Der Dunkle Pfad der Liebe von abgemeldet (erblüht in Vollmondnächten) ================================================================================ Kapitel 2: Naraku ----------------- Monate waren ins Land gezogen, der Winter ist vor dem Frühling gewichen. Langsam erwachten die Pflanzen aus ihrem Schlaf und zeigten sich in vielen grünen zarten Knospen wieder, die vereinzelnd aus verschiedenen trostlosen geästen und Wiesen hervor kamen. Der Hauch des Windes erwärmte sich durch die Strahlen der Sonne, die sich am Himmel breitmachte. Vögel zwitscherten fröhlich, als Gruß ihrer Wiederkehr und einige Tiere kamen aus ihren Verstecken, in denen sie über Winter Schutz gesucht haben neugierig hervor. Obwohl, alles einen friedlichen Eindruck verlieh, war im tiefen Westen ein erbarmungsloser Kampf zwischen zwei dämonischen Ländern entstanden. Ein Kampf um die Herrschaft und Erbarmungslosigkeit. Zwischen zwei ehemalige Feinde, der ebenso nach Rache aus war. Nichts Ahnend das auch ihr Land ins die Zwiespalt dieser Schlacht gerät, saß die junge Frau im Schatten einer riesigen und alten Trauerweide und beobachte die Vögel, wie sie miteinander balzten. Früher hatte sie sich oft hier aufgehalten um Ruhe zu finden und dem Alltag zu entfliehen, doch nun tat sie das selten. In ihre Hand hielt sie eine einzelne Blume, während sie in den Himmel sah, ihr einzigartiger Geruch aufnahm. Eine leichte Brise zog auf und umspielte ihr Haar und strich wie eine leichte Feder über ihre Haut. Seufzend schloss sie die Augen und genoss die sanfte Brise, die über ihre Haut entlang strich. Die Augen schließend versuchte sie den Kopf freizubekommen von Sorgen und trübseligen Gedanken. Mittlerweile machte sie sich häufig Gedanken über sich und ihr Leben, nicht dass alles im Schloss gut laufen würde, es gab keine beschwerten der Dorf Bewohner alle waren zufrieden mit ihr. Sie kam ihre Verpflichtungen nach und keine Arbeit blieb liegen. Doch aber kreisten ihre Gedanken um sich selbst und die tagtäglichen Besuche der Männer, die aus verschiedene Gebiete und Orten anreisten ihre Nerven strapazierten. Ihre Berater wurden immer schlimmer und redeten ihr an dauernd ein, dass sie unbedingt einen von diesen Männern die Chance geben soll sich zu beweisen. Das ging ihr auf die Dauer an die Nerven und gaben ihr nicht mal Zeit darüber in Ruhe nach zu denken. Auf dem Schlachtfeld außerhalb haben nicht nur Dämonen einen Krieg begonnen Menschen ebenso. Sie kämpften so wie die Dämonen um die Herrschaft der Länder und zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam. An einem späten Abend stand Izayoi auf der kleinen Brücke über dem Teich ihres Gartens. Der Mond der zu einer Sichel geformt war, spiegelte sich, an der Wasser Oberfläche wieder. Die Kois die darin schwammen ließen sich von der leichten Strömung des Windes, der über das Wasser hin feg strich gleiten. Wieder einmal hatte sie nerven aufbringen müssen, sich durch zu setzten, um die Angebote der Männer nichtig zu machen.   Anschließend war sie ins Arbeitszimmer geflüchtet und durch flogen zornig die Pergamente, die sich auf ihren Tisch sammelten. Viele hatte sie zerknüllt und weg geworfen, andere ließ sie einfach offen liegen. Als es ihr zu viel wurde, schritt sie in den Garten, um kühle Abend Luft zu holen. Nichts ahnend verschafften sich fremde Soldaten einen Weg ins Schloss.   Ein Mann mit langen schwarzen lockigen Haaren und einem edlen Suikan ging er zwischen den Soldaten, gemeinsam schritten sie den Gang entlang.   Einige Diener, die auf dem Gang ihre Runden drehten, wurden zu Seite gedrückt oder gar nieder getreten. Die junge Frau vernahm die Schreie und wollte sich gerade zum Gang drehen, in dem sie die Schreie vernahm, wurde sie grob gepackt und hinter sich her gezogen. Erschrocken darüber fing sie sich an zu wehren, doch das führte dazu, dass ihr Peiniger noch fester zu griff und sie ein Schmerzenslaut nicht unterdrücken konnte. „Wer…wer seid ihr und was hab ihr in meinem Schloss zu suchen?“ Wollte sie ruhig wissen und versuchte ihre Unsicherheit runter zu schlucken. Der Mann der kam mit düsterem Blick zwischen den Soldaten hervor und schritten mit einem diabolisches Grinsen auf den Lippen auf sie zu. Die junge Frau die vor dem Soldaten stand und festgehalten wurde, wandte ihren Kopf ab und versuchte sich aus dem eisernen Griff zu befreien. Der neu Ankömmling näherte sich ihr und griff ihr ans Kinn, diese zog er zu sich, damit sie ihn ansehen konnte. Schweigend sah er ihr tief in die braunen Augen, seine Augen dagegen waren in einem düsteren rot und sahen sie undurchdringlich an bevor er Antwortete.   „Ich meine Liebe, bin der neue Herrscher dieses Landes, dein Platz ist nun an meine Seite, du wirst tun was ich dir befehle und nach meinen Regeln spielen, verstanden! Wenn du dich daran nicht hältst wirst du sterben und dein Volk wird Leiden. Ich würde an deiner stelle mich, also an meine Regeln halten und schön brav sein. Du hast keine Soldaten, die dich noch schützen können, außer diesen mickrigen Haufen die du Soldaten nennst. Ich bin Naraku, aber für dich Herr und Gebieter!“ Izayois Augen weiteten sich das was er ihr sagte prasselten wie tausend Messer Stiche auf sie ein. Sie hätte niemals gedacht, dass jemals ihr Land ihr Reich und sie selbst von einem fremden Mann, der Gott weiß aus welche Ort er kam, alles in beanspruchte nahm und sich auch noch als neue Herrscher kürte vorgestellt. Außerdem hatte er recht sie war wehr und machtlos, besaß kaum Soldaten, die letzen waren auf dem Schlachtfeld ihre Mannes gefallen. Den bitteren Geschmack in ihrem Mund runter schluckend, musste sich selbst eingestehen, dass sie in diesem Moment sich vollkommen hilflos fühlte. Sein Auftreten, seine Haltung, seine Art und seine Augen sprachen düstere Gefahr aus. Gänsehaut breitete sich auf ihre Haut aus, als ihr den Gedanken kam, was er alles mit ihr anstellen würde. Er würde sich einfach das nehmen was er wollte. Die Angst schlich sich in ihren Körper, aber sie versuchte dagegen zu an zu kämpfen und sich nichts anmerken zu lassen. Sie wollte nicht ihm die Demütigung zeigen, die sich in ihr ausbreitete, in dem er einfach alles beansprucht hatte. Sie ahnte, dass ihr Leben nun unter seiner Herrschaft nicht leicht werden wird. So wie sie es vermutete würde er ihr das Leben zu Hölle machen, wenn sie sich nicht fügte. Er würde ihr jegliche Freiheit nehmen und wo er nur kann sie demütigen. Doch in diesem Moment schwor sie sich stark zu bleiben und zu kämpfen und niemals die Hoffnung zu verlieren auf ein besseres Leben. Naraku sah sie schweigend an und befiel einer seiner Soldaten sie auf ihr gemeinsames Gemach zu bringen und sie dort ein zu sperren. Izayoi wollte protestieren, doch der Soldat war zu stark und stupste sie, als sie nicht bewegte. Bald gab sie es auf und versuchte krampfhaft ihre Tränen zu unterdrücken, die sich ihren Weg heraus bahnten. Niemals wäre es ihr in den Sinn gekommen das solch ein Alptraum sich bewahrheiten wird. Gnadenlos wurde sie in den Raum gestoßen und hörte hinter sich wie die Tür verriegelt wurde. Der Soldat, der den Befehl erhielt, stellte sich schützend vor die Tür. Langsam bahnten sich ihre Tränen ihren Wangen entlang, aufs Bett zu schreitet, schmiss sie sich darauf und weinte.   Innerlich flehte sie nach einem Wunder, der sie aus diesem mittlerweile grausamen Albtraum rettete. Während Izayoi ins Zimmer gesperrt wurde, machte er sich auf den Weg das ganze Schloss zu erkunden und gelangte auch in ihr Arbeitszimmer. Ein Zufriedenes düsteres Lächeln das nicht gutes verhieß legte, sich auf seine Lippen. Niemand wusste, dass er ein halber Spinnen Dämon war, der sehr gefürchtet wurde. Bald darauf, als er seine Erkundung Tour beendet hatte, schlenderte er kurz in den Schlossgarten und entdeckte die junge Frau auf den Balkon stehend.  „Ich freue mich auf unser gemeinsames Leben zusammen, Izayoi!“ Sagte er und es klang nach einem Versprechen. Als die junge Frau nach endlosen Weinen erschöpft war, war sie auf gestanden und auf ihren Balkon geschritten. Doch als sie ihn unten ihm Garten sah kam ihr Übelkeit auf, als er dann noch zu ihr hochsah stieg Zorn in ihr auf. Angewidert und voller Abscheu, hatte sie sich umgedreht und hörte was er zu ihr sagte. Schweigend ging sie wieder hinein und schloss krachend die Balkontür. „So widerspenstig, aber das werde ich ihr austreiben.“ Dachte er laut nach und ging ebenfalls wieder rein und suchte sich vorüber gehend ein Schlaf Platz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)