Du gehörst mir von Tsukori (Nach dem Dojinshi "Du gehörst mir") ================================================================================ Kapitel 1: Die Begegnung ------------------------ Es waren ein paar Wochen vergangen, seit Vegeta mit Hilfe der Dragonballs wiederbelebt worden war. Seit diesem Zeitpu nkt saß er auf der Erde fest und hatte keine Möglichkeit, von ebendieser zu verschwinden. So sehr er es sich auch wünschte, es zu können. Es war früh am Nachmittag und Vegeta lag mit vor der Brust verschränkten Armen an einen hohen Baum gelehnt, die Augen geschlossen. Er konzentrierte sich auf die Aura Kakarotts, doch seine Aufmerksamkeit für diese wurde von etwas Anderem unterbrochen. Ein noch nicht erkennbares Objekt sauste vom Himmel gen Erde. Ruckartig öffnete Vegeta seine Augen. "Hm?!" Das Objekt war jetzt nah genug, so dass man es erkennen konnte. Es war eine Raumkapsel, die der von Vegeta ziemlich stark ähnelte. Vegeta hob seinen Oberkörper an. "Was soll dieser Krach?!" Dann erst fiel sein Blick auf die Raumkapsel, welche noch auf die Erdoberfläche zurasten. Mit einem lauten Aufprall landete die Kapsel schließlich nur wenige Kilometer entfernt von Vegetas Standort. Dieser sprang nun vollends auf. "Eine Raumkapsel! Das seh´ ich mir näher an!!!" Er stieß sich ab und flog los, in die Richtung, in der die Raumkapsel abgestürzt war. Ein paar Kilometer entfernt.... "Hm......Wow! So einen schönen Planeten habe ich schon lange nicht mehr gesehen." Eine junge Frau war aus der Raumkapsel gestiegen und erblickte nun die Landschaft, die sich vor ihr erstreckte. Sie trug einen schwarzen engen Anzug und dadrüber einen lilanen rollkragen-ähnlichen Pullover. Dazu trug sie weiße Stiefel und einen lockeren unterhalb der Hüfte sitzenden Gürtel. Ihre Haare waren weiß und enthielten einen leicht bläulichen Schimmer. Auch die Augen der jungen Frau waren blau. "Dann wollen wir mal." Sie kramte an ihrem Gürtel und holte einen kleinen Apparat zum Vorschein. Er hatte einen kleinen schwarzen Bildschirm, mehrere weiße Tasten und vier rote runde Knöpfe. Langsam begann sie murmelnd Informationen einzutippen. "Vegetation: sehr üppig...Luft: sauber...Zustand: makellos....." Währenddessen war Vegeta bei der Absturzstelle des fremden Raumkapsel angekommen und landete hinter ein paar großen Felsen, unweit von der Kapsel. Er lugte durch eine Lücke zwischen zwei Felsen hindurch und entdeckte einen Menschen? Und dann entdeckte er ihn. Einen langen, braunen Affenschwanz, welcher direkt vor ihm hin und her schwang. //Ein Schwanz? Ist das etwa...ein Saiyajin?! Das kann nur Kakarott sein!// Langsam streckte Vegeta die Hand nach dem Schwanz aus. //Aber diese Energie...// Dann packte er zu. //Das ist nicht Kakarott!// Die junge Frau zuckte zusammen und riss die Augen auf. Irgendjemand hatte doch gerade ihren Schwanz gepackt! "Was zum Teufel?!" Wütend drehte sie sich um und erstarrte. Vor ihr stand ein Mann mit schwarzen Haaren, der sie grimmig anschaute. Die Beiden sahen sich stumm an, ohne ein Wort zu sagen. Betrachteten den jeweils Anderen und warteten auf das, was als nächstes geschehen würde. Noch wussten sie nicht, was diese Begegnung für Folgen haben würde... So, das war das erste Kapitel^^ Kurz, ja, ich weiß, aber weint nicht, die nächsten werden ja länger. Freu mich über alle erdenklichen Kommis, auch Kritik, Verbesserungsvorschläge, wisst schon, das volle Programm. LG Sayari-chan Kapitel 2: Der Deal ------------------- Immer noch schauten sich die Beiden stumm an, ehe Vegeta das Wort ergriff. "Wer bist du? Dein Schwanz scheint echt zu sein, aber ansonsten siehst du nicht aus wie ein Saiyajin. Bist du wirklich einer?" "Ja, das bin ich!" antwortet seine Gegenüber ruhig. "Und die Haare?" fragte Vegeta sofort weiter. Er war noch nicht ganz davon überzeugt, einen Saiyajin vor sich zu haben, auch wenn der Schwanz schon allein für sich sprach. Die junge Frau griff sich an den Kopf. "Ach das? Das liegt an einem Gendefekt, den ich seit meiner Geburt habe." "Und wie hast du die Explosion unseres Heimatplaneten Vegeta damals überlebt? Das würde mich ja echt brennend interessieren.“ "Saiyajins wie ich wurden auf Vegeta nicht geduldet und deshalb verbannte der König auf einen anderen Planeten, weit weg von Vegeta. Ich war also noch nicht mal in der Nähe, als der Planet hochging. Aber meine Familie war noch dort. Weil sie wie normale Saiyajins aussahen, durften sie auf dem Planeten bleiben und mich haben sie, als ich noch ein Baby war, verbannt … Sonst noch Fragen, oder war´s das?“ Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust. Seine typische Haltung einnehmend. „Und dein Name?“ „Cersia.“ Vegeta schwieg. Er hatte genug über die fremde Saiyajin herausgefunden. „Ach übrigens, mach dir nicht die Mühe, dich vorzustellen.“ //Hm?!// Vegeta hob den Kopf und schaute Cersia abwartend an. „Ich weiß genau, wer du bist, also spar´s dir.“ Süffisant grinste Vegeta. "Ach ja? Tust du das?" Cersias Gesichtsausdruck nahm verträumte Züge an, als würde sie sich an etwas erinnern. "Du bist dieser Typ der Freezer verraten hatte und sich die Dragonballs unter den Nagel reißen wollte...Vegeta, stimmt´s?“ Einen Moment war es ganz still, dann brach Vegeta in schallendes Gelächter aus. Schnell fing er sich wieder und schaute Cersia grinsend an. „Wie ich höre, eilt mir mein Ruf voraus.“ "Und anscheinend bist du auch ganz schön eingebildet.“ meinte Cersia ungerührt. Vegeta grinste schief. "Und du musst ja ziemlich mutig sein, wenn du es wagst, so mit mir zu reden." Auch Cersias Mundwinkel wurden von einem leichten Lächeln umspielt. "Oh! Danke für die Blumen.“ Vegetas Gesichtsausdruck wurde wieder ernst. Etwas war ihm in den Sinn gekommen, was sich nicht so leicht erklären ließ. „Woher weißt du das alles überhaupt?“ "Von meinem Meister!" antwortete die die Kleinere und legte ihre rechte Hand auf ihre Brust. "Er stand in Kontakt mit Freezer und hat so alles von den Dragonballs erfahren. Aber deshalb bin ich nicht hier." Vegeta stutzte. „Nicht?! Weshalb denn dann?“ „Mein Meister möchte von allen Planeten auf die es Freezer und seine Leute angesehen hatten Daten und Infos zu deren Besonderheiten.“ Und wie lang brauchst du dafür?“ Cersia hob ihre Hand und zählte die Zeit an ihren Fingern ab. „So ungefähr einen Tag, wieso?“ Vegeta brummte. „Na ja, wie soll ich sagen? Ich bin ...“ Vegeta schaute zur Seite. „... Nicht freiwillig hier, sondern von Namek hier her gebracht worden und sitze nun hier fest.“ Cersia schaute ihn kurz etwas entgeistert an, ehe sie laut loslachte. „Ha,Ha,Ha, wie ein Fisch auf dem Trockenen! Lass mal raten, du willst bestimmt, dass ich dich mitnehme. Der ach so große Vegeta braucht meine Hilfe? Wie lustig!“ Vor lauter Lachen hielt sich Cersia den Bauch. Sie konnte es nicht glauben. Nach allem, was man ihr über diesen Vegeta erzählt hatte, hätte sie mit so was am wenigsten gerechnet. //Grr...Was bildet die sich ein?// Vegeta biss die Zähne zusammen. Er musste zugeben, diese Saiyajin wurde immer interessanter. „Also, was ist nun? Nimmst du mich mit, ja oder nein?“ Mit einem fiesen Lächeln schaute Cersia über ihre Schulter nach hinten und in Vegetas schwarze Augen. „Okay, Vorschlag! Während ich ein Bad nehme, erzählst du mir erstmal in Ruhe, was alles passiert ist und wie du nun hier gelandet bist. Und dann sehen wir mal, ob ich dich nun mitnehme oder nicht..... Weißt du, ich hätt´s echt nötig zu baden. Der letzte Planet den ich besucht habe, bestand quasi nur aus Dreck und Staub.“ Sie nahm ein paar Haare in ihre Hand und begutachtete sie. „Meine Haare bräuchten auch eine kleine Wäsche.“ sagte sie und richtete ihren Blick auf Vegeta. „Obwohl...so wie du aussiehst, könnte ein Bad dir auch nicht schaden.“ „Was soll das denn heißen?!“ keifte Vegeta, doch Cersia ließ sich nicht einschüchtern. „Das heißt: Der werte Herr steht vor Dreck!“ Vegeta ballte die Hand zur Faust und knurrte. Wenig später an einem See... Mit einem lauten Platschen tauchte Cersia zurück an die Wasseroberfläche und fuhr sich durch die Haare. Einzelne Wassertropfen bahnten sich ihren Weg von ihrem Hals hinab zum Bauch und fielen ins Wasser. Sie trug nichts mehr an ihrem Körper und genoss es sichtlich, das kühle Wasser zu spüren. Auch Vegeta hatte sich breitschlagen lassen und war ins Wasser gestiegen. Er lehnte an einem Felsen und genoss den Ausblick, der sich ihm bot. „Hm...“ Sein Blick glitt über Cersias Körper, betrachtete die zierlichen Schultern, begutachtete die stramme Brust der Saiyajin und wanderte hinab zu ihrem Schwanzansatz und blieb an ihrem wohlgeformten Hintern hängen. Vegeta grinste. „Zugegeben...Die Kleine ist nicht schlecht. Wahnsinns Figur!“ Vegeta riss sich von Cersias Anblick los und betrachtete die blaue, schimmernde Wasseroberfläche. //Ich könnte sie auch einfach töten und mit ihrer Kapsel hier verschwinden. Aber was hält mich davon ab? Die Tatsache, dass sie ein Saiyajin ist? Nein! Bei Nappa hab ich auch nicht gezögert und ihn vernichtet. Das kann es also nicht sein. Oder ist es, weil mir ihr Charakter gefällt gefällt? Wenn sie genau weiß, wer ich bin, müsste sie doch Angst vor mir haben. Aber das hat sie nicht! Im Gegenteil, sie ist frech und geht mit mir um, wie es ihr passt. So eine Frau habe ich noch nie getroffen. Kann es also das sein? Kann es sein, dass ich...Gefallen an ihr gefunden habe?// „...geta?!“ Von weit her, drang eine Stimme an Vegetas Ohr und er zuckte zusammen. „Vegeta?!“ Er schaute auf und direkt in das abwartende Gesicht von Cersia. Sie saß dicht vor ihm im Wasser, stützte sich mit ihren Armen ab und musterte ihn mit großen Augen. „Ich hab ja nun deine Story gehört und ich bin der Meinung...dass Saiyajins zusammenhalten sollten. Also helfe ich dir und nehme dich mit...Aber nur unter einer Bedingung!“ „Und die wäre?“ fragte Vegeta mit einem Lächeln im Gesicht. Cersia hielt ihm ihre Hand hin. „Du steigst als Gegenleistung in mein Team ein und hilfst mir, jemanden auszuschalten. Lehnst du ab, bleibst du hier zurück. Schlag ein oder lass es, aber wenn du einverstanden damit bist, musst du dein Wort halten, egal, was passiert. Was sagst du?“ Ausdruckslos schaute Vegeta Cersia an und wägte innerlich seine Vorteile und Nachteile ab. Dann grinste er und schlug ein. Es war mittlerweile Nacht, als die beiden Saiyajins dort ankamen, wo Cersias Raumschiff war. Beide standen sie vor der Kapsel und musterten sie. „Könnte etwas eng werden.“ erwähnte Vegeta so nebenbei und Cersia legte ihre Hand an ihren Kopf. „Ja, Scheiße! Daran hab ich gar nicht gedacht. Das klappt schon...“ Kurz darauf schloss sich die Luke der Raumkapsel und sie hob ab. „Au! Verdammt!“ Vegeta kniff die Augen vor Schmerz zusammen und öffnete eins mit großer Mühe. Er saß auf dem Sitz der Raumkapsel und Cersia hockte mehr schlecht als recht zwischen seinen Beinen, und hatte ihm aus Versehen den Ellbogen in den Bauch gerammt, als sie versuchte, es sich bequemer zu machen. Vegeta packte sie an der Schulter und hielt sie fest. „Jetzt reichts aber! Pass gefälligst auf, wenn du dich bewegst! Du hast immerhin ein paar Zentimeter mehr Luft da vorne!!!“ „Ein paar Zentimeter mehr Luft? Machst du Witze? Ich kann dich ja mal zwischen meine Beine nehmen, dann kannste mal sehen, ob hier mehr Luft ist!!!“ donnerte Cersia und stemmte sich mit ihrer Hand auf Vegetas Knie ab. Na, dann noch ne schöne Reise. Auf einem Planeten saß währenddessen ein junger Mann und las ein Buch, als auf einmal ein paar Anzeigen anfing zu piepen. Er wandte seinen Kopf nach hinten. „Oh, der Radar!“ Der Mann setzte sich an seinen Platz zurück und legte das Buch beiseite. „Achtung! Hier Flugkontrolle! Cersia ist im Anflug. Landungsziel: Ebene 3 in 4 Minuten.“ Am Landeplatz wurde sofort alles für die Landung vorbereitet. Mit schneller Geschwindigkeit näherte sich Cersias Raumkapsel der Landeplattform und schlug schließlich in einer gepolsterten Vertiefung ein. Zwei Leute kamen angerannt. „Schnell! Sie ist schon gelandet!“ Die Luke der Raumkapsel öffnete sich und mit einem lauten Aufschrei fielen zwei Gestalten aus ebendieser. Die zwei Männer, welche bei der Kapsel angekommen waren, machten große Augen, als ihr Blick auf Vegeta fiel. „Wer ist das denn?!“ Dieser richtete sich gerade auf, wobei er Cersia ungläubig anschaute. „Elf Stunden!!! Kann diese Schüssel nicht schneller fliegen?!“ Cersia saß noch am Boden und guckte nach vorn. „Wie sind doch nun angekommen, also hör auf zu meckern.“ meinte sie. Einer der beiden Männer wandte sich an Cersia. „Verzeihung, Cersia, aber der Meister erwartet dich bereits.“ Während Vegeta sich Sauber klopfte, war Cersia aufgestanden und sagte: „Geh schon vor und richte ihm aus, dass ich gleich komme.“ Schweigend liefen Vegeta und Cersia nebeneinanderher, ehe Vegeta dieses brach. „Ich kenne diesen Planeten! Das ist Freezer 79! sagte er an Cersia gewandt, welche leicht lächelte, als sie ihm antwortete. „Ja, aber inzwischen wurde der Name etwas geändert.“ „Etwas geändert? Wie heißt der Planet denn jetzt?“ „Als Freezer besiegt wurde, hat der Meister den Namen zu seinen Gunsten geändert. Daher heißt er jetzt...“ „Cersia!!!“ Vegeta zuckte zusammen und wandte den Kopf nach vorne, da er die ganze Zeit Cersia angesehen hatte. Und was er sah, ließ ihn erstarren. //Das darf nicht...wahr sein!// Auf dem Gang, ihnen gegenüber, stand fast das Ebenbild von Freezer und lächelte. Cersia ging erfreut auf den Anderen zu. „Ah, wie schön, dass du uns entgegen gekommen bist, Greeser. Keiner konnte mir sagen, wo du dich genau aufhältst. Da hätt ich schon ne Weile gesucht.“ „Du warst solange weg, meine Liebe, da konnte ich nicht abwarten, bis du zu mir kommst. Und? Hast du mir was Schönes mitgebracht?“ Plötzlich schoss ohne Vorwarnung ein Energiestrahl auf Greeser zu, den er jedoch mit einem Handschlag abwehrte. Vegeta stand breitbeinig in dem schmalen Gang und hatte den Arm ausgestreckt. „Mist!“ Greeser zeigte mit dem Zeigefinger auf Vegeta und lächelte. „Ah, sieh an! Was hast du mir denn da aufmüpfiges gebracht?! Das ist doch der gute Vegeta.“ „Ich habe einen Deal mit ihm und ihn so ins Team geholt. sagte Cersia, worauf Greeser nur staunen konnte. „Und er hat eingewilligt? Weiß er nicht, wer ich bin?“ Die Beiden wandten sich zu Vegeta. „Glaubt ihr etwa ich bin von Gestern?! Er ist der Sohn dieses Tyrannen Freezer´s.“ Vegeta biss die Zähne zusammen, die Wutader an seiner Stirn schwoll gefährlich an und er starrte Cersia vernichtend an. „Hast du mich deshalb mitgenommen? Um mich hierher zu bringen, damit ihr mich wieder versklaven könnt und ich euren Handlanger spielen darf?!!!“ Fast schon flehentlich schaute die kleinere Saiyajin den Prinzen an. „Beruhig dich mal wieder. Hier wird niemand versklavt. Greeser ist lediglich der Stärkste hier und deshalb unser aller Meister. Er ist nicht so wie sein Vater es war: böse, kalt und herzlos. Und ich bin froh hier zu sein. Weil er immer zu mir steht. Denn du solltest wissen, dass er...“ Sie hob ihre Hand und zeigte Vegeta drei Finger. „...Unser 3. Teammitglied ist.“ Vegeta ballte die Hand zur Faust und biss die Zähne zusammen. Das wurde ja immer besser. „Wie bitte?! Willst du mich verarschen, Puppe?!! Soll das etwa heißen, dass ich mit dieser kleinen Ratte zusammen arbeiten soll?! Hast du sie nicht mehr alle oder was?!“ Jetzt mischte sich auch Greeser ein. „Halt mal den Ball flach, du Stromschlag-Frisur und hör ihr gefälligst zu!“ „Wenn ich es dir gesagt hätte, wärst du nicht mit mir gekommen.“ sagte Cersia, inzwischen leicht verärgert. Vegeta drehte sich um und winkte mit der Hand ab. „Allerdings! Ich lass mich nicht verarschen! Und Tschüss!!!“ „Ich dachte eigentlich, dass ein Prinz sein Wort hält.“ Mit einem Ruck blieb Vegeta stehen. Er drehte sich zu Cersia um und schaute sie grimmig an. Die Kleine wusste, was sie tat. „Hast du schon unseren Deal vergessen? „Egal was passiert“. Erinnerst du dich noch? Du hast mir deine Hand drauf gegeben. Also bist du nun ein Ehrenmann oder ein Feigling, der kneift und abhaut?!“ Erneut ballte Vegeta seine Hände zu Fäusten und gab sich geschlagen. „Okay, du hast gewonnen. Als Prinz halte ich natürlich mein Wort....Aber glaub ja nicht, dass ich mit dem Giftzwerg auf Gut-Kumpel mache!!!! Ist das Klar?!“ Cersia grinste. „Ja, glasklar!“ Vegeta wandte den Beiden den Rücken zu und lief murrend wieder den Gang weiter entlang. „Ich fass es nicht, dass ich mich auf so eine Ironie des Schicksals einlasse. Das ist doch krank!“ Kaum, dass Vegeta verschwunden war, regte Greeser sich über ihn auf. „Der ist doch vollkommen durchgeknallt! Was hat der nur für Probleme?!“ Cersia zuckte mit den Schultern und hob die Arme. „Soweit ich weiß hat Vegeta nur ein Problem, und das nennt sich Egotrip.“ Greeser schaute zu seiner Freundin hoch. „Trotzdem, wie konntest du nur ausgerechnet IHN ins Team holen?! Vegeta hat meinem Vater gedient. Er wollte ihn stürzen und selbst die Macht übernehmen. Du weißt ganz genau, dass es unser Geschäft und unsere Aufgabe ist, solche Kämpfer auszuschalten.“ „Es tut mir ja echt leid, aber...“ Ein leichter Rotschimmer erschien auf Cersias Wangen, als sie weitersprach. „...Er hat mich einfach fasziniert. Und irgendwie mag ich ihn.“ Greeser lächelte freundlich. „Das klingt ja so, als ob er es dir ganz schön angetan hat. Oder irre ich mich da?“ „Du kannst mich ruhig für verrückt halten, aber ich spüre, dass mich etwas mit Vegeta verbindet. Sonst hätte ich nie einen Deal vorgeschlagen. Egal, ich komm schon noch dahinter!“ „Wo will der überhaupt hin?“ fragte Greeser plötzlich und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Also, wenn er in die Richtung geht, würde ich sagen, zum Speisesaal. Wenn er deinem Vater auf diesem Planeten gedient hat, müsste er sich hier ja auskennen.“ Plötzlich knurrte Cersias Magen und sie hielt sich diesen. „Ah, stimmt ja! Vegeta hat ja seit seiner Kindheit hier gelebt. Das hatte ich total vergessen.“ Ein Lächeln zierte Cersias Gesicht, was Greeser jedoch nicht sehen konnte. Sie streckte sich und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. „Eigentlich keine schlechte Idee. Nach den ganzen Strapazen...brauch ich eine kleine Stärkung.“ Greeser lachte kurz auf. „Na wunderbar!!! Eine „kleine Stärkung“? Echt ein super Witz! Ich lach mich gleich schlapp! Jetzt habe ich noch so ´ne Fressmaschine am Hals!“ Kapitel 3: Mut und Verzweiflung (Teil 1) ---------------------------------------- „Du wirst einmal der stärkste Krieger sein, mein Sohn.“ Das Gesicht seines Vaters erschien vor Vegetas geistigem Auge. Doch dann wurde es durch das von Freezer ersetzt, welcher spöttisch grinste. „Ist das alles was du drauf hast, du Schwächling?!“ „Auch eine Missgeburt kann dich schlagen, wenn sie nur will!“ Kakarott, mit einem kampflustigem Grinsen. Vegetas Augen zuckten. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Er konnte es sehen. Freezer, welcher seinen Schwanz um seinen Hals gewickelt hatte und immer wieder seine Faust in seinem Rücken versenkte, bis Vegeta Blut spuckte. Den Lichtstrahl, von Freezer ausgesandt, wie er sich durch seine linke Brusthälfte bohrte... „AAAAHH!!!“ Mit einem lauten Schrei fuhr Vegeta aus seinem Schlaf und schaute sich erst mal hektisch um. Doch kein Freezer war im Raum, der ihn verspottete und sich über ihn lustig machte, kein Son-Goku, der ihn kampflustig angrinste. Vegeta griff sich an die Stirn und murrte. „Verdammt! Nicht schon wieder dieser beschissene Traum. Ich muss mich erst mal beruhigen und den Kopf klar bekommen.“ Er zog sein linkes Bein an und schloss seine Auge. „Ruhig, ganz ruhig. Wenn ich mich nicht richtig ausschlafe, bin ich nicht fit fürs Training. Und um Kakarott das Licht auszuknipsen, brauche ich so viel Training wie nur möglich. Eine kleine Ablenkung wär jetzt genau das Richtige.“ Mit einem surrenden Geräusch öffnete sich die Tür und Cersia tauchte im Türrahmen auf. „Was ist los? Ich hab dich schreien hören.“ „Nichts weiter. War nur ein kleiner Alptraum, halb so wild.“ Das Bett knarzte, als sich Cersia zu Vegeta auf eben dieses draufsetzte. 4“Schon wieder? Du träumst von deiner Vergangenheit und von Freezer. Hab ich Recht?“ Demonstrativ wandte Vegeta seinen Kopf zur Seite. „Das geht dich gar nichts an, kapiert?!“ „Oh doch, das tut es.“ erwiderte Cersia mit einem gequälten Ausdruck in den Augen. Sie legte ihre Hand an Vegetas Wange und drehte seinen Kopf in ihre Richtung, so dass er sie anschauen musste. Einen kurzen Moment war Vegeta überrascht, als er bemerkte, wie nah Cersia ihm war, doch ihre Stimme ließ ihn auf sie konzentrieren. „Es ist schließlich meine Schuld. Hätte ich dir gesagt, dass du hier auf Greeser treffen würdest, wärst du nicht so überrascht gewesen … und hättest keine Alpträume von Freezer.“ Cersia seufzte leicht und schloss die Augen. „Es tut mir so leid.“ Ungläubig betrachtete Vegeta die Saiyajin vor sich und konnte kaum glauben, was sie ihm gesagt hatte. //Ich ahbe bisher noch nie erlebt, dass jemand mir gegenüber Schuldgefühle empfindet.// Der Prinz schloss die Augen und genoss die Sanftheit von Cersia. //Ihre warme Hand und diese sanfte Berührung sind sehr angenehm.// Ein Schnippen holte Vegeta aus seinen Gedanken. „Hey,! Mir fällt da gerade was ein! Im Hospital gibt es Tabletten die Träume unterdrücken können. Das ist doch die Lösung!“ Cersia sprang auf. „Warte kurz. Ich geh schnell und hol dir ein paar.“ Die Weißhaarige lief auf den Ausgang zu, und es war, als würde ein Blitz durch Vegetas Körper fahren. Noch bevor er es irgendwie verhindern konnte, packte er Cersia noch gerade so am Handgelenk und zog sie zurück.Gleich darauf fand sie sich in Vegetas Bett wieder. Sie landete genau auf seiner Brust und schaute etwas überrascht an die Wand gegenüber. Nachdem sie sich gefasst hatte, stützte Cersia sich mit ihren Armen ab und schaute zu Vegeta hinunter, der sich zurück in die Kissen legte. „Spinnt´s du, was soll denn das?“ „Wegen solchen Nichtigkeiten, nehme ich garantiert nicht so ´nen Medikamentenschrott ein.“ Der Ältere entspannte sich und schloss seine Augen. „Es geht auch anders. Du hast doch gerade gesagt, es wäre deine Schuld. Also bade die Sache gefälligst aus, statt mir irgendwelche scheiß Tabletten zu holen! Bleib einfach hier... und weck mich, wenn ich anfange unruhig zu werden.“ Dann war es still. Mit rötlich gefärbten Wangen schaute Cersia auf Vegeta hinunter und wusste kurz nicht so Recht, was sie machen sollte. Vegeta hatte gesagt, sie solle bei ihm bleiben. „Na gut, wenn´s hilft...“, sagte sie und lächelte, „Dann bleibe ich natürlich hier.“ Kurz darauf schliefen beide eng aneinander gekuschelt in dem großen Bett. Am nächsten Morgen wurde Vegeta von den Strahlen einer hellen Galaxie geweckt. Langsam öffnete er seine Augen und schaute an die Decke. Dann spürte er eine Hand auf seinem Bauch und richtete seinen Blick auf die Gestalt, die neben ihm lag. Er rückte etwas von ihr ab und musterte sie. Erstaunt, und auch ein bisschen … erleichtert? //Sie ist wirklich die ganze Nacht hier geblieben. Viel zu gutmütig für einen Saiyajin. Ich hatte erwartet, dass sie sich raus schleichen würde.// Vegetas Blick fiel auf Cersias Nacken und unter dem Haar konnte er ein komisches Zeichen erkennen. Allerdings war es noch teilweise von den weißen Haaren verdeckt. Vegeta zuckte zusammen und schob die Haare beiseite und erstarrte. //Was zum … ?!// Er konnte ganz genau das königliche Symbol seines Heimatplaneten erkennen! Plötzlich begann etwas fürchterlich zu piepen und mit einem Schlag war die zuvor noch schlummernde Cersia hellwach. Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett. „Waaahh!!! Das Funkgerät!“ Schnell lief sie zu dem kleinen Gerät neben der Tür und tippte kurz darauf herum. Dann wandte sie sich an Vegeta. „Greeser will uns so schnell wie möglich auf der Commandobrücke sehen. Anscheinend gibt es Schwierigkeiten.“ Blitzschnell schlüpfte sie in ihren schwarzen Anzug. „Wir müssen uns beeilen! Zieh dich schnell an!!!“ Doch Vegeta dachte gar nicht daran. Er war tief in seinen Gedanken versunken. Das Symbol auf Cersias Nacken ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. //Nur Frauen die dem König von Vegeta als Leibeigene oder Gespielin gedient haben, bekamen das Symbol als Erkennungszeichen. Aber zu Zeiten Vaters, dürfte Cersia gerademal ein Baby gewesen sein. Als Gespielin oder Dienerin völlig ungeeignet. Außer natürlich, dass sie später einmal mir zu Diensten ein sollte. Vater wollte sie mir bestimmt bei meiner Ernennung zum König schenken. Fragt sich nur, ob Cersia weiß, dass sie praktisch gesehen mein Eigentum ist.// Mit einem dumpfen Geräusch fand ein weiches Kissen seinen Weg in des Prinzens Gesicht, welcher dadurch mal wieder aus seinen Gedanken geschreckt wurde. „Brauchst du ´ne Extraeinladung, oder was?!“ Cersia stand vor dem Bett, die Hände in die Hüfte gestemmt. „Komm mal in die Puschen!!! Na los!! Zack, Zack!!!“ Vegeta zog das Gesicht von seinem Gesicht runter und schaute sie über den Rand des Kissens hinweg an. //So wie es aussieht weiß sie es nicht. Aber das werde ich noch ändern.// Kapitel 4: Mut und Verzweiflung (Teil 2) ---------------------------------------- Sirrend öffnete sich die Tür zur Kommandobrücke und Cersia kam reingerannt. Keuchend blieb sie vor Greeser stehen, während Vegeta unbeeindruckt neben ihr stand. Er hatte sich überhaupt nicht angestrengt und bedachte die Kleinere mit einem Seitenblick. "Wir sind so schnell gekommen, wie wir konnten." sagte Cersia keuchend und stützte ihre Hände auf ihren Knien ab. "Was gibt es denn so wichtiges?" "Sieh selbst." meinte Greeser nur und die Blicke aller richteten sich auf einen Computerbildschirm. Cersia trat nach vorne udn lehnte sich an einen der Stühle. "Metrat hat ununterbrochen Notrufsignale gesendet. Aber plötzlich ist jeder Kontakt abgebrochen. Außerdem haben wir eine extrem starke Person auf dem Planeten geordert. Wie sind gerade dabei die Messwerte zu analysieren, um Genaueres herauszufinden." Stumm hörte Vegeta dem Gespräch zu, während er an einer Wand gelehnt stand und finster dreinschaute. "Meister Greeser, die Berechnungen sind jetzt da." sagte ein junger Mann. "Laut den Daten handelt es sich bei dieser starken Aura um Bido." Ohne Vorwarnung wurde sei Drehstuhl gepackt und gedreht. Zwei kleine dünne Arme schlossen den Kopf des Mannes ein und hielten ihn gefangen. Cersias ernstes Gesicht tauchte vor dem Mann auf. "Und da bist du dir ganz sicher?" "Ja, ziemlich sicher!" Sofort wandte sich Cersia an eine junge Frau. "Gib der Flugkontrolle den Befehl, dor Raumkapseln startklar zumachen!!! Ich will, dass alles in 5 Minuten fertig ist, damit ich mit Vegeta nach Metrat fliegen kann!" "Verstanden!" Die junge Frau nickte. Doch dann mischte sich Greeser ein. "Mir gefällt das ganz und gar nicht. Wir sollten erstmal abwarten." "Abwarten? Worauf sollen wir noch warten? Das Volk von Metrat braucht unsere Hilfe und zwar sofort!!!" rief Cersia und Vegeta, der an einer Wand lehnte, hörte sich still das folgende Wortgefecht an, welches Greeser mit einem guten Argument begann... "Niemand weiß etwas genaues über Bido! Also dürfen wir nicht überstürzt handeln!!" ...und Cersia mit einem wunderbaren Gegenargument zunichte machte. "Wenn wir gegen ihn kämpfen, finden wir alles heraus, was wir brauchen!" "Was ist, wenn Bido stärker ist, als du?! Vielleicht ist er sogar stärker als ich! Wär doch möglich!" "Dafür habe ich ja Vegeta zur Verstärkung!!!" "Nur leider beruhigt mich das nicht im Geringsten! Willst du ihm wirklich im Ernstfall dein Leben anvertrauen?!" "Ja, wenn es sein muss, dann ja!!" Eine Stimme unterbrach die Diskussion der Beiden. "Ich geh schon mal." Cersia und Greeser drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen waren und sahen, wie Vegeta grinsend auf die Tür zuschritt. "Kannst ja nachkommen, wenn "Paps" dich lässt." "Da hast du´s! Genau das ist es, was ich meine!" rief Greeser und deutete mit seinem Arm auf Vegeta, welcher durch die sich gerade schließende Tür verschwand. "Vegeta würde keinen Finger krumm machen, um dir in der Not beizustehen!" Cersia konnte ncihts dazu sagen udn schaute Vegeta nur still nach. Was sollte sie auch schon sagen. Greeser hatte Recht. Vegeta war nicht gerade jemand, der anderen half. Aber dennoch wollte sie nicht glauben, dass er sie einfach im Stich lassen würde. "Wenn es drauf ankommt, lässt er dich eiskalt krepieren! Vegeta ist und bleibt ein Einzelkämpfer, ob er nun im Team ist oder nicht. Wir sind zehn Jahre lang zusammen aufgewachsen. Du bist quasi schon meine Schwester.Wenn es so sein sollte, dass Bido einen Trumpf in der Hinterhand hat und du ernsthaft verletzt oder getötet werden könntest würde ich mir das niemals verzeihen. Kannst du das nicht verstehen?" "Doch, ich verstehe es." sagte Cersia, wobei sie ihre Hand auf ihre Brust legte, direkt auf ihr Herz, welches schnell pochte bei den Erinnerungen, die sie heimsuchten. "Aber...", sagte sie und ergriff Greeser bei den Schultern, "Du musst auch mich verstehen! Du weißt was Bido mir angetan hat. Und ich kann es nicht länger zulassen, dass andere genauso leiden müssen. Ich bin vor zehn Jahren zu dir gekommen, weil ich hier stärker werden konnte, um es eines Tages mit ihm aufzunehmen. Und dieser Tag ist jetzt gekommen. Das ist meine Chance, ihn für all das was er getan hat, büßen zu lassen. Ich muss jetzt gegen ihn antreten! Sonst werden unzählige weitere unter ihm leiden müssen." Liebevoll lächelte Cersia. "Und hey! Ich bin kein kleines Kind mehr, sondern erwachsen und treffe meine eigenen Entscheidungen. Auch wenn diese nicht immer ungefährlich sind, bitte ich dich, sie zu respektieren. Kannst du das?" Greeser rang noch ein bisschen mit sich. Was sollte er tun, wenn ihr etwas passierte? Aber er wusste, dass er sie doch nicht überzeugen konnte, da zu bleiben. "Na los! Worauf wartest du noch? Tritt ihm gewaltig in den Arsch! Okay?" In einer typischen Geste schlugen sie ihre Fäuste aufeinander. "Da kannst`e dich aber drauf verlassen! Und drück uns die Daumen." "Ja mach ich. Und pass du auf diesen Sturkopf auf!" Cersia drehte sich um und lief auf den Ausgang zu. "Ich seh dich dann später, wenn wir zurück sind!" "Ja, bis später!" sagte Greeser und schaute seiner Freundin hinterher. //Hoffentlich// Umgeben von zwei Monden lag der Planet Metrat mitten in den Weiten des Universums. Von außen schien alles friedlich, doch die großen roten Färbungen kamen bestimmt nicht von rotem Sand. Denn über den Planeten zog sich eine Spur der Verwüstung. Überall zerstörte Dörfer, tote Bewohner. Ihre zerfetzten Körper bedeckten den Boden und ihr rotes Blut färbte ihn langsam aber stetig rot. Fassungslos kniete Cersia neben einem dieser getöteten Bewohner, während Vegeta neben ihr stand und sich umschaute. "Dieses Monster hat alle Bewohner getötet." "Hmm..." Vegeta schaute zu Boden. "Er hat die ganze Stadt dem Erdboden gleich gemacht." Cersia konnte es noch immer nicht glauben. Sie waren zu spät gekommen. Vegeta grinste. "Ich bin beeindruckt! Wirklich saubere Arbeit. So jemanden hätte ich damals gut neben Nappa und Radditz gebrauchen können." "OK, weißt du was?!" Vegeta schaute über die Schulter zurück, und sah, wie Cersia sich mit einem Ruck erhob. "Ich hab die Schnauze gestrichen voll!!! Gestern abend warst du richtig sanft zu mir, aber heute siehst du mich dauernd so finster an! Und jetzt kommt auch noch so´n beschiessener Spruch von dir!!! Wenn du ein Problem mit mir hast, dann sag es!" Vegeta dreht sich von ihr weg. "Ich glaube nicht, dass ich mich vor dir rechtfertigen muss. "Sag mal, für wen hältst du dich eigentlich?!" rief Cersia, und kaum hatte sie den Satz beendet, als plötzlich zischend etwas neben den Beiden Streitenden in den Boden einschlug und explodierte. Beide wurden von grauem Rauch eingehüllt, und schützend hielten sie sich ihre Arme vor´s Gesicht. Jemand landete hinter ihnen und gleichzeitig wandten sie sich um. Kapitel 5: Mut und Verzweiflung (Teil 3) ---------------------------------------- Ihre Augen weiteten sich, als Cersia den Fremden erkannte. Er hatte grünblaue Haut und trug einen Kampfanzug, der seinem eigenen Stil entsprach. Ein spöttisches Grinsen zierte seine Mundwinkel. „Sieh an, sieh an, was ist mir denn da Schönes vor die Finte gelaufen? Ein zankendes Liebespärchen, nein wie süß!“ Seine Stimme war tief und dunkel, und Cersia bekam eine Gänsehaut. Ja, das war eindeutig Bido. Dieser ließ seine Knöchel knacken. „Euch zu vernichten, wird definitiv das heutige Sahnehäubchen sein, har, har!“ „Ach ja? Dann versuch doch dein Glück!“ fauchte Vegeta und knurrte leicht. „Du bist aber ein selbstbewusstes Kerlchen. Glaubst du etwa, du kannst es mit mir aufnehmen?“ „So ein Großmaul wie dich mach ich mit links fertig!“ „Oho, das sind aber ganz große Töne. Na dann zeig mal, was du drauf hast, Knirps!“ „Aber mit Vergnügen, Alterchen!“ Doch plötzlich ergriff Cersia Vegeta an der Schulter und hielt ihn zurück. „Halt warte! Wir sollten ihn nicht unterschätzen und lieber zusammen angreifen.“ „Soll das etwa ein Befehl sein?“ fragte Vegeta mürrisch, doch Cersia schüttelte leicht den Kopf. „Nein, nur ein freundschaftlicher Rat.“ Unwirsch schlug Vegeta die zierliche Hand der anderen Saiyajin weg, was diese zurück zucken ließ. „Dieses Riesenbaby knöpf ich mir allein vor, das dauert keine zehn Sekunden. Du setzt dich schön auf die Ersatzbank und siehst zu.“ Cersia schaute Vegeta wütend an. //Greeser hatte Recht. Er ist ein Einzelkämpfer.// „Von mir aus, dann mach ihn ohne mich fertig.“ Cersia musste dem Prinzen ihren nächsten Satz hinterher rufen. „Aber lass mir was von ihm übrig!“ Unweit von Bido kam Vegeta zum Stehen und winkelte seine Arme seitlich von seinem Körper an. Bido lachte. „Ha ha ha! Deine kleine Freundin kann froh sein, wenn ich von DIR etwas übrig lasse!“ Unbeeindruckt grinste Vegeta. „Wart´s nur ab. Gleich polier ich dir dein dämliches Grinsen!“ „Hm...“ Mit einem Zischen entfaltete Vegeta seine Aura. Gleißend umhüllte ihn die Energie und ließ ein beeindruckendes Schauspiel entstehen. Er sprintete auf Bido zu, welcher gelassen ein paar Meter vor ihm stand. Er schoss einen Energieball auf den Weltraumpiraten zu, und das Grinsen des Älteren, konnte er nicht erkennen. „Wie öde!“ kam es von Bido und mit einem kräftigen Schlag schleuderte er den Energiestrahl von sich. „Weg damit!!“ Seine Augen zuckten in seinen linken Augenwinkel, als Vegeta auf einmal hinter ihm auftauchte. Den Faustschlag Bidos wehrte dieser mit cooler Gelassenheit ab. Eine Reihe von Schlagabtauschen war die Folge. Bido war doppelt so groß wie Vegeta, was hierbei besonders auffiel. „Nicht übel, Knirps! Aber du musst mehr mit der Schulter vor! Etwa so!!!“ Und mit diesem Ausruf schleuderte Bido Vegeta weg. Cersia zuckte zusammen, als ihr Teampartner unvermittelt im Boden einschlug. Als sich der Rauch verzogen hatte, konnte man nichts mehr sehen, außer einer zerstörten Landschaft. Doch dann schoss eine Hand aus dem Boden hervor und Vegeta kroch an die Oberfläche. Nachdem er sich befreit hatte, nahm er Bido ins Visier. //Er ist genauso stark wie ich und verdammt zäh … Ich muss mir was einfallen lassen.// „Das war ja ganz schön lustig“, sagte Bido und grinste, „Aber nun ist Schluss mit Aufwärmen. Jetzt machen wir mal Ernst!“ Vegetas Augen weiteten sich, während ihm, sowie Cersia bewusst wurde, was Bido da gesagt hatte. //Das war also nur eine Aufwärmrunde?! Wie viel stärker kann dieses Monster denn noch werden?// Vegeta biss die Zähne zusammen und murrte. //Verdammt, nicht schon wieder!!!// Mit ungeheurer Geschwindigkeit kam Bido auf den Prinzen zugeschossen und dieser konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren. Das Knie von Bido traf ihn mit voller Wucht. Cersia starrte erschrocken zu den beiden Kämpfenden, als Vegeta davon geschleudert wurde. Doch anders als erwartet, schaffte es Vegeta, sich kurz vor dem Aufprall auf dem harten Boden abzufedern. Er stieß sich vom Boden auf und schoss mit atemberaubender Geschwindigkeit auf Bido zu. Dieser hatte damit nicht gerechnet und schaffte es gerade so, den Schlag von Vegeta zu parieren. Der Größere ließ seine Faust auf Vegeta hinunter sausen, doch dieser wich geschickt aus. Bido hob den Blick und folgte Vegeta in die Luft. Mit einem Blick hinter sich vergewisserte sich Vegeta, dass Bido ihm auch folgte. //Ja, folge mir nur. Dann kannst du gleich was erleben.// „Ha, ha, ha, wo willst du denn so schnell hin? Warte doch auf mich!“ Bidos Stimme drang an Vegetas Ohr und innerlich musste er grinsen. Er würde es diesem Angeber schon noch zeigen. Mit einem Aufschrei schleuderte Vegeta einen großen Energieball auf seinen Gegner, doch dieser wich diesem einfach aus, ohne sich großartig anzustrengen. „Das war wohl nichts!“ Vegeta fixierte noch immer die Stelle, wo Bido ausgewichen und sein Angriff eingeschlagen war, als der Blauhäutige auf einmal hinter ihm auftauchte. „Hu, hu, hier bin ich!“ Mit einem kräftigen Fußtritt wurde Vegeta in Richtung des Bodens geschleudert, wo er aufprallte und in einer großen Staubwolke verschwand. Als der Rauch sich verzogen hatte, konnte man den angeschlagene Saiyajin wieder sehen, welcher anscheinend bewusstlos halb auf einem Stein lag. Bido landete ein paar Meter entfernt auf dem staubigen Boden und betrachtete Vegeta grinsend. „Was ist denn los, Kleiner? Na los, steh auf, wir sind noch nicht fertig!“ Doch Vegeta rührte sich nicht. „Wenn du nicht aufstehst, war´s das für dich!“ Bido hob langsam die Hand und formte eine kleine Energiekugel in seiner Hand. „Schade, ich hätte mich gern noch ein wenig mit dir amüsiert.“ Dann richtete er die Kugel auf den bewusstlosen Saiyajin. „Sag „Lebwohl“ !!!“ Seine Hand sauste auf den bewusstlosen Körper hinunter, bereit, diesem den letzten Rest an Leben auszuhauchen., doch ein Luftzug, welcher sich als Cersia herausstellte, hinderte ihn daran. Mit einem kraftvollen Tritt schleuderte die Weißhaarige den Riesen von ihrem Teampartner weg, woraufhin dieser gegen einen Felsen prallte. Sicher landete Cersia auf dem Boden und stellt sich in Angriffsposition. „Lebwohl!“ Sie drehte sich um und rannte auf ihren Kameraden zu. „Vegeta!“ „Dieses Miststück!“ Bido kämpfte sich aus den Trümmern des Felsen heraus und hielt sich seinen Bauch, welcher wohl etwas abbekommen hatte. „Das büßt sie mir!“ Er ballte seine Hand zur Faust und ließ eine Energiekugel erscheinen, welche er mit einem Schrei auf Cersia schleuderte, welche ihm den Rücken zugewandt hatte. Fast wie in Zeitlupe schaute Cersia über ihre Schulter nach hinten und ihre Augen weiteten sich, als sie den mächtigen Energiestrahl auf sich zukommen sah. Einem Instinkt folgend stellte sie sich der auf sie zukommenden Energie, verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und präsentierte Bido ihre Vorderseite. Mit einem lauten Knall fand der Energiestrahl sein Ziel und hinterließ eine große Rauchwolke, welche sich nur langsam verzog. Preis gab sie eine angeschlagene Cersia. Ihr Kampfanzug war an vielen Stellen aufgerissen und ihr gesamter Körper zitterte vor lauter Kraftanstrengung, nicht zusammenzubrechen. Nur ein Angriff von Bido hatte gereicht, und sie war fast am Ende ihrer Kräfte. Schwach ließ sie die Arme sinken. Sie schreckte auf, als auf einmal der Riese hinter ihr auftauchte, doch sie schaffte es nicht mehr, dem darauffolgenden Schlag auszuweichen. Mit einem breiten Grinsen vergrub Bido seine Faust in Cersias Magen. Sie spuckte Blut und wurde weit von Bido weg geschleudert. Mitten im Flug öffnete sie eines ihrer zugekniffenen Augen und drehte sich so, dass sie es schaffte, mit sicherem Halt über den Boden zu rutschen und sich abzubremsen. Doch der Ellbogen Bidos traf sie urplötzlich am Kopf, was sie endgültig zum Fall brachte. Kaum lag sie auf dem Boden, da trat Bido ihr mit dem Fuß auf den Kopf und übte leichten Druck aus, der Cersias Kopf zum Dröhnen und schmerzen brachte. „AAAAAAHHAAA!!!“ Aus lauter Verzweiflung schrie sie, doch sie wusste, dass sie niemand hören würde. Sie waren allein auf diesem Planeten, sie würden gegen Bido verlieren, wenn sie es nicht schon getan hatten und sie würden sterben, sie und Vegeta. So hatte das nicht enden sollen. „Du hättest dich nicht so hinterhältig einmischen sollen!“ zischte Bido und erhöhte den Druck auf Cersias Kopf. „AAHH!!“ Sie schrie erneut auf, als ihr Kopf ein Knacken von sich gab. Sie wollte noch nicht sterben, nicht hier, nicht so!! Ein Luftzug erfasste Bido und im selben Augenblick traf ein Fuß ihn direkt an der Brust. Unbeeindruckt schaute Bido zur Seite und entdeckte Vegeta. Er hatte es wohl wieder geschafft, auf die Beine zu kommen. Dieser war von der Gelassenheit Bidos geschockt. //*grrr* Das darf doch nicht wahr sein! Mein Angriff lässt ihn völlig kalt!“ Eine blaue Hand packte Vegetas Fußgelenk und wieder einmal wurde der Saiyajin von seinem Feind weg geschleudert. Dessen Blick richtete sich wieder auf die am Boden liegende Cersia, welche sich kaum noch rührte. Er packte sie am Kragen ihres Anzuges und hob sie hoch. „Ihr seid ganz schön hartnäckig! Wie Insekten, nur lästiger! Dass ich hier auf euch getroffen bin, war echt ein Glücksfall für mich. Ich hatte schon lange keine richtigen Gegner mehr, die mich so gut unterhalten haben wie ihr zwei.Und vor allem nicht gleich losheulen, kurz bevor ich sie töte. Du zum Beispiel! Obwohl ich dich mit Leichtigkeit umbringen könnte zeigst du keinerlei Schwäche und flehst nicht um Gnade. Das gefällt mir!“ Cersia hatte sich an Bidos Arm geklammert, damit sie nicht mit ihrem gesamten Gewicht an seinem Arm hing. Dann warf Bido sie zu Boden, wo sie schlitternd zum Stillstand kam. Bido stemmte die Hände in die Hüfte. „Ihr habt Glück, dass ich heute gute Laune habe! Ich lasse euch am Leben, damit ihr noch ein bisschen stärker werden könnt.“ Langsam wandte der Riese den Beiden den Rücken zu und schaute über seine Schulter nach hinten. „Dann wird es bei unserer nächsten Begegnung bestimmt noch lustiger.“ Und mit einem lauten Lachen flog er schließlich davon. „Meister Greeser, wir empfangen eine Nachricht von Cersia!“ Aufgeregt tippte die Frau am Steuerbord auf irgendwelchen Knöpfen rum. „Und? Haben sie ihn besiegt?“ „Nein, im Gegenteil! Bido hat sie eiskalt fertig gemacht, aber er Beide am Leben gelassen. Außerdem schreibt Cersia, dass Vegeta schwer verletzt und ohnmächtig ist. Sie selbst kann sich auch kaum noch bewegen!“ „Worauf wartest du dann noch?! Schick die Hospital-Einheit nach Metrat! Die sollen die Beiden sofort da wegholen!“ „Ja, sofort.“ Mit besorgtem Blick musterte Greeser den riesigen Bildschirm vor sich. //Halte durch, Cersia! Wir kommen und holen euch nach Hause.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)