The promise which i gave you once von MissKaitoKid ================================================================================ Kapitel 9: Emotions are a pure confusion ---------------------------------------- Rückblick „Eh sag mal hast du einen totalen Klatsch? Nimm deine Pfoten von mir!“ schrie Minako einen schmalzigen Typ an, der seinen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte und mit der Hand zu ihrem Hintern runter fuhr. Geschockt über die Situation, konnte sie sich erst gar nicht rühren und war mehr als angewidert. Nochmal startete sie einen Versuch. „LASS MICH LOS!“ brüllte sie ihn erneut an. „Baby, hab dich doch nicht so. Wir könnten es uns schön machen, mein Auto steht draußen.“ Er zwinkerte ihr zu. In dem Moment wurde die Blondine zurück gerissen. Rückblick Ende Mit dem Rücken zu ihr gewandt, stand Yaten, dessen Fäuste zitterten und Schultern zuckten. Er bebte vor Wut. „Verpiss dich, ansonsten mach ich dich gleich schön!“ brüllte er die Schmalzbacke an. „Was willst du denn von mir? Ihre Zeichen sind doch eindeutig, die sie aussendet. Sieh dir doch ihr Outfit an. Freizügiger geht’s ja wohl nicht mehr, die Schnecke schreit doch regelrecht nach einem Mann!!!“ fuhr der Fremde den Silberhaarigen an, dem nun alle Geduldsfäden rissen. Er packte den ihn am Kragen und zog ihn grob an sich ran. „Jetzt pass mal auf du Pfosten. Sie sieht in diesen Klamotten atemberaubend aus. Diese „Schnecke“ ist meine und das einzige was sie schreit, wird mein Name sein. Haben wir uns verstanden du Wurst?“ schrie er außer sich. „Ist ja gut Alter, beruhig dich!“ versuchte ihn der Typ zu beschwichtigen. „Ich beruhige mich erst, wenn du außer Sichtweite bist und getrau dir noch einmal in die Nähe meiner Freundin zu kommen, ansonsten unterziehe ich dich meiner persönlichen Schönheitskur.“ knurrte er den Kerl an, den er mit einem kräftigen Stoß auf den Hosenboden verfrachtete. Er legte seinen Arm zärtlich um die Hüfte der Blondine und ging mit ihr zusammen, wieder nach oben und bestellte zwei Drinks. Seiya hatte sich inzwischen zu seinem Schätzchen auf die Tanzfläche gesellt. Taiki und Ami waren auch unten, endlich lief Musik, zu der auch sie tanzen konnten. „Hast du das gesehen? War das nicht irre? Mir kann keiner erzählen, dass er nichts für sie empfindet!“ stellte die Blondine aufgeregt brabbelnd fest und sah ihrem schwarzhaarigen Freund in die Augen. „Ist er dann immer so drauf? Oh Gott, ich hab ja selber Angst bekommen. Ich dachte schon, Yaten bringt den Typ um! Seiya? Hallo ich rede mit dir!“„Ich weiß.“ Der smarte Mann amüsierte sich über den Anblick seiner Freundin. „Schätzchen du bist so süß, wenn du aufgeregt bist.“ grinste er breit. Sie sah ihn beleidigt an. „Ja, ich habe es gesehen und ich stimme dir voll und ganz zu, dass er etwas empfindet, aber das wusste ich auch schon vorher. Ich kann dir nicht sagen ob er dann immer so drauf ist, denn das habe ich das erste Mal gesehen und ich bin wirklich froh, das ich nicht an der Stelle des Typen war. Alles beantwortet?“ Sie nickte zufrieden. „Hat dich eigentlich auch jemand angemacht?“ fragte er mit hochgezogener Augenbraue. „Eifersüchtig?“ Sie setzte ein süffisantes Lächeln auf. „Vielleicht…“ Selbst auf der Tanzfläche ergänzten sie sich, harmonierten perfekt miteinander. Sie lag in seinen Armen, mit denen er sie sanft hielt und nie wieder loslassen wollte. In Gedanken lief er Gefahr, sie zu verlieren, wenn er dies täte. Sie verströmte einen zarten Duft von Lilien, der seine Sinne vernebelte. Ihr Blick unschuldig und rein, ihre Bewegungen so elegant, voller Anmut, wie die einer Elfe. Seiner Elfe. Was sie mit ihm tat, war nicht zu beschreiben, diese Gefühle nicht in Worte zu fassen. „Woher hast du nur gelernt, so wundervoll zu tanzen?“ Ihre Wangen schimmerten rosa. „Willst du das wirklich wissen?“ „Ja umsonst frage ich ja nicht!“ Das Rosa wechselte zu einem Rot. „Also gut, um ehrlich zu sein hatten wir fünf Mädchen mal einen Prinzessinnen-Kurs absolviert, da gehörte das dazu.“ Sie neigte den Kopf nach unten. Was würde er denn jetzt denken? War das nicht ein wenig arg kitschig? Er nahm ihr Kinn zwischen seine Finger und drückte es sanft nach oben, sodass sie ihn ansehen musste. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie zärtlich, jedoch sehr innig. Ohne darüber nachzudenken, erwiderte sie und so stand die Welt für die beiden still, genossen den Augenblick. „Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, wie wunderschön du aussiehst?“ wisperte er ihr ins Ohr. Trotz der lauten Musik, verstand sie jedes einzelne Wort klar und deutlich. Ihr lief es warm und kalt den Rücken hinunter. „Nein, nicht dass ich wüsste.“ sagte sie und grinste schelmisch dabei. „Oh, Verzeiht Prinzessin. Ich muss gestehen, Ihr seht absolut atemberaubend aus.“ Beide schwiegen, keiner traute sich etwas zu sagen. Beide Herzen schlugen rasant, bei den Gedanken an die letzten Minuten. Sie schlürfte ihren Cocktail, ließ den Blick gesenkt. „D-danke.“ sagte sie, worauf er ihr lächelnd zunickte, auch wenn sie es nicht sah. „Yaten was soll das? Erst liegst du mit mir im Bett, dann weist du mich hart ab, ignorierst mich, wir gehen uns tagelang aus dem Weg und jetzt das. Und deine Worte vor allem? Ich verstehe das nicht. Wenn du mich nicht willst dann…“ „Minako das ist es nicht, aber ich …“ er brach ab und holte tief Luft. „Willst du noch was trinken?“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, stand er auf und ging an die Bar. Er wusste nicht wie er es ihr sagen sollte, die Hemmschwelle war so gewaltig. „Guck mal wie schön die zwei tanzen können. Sieht das nicht toll aus Seiya?“ „Ja stimmt, ich wusste gar nicht, dass Taiki das so gut drauf hat. Tja, stille Wasser sind tief.“ Der nächste Titel begann, eine Ballade. Zeit für die Pärchen, die Fläche zu betreten. Nach nur wenigen Augenblicken, war nicht mehr viel Platz auf dieser. Er sah seinen ältesten Bruder mit seiner Freundin und als er sich nach rechts drehte, traute er seinen Augen kaum. Da kam Yaten, mit einer ihm wohl bekannten Blondine an der Hand, drehte sie zu sich, schloss seine Arme um ihre Taille und begann nun ebenfalls, sich langsam mit ihr im Takt zu bewegen. Bunny und Seiya schauten nicht schlecht aus der Wäsche, wollten die beiden aber auch nicht weiter mit ihren Blicken nerven, also widmeten sie sich wieder, sich selbst zu. Aber ganz kurz mussten sie ein oder zwei Mal lunschen. Kurz zuvor. Als er wieder zurück zum Tisch kam, sah er die blonde Schönheit, wie sie deprimiert auf den Tisch blickte. Er stellte die Getränke ab und reichte ihr seine Hand. Nur zögernd ergriff sie diese und ließ sich dann von ihm die Treppen herunter begleiten. Nun standen sie auf der Tanzfläche, er zog sie an sich. Ohne wirklich zu wissen was er da tat, legte er seine Hände um ihre Taille und führte sie zum Klang der Musik. Sie realisierte im ersten Moment nicht, wie ihr wahrhaftig geschah. Seine Hände auf ihrer Haut entfachten ein angenehmes Brennen. Smaragdgrün traf Himmelblau, sie verloren sich darin. Sein Duft machte sie regelrecht betrunken. Hätte er sie nicht gehalten, hätte sie sich auf dem Boden wieder gefunden. Nach wenigen Minuten legte sie ihre Hände in seinen Nacken, krallte sich sanft darin fest, aus Angst dass er sich jeden Moment lösen könnte. Ihre Gesichter näherten sich unbewusst, bis der Atem des anderen, auf der eigenen Haut kitzelte. Immer wieder blickte er von ihren Augen, hinab zu den rosigen Lippen, die ihn auf irgendeiner Art und Weise anzogen. Ihre Nähe berauschte ihn, tief nahm er den süßen Duft von Mandeln in sich auf und schloss die Augen. Ihre Lider flatterten, Röte stieg ihr ins Gesicht. Peinlich war ihr das nicht, auf keinen Fall. Jedoch durchströmte sie eine Wärme, die sie nicht zu beschreiben vermochte. Ihre Herzen schlugen im gleichen Takt, dieser Moment schien endlos. Dennoch vergingen die Stunden zügiger, als es ihnen allen erschien. „Ich denke, wir sollten uns langsam nach Hause.“ „Ich habe krampfhaft nach Makoto und Rei gesucht, aber ich kann sie nicht finden, was ist, wenn ihnen was passiert ist? Wir wollten doch zusammen gehen?“ „Bunny ganz ruhig, sie sind keine Kinder mehr und werden schon zurechtkommen.“ beruhigte die Blauhaarige ihre aufgewühlte Freundin. Dann machten sie sich auf den Weg. Jedes Pärchen saß in seinem Wagen. Yaten´s letzte Getränke waren alkoholfrei, denn sonst hätten sie sein geliebtes Auto stehen lassen müssen. Er konnte sich während der Fahrt nicht richtig konzentrieren. Immer wieder schweifte er in Gedanken zu dem Moment, in dem Club, als sie sich so nah waren. Während der Fahrt sprachen sie nicht. Jeder der beiden ging nochmal diese Augenblicke durch. Die Autos kamen nacheinander in der Garage zum Stehen. Alle stiegen aus und ging in die Villa. Außer die Insassen des grünen Autos. Als sie im Zimmer des Schwarzhaarigen ankamen, setzte sich dieser auf sein rotes Himmelbett. Sein Schätzchen stand am Schrank, holte sich ein T-Shirt und Boxershorts von ihm, um sich danach bettfertig zu machen. „Du siehst so unglaublich schön aus.“ schwärmte er ihr vor. „Seiya, bitte …“ „Was denn? Es ist die Wahrheit, du bist einem Engel gleich.“ Sie wurde rot. „Das hast du Minako zu verdanken. Sie hat ewig an mir rumgewerkelt und dass wir im Partnerlook gingen, war wohl so beabsichtigt.“ „Ja die Frau kennt meinen Geschmack, einfach atemberaubend. Sei froh, dass ich so eine Selbstbeherrschung habe sonst …“ „Sonst was?“ lächelte sie ihn keck an. „Ich könnte deine Beherrschung ja testen, mal sehen, wie sehr du dich wirklich beherrschen kannst.“ „Schätzchen tu was du nicht lassen kannst, aber sag nicht, ich habe dich nicht gewarnt, wenn du zu weit gehst.“ Ein freches Grinsen umspielte ihre Lippen. Das konnte jetzt doch nicht wirklich ihr Ernst sein, das war doch mehr ein Scherz, oder nicht? Galant und mit funkelnden Augen, lief sie in ihrem sexy Outfit, auf ihn zu. Vor ihm kam sie zum Stehen, drückte ihn sanft nach hinten in die Kissen. Er riss die Augen auf, als sie sich, mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß niederließ. Nein nicht gut, überhaupt nicht gut. Er spürte die Erregung, die auch bald einen anderen Punkt erreichen würde. Sie beugte sich über ihn, küsste ihn leidenschaftlich, strich mit ihrer Zungenspitze über seine Lippen und bat um Einlass, welcher gewährt wurde, worauf ein zärtliches Zungenspiel folgte. Nebenbei öffnete sie die Knöpfe seines Hemdes. Als alle geöffnet waren, fuhr sie mit ihren Fingern, über seinen muskulösen Oberkörper, ein Seufzen entglitt ihm. Die Beule in seiner Hose war deutlich zu spüren. Sie lächelte. Als er ihr Kleid über die Oberschenkel ziehen wollte, stoppte sie ihn an seinen Handgelenken und stand auf. Er blickte sie verwirrt an. „Schätzchen …“ hechelte er. „Tja mein Lieber, soviel zum Thema Selbstbeherrschung.“ streckte ihm die Zunge raus, schnappte sich ihre Sachen und verschwand im Bad. Ein Kichern konnte sie sich nicht verkneifen. Verdattert saß er auf seinem Bett und nach dem er begriff was sie getan hatte, ließ er sich auf seinen Rücken fallen, schlug die Hände auf´s Gesicht. „Schätzchen das war unfair, das bekommst du wieder.“ Er hörte sie glucksen. Als sie aus dem Bad kam, war das Zimmer leer, sie sah sich um. „Seiya?“ Es kam keine Antwort. Kurz bevor sie beim Bett stand, griffen zwei starke Arme nach ihr. Sie erschrak und konnte den kurzen Angstschrei nicht unterdrücken. „Hast du sie noch alle? Ich hab mich erschrocken.“ blaffte sie ihn an. „Ich habe dir gesagt, das bekommst du wieder, außerdem war ich viel schlimmer dran.“ „Oh Gott, du bist blöd.“ „Danke, aber es reicht wenn du mich Seiya nennst.“ schmunzelte er. Nachdem sie ein paar Augenblicke später verstand, verdrehte sie die Augen und ging trotzig ins Bett. Als er nach wenigen Minuten aus dem Bad kam, lag seine Angebetete schon schlafend da. Er huschte zu ihr unter die Decke, beobachtete sie noch eine Weile und dann fielen auch ihm die Augen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)