Du bist niemals allein! von Seriwolfy ((Warning: Yuri-Faktor und "Time Jump"!)) ================================================================================ Kapitel 6: Trennung?! Niemals! Teil 1 ------------------------------------- Als ich aufwachte, brummte mir der Schädel. Ich nuschelte verschlafen: "Uhh, ich fühl' mich so, als hätte ein Bär auf mir geschlafen... Ich steh' besser mal auf..." Doch das ließ sich schwierig gestalten, da etwas mich nach unten drückte. Warscheinlich war ich noch ziemlich verschlafen, dass ich 'ihre' Präsenz nicht bemerkt hatte. Ich weitete die Augen und stotterte: "W-w-w-was machst d...." Jetzt kamen die Erinnerungen hoch. Als ich eingeschlafen war, und alle ins Bett gegangen waren, weckte Rei mich und sagte: "Ich kann nicht schlafen..." Ich nickte und nahm sie bei der Hand und wir gingen runter zum Wohnzimmer. Es war totenstill, da meine Verwanten schon längst gegangen waren, Tsubasa und Kanade unten im Gästezimmer schliefen und Mom in ihrem Schlafzimmer schlief. Wir setzten uns an den Esstisch, wo noch alle leeren Gläser wild verteilt waren, nur zwei Gläser standen an ihren Platz, noch gefüllt mit Alkohol. Ich konnte nicht genau sagen, was uns dazu bewegte, die Gläser in die Hand zu nehmen, und auszutrinken, was sich darin befand, was auch immer das sein sollte. Doch eigentlich wollten wir kein Alkohol trinken, weil wir recht anfällig gegen Alkohol waren. Kurze Zeit später begann das Alkohol an zu wirken. Mir war heiß und schwindlig. Ich nuschelte zu Rei, der es warscheinlich auch nicht besser ging: "Wir scholltn' langscham insch Bett gehn, oda?" Sie nickte nur benommen. An mehr konnte ich mich nicht erinnern. Eine murrende Stimme erinnerte mich dran, dass ich nicht allein in diesem Bett war, und lief prompt rot an, als sie sagte: "Hrrrm, man, hab' ich 'n Kater! Huh!! E-e-eri! Was machst du..." Sie stockte und schaute sich mit ihren rubinroten Augen um. Dann lief sie rot an, wollte plötzlich aufstehen, merkte jedoch, dass das nicht so leicht war, da ein Arm von ihr um mich geschlungen war, und auch ich hatte einen Arm um sie geschlungen. Das hieß, dass einer sich lösen musste. 'Irgendwie will ich sie nicht loslassen' dachte ich mir, und umschlung sie fester. 'Sie... ist warm... Es... fühlt sich gut an' Sie reagierte mit einem Zucken, dann entspannte sie sich und lehnte sich in die Umarmung. Doch ein Blick auf die Uhr verhieß nichts Gutes, denn: Es war schon kurz nach 7 Uhr, und heute war Freitag, gestern hatten wir ja frei. Ich löste mich von ihr und sprang aus dem Bett. Ich rief: "Schnell, steh' auf, wir haben nurnoch eine Stunde bis die Stunde anfängt!" Sie nickte und sprang auch aus dem Bett, aber etwas graziöser als ich. Der bloße Anblick ließ mich erröten, drehte mich aber schnell um und lief hinunter. Doch dort erwartete mich das Chaos: Überall lagen Geschenkpapier, Süßigkeitenpapier und leere Plastikflaschen herum. Auf dem Tisch standen Gläser, schmutzige Teller und restliches Essen, was keiner mehr haben wollte. In der Küche sah es vergleichsweise noch sauber aus. Auch Rei kam nach unten, die sich mitlerweile ihre Schuluniform angezogen hatte. Sie betrachtete das Chaos, dass sich ihr bot. Sie verzog eine Augenbraune, verzweifelt, sich an die Ereignisse von gestern zu entsinnen. dann meine sie: "Das schaffen wir jetzt nicht, sollten wir das nicht lieber heute Nachmittag machen?" Ich nickte und ich bereitete das Frühstück vor. Das gestaltete sich etwas schwierig, in diesem Saustall. Aber eine Viertelstunde saßen wir beide an einem halbwegs saubergeräumten Tisch Frühstück. Es war nichts besonderes. Spiegelei mit Toast. Mehr konnte ich auf die Schnelle nicht machen. Dann machte ich mich fertig, und 7.45 Uhr saßen wir beide dann in der Bahn und unterhielten uns. Das erste, was ich zuhören bekam, war, das ein Raunen durch die Klasse ging. Ja, wir waren 5 Minuten zuspät. Wir hätten mit Saga-sensei Mathe gehabt. Buaaa, ich hasse Mathe... Sie wies uns mit hochrotem Kopf zu unsren Plätzen, die praktischerweise nebeneinander waren, und packten aus. Die Mathestude verlief erstaunlicherweise recht schnell, da ich das Thema verstand, und Rei mir beim Rechnen half. Die zwei Stunden Deutsch mit Frau Rena gingen auch wie im Fluge vorbei, nur die Chemiestunde... Naja, wir mussten ein Experiment machen, und bei zwei Gruppen explodierte der Versuch, da die Formeln falsch, nein, was heißt falsch, sie waren richtig, nur die Schrift von dem Herren war so grässlich, dass sogar ein Nilpferd besser schreiben kann als Herr Ryo. Die Mittagspause. Kurz vor der Stunde meldete ich mich und sagte: "Können wir beide schon zur Cafeteria gehen? Wir sind mit der Gruppenarbeit schon fertig." Sensei nickte, und wir 4, also Rei, Tsubasa, Kanade und ich pakten zusammen. Tsubasa und Kanade rauschten, als sie das Zimmer verlassen hatten, den gang hinunter zur Cafeteria. ich nahm Rei bei der Hand, dann rannten auch wir zur Cafeteria. Als wir ankamen, war noch keiner zu sehen, außer Tsubasa und Kanade, die sich ihr Mittagessen bereits geholt hatten, und sich an ihren Stammplatz gesetzt hatten. RFei sah mich an und fragte: "Wieso sind wir so gerannt?" ich grinste etwas, dann sagte ich: "Wirst du gleich sehen..." Genau in diesm Moment klingelte es. Man hörte ein Rumpeln. Es wurde lauter. dann wurde die Tür zur Cafeteria aufgerissen, und eine hiesige Schar Mädchen füllten den raum. Wir hatten uns extra weit weg gestezt, damit wir nicht eingequetscht wurden. Rei grinste etwas schwitzend: "Okay, ich weis, was du meinst!" Wir lachten alle, ich erzählte etwas, doch als ich zu Rei sah, blickte sie traurig drein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)