte wieder her. Van und Nori, kommt ihr bitte mit mir? Die anderen gehen mit Akemi mit und helfen wo Hilfe benötigt wird, ok?“. Sie sahen mich lächelnd an und bevor sie gingen küsste mich Akemi. Sie war auch noch kurz am überlegen, ob sie Rimisak mitnahm, aber dann ließ sie ihn bei uns. Danach gingen Van, Norekta, Rimisak und ich hinein. „Vater? Mutter? Teharia? Ist jemand da?“, rief ich durchs Haus. Ich hörte ein kurzes poltern, bevor Teharia um die Ecke kam. „Day! Du bist wieder da!“, sagte sie, den Tränen nahe, und fiel mich an. Ich konnt mich gerade noch auf den Beinen halten und umarmte sie. „Ja, ich bin wieder da.“, sagte ich leise. „Day, weist du was hier passiert ist?! Wir-“, „Ich weiß es. Und einer der Schuldigen durfte bereits dafür büßen. Wo sind Mutter und Vater?“, unterbrach ich sie. „Sie sind in der Kathedrale. Ich sollte hier etwas aufräumen. Hach, ich bin so froh das du wieder da bist.“, sagte sie. „Ach, und das wir wieder da sind ist wohl nicht interesannt. Komm Van, wir gehen.“, sagte Norekta fies und drehte sich rum. „Nein! Natürlich bin ich froh auch euch beide wiederzusehen, Nori.Nur...“, sagte sie und Norekta tätschelte ihren Kopf. „Schon gut. Wir gehen erstmal zu deinen Eltern, um zu schauen wie die Lage ist. Danach kommen nachher wieder her.“, sagte er und sah mich an. Ich nickte und sagte: „Ja... wir kommen später wieder, dann stelle ich dir auch den Rest meiner Gruppe vor.“. Sie wischte sich die Tränen weg und löste sich von Norekta. „Ah... Den Dractoru, mit den Namen Rimisak, würden wir gern hier lassen. Kümmerst du dich um ihn?“, fragte ich bevor ich die Tür aufmachte. Sie nickte zögerlich und fragte: „Und wo ist Erino?“. „Er war etwas hinderlich für den Weg. Wir ließen ihn bei einer Pferdezüchterrin. Nachdem alles geklärt ist, bring ich ihn wieder her.“, sagte ich. Danach verließen wir das Haus wieder und gingen zur Kathedrale. Unterwegs betrachtete ich die zerstörten Teile der Stadt an. Diese Zerstörung.... Wir müssen auf jeden Fall helfen die Stadt wieder aufbauen... Aber.... Es scheint so als hätte ich Aokas, Lebsa und Otirik richtig wiederbelebt. Sie verschwinden nicht. Aber sie haben im Moment keine Heimat, so wie Stellari und Sorox. Xosar ist bisher auch nur umhergereist. Dagegen müssen wir auch noch etwas tun... Immerhin leben sie jetzt hier, in der Zeit. Kümmern wir uns aber erstmal um Arentino... Wir kamen an der Kathedrale an, und sahen Keiro ankmmen. Er trug einen verletzten auf dem Rücken und sagte: „Gutes Timing, Dayriu. Akemi und die anderen sind drinnen. Ich habe mit Stellari nach Verletzten gesucht.“. Wir gingen hinein und sahen drinnen etliche Verletzte liegen. Wir gingen zu Akemi und Keiro brachte den Verletzten weg. „Wie siehts aus, Akemi?“, fragte Van. Sie sah uns an und sagte: „Gut. Mein Heim und meine Eltern geht es gut. Nur die verletzten... Es sind viel zu viele...“. Danach drehte sie sich wieder zu dem Verletzten vor dem sie stand und heilte ihn. Ich überblickte die Massen an Verletzten die hier lagen, und erkannte eine Person die ich kannte. Ich löste mich von Van und Norekta und stolperte in die Richtung. Langsam kam ich voran doch ich konnte die Person erreichen und umarmte sie. „Mutter.... Ich bin froh das es dir gut geht.“, sagte ich. Sie drehte sich um uns sah mich überrascht an. „Dayriu!... Seid wann bist du denn wieder hier? Und was ist mit dir passiert? Du siehst ja schlimm aus.“, sagte sie und ich sah mich an. Meine Kleidung war noch ganz, aber dafür war sie sowie der größte Teil meines Köpers Blutverschmiert und von Wunden bedeckt. „Setzt dich. Ich heile dich.“, sagte sie, als sie mir einen Platz suchte. „Ich will euch später alles erklären. Wo ist Vater?“, fragte ich währenddessen. „Er bekämpft noch die restlichen Brände, die noch da sind.“, sagte sie. Nach dem Heilen spühlte sie mir mit Wasser das Blut weg. Als es mir wieder besser ging und sauber war, stand ich auf. Zu diesem Zeitpunkt kamen auch Van, Akemi und Norekta zu mir. „Mutter, kommst du kurz mit?“, sagte ich. Wir stellten uns in die Mitte der Kathedrale. Wir stellten uns in einem Kreis auf und hielten uns die Hände. Ich ging ins Omega-Drakra, konzentrierte mich und sagte: „Heilender Regen!“. Es fing an leicht zu regnen, wo es überall in der Kathedrale in allen Farben leuchtete. Ich spührte selbst das mich der Regen heilte. Die Wirkung war auch bei den Verletzten zu sehen. Ich sah wie Wunden sich schlossen, Verbrennungen verheilten und Blut sich abwosch. Danach ging ich wieder aus dem Omega-Drakra und meine Mutter fragte: „Was war das den?“. „Wenn du mein Aussehen meinst, dass erklär ich später. Der Zauber gerade war zur Heilung der Verletzten.“, sagte ich. Xosar kam gerade zu uns und fragte: „Und wie läuft es hier?“. „Recht gut. Und bei euch?“ sagte Akemi. „Auch. Die Brände sind größtenteils gelöscht. Die anderen kümmern sich um den Rest.“, berichtete er. „Gut, dann können wir doch zu Teharia, oder? Die anderen Ärzte und Heiler dürften jetzt klar kommen“, sagte ich. Meine Mutter nickte und wir gingen aus der Kathedrale heraus. Gerade als wir draußen waren trafen wir meinen Vater, der mit Stellari, Sorox, Netaiku, Kaza und Ikelsa ankam. Mein Vater umarmte mich und sagte: „Ich habe von den anderen erfahren was du geschafft hast. Ich bin stolz auf dich.“. „Ja... aber vorbei ist es noch nicht...“, sagte ich. „Wir wollten gerade nachhaus. Kommt ihr mit?“, fragte Mutter. „Ja, es dürfte jetzt eigentlich alles gelöscht sein.“, sagte er. Wir gingen dann alle zu mir nachhause. Dort erklärten wir was bisher passierte, und was wir morgen vor hatten. „Also ist das alles morgen, wenn du gewonnen hast, vorbei, oder?“, fragte Teharia. „Danach muss er das noch mit mir klären, aber sonst würde ich das glauben.“, sagte Dakraio der seid der Erklärung draußen war. „Dann steht euch ja nur noch ein großer Kampf bevor...“, sagte meine Mutter. „Das schon. Nur danach würde ich mich erstmal um eine Behausung für Stellari und die anderen unternehmen. Immerhin leben sie jetzt hier. Während wir die Stadt wieder aufbauen können wir ja am Stadtrand noch Häuser für sie hinzufügen. Danach geht es wieder los um Enamin zu suchen.“, sagte ich. „Dann habt ihr ja viel vor. Nur ich hoffe nicht, dass ihr wieder so unangekündigt verschwindet.“, sagte mein Vater und sah mich streng an. Akemi und Van sahen mich ebenfalls an und ich bekam ein schlechtes Gewissen. „Schon gut.... Ich weiß, dass es nicht sehr schön war... Aber es musste sein.“, sagte ich. „Und warum musste es sein?“, fragte Teharia mich. Verunsichert sah ich mich um, zeigte dann auf Stellari und sagte: „Sie hat mich dabei unterstüzt!“. Verwirrt sah sie sich um und wir fingen an zu lachen. Wir unterhielten uns weiter und verloren das Thema. Nach einer Weile wollten wir schlafen gehen. „Was machen wir nun? Hier ist nicht genug Platz.“, sagte Van. „Norektas Haus hab ich vorhin noch gesehen. Das dürfte noch einigermaßen in Ordnung sein. Könnt ihr nicht dort schlafen?“, fragte Akemi. „Nein...Da wäre nur noch Platz für 2 Personen. Und Keiro wäre schön einberechnet.“, sagte er. Ich holte den Rest unsere Reisegeldes heraus und lag ihn auf den Tisch. „Akemi, hast du vorhin noch das Gasthaus gesehen? Ist das noch da?“, fragte ich. „Ja... Warum?“, sagte sie. „Dann würde ich euch den Rest unserer Drachme geben. Ihr könnt euch dann im Gasthaus ausruhen. Morgen Vormittag treffen wir uns wieder hier.“, sagte ich. Danach teilten sie sich auf. Zu Norekta gingen Kaza, Beatrix und Keiro. Xosar, Stellari, Sorox, Netaiku, Aokas, Otirik und Lebsa gingen ins Gasthaus. Im Nachhinein fanden wir noch bei mir einen Platz für Ikelsa. Kurz darauf verabschiedeten wir uns und die anderen gingen hinaus. Wir aßen noch schnell noch etwas und legten uns dann schlafen. „Endlich sind wir wieder zuhaus...“, sagte Van glücklich. „Ja, aber noch ist es nicht vorbei.“, sagte ich. „Bald wird das es aber sein...“, sagte sie. Kurz darauf schlief ich ein. Danach erschien ich in der Ruine der Erinnerung. Dakraio und ich standen uns gegenüber. „Einer weg, fehlt noch einer.“, sagte er. „Ja, und danach bist du dran.“, sagte ich. „Darauf freue ich mich schon.“, sagte er lächelnd. Wir drückten unsere Fäuste aneinander und ich verschwand aus der Ruine. Am nächsten Morgen wurde ich vor Van wach. Tut das gut wieder im eigenen Bett zu schlafen... Leise ging ich hinunter und setzte mich an den Tisch. Es dauerte nicht lange bis die anderen wach waren, und der Rest hier ankam. Nach dem Essen gingen wir raus, doch ich stoppte sofort als sich die Tür schloss. „Leute, geht schon mal vor. Ich komme gleich nach.“, sagte ich. Verwirrt sahen sie mich an und Van fragte: „Wohin gehst du denn?“. „Ich möchte sehen ob Sephari und ihre Schmiede das hier überstanden haben.“,sagte ich. Sie waren damit einverstanden und gingen vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)