Der Dunkle Pfad der Liebe von abgemeldet (erblüht in Vollmondnächten) ================================================================================ Kapitel 1: Vollmondnacht und ein seltsamer Traum ------------------------------------------------ In eine hell erleuchtete Nacht zog eine leichte kühle Brise in das offene Gemach einer jungen Frau und berührte ganz sachte ihre Haut. Durch den Hauch erwachte sie aus ihrem Schlaf und blickte in die Richtung ihres Balkons. Am vorigen Abend hatte sie die Türen beiseite geschoben, um frische Luft während sie schlief auf zu nehmen, am nächsten Morgen fühlte sie sich immer wohl und ausgeschlafen. Doch diese Nacht war anderes, sie hatte wieder den selber Traum wie vor einigen Jahren. Izayoi war ihr Name und setzte sich schweigend in ihrem Futon auf und stand auf. Ebenso leise schritt sie raus auf ihren Balkon und stütze sich mit ihren zierlichen Händen am Geländer ab. Der Mond, der in seiner vollen Pracht am Himmel thronte, warf sein mildes Licht zur Erde. Vereinzelte kleine Kirschblüten Blätter flogen vom Winde getragen durch die Gegend und funkelt wie kleine Diamanten im seichten Mondlicht umher. Ihr Blick ließ sie über ihren hell erleuchteten Garten schweifen, dann aber führte sie ihr Blick zu dem hell erleuchteten Mond am Firmament, der sich in ihren braunen Augen widerspiegelte. Sein Schein ließen ihre Augen leuchten und umhüllte ihre Haut in einem reinen weiß, dabei verlieh er ihr eine kalte geheimnisvolle Erscheinung. Am Körper trug sie edle Kimonos, die sie am vorigen Abend nicht abgelegt hatte, an den Beinen schmückte sich eine Hakame, der ihr bis zur schmalen Taille reichte und dort mit einer Schlaufe verbunden war, treffend auf die Haori die sich an ihren Oberkörper schmiegte. Die Schulter wurde von vereinzelten Kimonos bis auf den Letzten der sich am Ende erweiterte umhüllt. Im leichten Mondlicht kamen die Blumen Stickereien ans Licht. Seid, einigen Monaten wurde sie jede Nacht von einem Traum heimgesucht, auf einem Hügel bei vollem Mondschein stand ein hochgewachsener Mann in Stolzer strammer Haltung. Lange silberne Haare, die mit einem Band zusammengebunden waren, glänzten im milden Licht des Mondes und bewegten sich im Takt des Windes. Seine Ohren auf beide Seiten verliefen spitz zusammen. Sein Gesicht jedoch lag im Schatten. An seinem Leib trug er einen weiß blauen Suikan, diese wurden von einer dicken edler Rüstung umschlungen. An diesem hing von den Schultern seines Rückens ein lang Fell artiger Umhang, der ebenso sich mit dem Wind bewegte. Seine Hände, die auf beide Seiten an der Seite hingen, waren an den Handgelenken mit blauen Streifen verziert und Klauen artige Fingernägel glänzten im Schein. An der Taille das mit einem breiten Band der als Gürtel diente befestigt war, ruhten zwei Schwerter. Das dritte Schwert ruhte am Rücken des Fells. Als der Mann sich leicht bewegte, wich der Schatten im Gesicht und zum Vorschein kam ein junges und doch männliches Gesicht hervor, blaue Streifen zierten seine Wange und kühle goldgelbe Augen, die eines Raubtieres ähnelten, sahen zum Mond. Der Mond Offenbarte nicht nur sein Gesicht auch die vielen Blut gedrängten Stellen seiner Kleidung, auch befleckten kleinere Blutspritzer seine so edle Rüstung. Izayoi stand einsam mitten in der Wiese und um sie herum rankten wunderschönen Blumen, diese wandten sich dem Mond zu und glänzten im milden Licht. Schweigend sah sie zu ihm auf, fasziniert von seiner Erscheinung, nahm sie die kaum hörbaren Schritte des jungen Mannes die auf den Weg zu ihr waren nicht war. Als sie realisierte das Er vom Hügel auf sie zu Schritt, bemerkte sie, dass sie sich nicht bewegen konnte. Vergeblich versuchte sie sich zu bewegen, doch es war aussichtslos denn er stand schon direkt vor ihr und sah mit seinen goldenen Augen, die im milden Licht geheimnisvoll strahlten zu ihr herab und berührte sie hauch zart an der Wange. In Gedanken schwelgend berührte sie die Stelle an ihre Wange, als wäre es nie ein Traum gewesen. Obwohl er sie kaum berührt hatte, spürte sie immer noch seine Hand und diese unglaubliche wohl wollende wärme hatte es sich in ihren Kopf gespeichert. Die Frage kam auf, wer war dieser außergewöhnliche Mann in ihrem Traum? Er schien nicht Menschlich zu sein und das Gefühl das sie dabei verspürte war kaum zu beschreiben. Ihr wurde als Kind viel über Dämonen erzählt, die sich in den Wäldern versteckten gefährlich waren und grausam Menschen töteten, sowie Dörfer ohne Rücksicht Angriffen. Man sagte ihr auch, sie hätten Spaß daran ihre Opfer zu quälen und man sich in acht vor ihnen nehmen sollte. Denn es gab unterschiedliche Dämonen die nach Rang lebten. Vielen von ihnen gehörten zu den schwachen und steigerten sich bis zu den stärksten an die Spitze. Die an der Spitze thronten fürchtete man am meisten, denn diese waren für normale sterbliche kaum zu bezwingen. Falls ihr jemals ein Dämon begegnet, sollte sie so schnell es geht verschwinden. Denn diese Kreaturen kannten keine Gnade. Seid sie hier in diesem Schloss lebte, war sie noch nie einem Dämon begegnet, geschweige denn hatte sie noch nie einen gesehen. So oft wie sie diese Geschichten gehört hatten, blieb sie vorsichtig und doch wurde in ihr Neugier und Interesse geweckt. Als kleines Mädchen und Tochter eines Fürsten war sie schon immer eine kleine Abenteuerin, als junges Mädchen hatte sie schon viel Blödsinn gemacht, wie auf den Bäumen klettern oder einfach nur durch den Garten zu rennen. Doch wurde dies nicht gern von ihrem Vater gesehen und hielt ihr eine strenge Predigt das keine Prinzessin, sich wie ein wild gewordene Bestie benimmt. Die Verhalten Regel wurde immer strenger bis sie älter war. Viel flüchtete sie aus ihrem langweiligen Alltag und zog sich in den Garten zurück. Unter einer riesigen Trauerweide, ließ sie sich nieder und entspannte sich. Schon hier begann ihr seltsamer Traum. An ihrem fünfzehnten Geburtstag starb ihr Vater an Herzversagen. Schon seit vier Monaten hatte er mit seinem Herzen Probleme, und bevor er starb, setzte er ein Testament auf. Ebenso verlobte er seine einzige Tochter mit einem edlen Mann. Ihr Gefährte war ein strenger egoistischer und grausamer Mann, als er in den Krieg zog, nahm er sämtliche Soldaten mit und hinterließ ihr höchsten zehn. Auf dem Schlachtfeld fiel ihr Gefährte und starb. Drei Jahre zogen ins Land und Izayoi übernahm nach seinem Tod das Land sowie das Reich in ihrer Obhut, seither führte sie allein eine große Verantwortung, als Frau und als Prinzessin trug sie eine schwere Aufgabe auf ihren Schultern. Nach dem Tod ihres Verlobten flogen viele Angebote von Männern ins Schloss. Sämtliche Angebote die sie erhielt lehnte sie ab. Viele dieser Männer gierten nach ihrem Stand dem Titel und dem Reichtum. Anfangs waren sie freundlich, machte ihr Komplimente und umgarnten sie in verschiedenen Arten. Doch sobald sie ablehnte, kam ihr wahres Gesicht zum Vorschein. Ihre Hofdamen und ihre Berater drängten sie, damit sie sich einen Mann an ihrer Seite nahm. Denn ohne einen Mann durfte sie nicht das Land führen. Frauen war es in diesem Zeitalter nicht gestattet und wenn sie kein Mann an ihrer Seite nahm, würde eines Tages ein anderes Reich ihr Land in Anspruch nehmen. Aber Izayoi, wollte keinen von ihnen, sie wollte frei bestimmen können und das war nicht das Einzige. Sie konnte keine Kinder kriegen und fühlte sich nutzlos. Sie liebte Kinder und wünschte sich aus tiefsten Herzen eines Tages eins in ihrem Armen halten zu können. Izayoi war eine liebevolle und gütige Frau, doch war sie nicht eine die einfach irgendeinen an ihrer Seite nahm, sie hatte ihre Vorstellung und diese Vorstellung traf auf viele nicht zu. Schon einmal hatte sie so was durchleben müssen, sie kam als zweiter Stelle. Schon als ihr damaliger Mann ein Kind von ihr verlangte und sie ihm keins schenken konnte, bekam sie nur Verachtung. Im Stillen ertrug sie die Schmerzen und wünschte sich einen Mann, der ihr Liebe und Geborgenheit schenkte. An dem Sie sich anlehnen und vertrauen konnte. Der stark und gütig war, ein Mann, der recht und unrecht unterscheiden konnte und vor allem sie wahrnahm. In Erinnerungen schwelgend strich sie eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, die sich durch den Wind verirrt hatte. Eine ganze Weile verharrte sie in ihre Pose und blickte in die Ferne. Nach gefühlten Stunden wandte sie sich um und ging wieder in ihr Gemach. Hinter sich schloss sie die Schiebetür und legte sich wieder ins Bett. Als der Morgen anbrach, war sie schon erwacht und gönnte sich ein heißes Bad. Entspannt ließ sie sich tiefer ins Wasser gleiten und schloss die Augen. Nach einer Weile stieg sie aus der Wanne. Ihre Dienerin sie sie zu vor gewaschen hat, erhob sich nahm ein Tuch und legte es ihr um. Trocken kleidete sie sich mit Hilfe des Dieners an. Das junge Mädchen kämmte anschließend ihre Haare und ließ dann von ihr ab. Das Gemach verlassend schritt sie den langen Gang auf zum Essenssaal entlang. Dort angekommen ließ sie sich eins auf den Kissen nieder. Der alltägliche Rhythmus fing wieder an und sie machte sich nach dem Frühstück an ihre Arbeit ran. An einem anderen Ort im Westen gingen zwei Männer durch die Gänge. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Als Vater und Sohn sahen sie sich sehr ähnlich. Beide hatten Silber weiße Haare goldgelben Augen und Geburtsmale im Gesicht, doch eins unterschieden sie sich jedoch. Sein Vater war der mächtigste Daiyokai, Herrscher des westlichen reiches und Herr der Hunde. Er hatte hohes Ansehen und sein Sohn hatte große Ehrfurcht und Respekt gegenüber seinem Vater. Sein Vater der auch Lord Taro genannt wurde war ein gütiger und gerechter Yokai. Seine Augen strahlten Wärme und Mitgefühl aus. Sein Gesicht war sehr männlich ausgeprägt und seine Haltung Stolz, im Gegenzug seines Sohnes der auf dem Namen Sesshomaru hörte, strahlten seine Augen grenzenlose kälte aus. Sein Gesicht hatte leicht weiblichen Hauch und auf seine Stirn Prag das Geburtsmal seiner Mutter, der Halbmond. Seine Haltung zeichnete von würde und stolz. Beide trugen unterschiedliche Suikan und eine Rüstung an ihrem Körper. Ebenso trugen beide ihr Fell, wo Sesshomaru es über die linke Schulter trug, trug sein Vater es wie ein Umhang an seinem Rücken. Er und sein Vater waren stolze Inu Yokais, man sah das vor allem an ihren Spitzen Ohren. Der Blick von beiden war gerade ausgerichtet und ihre Schritte waren lautlos, dass einzige, dass man vernahm, war, dass Gezwitscher der Vögel. Sesshomaru war bekannt, dass er kaltherzig war und jeden ohne mit der Wimper zu zucken tötete. Er kannte keine Gnade, auch bekannt war er das Er Menschen so wie Hanyou zu tiefst verabscheute. Niemand wagte es sich im in die Quere zu kommen, niemand wollte seinen Zorn auf sich ziehen. Als Kind war er nicht viel anders, er trainierte viel und forderte seinen Vater stetig zum Kampf auf. „Was wollt ihr unternehmen verehrter Vater?“ durch brach er die Stille. Seine Stimme war von angenehmer Ruhe. Beide waren Richtung Arbeitszimmer unterwegs. Schweigend waren dessen Augen auf den Weg gerichtet und ging seinen Gedanken nach. „Wir müssen Vorkehrungen treffen.“ Sprach er ebenso mit ruhiger Stimme und verschwand mit seinem Sohn hinter einer Tür, die zum Arbeitszimmer führt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)