Far away-At a place we not be togther now von abgemeldet (oder "Survive-Wenn schnee mein Herz berührt"(hitsuhina)) ================================================================================ Just a Game ----------- "Vergiss mich, oder auch nicht, aber komm aus deinem Versteck! Hör auf mich zu quälen, liebe mich oder nicht, aber lüg dich selbst nicht an! Lege deine Karten auf den Tisch oder nicht, aber spiel nicht mit mir!" Es vergingen einige Tage, in denen ich schon beinahe in der Lage war, zu hoffen, dass ich nicht wieder die von mir so geliebte Soul Souciety verlassen musste, doch beinahe ist eben doch nicht ganz! Kyoraku hatte die Sache mit der Kur leider nicht vergessen, was mich nun dazu veranlasste, dass wichtigste in einen Koffer zu packen, ordentlich wie ich war, hatte ich zusätzlich noch eine Liste dazu geschrieben um auch wirklich nichts zu vergessen. Ungeschickt hob ich die schwere Tasche vom Bett und schliff sie hinter mir her, zu dem Ort, welchen Kyoraku als Treffpunkt bestimmt hatte. Außer Atem erreichte ich ihn zuerst, nicht einmal sehen konnte ich einen der anderen. Erschöpft ließ ich mich auf meine Tasche sinken, die unter meinem Gewicht nochmals schrumpfte. Meine Augen schlossen sich noch einmal für wenige Minuten, bis ich schließlich Schritte vernahm und erstaunt aufblickte. Rukia kam auf mich zugelaufen, einen großen Koffer in je einer Hand, eines ihrer Berühmten Kleider an und mit einem Lächeln im Gesicht. "Hinamori-taichou!" Warum ließ mich der Klang meines eigenen Namens noch immer so zusammen zucken? Rukias Blick verfinsterte sich, als Kurosaki auftauchte und ihr nekisch den Kopf tätschelte. "Was machst du denn jetzt schon wieder für einen Aufstand!?", fragte er. Er trug ein weißes Shirt, darüber eine Sportjacke und eine dunkle Hose, in dessen Tasche er lässig die andere Hand gesteckt hatte. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, wie immer, wenn ich die beiden zusammen sah. Nicht nur das Rukia zwei Köpfe kleiner war als er, sondern auch, dass sie immer wieder die passenden Worte zum kontern fand, um bloß niemals gegen ihn zu verlieren. Mit einem sachten Kopfschütteln registrierte ich, dass sie beide einfach nur viel zu Stur waren. Mein Kopf wandt sich in eine andere Richtung, als ich Uraharas Spirituellen Druck spüren konnte. Als hätte ich es nicht anders erwartet, hatte er eine schwarze Katze auf seinem Arm. "Schönen guten Tag!", flötete er beschwingt, nur um seine unbeschwerte Art, mit der er häufig auftrat, nochmals zu unterstreichen. "Guten Tag, Urahara-san.", erwiderte ich förmlich, nachdem ich mich erhoben hatte, mit einer leichten Verbeugung. "Wie ich sehe, sind wir vollständig.", unterbrach uns die Stimme einer meiner besten Freunde, Nanao Ise. Sie hatte ein kleines Klemmbrett in der Hand und schob sich mit der anderen die Brille zurecht. Hinter ihr standen gleich zwei Taichou, der der 1. und der der 10. Kompanie, wobei sich ihre Stimmungen deutlich unterschieden: Kyoraku hatte-wie sollte es auch anders sein- mal wieder eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Freude, während Hitsugaya einfach noch genervt war. Kurz warf Nanao einen Blick auf unser Gepäck, ehe sie sich etwas notierte und ein Senkaimon öffnete, welches uns in die Menschenwelt führen sollte. "Wohin gehen wor überhaupt?", fragte ich leise. "Was das wissen sie nicht? Wir sind auf dem Weg...", setzte Rukia zu einer Erklärung an, wurde allerdings unterbrochen. "Lass dich überraschen, Momo!", meinte Nanao und lief voran. Ihr Koffer war wohl der kleinste und auch der leichteste, da sie sich diesen einfach wie eine Handtasche über die Schulter gelegt hatte. Ihre Antwort verblüffte mich allerdings. Normalerweise war es ganz und gar nicht ihre Art, Dinge nicht sofort zu klären. Aber ich fragte nicht weiter, sondern folgte ihr einfach schweigend.Hinter mir stritten sich Kurosaki und Rukia wieder über belangsloses Zeug, wobei niemand-ausgenommen sie selbst- verstand, worum es überhaupt noch ging.Endlich konnte ich das Ende des Weges sehen und unbewusst lief ich ein wenig schneller. Vielleicht würde es mir doch ganz gut tun, nicht zu Hause zu sein, schließlich ging es mir auch damals gut. Es konnte nicht schaden, einfach mal nicht an Pflichten gebunden zu sein! So kam es, dass ich nun endlich meinen Blick hob, um zu sehen, was dort möglicherweise auf mich wartete. "Manchmal ist es schwerer, alles hinter sich zu lassen, als alles wieder zu finden!" Entgeistert drückte er seine Tasche zusammen, die scheinbar jeden Augenblick explodieren würde. Nicht nur, dass er Koffer packen hasste, sondern auch seine Fukutaichou, oder zumindest ihre dämlichen Ideen. "Fahr doch mal mit Hinamori-san weg!", machte er ihre Stimme nach und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Nachdem er endlich den blöden Reißverschluss zubekommen hatte, hievte er den Koffer ohne Probleme vom Bett und trug ihn hinaus, als wäre er eine Feder. Er steuerte nicht sofort den Treffpunkt an, ging dafür aber zuerst zu Kyoraku, um nach dem rechten zu sehen. Schon von weitem hörte er dir Stimme einer aufgebrachten Nanao, die ihren ehemaligen Taichou mal wieder zurecht wies. "Das kann doch wohl nicht ihr ernst sein!?" Mehr von dem 'Gespräch' verstand er nicht, da er selbst die Tür aufriss und somit mitten hinein platzte. "Ah Hitsugaya-taichou. Wie ich sehe, sind sie bereit?", fragte Kyoraku höflich, schnappte sich mit einer Hand den Koffer mit der anderen Nanao und lief voraus. "Gibt es irgendeinen Grund für euer Erscheinen in meiner bescheidenen Wohnung?", fragte er interessiert, woraufhin er aber nur ein Kopfschütteln bekam. Unterdessen übernahm Nanao die Führung. Er wäre fast in sie hinein gerannt, als sie plötzlich stehen blieb, um die anderen zu begrüßen. Mehr als ein Nicken brachte er nicht zustande, zu sehr war seine gesamte Aufmerksamkeit auf das Mädchen-Nein die Frau- wenige Meter von ihm entfernt gerichtet. Sie war gewachsen und sah anders aus und zu seinem bedauern musste er feststellen, dass auch ihr Lächeln nicht mehr so fröhlich wie früher wirkte. Früher...Mit einem Seufzen riss er sich von dem Thmea los und betrachtete stattdessen ihr Kleid. Es war weiß, ging ihr nicht mal bis über die Knie. Auf ihm waren auf seltsame Weise Schöne Muster in den Farben Gelb, Grün und Orange, welche man bei ihr auch nicht jeden Tag sehen konnte. Einen kurzen Augenblick fragte er sich, ob er an ihrer Veränderung schuld war, doch der Gedanke wurde sofort mit dem an Aizen übertrumpft. Natürlich lag es an ihm, schließlich war der Braunhaarige ihr ein und alles gewesen, immer hatte sie nur von ihm gesprochen, solange, bis er es nicht mehr ertrug. Er kam sie fast täglich besuchen und am Anfang dachte er, er könnte damit zurecht kommen, dass Hinamori den anderen so sehr liebte und er nur ein Freund war, er dachte sich, dass er es ihr zuliebe schaffen würde, doch von Anfang an hatte er keine Chance gegen ihn. Sie schien all die Zeit vergessen zu haben, in der er, Toshirou Hitsugaya, ihr Shiro-chan war. Eine Tatsache die ihn immer wieder traurig machte. Aber war er es nicht selbsr gewesen, der sagte, er wolle nicht so genannt werden? Hatte er es sich also nicht selbst zuzuschreiben? Schließlich tolerierte Aizen alles, während er selbst sich schon wegen einem einfach '-kun' aufregte.Doch am Ende war nicht er es gewesen, der sie verraten hatte, vielmehr hatte er den Dunkelhaarigen Teufel getötet und sie so befreit! Seufzend folgte er der kleinen Gruppe, ohne seinen Blick von Hinamori anzuwenden. Hatte sie wirklich so große Angst gehabt, dass auch er ihr soetwas antun würde, dass sie die Freundschaft beendet hatte? Und wenn ja, was war er dann für ein Freund, der bei jedem kleinen Hindernis aufgab? Es war feige, so weit seine Einsicht, doch was konnte er nur tun, damit sie wenigstens wieder Freunde wurden? Egal wie sehr er sie liebte, er sah ein, dass sie beide keine Zukunft hatten, und so war er bereit, alles dafür aufzugeben, seine Gefühle zu missachten und kompromisslos für sie da zu sein! Als Freund... "Denn im Prinzip ist alles nur ein Spiel...", flüsterte er, dann holte er zur Gruppe auf.Und er war gut im Spiele spielen!  "Wirf einen kritischen Blick zurück und du wirst feststellen, dass die Menschen, die dir geholfen haben, keinen Dank dafür bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)