Bestienhandbuch für Anfänger von NaBi07 (Lektion 1: Wie erziehe ich meine Bestie) ================================================================================ Kapitel 30: Rangordnung ----------------------- Kapitel 6.4 - Rangordnung "Innerhalb des Rates gibt es verschiedene Stufen der Rangordnung. Um einen genauen Überblick der Befehlshierarchie zu erhalten wird empfohlen sich direkt an einen Trainer zu wenden und die notwendigen Informationen einzuholen." Mein Herz springt mir beinahe aus der Brust. Mit beständigem Rhythmus hämmert es gegen meine Rippen. Auch meine Lungen saugen gierig den Sauerstoff ein, als ich mich auf meinem Bett herum wälze. Endlich kann ich wieder frei Atmen. Der raue Stoff der Zudecke dient mir als Anker. Er kratzt über meine Arme und Beine und bestätigt mir, dass ich mich in der Realität befinde und das alles nicht nur geträumt habe. Ich kann es immer noch nicht fassen. Gestern Abend dachte ich noch, dass ich von Liam getrennt werde und man mich in ein fremdes Land ins Exil schicken würde. Wer hätte gedacht, dass sich das alles noch abwenden lässt. Mich hat es überrascht, dass ich es tatsächlich geschafft habe die mir vollkommen fremden Menschen zu überzeugen und für mich einzunehmen. Mit ihrer Hilfe habe ich mehr Freiheit erlangt und eine höhere Position. Ich bin jetzt offiziell der Vorstand für das Bestiengremiums. Fünf von zwölf Ratsmitgliedern haben sich für mich entschieden. Sie vertrauen darauf, dass ich für die Interessen der Bestien eintrete und dafür sorge, dass das Zusammenleben besser funktioniert. Was für eine große Verantwortung! Ich seufze. Bin ich dem wirklich gewachsen? Außerdem bereiten mir die letzten beiden Stimmen Sorgen. Sie waren zwar für das Gremium, aber nicht für mich. Außerdem glaube ich, dass sich unserer Ziele beißen werden. Dennoch. Die Vorstellung endlich meinen Platz in Gimini Intercorbs gefunden zu haben lässt mich aufatmen. So kann ich bei Liam bleiben und anfangen mir hier ein neues Leben aufzubauen. Vielleicht gelange ich irgendwann mal an genügend Einfluss, um meine Familie zu besuchen. Ich lasse mir den Abend nach der Versammlung noch einmal durch den Kopf gehen. Nach der Abstimmung verlief alles wie im Zeitraffer. Ratsherr Blackthrone verwies auf die Überprüfung meiner Behauptung und will erst einmal abwarten, was bei dem Gentest herauskommt, bevor er mir den Platz im Gremium zusteht. Dann hatte er sich erhoben und mit den Ashtray Zwillingen zurückgezogen. Die Mitglieder, die für mich gestimmt haben sind an mir vorbei gelaufen und haben mich anerkennend oder auch etwas skeptisch angesehen. Sumi und Jalenur sind auf mich zugekommen und haben mir gratulierend auf die Schulter geklopft. Gemeinsam sind wir dann aus diesem Raum voller Veränderungen und neuen Erkenntnissen geflüchtet. Ich kann mich nur noch verschwommen an unser Gespräch erinnern, aber ich glaube, dass mich Sumi in die Ratsbibliothek eingeladen hat, um etwas sehr wichtiges mit mir zu besprechen. Wie ich wieder hier her gekommen bin weiß ich nicht. Der Schlaf ist an mir viel zu schnell vorbei gezogen und ich fühle mich nicht ansatzweise erholt. Liam hat die Nacht grübelnd am Tisch verbracht. Ich weiß, dass irgendetwas in ihm vorgeht, kann aber nicht sagen was es ist. Seine Augen mustern mich, doch seine Gedanken hat er wieder einmal versiegelt. Langsam wälze ich mich aus meinem Bett. Das Frühstück ruft. Mit viel Schwung erhebe ich mich und suche mir erst einmal etwas zu Essen, um mich zu stärken und den neuen Morgen zu begrüßen. Mein Magen meldet sich lauthals und meine Kehle ist staubtrocken. Unentschlossen tippe ich auf dem Bildschirm herum, bis meine Augen eine energiegeladene Mahlzeit erspähen. Oh ja. Pfannkuchen, mit extra viel Sirup. Ich brauche jetzt unbedingt etwas süßes. Dazu bestelle ich einen Früchtetee mit ebenfalls extra viel Zucker. Während ich auf mein Essen warte, schiele ich verstohlen zu Liam. Lässig sitzt er auf einem der Stühle am Tisch und sieht mich direkt an. Seine Körperhaltung gleicht wieder der Grazie einer Katze. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er versucht mir mit seinen klaren, klugen Augen in die Seele zu blicken. Dieses Geschöpf erscheint mir immer noch wie ein Traum. Anmut, Stärke, Weisheit. All diese und noch mehr Eigenschaften stecken in der köstlichsten Hülle, die ich je gesehen habe. Bei seinem Anblick fängt mein Körper an zu kribbeln und insgeheim schäme ich mich über diese Anziehung, die Liam auf mich ausübt. Die Frau in mir reagiert auf das Gesamtpaket und fragt sich, wann er sie wohl das nächste mal küssen wird. Und wie die Belohnung ausgesehen hätte, wenn wir gestern nicht zu sehr mit unseren eigenen Gedanken beschäftigt gewesen wären.Peinlich berührt schüttle ich mich und drehe mich schnell wieder dem Essensaufzug entgegen. Ich frage mich, warum der Ratsherr und die anderen Ratsmitglieder derart lässig mit Liams Veränderung umgegangen sind. Am Anfang waren sie zwar etwas Erschrocken, doch dann schien es eher normal und haben ihn fast ignoriert. Ob es noch mehr Bestien gibt, die sich verwandeln können? Ist das für die Ratsmitglieder alltäglich? Vor allem Blackthrone schien am wenigsten beeindruckt. Hat er Liam nicht sogar gefragt, warum er sich erst jetzt verwandelt hat? Warum weiß Sophie dann nichts davon? Liam wirkt plötzlich etwas aufgebracht. Scheinbar lässt er sich auch die Geschehnisse des Tages durch den Kopf gehen. Das beweist wieder wie intelligent er eigentlich ist. Unruhig rutscht er auf dem Stuhl herum und fixiert mich mit einem seiner magnetischen Blicke. Ein leises Ping signalisiert, dass mein Essen angekommen ist. Ich nehme es aus dem Fahrstuhl und setzte mich zu ihm an den Tisch. "Was ist? Bedrückt dich etwas?", frage ich mit vollem Mund. Der Pfannkuchen zergeht förmlich auf meiner Zunge. Das ist genau das, was ich jetzt brauche. Zucker, Zucker und noch mehr Zucker. Leise tickt die Uhr und erinnert mich daran, dass es nicht mehr lange dauert und ich mich wieder einem Ratsmitglied stellen muss. "Blackthrone hat sich gedrückt," schnauft er unzufrieden. "Wie meinst du das?" Schnell schiebe ich mir das nächste Stück in den Mund und schlürfe geräuschvoll von dem süßen Tee. "Du solltest nicht nur zum Vorstand des Gremiums gewählt werden, sondern zum Ratsmitglied." Ich überlege. Ja, da hat er recht. Am Anfang ging es darum, dass ich Rosi´s Position im Rat einnehme und als Ratsmitglied das Gremium leite. Irgendwie hat der Ratsherr es geschafft dieses Detail unter den Tisch fallen zu lassen. "Mh, das ist doch nicht so wichtig. Ich wollte sowie kein Ratsmitglied werden. Das habe ich nur gesagt, um dieser Verbannung zu entkommen. Ich bin vollkommen zufrieden mit der Position des Gremiumsvorsitzenden." "Ich aber nicht." Ich runzle die Stirn. Warum regt sich Liam dermaßen auf? "Warum nicht? Ich bin froh darüber. Du musst diesen Job ja dann nicht machen. Ich habe die ganze Arbeit an der Backe." "Der Platz im Rat steht dir zu." Oh man. Was für ein Esel. Plötzlich ändert sich seine Haltung und er sieht mir direkt in die Augen. Ein eiskalter Schauer rinnt meinen Rücken herab. "Warum hast du mir verschwiegen, dass du mit Master Blum verwandt bist?" Ich zucke mit den Schultern. "Dachte nicht, dass es wichtig ist." Plötzlich klopft es wie wild an der Tür und Sophie kommt hereingestürmt. An ihrer Seite befindet sich ZP. Erschrocken richte ich mich auf und verschlucke mich an meiner eigenen Spucke. Hustend schiele ich sie an. Sophie kommt zu mir gedüst und klopft sanft auf meinen Rücken. Als es mir besser geht setzt sie sich neben mich an den Tisch. Die Ziege lässt sich ungefragt auf einem Stuhl nieder. Heute trägt sie kakifarbene Latzhosen und ein schwarzes T-shirt. Wie sie wohl ihren Kleiderschrank füllt? Ob Kati für die Ziege shoppen geht oder ob Mr. Ziegenbock bei e-bay bestellt? "Ich habe alles gehört. ZP-984 hat mir die gestrige Ratssitzung haargenau geschildert. Das ist ja unglaublich. Du bist die Nachfahren der legendären Rosalinde Blum? Und jetzt bist du auch noch Vorsitzende des Bestiengremiums geworden. Ich kann das einfach nicht glauben. Sumi Hikari, Jalenur Yildrim, Sergei Sokolow, Cillian Mac Gowan, Sakshi Verma, Abasi Okafor und Jacek Pajak haben für dich gestimmt. Obwohl die letzten beiden eher für Ärger sorgen könnten, als wirklich eine Stütze zu sein. Warum hast du mir nie etwas von deiner Vorfahrin erzählt? Das ändert wirklich alles. Seit wann weißt du das? Wie hast du von ihr erfahren? Was ..." Schnell halte ich die Hand hoch und stoppe somit Sophies Redeschwall. Wie ein Maschinengewehr schießen die Worte aus ihr heraus. Mein noch mitgenommenes Hirn kann grade mal ein Drittel von dem Verarbeiten, das mein Gehör ihm zusendet. Sophie holt tief Luft und wartet auf eine Antwort. Wo soll ich nur anfangen? "Erinnerst du dich an die Akten aus dem ersten Labor?" Sie nickt eifrig, schnell fahre ich fort, bevor Sophie wieder anfängt mich mit ihrer eigenen Rede zu überrumpeln. "Ich habe da nicht nur die Informationen über die Bestien gefunden, sondern auch die persönliche Akte von Rosalinde. Außerdem ist mir ein Foto in die Hände gefallen, auf der sie zu sehen ist. Ich habe sie sofort erkannt", erkläre ich. Sophie nickt mir zu und scheint zu verstehen. Dann legt sie ihre Stirn in Falten. Schnell beginne ich mein Handeln zu begründen: "Ich fand die Einträge, die Rosi geschrieben hat sehr persönlich, darum wollte ich sie selbst behalten. Ich meine, wenn jemand ihre tagebuchähnlichen Aufzeichnungen lesen darf, dann wohl ich. Immerhin befinden wir uns in einer ähnlichen Situation und sind dazu noch verwandt. Darum sei mir bitte nicht böse, dass ich es vor dir geheim gehalten habe." Wieder nickt mir Sophie verstehend zu und die Falten glätten sich. "Da hast du wohl recht." Sie scheint kurz über etwas nachzudenken, dann wandert ihr Blick zu der Ziege. Diese beobachtet mich seit ihrem Auftreten in meinem Zimmer unablässig. Peinlich berührt rutsche ich auf meinem Stuhl hin und her. "Ach ja. Da gibt es etwas was ich dir noch nicht erzählt habe." Schuldbewusst senkt Sophie kurz ihren Blick, dann aber sieht sie mich wieder entschlossen an. "Das ist jetzt eine Information, die nur einem Ratsmitglied zusteht, aber da du ja der Nachkomme eines Mitgliedes bist, kann ich es dir jetzt ohne schlechtem Gewissen erzählen." Sophies Augen leuchten auf und die beiden Bestien beobachten uns mit angespannter Miene. "Tamara, was glaubst du, woher wir die menschlichen Gene für die Bestien beziehen?" "Keine Ahnung." Ich weiß es wirklich nicht und darüber habe ich mir ehrlich gesagt auch noch keine Gedanken gemacht. Sophie holt tief Luft. "Die ersten Bestien wurden mit Hilfe der Gene von Freiwilligen gezüchtet. Mein Urgroßvater hat hierfür die Gene aller Freiwilligen getestet und dabei kam heraus, dass das Erbgut bestimmter Familien am besten geeignet ist. Es war wichtig, dass die Anlagenträger eine geringe Voraussetzung für Erbkrankheiten haben. Sie sollten sportlich, intelligent, widerstandsfähig und anpassungsfähig sein. Das Beste Genmaterial konnte mein Großvater aus den Ashtrays, Vermas, Peres, Blackthrones, Gillians, Petits, Yildrims und Blums gewinnen." Ich halte den Atem an. Mein Puls rast und das Blut rauscht mir in den Ohren. "Später sind noch einige andere Familien dazu gekommen. Um das kurz zu fassen, stammen fast alle Genspender aus dem Rat." Oh mein Gott. Ich brauche eine Weile um das alles zu verkraften. "Heißt das, dass auch Rosi ihr Genmaterial zur Verfügung gestellt hat?" "Ja.“ Diesen eine Wort genügt, um meine Welt wiedereinmal auf den Kopf zu stellen. „Und warum erzählst du mir das?“, frage ich zwar aber ehrlich gesagt will ich die Antwort gar nicht darauf wissen. „Aus ethischen und praktischen Gründen gibt es die Regelung, dass die Spenden der aktuellen Ratsmitglieder eingefroren und verwahrt werden müssen, bis dieser stirbt. Erst nach seinem Tod dürfen die eingefrorenen Gene verwendet werden. So dienen die Bestien als eine Art Vermächtnis." Langsam dämmert es mir worauf sie hinaus will und werfe die nächste Frage emotionslos in den Raum: "Wie viele Bestien wurde aus den Genen meiner Großtante erschaffen?" "Master Blum konnte vor ihrem Ableben nur ein einziges Mal spenden, weshalb auch nur eine Bestie als ihr Erbe hinterlassen werden konnte." Mir wir schlecht. "Eine Bestie?", flüstere ich. Schon allein der Gedanke, dass da draußen eine Bestie herumläuft, die auf skurrile Art und Weise mit mir verwandt ist, macht mir Angst. "Welche?" Gespannt sehe ich Sophie an. Welche Kreatur wurde wohl aus unserer Erblinie erschaffen? "ZP-984" Geschockt weiten sich meine Augen. Ich sehe zu der Ziege und einen Moment lang blicken wir uns nur schweigend an. Langsam dämmert es mir, warum sie sich plötzlich so anders verhalten hat, als sie von meiner Verwandtschaft mit Rosi erfahren hat. Schweigend nickt sie mir zu. "Die Ehefrau meines Lehrers, Zoe Reinhold, hat sich den Genen von verstorbenen Ratsmitgliedern gewidmet. Sie wollte das Erbe vor allem von denen Erhalten, die als Fürsprecher für die Bestien galten. Sie vertrat die gleiche Meinung wie mein Mentor und wollte so diese Ratsmitglieder ehren. Darunter war auch deine Tante Rosalinde. Aber wie gesagt. Es gab nur eine Probe. Doch zum Glück war die Züchtung erfolgreich. Später wurde Kati als Master ausgewählt." "Was heißt dass jetzt für mich?", wende ich mich fragend an die Wissenschaftlerin. "Nun ja, nach den Gesetzten von Gimini Intercorbs heißt es, dass sämtliche Bestien, die aus den Spenden eines ehemaligen Familienmitgliedes erschaffen wurden, den Nachkommen gehören." "Aber ich habe doch schon eine Bestie", wende ich stirnrunzelnd ein. "So meine ich das auch nicht. ZP-984 gehört dir. Das heißt du hast das Recht einen passenden Master zu finden und die Einnahmen aus den Aufträgen zu verwalten. Da es damals keinen Erben gab, gehörten alle Rechte dem Ratsherrn. Aber nun ändert sich das. Du hast nun das Vorrecht auf diese Bestie. Wenn du also einen speziellen Auftrag hast, für den du ZP-984 und seinen Master brauchst, dann darfst du diesen ihm stellen, selbst wenn andere Ratsmitglieder ihn ebenfalls brauchen. Außerdem darfst du auch Aufträge ablehnen, denen ZP-984 nicht nachkommen soll. Am besten unterhältst du dich mit Kati ausführlicher darüber." "Diese Regelung ist doch total verwirrend. Würde es dann nicht auch bedeuten, dass ich für den Genspender von Liam arbeite, beziehungsweise für dessen Nachkommen?" "Normalerweise schon, aber bei Liam ist alles anders. Erstens kennen wir Liams Spender nicht, und zweitens greift diese Regelung erst ab 1977. Die Bestien die davor erschaffen wurden gelten als Freiwild. Allerdings ist Liam auch die einzige bekannte Bestie die vor 1977 erschaffen wurde. Darum glaubt auch Silvana, dass sie Anspruch auf Liam erheben kann. Als Nachfahrin seines früheren Masters könnte sie bei weniger mächtigen Mitgliedern von Gimini Intercorbs Recht bekommen." In meinem Gehirn rattert es. So viele Gedanken schießen mir durch meine müden Windungen. Diese ganze Besitzer-Sache nimmt auf einmal vollkommen andere Maßstäbe an. "Wie viele Bestien unterstehen denn einem Ratsmitglied. Gib es eine maximale Anzahl die nicht überschritten werden darf oder kann jedes Ratsmitglied so viele Bestien mit den Genen seiner Vorfahren erschaffen wie er will?" Sophie sieht mich bedrückt an. "Jedem Ratsmitglied unterstehen, je nach Macht, Einfluss und Beziehungen ein oder mehrere Wissenschaftler. Es kommt darauf an, wie viele Spenden von seinen Vorfahren eingefroren wurden und wie viele der Bestien die Züchtung überleben. Danach richtet sich die Anzahl der unterstehenden Bestien und somit auch Master, Ausbilder und dessen Einflusses im Rat." "Das bedeutet also, dass zum Beispiel ein Ratsmitglied mit einer längeren Ahnenreihe und fleißigen Spendern in der Familie beliebig viele Bestien züchten kann. Hauptsache er kann die Wissenschaftler bezahlen. Und wer viele Bestien hat braucht auch viele Master und dafür braucht er gute Ausbilder, um möglichst viele mächtige Bestien mit Mastern auszubilden." Sophie nickt. "Der Ratsherr selbst steht ganz oben auf der Rangordnung. Er darf einem Ratsmitglied auch Grenzen bei der Züchtung setzten und so die Erschaffungsrate kontrollieren. Außerdem darf er als einziger auf sämtliche Wissenschaftler zurückgreifen, um sie für sich arbeiten zu lassen." "Und wer setzt dem Ratsherrn dann Grenzen?" Sophie sieht mich an und ich weiß sofort, dass ihm keine Grenzen gesetzt werden. Was für ein Wahnsinn. Wir schweigen eine Weile. Ich sehe zu Liam. Auch er sieht mich bedrückt an. Seine Augen spiegeln diese unmoralische Massenzucht wieder. Trauer, Wut, Unverständnis treiben an ihren Oberflächen. Wer weiß was sich noch alles darunter verbirgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)