Der Fairy-Tail Verkupplungs-Contest von abgemeldet (angedeutet: NaLu, GerZa, Gruvia, Gajlev usw.) ================================================================================ Kapitel 8: Natsu in Bedrängnis ------------------------------ Kapitel 8: Natsu in Bedrängnis Lucy rannte, als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter ihr her. Ein Blick über ihre Schulter reichte, um festzustellen, dass sie mit dem Vergleich gar nicht mal so verkehrt lag. Natsu holte unheimlich schnell auf, wobei er ständig ihren Namen laut brüllte und aus Wut, dass er sie noch nicht erwischt hatte, Feuer gen Himmel spuckte. Bei diesem Anblick wuchs die Panik in ihr und sie ruderte wild mit ihren Armen, um so irgendwie an Tempo dazuzugewinnen. Natsu war ihr gerade mehr als unheimlich. Sie verstand nicht so genau, wieso er es so eng sah, dass Lucy Cana geholfen hatte. Außerdem hatte sie es ja nicht mit Absicht gemacht, aber Natsu schien wohl seine eigenen Vorstellungen davon zu haben. Natürlich würde Lucy lieber die Sache mit ihm ausdiskutieren, um ihm so irgendwie klar zu machen, dass er zu schnell geurteilt hatte, aber sie glaubte, mit ihm konnte sie gerade gar nicht verhandeln. Eher würde er ihr unter ihrem süßen Hintern Feuer machen, als dass er mit sich reden ließ. Als er auch noch mit einer Peitsche auf den Boden schlug, wurde sie etwas blass und sie beschleunigte kreischend ihre Schritte. „Bleib endlich stehen, Lucy!“, brüllte er und knallte wieder die Peitsche auf den Boden. In Lucys Augen sammelten sich Tränen und sie riss beim Rennen ihre Arme in die Höhe. „Ich habe nichts gemacht, Natsuuuu!“, jammerte sie. Plötzlich tauchte Virgo wie aus dem Nichts aus einem Loch auf und blickte mit gleichgültigen Augen zu Lucy hoch. Diese hatte jedoch zu spät bemerkt, dass ein großes Loch vor ihren Füßen erschienen war und sie lief prompt hinein. „Aaahhh!“, schrie sie und sie landete mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden des Loches. Mit schmerzverzogenem Gesicht rieb sie sich ihren Hintern und stöhnte leise. „Verdammt, Virgo! Was soll das?!“, fauchte sie, nachdem sie ihren Stellargeist entdeckt hatte. Virgo kniete sich neben Lucy und faltete ihre Hände auf ihrem Schoß zusammen. „Ist es Zeit für eine Bestrafung?“, wollte sie wissen, wie immer mit gefühlloser Stimme. „Nein! Bring mich lieber hier wieder heraus!“ „Wie Ihr wünscht, Prinzessin!“, sagte Virgo und salutierte dabei. Als Lucy den Rand des Loches erreicht hatte, stützte sie sich leicht mit den Armen hoch und lugte vorsichtig hinaus. Erstmal wollte sie checken, ob Natsu noch hier war, ehe sie hinauskletterte. Wenn sie nämlich ehrlich war, war sie von dem ganzen Rennen doch ziemlich erschöpft und sie ahnte, dass sie ihm nicht mehr lange entfliehen konnte. Mit angehaltenem Atem blickte sie um sich und hatte für einen kurzen Moment vergessen, dass sich Virgo noch in der Nähe aufhielt. So erschrak sie heftig, als diese neben ihr erschien und ein Fernglas vor den Augen hielt. Zusätzlich hatte sie auf ihre pinken Haare eine schwarze Mütze aufgezogen und auf ihren Wangen prangte eine Kriegsbemalung. „Zielobjekt geortet. Sie befindet sich auf zehn Uhr. Außerdem spricht Zielobjekt mit verdächtiger Person“, kommentierte sie. Lucy kletterte mit zitternden Armen wieder aus dem Loch, da sie vorhin vor Schreck den Halt verloren hatte und starrte Virgo verstört an. „Was, um alles in der Stellarwelt, treibst du da?!“, wollte sie wissen. „Wollt Ihr die Zielperson nun eliminieren?“, fragte Virgo teilnahmslos und zauberte aus dem Nichts eine Armbrust hervor. „Waaaas?“ Lucy kletterte schnell aus dem Loch und versteckte sich hastig hinter einem großen Stein. „Bist du lebensmüde?! Wir reden hier von Natsu! Ich werde ihn doch nicht töten!“ „Nicht? Wollt Ihr ihn einschläfern?“, fragte sie weiter und die Armbrust verschwand. Dafür erschien in ihrer Hand eine Bombe, welche wohl Schlafmittel beinhaltete. „Weder noch! Natsu ist mein Freund! Ich werde ihm kein Haar krümmen!“, fauchte sie und stampfte dabei mit ihrem Fuß auf. Virgo tauchte auf einmal hinter Lucy auf und neigte ihren Kopf zu ihrem Ohr herunter. „Du maaaaaaaagst ihn!“, säuselte sie. Lucys Wangen verfärbten sich scharlachrot und sie sprang vor Virgo zurück. „Neinneinneinneinnein! Das tu ich nicht!“, stritt sie ab. Zu Lucys Unmut wurden ihre Wangen immer röter, was Virgo natürlich nicht entging. Oh, wie peinlich! „Dann solltet Ihr aber stattdessen die verdächtige Person eliminieren“, meinte Virgo und blickte dabei in eine bestimmte Richtung. „Virgo, ich habe gesagt, ich werde niemandem etwas antun!“, widersprach Lucy etwas genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Sie küsst ihn gerade“, sagte Virgo tonlos und hatte somit Lucys volle Aufmerksamkeit. „Sie tut was“, entfuhr es ihr und sie kam gehetzt zu Virgo herüber. Dabei verengte sie ihre Augen zu Schlitzen und versuchte etwas zu erkennen. „Hier, Prinzessin.“ Virgo überreichte ihr ihr Fernglas, welches Lucy an sich nahm und hindurchblickte. Ihr entfuhr ein entsetztes Keuchen, als sie feststellen musste, dass Virgo Recht behalten hatte. „D-das… darf doch wohl nicht wahr sein!“, fluchte sie und sie pfefferte das Fernglas auf den Boden. In dem Moment fiel etwas vom Himmel und segelte direkt in Lucys Gesicht. Verwundert riss sie das Papier herunter und starrte es an. „Ein Auftrag?“ *~* Total aus der Puste blieb Natsu stehen und sah sich überrascht um. Eben war Lucy noch hier, aber plötzlich war sie wie vom Erdboden verschluckt. War das vielleicht ein Trick von ihr gewesen? War sie womöglich sogar eine Hexe? „Ich find dich schon noch, Lucy“, murmelte er und hielt sich dabei die offene Handfläche über seine Augen, um so zu verhindern, dass die Sonnenstrahlen seine Sicht blendeten, „Du kannst dich nicht ewig vor mir verstecken.“ Ahnungslos ging er an dem Loch vorbei, in welches Lucy gerade eben verschwunden war und lief in eine völlig verkehrte Richtung. Dummerweise bekam er nicht mit, dass er von jemand beobachtet wurde, da er sich nur darauf konzentrierte, Lucy zu finden. Schließlich hatte sie ihn verraten, obwohl sie ja Teamkollegen waren. Wenn sie meinte, sie würde ungeschoren davonkommen, dann hatte sie sich getäuscht. Erst als er Schritte hinter sich hörte, blieb er stehen und drehte sich hastig um. „Da bist du ja, Lu~“, erschrocken hielt er inne, als nicht Lucy vor ihm stand, sondern seine Kindheitsfreundin Lisanna. Verwundert blickte er sie an und vergaß vorerstmal seine Wut. „Du?“, fragte er überrascht und er kratzte sich am Hinterkopf. Wieso hatte er sie nicht bemerkt? Anscheinend war er so versessen darauf gewesen, Lucy zu finden, dass er Lisannas Geruch nicht bemerkt hatte. Wie dumm von ihm. „Ähm… ja“, sagte sie äußerst verlegen und blickte auf die Seite. Dabei verfärbten sich ihre Wangen rötlich und sie versteckte ihre Hände hinter ihrem Rücken. Natsu fiel ihr seltsames Verhalten sofort auf und er legte seinen Kopf etwas schräg. „Was ist los, Lisanna? Ist etwas passiert?“, wollte er wissen, doch Lisanna schüttelte ihren Kopf. Nervös kaute sie sich auf ihrer Unterlippe herum und schaute weiterhin auf die Seite. „Es ist nur…“, murmelte sie, brach dann aber wieder ab. Natsu verstand gar nichts mehr. So langsam machte er sich doch Sorgen um sie. „Lisanna, du kannst es mir ruhig sagen“, sagte er in einem verständnisvollen Ton und kam auf sie zu. Erschrocken blickte sie auf, als Natsu seine Hände auf ihre Schultern legte und ihr fest in die Augen blickte. „Ich… ähm… Auftrag…“, stotterte sie leise und ihre Wangen glühten umso mehr, als Natsu näher gekommen war, um sie verstehen zu können. „Was meinst du?“, wollte er wissen, wobei sich ihre Nasen beinahe berührten. Lisanna schluckte hart und kniff ihre Augen zusammen. Doch ehe Natsu fragen konnte, was denn nun schon wieder sei, überbrückte sie hastig die letzten Zentimeter, die sich zwischen ihnen befanden und presste ihre Lippen auf seine. Überrumpelt riss Natsu seine Augen auf. Aber er fühlte sich irgendwie nicht in der Lage, sie von sich weg zu schubsen. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihm breit, seit Lisanna ihre Lippen auf seine gepresst hatte, aber er konnte nicht genau sagen, ob es sich gut anfühlte oder nicht. Das war immerhin sein erster Kuss. Und den wollte er sicherlich nicht mit seiner Kindheitsfreundin teilen. Er mochte sie, keine Frage, aber sie war eine Freundin. Wie stellte sie sich das vor? Er konnte doch nicht mit ihr einfach rumknutschen! Das… das war zu verrückt. Aber zu seiner Erleichterung unterbrach Lisanna selbst den Kuss und trat verlegen vor ihm zurück. „Entschuldige…“, nuschelte sie und wischte sich mit dem Handrücken abwesend über ihre Lippen. „Warum…?“, wollte er fragen, doch Lisanna rannte einfach weg. „Lisanna!“, rief er ihr hinterher. Verwundert starrte er ihr nach, bis sie verschwunden war. Nun war er wirklich verwirrt. So viele Fragen schwirrten ihm auf einmal im Kopf herum, auf die er leider keine Antworten finden konnte. Ihr ganzes Verhalten war zu merkwürdig gewesen. Als wenn Lisanna einer Gehirnwäsche unterzogen gewesen war. Natsu schlug sich mit der Faust in seine Handfläche und sein Gesicht erhellte sich. Genau! Das konnte es sein! Jemand hatte ihr böse gewollt, weswegen man sie manipuliert hatte. Denn er kannte Lisanna, sie würde so etwas normal nie tun! Sie waren Freunde und sie würde diese Freundschaft nicht einfach so wegwerfen. Nein, sicherlich nicht! „Natsu Dragneel! Was zur Hölle hast du dir dabei eigentlich gedacht?!“, fauchte plötzlich Lucy hinter ihm. Erschrocken wirbelte er herum und als er sie entdeckte, fiel ihm sogleich ein, dass er sich noch an ihr rächen wollte, doch bei ihrem Anblick verschob er diesen Gedanken ganz schnell wieder. Lucy stampfte wütend auf ihn zu und hinter ihr schien die Luft geradezu zu brennen. Und je näher sie kam, desto größer schien sie zu werden. Oder war es Natsu, der sich immer kleiner machte? „Was meinst du, Lucy?“, wollte er wissen und hielt sich sofort seine Hände über seinem Kopf, als rechnete er damit, dass sie ihm eine überbraten würde. „Was ich meine?!“, kreischte sie und sie griff nach seinem Kragen. „Wie kannst du es wagen, Lisanna zu küssen? Das Mädchen ist ein so unschuldiges Wesen und du vergreifst dich an ihr!“ Dabei schüttelte sie den sprachlosen Natsu durch und spuckte ihm förmlich jedes Wort ins Gesicht. In Wahrheit war sie aus irgendeinem Grund richtig eifersüchtig. Aber das wollte sie ihm sicherlich nicht sagen, wer wusste, was er daraufhin denken würde. Dass sie in ihn verliebt war? Sie? In ihn?! No way! „Lass mich los, Lucy! Ich habe sie nicht geküsst!“, versuchte er sie abzuwimmeln, doch Lucys Griff war viel stärker, als angenommen. Woher nahm sie so viel Kraft? „Ach nein? Für mich sah das eben aber anders aus!“, zischte sie und zog ihn näher an sich heran, bis sich ihre Nasen berührten. „Macht man das so bei euch Männern? Sich an wehrlose Mädchen vergreifen?“ „Lisanna ist sicherlich nicht wehrlos!“, murrte Natsu und blickte ihr trotzig in die Augen. „Und ich hab sie nicht geküsst, sondern sie mich!“ Lucy hielt kurz inne und überlegte. Konnte es vielleicht sein, dass es Lisannas Auftrag gewesen war? „Und wenn schon! Wieso hast du sie dann nicht weggeschubst?“ „Weil…“ Natsu sah sie hilflos an. Ja, wieso hatte er das nicht getan? Lucy erwiderte seinen Blick und sie spürte auf einmal ein heftiges Stechen in ihrem Herzen. Konnte es vielleicht sein, dass er… Lucy ließ ihn los und drehte ihm den Rücken zu. Ratlos starrte Natsu sie an, doch er konnte leider nicht ihr Gesicht erkennen. Sie blickte auf den Boden und ihr Pony verdeckte dabei ihre Augen. „Du liebst sie, nicht wahr?“, fragte sie leise und ein wehleidiges Lächeln zupfte an ihren Mundwinkeln. „Ich kann das verstehen. Ihr wart schon seit Kindertagen befreundet und ihr wolltet ja auch später heiraten…“ Während sie sprach, schnürte ihr irgendetwas die Kehle zu. Ihre Augen fingen an zu brennen und ehe ihr eine Träne über das Gesicht laufen konnte, wischte sie sich schnell mit ihrem Daumen über ihre Augen. „Nein… Ich…“, stotterte Natsu. Er war sichtlich überfordert. „Ich wollte sie nie wirklich heiraten. Für mich war das früher immer nur ein Spiel, weil ich so alleine gewesen war. Das ist doch so üblich, wenn man Kinder ist. Dann sagt man doch immer, dass man sich gegenseitig heiraten will. Aber wenn man älter wird, gehen die Interessen auseinander.“ Lucy drehte sich langsam zu ihm um und sah ihn an. „Was genau ist Lisanna für dich?“ Natsu erwiderte den Blick und er schien zu überlegen. Sein Blick glitt hoch zum Himmel und der Himmel schien sich in seinen Augen widerzuspiegeln. „Sie ist meine beste Freundin. Ich würde alles dafür geben, dass es ihr gut geht. Sie noch einmal zu verlieren würde mich kaputtmachen…“ Lucy lauschte ihm gebannt, doch als er Lisanna als seine „beste“ Freundin betitelte, spürte sie einen erneuten Stich im Herz. Wenn er Lisanna so ansah, was war dann sie für ihn? War sie nur da, um die Lücke zu füllen, wenn Lisanna nicht hier war? „Mhm…“, machte sie daraufhin und ihr Blick wurde traurig. Sie konnte den Schmerz, den sie gerade fühlte, nicht verbergen. Es war so… unfair! „Was ist denn los, Lucy? Ihr benehmt euch heute alle so merkwürdig“, brummte Natsu und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wenn… Lisanna deine beste Freundin ist, was bin dann ich?“ Lucy biss sich auf ihre Zunge. Sie wollte die Frage doch gar nicht stellen! Verflucht! Was sollte sie jetzt machen, wenn er ihre Vermutung bestätigte? „Du?“, fragte er verwundert und Lucy schnaubte. „Nein, Virgo. Natürlich ich, du Esel!“ Natsu legte seine Stirn in Falten und überlegte. „Hmmmmm…“ Lucy tippte mit ihrer Fußspitze auf den Boden, als er nach geschlagene zwei Minuten immer noch nicht geantwortet hatte. „Jetzt sag es doch! Ich bin sicherlich nur so ein blöder Lückenfüller, wenn deine beste Freundin nicht da ist!“, meckerte sie. „Du redest Unsinn, Luce“, widersprach er mit einem ernsten Blick. Er schien wohl mit dem Überlegen fertig zu sein. „Dann sag es endlich!“, murrte sie und sah schnippisch auf die Seite. „Lisanna ist meine beste Freundin, das war sie schon immer“, begann er und Lucy presste ihre Lippen aufeinander. „Aber du… bist irgendwie etwas anderes für mich. Ich kann es nicht beschreiben, aber es ist so.“ Lucys Kopf fuhr herum und sie sah ihn mit großen Augen an. Sie hatte mit viel gerechnet, aber nicht mit so etwas. Und ihr schien die Antwort zu gefallen, da ihr Gesicht anfing zu strahlen und ihr Herz schlug doppelt so schnell als gewöhnlich. „So, bin ich das?“, wollte sie wissen. Innerlich jubelte sie. Jetzt konnte sie also mit ihrem Auftrag beginnen, jawohl! „Ja, irgendwie schon“, sagte Natsu und schnaufte erleichtert durch, als er bemerkte, dass Lucy besänftigt war. Aber die Erleichterung machte schnell Platz für Verwirrung, als Lucy sich ihm näherte und ihn zurückdrängte. „Was… wird das Lucy?“, wollte er wissen, als er einen Baumstamm hinter sich spürte und er presste sich automatisch gegen ihn. Lucys Blick hatte sich auf einmal verändert. Eben war der Blick noch fröhlich, nun hatte er etwas Verführerisches an sich genommen. Natsu schluckte. Was ging hier nur vor sich? „Kannst du mir sagen, wie genau anders ich für dich bin?“, hauchte sie gegen seine Lippen und Natsu keuchte leise. Sie war zu nahe, definitiv zu nahe! Ein Schauer lief ihm über den Rücken und er kniff seine Augen zusammen. Das war zu viel. Lucy hatte mit ihrem Handeln ein Gefühl in ihm ausgelöst, was er noch nie gespürt hatte. Er hatte schon öfters etwas gefühlt, wenn er bei Lucy war, aber so extrem war es noch nie. Er hatte keine Ahnung, was genau es war. Irgendwie verspürte er ein Verlangen. Ein Verlangen, sie einfach an sich zu ziehen und ihr zu zeigen, wie sehr sie für ihn anders war, als Lisanna. Während er so darüber nachdachte, strich Lucy ganz langsam mit ihren Fingern über seine Brust. „Na, sag schon…“, flüsterte sie erneut. Lucys Hand wanderte immer tiefer und plötzlich spürte er ein Ziehen zwischen seinen Lenden. Erschrocken weitete er seine Augen. Was hatte sie nur mit ihm gemacht?! Wieso reagierte sein Körper so sehr auf sie? „T-tut mir leid, ich muss gehen“, sagte er plötzlich und drückte sie von sich weg. Er schüttelte hastig seinen Kopf und rannte auf einmal weg. So schnell konnte Lucy gar nicht schauen, da war er schon verschwunden. „Und? War es erfolgreich?“, fragte Lucy nach einer Weile und Virgo tauchte neben ihr auf. Sie hob ihren Daumen in die Höhe und Lucy kicherte vergnügt. „Ich bin halt ein süßes Mädchen! Mir kann niemand widerstehen!“, lobte sie sich selbst und streckte sich genüsslich. Das war echt ein toller Erfolg gewesen! Und irgendwie fühlte sie sich gerade richtig gut. Das war Beweis genug, dass sie Natsu mehr bedeutete als Lisanna. Nur war die Frage, wie viel sie ihm mehr bedeutete…? Das hatte sie leider nicht herausfinden können… Aber vielleicht bekam sie noch eine Gelegenheit dazu, während der Contest noch lief, so schnell würde sie nicht aufgeben! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)