Du bist niemals allein! von Seriwolfy ((Warning: Yuri-Faktor und "Time Jump"!)) ================================================================================ Prolog: Der Anfang einer neuen Freundschaft ------------------------------------------- Unsere Lehrerin kam heute, nicht wie sonst, fünf Minuten früher in das Klassenzimmer, dass kündigte entweder einen unangekündigten Test, oder Neuigkeiten an... Ich tippete auf Test... Oh man, ich hab keine Lust darauf... Doch wie ich mich dabei getäusche habe, seht ihr jetzt: " Hallo, hört ihr mir bitte für einen Moment mal zu? Ich möchte euch einen neuen Freund vorstellen, sie ist eine Austauschschülerin aus Japan: Kirishima-san, komm doch bitte herein!" Ich muss sagen, schon als ich sie das erste Mal gesehen habe, war meine Interesse an ihr geweckt. Große Figur, lange, schwarze Haare und ihre rötlichen Augen. Wie eine Prinzessin aus den japanischen Geschichten. Es schien, als wäre sie aus dem Buch herausgestiegen. Ihre helle, emotionsstarke Stimme erklang: " Mein Name ist Rei Kirishima! Rei bedeutet Dankbarkeit, Gnade oder Höflichkeit. Ich bin 14 Jahre alt und stamme aus Tokyo! Ich liebe Kalligrafie, Musik und Kyūdō!" Dann lief sie zu dem Platz, auf den die Lehrerin zeigte, der Platz hinter mir, na toll... Bei mir blieb sie stehen und ihre Augen weiteten sich plötzlich und ihr Gesicht kam näher zu mir und betrachtete mich genauer. "Wa-wa-was willst du? Hab' ich was im Gesicht? " Ich glaube, mein Herz machte einen riesen Sprung! R-r-r-rei-san k-k-k-küsste mich! Nicht auf die Wange, sondern auf meine Lippen! " ..............!!!!!!! S-s-sag mal, was ist mit dir?! Wieso hast du mich gek-.....üsst...! Wir kennen uns ja nichtmal!!" Rei-san schaute mich mit Tränen in den Augen an und ihre Stimme erklang erneut: "Bist du das, Eri-chan? Nicht wahr oder? Erkennst du mich nicht? Ich bin's, Rei-chan! Das Mädchen, dass du vor dem bösen Jungen gerettet hast! Endlich habe ich dich gefunden! Ich konnte dir damals nicht mehr danken, weil du weggezogen bist!" Mich trafen diese Wörter wie ein Schlag in die Magengrube. "D-d-du bist das? R-rei-cha...n? Nicht wahr, oder?" Ich errötete und schaute zur Seite. Bite, bitte rette mich jemand! Nicht hier in der Stunde! Mein Gebet wurde erhört, meine Lehrerin hatte sich von dem Schock erholt und stotterte immernoch leicht errötet: " Ä--hem... Kirishima-san? Setz' dich bitte an deinen Platz. Ich möchte außerdem dich und Ito-san nach der Stunde sprechen, kommt dann bitte ins Lehrerzimmer!" Oh, man, auch das noch! Rei-san bejahte dies sofort, erst eine halbe Minute verging, dann sagte auch ich: "Ja, Ma'am!" dann begann sie mit dem Unterricht, und überraschenderweise meinte die Leherin: "Da wir heute eine neue Schülerin bekommen haben, schreiben wir heute keinen Test mehr! Und nun...." ich hörte schon garnicht mehr zu. Ich war wie meistens eingeschlafen, und ich träumte von Rei-san....: "Rei-chan, komm! Gehen wir spazieren!" Ich lachte und nahm Rei-chan's sanfte Hand und zog sie hinter mir mit. "Eri-chan, zieh' nicht so! ich kann ja selber laufen!" Jch lockerte meinen Griff. Ich wurde langsamer, damit Rei-chan hinterher kam und nun neben mir lief. Wir hielten unsere Hände fest und Rei-chan's sanfte Stimme flüsterte mir zu: "Eri-chan... Wir bleiben immer zusammen, egal was auch passiert, okay?" Ich lächelte und antwortete sicher: " Versprochen!".... "Hah... Eri-chan, wach auf! Eri-chaan~~ ERISA ITO-SAN! Wachen sie auf! ich schreckte aus meinem Traum auf. "Ja, Ma'am! Ohh, du bist es nur, Rei-san! ist die Stunde schon rum? Ah, ja, wir müssen ja ins Lehrerzimmer! Danke für's wecken, Rei-san!" Sie schaute etwas genervt, sie sagte auch gleich, wieso: "Bitte lass' das -san! Wir sind schließlich Freunde, oder?" Ich errötete und schrie halb zurück: "Wir sind übrthaupt nicht Freunde! jemand der mich gleich als er in die Klasse kommt, küsst und dass noch au die Lippen, ist sicher NICHT mein Freund!" Sie lachte nur. Sie sah es warscheinlich schon an meinem Geschicht, weil ich komplett rot war, dass es nicht ernst gemeint war. Ich stand auf und lief mit ihr durch das Klassenzimmer. Alle schauten mich komisch an. Klar, wenn ein Mädchen ein Mädchen küsst, muss man ja falsch denken. Ich lief noch röter an als ich schon war, dass sogar eine reife Tomate hätte neidisch sein können. Kapitel 1: Es wird seltsam!!! ----------------------------- "....also! ich möchte, dass sowas nicht nochmal passiert! Ihr seid erstens noch minderjährig und zweitens macht man sowas nicht im Unterricht! Habt ihr zwei mich verstanden?" Ich staunte. Saga-Sensei ist normalerweise nicht so streng mit uns. Vielleicht ist mit ihrem Mann nicht alles in Ordnung.....Haha, hoffe ich nicht! "Ja, ma'am!" riefen wir beide im Chor. Man, die latschert schon seit ner' halben Stunde so! Ich will langsam mal hier raus! Arrrrgh, jetzt fängt sie wieder an! "Hah~ Na gut! Nochmal nicht, oder lasst euch dabei nicht erwischen!" Sag mal, hat sie uns damit grade angedeutet, dass wir uns nicht erwischen lassen sollen? Irgendwie komisch.. Erst latschert sie uns ne' halbe Stunde zu und dann sagt sie sowas? ich verstehe Sensei einfach nicht.... Egal! Sie deutete uns mit einer Handbewegung, dass wir nun gehen dürfen. Ich seufzte erleichtert, als wir endlich aus dem Lehrerzimmer hinausgingen. Rei meinte darauf: "Haha, das war wirklich mal ne' Standpauke! Und was nun? Die Stunde hat schon längst angefangen..." ich dachte kurz nach und sagte automatisch: "Naja, schwänzen wir halt die Viertelstunde! Wird schon nicht schlimm sein. Wie wärs', wollen wir auf's Dach gehen?" Rei lächelte und nickte. Als wir ganz oben auf der letzten Stufe standen, sah Rei ein Plakat an der Tür zum Dach hängern. Darauf stand: "Betreten nur mit Schlüssel und Erlaubnis gestattet! Betreten auf eigene Gefahr!" Rei schaute komisch und fragte mich etwas verwirrt: "Was soll dieses Schild? 'Betreten auf eigene Gefahr?' Das ich nicht lache! hast du überhaupt den Schlüssel dafür?" Ich lächelte schelmig: "Na klar!", ich hielt den Schlüssel vor ihre Nase,"Es gibt ja insgesammt drei! einen habe ich mir 'ausgeborgt' , den andern hat der Hausmeister und der dritte...., naja, er scheint irgendwie verloren gegangen zu sein! Auf jeden Fall ist das mein Geheimplatz. Da ruhe ich mich aus, wenn ich müde bin." Rei grinste bei dem Wort 'ausgeborgt' und konnte sich ein Kommentar nicht verkneifen: " 'Ausgeborgt'? Wie hast du das denn fertiggebracht den vom Hausmeister zu klauen?" Ich lief rot an "Ich hab' ihn nicht 'geklaut', sondern ausgeborgt!" Rei lief lachend raus. Als ich draußen war und zu Rei lief, die plötzlich stehen blieb, sah ich, was los war: Zwei Mädchen waren schon auf dem Dach. Küssend!!! "Na-na-na-na...Hmpfffff!!!!" Rei hielt mir den Mund zu und staarte einfach hin. ich tat ihr gleich, zog sie dann aber hinter eine Wand und plötlich meinte Rei: "Los, gehen wir...." ich nickte und wir gingen mit hochroten Köpfen runter ins Klassenzimmer. Grade als wir die Tür aufmachen wollten, klingelte es zur Pause. Wir bekamen zwar wieder die Leviten gelesen, dafür, dass wir geschwänzt hatten, aber halb so schlimm. Nach dem Unterricht sprach mich plötzlich jemand an: "Hey, Ito-san! kann ich dich mal kurz sprechen?" ich nickte nur. Ihr müsst wissen, ich habe keine Freunde in der Klasse. Ich werde wegen meines Aussehens geärgert. "Sag mal, ich weis, dass du und die neue uns geshen habt, richtig?" Ich lief hochrot an. "Dein Blick sagt alles aus, Ito-san! Wir besprechen das draußen!" Erst jetzt erkannte ich, wer mcih angesprochen hatte! es war Kanade Miho, die Klassensprecherin! Kapitel 2: Liebe endlich! ------------------------- "Also, was wolltst du von mir, Miho-san? Willst du mich für's zuschauen bestrafen? Oder erpressen?" Wir standen im verlassenen Musik-Raum im alten Schulgebäude. Es war still, nur das Schreien von den Jungs draußen war zu hören. Sie verzog leicht das Gesicht, lächelte dann aber wieder und sprach: "Nein, ich hasse Mobbing. Ich wollte dir nur sagen, dass du das den andern nicht sagen sollst, was da oben passiert ist, klar? Du weist ja, dass es einen riesen Skandal geben würde. Ich mag das überhaupt nicht, du wüdest es ja auch nicht mögen, oder?" ich nickte und antwortete: "Ja, da hast du recht. Aber das ist doch nicht alles, oder?" Miho-san grinste: "Ja, sonst wäre es ja sinnlos. Ich bin mal direkt: ich möchte mit dir befreundet sien, du bist ja immer allein in der Klasse! Keine Angst, ich beiße nicht!" Ich lief ein wenig rot an" I-i-ist das ok? ich meine, die anderen aus der Klasse werden nicht sehr erfreut darüber sein!" Sie überlegte merklich, antwortete dann: "Mir ist das eigentlich egal, was die anderen sagen! Ich werde das schon klären, keine Sorge!" Kurze Stille... Achja...", sagte sie und legte ein etwas perverses Lächeln auf," solltest du Rei-san nicht sagen, was du fühlst? Ich weis, dass du sie gern hast. das merkt man, du läufst nämlich gerade rot an!" Ich wusste es auch, weil mein Gesicht langsam anfing zu brennen. Hatte sie vielleicht recht? Bin ich in Rei-chan verliebt? Nein, ich sehe sie heute zu ersten Mal seit 10 Jahren wieder! Aber... immer wenn ich sie anschaue, klopft mein Herz so schnell. Sollte ich das sagen? 'Na komm schon! Du bist doch kein kleines Kind mehr, frag sie!' "Ähhm, Miho-san? darf ich dich was fragen?" Sie nickte und lächelte "Na, klar! Wir sind doch Freunde! Worum geht's?" ich nickte und meinte: "Ja, danke! Also. Wenn ich vor Rei-cha....ähh Rei-san stehe, fängt mein Herz an zu klopfen und ich krieg kaum Luft. Ist das normal? Bin ich etwa in sie verliebt? Und.... soll ich es ihr sagen?" Sie nickte und antwortete sanft: "Ich denke, ja. Ich weis nicht, wie es für dich ist, aber du solltest es ihr sagen, bevor jemand anderes sie wegschnappt! Aber du solltest nichts überstürzen, ok? es könnte unangenehm für beide werden. ich hoffe, das hilft! Falls du irgendwelche Sorgen hast, komm' zu mir!" Damit winkte sie und ging aus dem Zimmer. Ich merkte, dass ich meine Tasche im Zimmer vergessen hatte, und lief zum Klassenzimmer. Ich öffnete die Tür schaute automatisch zum Fenster, wo jemand stand. Nein, sie saß... auf meinem Stuhl, an meinem Tisch. Sie hatte mich anscheinend nicht gehört, sonst hätte sie mich ja bemerkt. ich lief zu meinem Platz und erkannte die Person, die an meinem Tisch tatsächlich schlief: Rei-cha... san! ich schrie ein wenig auf, das ließ sie aufwachen. Sie stand auf und strich sich den Rock ihrer Schuluniform zurecht und sagte: "Wie lange hast du mir jetzt schon beim schlafen zugeschaut?" ich lief rot an und antwortete schnell: "I-i-ich bin gerade erst hierher gekommen, weil ich meine Sachen holen wollte. Hast du auf meine Sachen etwa aufgepasst?" Sie nickte und ihr Geschicht formte sich zu einem Lächeln. "Und? Was bekomme ich dafür?" ich überlegte kurz. 'S-s-soll ich das sagen? na komm, nicht so schüchtern! Sei mutig, Erisa!!' Ich holte kurz tief Luft und sagte dann: "V-voher will ich dir etwas sagen!" "I-ich....", ich stockte kurz,"Ich liebe dich! Als ich dich nach 10 jahen wiedergesehen habe, hatte ich so ein Gefühl, nachdem du mich geküsst hattest!" Rei und ich liefen rot an. Ihr Atem stockte und ihr Atem wude schwer. "Ich-ich", fing sie an, "Ich liebe dich auch! Seit ich klein war! Ich liebte dich ab dem Zeitpunkt, an dem du mich vor dem Jungen gerettet hast!" Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Ich lächelte und meinte: "Darf ich dich küssen?" Sie nickte. Ich schloss meine Augen und spürte Rei's weiche Lippen auf meinen. Wir taten nichts anderes. Unseer Lippen waren nur sanft aufeinander gelegt. Ich weis nicht, wieviel Zeit verging, bis sie ihre Lippen von meinen löste, es schien mir wie eine Ewigkeit. Sie flüsterte mir etwas ins Ohr, was ich nur vaage mitbekam: "....sag das bitte keinem, ok? Ich möchte, dass es ein Geheimnis zwischen uns bleibt!" Plötzlich öffnete jemand die Tür! Ich erschrak...bei der, die gerade in der Tür stand... Kapitel 3: Geständnis --------------------- Stille.... Ohh, man! Ich dachte in diesem Moment: 'Oh, mein Gott! Wer ist das?' Das Mädchen, dass anscheinend in unsrer Klasse ist, ich glaube ihr Name ist Tsubasa Kanna, oder? Aber, dass war in diesem Moment nicht wichtig gewesen..... Sie lief tomatenrot an und stammelte: "S-s-sorry für die Störung!" Und rauschte aus den Klassenzimmer. Wir beide waren ebenfalls rot angelaufen, und schauten uns an. 'ich mach hier lieber Schluss für heute, sonst wird das noch zu intim, darauf habe ich keine Lust!' Ich sagte deshalb schnell: "Ähhm, ich... ich geh' dann mal! Seh' dich morgen!" Sie nickte und ich rauschte ebenfalls aus dem Zimmer. ich weis nicht mehr, wie lange ich gebraucht habe, um nach Haus zu kommen, auf jeden Fall war es nicht lange. Meine Mutter begrüßte mich wie immer: "Hallo, willkommen zurück!" aber dann schien sie etwas anderes zu sagen, wass ich nurnoch halb verstand, da ich hoch zum Zimmer rauschte: "Was ist los, Eri-chan? Du bist ja komplett rot angelaufen! Geht es dir gut? Hast du Fieber?" Ich blieb vor meinem Zimmer stehen und rief hinunter: "Nein, nein! Mir gehts gut! ich bin nur hierher gerannt!" Naja, war ja halbwegs richtig.... Damit verschwand ich in mein Zimmer. "Ohh, man, was soll ich nur machen? Ich bin in meine beste Freundin verliebt! Kann es noch schlimmer kommen?" Dachte ich, und ließ mich auf mein Bett fallen. "Das kann doch nicht wahr sein! U-u-und, sie hat mich geküsst! Und dass nicht nur einmal!" Ich lief warscheinlich bis zu meinen Ohrläppchen rot an. "Aber, es hatt sich nicht schlecht angefühlt... Als würde man davon süchtig werden....Ohh, ma...." Plötzlich kam meine Mutter ins Zimmer und fragte: "Eri-chan? Möchtest du was ess... Huh... was ist los?" Häh! Nicht doch, hatte sie etwas gemerkt? Ich versuchte davon abzulenken: "Häh, mir gehts' gut! Was meinst du damit? Und... was wolltest du von mir?" Meine Mutter lächelte und antwortete: "Eri-chan. Ich weis, dass was los ist! Immer wenn irgendetwas ist, versuchst du das Thema zu wechseln! Komm, sag was los ist! ich bin deine Mutter, ich kann dir doch sicher helfen!" Ich seufzte. Bei meiner Mutter bringt lügen nichts, deswegen erzählte ich es ihr: "Ok. Wenn es dir nichts ausmacht. Ich...ich..." Meine Mutter legte den Kopf schief: "Was 'ich'? Komm, ich beiß nicht, egal was es ist." ich schluckte und atmete kurz tief ein- und aus. Dann fing ich an zu erzählen: "Du kennst doch noch Rei Kirishima, oder? Das Mädchen, dass ich damals vor Koji 'beschützt' habe", meine Mutter nickte lächeln, anscheinend wusste sie, worum es hier ging, und ich fuhr fort," Sie ist ja vor 10 Jahern von hier weggezogen. Und nun ist sie heute neu in meine Klasse gekommen. U-u-und sie... hat mich... g-g-geküsst! Vor der ganzen Klasse!" Kurze Stille herrschte, dann brach meine Mutter in schallendes Gelächter aus. Ich wurde rot und rief: "Was ist denn daran so witzig, Mom? Das ist eine ernste Angelegenheit!" Meine Mutter lachte noch kurz, dann wischte sie sich mit einem Taschentuch ihre Lachtränen aus den Augen. Sie antwortete dann: "Ja, ja, ich weis. Und, dass war doch nicht alles, oder?" Genau ins Schwarze. Mir taten sie innerlich etas weh. Ich lief noch röter an, als ich schon war, und sprach weiter: "J-ja. Das war nicht alles. Ich... ich bin warscheinlich- nein, ich bin in sie verliebt! keine Ahnung wieso! Mein Herz fängt an heftig zu schlagen, wenn ich nur in ihrer Nähe bin! Und die Klassensprecherin meinte, ich sei in sie verliebt. Ich... ich habe es ihr auch kurz danach.. ja, gestanden! Danach haben wir uns nochmal geküsst, und sie hat es erwiedert! Ist-ist das unnormal? Ich meine, sollten eigentlich nicht ein Mann und eine Frau sich lieben?" Bei dem letzten Satz lachte Mom und meinte dann: "Ach iwo! Auch gleichgeschlechtliche können sich lieben. Es ist egal, welches Geschlecht man ist. Bei der Liebe ist das egal. Ihc selbst war ja auch mit einer Frau zusammen, bevor ich mit deinem Vater zusammen war! Vielleicht hat sich das bei dir abgefärbt. ich habe nichts dagegen. Solange du nicht irgendwelche Sachen anstellst, die nichts für euer Alter sind! Haben wir uns damit verstanden?" Sie zwinkerte und mein Gesicht hellte sich auf. "Danke, Mom!" Sagte ich nd drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Achja, ich möchte morgen ein wenig shoppen gehen! Willst du mitkommen? Du kannst auch Rei-chan mitbringen, wenn du möchtest." Ich nickte. Gut, dass ich die Nummer von Rei in der Klasse von ihr erfahren habe. Sie verschwand aus meinem Zimmer und ich rief sie an. ~Tuuuuut, tuuuuut... klack~"Ja, hier Rei Kirishima." Ich stockte kurz , dann fasste ich mich und sagte: Ähhm, also, hier ist Erisa. Ich wollte dich fragen, ob du morgen mit mir shoppen gehen willst. Aber nur, wenn du möchtest, du musst nicht." Ich hörte sie kichren, dann antwortete sie: "Na klar. Eigentlich wollte ich dich gerade anrufen und fragen. Naja. Ich habe nämlich eine Idee. ist eine Überraschung!" Ich antwortete mit einem kurzem: "Ok." und dann sagte sie: "Ich leg dann mal auf, ok? Seh dich morgen! Bye." "Bye!" Dann legte ich auf. Ich dachte' Oh, man. Ob das gut ghen wird?' Kapitel 4: Image-Änderung! -------------------------- Mein Wecker klingete um etwa 8 Uhr morgens. "Uhhh... verdammter Wecker. Wieso klingelst du am Samstag?" murrte ich, stand auf und schaltete den Wecker auf meinem Schreibtisch aus. Ich hatte ihn absichtlich immer auf menem Schreibtisch gestellt, damit ich garnicht auf die Versuchung kam, ihn auszuschalten und weiter zu schlafen. 'Ähhmmm, wieso hatte ich den Wecker eigentlich für heute gestellt? Von alleine hat er sich jedenfalls nicht angeschaltet!.....' ich überlegte.... kurze Sille..... 'Hatte Mom nicht irgendetwas von shoppen mit Rei-san gesagt?... Huh?! Mist! Um 9 wollten wir los! Schnell, schnell!' Hastig rannte ich aus meinem Zimmer runter ins Bad. Auf der Treppe begrüßte meine Mutter mich mit: "Guten Morgen! Auch mal aufgewacht! An deiner Stelle würde ich mich beeilen!" Sie zwinkerte mir zu und ich lief rot an. Ich nuschelte ein "Ja, ich weis." und verschwand ins Bad. Zähne putzen, auf die Toliette, Haare zum Zopf machen. Und nein, ich hasse Make-Up und sowas. Niemals würde ich mir so eine Chemische Keule ins Gesicht klatschen! Dann würde ich ja aussehen wie die Tussis aus meiner Klasse! Buhää, widerlich! Naja, egal. Als ich damit fertig war, ging ich hoch ins Zimmer. 'Ok, noch 45 Minuten!' Doch nun türmte sich ein weiteres Problem auf: Was sollte ich anziehen? Schließlich war das ja sowas wie ein Date! Nach langem Grübeln entschied ich mich für einen Schwarzen Pullover, eine blaue Jeans und normale rote Turnschuhe. Ich weis, ich habs nicht so sehr mit Modegeschmack. Ich bin halt nicht soooo ein Mädchen. Ich schielte uf die Uhr: 'Huhhh, noch eine Viertelstunde....' Ich beschloss dann, noch etwas zu essen. Meine Mutter hatte das Essen schon fertig auf den Tisch gestellt, es dampfte sogar noch. Sie lächelte und ich sagte verwirrt: "Hast du noch nichts gegessen?" Sie nickte und antwortete fröhlich: "Wenn es schonmal eine Gelegenheit gibt, dass wir zwei zusammen essen können....." ich nickt. Ich setzte mich und ich sagte:" Itadakimasu!" Meine Mutter ebenfalls, und wir aßen eher still, bis meine Mutter fragte: "Soll ich euch heute alleine lassen, oder wollt ihr mit mir mitgehen?" ich überlegte kurz, erwiederte dann: "Hmm, nein, du kannst uns auch alleine lassen. Sie sagte, sie habe eine Überraschung für mich." Sie grinste und meinte darauf: "Aha, aber stellt mir keinen Unsinn an, berstanden?" Ich lief sofort rot an und schrie fast: "Sag mal, denkst du, sie ist so pervers? Also, wirklich, Mom!" Sie kicherte bei meinem Satz. ich drehte mein Gesicht peinlich berührt weg. Wir gingen nicht weiter auf das Thema ein und 10 Minuten später saßen wir in der Straßenbahn, um Rei-san abzuholen. 5 Minuten mit der Bahn und schon standen wir vor Rei-sans Haus. Ich klingelte und eine Stimme klang aus dem kleinen Lautsprecher: "Wer ist da?" ich schluckte und sagte dann: "Hier ist Erisa Ito! Eine Klassenkameradin von Rei-san! Wir wollten sie abholen." Kurz darauf öffnete sich die Tür und Rei-san trat heraus. Bei ihrem Anblick lief mein Gesicht warscheinlich total rot an und ein kribelnder Schauer lief mir den Rücken hinunter. Sie hatte ihre Haare in einen Zopf gebunden und hatte ein blaues Kleid und einen Sonnenhut auf. Ihre helle Stimme erklang darauf: "Hallo! Sie müssen Eri-chan's Mutter sein, oder? Sie haben sich in den 10 Jahren ganz schön verändert! Im positiven Sinne!" Sie lächelte und ich warf ein: "Wollen wir dann los gehen?" Beide nickten. Nun saßen wir drei in der Bahn und fuhren ins Stadtzentrum, wo wir uns verabschieden und Rei-san mich sozusagen verschleppte, und mich in einen Klamottenladen schleppte. Irgendwie hatte ich eine sehr schlechte Vorahnung dabei. Sie steckte mich in eine Kabine und sagte von draußen: "Ich geb' dir jetzt einige Sachen, und du probierst sie an, ohne Wiederrede, ok?" ich seufzte und ergab mich: "Ja, Ma'am..." Als ersten schob sie mir eine recht kurze Hose, eine Bluse mit einem Muster, was ich nicht definieren konnte und meinte: "Zieh' die mal zusammen an!" Irgendwie fühlte ich mich ein enig peinlich berührt, aber ich tat es trotzdem. Als ich es angezogen habe, lugte ich ein wenig aus dem Vorhang hervor und Rei-san lächelte: "Los, zeig' mal!" 'Uhh, wie peinlich' ich stand nun kerzengerade vor Rei-san, die mich von allen Seiten betrachtete. Nach einer Weile sagte sie: "Hmm, nimm mal das hier." Und drückte mir andere Sachen in die Hand. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sagte: "Ok, hier ist das letzte!" Sie hiet es mir hin. ich stockte und sagte dann: "Ich möchte das nicht anziehen! Mir stehen keine Kleider!" Rei-san machte einen Schmollmund und antwortete: "Hmm, komm schon! Nur das eine Mal! Oder soll ich dich dazu zwingen?" Sie grinste unschuldig. Mir lief ein Schauer den Rücken runter und sagte schnell: "Ummm, ok! ich zieh' es an!" Etwas angewiedert zog ich das Kleid an. Es war rot mit kleinen Schleifen. Zugegeben, wenn man es näher betrachtete, sah es sehr hübsch aus. Es war eine Mühe in das Kleid zu kommen, und von draußen rief eine Stimme: "Alles ok? Soll ich dir helfen?" Irgendwie könnte ich Hilfe jetzt gut gebrauchen.... "J-j-ja, ok! Hilf' mir mal bitte, ich kriegs' nicht zugemacht!" 'Uggg, irgendwie habe ich das Gefühl, gerade einen großen Fehler begangen zu haben....' Ich stellte mich so hin, dass sie den Träger des Kleides zumachen konnte. ich hörte ein 'Klick' und das Kleid war zu. Ich wollte mich schon bedanken, als Rei mich umarmte und sagte: "Danke, dass du mein Angebot angenommen hast. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du dich nicht wohlfühlst in meiner Nähe...." Ich schüttelte meinen Kopf und antwortete: "Nein, nein. Ich war es nur einfach nicht gewöhnt, mit Freunden shoppen zu gehen, ich war nur nervös! Achja, wie steht mir das Kleid?" Sie schien es nicht bemerkt zu haben und studierte mich genau. Nach einer Weile meinte sie dann mit hochrotem Kopf: "Es steht dir sehr gut. Würdest du es für mich den ganzen Tag für mich tragen? Bitte? Wir teilen uns auch den Preis!" Ich erwiderte: "Ich weis nicht... Aber wenn du möchtest..." Wir verließen die Umkleidekabine, bezahlten das kleid und verließen den Laden. Alle staarten mich an, manche sahen mich mit großen Augen an, bis plötzlich jemand nach mir rief: "Hey, bist du das, Ito-san? Wir sinds, Tsubasa und Kanade!" ich lächelte leicht errötet und rief zurück: "Hi, kommt doch mit, wir wollten grade in ein Cafe'." Sie nickten und holten auf. So leicht war dass in dieser Menschenmasse garnicht, und plötzlich schrie Tsubasa, und war kurz davor zu fallen, doch Kanade hatte das warscheinlich vorhergesehen, und fing sie rechtzeitig auf. "Ok, wer sind die beiden eigentlich?.... Warte, ihr zwei? Die sich auf dem Dach gek....Hmmmmmpff!!" Ich hielt ihr den Mund zu und flüsterte: "Nicht hier!" Sie nickte. Als wir im Cafe' saßen, stellte ich die beiden vor: "Das ist Kanade Miho! Du solltest sie ja schon ein wenig kennen, sie ist ja schließlich unsere Klassensprecherin! Und.. das ist Tsubasa Kanna, die beste Freundin von Kanade-san. Und sie sind warscheinlich zusammen, hab' ich recht?" Sie nickten. Kanade fragte dann: "Also, dann, Erisa, stell mir mal Rei-san vor!" ich nickte und erzählte es ihr. Wir unterhielten uns noch über andere Dinge, dann hörte ich eine Stimme von hinten: "Ach hier seit ihr zwei!.... Erisa-chan? Wieso hast du eigentlich ein Kleid an? Naja, deine Idee. Apropos... Wer sind die beiden anderen Mädchen?" Ich stellte die beiden vor: "Ähmm, das sind Kanade Miho, die Klassensprecherin und Tsubasa Kanna aus meiner Klasse. Sie sind zwei Freunde von mir." Sie grinste: "Ok, nette uch auch mal kennen zu lernen, ich bin die Mutter von Eri-chan!" Wir quatschten noch etwas dann ussten Kanade und Tsubasa los, weil sie noch etwas erledigen mussten, und auch wir fuhren zurück. In der Bahn fragte Rei noch: "Darf ich heute mal bei euch übernachten? Meine Eltern sind nicht da und ich möchte nicht allein sein...." Meine Mutter nickte: "Kein Problem!" Ich hörte whl nicht recht: Sie will bei uns übernachten! Oh-Oh. Hoffentlich wird das kein Disaster.... Doch meine Intuition war wohl nicht ganz falsch..... Kapitel 5: Geburtstagsparty! ---------------------------- 'Ich habe Angst, große Angst vor heute Abend.' Ich wusste nicht warum, meine weibliche Intuition sagte mir das wahrscheinlich. Das Gefühl, das Rei heute bei uns übernachten würde, ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. In meinen Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, wie jemand zu mir sprach: "Eri? Eri? Hallo? Bist du noch da? ERI!" Ich schreckte hoch: "! Was ist los? Brennt das Haus? Wo?!" Meine Mutter schaute mich fragend an, dann beruhigte ich mich und fragte: "Was ist los?" Sie zog mich kurz weg und flüsterte in mein Ohr: "Du siehst ziemlich besorgt aus. was ist los?" Ich lief etwas rot an, dann flüsterte ich zurück: "Ich... hab ein wenig Angst. Du weißt schon..." Meine Mutter grinste und sagte dann: "War ja klar. Mach' dir keine Sorgen, alles wird gut. Ich denke nicht, dass es so Angsteinflößend ist, wenn jemand bei uns schläft, die sich deine Freundin nennt!" Ich nickte. Irgendwie machte meine Mutter mir Mut damit. Damals schon, als Rei weggezogen ist... War sie immer für mich da. Als wir aus der Bahn ausstiegen und zu meinem Haus liefen, blieb es still. Erst als meine Mutter das Wort ergriff: "Was wollt ihr heute essen? Ich könnte etwas Deutsches machen, ich weiß aber nicht, ob du sowas isst, Rei-chan." Sie lächelte und erwiderte: "Probieren geht über studieren. Solange keine Zucchini drine ist, esse ich sogut wie alles!" Mom nickte. Ich schloss die Wohnung auf und Rei und Mom liefen zuerst rein, dann schloss ich die Tür hinter mir und hörte Rei rufen: "Eri? Kommst du?" Sie lief hoch zu meinem Zimmer. "Selbst nach 10 Jahren weißt du immer noch, wo mein Zimmer ist. Beeindruckend!" Sie grinste. Sie lief in den Raum und ich schloss die Tür hinter mir. 'Irgendwie hab ich das Bedürfnis, sie zu umarmen...' ich grinste. "Dein Zimmer hat sich ja ganz schön verändert? Eri?...." Ich umschlang sie von hinten und vergrub mein Gesicht in ihrem schwarzen Haar. Sie lief ein wenig rot an, dann drehte sie sich zu mir um und flüsterte: "Heute wohl aggressiv?" Meine Gesichtsfarbe änderte sofort zu rot, als ihr Gesicht näher kam. Sie wollte schon anfangen zu fragen, doch ich nickte bloß. Ich überwand die letzte Distanz, und legte meine Lippen auf ihre. Ich schlang meine Arme um Rei und genoss die Berührung. Ihre Zunge spielte mit meiner Unterlippe und bat um Einlass. Ich öffnete meine Lippen ein wenig und ihre Zunge drang zu meiner durch. Erst schüchtern, dann wurde ich auch fordernder und das Zungenspiel begann. Plötzlich wurden wir von einer Stimme unterbrochen: "Es tut mir zwar leid, euch zu stören, aber es gibt Essen." Wir lösten uns voneinander und ich starrte Mom böse an, die sofort runterging und die Teller aus dem Schrank holte. Das Essen schmeckte lecker, was Rei kurz sagte, aber sonst herrschte Stille beim Essen. Ich war immer noch wütend auf Mom, weil sie einfach reingeplatzt war. Nach dem Essen meinte Mom: "Sorry, dass ich einfach reingeplatzt bin…." Wir nickten und dann sagte sie: "Ähmm, also, ich muss dann nochmal weg." Ich antwortete: "Wohin denn?" Sie schien etwas nervös: " Nur was einkaufen. Achja, Rei, komm' mal kurz!" Sie nickte und sah mich fragend an. 'Was bereden die da bloß unten?' dachte ich, denn Mom schickte mich hoch ins Zimmer. 'Haben die etwas vor mir zu verheimlichen?' ich dachte nicht weiter nach, als Rei hochkam und die Tür schließ. Sie war mittlerweile schon im Bad gewesen und hatte ihre Schlafsachen angezogen. Ich saß vor meinem Laptop und las, wie immer, Mangas. Ich bemerkte sie deshalb nicht, bis sie ihre Arme um mich schlang und sagte: "Wollen wir dann langsam ins Bett gehen? Es ist schon um 10." Oha! Wirklich! Ich nickte und schaltete den Laptop aus und lief zum Bett. 'Halt!' Da war es schon zu spät. Rei kam von hinten und schon lag ich unter ihr und sie grinste mich an. "Jetzt, da wir alleine sind..." Ich grinste zurück und beugte mich hoch und küsste sie. Jetzt drehte ich mich um und sie lag nun unter mir. Ich löste mich kurz von ihr und flüsterte: "Aber keine Schweinerei, klar?" Und legte meine Lippen wieder auf ihre. Unsere Zungen spielten wieder miteinander, doch wir lösten uns, als der Sauerstoffmangel uns quälte. Ich grinste noch, dann fiel ich in einen Schlaf, der ziemlich unruhig war. Der nächste Morgen~~~ Ich erwachte, als eine laute Stimme rief: "Aufwachen, Eri! Komm schon! Wenn du nicht gleich aufwachst, werde ich dich küssen!" Ich grinste in Gedanken. 'Mach doch!' Das tat sie auch, was ich nicht erwartete habe! Ich riss meine Augen auf und wollte mich von ihr losreißen, aber Rei hatte mich fest im Griff. Erst als sie merkte, dass ich mich bewegte, löste sie sich und grinste sadistisch. „Na, auch aufgewacht?“ Ich schielte sie peinlich berührt an. "Ja, nachdem du mich fast zerquetscht hast..." Sie lief rot an und schaute weg. Eine kurze Stille herrschte, dann brummte Rei: "Komm, steh‘ auf. Frühstück ist schon fertig. Achja, ich hab' dann unten was für dich." Sie lief aus dem Zimmer und ich machte mich fertig. Als ich unten die Küche ging, sah ich, dass alles bunt geschmückt war, und eine Torte auf dem Esstisch stand. Ich schaute etwas benommen drein, dann kam es mir in den Sinn und sagte es gleich laut aus: "Uhhh, hab ich das schon wieder vergessen? Meinen eigenen Geburtstag? Oh man..." ich blickte mich um. Wo sind die beiden eigentlich hin? Ich lief zum Tisch, da klingelte es. "Ja, ich komme!" Ich rannte zur Tür und schloss sie auf. Da standen ganz schön viele Leute vor der Tür: Rei, Mom, Kanade, Tsubasa, Tante Christiane, Onkel Maik. Dann erstarrte ich, und meine Miene verfinsterte sich: Vater. Mein Vater ist ein Geschäftsmann, dem die Arbeit wichtiger ist, als eine eigene Familie. Ein Idiot also. Ich bat alle herein, dann sagte ich: "Paps, was machst du hier? Ich dachte, du wolltest mit uns nichts mehr zu tun haben, weil wir dich bei deiner 'Arbeit' stören!" Er schaute mich an, ohne jedes Gefühl und sagte mit seiner eiskalten Stimme: " Ich wollte bloß alles Gute zum Geburtstag wünschen! Achja, ich habe mitbekommen, dass du eine Freundin hast! Denk' ja nicht, dass ich sie akzeptieren werde, auch wenn es die Tocher von Kirishima-san ist." Ich knurrte ihn an: "Wag' es ja nicht, sie anzufassen! Dann bring' ich dich um, klar?" Ich ging zur Tür, und knallte sie vor seiner Nase zu. Dann holte ich nochmal kurz Luft, machte die Tür auf, und schrie so laut ich konnte: "Und lass' dich nie mehr hier blicken, klar!" Dann knallte ich die Tür nochmal geräuschvoll zu. Ich drehte mich um, und alle schauten mich erst einmal wie erstarrt an, dann fing meine Mutter an, zu klatschen. Nacheinander fingen auch die anderen an, Beifall zu klatschen, und meine Mutter sagte in die Runde: "Ein Hoch auf Eri! Und alles Gute zum 15. Geburtstag!" Ich grinste und die Party konnte beginnen. Ich fing damit an, die Geschenke auszupacken: Von meiner Mom bekam ich neue Schuhe und ein neues Handy. Von Kanade und Tsubasa eine neue Manga-Reihe und ein Magazin. Und von meiner Tante und meinem Onkel ein neues Mikrofon für meine Covers. Jetzt blieb ja nurnoch Rei’s. Doch ich sah keine anderen Geschenke mehr. Dann legte sich eine Hand auf meine Schultern, und ich drehte mich um. "Rei!" Sie nickte und zeigte, dass ich ihr folgen solle. Wir gingen hoch in mein Zimmer und sie holte aus ihrer Tasche ein kleines Päckchen. Sie zeigte darauf und hielt es mir hin. Ich lächelte und riss das Papier von dem Päckchen und eine kleine Schachtel kam zum Vorschein. Ich öffnete die Schachtel. Darin lag ein schöner, mit blauen Edelsteinen besetzter Ring. Als ich ihn sah, lief mein Gesicht komplett rot an. Ich stotterte: "D-d-das..." Sie lächelte und nahm den Ring und schob mir den Ring auf den linken Ringfinger. (~jaaa, absichtlich~) und sagte: "Ich will immer für dich da sein! Ich werde dich heiraten, wenn wir erwachsen sind! Versprochen?" ich lächelte sanft und erwiderte: "Versprochen!" dann rauschte ich vor, und legte meine Lippen auf ihre. Wir gingen nach unten und feierten meinen Geburtstag. Als ich einmal zu Rei hinüberschaute, sah ich, dass sie etwas traurig aussah. Vielleicht kam es mir nur so vor, deswegen kümmerte es mich etwas wenig. Alle außer Rei und ich tranken Alkohol, selbst die vorsichtige Tsubasa trank Alkohol. Dann passierte etwas Lustiges. Tsubasa, die schon komplett blau gewesen sein musste, ging auf Kanade zu und, ja, küsste sie. Wir schauten erstmal geschockt zu, dann fingen wir alle an zu lachen und mein Onkel pfiff, er war höchstwarscheinlich auch schon ziemlich betrunken, und meine Mutter fing in ihrem Rausch an, Lieder zu gröhlen. Es hörte sich so grauenvoll an, dass Rei und ich uns nach oben verzogen. Er dauerte nicht lange, da war Rei auch schon eingeschlafen. Ich trug sie in mein Bett, deckte sie zu, und legte mich auch etwas hin, und flüsterte: "Ich liebe dich, Rei..." Dann döste ich etwas, ich bekam auch garnicht mehr mit, wie alle nach Hause gingen und Mom mich zudeckte... Kapitel 6: Trennung?! Niemals! Teil 1 ------------------------------------- Als ich aufwachte, brummte mir der Schädel. Ich nuschelte verschlafen: "Uhh, ich fühl' mich so, als hätte ein Bär auf mir geschlafen... Ich steh' besser mal auf..." Doch das ließ sich schwierig gestalten, da etwas mich nach unten drückte. Warscheinlich war ich noch ziemlich verschlafen, dass ich 'ihre' Präsenz nicht bemerkt hatte. Ich weitete die Augen und stotterte: "W-w-w-was machst d...." Jetzt kamen die Erinnerungen hoch. Als ich eingeschlafen war, und alle ins Bett gegangen waren, weckte Rei mich und sagte: "Ich kann nicht schlafen..." Ich nickte und nahm sie bei der Hand und wir gingen runter zum Wohnzimmer. Es war totenstill, da meine Verwanten schon längst gegangen waren, Tsubasa und Kanade unten im Gästezimmer schliefen und Mom in ihrem Schlafzimmer schlief. Wir setzten uns an den Esstisch, wo noch alle leeren Gläser wild verteilt waren, nur zwei Gläser standen an ihren Platz, noch gefüllt mit Alkohol. Ich konnte nicht genau sagen, was uns dazu bewegte, die Gläser in die Hand zu nehmen, und auszutrinken, was sich darin befand, was auch immer das sein sollte. Doch eigentlich wollten wir kein Alkohol trinken, weil wir recht anfällig gegen Alkohol waren. Kurze Zeit später begann das Alkohol an zu wirken. Mir war heiß und schwindlig. Ich nuschelte zu Rei, der es warscheinlich auch nicht besser ging: "Wir scholltn' langscham insch Bett gehn, oda?" Sie nickte nur benommen. An mehr konnte ich mich nicht erinnern. Eine murrende Stimme erinnerte mich dran, dass ich nicht allein in diesem Bett war, und lief prompt rot an, als sie sagte: "Hrrrm, man, hab' ich 'n Kater! Huh!! E-e-eri! Was machst du..." Sie stockte und schaute sich mit ihren rubinroten Augen um. Dann lief sie rot an, wollte plötzlich aufstehen, merkte jedoch, dass das nicht so leicht war, da ein Arm von ihr um mich geschlungen war, und auch ich hatte einen Arm um sie geschlungen. Das hieß, dass einer sich lösen musste. 'Irgendwie will ich sie nicht loslassen' dachte ich mir, und umschlung sie fester. 'Sie... ist warm... Es... fühlt sich gut an' Sie reagierte mit einem Zucken, dann entspannte sie sich und lehnte sich in die Umarmung. Doch ein Blick auf die Uhr verhieß nichts Gutes, denn: Es war schon kurz nach 7 Uhr, und heute war Freitag, gestern hatten wir ja frei. Ich löste mich von ihr und sprang aus dem Bett. Ich rief: "Schnell, steh' auf, wir haben nurnoch eine Stunde bis die Stunde anfängt!" Sie nickte und sprang auch aus dem Bett, aber etwas graziöser als ich. Der bloße Anblick ließ mich erröten, drehte mich aber schnell um und lief hinunter. Doch dort erwartete mich das Chaos: Überall lagen Geschenkpapier, Süßigkeitenpapier und leere Plastikflaschen herum. Auf dem Tisch standen Gläser, schmutzige Teller und restliches Essen, was keiner mehr haben wollte. In der Küche sah es vergleichsweise noch sauber aus. Auch Rei kam nach unten, die sich mitlerweile ihre Schuluniform angezogen hatte. Sie betrachtete das Chaos, dass sich ihr bot. Sie verzog eine Augenbraune, verzweifelt, sich an die Ereignisse von gestern zu entsinnen. dann meine sie: "Das schaffen wir jetzt nicht, sollten wir das nicht lieber heute Nachmittag machen?" Ich nickte und ich bereitete das Frühstück vor. Das gestaltete sich etwas schwierig, in diesem Saustall. Aber eine Viertelstunde saßen wir beide an einem halbwegs saubergeräumten Tisch Frühstück. Es war nichts besonderes. Spiegelei mit Toast. Mehr konnte ich auf die Schnelle nicht machen. Dann machte ich mich fertig, und 7.45 Uhr saßen wir beide dann in der Bahn und unterhielten uns. Das erste, was ich zuhören bekam, war, das ein Raunen durch die Klasse ging. Ja, wir waren 5 Minuten zuspät. Wir hätten mit Saga-sensei Mathe gehabt. Buaaa, ich hasse Mathe... Sie wies uns mit hochrotem Kopf zu unsren Plätzen, die praktischerweise nebeneinander waren, und packten aus. Die Mathestude verlief erstaunlicherweise recht schnell, da ich das Thema verstand, und Rei mir beim Rechnen half. Die zwei Stunden Deutsch mit Frau Rena gingen auch wie im Fluge vorbei, nur die Chemiestunde... Naja, wir mussten ein Experiment machen, und bei zwei Gruppen explodierte der Versuch, da die Formeln falsch, nein, was heißt falsch, sie waren richtig, nur die Schrift von dem Herren war so grässlich, dass sogar ein Nilpferd besser schreiben kann als Herr Ryo. Die Mittagspause. Kurz vor der Stunde meldete ich mich und sagte: "Können wir beide schon zur Cafeteria gehen? Wir sind mit der Gruppenarbeit schon fertig." Sensei nickte, und wir 4, also Rei, Tsubasa, Kanade und ich pakten zusammen. Tsubasa und Kanade rauschten, als sie das Zimmer verlassen hatten, den gang hinunter zur Cafeteria. ich nahm Rei bei der Hand, dann rannten auch wir zur Cafeteria. Als wir ankamen, war noch keiner zu sehen, außer Tsubasa und Kanade, die sich ihr Mittagessen bereits geholt hatten, und sich an ihren Stammplatz gesetzt hatten. RFei sah mich an und fragte: "Wieso sind wir so gerannt?" ich grinste etwas, dann sagte ich: "Wirst du gleich sehen..." Genau in diesm Moment klingelte es. Man hörte ein Rumpeln. Es wurde lauter. dann wurde die Tür zur Cafeteria aufgerissen, und eine hiesige Schar Mädchen füllten den raum. Wir hatten uns extra weit weg gestezt, damit wir nicht eingequetscht wurden. Rei grinste etwas schwitzend: "Okay, ich weis, was du meinst!" Wir lachten alle, ich erzählte etwas, doch als ich zu Rei sah, blickte sie traurig drein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)