One Piece High von Yukiko-Kitsune (LawXOC) ================================================================================ Kapitel 1: Wie schnell sich ein Tag zum schlechten wenden kann -------------------------------------------------------------- Während die fünf Mädchen zur Eisdiele gingen, brannte die Sonne auf sie herab. Nach und nach zogen sie ihre Westen aus. „Dass es so warm wird hätte ich nicht gedacht.“, sagte Nami und kramte ihre Sonnenbrille aus der Tasche. „Ich auch nicht.“, meinte Vivi und lächelte leicht. Die vier Freundinnen redeten weiter und bemerkten kaum, dass Kidara etwas weiter hinter ihnen ging. Sie wollte sie nicht in die Gespräche einmischen. Wäre sie noch auf dem Internat, würde sie jetzt noch in der Klasse sitzen. „Warum gehst du hinter uns?“, wurde sie plötzlich von Vivi aus ihren Gedanken gerissen. „Ehm, weil ich mich nicht einmischen wollte.“, meinte sie und lächelte leicht. „Ach, das ist doch nicht schlimm. Außerdem können wir dich so besser kennenlernen.“, sagte Vivi und lachte eise. Plötzlich wurde Kidara am Arm gepackt und von Vivi zu den anderen gezogen. „Erzähl mal. Wie ist es auf einem Internat?“, fragte Bonney und schob sich danach ein paar Chips in den Mund. „Beschissen, weil das ein reines Mädchen-Internat war.“, antwortete sie. „Oh Gott. Ein reines Mädchen-Internat? Wie hält man das denn aus?“, fragte Nami und sah Kidara ungläubig an. „Da kann man es nicht aushalten. Überall nur Mädchen die sich für was Besseres halten.“, meinte sie daraufhin. „Solche Mädchen gibt es überall.“, meinte daraufhin Robin. Die anderen nickten nur. Kidara sah sich neugierig um. Auch wenn sie in Tokyo aufgewachsen ist, war sie schon lange nicht mehr in diesem Teil. Denn das Internat war genau auf der andere Seite der Stadt. Mit ihrem Bruder blieb sie über Telefon und Videochat in Kontakt. „Wir sind endlich da.“, seufzte Nami erleichtert und lächelte. Kidara schaute nach vorne und sah eine kleine, aber gemütliche Eisdiele. Die Mädchen setzen sich an einen Tisch der im Schatten stand. „Was wollt ihr? Das gleiche wie immer?“, fragte Bonney in die Runde und erntete einstimmiges nicken außer von Kidara. „Was willst du?“, fragte Nami an Kidara gewandt. Kidara überlegte kurz und fragte dann: „Haben die hier Erdbeerbecher?“ Nami nickte grinsend und winkte einen Kellner bei. „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“, fragte der Mann höfflich und lächelte leicht. „Zwei Erdbeerbecher, zwei Fruchtbecher und einen Eiskaffee, Bitte.“, bestellte Robin und der Kellner nickte. Als der Mann weg war, richteten sich alle Blicke auf Kidara. Je länger das so war, desto unwohler fühlte sie sich. „Was ist denn?“, fragte sie irgendwann. „Kid hat nie erzählt, dass er eine Schwester hat.“, sagte Nami und die anderen nickten. „Na und? Muss er doch nicht. Ich habe auch nie jemandem gesagt, dass ich ein Bruder habe.“, meinte sie zur Antwort. „Kommt ihr etwa nicht klar?“, fragte darauf Bonney. „Sicher kommen wir miteinander klar.“, sagte Kidara und seufzte. „Aber warum habt ihr das dann geheim gehalten?“, fragte wieder Nami. Kidara zuckte zur Antwort mit ihren Schultern. „Ja aber…“, begann Nami wurde aber von Robin unterbrochen. „Lass sie doch. Das ist deren Sache.“, sagte sie. „Nami?“, fragte die rot-haarige und Nami antwortete mit einem: „Ja?“ „Ich war eben in der Klasse etwas zickig, ich wollte mich dafür entschuldigen. Ich mag es einfach nicht vergleicht zu werden.“, meinte Kidara und lächelte entschuldigend. „Ach, das habe ich schon vergessen.“, sagte Nami daraufhin und lachte leise. Kidara lächelte nur leicht. So ganz nach lachen war es ihr nicht zumute. „Ihre Bestellung.“, kam es plötzlich von dem Kellner und er stellte das Eis zu jedem. „Danke.“, kam es wie aus einem Munde von den vier Mädchen. Sie begannen ihr Eis schweigend zu essen. „Ist das nicht Herr Eisberg dahinten an dem Tisch?“, durchbrach Robin irgendwann die Stille. Alle sahen in die Richtung und alle außer Kidara nickten. „Wer ist das?“, fragte sie deshalb. „Unser Direktor. Hast du ihn noch nicht kennenglernt?“, sagte Nami und Kidara schüttelte ihren Kopf. „Wirst du dann morgen.“, meinte Bonney. „Da fällt mir ein, dass dir noch niemand die Schule gezeigt hat.“, sagte Nami und grinste breit. „Wir werden dich morgen ein bisschen rumführen.“, meinte Robin dazu und die Mädchen nickten alle. Als Kidara mit ihrem Eis fertig war, legte sich plötzlich ein Schatten über sie. „Ich muss mit dir reden. Jetzt.“, ertönte hinter ihr eine tiefe Stimme. „Okay. Ich komme gleich wieder.“, sagte sie lächelnd zu den anderen drei Mädchen und ging mit dem Jungen etwas weg. „Was ist denn Kid?“, fragte sie sofort. „Unsere Eltern rasten zu Hause die ganze Zeit aus, weil die Vase kaputt ist. Deswegen sollst du sofort heim.“, antwortete der ältere und sie seufzte. „Ist gut. Ich komme gleich mit.“, meinte sie und ging wieder zu den anderen. „Sorry, aber ich muss sofort nach Hause.“, sagte sie und legte Geld für ihr Eis auf den Tisch. Kurz darauf nahm sie ihre Tasche. „Okay, bis Morgen dann.“, sagte Nami und lächelte. „Ja, bis morgen. Tschüss.“, meinte Kidara und ging zu Kid. „Ich habe zwar gesagt, dass ich es war, aber die glauben mir nicht.“, sagte Kid irgendwann. „Was hast du denn gedacht. Die geben immer mir die Schuld. Selbst wenn sie gesehen hätten wie du die Vase kaputt gemacht hast.“, seufzte Kidara und sah kurz zu Kid. Dieser musterte sie besorgt. „Mach dir keine Sorgen Kiddilein.“, stichelte sie ihn und er verzog sein Gesicht. „Nenn mich nicht so.“, brummte ihr Bruder und sie lachte. Daraufhin schüttelte er nur seinen Kopf. Nach etwa fünfzehn Minuten schweigen, kamen sie endlich an. Als die Geschwister rein gingen, standen dort schon die Eltern. „Was fällt dir eigentlich ein, meine Vase kaputt zu machen?“, fragte ihre Mutter ruhig. „Die Vase war eh hässlich.“, meinte sie darauf und zuckte mit den Schultern Das war dann doch zu viel für ihre Mutter. „Die Vase war nicht hässlich! Das war ein Erbstück von deiner Großmutter!“, schrie sie und ging auf die jüngere zu. „Aber das war…“, versuchte es Kid, doch er wurde von seinem Vater unterbrochen. „Du brauchst sie nicht in Schutz zu nehmen. Es wäre besser wenn du in dein Zimmer gehst.“, grummelte der Herr im Haus. „Ich bleib hier.“, meinte Kid und verschränkte seine Arme. „Ich wünschte sie würde noch leben dann wäre ich euch zwei nämlich los.“, zischte Kidara wütend und ging die Treppe hoch. Ihre Mutter folgte ihr sofort. „Kidara, du nimmst das sofort zurück. Wir sind deine Eltern, auch wenn es dir und uns nicht passt!“, schrie die ältere. „Warum hast du dann nicht abgetrieben oder warum hast du mich nicht zur Adoption frei gegeben?“, fragte Kidara und schmiss ihre Tasche auf ihr Bett. „Weil wir keinen schlechten Eindruck erwecken wollten.“, meinte ihre Mutter. „Euer Ansehen ist euch also wichtiger als die Familie.“, fasste Kidara zusammen. „Nein, unser Ansehen ist und nicht wichtiger als die Familie. Sondern nur wichtiger als du.“, sagte sie und ging schnellen Schrittes raus. Mit Wut verzerrtem Gesicht, schloss Kidara die Tür und schmiss sich auf ihr Bett. „Ich muss hier endlich weg.“, dachte sie sich und nahm ihr Handy aus der Tasche. Schnell wählte sie eine Nummer und wartete, dass jemand abnimmt. „Ja?“, kam es von Angerufenen. „Hey, hier ist Kida. Wie geht’s Hancock?“, Antwortete sie und lächelte leicht. „Hey, Kida. Mir geht es gut und dir?“, fragte die Ältere zurück. „Naja, meine Mutter macht wieder stress. Aber sonst ist alles gut.“, meinte sie und verzog ihr Gesicht. „Oh man, was war denn jetzt schon wieder?“, fragte die schwarz-Haarige seufzend. „Heute Morgen hat Kid die Vase von unserer Mutter kaputt gemacht und wer bekommt die Schuld? Ich.“, erklärte die jüngere. „Hat Kid denn nicht gesagt, dass er es war?“, fragte Hancock. „Natürlich hat er das gesagt.“, meinte Kidara. „Hm, war klar, dass deine Eltern das nicht glauben. Und was jetzt?“, fragte Hancock. „Ich will einfach nur hier weg. Am besten für immer.“, murmelte Kidara und Hancock seufzte. „Tut mir leid, aber hier kannst du auch nicht mehr hin. Schließlich gehst du nicht mehr auf das Internat.“, meinte sie. „Ich weiß, ich finde schon eine Lösung.“, sagte Kidara darauf. „Mach aber keine Dummheiten, okay? Wir brauchen dich für das Spiel am Samstag.“, schrie Hancock schon fast. „Schon klar. Um wie viel Uhr muss ich in der Halle sein?“, fragte sie und nahm ein Blatt und ein Stift aus ihrer Tasche mit den Schulsachen. „Um 15 Uhr beginnen wir mit dem aufwärmen und um 15.30 Uhr ist anpfiff.“, erzählte die Ältere. „Danke. Handball lenkt mich bestimmt ab.“, lachte Kidara leise. „Bestimmt.“, meinte Hancock und lachte mit. „Du, ich muss dann mal auflegen. Bis Samstag dann.“, sagte Kidara. „Okay, bis dann. Tschüss.“, verabschiedete sich Hancock und Kidara legte auf. Kurz darauf platzte Kid einfach in ihr Zimmer. „Schon mal was von anklopfen gehört.“, grummelte die kleinere und sah ihn erwartungsvoll an. „Du pennst heute woanders.“, sagte er nur und schmiss eine Tasche zu Kidara auf das Bett. „Ach und wo?“, fragte sie und schmiss die Tasche auf den Boden. „Bei Kira.“, antwortete er nur. „Und ich dachte er heißt Killer.“, brummte sie. „Ich nenn ihn manchmal so. und jetzt pack deine Tasche. Du wirst bei ihm im Gästezimmer schlafen. Seine Eltern sind auch einverstanden, weil die ihn so wie so nicht alleine lassen wollten.“, meinte er und öffnete ihren Schrank. Kidara sprang schnell auf und schob Kid aus ihrem Zimmer. „Ich denke, mein Schrank geht dich nichts an und ich kann das auch selbst.“, meinte sie und schloss die Tür vor seiner Nase. „Ich komme in zwanzig Minuten wieder.“, sagte der ältere und ging dann von der Tür weg. Kidara seufzte und begann einige Sachen aus ihrem Schrank zu holen. „Was brauch ich denn alles. Ich bleib bestimmt nicht nur eine Nacht bei ihm. Dafür kenne ich Kid zu gut.“, murmelte sie und holte sich wieder ein Blatt und ein Stift. „Hmm. Tops, Hosen, Unterwäsche, Handtücher, Shampoo und das alles, mein Ladegerät, Laptop, Geld und die Schulbücher.“, sagte sie sich und schrieb alles auf. Als erstes nahm sie dich Kleider aus dem Schrank und quetschte alles in die Tasche. Die anderen Sachen verstaute sie in ihrer Schultasche. Nachdem alles fertig gepackt war, kam auch schon Kid wieder. „Habe ich dir nicht eben schon was angedeutet? Etwas das mit klopfen zu tun hat?“, fragte sie und gab ihm die große Tasche. „Wie viel brauchst du denn?“, fragte er und runzelte seine Stirn. „So wie ich dich kenne, werde ich nicht nur heute bei ihm schlafen, oder?“, antwortete sie und grinste. „Ja, hast recht.“, grummelte er und nahm die Tasche. Dann gingen die zwei zusammen aus dem Haus, ohne auf ihre Eltern zu achten. „Warum wollen seine Eltern ihn nicht alleine lassen?“, durchbrach die jüngere die Stille. „Weil er kein Unsinn machen soll.“, brummte ihr Bruder. „Er ist doch nicht wie du. Bei dir könnte ich das verstehen, aber er war bis jetzt immer nett.“, meinte sie darauf. „Wenn du wüsstest.“, murmelte er. „Und warum sind die einverstanden, dass ein Mädchen bei ihm ist?“, fragte sie weiter und sah sich die Gegend genau an. „Entweder vertrauen die euch beiden, oder die denken ein Junge würde da schlafen.“, sagte er und warf ihr einen Seitenblick zu. Ein leises: „Aha.“, verlies ihre Kehle und sie gingen schweigend weiter. „Sag mal, warum musst du dich immer Schminken?“, fragte sie irgendwann grinsend. „Schnauze.“, brummte er genervt und ging schneller. „Und eine normale Jeanshose würde auch besser aussehen.“, stichelte sie ihn weiter. Er blieb stehen und drehte sich zu ihr um. „Das ist meine Sache. Und jetzt halt die Schnauze.“, knurrte er und ging wieder weiter. Kidara versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Sie liebte es einfach ihn zu ärgern. Das würde sie in den nächsten Tagen etwas vermissen, aber sie wird bestimmt etwas finden um Killer zu nerven. 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