Heimliche Liebe von XxSakuxX ================================================================================ Kapitel 7: Auftakt ------------------ Mika hatte noch eine ganze Weile dort gelegen und sich seinem Gefühlsausbruch hingegeben. Zum Glück war er allein geblieben. Wer weiß wie das geendet wäre. Sich dem Ganzen mal hinzugeben tat jedenfalls richtig gut. Zwar ging es ihm nicht wirklich besser, weil er sich dem ganzen nun noch mal um einiges bewusster geworden war. Dennoch hatte es in dem Moment wirklich gut getan. Am Donnerstag begann er die restlichen Fotos schon mal zu bearbeiten, wenn er die Zeit hatte und versuchte so sich etwas abzuschotten. Überlegte auch wie er am Besten auf der Feier am Samstag arbeiten könnte, bis ihn irgendwann von Tim unterbrochen wurde. „Na willst du dich endlich mal wieder zu den normalen Menschen gesellen?“, grinste er und klopfte ihm auf die Schulter. „Die Fotos laufen dir schon nicht weg und außerdem dachte ich, dass ihr nach der Klassenfahrt noch genug Zeit haben werdet dafür.“, meinte er und sah ihm über die Schulter. „Oder verkriechst du dich hier?“, hakte er sicherheitshalber noch mal nach. Mit seinem Schweigen bestätigte Mika ihm das aber nur und er seufzte. „Du musst darüber hinwegkommen. Immerhin hast du selbst aufgegeben, also los komm mit wir wollen einkaufen gehen für Samstag.“, meinte sein Kumpel und klappte einfach den Laptop zu. „Hey!“, protestierte Mika zunächst, gab dann aber doch nach. Denn bei Tim brauchte er im Moment nicht versuchen sich zu verstecken. Dieser wollte ihn auf jeden Fall wieder gut drauf sehen. Und das bedeutete für ihn, dass er ihn ablenken musste. „Was sollen wir denn kaufen?“, fragte er und folgte seinem besten Kumpel dann einfach. „Wir haben eine kleine Liste bekommen. Unsere Gruppe besorgt was darauf ist. Ich glaub unter anderem Fackeln.“, meinte er überlegend und ging mit ihm zu ihrer Clique. Die Mädels sahen zu Mika und dieser lächelte sie nur wie immer an. Danach ging es aber einkaufen. Er versuchte sich dabei abzulenken, dass übermorgen der Abend war wo Jay vermutlich schön mit seiner Freundin tanzen werden würde. Aber auch davon, dass er mittlerweile kein Stück mehr auf die Nachrichten von ihm antwortete und sogar das Handy ganz aus hatte. Nur um weniger Kontaktfläche mit ihm zu haben. Und es lief auch irgendwann recht gut mit dem Ablenken. Lieber konzentrierten sie sich auf das was sie erledigen sollten. Zusammen brachten sie dann alles zurück zur Herberge und er selbst suchte seine Gruppe auf, um dieser noch etwas zu folgen. Schließlich mussten diese auch Fotos haben. Das war eh das was ihm jetzt gerade gut tat. Er entspannte sich zum ersten Mal in der letzten Woche wieder richtig. Doch leider nicht zu lange. Denn unterwegs begegneten ihm Jay und dessen Freundin. Beide lächelten ihn an und Jay kam sogar auf ihn zu. „Na wie läuft es mit den Fotos?“, fragte er und Mika zeigte auf seine Kamera. „Sehr gut hab wieder viele sehr gute Bilder dabei.“, antwortet er und versuchte sich nicht durcheinander bringen zu lassen. Dabei ging sein Blick natürlich auch zu dessen Freundin, aber nicht für lange. Stattdessen sah er wieder zu Jay, welcher dann sich auch schon verabschiedete da er auch noch ein wenig was für Samstag planen musste. Mika selbst war daraufhin nicht sehr guter Dinge. Eher war seine Stimmung wieder im Keller, wie immer versuchte er das aber zu verbergen. Dies war Fremden aus der Stufe gegenüber, wesentlich leichter, als seinen Freunden, die ihn abends auf seine Laune ansprachen. „Alles okay?“, fragte ihn Melanie deswegen irgendwann unter vier Augen, was er mit einem Nicken abtat. „Wieso wollt ihr alle dass ich sofort auf fröhlich umschalte? Ihr wisst alle ganz genau dass das nicht so einfach ist.“, meinte er dann seufzend. „Du sollst nicht umschalten, sondern einfach nur glücklich werden. Klar ist es gerade unschön, aber dennoch solltest du dich darin nicht verlieren. Das ist das was wir uns wünschen.“, meinte sie und lehnte sich an ihn. „Das hast du mir damals doch auch gesagt, als es nicht geklappt hatte mit dem aus der Oberstufe.“, meinte sie und lächelte ihn an. „Du hattest gesagt 'Kopf hoch. Wenn er dich nicht will ist er es nicht wert, dass du dich so hängen lässt. Du hast so was nicht verdient' Und das gleiche gilt auch für dich. Wenn sie nicht mal merkt, dass es nicht du bist sondern ein Anderer. Dann kann es mit ihren Gefühlen ja nicht so weit her sein. Es gibt noch so viele schöne Frauen. Sie mich an.“, grinste sie bei letzterem besonders, weswegen auch Mika lachen musste. „Siehst du? Genau so will ich dich sehen.“, meinte sie zufrieden und zerrte ihn wieder zu den Anderen. Zusammen gingen sie noch etwas in die Stadt wo er auch etwas trank. Irgendwie brauchte er das jetzt gerade. Während er so auf seinen Cocktail blickte, seufzte er und kippte ihn dann herunter. „Ich werde ihn einfach vergessen!“, nahm er sich vor und legte den anderen etwas Geld hin. „Ich geh schon mal, macht ihr hier ruhig noch ein wenig weiter.“, meinte Mika und lächelte entschuldigend. Tim wollte ihn begleiten, doch schob er ihn weg. „Schon okay, mir geht es gut. Ich bin nur etwas müde. Aber feiert ihr mal weiter.“, lächelte er. „Ja aber wir wollten mit dir feiern.“, meinte er und Mika seufzte. „Ich bin aber müde und ihr nicht, also hat sich das wohl geklärt.“, meinte er und verabschiedete sich dann bei allen. Drückte Melanie sogar ein Stück mehr. Auf dem Weg zurück zur Jugendherberge dachte er über ihre Worte und somit seine eigenen nach. Was er da gesagt hatte stimmte ja. Und was Melanie gesagt hatte ebenso. Wieso erkannte Jay nicht, dass es nicht er war, sondern wer anderes. Oder war er vielleicht doch so oberflächlich? Dann war es wirklich besser, wenn er mit der Anderen zusammen war. Seufzend nahm er sein Handy raus und setzte sich auf eine Bank. Er schaltete es ein und ignorierte alle Nachrichten die er noch von Jay bekommen hatte.Da stand eh nie etwas besonderes drin, seit er sich mit der Anderen traf. Oder? Dann packte ihn doch irgendwie die Neugierde, Vielleicht hatte er es ja doch noch bemerkt? Er las sie nach und nach durch, was ihn aber nur noch in seiner Idee bestätigte. Seufzend löschte er sie alle nach und nach. Das war wohl das Beste, was er tun konnte. Es waren viele SMS aber er musste sich von ihm lösen, anders ging es nicht. Nachdem er dies getan hatte, saß er da und sah hoch in den Himmel, überlegte ob er das was er tun wollte, wirklich tun wollte, oder nicht lieber einfach ohne ein Wort alles beenden wollte. Doch irgendwie wurmte es ihn so sehr, dass Jay es wirklich kein Stück zu bemerken schien, oder es ihm schlichtweg egal war. Wütend öffnete er das Menü für die Mitteilungen und begann zu schreiben: »Es ist schon irgendwie schade, dass du trotz der langen Zeit, die wir miteinander geschrieben haben nicht zu erkennen scheinst wenn nicht ich vor dir stehe, sondern wer anderes. Oder es ist dir einfach egal. Ehrlich gesagt habe ich dich niemals für so oberflächlich gehalten auch wenn ich Angst hatte, dass du vielleicht falsch über mich denken könntest. Doch anscheinend hat sich das alles nur bestätigt. Ich hatte wirklich gehofft deinen Worten glauben zu können, aber das ging wohl nicht. Deswegen ist das hier meine letzte Nachricht an dich. Bitte akzeptiere das, so wie ich akzeptiere dass ich daneben gelegen habe mit uns. Dennoch wünsche ich euch Beiden viel Glück. Gruß Mika« Am Ende hatte er aus der SMS doch eine E-Mail gemacht und sie ihm so geschickt. Danach hatte er seine Nummer gelöscht und sein Handy wieder ausgeschaltet. Er saß noch eine Weile auf der Bank und sah zu dem Wald der zur Herberge gehörte. In seinen Gedanken war er wieder bei ihrem ersten Treffen dort, nur um wieder an das Herzklopfen erinnert zu werden, was er damals verspürt hatte. Bloß das kurz darauf wieder der Herzstich kam, weil er an Freitag zurückdachte. Seufzend und mit Tränen in den Augen schüttelte er den Kopf und machte sich auf in die Jugendherberge. Dort duschte er erst mal heiß, bevor er sich ins Bett legte und seinen Gedanken noch etwas nachhing, bis er dann doch irgendwann einschlief. Auch die Rückkehr seiner Freunde bekam er nicht mehr mit. Erst Tims widerlicher Wecker am frühen morgen riss ihn aus seinen nicht gerade erfreulichen Träumen, aus denen er aber nicht von selbst fliehen zu können schien. „Soooo~ dann wollen wir heute mal anfangen den Leuten für morgen zu helfen!“, meinte Tim und war schon wieder putzmunter. Mika fragte sich immer wieder wie der das machte. Selbst wenn er weniger schlief als er selbst, war Tim immer hellwach. Aber da war er der Einzige von uns, denn Maik und Leon grummelten nur, dass er ruhig sein solle. Mika raffte sich derweil schon mal etwas auf und sah zu Tim. „Du und deine Energie am morgen ey..:“, seufzte er und rieb sich die Augen. „Oh einen hab ich schon mal.“, lachte Tim nur und blickte zu den anderen Beiden hoch. „Schaut mal Mika ist schon wach, Nehmt euch ein Beispiel an ihm und steht auch auf.“, meinte er in mütterlicher Manier und riss die Gardinen auf. Von ihnen kam jedoch nur ein Brummen, dass er ja auch eher im Bett war als sie alle. „Wer feiern kann, muss auch arbeiten.“, kam es dann von Tim und Mika zeitgleich. Beide sahen sich daraufhin an und mussten lachen. Ja manchmal tickten sie wirklich gleich. Während die beiden oben Liegenden sich mühselig und genervt aufrafften, begann Mika schon sich umzuziehen und ging zum Frühstück. Er brauchte jetzt erst mal was zwischen die Kauleisten und Kaffee bevor er überhaupt zu etwas in der Lage war. Still saß er bei den Mädels die auch schon wach waren, was er mit einem Kopfschütteln und Grinsen bedachte. Wie die es schafften jeden Morgen so fit auszusehen, verstand er eh nicht. Auch wenn er wusste, wie sie nach solchen Nächten für gewöhnlich aussahen. Aber ein paar Minuten im Bad und sie sahen topfit aus. Still aß er seine Brötchen und sah sich dann um. Von Jay war nichts zu sehen. Wer weiß vielleicht schlief er noch und hatte die E-Mail noch gar nicht gelesen. Oder er hatte sie gesehen und sprach nun mit seiner Freundin? Oder vielleicht war er verwirrt? Wenn ja geschah das seiner Meinung nach ihm ganz Recht. Leicht grinsend, aß er sein Frühstück, was ihm einen verwirrten Blick von Melanie einbrachte. „Was hast du denn für gute Laune heute morgen?“, meinte sie und hob die Augenbraue. Schließlich hatte er gestern Abend doch noch etwas unglücklich gewirkt. „Ach ich hab gestern nur einen Schlussstrich gezogen mehr nicht.“, lächelte er und es ging ihm wirklich etwas besser, mit dem Wissen, dass nun wirklich Schluss war. Zwar nicht vollends, aber das war wohl normal bei Liebeskummer. Aber das würde bestimmt auch werden, da war er sich sicher. Nur noch zwei Tage, dann musste er ihm nicht mehr ständig begegnen. Schließlich waren sie das in der Schule vorher auch kaum. „Hey!“, kam es hinter ihnen und die anderen Mitglieder ihrer Clique gesellten sich zu ihnen. „Morgen Jungs, hat Tim euch wieder aus dem Bett geholt?“, lachte Lisa, die sonst eher still war. Dass Tim aber den Jungs morgens immer so einheizte fand sie immer lustig. „Ja und wie. Seinen Wecker werfe ich demnächst noch gegen die Wand.“, brummte Leon und trank erst mal etwas Kaffee. Sofort essen ging einfach noch nicht. So in der Runde zu sitzen war schön und irgendwann gesellte sich auch Tims Freundin dazu, was immer öfters der Fall wurde. Aber sie war auch wirklich nett. Die Mädels verstanden sich auch sehr gut mit ihr und dank ihr hatten die Jungs jetzt etwas, womit sie Tim hin und wieder ärgern konnten. Denn bei ihr war er alles andere als bestimmend, was sie sehr witzig fanden. Nachdem Mika alles geleert hatte, nahm er sich aber dann seine Sachen und brachte sie weg. „Ich leer mal eben meine Kamera für nachher.“, meinte er und wunk allen noch zu bevor er auf sein Zimmer ging. Dort schnappte er sich seine Kamera und machte sie erst mal wieder leer von den ganzen Fotos. Alles natürlich säuberlich nach den Tagen sortiert, an denen er sie gemacht hatte. Er blickte noch mal durch und sortierte die Aufnahmen raus, die seiner Meinung nach nichts geworden waren und packte dann die Kamera in seine Umhängetasche. Genau wie Handtuch und alles Andere was er für den heutigen Tag brauchte. Zwar wollten sie heute beim Aufstellen aller Sachen für morgen Abend helfen, aber danach war geplant ein paar Runden schwimmen zu gehen. Schließlich war der See als Ort der Abschlussfeier prädestiniert dafür sich später eine Runde abkühlen zu gehen. Mit seiner Tasche ging er dann wieder zu den Anderen und setzte sich wieder dazu. „Melanie sagt du hast einen Schlussstrich gezogen?“, meinte Tim dann und sah ihn einerseits bemitleidend aber auch neugierig an. „Ja hab ich. Und nun hör auf so zu gucken, oder ist es dir lieber ich geh wieder aufs Zimmer und bleib da den ganzen Tag?“, konterte er grinsend meinte es aber nicht ernst. „Nein das nicht ich wunder mich nur wieso du plötzlich darauf kommst.“, hakte er nach. „Hm sagen wir mal so. Ein Vögelchen hat mich an etwas erinnert was ich mal gesagt habe.“, lächelte er und grinste Melanie an, die daraufhin rot wurde. „Ah ja?“, meinte Tim dann und schüttelte den Kopf, „Solange es dir nun besser geht soll es mir egal sein.“ Nach dem Frühstück gingen dann alle noch mal auf die Zimmer und packten ihre Sachen für den Nachmittag. Mika nutze die Zeit und ging schon mal vor an den See. Machte dabei ein paar Bilder von den bereits begonnen Aufbauarbeiten. Aber nicht lange, denn er wollte nicht untätig dort sitzen und half stattdessen dann auch schon mit. Damit blieb er zum Glück nicht lange alleine. Bald kamen seine Freunde und die Aufbauarbeiten waren kurz darauf in vollem Gange. Bis ihm jemand auf die Schulter tippte, als er sich deswegen umdrehte, sah er einen erschöpft drein blickenden Jay. „Hast du einen Moment?“, fragte er und sah ihn ernst an. „Ähm klar. Warte kurz.“, meinte er und beendete das, was er gerade tat und drehte sich dann zu Jay um. „Was ist los?“, fragte er dann, obwohl er sich denken konnte was los war. „Können wir woanders dafür hingehen?“, fragte er dann und sah ihn fragend an. Mika nickte nur und hoffte, dass er sich nicht vielleicht doch verraten hatte. Zusammen gingen sie etwas abseits und Jay setzte sich in die Wiese. Er klopfte neben sich und seufzte dann. „Ich hab anscheinend die falsche Person angesprochen.“, meinte er dann und senkte den Kopf. „Ach so?“, meinte Mika, nachdem er sich hingesetzt hatte. „Ja ich hab gestern eine Mail von ihr bekommen. Also von dem Mädel. Mit dem ich immer schreibe. Laut ihrer Aussage hab ich wohl nicht erkannt dass meine jetzige Freundin gar nicht sie ist und sie hätte mich nie für so oberflächlich gehalten.“, seufzte er und sah zu Mika. „Was bitte soll ich jetzt tun? Sie hatte doch gesagt sie will sich mit mir treffen. Wenn ich kein Bild von ihr habe oder nicht weiß wie sie aussieht muss ich doch davon ausgehen, dass die Person die dort wartet auch sie ist. Aber selbst wenn, wieso hat sie mich denn nicht drauf angesprochen, wenn sie sich eh mit mir treffen wollte?“, seufzte er. Mika selbst tat das Ganze gerade selbst mehr als weh. Hatte er ihn doch so verletzt. Etwas zweifelte er ob seine Tat wirklich richtig war. „Vielleicht ist sie traurig dass du es nicht sofort erkannt hast. Hast du sie gefragt ob sie es ist? Aber hast du denn nie auch nur im Ansatz den Gedanken gehabt, dass sie unterschiedlich sind?“, hakte er nach und sah ihn an. Das interessierte ihn gerade wirklich. War es für ihn doch so wichtig das zu wissen. „Doch habe ich, aber ich hab es darauf geschoben, dass man immer etwas anders schreibt als man ist. Also dass man beim schreiben eher überlegen kann wie man reagiert.“, erklärte er sich und Mika seufzte. „Vielleicht hat sie das am Meisten verletzt. Zu denken, dass du die Andere einfach für sie hältst, obwohl es zwei verschiedene Personen sind.“, versuchte er ihm klar zu machen was sie fühlen könnte, was er aber wirklich fühlte. „Ja aber wieso hat sie mich nicht angesprochen, oder mir zumindest geschrieben?“, fragte er dann. „Vielleicht weil sie Selbstzweifel hatte. Wer weiß vielleicht dachte sie, dass die Andere besser zu dir passte oder so. Verstehe einer die Frauen.“, meinte er und sah Jay an. „Hmmm ich will aber sie.“, meinte er und seufzte erneut. Dieser Satz ließ Mikas Herz wie verrückt schlagen. Er wollte ihn? Immer noch? „Und was ist mit der Andere?“, meinte er, denn sie war ein wesentlicher Teil dieses Dilemmas, „Willst du ihr sagen 'Tut mir leid, wir können nicht zusammen sein, weil ich dachte du bist wer anderes, es aber dennoch nicht bist' ?“, meinte er dann doch etwas provokant, weil das wäre wirklich nicht nett und das würde er auch nicht wollen. „Vielleicht? Ich weiß es nicht, das ist ja das Problem. Ich kann sie ja nicht fragen. Sie schreibt mir nicht zurück und ans Telefon geht sie auch nicht. Vermutlich hat sie es ausgestellt oder so...“, meinte er und setzte sich dann auf. „Na ja danke für die Hilfe, immerhin bin ich jetzt etwas schlauer. Tut mir leid, dass ich dich immer damit belästige.“, doch Mika schüttelte auf die Entschuldigung den Kopf. „Schon okay es ist ja nichts schlimmes.“, danach verabschiedete er sich von ihm und ging zurück an den Strand wo er wieder beim aufräumen half. „Was wollte er denn?“, fragte ihn Tim und sah Jay hinterher. „Ach er hat mich was gefragt wegen einem Problem, was er hat.“, meinte er und arbeitete weiter. „Ach so? Stimmt seit gestern Nacht sieht er echt niedergeschlagen aus. Keine Ahnung wieso. Seine Freundin ist auch ratlos. Aber dass er deswegen zu dir kommt, schon komisch. Ihr kennt euch doch gar nicht.“, merkte Tim an. „Na ja, das ist eher aus einem Zufall entstanden. Nichts wichtiges. Aber anscheinend konnte ich ihm etwas helfen. Vielleicht brauchte er ja auch eine neutrale Meinung von jemandem, der ihn nicht kennt. Wer weiß...“, dabei kannte er ihn doch am Besten. Zumindest dachte er das.. Nachdem die Aufbauarbeiten soweit fertig waren, zogen sich alle nur noch ihre Oberbekleidung aus und machten sich auf in den See, wo sie wirklich eine Abkühlung bekamen. Mika brauchte die ganz besonders. Nicht nur körperlich, auch mental. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)