When you're gone... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8: Invitation / Einladung -------------------------------------------- Kapitel 8: Invitation / Einladung "Hihihi...da bist du ja wieder.", lachte eine helle junge Stimme. >...Wer...?<, Break versuchte langsam wieder zu sich zu kommen als er diese Stimme hörte. Er kannte sie, konnte sie aber nicht zuordnen. Weit und breit war niemand zu sehen und er selbst befand sich auch nicht mehr im Anwesen der Rainsworth. Break war zwar wieder bei Bewusstsein aber bewegen konnte er sich trotzdem nicht. Der Weißhaarige lag inmitten eines dunklen Raumes und nur die Stelle wo er sich befand wurde von einem seltsamen Licht erhellt. Es war grell aber auch schwach, es blendete, aber auch nicht und es strahlte eine unangenehme Präsenz aus. "Hihihi...was machst du hier?" Schon wieder! Schon wieder diese Stimme. Aber wer war der Besitzer? So sehr er es auch versuchte, es gelang ihm einfach nicht. Er konnte diese Stimme einfach niemandem zuordnen. "...Wer...bist du?",fragte Break in die verschlingende Leere des Raumes hinein. "Erinnerst du dich nicht?....Kevin?", flüsterte die Stimme zuckersüß und lachte amüsiert. "Ah, verdammt! Was?!", keuchte er auf, als sein Siegel wieder schmerzte und wie Feuer brannte. Ihm schossen tausende Gedanken durch den Kopf und seine Schmerzen wurden immer stärker. Mit viel Mühe und Not schaffte Break es sich wenigstens auf die Knie zu setzten. Jetzt wurde auch der Rest des Raumes erhellt. Ein tobendes Gelächter regnete auf ihn hinab. Überall um ihn herum standen Meter hohe Regale voll mit Puppen in allen Größen, Farben und Formen. Break kannte diesen Ort, er wusste wo er war. "Wieso...bin ich hier? Und wie bin ich hierher gekommen? Was willst du von mir?" "Hihihihi...erinnerst du dich nicht? Du wolltest hierher. Du hast es schon wieder getan.", antwortete die helle aber schöne Stimme erneut. Und plötzlich stand der Besitzer vor ihm. Ein Mädchen, höchstens 14 Jahre alt. Sie trug ein weißes Kleid und in ihren Hände hielt sie einen eben so weißen Stoffhasen. Ihr schneeweißes Haar flog locker umher wie ein Seidenschal im Wind und ein freundliches Lächeln zierte ihr Gesicht. Man konnte meinen sie sei ein Engel, aber hinter der friedlichen Fassade lauerte der Teufel persönlich. "A-Alice?. Der Wille...des...Abyss." "Stimmt. Hihihihi. Und du bist der Kevin von damals." >Warum bin ich hier? Und wieso? Ich kann mich nicht erinnern.< "Sie ist tot, nicht wahr? Schon wieder konntest du sie nicht beschützen.", lachte das Mädchen und tänzelte um den Weißhaarigen herum. Anscheinend fand sie es sehr amüsierend ihn wieder zu sehen. Vor allem so aufgelöst und schockiert wie er sie jetzt anschaute. Er stockte heftig und sein Siegel schmerzte noch stärker als vorher. Was hatte dieses Mädchen gerade gesagt? Er konnte sie nicht beschützen? "...Wen...meinst du?", fragte Break schockiert und hoffte, dass seine Befürchtung nicht wahr wurde. Der Weißhaarige hatte keinerlei Erinnerungen an einen Vorfall bei dem SIE ums Leben kam. "Na, deine kleine Ojou-Sama.",grinste Alice vergnügt. "Sieh her, wenn du dich nicht erinnerst." "Was?! Aber das kann nicht sein!", protestierte Break heftig, dann schaute er dem dünnen Finger des Mädchens nach. Sie schien zuerst einfach so in den Raum zu zeigen aber nur wenige Augenblicke später öffnete sich dort eine Art schwarzes Loch. Break konnte sehen was sich dort drin abspielte, als würde er in einen Fernseher gucken, nur dass das hier viel realer war. Der Weißhaarige stockte heftig. Es gab keinen Zweifel. SIE, ja genau SIE war es. Seine kleine Sharon stand dort mit dem Rücken zu ihm gedreht. Er selbst war allerdings nicht anwesend, jedenfalls nicht in diesem Schauspiel, dass sich dem Hutmacher bot. Sharon schien zu kämpfen! Das allein schon versetzte Break einen heftigen Schock. Aber nicht genug, nein, er musste tatsächlich mit ansehen, wie seine Ojou-Sama.... "NEIN!!!", schrie Break auf und versuchte aufzustehen und zu ihr zu laufen. Aber es gelang ihm nicht, ihm fehlte die Kraft. Er war beinahe wie gelähmt. Sharon schlug mittlerweile auf dem harten Steinboden auf. >Das kann nicht sein! Es...darf nicht sein!< "Es ist deine Schuld, Kevin. Du hast sie nicht beschützt...Hihi ...genau wie damals.", lachte der Wille des Abyss schadenfroh. Bei diesem letzten Satz hielt Break abrupt die Luft an. Alle diese schlechten Erinnerungen an seine Vergangenheit, die er mit so viel Mühe verdrängt hatte, kehrten zurück. Der Schmerz, die Trauer und vor allem die Angst! Diese schreckliche, unerträgliche Angst einen geliebten Menschen zu verlieren. Erneut deutete das Mädchen auf die Stelle, Break schaute ihr schockiert in die Augen. Er wollte nicht wieder zu Sharon sehen und hoffte inständig, dass das alles bloß eine Illusion war. "Sieh her.", befahl das Mädchen. Break tat wie ihm geheißen und blickte wieder zu dem Schauspiel, dass sich ihm bot. Für ihn war es zwar unerträglich Sharon so leblos und blutüberströmt auf dem Boden zu sehen, aber er konnte sein Auge nicht abwenden. Durch irgendetwas wurde er gezwungen sich das alles anzusehen. Hinter der jungen Lady blitzen plötzlich zwei rote glühende Augen auf und starrten direkt in die von Break. Wie in einem Bann gefangen, konnte sich Break weder bewegen noch wo anders hinschauen. Er stand da wie fest gefroren. Ihm war heiß und kalt zu gleich und sein Herz pochte vor Angst. Natürlich konnte man ihm das von Außen nicht ansehen, aber er hatte diesmal wirklich Angst. Angst vor der Ungewissheit. >...Das muss ein Traum sein....Aber alles ist so real.<, dachte er und versuchte krampfhaft aufzuwachen. Wie erwartet gelang es ihm nicht. Es war kein Traum, es konnte keiner sein. Break konnte alles spüren, alle seine Sinnesorgane funktionierten wie sonst auch. In einem Traum war das gar nicht möglich! Die blutroten Augen näherten sich Break und der Weißhaarige konnte eine pechschwarze Silhouette war nehmen. Plötzlich sprang ihm etwas mit einem bedrohlichem Knurren entgegen. Ein großes gieriges Maul mit spitzen weißen Zähnen, die vor Blut trieften, näherte sich ihm in einer unbeschreiblichen Geschwindigkeit. Unfähig sich zu bewegen wurde Break von den Zähnen erfasst.... Break kam langsam wieder zu sich, war aber noch nicht in der Lage seine Augen zu öffnen oder sich zu bewegen. "..eak...eak.....Break!", rief eine besorgte Stimme immer wieder und versuchte ihn vorsichtig zu wecken. Break hörte sie zwar, reagierte aber nicht. Er spürte nur wie sein Kopf auf irgendetwas weichem lag und ein ihm sehr bekannter Geruch stieg ihm in die Nase. Das beruhigte ein wenig. Sharon hatte ihn bewusstlos auf dem Boden gefunden und lief so schnell zu ihm wie sie konnte. Sie wollte eigentlich gerade schlafen gehen, aber als sie ein lautes Poltern vernahm, erschrak sie und lief in die Richtung aus der sie das Poltern vermutete. Sie stand wieder in dem Raum in dem sie noch vor wenigen Minuten zusammen mit Break gesessen hatte. Sie stockte, als sie Break bewusstlos auf dem Boden sah und versuchte ihn anzusprechen. Da er nicht reagierte, hockte sie sich hin und legte seinen Kopf behutsam auf ihren Schoß. Das war das Einzige was sie machen konnte. Niemand außer ihr war hier und sie selbst konnte ihn schlecht wegtragen. Immer wieder sprach sie ihn an und versuchte ihn leicht wach zurütteln. Aber es half nichts. Sie wusste nicht einmal mehr ob er atmete. Vorsichtig beugte sie sich zu ihm runter. Gerade als sie gucken wollte ob er noch atmete, öffnete Break sein Auge und starrte sie verdutz, aber auch erleichtert an. Ihre Gesichter war nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. "...O-Ojou-...Sama?", fragte Break und schaute sie perplex an. Dabei blinzelte er leicht. Blitzschnell zog sie ihren Kopf zurück und wurde knallrot. Was sollte Break denn jetzt bitte von ihr denken? Was wenn er die ganze Situation falsch verstanden hatte? Da die junge Lady immer noch unfähig war etwas zu sagen und so gut es ging versuchte ihr knallrotes Gesicht zu verdecken, was ihr natürlich nicht gelang, ergriff Break wieder das Wort. Vorsichtig setzte er sich auf und war jetzt mit ihr auf einer Augenhöhen. "Ojou-Sama was-" "E-e-es ist n-nicht so wie du d-denkst! I-ich wollte n-nur...", die Peinlichkeit stand der jungen Lady ins Gesicht geschrieben. Und nicht nur das, ihr stottern und ihr knallrotes Gesicht machten es ihr nicht gerade einfacher. >Was er jetzt wohl von mir denkt? Oh Gott! Das ist mir so peinlich!<, dachte Sharon. Sie musste ja ausgerechnet in so eine unangenehme Situation tappen, in der man sich alles denken konnte. Break allerdings, der erst jetzt realisiert was genau passiert war, nahm Sharon sofort in die Arme und drückte sie fest an sich. >Es...war nur ein Traum...<, dachte er erleichtert und bemerkte gar nicht, wie Sharon noch roter wurde. Würde man sie mit einer reifen Tomate vergleichen, könnte man keinen Unterschied feststellen. "B-Break...w-was t-tust du da?", hauchte sie leise und wusste nicht ob sie ihm eine scheuern oder froh sein sollte, dass er wieder bei Bewusstsein war. Auch wusste sie nicht ganz was sie denken oder von dieser Situation halten sollte. Völlig überfordert blieb sie einfach da sitzen, ließ sich von ihm umarmen und hoffte das Break ihre Frage beantworten würde. Der Weißhaarige ging allerdings nicht weiter auf ihre Frage ein und flüsterte leise: "Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ich hatte...solche Angst." "Break.....", hauchte Sharon fast tonlos. Sie war jetzt so verwirrt, dass nicht mehr klar denken konnten und jede Anspannung in ihr löste sich sofort. Break hatte nie vorher gesagt, dass er Angst hatte. Und selbst wenn, hätte er das nie im Leben zugegeben. Bis vor kurzem glaubte sie sogar er hätte vor nichts Angst. Aber auch das wäre eine sehr absurde Vorstellung. Konnte man überhaupt vor nichts Angst haben? Selbst Monster hatten ihre Schwäche, warum sollte das bei Menschen anders sein? Break löste die Umarmung nach ein paar stillen Minuten wieder und schaute sie erleichtert an. Sharon jedoch, die sich einigermaßen wieder beruhigt hatte und nicht mehr einer Tomate glich, warf ihm etwas besorgte Blicke zu. "Ist alles ok bei dir? Was ist denn überhaupt passiert?" "Ich weiß nicht genau...ganz plötzlich hatte ich starke Schmerzen und bin ohnmächtig geworden.", erklärte er und presste seine Hand gegen sein Sigel. Er glaubte noch immer Schmerzen zu spüren. "Und dann?", vorsichtig legte Sharon eine Hand auf die seine, die er gegen sein Siegel presste. "Hast du Schmerzen?", fragte sie besorgt und schaute ihm direkt in die Augen. Break allerdings wandte seinen Blick ab, er konnte ihr gerade einfach nicht in die Augen schauen. "Nein...ich hatte...schon wieder einen Alptraum, als ich bewusstlos war...." Sharon stockte und auch sie bekam es jetzt mit der Angst zu tun. Hatte sich ihre Vermutung etwa bestätigt? >...Dann ist es also wirklich so...seine Alpträume haben mit... mir zu tun...<, dachte sie, zog ruckartig ihre Hand zurück und stockte. "..Break? Haben diese...Alpträume....mit...", Sharon zitterte leicht und schaute auf den roten Teppich unter ihr. Von Breaks Seite kam nur ein stummes nicken gefolgt von einem leisen "Ja". Er hasste sich selbst dafür, dass sie es herausgefunden hatte. Break wollte es ihr doch so gut es ging verschweigen, er wollte nicht dass sie anfing zu weinen und Angst bekam. Er wollte sie doch nur um jeden Preis beschützen und in Sicherheit wissen. Was war denn so falsch daran? Die Tränen unterdrückend, drehte sich Sharon wieder zu ihm um und lächelte ihn sanft an. Break hatte mit allen möglichen Reaktion ihrer Seits gerechnet aber nicht damit. Verdutzt schaute er sie an, war aber auch glücklich, dass sie so reagierte. "Ich bin...froh, dass du es mir endlich gesagt hast.", sagte Sharon lächelnd noch ehe sie aufstand und ihm ihre Hand hin hielt. Break nahm dankend an, stand ebenfalls auf und ging dann zusammen mit ihr in sein Zimmer. Dort angekommen wünschte ihm Sharon erneut eine gute Nacht und auch sie ging dann wieder schlafen. Auch wenn die junge Lady immer noch geschockt war, versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Das gelang ihr auch recht gut und niemand wäre auf die Idee gekommen, dass es ihr nicht gut. Break allerdings hatte sie durchschaut, er kannte sie einfach viel zu lange um darauf rein zufallen, aber auch er versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. Wenn man sich zu viele Sorgen machte, war das auch nicht gut. Am nächsten Morgen Ohne sich auch nur etwas anmerken zu lassen stiefelte Break durch das Anwesen. Vor einer ganz bestimmten Tür machte er halt und klopfte vorsichtig dagegen. Im normal Fall benutzte er nie eine Tür, es sei denn die Türen gehörten zu Schränken oder Kommoden. Aber bei diesem Zimmer war es etwas anderes. "Ojou-Sama? Seid ihr schon wach?", trällerte Break fröhlich. Der Hutmacher benahm sich so wie immer, als hätte es die unheimlichen Ereignisse nie gegeben. Vielleicht tat er auch nur auf fröhlich, damit Sharon abgelenkt war und nicht mehr daran erinnert wurde, was letzte Nacht vorgefallen war. Noch im Halbschlaf setzte sich Sharon in ihrem Bett auf und ihre müden Augen schauten sich in ihrem Zimmer um, bis sie vor der Tür einen Halt machten. Ihr Zimmer war noch dunkel obwohl draußen schon die Sonne schien und es fast Mittag war. Am vorherigen Abend hatte sie die Vorhänge von ihrem Zimmer geschlossen. Trotzdem gelang es dem ein oder anderen Sonnenstrahl durch ihr Fenster in ihr Zimmer zu scheinen. Wieder klopfte es an der Tür. "Hm? Eh, ja...komm rein.",murmelte sie kurz, als sie das zweite Klopfen gegen ihre weiße Holztür war nahm. Müde rieb sie sich die Augen und wartete darauf dass Break in ihr Zimmer kam. Natürlich hatte sie ihn trotz der Müdigkeit an seiner Stimmer erkannt. Die Tür öffnete sich und Break trat in das dunkle Zimmer ein. Leicht verwirrt schaute er sich in dem Zimmer um, erkannte aber gar nichts, da seine Sicht ja sowieso nicht die Beste war. Langsam ging er in die Richtung in die er das Fenster vermutete. ER kannte sich in diesem Zimmer sowieso sehr gut aus, also war es für ihn keine große Sachen die Fenster zu finden. "Habt Ihr etwa bis jetzt geschlafen?", fragte er kurz ehe er die langen dunkelblauen Vorhänge aufzog und die Sonne das Zimmer sofort zum leuchten brachte. Sharon blinzelte kurz mit den Augen, ehe sie sich an das viele Licht gewöhnt hatte. "...Ja", murmelte sie kurz und schaute dann fragend zu Break. Dieser schaute sich kurz in ihrem Zimmer um und ging dann auf sie zu. Auf ihrem Schreibtisch, der aus einem edlem Holz geschnitzt war, lagen ein paar Unterlagen von Pandora und den vier Herzogtümern. In den Regalen standen ihre vielen Bücher über Romanzen und Ähnliches. Ansonsten befand sich nur noch ihr Bett, eine dunkelblaue Couch und ein riesiger Kleiderschrank in ihrem Zimmer, alles in einem warmen Holz Ton. Break war in der Zeit an ihrem Bett angekommen und setzte sich zu ihr. "Seid Ihr wach?", lächelte er sanft und schaute sie fragend an. "Hm......", nickte Sharon kurz und immer noch etwas verträumt. "Jaja, was ist denn? Gibt es irgendetwas wichtiges?" Die junge Lady brauchte eine Weile um richtig wach zu werden, sie hatte so tief und fest geschlafen und so lange. Gestern Abend muss sie wirklich müde gewesen sein. So lange zu schlafen war sonst nie ihre Art. "Ach nein.", trällerte Break und wedelte fröhlich mit den Armen. "Nur das hier." "Was ist das?", fragte das Mädchen und betrachtete den Brief, den Break ihr vor die Nase hielt. Der Brief schien etwas wichtiges oder zumindest etwas interessantes zu enthalten. Der Umschlag verriet ihr zwar, dass er von einem Adligen stammte aber was darin stand konnte sie sich nicht denken. "Das ist eine Einladung.", lächelte Break. "Eine Einladung? Zu was? Und von wem?" "Von einem Herzog, der eurer Familie sehr bekannt ist. Er würde gerne einen Ball veranstalten und hat euch dazu eingeladen. Oz und der Hase werden auch da sein.", erklärte Break und konnte beobachten wie sich Sharon tierisch darüber freute. Sie liebte Feste bei denen getanzt wurde über alles. Als würde man einen Schalter betätigen, kam die Girly-Seite, wie Break es schön nannte zum Vorschein. Sharon freute sich wirklich wie ein kleines Mädchen und konnte es kaum erwarten. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie wegen der Mitgliedschaft bei Pandora nicht auf offizielle Feste durfte. Sie war immerhin ein legaler Vertragspartner, deshalb alterte sie nicht, zumindest nicht äußerlich. Und aus diesem Grund war es den Mitgliedern von Pandora verboten sich so oft unter das Volk zu mischen. Aber so schlimm war es für Sharon nun auch wieder nicht, sie freute sich einfach umso mehr auf private Veranstaltungen an denen sie teilnehmen durfte. "Das ist wundervoll.", rief sie voller Begeisterung und umarmte den Weißhaarigen stürmisch. "Hihihi...Ich hab doch gesagt sie freut sich!", krächzte Emily. "Jaja, du hattest Recht. ich gebe es ja zu.", lachte Break belustigt. Sharon war es allerdings gerade so ziemlich egal, ob Break wieder mit Emily redete oder nicht, sie war einfach froh und das reichte ihr. “Wann ist denn dieser Ball?” “Morgen.”, grinste Break vergnügt und beobachtete gespannt Sharons Reaktion. "Was? Morgen schon?", überrascht starrte sie Break an und musste erst einmal ihre Gedanken ordnen. >.... Ich hab nur einen Tag zeit?... Oh Gott ich muss noch sooo vieles bis dahin erledigen...<, dachte die junge Lady aufgeregt. Sie war so sehr mit dem Brief und dem bevorstehenden Ball beschäftigt, dass sie die gestrige Nacht vollkommen vergaß. Und genau das war auch Breaks Ziel. Wenn sie keine Angst mehr hatte oder sich Sorgen machte, dann würde auch alles gut gehen. Das dachte er zumindest... Aber wer konnte schon wissen was im Dunkeln auf sie lauerte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)