Dayriu Maeruh - Flaming Bond von Flutterbye ================================================================================ Kapitel 39: Letztes Hinderniss ------------------------------ Ich ging zu Sephari, und sah das die Hälfte davon kaputt war. „Verdammt nochmal... Das wird dauern das ganze wieder hin zu kriegen...“, hörte ich jemanden meckern. „Sephari? Bist du da?!“, rief ich hinein. „Dayriu? Bist du das?! Hast du doch wieder hergefunden.“, sagte sie überrascht als sie zu mir kam. „Von mir erklär ich dir später etwas... Wie sieht deine Schmiede aus? Ist noch etwas zu retten?“, fragte ich. „Sieht nicht so ganz gut aus. Der Ofen ist halb kaputt und der Schleifstein ist so angeknackst, dass er unbrauchbar ist. Das einzige was es überstanden hat ist der Amboss. Die meißten Materialien sind auch hinüber.“, berichtete sie. „Sieht ja nicht so gut aus... Wenn hier alles fertig ist, helf ich dir die Schmiede wieder hinzukriegen. Immerhin schulde ich dir was wegen den Dolchen. Wie hast du dich eigentlich um Odaviing gekümmert?“, fragte ich. „Gut... Ich hatte mir noch ein paar Schuppen und 2 Krallen von ihm genommen. Daraus machte ich mir ein Schwert, ein Dolch und eine komplete Lederrüsstung. Sonst hab ich ihn vor Monstern und Tieren bewacht.“, sagte sie und ging mit mir nach hinten und zeigte mir sie. „Wow... das sieht beeindruckend aus.“, staunte ich. Sie ist echt eine meisterhafte Schmiedin. Sowas hätte ich ihr nicht zugetraut. Aber die Dolche hat sie ja schon wunderbar hingekriegt. Ich wette die sind noch mit der Kraft von Odaviing gefüllt.... Da hätte ich eine Idee... „Sag mal, wenn hier alles wieder steht, könntest du mir etwas herstellen?“, fragte ich. Verwirrt sah sie mich an und ich erklärte ihr was ich haben wollte. „Das... dürfte irgendwie machbar sein. Da brauch ich aber warscheinlich deine Hilfe um das so zu machen. Und die Schmiede müsste dafür auch wieder gehen.“, sagte sie. „Geht klar. Aber ich muss jetzt wieder los. Wir sehen uns später.“, sagte ich und wunk als ich ging. Ich bereilte mich zu den anderen zu kommen. Sie warteten bereits auf mich auf der Ebene. Die anderen Siegelwächter waren bereits auch da, aber Bahaomatrex noch nicht. „Verzeiht das ich so spät hier bin. Ich wollte nur schauen ob ihre Schmiede noch heil ist. Ist Bahaomatrex schon da?“, entschuldigte ich mich. „Nein, noch nicht.“, sagte Xosar. Es dauerte nicht lange, bis Bahaomatrex auftauchte. Wir standen in einer Reihe, mit den Siegelwächtern hinter uns und dem Blick auf ihn. „Ich wünsche euch allen einen guten Tag...“, sagte er. „Spar es dir. Bist du bereit?“, fragte Xosar. Nachdem er nickte zogen alle ihre Waffen. Ich hielt meinen Arm vor sie und lief einige Schritte voraus. „Nein! Ich mach das alleine! Es war mein Vorschlag, also werde ich es tun.“, sagte ich und zog Weltenfluch. Es verwandelte sich zu Sense, als Van sagte: „Wir beide wurden als Dragnonix auserwählt. Wir alle wurden wegen ihm in Mitleidenschaft gezogen. Wegen ihm wurde Arentino angegriffen. Er hat seid hunderten von Jahren geplant die Welt zu regieren. Also warum willst du das allein machen?! Warum durfen wir nicht mitkämpfen?!“. „Weil das meine Geschichte ist!“, rief ich, und die anderen sahen mich erstaunt an, vorallem Stellari und Akemi. „Er hat meine Stadt angegriffen. Er hat meine Freunde verletzt. Er hat meine Familie in Gefahr gebracht.... Es war meine Entscheidung die Reise anzutreten. Es war meine Entscheidung Odaviings letzten Wunsch zu erfüllen. Es war meine Entscheidung euch mit zu nehmen. Es ist meine Aufgabe ihn zu besiegen. Als Bewohner Arentinos, als Bewohner dieses Kontinents und als jetziger Dragonix ist es meine Aufgabe ihn zu besiegen und euch zu beschützen!“, sagte ich und sah zu ihnen. Überrascht sahen mich die anderen an. „Oho...Das sind ziemlich große Worte von so einem Winzling wie dir.“, sagte Bahaomatrex spöttisch. Xosar sah lächelnd zu mir uns sagte: „Beende es. Für uns Dragonix.“. „Für uns Drachen und Odaviing.“, sagte Netaiku. „Für all die Leute, die wegen ihm leiden mussten.“, sagte Beatrix, die Norektas Hand hielt. Akemi und Van sahen sich gegenseitig an und sagten: „Bring es zu ende, für uns.“. „Bringe es zu ende. Für uns alle!“, riefen sie alle mir im Chor zu. „Hahaha.... Das glaubt ihr vielleicht. Das wird aber nicht passieren, denn eure Geschichte endet hier!“, sagte er und ging ins Okran. Ich schloss die Augen und ging ins Omega-Drakra. Danach stürmte ich auf ihn zu uns rief: „Das ist dein Ende!“. Er erschuf 2 Schwerter und blockierte die Sense. Ich zog die Sense runter doch er teleportierte sich weg. Mein Schnitt traf den Boden und ein großer Riss entstand. Über mir erschien er wieder und ich warf die Sense wie eine Bummerang in seine Richtung. Die Sense blockte er ab und flog weiter hinauf. In dem Moment erstellte ich den Bogen und schoss einen Blitzgra-Pfeil. Der Pfeil flog blitzschnell und streifte Bahaomatrex am Arm. Ich demontierte den Bogen und steckte den rechten Dolch weg. Ich fing die Sense und verwandelte es wieder in Weltenfluch. Danach beschoss ich ihn mit etlichen Klingen-Ultimo-Feugras aus dem Dolch und Weltenfluch. Den meißten konnte er durch teleportieren entkommen, doch nachdem ihn einer traf, traf ihn auch der Rest. Er nutzte die Rauchwolke als Tarnung um mich mit Eisstacheln hinter mir, Ultimo-Feugras in einem Bogen von oben auf mich und mit einem Ultimo-Blitzgra direkt auf mich zu schießen. Zudem setzte er mich mit Steinen um mich herum fest. „Dem entkommst du nicht!“, rief er selbstsicher. Ich befreite mich mit einem Feugra aus der Erde und sprang hoch. Schnell wechselte ich vom Dolch zu Zeitenreißer und wechselte mit ihm und Weltenfluch die Hände. „Eclipse!“, rief ich und drehte mich schnell in alle Richtungen. Währenddessen entstanden weiße und schwarze Windklingen die alles zerschnitten und einige Ultimo-Feugras zurückschickte. Dann stürmte ich wieder auf ihn zu und unsere Schwerter trafen auf einander. Einen aggresiven Blick tauschten wir aus, während unsere Schwerter sich aneinander rieben. „Ich habe dich unterschätzt, Kleiner. Ich dachte mir das du Potenzial hast, aber nicht so viel das du es mit mir aufnehmen könntest.“, sagte Bahaomatrex. „Tja... Das war auch noch lange nicht alles.“, sagte ich, und schaffte es in die Drachenform zu gelangen, in der Van und ich beim Kampf gegen Teorgine waren. Es gelang mir leicht ihn hinunter zu drücken und schickte ihn mit einem Tritt nach unten. Ich versuchte den selben Trick wie bei Teorgine. Ich lies mich mit einem Gravien-Fall fallen und lies bei der Landung eine Erdwelle in seine Ricktung entstehen. Doch diesmal lies ich nur einen riesigen Blitz auf ihn hinunter. Er wich zuspät meinem Fall aus und die Erdwelle, sowie der Blitz trafen ihn. Ein großer Krater entstand und nach dem Blitz teleportierte er sich wieder an die Oberfläche, doch er rutschte etwas nach hinten. Ich teleportierte mich zu ihm heran und führte einen Sternenbruchstrom aus. Er versuchte alle abzuwehren, doch mittendrin flog ein Schwert aus seiner Hand. Mit meinem letzten Schlag versuchte er es mit seinem anderen Schwert blockieren, doch ich hebelte es mit Weltenfluch aus und sowohl Weltenfluch als auch sein Schwert flogen weg. Das ist dein Ende! Ich schlug etliche male mit Zeitenreißer auf ihn ein und mit jedem Schlag entstanden hinter ihm einige Kristallschwerter hin der Luft, die auf ihn gerichtet waren. Nach mehreren dutzent von Schlägen drehte ich mich weg und steckte Zeitenreißer langsam weg. Bahaomatrex war mit unzählichen Schnitten und Blut übersäht. Kurz bevor die Klinge komplett in der Scheide war sagte ich: „Kristallklingenmeer.“. Mit dem Klang der Klinge, als es komplett in der Scheide ware, flogen blitzartig alle Kristallklingen zu Teorgine und durchstachen ihn. „Hilf...mir...“, hörte ich als letzte Worte von Bahaomatrex, während er umfiel und die Schwerter zerfielen. Entsetzt und wütend war ich als ich diesen Satz hörte. Ich schnipte erst mit dem Finger und stampfte dann auf. Durch das Schnippen brachte ich ihn wieder zum Leben und das Stampfen befortete seinen Oberkörper etwas in die Luft. Ich drehte mich herum, griff mir seine Haare und durchstach ihn mit Zeitenreißer. Gleichzeitig, wie bei Teorgine, saugte ich mir einer umgekehrten Terendre, alle Kraft aus ihm. „Sprich ein letztes Mal zu mir, bevor du für immer schweigst... Du.....Grr!...Wo ist Enamin?!“, brüllte ich ihn an. Mit einem zugekniffenen Auge bespuckte er mich mit Blut und sagte: „Das sag ich nicht...“. „Du hast etliche Leben ausgelöscht und Heime zerstört. Du zeigtest keine Gnade, weder vor uns, noch vor den Bewohnern dieser Welt. Und doch weigerst du dich uns zu helfen? Schlimmer noch... Obwohl du dieses Leid verbreitet hast, bittest du um Hilfe? Es gibt Leute, wo mann es bedenken könnte... Doch du bist es nicht Wert gerettet zu werden.“, sagte ich. Ich überzog Zeitenreißer mit einem Ultimo-Feugra, während es ihn ihm steckte und riss es heraus. Ich stieß seinen Kopf weiter nach hinten und erschuf eisige Ultimo-Blitzgras die ihn durch Arme, Beine und Brust durchbohrten und in die Luft zerrten. Zudem schoss ich ein Ultimo-Feugra auf ihn, während er weit in der Luft war. Die Explosion des Ultimo-Feugra ließ die eisigen Ultimo-Blitzgras zersprengen. Während er brannte, ließ ich ihn erneut von eisigen Ultimo-Blitzgras durchbohren und fror alles in einer riesigen Kristallsäule ein. War war nun tot, in einer Kristallsäule eingefrohren, während der von eisigen Blitzgras ausgespießt und durch ein Feugra brannte. Das Feuer konnte dem Kristall nichts anhaben, und die eisigen Blitzgras schmolzen ebenfalls nicht. Ich ging aus der Drachenform und fiel auf die Knie, wo ich mich mit Zeitenreißer abstützte. Die anderen rannten zu mir und Akemi umarmte mich. „Du hast es geschafft.“, sagte Van und alle jubelten. Während die anderen jubelten, fragte Akemi: „Was hast du genau am Ende mit ihm gemacht?“. Alle anderen verstummten und sahen mich an. Ich stand auf und sah hoch, zur Spitze der Säule, wo der tote Bahaomatrex sich befand. „Er......`Hilf mir´.... `Hilf mir.´, sagte er nach dem Angriff mit den vielen Schwertern. Ich belebte ihn wieder und fragte ihn nach Enamin.... Er weigerte sich. Erst fragte er nach hilfe...und dann weigerte er sich uns zu helfen... So wütend wie ich war saugte ich ihm alle Kraft aus und.... Ihr habt gesehen was dann passierte... Es sollte eine Erinnerung sein... An unsere Reise... An die Personen die wir trafen und die Abenteuer die wir erlebten... Und auch... an die Opfer die unter ihm Leiden mussten, sowie Odaviing... Es soll auch eine Warnung sein, an alle die, die so wie er, Böses verbreiten wollen. Sie werden so enden...so wie er...“, erzählte ich. „Dann ist es.... endlich vorbei.“, sagte Akemi glücklich. Ich nickte, dachte aber noch an das, was mir noch mit Dakraio bevorstand. „Helfen wir jetzt erstmal der Stadt aus.“, sagte ich und wir gingen wieder zurück. Wir halfen den Rest des Tages einige Häuser zu retten. Wir konnten auch eine vorläufige Behausung für Stellari und die anderen aufbauen. Am Abend, nach dem Essen, versammelten wir uns alle, auch die Siegelwächter, bei mir zuhaus. „Somit sind nun beide, sowohl Teorgine als auch Bahaomatrex, besiegt. Ich möchte dir im Namen aller Siegelwächter und Drachen danken.“, sagte Igniyol und alle bedankten sich noch einmal einzeln. „Schon in Ordnung. Immerhin stand hier auch unser Leben auf dem Spiel.“, sagte ich. „Norekta, wenn du willst können wir uns jetzt um den Fluch kümmern, den Teorgine bei seinem Auftritt bei dir hinterlassen hat.“, sagte Atarmbae. Er sah sich seine Arme an und sagte: „Danke, aber nein danke. Ich dürfte es jetzt unter Kontrolle haben. Aber notfalls komm ich zu dir und Aluiten.“. Ich sah zu Aluiten, die Van und Ikelsa in den Armen hielt, und nickte. Ihr schien etwas einzufallen und sah zu Van und Ikelsa. Sie flüsterte ihnen etwas zu und sie nickten. „Was habt ihr als nächstes vor?“, fragte Thaqris. „Erst möchten wir die Stadt noch etwas aufbauen und für Stellari und die anderen hier ein richtiges Heim aufbauen. Erino müsste ich auch noch von Kyrai abholen. Danach suchen wir nach Enamin.“, sagte ich. Beatrix sah deprimiert auf den Tisch und sagte: „Ich müsste ja auch wieder nach Bilteriku zurück.... Das Reisen mit euch hat so viel Spaß gemacht, dass ich dort nicht mehr hin will.“. „Darum kümmern wir uns auch noch. Und irgendwie schaffst du das.“, sagte Norekta. „Wenn wir dann nicht mehr gebraucht werden, möchten wir dann zu unseren Siegeln zurückkehren.“, sagte Liqaira. Sie verabschiedeten sich und als sie an der Tür waren sagte ich: „Wartet. Die Siegel sind doch alle verschlossen. Ihr braucht doch nicht mehr hin gehen und sie bewachen, oder?“. „Leider doch, weil es gibt immernoch welche, die die Ziele von Teorgine verfolge, und vor genau denen müssen wir die Siegel beschützen.“, sagte Igniyol. „Aber die Sicherheitsvorkehrungen sind doch wieder normal, oder? Reichen die nicht?“, fragte Kaza. „Wir müssten sie erst wieder erneuern, damit sie wieder ordnungsgemäß funktionieren.“, sagte Glacavish. Als sie sich wieder zur Tür drehten fiel Edatersol etwas ein. „Moment... Es gibt jetzt keinen Wächter mehr für das Siegel von Allmächtig. Was machen wir da?“, fragte er. „Eigentlich müssten wir Siegelwächter uns für einen Drachen entschieden, der würdig genug ist, und die Kraft dazu hat. Aber alle anderen Drachen waren zu Schattenmonster geworden, als Teorgine sich wieder erhebte. Und in der Nähe sind keine.“, sagte Igniyol. Ich stand auf und sagte: „Da ich den letzten Wächter des Siegels getötet habe, möchte ich einen neuen dafür erwählen. Ich möchte, dass es Netaiku wird.“. Überrascht sahen sie erst zu mir, und dann zu ihm. „Aber... Warum?“, fragte Netaiku. „Du hast uns sehr geholfen. Und meiner Meinung nach, bist du, bis auf mich, der der am meißten mit Xosar gelitten hat. Du wurdest als Geisel genommen und gezwungen gegen deinen Dragonix zu handeln. Ich finde, dass du es verdient hättest.“. „Hmm.... Gut, ich nehme deine Entscheidung an. Aber wie seht ihr es?“, fragte er und sah zu den anderen Wächtern. „Es wäre eine gute Idee... Für das Ritual müssten wir zum Siegel von Allmächtig, aber da hilfst du uns, oder Dragonix?“, sagte Aluiten. „Es währe mir eine Ehre. So habt ihr wenigstens noch einen Grund einen Tag hier zu bleiben.“, sagte ich. Sie nickten und die Siegelwächter machten sich auf den Weg zum Feuersiegel, um dort zu schlafen. Van und Ikelsa gingen ebenfalls hinaus. Nachdem auch Norekta, Akemi und der Rest auch kurz darauf ging, verwandelte ich mich in die Wolfsform und schlich Aluiten, van und Ikelsa hinterher. Sie gingen zu Odaviing und ich wartete an der Stadtmauer und versteckte mich. Dank der Wolfsohren konnte ich verstehen was sie sagten. „Was ich euch sagen wollte... Odaviing..... Er war euer Vater.“, sagte Aluiten. Überrascht sahen die beiden zu ihm und Ikelsa fing an zu weinen. Odaviing war ihr Vater?! Das werden... Oh, sie sind ja schon dafür tot... Wengistens haben die beiden jetzt bekommen was sie verdienen. Aber.... Vans und Ikelsas Vater... starb am Anfang meiner Reise um mir zu helfen. Scheinbar wollte er in den letzten Momenten zu seiner Tochter. Etwas später flogen Ikelsa und Aluiten den anderen Siegelwächter hinterher. Als Van langsam in meine Richtung gelaufen kam, kam ich aus dem Versteck raus und lief zu ihr. „Ich.... hab gehört was Aluiten sagte.“, sagte ich. Ich sah mir Van genau an und sah, dass sie fast anfing zu weinen. Ich drehte mich herum und sagte: „Steig auf, ich trag dich.“. Sie stieg auf und während sie auf meinem Rücken lag, trug ich sie langsam nachhaus. „Day.....Danke..“, schluchzte sie, während sie sich an mich drückte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)