Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand von BlackTora ================================================================================ Kapitel 6: Geständnisse und Überraschungen ------------------------------------------ Geständnisse und Überraschungen Die nächsten Tage verliefen ohne besondere Vorkommnisse, was schon ein wenig langweilig war. Fast langweilig. Der General ließ mich die Strecke morgens drei mal lauf, doch das anderes Sondertraining war ausgefallen. Die anderen drei waren auf Missionen, von denen keiner genau wusste wann sie zu Ende waren. Müde und ein wenig geschafft sah ich mitten in der Nacht auf die Uhr und erschrak ein wenig. Es waren nur noch zwei Stunden bis zum Appell. Seufzend fuhr ich den PC runter, packte ihn in eine Tasche, legte sie auf das Bett und ging raus auf den Flur um mir ein wenig die Beine zu vertreten. Mein Weg führte mich auf das Dach des Wohnblockes. Genesis hatte mir erzählt das die Türe zum Dach immer offen stand und das er sich gerne dort aufhielt um nach zu denken. Aufmerksam sah ich mich um und setzte mich dann mitten auf das Dach. Am Horizont konnte man schon die roten Sonnenstrahlen eines Frühlingsmorgens erkennen. Es ging eine leichte Briese, doch diese roch müffig, nach den Abgasen der nahe liegenden Stadt. Müde legte ich mich auf den Rücken und sah in den Himmel, in denen noch die letzten Sterne gegen die übermächtigen Strahlen der aufgehenden Sonne kämpften. Man Blick wurde traurig, da ich plötzlich an Dinge dachte die ich versuchte seid zwei Jahren zu vergessen. „Ich kenne diesen Blick! Du denkst an einen toten Menschen“ hörte ich nach einiger Zeit eine bekannte Stimme sagen. „Ich musste grade an einen toten Freund denken, der wegen meiner Dummheit sein leben ließ“ sagte ich und sah zu ihn.„ Seid wann bist du wieder da?“ „Bin grade erst wieder angekommen, Zack ist übrigens auch wieder da“ sagte der ältere und setzte sich neben mich. „Ohne euch ist es hier echt langweilig“ grinste ich ihn an, aber blieb liegen. „Dann streng dich an, werde schnell ein Rang 1 und du kannst uns begleiten“ grinste Angeal. Wir schwiegen nun eine ganze Zeit, bis er das Wort ergriff. „Magst du mir von der Sache mit deinen Freund erzählen?“ „Gerne. Ich habe Yo kennen gelernt als ich zwölf war. Damals schon hatte ich eine große Klappe und legte mich oft mit den älteren an, wobei ich mich meistens selbst überschätzte. Na ja, ich kassierte grade wieder ordentlich Prügel, als Yo plötzlich auftauchte und die Jungs verjagte. Er hielt mir eine Predigt die sich gewaschen hatte, da ich in der Gegend schon bekannt war. Danach schleifte er mich dann zu meinen Vater, den die ganze Sache aber ziemlich egal war. In den folgenden Wochen begegnete ich Yo immer wieder und das seltsamer weise nur wen ich wieder irgendeine Dummheit machte. Irgendwann wurde ihn die Sache wohl zu Bund und er nahm sich meiner an. Er nahm mich mit zu seinen Freunden die eine Stadtbekannte Gang bildeten. Sie brachten mir viel bei und halfen mir wo sie nur konnten. Das änderte aber nicht daran das ich immer wieder wegen meiner großen Klappe in Schwierigkeiten geriet. Ich war siebzehn als ich auf den Bahnhof, in der nähe meiner Wohnung drei Kerle beobachtete, wie sie ein junges Mädchen übel belästigten. Ich wurde sauer und mischte mich ein. Allerdings wusste ich da noch nicht das sie zu einer Gang gehörten die schon seid Jahren immer wieder Probleme machten. Es gab eine fiese Prügelei, die damit endete das mir jemand etwas von hinten über den Kopf zog. Als ich wach wurde, lag ich mitten in einer Lagerhalle auf den Boden. Um mich herum war das totale Chaos. Meine Freunde und die Gang bekämpften sich und es fielen auch immer wieder Schüsse, Irgendwie schaffte ich es mich zu befreien, doch grade als ich ihnen helfen wollte hörte ich einen lauten Schuss nicht weit von mir entfernt. Im nächsten Moment wurde ich zur Seite gestoßen und jemand fiel mir in die Arme. Es war Yo. Er hatte sich in die Schussbahn geschmissen, um mein Leben zu retten. Er starb in meinen Armen. Ich flehte ihn heulend an, nicht zu gehen und dabei war mir völlig egal wo wir waren. Ich kann mich noch genau an seine letzten Worte erinnern.“ Schwungvoll setzte ich mich auf und sah vor mich auf den Boden. „Tak du bist ein guter Mensch und nicht geeignet für ein Leben wie wir es führen. Versprich mir das du deinen Arsch hoch bewegst, etwas anständiges lernst und dein Leben endlich in griff bekommst“ zitierte ich ihn und grinste traurig.„ Kurz darauf zog ich zu Hause aus, brach den Kontakt zu meinen Freunden ab und versuchte mein Leben in griff zu bekommen. Das ist jetzt zwei Jahre her.“ „Und wieso bist du bei Soldat“ fragte Angeal ohne mich an zu sehen. „Das versuche ich noch heraus zu finden“ antwortete ich und sah weiter vor mich auf den Boden. „Ich denke das du versuchst einen Kompromiss mit Yo ein zu gehen“ erklang hinter uns die Stimme des Generals.„ Du bist ein geborener Kämpfer. Als Soldat kannst du kämpfen und du hast einen ehrlichen Beruf, mit dem du dich vor niemanden schämen musst.“ Ich sah ihn schweigend an und zog verwundert die Augenbrauen hoch, als er auf uns zu kam und sich an meine andere Seite setzte. Eine ganze Zeit saßen wir schweigend dort, bis plötzlich hinter uns krachend die Türe aufflog. Im Türrahmen stand ein schnaufender Zack. „Hier seid ihr, ich habe euch gesucht“ sagte er schnaufend und ging auf uns zu. „Shinra will uns sehen.“ „Na dann geh ich mal, ist ja gleich eh Appell“ sagte ich und stand auf. „Der Boss will auch dich sehen und er klang nicht grade freundlich“ meinte Zack. Verwundert sah ich ihn an und wir machten uns sofort auf den weg zum Chef. Allerdings hörten wir wütende schreie, als wir auf den Gang kamen, auf dem das Büro lag. Allarmiert beschleunigten wir den Gang und traten in den Raum, ohne vorher an zu klopfen. Doch als ich die beiden Gäste sah, wollte ich sofort wieder kehrt machen und die Flucht ergreifen. Angeal hielt mich fest, musste sich aber im nächsten Moment schon ducken, da ein Locher auf ihn zu flog. „Geht es noch du verdammtes Biest“ fuhr ich die Frau an, die mit einem Stuhl antwortete, der auf mich zu flog. Ich duckte mich und im nächsten Moment zerbrach der Stuhl krachend an der Wand. „Ni san, beruhig verdammt noch mal deine Mutter, bevor sie sich noch verletzt“ sagte ich zu den anderen Gast. Mühsam schaffte er sie zu beruhigen. „Das ist deine Stiefmutter“ fragte Zack leise, worauf ich nickte. „Endlich seid ihr da“ sagte der junge blonde Mann erleichtert. Er sah skeptisch meinen Stiefbruder an als dieser zielstrebig auf mich zu ging. Er stellte sich mit verschränkten Armen vor mich und sah mich herausfordernd an. „Ich will eine Erklärung“ sagte er kalt. „Ich weis nicht was du willst“ sagte ich und sah ihn herausfordernd an. „Willst du mich verarschen“ fragte er genervt und fing an sich die Schläfen zu massieren. „Das würde ich mir doch nie erlaubenden“ antwortete ich ihn grinsend und hatte im nächste Moment seine Hand an meinen Hals, die erbarmungslos zu drückte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Angeal und Zack Anstalten machten sich ein zu mischen. „Lasst es, dass ist eine Sache zwischen ihn und mir“ sagte ich und sah dann wieder meinen Stiefbruder an. „Also, ich höre“ sagte er kalt und sah mich genauso an. „Es gibt nichts zu hören, den ich weis über die Sache genauso wenig du“ entgegnete ich und sah ihn in die Augen. Seufzend ließ er mich los. „Kumpel du machst mich echt fertig“ sagte er genervt. „Ach komm schon, du hast schon schlimmer Sachen mit mir durch gemacht“ grinste ich ihn an. „Mir reicht es so langsam, ich will jetzt wissen was los ist. Er ruft mich deine Uni an das du seid Wochen nicht mehr dort warst, dann muss man sich von deiner Mitbewohnerin anmachen lassen und jetzt das hier“ schrie die Mutter meines Bruders. „Ach sei leise. Wir hatten vor zwei Jahren etwas ausgemacht. Du lässt mich mein Ding machen und kannst dafür mein Geld haben“ sagte ich ruhig. „Davon ist doch nicht mehr da“ sagte nun mein Bruder. „Du hast drei Millionen innerhalb von zwei Jahren verschleudert“ sagte ich fassungslos. „Was geht dich das an“ schrie sie mich an und ich musste im nächsten Moment wieder geschossen ausweichen. „Jetzt reicht es mir“ meinte der General, war im nächsten Moment hinter ihr und schlug sie bewusstlos. Er hob sie hoch und legte sie nicht grade sanft aufs Sofa. „Was machen wir mit ihr“ fragte mein Bruder. „Am liebsten würde ich sie in den nächsten Fluss schmeißen“ antwortete ich. „Das konnte ich veranlassen lassen“ meinte Shinra. „Führen sie mich nicht in Versuchung“ sagte ich und dachte einen Moment an.„ Darf ich sie um etwas bitten. Kann man sie vielleicht irgendwo in eine Wohnung bringen, aus der sie nicht herauskommt.“ „Was habe ich davon wen ich dieser Bitte zustimme“ fragte er grinsend. „Er wird sich um die Computer und alles was darin in Verbindung steht kümmern“ antwortete ich und zeigte auf meinen Bruder. „Hey, was fällt dir ein hier über mich zu bestimmen“ beschwerte dieser sich sofort. „Das ist deine Mutter nicht meine“ grinste ich ihn an. „Du bist eindeutig ein Dämon der übelsten Art“ sagte er wütend. „Sag mir was neues“ grinste ich ihn an. „Okay ich arbeite für sie, solange dieses Biest nicht in der Weltgeschichte rum läuft“ sagte er nun zu Shinra. „Wenn das geklärt ist, ich muss noch zu Professor Hojo und ihn den Laptop zurück bringen“ sagte ich. „Du bist schon fertig“ fragte Angeal verwundert. „Ja ich bin heute Nacht fertig geworden“ antwortete ich ihn müde. „Endlich mal wider jemand auf den Verlass ist“ meinte der General und sah zu Zack, der ihn beleidigt ansah. „Wenn du schon einmal auf dem Weg zum Professor bist kannst du deinen Bruder ja das Gelände zeigen, ich befreie dich bis zum Mittag vom Unterricht“ sagte Shinra dann. Ich nickte nur verabschiedete mich. Wortlos folgte mir mein Bruder, als ich auf mein Zimmer ging um den Laptop zu holen. Interessiert sah er sich genau um und fragte mich immer wieder aus. Nach ein wenig Gesuche fand ich schließlich das Labor, aber dort sagte man mir das der Professor nicht im Hause sei. Ich gab den Laptop einen der Mitarbeiter und hinterließ eine Nachricht. Dann zeigte ich meinen Bruder das Gelände. Unsere Besichtigung endete schließlich in der Mensa und das zu Mittagspausenzeit. „Takumi, setzt dich zu uns“ hörte ich Reno rufen und sah mich um. Er saß an unseren Lieblingsplatz, zusammen mit Rude und Cloud. Ohne auf meinen Bruder zu achten ging ich zu ihnen und setzte mich. Erst als ich das scharren des Stuhles hörte, merkte ich das mein Bruder sich neben mich setzte. „Wer ist das“ fragte Reno misstraurig und musterte ihn. „Ich bin der Bruder dieses Nichtsnutzes“ antwortete mein Bruder. „Ich kann ja wohl nichts dafür das deine Mutter meinen Vater angemacht hat, also sei ruhig“ fuhr ich ihn an. „Komm mir nicht jetzt mit dieser dummen Kuh, ich kann sie genauso wenig leiden wie du“ sagte er genervt. „Ist kaum zu glauben das ihr nicht verwandt seid“ grinste Cloud. „Kumpel, halt die Klappe, halt einfach die Klappe“ sagte ich seufzend zu ihn. „Musst du deine Freunde so anmachen, nur weil du schlechte Laune hast“ fuhr mein Bruder mich an, als ich Cloud nicht grade freundlich etwas entgegnete. „Lass das meine Sorge sein Herr Perfekt“ meinte ich wütend. „Hey, jetzt reicht es aber mal. Ich weis ja nicht, wo dein Problem ist, aber lass es nicht an uns aus“ fuhr er mich an. „Mein Problem bist du, immerhin hast du hier eigentlich nicht zu suchen“ sagte ich unfreundlich. „Du kommst jetzt mit, mir reicht es“ fauchte er mich an, packte mich am Kragen und zog mich hinter sich her. Der ganze Saal sah uns hinter her. Er zog mich hinter die Sporthalle und ließ mich erst einmal dort los. „Sag mal geht es noch, was ist dein Problem“ meinte er wütend. „Tut mir leid, ich weis das ich mich dämlich benehme, aber so langsam bin ich mit der Situation ein wenig überfordert“ erklärte ich einsichtig. „Du meinst die Tatsache das wir hier sind und das hier Personen rumlaufen, die man eigentlich aus einem Videospiel kennt“ fragte er, worauf ich nickte.„ Aber ich muss sagen das hier einige Dinge anders sind, als im Spiel.“ „Ich habe es nie gespielt, daher kenne ich mich da nicht aus.“ „Also, magst du immer noch keine Videospiele“ grinste er mich an, worauf ich nur seufzte und eine Zigarettenschachtel aus der Tasche zog, die ich mir von Reno erschnorrt hatte. Ich steckte mir eine an und sah ihn nachdenklich an. „Ich glaube an besten ist wen wir eine Zeit unsere Rollen spielen, immerhin wissen wir nicht was hier überhaupt abläuft“ sagte ich und lehnte mich an die Wand. „Ich denke auch das es das beste wäre“ meinte er „Also, ich muss dann zum Unterricht“ sagte ich dann und stieß mich von der Wand ab. „Ich komm mit, immerhin will ich ja wissen was mein kleiner Bruder so macht“ grinste er und wir gingen um die Ecke, zum Eingang der Halle, wo die anderen Rekruten schon warteten. Als ich Cloud sah entschuldigte ich mich erst einmal bei ihn. Grinsend alberten wir dann herum, bis Angeal kam. Er schloss wieder die Halle auf und wir traten alle ein. Mein Bruder setzte an die Wand uns gegenüber, als wir uns aufstellten. „Hey du, kannst du genauso kämpfen wie dein Bruder“ sprach Angeal ihn an. „Ne, ich bin nicht einmal halb so gut wie er“ antwortete er trocken, worauf ich mir das lachen verkneifen musste. Dies merkte Angeal sofort. „Stimmt etwas nicht Saga“ fragte er. „Es ist nichts Sir“ antwortete ich grinsend. „Dann kannst du ja vortreten, damit ich die Übungen zeigen kann, die ihr heute machen sollt“ meinte er und holte aus einen der Lagerräume ein Übungsschwert. Er kam es mir und ich schwang es ein wenig um mich an das Gewicht zu gewöhnen. „Ich werde euch jetzt einige Übungen zeigen, die ihr dann versucht nach zu machen“ sagte er laut und meinte dann zu mir.„ Versuch einfach die Angriff ab zu blocken.“ Ich nickte ein wenig unsicher und im nächsten Moment griff er mich auch schon an, bevor ich irgendwie nachdenken konnte. Ich konnte zwar seinen Angriff abwähren, ging allerdings etwas in die Knie da sein Angriff sehr Kraftvoll war. Er zeigte uns einige Angriff und beim letzten rutschte ich ein ganzes Stück mit den Füßen über den Boden, als ich abwehrte. „Du erstaunst mich immer wieder, ich habe nicht gedacht das du meine Angriffen stand hältst“ sagte er grinsend zu mir. Die anderen bildeten indessen Gruppen und fingen an zu üben. Ich sah mich um, aber alle hatten schon einen Partner. „Du wirst wohl mit mir üben müssen“ grinste Angeal mich an, worauf ich ihn böse ansah, was ihn nur dazu veranlasste noch breiter zu grinsen. Seufzend nahm ich dann Aufstellung und fing an die gezeigten Übungen zu machen. Immer wieder berichtigte er mich und nahm mich deutlich härter ran, als die anderen Rekruten, die er nur hin und wieder mal berichtigte. Völlig fertig ließ ich mich am Ende des Unterrichts auf den Boden fallen und versuchte erst einmal wieder ordentlich zu Atem zu kommen. „Geht es, oder brauchst du Hilfe um zur Dusche zu kommen“ fragte Cloud mich und beugte sich über mich. „Geht schon, brauch nur einen Moment um mich ein wenig zu erholen“ antwortete ich ihn und grinste breit. Er ging dann zu den Duschen und ich schloss die Augen um, mich ein wenig aus zu ruhen. Es war einige Minuten ruhig, als ich plötzlich Schritte hörte. „Was muss ich den da sehen, ein fauler Rekrut“ hörte ich eine amüsierte Stimme. Ich drehte mich auf den Bauch und sah in die Richtung. Dort sah ich Genesis der mich grinsend ansah. „Ich bin nicht faul, ich musste grade nur mit Angeal trainieren“ antwortete ich und stand ein wenig umständlich auf. „Lass mich raten, dir tun die Arme tierig weh“ sagte er grinsend und ging auf mich zu. „Ja das tun sie“ sagte ich müde. „Was ist, du siehst irgendwie fertig aus und ich glaube nicht das es vom Training kommt“ meinte Genesis. „Mein Bruder und seine Mutter sind hier heute morgen aufgetaucht und jetzt arbeitet er für Shinra“ entgegnete ich seufzend. „Und wieso habe ich den Eindruck das du auch ein Problem mit deinen Bruder hast“ sagte er. „Ja ich habe ein Problem mit ihn. Es ist nur so das es mir Peinlich ist darüber zu reden“ sagte ich nervös. „Na komm wir sind doch Freunde“ meinte er grinsend. „Aber bitte sag niemanden etwas darüber“ entgegnete ich, worauf er verwundert nickte.„ Letztes Jahr an meine Geburtstag, kam er mich besuchen und wir haben zusammen so einiges weggekippt... Na ja am nächsten Morgen bin ich nackt aufgewacht und mein Hintern tat mir so weh das ich den ganzen Tag versucht habe mich nicht zu bewegen. Er war ganz früh abgehauen und immer wen ich versuche mit ihn zu reden weicht er mir aus.“ „Wahrscheinlich ist ihn die Sache unangenehm“ meinte er nachdenklich. „Das mag sein, aber ich finde er könnte wenigsten darüber mit mir reden, den ich erinnere mich an nichts mehr, was die Nacht angeht und das wurmt mich ein wenig“ sagte ich und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Hast du Gefühle für ihn“ fragte er, wobei seine Stimme seltsam traurig klang. „Er ist mein Bruder, auch wen wir nicht verwandt sind. Ich mag ihn, aber eben nur als großen Bruder“ antwortete ich und ging grinsend auf ihn zu.„ Hast du dich etwa in mich verguckt?“ „Wie kommst du den auf so etwas“ fragte er und wurde schlagartig rot wie eine Tomate, worauf ich ihn nur nachdenklich ansah. Nervös fing er nun an von einem Bein auf das andere zu treten. „Sephiroth wird mich zwar killen, aber ich glaube da gibt es etwas über das wir reden sollten“ sagte ich ruhig, ging auf ihn zu und legte ihn eine Hand auf die Schulter. „Es gibt nichts zu reden“ meinte Genesis schnell. „Kumpel lügen steht dir nicht“ grinste ich ihn an.„ Also seid wann?“ „Seid den Abend, als wir alle zusammen eine trinken waren“ sagte er nun leise. Nun sah ich ihn wieder nachdenklich an, um nicht die falschen Wort zu sagen. Schließlich seufzte ich leise und sah ihn in die Augen. „Es schmeichelt mir wirklich sehr Gen, aber es geht nicht. Bitte sei nicht sauer“ sagte ich leise. Er senkte seinen Blick, nuschelte ein paar Wort, die ich nicht verstand und verließ dann schnell die Halle. „Ich muss sagen in deiner nähe passieren sehr interessante Dinge“ hörte ich eine tiefe Stimme und sah mich um. Neben dem Eingang zu den Lagerräumen sah ich Vincent stehen. „Das weis ich selber Sir“ gab ich leise von mir und ging in die Richtung in der die Duschräume lagen. „Das duschen kannst du dir sparen. Der General lässt sich entschuldigen, er hat zu tun, stattdessen wirst du mit mir trainieren“ sagte er worauf ich stehen blieb und ihn mit großen Augen ansah. Ein schwaches lächeln stahl sich auf seine sonst so emotionslosen Gesichtszüge. Er machte mit mir einige Übungskämpfe im Nahkampf und das ganze zweieinhalb Stunden ohne eine Pause. Völlig fertig schleppte ich mich danach in die Dusche und von dort aus dann in das Wohngebäude. Auf direkten weg steuerte ich den Fahrstuhl an, ging in diesen als er kam und setzte mich auf den Boden, nach dem ich den Knopf zu meiner Etage gedrückt hatte. Doch ich war grade mal eine Etage gefahren, als er schon wieder hielt. Rein trat Zack, zusammen mit einen blonden jungen Mann. „Was ist den mit dir passiert“ fragte Zack erstaunt und kniete sich vor mich. „Kein Schlaf, Training, Angeal, Vincent“ antwortete ich nur. „Ach du bist dieser begabte Rekrut von den alle reden“ sagte der Blonde und musterte mich. „Bedauerlicher Weise“ meinte ich nur. Zack reichte mir die Hand und half mir auf die Beine. „Ich bin übrigens Lazard Deusericus, ich...“ „Ist mir im Moment egal“ würgte ich ihn das Wort ab und wandte mich an Zack. „Hast du Genesis in den letzten zwei Stunden gesehen?“ „Ja, er hat Lazard eben angefleht einen Auftrag zu bekommen und ist dann sofort los. Was ist los, er war irgendwie seltsam“ antwortete er. „Du musst nicht alles wissen, Welpe“ sagte ich und grinste ihn breit an. „Selber Welpe“ meinte er ernst, fing dann aber doch an laut zu lachen. „Mir ist es unverständlich wie sie es geschafft haben, sich mit allen vier Rang 1 Soldaten an zu freunden“ sagte Lazard nachdenklich. „Ich finde eben schnell Freunde, wobei mir immer noch ein Rätsel ist, dass der General mich mag, nachdem was an den ersten zwei Tagen passiert ist“ meinte ich. „Ich denke mal er war fasziniert von dir, da du nicht wie die anderen verängstig vor ihn gekuscht bist. Na ja und dann kam es eben dazu“ grinste Zack. „Wenn du meinst. Allerdings hatte ich schon schieß, als er mich nach der Sache mit Reno zusammen geschrieen hat.“ „Also stimmt es das sie den Turkrekruten mit einem Schlag auf einen Tisch befördert haben“ fragte der Blonde neugierig. „Ja, der beste Lehrmeister ist immer noch das leben und ich habe eben gelernt ordentlich zu zuschlagen“ antwortete ich und verabschiedete mich dann, da ich in meiner Etage angekommen war. Ich ging auf mein Zimmer und ließ mich dort auf das Bett fallen. Mit schmerzenden Gliedern schlief ich wenig später schon ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)