Rise to Ruin von Miyabie ================================================================================ Kapitel 1: Ambush ----------------- Das hier kommt eine neue Story von WhatACoincidence und mir xD Wir wünschen euch viel spaß beim lesen und hoffen das euch die Fanfic gefällt :3 _______________________________________________________________________________________ Hotarus Sicht: „Los verschwinden wir hier!“, rief mir Kei zu. Wieder hatten wir uns Ärger eingehandelt und zwar indem wir, den Devils gewaltig dazwischen gefunkt hatten. Die Devils waren eine der gefürchtetsten Banden in unserer Stadt. Ihnen gehörte das gesamte östliche Gebiet. Sie schlugen jeden windelweich der ihnen auch nur in der Nähe kam. Und genau diese Schläger waren nun hinter uns her. Der Grund war, dass wir einfach so in ihr Gebiet sparziert sind und Kei unbedingt ein paar Mädels abgreifen musste, wobei er ausgerechnet die Schwester der Schlägerbande erwischen musste. Nach wilder Rumknutscherei bemerkte der Bandenchef Lucio, dass jemand ohne seine Erlaubnis und ohne Hemmungen seine Schwester vernascht. Mit lautem Gebrüll rannte er nun, samt seiner 10 Köpfigen Bande, hinter uns her. „Wenn ich dich kriege, bist du Geschichte!“ Dank des Adrenalins bekamen wir mehr Energie und hatten schon bald einen riesen Vorsprung. Aber bedauerlicher Weise hielt Lucio das nicht ab uns weiter zu verfolgen. Mit einem Satz sprangen wir auf eine fast eingefallene Garage und von dort aus kletterten wir auf ein Dach. Es war ziemlich wacklig und wir hatten Mühe nicht zu fallen. Auf einmal kam eine starke Windböe und brachte Demian so aus dem Gleichgewicht, das er zur Seite kippte und die Ziegel herunterrutschte. Zu meinem Nachteil griff er nach meinem Bein, sodass ich mit ihm rutschte. Nach langer Schreierei fielen wir auf einen großen reichverzierten Balkon. Als Kei bemerkte das eine Person im Inneren ihren Blick auf uns richtete, grinste er mich an und verschwand. Ein kleiner schwarzhaariger Junge guckte mir stumm entgegen. Dann erschreckte ich als die Balkontüre aufgerissen wurde und ein Mädchen mit blauen Haaren heraus kam. „Wenn sie irgendetwas wollen nehmen sie doch bitte die Türe", sie grinste belustigt und der schwarzhaarige stand auf und kam auf mich zu, „Scheint mir eher, als würde er verfolgt werden... wenn du und dein unsichtbarer Freund Hilfe benötigt könnt ihr euch hier bei uns verstecken... fürs erste." Ich nickte schnell und tastete den Boden neben mir ab um Kei zu finden. Als ich auf Wiederstand traf hörte ich nur ein „Heyy!!“ Und schon tauchte er wieder auf. „Du sollst mich nicht immer gegrabschen Hotaru!“, er grinste mich an, sein Grinsen verschwand aber als er die blauhaarige sah. Schnell rappelte er sich auf und kam auf sie zu, nahm ihre Hand und küsste sie, „Ich bin Kei, sehr angenehm.“ Sie zog sanft ihre Hand weg und fing an zu lächeln. „Wenn der Herr es so wünscht…tretet doch ein.“ Das Mädchen öffnete die Balkontüre nun ganz und stellte sich zur Seite um uns durch zulassen. Der Junge setzte sich wieder hin. Zögerlich betraten wir das große Zimmer. Ich ging zu dem Jungen und kniete mich zu ihm hin, „Bist du der Herr in diesem Haus? Vielen Dank, das wir uns hier verstecken können.“ Kei hingegen nahm sich wieder dem Mädchen an. Lächelte und half ihr die Tür wieder zu schließen. Der schwarzhaarige sah mich an und grinste, „Der Herr im Haus, huh? Das wäre dann wohl eher Kazu nicht ich.“ Die blauhaarige schloss die Türe ohne auf meinen Freund zu achten und stellte sich danach hinter den Jungen hin. Kei seufzte frustriert und schaute sich im Zimmer um. „Wer ist Kazu?“, fragte ich schnell. Mein Gegenüber stützte seinen Arm auf die Knie ab und mit seiner Hand den Kopf. „Mein Bruder, er dürfte bald wieder zuhause sein.“, er grinste. Ruckartig zog ich Kei am Ärmel zu mir, sodass wir nun beide vor dem Jungen standen. „Wir werden euch nicht lange zur Last fallen, in zwanzig Minuten gehen wir wieder. Dann müsste die Bande die Suche aufgegeben haben.“ Ein junges Mädchen mit Hasenohren betrat geräuschlos das Zimmer und sagte mit leiser Stimme, „Eure Verfolger haben bereits bemerkt, dass ihr hier in unserem Anwesen seid.“ Der Junge entgegnete, „Hoo? Na das kann ja lustig werden…“ Mit diesen Worten stand er auf und ging zur Tür. Wir folgten ihm stumm und sahen in das wutverzerrte Gesicht Lucios. „Ich leg dein Haus in Schutt und Asche wenn du diese zwei Schlappschwänze nicht sofort rausrückst!“ Der junge Herr öffnete die Tür, „Können sie ihren Wortschatz von der Vulgarität befreien? Das wäre mehr als angenehm.“ Man sah auf Lucios Stirn schon die Äderchen wild pochen, gleich würde er total ausflippen und seine Drohung wahr machen. „Du Rotzlöffel willst mir was befehlen?!“ Er ballte seine Hände und kam näher. „Dich mache ich fertig verzogenes Gör!“ Hinter der Bande tauchte ein Mann mit einer Kapuze über die Augen und den Händen in den Taschen auf. „Ich würde dir vorschlagen, dass du meinen herzallerliebsten Bruder in Ruhe lässt.“ Der Angesprochene drehte sich um. „Wer wagt es mir Vorschläge zu mache?“ Er holte aus und zielte direkt auf das Gesicht des Fremden. Dieser drehte sich aber zur Seite, sodass Lucios Schlag ins Leere ging. Der Fremde fing an zu lachen, „Was soll das denn? Gewalttätig? Ich mach gerne mit…“ „Dir bring ich bei was Gewalttätigkeit bedeutet!“ Er holte zum nächsten Schlag aus. Der Fremde hält die Faust auf und zieht seinen Gegenüber zu sich, „Ich habe gerade so sehr Angst, dass ich gar nicht weiß was ich tun soll.“ Er fing an zu grinsen und tritt Lucio in die Magengegend. Darauf folgte ein Ellbogenschlag in den Nacken. Vor Schmerzen gekrümmt lag der Anführer auf dem Boden und wimmerte. Kei konnte sein Lachen nicht unterdrücken und prustete los. Der Fremde, der immer noch die Kapuze über den Augen hatte, sah in Keis Richtung, „Haru? Was für Leute hast du da ins Haus geholt, während ich weg war?“ Der Angesprochene kicherte, „Ich weiß nicht wer oder was sie sind, aber ich fand sie hilflos.“ Sein Bruder nahm nun die Kapuze ab und musterte uns. „Hm, okay, sind zwar keine niedrigen Ränge aber sie dürfen ruhig fürs erste bleiben.“ Er fing an zu grinsen und betrat das Haus. „Ach ja, ihr könnt mich ruhig Kazu nennen, falls ihr mal wieder verfolgt werdet kommt einfach zu uns.“ „Danke…ähm...Kazu.“, ich setzte ein Lächeln auf und sah zu Kei. Er grinste und ging auf Kazu zu. „War cool von dir und da rauszuhauen!“ Gab ihm einen Klaps auf die Schulter und sah zu der blauhaarigen, „Hat sich angehört wie eine Einladung, wo können wir den heute Nacht schlafen?“ Eine weitere Dienerin betrat das Haus, „Mein Herr, soll ich sie zu freien zimmern führen?“ Kazu fing an zu grinsen, „ Klar Lapsis, bist wie immer eine große Hilfe! Aber vorher…“ Er sah zu Kei, „Lasst die Finger von meinen Dienerinnen, okay? Die gehören alle nur mir.“ Sein Grinsen wurde breiter und er verschwand in ein anderes Zimmer. Kei sah ihm enttäuscht nach, “Ach Menno...“ Dann sah er zu Lapsis, „Wo ist nun unser Zimmer?“ „Bitte hier entlang, meine Herren.“ Sie ging voran. Wir folgten ihr und Kei murmelte, „Das ist so unfair, hier laufen so viele heiße Schnitten rum…“ Ich lächelte und klopfte ihm auf die Schulter. Man hatte der Probleme. Lapsis blieb neben einer Tür stehen und verbeugte sich leicht, „Dies hier können sie als Gemächer benutzen, wenn ihnen ein gemeinsames Zimmer nicht zusagt, dann sagt mir bitte bescheid. Ich werde dann ein neues Zimmer herrichten.“ Kei zog mich ins Zimmer, schaute sich einige Sekunden um und ging zu der Dienerin. „Vielen Dank, das Zimmer ist zauberhaft. Keine Probleme, alles super.“ Schon schloss er die Tür und ging zum Fenster. „Hättest aber ein bisschen freundlicher sein können Kei!“ Er starrte mich an, „Warum sollte ich sie gut behandeln, wenn ich sie nicht in die Kiste kriege?“ Ich winkte ab, auf so ein Niveauließ ich mich nicht herab. Wir hatten zwar viel gemeinsam, aber was das anging waren unsere Meinungen verschieden. Es war schon gegen Abend und draußen dämmerte es. „Komm schon Hotaru, das wird lustig!“ Ich schüttelte energisch den Kopf, „Vergiss es! Wir sind hier zu Gast, das nutze ich nicht aus.“ Kei sah mich beleidigt an, „Du bist so langweilig…komm schon, du wirst nicht jeden Tag bzw. jede Nacht die Möglichkeit haben!“ Nach über einer Stunde Diskussionsrunde, gab ich mich geschlagen. Vielleicht war es ja ganz interessant Kazus Träume zu sehen. Mitten in der Nacht, setzte ich mich aufs Bett und konzentrierte mich… schon war ich weggetreten. Als ich meine Augen öffnete, sah ich ein großes weites Feld. Ich stand auf und schaute mich nochmal genauer um, was ist das? Auf dem Feld stand ein Mädchen. Was hatte ein Mädchen mit Kazu zutun? Aber…aber die kenne ich doch! Lapsis! Ich lief auf sie zu, blieb dann aber abrupt stehen. Auf einmal tauchten drei Gestalten um das Mädchen herum auf und griffen sie an. Ihre Krallen schnitten sich durch ihr Fleisch, bis sie, kurz vor der Ohnmacht stehend, auf den Boden fiel. Doch bevor sie den Boden erreichte wurde sie von jemanden aufgefangen. Ich musste näher ran gehen um erkennen zu könne wer das war. Kazu! War aber eigentlich klar, ist ja sein Traum. Sanft legte er Lapsis auf den Boden. Die Gegner schauten sich das nicht lange mit an und griffen an. Kazu wehrte sie durch einen einzigen Tritt ab und murmelte etwas. Was konnte ich nicht verstehen, aber es hatte seine Wirkung. Die Gestalten fingen an zu zittern und Blut lief ihnen aus den Mäulern. Wenige Sekunden später explodierten ihre Körper und ließen nur noch rote Flecken auf dem Boden zurück. Kazu hob Lapsis hoch und schaute nun in meine Richtung. „Was machst du denn hier?“ Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich spät auf. Kei war schon längst wach und wartete, damit er nicht alleine im Haus rumlaufen wollte. „Komm Hotaru, zieh dich an, dann gehen wir!“ Etwa zehn Minuten später kamen wir ins Wohnzimmer. Mein Blick fiel sofort auf Kazu, der auf dem Sofa saß. Rei und Lapsis waren hinter ihm und vier mir unbekannte Dienerinnen umschwärmten ihn von allen Seiten. „Guten Morgen.“, gab Kei trocken zu ihm. Der Angesprochene sah auf, ignorierte Kei aber völlig und schaute zu mir. Kazu stand auf und sah mich noch genauer an, „Mir ist es gestern gar nicht aufgefallen…“ Dann hörte er auf zu sprechen. Verdutzt starrte ich ihn an. Also wusste er noch davon?! „Ich weiß nicht wovon sie sprechen…“, gab ich ihm zurück. „Hm…stimmt, das wäre auch irgendwie nicht möglich.“ Er setzte sich wieder hin, währenddessen flüsterte Lapsis ihm etwas ins Ohr. Sofort schaute er wieder grinsend zu mir herüber. „Lass uns gehen Kei!“ Kei lächelte und schüttelte den Kopf, „Warum hast du mir nichts erzählt?“ Ich hob die Hand vors Gesicht und schüttelte den Kopf. „Bitte Kei, nicht!“ Eine der vier Dienerinnen kam auf Kei zu, „Ich möchte ihnen gerne eine Angenehme Zeit bieten, wären sie mit mir zufrieden, der Herr?“ Überrascht starrte Kei zu Kazu. Mir war klar, dass er das Angebot annehmen würde. „Ich dachte es wären ihre Dienerinnen.“ Kazu grinste erneut, „Einen freien Willen haben sie dennoch und wenn sie dich wollen, wollen sie dich halt.“ Kei nahm die Hand des Mädchens, „Dann will ich dich mal nicht enttäuschen!“ Dann zog er sie hinter sich her. Kazu schickte alle Dienerinnen weg, bis nur noch Lapsis im Raum war. Diese stellte sich vor der einzigen Tür, die sich im Zimmer befand. Dann stand Kazu auf und sah mich an, „Weißt du, ich träume oft von meiner Vergangenheit…hast du so etwas auch mal?“ Nervös schaute ich zur Tür und schüttelte den Kopf, „Ich…träume eigentlich gar nicht…“ Er kam auf mich zu, „Gestern habe ich zum Beispiel was Merkwürdiges geträumt…“ Nun stand er vor mir, „…du kamst darin vor.“ Ich wurde ganz blass im Gesicht und ging einen Schritt zurück, „Naja…kann doch mal passieren…Kei hat auch schon oft von mir geträumt.“ „Ich finde es nur komisch…das ich plötzlich nicht mehr weiß ob es wirklich so ablief…als hätte man meine Träume manipuliert…“ Unsere Blicke trafen sich, „Was hat das mit mir zutun?“ Er kam nahe zu mir, „Weißt du…obwohl Lapsis nur ein niedriger Rang ist, hat sie eine äußerst hilfreiche Fähigkeit…Sie kann Gedanken lesen.“ Dann lächelte er frech, „Also würdest du mir die Güte erweisen und mir verraten was du in meinen Träumen zu suchen hast?“ Meiner Gesichtsfarbe nach zu urteilen war ich bereits tot und seid Jahren unter der Erde, aber ich konnte ihm jetzt nicht die Blöße geben. „Ich kann es nicht kontrollieren.“ Obwohl das eine reine Lüge war, beschützte mich mein Zustand davor rot zu werden. „Hm…nicht kontrollieren, huh?“ Kazu sah mich lange an, ohne ein Wort zu sagen. „Wie war dein Name nochmal?“ „Hotaru, wieso?“ Er grinste breit, „Ich muss doch wissen wer sich nachts in meine Träume schleicht.“ Dann strich Kazu mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Vielleicht werd ich dann endlich einen aufregenden Traum bekomme.“ Kapitel 2: Temptation --------------------- Hey, hier sind wir wieder xD Das folgende Kapitel wurde von WhatACoincidence geschrieben, wir wünschen euch viel Spaß beim lesen xD ______________________________________________________________________ Kazu's Sicht: Drei mal nun ist es schon passiert, dass Hotaru sich in meine Träume eingeschlichen hatte. Es war erst zwei Wochen her, seitdem er und sein Freund bei uns waren. Immer wieder veränderte er meine Erinnerungen an meine Vergangenheit. Mittlerweile fühlte es sich schon an, als würde ich ihn ewig kennen. Doch immer bevor ich irgendetwas mit ihm machen konnte, endete der Traum. Warum erscheint er immer? Lapsis bemerkte, dass er mich damals angelogen hatte, als er sagte er könne es nicht kontrollieren. Also warum? "Meister, geht es ihnen nicht gut?", fragte Lapsis zu meiner linken. "Nein, schon gut Lapsis. Es ist nichts." Gerade in die Menschenwelt zurück gekommen seufzte ich erleichtert auf. Die düstere Atmosphäre in meiner Heimatwelt gefiel mir nicht, doch es musste sein. Da wir unseren Gott noch nicht gefunden hatten, hatte sich irgendein X-beliebiger den Thron genommen und verlangt von uns, die Menschen zu töten. Haru und ich wollten von Anfang an aussteigen, doch uns wurde mit dem Tod gedroht. Gegen hunderte von unserer Sorte hatten wir keine Chance und wir waren zu egoistisch unser Leben für andere herzugeben. "Meister, ist das nicht der Junge, den sie in ihren Träumen sehen?" Lapsis deutete auf die Gegenüberliegende Straßenseite, wo Hotaru, Kei und ein paar, mir unbekannte Leute, lachend standen. An ihnen vorbei wollte ein rosahaariges Mädchen, dass ich sofort als Ayama, meine Kindheitsfreundin, erkannte. Wie zu erwarten bemerkte Kei sie sofort, drängte sich in den Vordergrund und sprach sie an: "Hey Kleine." Ayama wich einen Schritt zurück und signalisierte ihm, dass sie sich belästigt fühlte. "Geh bitte aus dem Weg, ich hab es eilig!" Angesprochener zog einen Schmollmund. "Da bin ich aber enttäuscht...", dann grinste er und streckte die Hand nach ihrem Arm aus, doch Hotaru zog ihn zu sich und murmelte: "Du hast uns schon genug Ärger eingebrockt.. Irgendwann reicht es mal!" Während sie die Köpfe zusammen steckten war ich ihnen bereits näher gekommen und hatte ihr Gemurmel klar und deutlich gehört. "Allerdings. Das könnte man so sagen. Meine Dienerin kann heute noch nicht vernünftig laufen.", ich lächelte, als sie mich bemerkten. Kei grinste noch breiter als zuvor und schaute zu Ayama. "Da hörst du was du an mir hättest!", doch diese ignorierte ihn und kam freudig auf mich zu. Sie umarmte und schmiegte sich an mich. "Kazu, endlich sehe ich dich wieder. Du hast mir so gefehlt!" Ich strich ihr über dem Kopf. "Gleichfalls Ayama." Keis Gemurmel war deutlich zu hören: "Na toll, ist schon vergeben..“ Als ich aufschaute sah ich, dass Hotaru uns ansah. "Hallo Hotaru. Komisch, es ist schon zwei Wochen her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben, aber durch meine Träume kommt es mir wie gestern vor! Besuchst du mich auch diese Nacht wieder?" Hotaru errötet zu meiner Erfreulichkeit. "Ich weiß immer noch nicht wovon du redest... Vielleicht träumst du einfach nur so von mir!" Ayama ließ mich los und sah Hotaru musternd an. "Du kennst sie, Kazu?" Ich nickte. "Kennen nur den Kleinen. Den anderen nur einer meiner Dienerinnen." "Ist er etwa der, der Yuki so... durchgenommen hat?" Grinsend nickte ich und Ayama musterte Kei. "Wie durchschnittlich...", murmelte sie zu meinem Vergnügen. Dieser schaute beleidigt zur Seite. "Nenn du es ruhig durchschnittlich, sie hat es aber genossen..." Ayama musste kichern und Kei entfernte sich ein Stück. Plötzlich zuckte sie auf. "Ah, ich hätte es fast vergessen!", sie drehte sich zu mir, "ich muss leider zu einem dringenden Termin! Ich komm dich dann heute besuchen, okay?" "Tu das, deine Anwesenheit ist mir immer recht." Über meine Worte erfreut kicherte Ayama, gab mir einen Kuss auf den Mund und ging. "Ihre Worte sind wie immer Klischeehaft, Meister." Ich seufzte und schaute zu Hotaru, dieser schaute mich verärgert an. "Bist du jetzt nur hier her gekommen um uns deine Beziehung vorzuspielen?" Leicht verwirrt über seine Worte musste ich vorerst nachdenken. "Nun.. Eigentlich wollte ich erst wegen dir hier her, aber dann hatte dein Freund Ayama angemacht und meine eigentlichen Absichten sind zur Seite geschoben worden." "Deine eigentlichen Absichten?" Ich lächelte erfreut. "Ja, so könnte man sie nennen." Ein paar Schritte ging ich auf Hotaru zu, damit ich direkt vor ihm stand und beugte mich zu seinem Ohr vor. "Ich wollte dich nur fragen, wann du mich dich endlich in meinen Träumen anfassen lässt..", flüsterte ich. Dieser errötete noch stärker und murmelte: "Was.. ich.. wie kannst du mich sowas nur fragen? Du hast 'ne Freundin!" Kei schob Hotaru ein Stück zur Seite und sagte: "Hotaru lässt sich nur von mir anfassen, da hast du gar nichts zu melden!" Auf diese Ansprache musste ich unkontrolliert hämisch grinsen. "So so, huh? Na, das nenne ich doch mal eine freudige Offenbarung. Dann pass auf, dass er nicht zu oft in meine Träume eindringt, sonst passiert wirklich noch etwas. Und wie es aussieht willst du das nicht, oder?" "Ach, halt doch die Klappe! Lass uns gehen Hotaru." Angesprochener blieb stumm stehen und schaute mich noch ein paar Sekunden an, flüsterte dann: "Bis heute Abend.", lächelte zum Abschied und ging. "Also haben sie doch ihren Willen bekommen, Meister?", warf Lapsis ein, als Hotaru und Kei weit genug entfernt waren. "Hm? Ich weiß nicht wovon du redest. Du hast nichts mit bekommen, nicht wahr Lapsis?" "Nein, Meister, ich werde Fräulein Ayama nichts davon erzählen." Ich nickte zufrieden und ging zurück nach Hause. Dort angekommen fand ich einen gelangweilten Haru vor, der auf dem Sofa saß und sich einen Horror Film ansah. Er drehte sich zu uns und sagte: "Endlich wieder da? Was kam bei der Besprechung heraus?" "Ach, nur wieder dieses Gerede über Mord, Mord und.. äh, hatte ich Mord schon erfährt?" Lapsis half mir aus meiner Jacke, hing sie auf und verschwand Richtung Küche. Ich setzte mich zu Haru und legte die Füße auf den kleinen Tisch vor dem Sofa. Erleichtert seufzte ich aus. "So anstrengend?", fragte er. "Nein, nicht wirklich. Ich habe Ayama nur auf dem Rückweg wiedergesehen. Scheint als würde sie mich Heute oder Morgen besuchen wollen." "Hm... Freust du dich etwa nicht? Nach deinen 4 Monatigen Entzug darfst du endlich wieder nackte Haut berühren." Ich prustete los. "Ja, so könnte man es ausdrücken!", leise murmelte ich hinterher, "fragt sich nur was für eine Haut." Haru sah wieder zurück zum Fernseher. "Ich hoffe ich habe mich gerade verhört, Kazu." Ich nickte, sagte ihm er hätte sich wirklich verhört und schaute den überaus langweiligen Film mit ihm zuende. Als um kurz vor Mitternacht Ayama immer noch nicht angekommen war, entschied ich mich in mein Zimmer zu verschwinden. Haru blieb, da er einen weiteren Film sehen wollte. "Mach aber nicht mehr zu lange okay?" Angesprochener nickte nur lieblos. In meinem Schlafzimmer angekommen half Rei mir mich umzuziehen und ich legte mich schlafen. Durch die heutigen Ereignisse beeinflusst träumte ich von Ayama. Es war der Tag an dem wir zusammen kamen. Wir waren gerade bei mir zu Hause, wo wir mit Haru an unserer Spielkonsole Spaß hatten. Als Haru dann kurz ging, um auf die Toilette zu gehen, waren wir endlich alleine. Etwas, nachdem wir beide uns sehnten. Wir waren unerfahrene Kinder, denn es lag schon 4 Jahre in der Vergangenheit. Sie war das einzige Mädchen, das ich jemals wollte und ihr ging es genauso. Verblüffender weiße machte sie damals den ersten Schritt und lehnte sich an mich an. "Bist du schon müde, Ayama?", fragte ich aus meiner Verzweiflung heraus. Neben mir spürte ich, wie sie den Kopf schüttelte. "Ich möchte eher für immer mit dir alleine sein..." Ich wollte etwas erwidern, doch da kam mein Bruder zurück. Erschrocken entfernten wir uns von einander. "Ehm.. Ich geh mal kurz nach draußen.. Mir ist langsam zu warm hier drin..", sagte ich grinsend und betrat die Terrasse. Ich schloss die Türe hinter mir und stützte mich gegen das Geländer, laut seufzte ich aus. Aus meiner Nähe hörte ich ein Gebüsch rascheln und schaute verwundert in die Richtung des Geräusches. Dort sah ich einen Jungen, der sich versuchte zu verstecken. "Was machst du hier? Das gehört noch zu unserem Grundstück, weißt du?", sagte ich eher desinteressiert. Erschrocken ging er einige Schritte zurück und errötete zu meiner Verwunderung. "Das.. Das weiß ich.. Kazu." Überrascht über die Tatsache, dass er meinen Namen kannte, starrte ich ihn an. "Sag mal, woher kennst du meinen Namen?" Ohne darüber nachzudenken ging ich auf ihn zu um ihn aus der Nähe zu betrachten. Er schlug sich die Hand vor dem Mund und nuschelte dahinter: "Ähm, habe geraten?" Da er starr stehen blieb, kam ich vor ihm an und musterte ihn ausgiebig. "Geraten, sagst du?" Ich nahm seine Hand von seinem Gesicht weg, damit ich ihn mir besser ansehen konnte. "Bist du dir sicher?" Er fing an zu zittern, als er meine Berührungen wahr nahm, nickte und schaute verlegen zur Seite. Da dämmerte es mir. Ich realisierte, dass das alles hier mal wieder nur ein Traum war. Mit meiner freien Hand drehte ich sein Gesicht zu mir und grinste frech. "Du bist also wirklich gekommen, im Klaren darüber, was ich mit dir anstellen könnte?" Er sah mich unsicher an. "Würde ich nicht versuchen. Kei würde dich umbringen!" Ich musste mir mein lachen zurück halten. "Glaubst du wirklich soweit käme es? Du bist dir wohl nicht im Klaren darüber, was ich bin, was?" Mein Gegenüber antwortete mir: "Du kannst auch nicht viel besser sein, als wir. Oder willst du mir jetzt erzählen, du wärst was besonderes?" Leicht verwirrt musste ich über das ausgesprochene nachdenken. "Etwas Besonderes? Nein, ich halte einfach nur mehr aus? Nein, das auch nicht...", hämisch sah ich ihn an und zog ihn nahe an mich. "Wofür bist du denn dann wieder in meine Träume gekommen, wenn du mir so etwas sagst?" "Ist doch nicht so wichtig, oder?!" Hotaru drehte sich zur Seite, entflieht meiner Nähe und schaute in den Himmel. "Sag mal, wieso hast du mich heute gefragt, wann du mich anfassen darfst?" Ich seufzte. "Liegt das nicht auf der Hand?", erwiderte ich. "Willst du etwa dass ich es für dich ausspreche oder willst du mich hier nur bloßstellen?" Verärgert bekam ich: "Aber du hast eine Freundin!", zurück. "Ist dir deine eigene Fähigkeit nicht bewusst? Du hast soeben meine Erinnerungen in meinem Traum verändert. Da ich nicht wie damals dort stehen blieb und Ayama raus kam, sind wir sozusagen nie zusammen gekommen. Sobald ich aufwache wird Ayama in meinem Kopf nur noch eine normale Kindheitsfreundin sein." Er sah mich total verwirrt an, als wüsste er nicht wie er mit der Situation umzugehen hat und fing an mit sich selbst zu sprechen: "Scheiße... Da hab ich wieder was angerichtet..." Ich näherte mich ihm erneut. "Was ist denn daran so schlimm? Etwa weil du nun keine Ausweichmöglichkeit mehr hast, um mir zu entkommen?" "In deinem Traum kann ich jederzeit entkommen!", entgegnete er mir. Ich hob abermals seinen Kopf an. "Aber nicht in der Realität, Hotaru." Er sah mich ernst an. "Dann wird das wohl das letzte Mal sein, dass wir uns sehen!" Mein Gesicht verzog sich zu einem traurigen, doch sehnsüchtigem Ausdruck und ich ließ von ihm ab. "Also willst du mir aus dem Weg gehen...?" Er schaute mich unsicher an. "Du kennst mich doch gar nicht... Jetzt guck nicht so.. bis jetzt sind wir uns ja auch nur zufällig begegnet." Seufzend wand ich mich von ihm ab. "Nein, ich kenn dich nicht. Allerdings bist du bereits vier Mal in meinen Träumen aufgetaucht... Und hast meine Vergangenheit manipuliert... Dementsprechend kommt es mir so vor als wäre ich mir deiner Gegenwart schon lange bewusst." Er berührte meinen Arm. "Heißt das, du willst dass wir uns öfter sehen?", ich seufzte erneut. "Ich will mehr, als dich nur sehen." Ich packte seine Hand, ließ mich in das Gras fallen und zog Hotaru mit mir. Er nun über mich gebeugt strich ich ihm über die Wange. "Aber das willst du nicht oder?", ich sah ihn mit einem emotionslosem Ausdruck an, denn ich wusste was folgte. "Nicht in einem Traum.", er beugte sich vor und kam mir zu meinem überraschen einen Kuss auf die Wange. Verwirrt sah ich ihn an und musste grinsen. "Dann besuch mich doch mal öfters." Mein Gegenüber tat es mir gleich. "Mal sehen." Er richtete sich auf. "Die Nacht ist fast vorüber, vielleicht... sehen wir uns morgen." Und schon war der Traum zuende. Kapitel 3: Transformation ------------------------- Heyyy, hab endlich ein neues Kapitel fertig xD Hoffe es gefällt euch Wünsche euch viel Spaß :3 _____________________________________________________________________ Hotaru’s Sicht: Ich öffnete die Augen und dachte über das gerade geschehene nach. „Warst du wieder bei ihm?“, Kei‘s rauchige Stimme erklang an meinem Ohr. Er lag neben mir und war nahe zu mir gerückt. „Am Anfang war das ja noch lustig, aber du hast seinen Namen im Schlaf wiederholt. Was läuft da? Hat er…hat er dich angefasst?“ Ich sah Angst in seinen Augen aufblitzen. Ich schüttelte hastig den Kopf. „Kei da war nichts...“ Es lag eine Menge Unsicherheit in meiner Stimme, was war nur los. Ich freute mich auf einmal morgen zu ihm zu gehen. Kei seufzte laut auf und drehte sich zur Seite. „Sagst du mir endlich wie ich Lilia rumkrieg?“ Seine Frage ging ins Leere, denn ich war schon längst beim nächsten Tag. Nach einigen Minuten in denen ich grinsend im Bett saß, legte ich mich auch wieder hin und schlief ein. Am nächsten Morgen hatte ich eine Idee. Ich könnte Lilia mit zu Kazu nehmen. Da sie nur ein Neko niedrigen Ranges ist und ich sie in Sicherheit wissen will, könnte er sie doch für ein paar Tage oder Wochen nehmen. „Du willst mich mitnehmen?!“, meine Schwester sah mich mit großen Augen an. Ich erzählte ihr zu wem wir gehen und weshalb ich sie mitnehmen wollte. Sie umarmte mich lange und die Begeisterung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sofort machten wir uns auf den Weg zu Kazu. Kei, der mitgekriegt hatte das Lilia mitging, lief uns nach. Als wir bei Kazu ankamen klopfte ich an dessen Tür. Eine seiner Dienerinnen öffnete uns, „Willkommen zurück, gnädige Herren. Wir haben mit Ihrer Ankunft gerechnet.“ Kei versuchte sich zurückzuhalten, da er es sich nicht mit Lilia verscherzen wollte. „Ähm…ist Kazu da?“, fragte ich nervös. „Natürlich, folgen sie mir bitte.“, sie verbeugte sich kurz und ging einen Gang entlang. Wir folgten ihr. Sie hielt vor einer Tür, klopfte an dieser und öffnete sie anschließend. Dann trat sie ins Zimmer ein. „Meister, Hotaru, Kei und eine junge Frau sind soeben angekommen und wünschen sie zu sehen.“ Von Innen hörte man nur, „Können rein kommen.“ Wir gingen hinein. „Guten Morgen Kazu.“, freudig begrüßte ich ihn. Kei nickte ihm nur kurz zu und Lilie klammerte sich an mich. Ein schwarzhaariger Mann stand vor Kazus Schreibtisch und schaute zu uns herüber. „Kyle hör auf die Gäste so finster anzusehen…“, sagte der blonde zu ihm, während er gelangweilt irgendwelche Dokumente durchsah. „Ja mein Herr.“, entschuldigend verbeugte er sich und stellte sich auf die Seite des Zimmers. Kazu ließ die Papiere los und schaute uns an, „Was führt euch zu mir?“ Ich lächelte, „Hab doch gesagt bis morgen. Außerdem wollte ich dich um etwas bitten…es geht um Lilia.“ Ich zeigte auf meine Schwester und wartete wie er darauf reagieren würde. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, „Möchtest du, dass ich sie aufnehme?“ Ich nickte, „Nicht lange, nur bis sie es schafft sich selbst zu verteidigen. Würdest du das tun?“ Ich sah ihn hoffnungsvoll an. Warum sollte er mir einen Gefallen tun, er wird bestimmt ablehnen… Er stand auf und musterte sie. „Hm…Kyle? Bring sie bitte zu Lapsis und Maya. Die beiden werden sich um sie kümmern.“ Dann sah er Lilia in die Augen und lächelte, „Du darfst solange bleiben wie du möchtest.“ Lilia löste sich von mir und lächelte auch, „Vielen Dank.“ Dann sah sie zu Kyle. Dieser sah sie lange emotionslos an und sagte dann, „Dann folge mir bitte.“ Nach diesen Worten verließ er den Raum. Lilia sah mich kurz an und umarmte mich, „Wir sehen uns Hotaru.“ Und schon lief sie Kyle hinterher. Ich war erleichtert und schaute dann zu Kazu. Was sollte ich jetzt machen? Was war mit gestriger Nacht? Da ergriff auch schon Kei das Wort. „Wehe du machst dich an Lilia ran, sie gehört mir, klar!“ ich wusste gar nicht warum er so hinter ihr her war. Er konnte sich doch jetzt wieder ein anderes Mädchen schnappen, also wieso meine Schwester? Kazu schaute in an, „Keine Angst ich lege nicht die Hand an jede meiner Dienerinnen.“ Jetzt sah sogar Kei erleichtert aus. „Ähm..ist eigentlich Yuki da?“ „Meine Yuki müsste sich momentan um die Zimmer kümmern. Wo genau sie aber ist, musst du wohl selbst herausfinden.“ Kei schaute mich an, „Kommst du hier klar?“ Ich nickte und musste kurz auflachen. Was dachte der eigentlich was hier passieren würde. Er grinste und verließ den Raum. „Wir könnten irgendwas zusammen machen…“, ich schaute unsicher zu Kazu und hoffte, dass er den Traum nicht in der Realität weiterführen wollte. Er starrte mich fragend an, „Zum Beispiel?“ Ich überlegte, „Hm…wir könnten…“ Ich wurde von einem lauten Knall unterbrochen. Die Tür wurde aufgerissen und ein Junge kam herein. „Mein Herr. Sie müssen ihre Arbeit erledigen.“ Kazu seufzte, „Und du Masa musst lernen zu klopfen!“ Masa entgegnete, „Ich kann nicht tatenlos dabei zusehen, wie sie ihren Körper an etwas X-beliebiges wie…“ Er sah zu mir, „Ihn verschwenden!“ Hinter ihm tauchte Rei auf und verschloss ihm den Mund. Sie verbeugte sich entschuldigend und verließ den Raum. „Wer war das denn?“ Entsetzt über Masas Aussage sah ich zu Kazu. Er antwortete, „Einer meiner Diener, den ich vorherige Woche auf der Straße gefunden habe.“ Unsicher starrte ich zur Decke, „Ich glaube, ich muss gehen…“ Er starrte ungläubig zu mir herüber, „Bitte? Warum?“ Ich murmelte, „Ich scheine hier nicht erwünscht zu sein…“ Auf einmal sah er mich kalt an und schubste mich nach hinten, sodass ich gegen die Wand prallte. Seine Augen funkelten giftgrün auf und ich bemerkte das ich mich nicht mehr bewegen konnte. „Ob du unerwünscht bist oder nicht, entscheide immer noch ich und nicht einer meiner Diener.“ Meine Schulter schmerzte. Was war hier eigentlich los? Ich sah ihm direkt in die Augen, „Was…was machst du mit mir?“ Angst breite sich in mir aus und ich fragte mich langsam ob es das richtige war zu Kazu zu gehen. Er lächelte, kam auf mich zu und strich mir über die Wange. „Nun hab keine Angst. Ich werde dir schon nichts tun. Zu mindestens nicht, was du nicht willst.“ „Warum kann ich mich dann nicht mehr bewegen?“ Nun grinste er breit, „Das ist zu meinem Schutz, damit du mir keine Ohrfeige geben kannst.“ Ich murmelte, „Du müsstest schon etwas wirklich schlimmes anstellen, damit ich dich schlage…“ „Oh, aber ich hab doch noch nicht mal angefangen.“ Er beugte sich zu meinem Ohr herunter und flüsterte. „Ich hab doch gesagt in der Realität kannst du mir nicht entfliehen…“, nach seinen Worten leckte er mir übers Ohr. Ich zuckte zusammen. „Wie weit wirst du gehen?“, fragte ich mit heiserer Stimme. „Soweit wie du möchtest…“ Nun zierte ein Grinsen meine Lippen und ich beugte mich zu ihm herüber. Als ich nahe genug war, benetzte ich seinen Hals mit einem Kuss. Mein Gegenüber schmunzelte, legte eine Hand in meinem Rücken, die andere den Hinterkopf. Unsere Lippen vereinten sich und seine Zunge erkundete meinen Mund. Ich erwiderte diesen und schlang meine Arme um seine Hüften. Er beendete den Kuss und sah mich immer noch schmunzelnd an, „Kooperativer als gedacht.“ Ich lächelte, ließ aber nicht von ihm ab. „Hast du wirklich erwartet ich tauche so oft in deinen Träumen auf, wenn ich dich nicht ausstehen kann…“ „Heißt trotzdem nicht, dass du mit mir so etwas tun würdest…“, entgegnete er als er meinen Hals entlang küsste. Meine Hände glitten über seinen Nacken und ich strich ihm durch die Haare. „Das weißt du doch gar nicht.“ In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und Masa kam ins Zimmer gestürmt, „Meister! Bitte lassen sie von diesem Jungen los! Wenn sie jemanden brauchen, der sie in Lady Ayamas Abwesenheit befriedigt, dann nehmen sie mich! Aber nicht diesen Typen, der einfach jeden ranlassen würde!“ Kazu schaute emotionslos zu ihm, unterbrach meine Körperkontrolle und seufzte, „Masa…Willst du etwa wirklich wieder bestraft werden?“ Leicht errötend und verlegen schaute der Angesprochene zur Seite, „Nein, mein Herr…“ „Dann geh.“ Masa warf mir noch einen warnenden Blick zu und schloss erneut die Tür. Ich ging zögerlich auf Kazu zu, Masas Blick ignorierend und legte meine Hand auf seine Schulter. „Willst du jetzt das ich gehe?“ Er seufzte und schaute mich an, „Wollen wäre etwas anderes, aber mit Masa ständig in der Nähe wird das eh nichts. Außerdem hab ich noch Arbeit vor mir…“ Seine Worte verletzten mich in diesem Augenblick. Ich hätte mich ihm hingegeben und er wollte jetzt das ich gehe? Bedrückt ließ ich ihn los und nickte, „Ich werde nur noch kurz Kei holen und dann bin ich auch schon wieder weg.“ Ich ging in Richtung Tür. Er folgte mir, umarmte mich von hinten und drückte mir einen Kuss in den Nacken, „Nicht traurig sein, Hotaru…wir machen später weiter…“ Ich nickte und schaute mich im Haus um ob ich Kei irgendwo fand. Als ich immer lauter werdende Geräusche aus einem Nebenzimmer hörte, nahm ich mir vor allein nach Hause zu gehen. Das würde mir aber nicht so schnell gelingen, nämlich als ich das Haus verließ, stellte sich Masa mir in den Weg. „Du solltest meinen Meister aus dem Weg gehen…hast du mich gehört?“ Ich sah in unbeeindruckt an, „Hm…lass mal überlegen…Nein!“ „Dann muss ich dich wohl oder übel…Umbringen!“ Masas Körper zitterte und seine Hände wurden zu Klauen. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit rannte er auf mich zu, sodass ich seinem Angriff gerade noch ausweichen konnte. Sofort setzte er zum nächsten Schlag an, den ich nicht kommen sah und zerriss mir die Schulter. Der Schmerz übermannte mich und ich sah nur noch verschwommen. Wie konnte es nur dazu kommen? Meine Hand umfasste die aufklaffende Wunde und ich spürte das Wärme von ihr ausging, verwirrt tastete ich weiter und merkte wie sich mein Körper wieder regenerierte. Meine Sicht wurde wieder normal und ich sah zu meiner rechten. Mein Arm war wie neu. Masa starrte mich ungläubig an und rannte erneut auf mich zu. Aber diesmal war ich vorbereitet, ich holte ebenfalls zu einem Schlag aus und spürte eine unglaubliche Kraft durch meinen Arm fließen. Dieser veränderte sich aber auch, er wurde wie bei Masa auch zur Klaue. Als sich unsere Klauen kreuzten, stieg Wut in mir auf, Wut darüber, das Masa mir verbot mit Kazu zu schlafen. Mit all der Kraft die ich aufbringen konnte, schlug ich zu. So feste, das Masa gegen das Haus flog und besinnungslos liegen blieb. Blut klebt an seinem Hinterkopf und als ich seinen Arm nahm um den Puls zu spüren, war keiner mehr vorhanden. Ich murmelte, „Er..er ist tot…“ Jemand riss mich aus meinen Gedanken, es war Haru, er stand an der Hauswand gelehnt und hatte wohl alles mit angesehen, „Also bist wirklich du es? Kaum zu fassen, dass der Instinkt meines Bruders nicht nur blödes Geschwätz war…“ Erschrocken drehte ich mich um, „Was…was ist gerade passiert?“ Er kam auf mich zu und zog mir mein Oberteil etwas nach oben, „Schau selbst. Ein weißes, großes Tattoo, das für unsere Gottheit.“ „Ich und ein Gott?“, misstrauisch schaute ich mir das Tattoo lange an. Dann starrte ich Haru an, „Was soll ich denn jetzt machen?“ „Wir müssen dich wohl den anderen vorstellen…Dann bekommen wir endlich diesen hässlichen Sack von hohen Rang vom Thron. Endlich haben wir einen vernünftigen Führer…“, er lächelte mich an und führte mich zurück ins Haus. Kapitel 4: True Face -------------------- Das Kapitel ist wieder von WhatACoincidence :D Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen __________________________________________________________ Kazus Sicht: Ich war alles andere als geschockt, als Haru in mein Zimmer kam und meinte Hotaru wäre unsere Gottheit. Ich spürte dass er etwas Besonderes war, daher keine Überraschung für mich. Hotaru allerdings war nicht sehr erfreut darüber nun unser Land repräsentieren zu müssen. Verantwortung, Adeligkeit und Edelmut sind Dinge, die er als Mittlerer Rang nie erfuhr. Lange überlegte ich ob es wirklich die richtige Entscheidung wäre ihn in unser Heimatland zu schicken, doch brauchten wir ihn auf dem Thron. In der Hoffnung er würde endlich aufbrechen, stimmte ich zu ihm zu helfen. Ich sollte die Beschwerden und Probleme der Mitbürger aufschreiben, so dass Hotaru sich im späteren Verlauf darum kümmern konnte. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht ahnen zu was ihm das Reiche und Adelige Leben machen könnte. Es war bereits ein Monat vergangen seit ich ihn los schickte. Ich wollte meinen ersten Bericht abliefern und Lilia wollte mich begleiten, da sie Kei und ihren Bruder vermisste. Am Palast angekommen klopfte ich an die Tür, welche mir kurz darauf von einer kleinen und zierlichen Dienerin geöffnet wurde. "Sie wünschen?", fragte sie mit einem Lächeln. "Die Schwester des Meister wünscht ihn zu sehen." "Tut mir leid, der Meister hat nie etwas von einer Schwester erwähnt.", sagte sie zu meiner Verwunderung. Die Dienerin verbeugte sich und wollte die Türe schließen, doch Kei hielt sie auf. "Ist schon gut, Süße!" Ohne jegliche Veränderung in seinem Benehmen schickte er die Dienerin weg und sah uns an. Misstrauisch fragte ich: "Hm.. Und du wirst uns einfach so passieren lassen?" Angesprochener grinste. "Folgt mir." Während er den Gang entlang vorging sprach er weiter: "Hotaru hat sich ziemlich geändert, vielleicht hilft es, wenn ihr mit ihm redet." Skepsis machte sich in mir breit. "Verändert? Hotaru? Inwiefern?", dachte ich. "Wird sich herausstellen.", gab ich trocken zurück. Kei öffnete die Tür zum Thronsaal und sprach: "Hotaru, Kazu und Lilia sind da." Mir bot sich ein Bild, das ich nie erwartet hätte. Der vor einem Monat noch so unschuldige Hotaru saß gemütlich auf seinem Thron und war umgeben von Dienerin. Ganz wie ein Scheich mit seinen Konkubinen. "Lange nicht gesehen!" Hotaru stand auf und kam auf uns zu. "Die Freude ist ganz Meinerseits, Hotaru." Um den Blick auf Lilia, die sich bislang hinter mir versteckt hielt, frei zu geben, trat ich einen Schritt auf die Seite. "Eure Schwester wünscht Euch zu sehen." Lilia lächelte vor Freude und wollte ihn soeben umarmen, doch nun zeigte Hotaru mir sein neues Ich. Er entfernte sich einen Schritt und sagte angewidert: "Fass mich nicht an! Du bist es nicht Wert mich zu berühren!" Lilia, bereits den Tränen nahe, schluchzte sie "Aber.." Ich streckte ihr meine Hand entgegen und sagte: "Lilia.. Komm wieder her." Angesprochene nahm sie und schluchzte weiter. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Kei bedrückt zur Seite sah. Doch das war nicht das Interessante an dieser Situation. Hotaru setzte noch einen drauf. "Jetzt heul doch nicht rum! Du bist halt nur ein niedriger Rang. Frag mich sowieso wie du es wagen konntest meinen Palast zu betreten!" Mit einem erhobenen Gang, den er auf die Bühne legte, entfernte er sich von uns und setzte sich zurück auf seinen Thron. Da Lilia nicht aufhörte zu weinen drückte ich sie an mich und streichelte ihr zur Beruhigung über den Kopf. Ich schaute schräg hinter mir, wo Lapsis die ganze Zeit still und ruhig stand. "Lapsis. Gib unserem Meister bitte was wir in den letzten Wochen zusammen getragen haben." Die schwarzhaarige nickte und legte einen Hefter auf einen Tisch vor Hotaru. Dieser nahm ihn zu meiner Verwunderung wirklich in die Hand und sah es sich an. "Lasst uns allein!", rief er zu den Dienern, die nun auch verschwanden. Da ich ein ungutes Gefühl hatte schickte ich Lilia mit Lapsis hinaus und musterte das mir gebotene Bild. Kei, welcher vor kurzem noch neben dem Thron stand, wurde von Hotaru auf seinem Schoss gezogen. "Ich will dich, Kei!", waren die einzigen Worte, die er benutze und verteilte nun Küsse auf Keis Hals bis es zum knabbern überging. Kei hingegen schaute unsicher zu mir herüber und murmelte: "Hotaru, bitte..." Es war mehr als Offensichtlich, dass es ihm nicht gefiel, daher seufzte ich. "Meister, Kei will es nicht." Angesprochener sah mich verständnislos an. "Na und? Ist mir doch egal was er will und was nicht." Wie konnte ein Mensch nur innerhalb eines Monats sich von Reichtum und Macht so verändern lassen? Leicht abgeneigt ihn auch nur zu berühren zog ich Kei von ihm und Ohrfeigte Hotaru. "Du bist nicht zum spielen hier! Ehre wenigstens etwas deiner Würde!" Obwohl ich mir in seinem aktuellem Zustand nicht sicher war, ob ein Wort wie Würde in seinem Wortschatz vorhanden wäre. Wie zu erwarten wurde Hotaru rot vor Wut. "Wie kannst du es nur wagen, mich zu schlagen?!" Er sprang von seinem heißgeliebtem Thron auf und packte meinen Hals um ihn, wie zu erwarten, feste zu drücken. Doch da mir diese komplette Situation zu Traurig war musste ich unter dem Druck der Hände anfangen zu lachen, welches den Gemütszustand meines Würgers nicht besserte. "Warum lachst du jetzt?!" "Deine Naivität ist einfach zu amüsant!" Zu meiner Verwunderung grinste er und ließ mich los. "Kei! Zieh dein Messer!" Dieser befolgte die Befehle seines vermeintlichen besten Freundes und murmelte: "Du wirst doch nicht..." "Na los, stech zu!" Nach diesen Worten holte Kei, zwar zögerlich, aus, doch rammte er es in Hotarus Leib. Geschockt sah ich dem Spektakel zu und ging zu Hotaru. "Kei! Was soll das? Warum tust du das? Wie verrückt bist du eigentlich?" Kei ließ das blutverschmierte Messer fallen und stotterte: "Er.. Er hat es mir befohlen...!" "Ich werde noch weiter gehen, wenn du mir nicht mehr Respekt zollst.", sagte ein geschwächter Hotaru. "Dann benimm dich wenigstens etwas mehr nach deinem Status!", zischte ich und schaute mir die Wunde an, diese fing aber an sich zu schließen. Ich hatte von Haru zwar manche Dinge über seine Fähigkeiten gehört, doch das er seine Wunden heilen konnte war mir neu. War allerdings für eine Gottheit zu erwarten. "Das ist meine und nicht deine Sache!" Der wieder vollkommen geheilte Hotaru stand auf und nahm den Hefter in die Hand. "Der Inhalt ist mir egal." Ich stand ebenfalls auf und schaute ihn desinteressiert an. Was erwartete er nun von mir? "Dann ist meine Anstellung bei dir unnötig." Knapp verbeugte ich mich, verabschiedete mich mit einem "Schönen Tag noch." und wollte gehen, doch Hotaru hielt mich am Arm fest, welcher nun auf den Boden sah. "Bleib hier! Es ist so langweilig.." Als er wieder zu mir hoch sah hauchte er ein "Ich will dich." und zog mich zu ihm. "Du willst jeden, den du für angemessen gut erachtest." Dieser schüttelte nur seinen Kopf und umarmte mich von hinten. "Komm schon, ich begehre dich! Nimm mich.." Er begehrte mich also... Vielleicht konnte ich das Wissen ja gegen ihn benutzen. Ich seufzte und drehte mich zu ihm um. "Wenn du deine Arbeit ernst nimmst vögel ich dich so oft und so lange du willst. Na? Deal?" Mein gegenüber seufzte erneut. Dieser Deal schien ihm nicht zu 100% gefallen, doch willigte er ein. "Dann fang du aber an.", sagte er grinsend. Ich schaute zu Kei, der immer noch im Raum war. Auf Zuschauer war ich nun gar nicht scharf, außerdem konnte man diesem Hotaru nicht trauen. Ich lag eine Hand auf seine Wange, küsste ihn kurz und flüsterte: "Darauf falle ich nicht rein.." "Du denkst...", er ließ mich los. "Verschwinde!" Hotaru warf mir meine ganze Arbeit entgegen und zischte: "Und nimm den wieder mit. Was interessieren mich die Bedürfnisse anderer Leute..." ich hob den Ordner auf und grinste fies. "Dann sehen wir uns wohl erst in der Hölle wieder, hm?" Ohne weiteres Gemeckere von Hotaru zu kassieren verließ ich den Saal. Vor der Türe standen noch immer Lilia und Lapsis. Lilia schaute mich allerdings hoffnungsvoll an, doch ich schüttelte leicht den Kopf. "Dein Bruder ist ein wenig... Nun er wird sich wegen seiner Kraft wohl als etwas Besonderes halten.. Vergiss ihn besser." Voller Verlangen sah sie zur Tür. "Aber.. Ich will ihn nicht vergessen! Lass mich nochmals zu ihm, ich will mit ihm reden!" Doch bevor sie die Türe auch nur anfassen konnte hielt ich sie davon ab. Diesen Hotaru konnte man nicht glauben, noch konnte man ihm vergeben. "Nein! Du wirst nur weiter verletzt!", rief ich, in der Hoffnung sie würde es einsehen, doch fast Geistesabwesend wiederholte sie: "Ich will meinen Bruder wiederhaben.." Ich biss auf meine Unterlippe. Unfähig ihr zu helfen schubste ich sie in Lapsis Armen. "Vergiss es! Ich lasse dich nicht zu ihm, damit du weiter leidest! Lapsis, nimm sie mit zurück nach Hause!" "Und Sie, Meister?!" Mit der Aussage, ich würde Haru suchen, verbeugte sich Lapsis und zerrte Lilia aus dem Palast hinaus zurück nach Hause. Harus Sicht: Yuki ging mir mit einer unglaublichen Nervigkeit auf den Geist. Sie wollte Kei, Hotarus besten Freund wieder sehen. Wie es schien hatte er es verdammt gut drauf im Bett, denn so verlangend kannte ich Yuki nicht. Ich selbst hatte eher weniger Erfahrung in diesem Gebiet, allerdings fragte ich mich oft wie sich der Part einer Frau wohl anfühlen würde. Sie lagen dort, keuchend, voller Wonne und es gefiel ihnen. Kaum vorzustellen das es so gut tun könnte, wenn ein Fremdkörper in ihren Leib eindringt... Da Yuki mir allerdings keine Ruhe ließ entschied ich mich zum Palast zu gehen. Wenn Hotaru sich meiner Bitte allerdings widersetzen sollte, musste ich wohl oder übel grob werden. Am Palast angekommen musste ich mit ansehen wie Hotaru meinen Bruder behandelte. Eine Unverschämtheit in meinen Augen, also musste ich durchgreifen. Ich wartete bis Kazu den Palast verließ und zeigte mich. "Was machst du wieder für einen Blödsinn, Hotaru?" Hotaru sah mich wütend an, gekränkt darüber, dass ich ihm keinen Respekt zollte. "Wie kannst du es wagen hier unbefugt einzudringen und mich dumm von der Seite anzumachen?!" Diesen Tonfall musste ich mir nicht bieten lassen. Erst recht nicht von Hotaru, dessen Schwachstelle ich in der Hand hatte. "Ich wage ziemlich viel Majestät, aber du auch." Dieser erhob sich aus seinem, für mich ungemütlich aussehendem, Thron. "Halt den Mund!", schrie er. Zynisch gab ich zurück: "Ich habe eine riesen Angst.. Ohne deine unterdrückte Kraft bist du auch nicht besser... Wollen wir das vielleicht ändern?" Hotaru sah zur Seite und murmelte: "Bist du etwa deswegen hier?" Ich zuckte nur mit den Schultern. "Nee, Yuki vermisst Keis Gesellschaft und dann musste ich mit anhören wie du meinen Bruder behandelst." Kei sah mich mit Hoffnungsvollem Blick an, da er dachte sie wäre hier, erhob er das Wort, doch wurde kurz darauf von Hotaru zum Schweigen verordnet. "Tja, hat dein Bruder halt Pech gehabt!", sagte er zu sehr von sich überzeugt. "Möchtest du auch Pech haben?", fragte ich eher monoton, doch Hotaru grinste nur. "Tz.. Was willst du denn machen?" "Hm..", überlegend ging ich an den aufgereihten Schätzen Hotarus vorbei und begutachtete sie. Stehen blieb ich bei Kei und umschlang einen seiner Arme. "Ich glaube ich nehme den hier mit." Der blonde sah überrascht zu Hotaru herüber. gespannt auf seine Reaktion, doch die war wie erwartet. Er schrie los und packte den anderen Arm von Kei. "Lass ihn los Haru!" "Ganz ruhig Hotaru. Wir wollen doch nicht, dass du ausrastest.", flüsterte ich schon fast belustigt. "Kann dir doch egal sein!" Als Hotaru an Keis Arm zog erlaubte dieser das Wort zu erheben: "Hotaru bitte.." Auf Dauer würde ich diese Inkompezent von beiden nicht aushalten, daher musste ich mir auf die schnelle etwas einfallen lassen. Als ich die beiden so ansah fiel mir ein, dass Kei Lilia begehrte. Also zog ich an Keis Ärmel. "Duu? Kei?", versuchend einen süßen und armen Blick aufzusetzen. Angesprochener schaute mich an. "Ja?" Sobald seine Augen meine trafen zeigte ich ihm eine Halluzination in der Hotaru Lilia tötete. So würde er definitiv mit mir kommen und mir Yuki vom Leib halten. Kei sah Hotaru verächtlich an und riss sich von ihm los. "Wie konntest du ihr sowas antun? Sie ist deine Schwester..." Hotaru sah ihn nur an und presste ein verwirrtes "Was?" hervor. Ich sah Hotaru fies an, denn mein Plan war geglückt. "Ich kann dich mit zu mir nehmen.", sagte ich zu Kei. "Gerne, bloß weg von diesem Mörder!" "Kei, du bleibst hier!", Hotaru versuchte Kei zu berühren, doch dieser wich zurück und verpasste Hotaru eine Ohrfeige. "Fass mich nicht an", zischte er. Da diese Entwicklung ungewollt war bekam ich fast ein schlechtes Gewissen, doch trotzdem nahm ich Keis Hand und nahm ihn mit nach Hause. Doch mir fiel ein dass dort Lilia irgendwo durch das Haus lief... Gestehe ich ihm es jetzt? Nein, er soll es selbst herausfinden. In der Menschenwelt angekommen, betraten wir mein Haus und Kazu wartete bereits auf uns. "Na endlich! Wo warst du?" Kazu erblickte Kei und sprach: "Oh, was tust du hier? Na, egal. Geh mal ins Hinterzimmer und beruhige Lilia, sie hört nicht auf abzudrehen." Früher als geplant, doch nun war es heraus. Ich blickte knapp über meine Schulter, doch wollte ich weitere Dialoge mit ihm vermeiden. Auf dem Weg zur Treppe fing Kei mich ab. "Was Lilia? Was soll das heißen?" "Hm, was meinst du?", fragte ich desinteressiert. "Du hast mich glauben lassen, dass Lilia tot sei..." Wenn sie doch am Leben war, warum freute er sich nicht darüber und sprang in ihre Arme? "Dann sei froh, dass sie lebt.“ "Du hast mich belogen..", mit diesen Worten ging er an mir vorbei zu Lilia. Zu hören war nur das bittere fließen von Tränen. Kazu drückte mir den Hefter, den er Hotaru geben sollte in die Hände. "Haru, entsorg das bitte für mich." Wohl gestresst von seiner eigentlichen Arbeit ging er wieder zurück in sein Zimmer. Als ich mir die Papiere ansah überkam mich eine Wut auf Hotaru. Warum hatte ich ihn nicht noch mehr gekränkt? Warum hatte ich ihn nicht mehr verletzt? Ich hatte die Chance dazu! "So einen brauch mein Bruder nicht..", flüsterte ich zu mir selbst, suchte ein Feuerzeug und zündete die Papiere an. Ich sah den hellen Farben des Feuers so lange zu, bis Kei mit Lilia den Raum betraten. "Brennt es hier etwa?" Es war eine erstaunlich dumme Frage, denn er sah mich an, mit dem langsam verbrennenden Material in der Hand. Ich schmiss es in eine Mülltonne und erwiderte: "Jap, tut es." Zurück bekam ich einen genervten Blick. "Sind das die Listen für Hotaru?" "Ja, waren sie." Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Kazu ebenfalls den Raum betrat und Lilia zu ihm eilte. "Es tut mir leid, wegen eben..!" Sie verbeugte sich woraufhin Kazu ihr über den Kopf strich und lächelte. "Warum lässt du sie verbrennen?!" Kei sah zu Kazu. "Irgendwann hätte er doch bestimmt..." Aus seinen wilden und behinderten Fantasien zu befreien sagte ich etwas lauter: "Nein, ich lasse nicht zu, dass solch eine Person mit meinem Bruder verkehrt." Wie man es von einem besten Freund erwartet versuchte er Hotarus Namen ins reine zu waschen. "So eine Person? Du hast auch nicht alles richtig gemacht, du bist nicht viel besser!" Solche Leute gab es immer. Sobald sie nicht wussten, wie man sich wehrte mussten sie die Fehler anderer aufzählen. Als würde es etwas an den Fehlern der eigentlichen Person ändern oder sie mildern... Lilia fasste Kei am Arm und brachte ihn wohl etwas zu Vernunft. "Es ist genug..", murmelte sie. Ich zog Lilia zu mir, drückte meine Hände auf ihre Ohren, damit sie folgendes nicht hörte. "Ich bin mir dessen bewusst, doch jemand, der seine Verwandten missachtet, viel mehr nur auf Grund einer neuerrungenen Macht, ist es nicht Wert gut behandelt zu werden." "Ich weiß, er ist im Moment schwierig", versuchte er auf Kazu einzureden, "aber auch nur weil er mit der ganzen Sache nicht klar kommt!" Da ich wusste das Kazu meiner Meinung war, war mir seine Antwort klar. Ich nahm die Hände von Lilias Ohren und Kazu sagte: "Ist mir egal." Kei nahm Lilia an sich, sagte: "Schön, dass es dir egal ist.", und verschwand in Lilias Zimmer. Kapitel 5: Arrangement ---------------------- Sooo mal wieder ein Kapi von mir xD Viel Spaß :3 _______________________________________________________ Hotaru’s Sicht: Kei hatte mich geschlagen…mich, seinen besten Freund… Lange hielt ich es nicht mehr im Schloss aus, keine Dienerin und kein Diener konnten mir die Gesellschaft von Kei ersetzen. Also beschloss ich drei Tage später zu Kazu zu gehen. Definitiv wird auch Kei dort sein, Haru hatte ihn ja schließlich mitgenommen. Dort angekommen schüttelte ich den Kopf, ich der Gott aller Wesen sollte an einer Tür klopfen und auch noch warten? Aber egal, ich schluckte meinen Stolz herunter und klopfte. Lapsis machte mir die Türe auf und ließ mich, nachdem ich nach Kei fragte, herein. Gerade als ich das Haus betrat, kamen Kei und Lilia ins Zimmer. „Hotaru? Was willst du hier?“, fragte er zögerlich während er auf den Boden schaute. Ich holte ihn mit einer Handbewegung nahe zu mir, „Ich wollte dich wieder zurück holen Kei…und hoffe, dass du dich wieder beruhigt hast!“ Überraschender Weise umschlang er die Arme um mich, „Ich wurde getäuscht…Es tut mir leid.“ Lilia war auch nähergekommen. Aber da mein Stand so etwas nicht zuließ, musste ich ihr Einhalt gebieten, „Verschwinde Lilia! Bitte, ich will es nicht nochmal wiederholen müssen.“ Sie schaute mich mit ihren großen grünen Augen an, in denen schon Tränen zu erkennen waren, nickte und verließ das Zimmer. Ich bemerkte, dass uns die beiden Hausherren die ganze Zeit beobachtet hatten. „Lapsis, lass keine Personen hinein, die ich nicht willkommen heiße.“, sagte Kazu. Lapsis entgegnete, „Es tut mir leid Meister.“ Dann drehte sich Kazu zu seinen Bruder, „Haru, kümmer dich um Lilia.“ Dieser nickte, bekam blaue Augen und ging in Lilias Zimmer. Kazus Stimme durchbrach erneut die Stille, „Na, da ihr jetzt wieder zusammen gefunden habt, könnt ihr ja jetzt gehen.“ Kei löste sich von mir, „Du schmeißt mich raus? Und was ist mit Lilia?“ „Haru passt auf sie auf, lässt ihre Trauer verschwinden und sie wird bei uns bleiben.“ Dem Gespräch nur halb folgend, fiel mir was ein und ich lächelte, „Kazu. Ich möchte das du mit uns kommst und da drüben als mein engster Diener agierst!“ Er starrte mich verwirrt an, „Engster Diener? Das beinhaltet was?“ Ich fing an zu grinsen, „Wirst du schon sehen!“ „Hm…warum sollte ich einer arroganten Person dienen?“ „Du kannst mir dienen oder dich gegen mich stellen, du hast die Wahl! Musst selbst wissen was besser ist für dich.“, schlug ich ihm vor. Kazu kam auf mich zu, „Deiner Idee bin ich ziemlich abgeneigt. Mich jemanden unterzuordnen kommt gar nicht Frage, aber…Du kannst mir ja eine angenehme Belohnung pro Tag versprechen…“ Ich sah ihn direkt an, „Was wäre denn für dich eine angenehme Belohnung?“ Er führte seine Hand von meiner Wange bis hin zu meinem Hals, „Was könnte das nur sein…“ Ich wusste ganz genau von was er redete, aber wie er darauf gekommen war, ist mir ein Rätsel. Mein Körper erzitterte unter seiner Berührung, „Kannst du gerne haben, musst nur mit mir kommen!“ „Wie wäre es mit einer Vorführung?“, entgegnete er grinsend. Ich wusste nicht ob ich geschockt oder verwirrt sein sollte. „Hier?“ „Jap, hier. Bei mir. Willst du nicht?“ Ich kam ihm näher, „Doch! Wieso dieser Stimmungswechsel? Gerade war ich noch ein ungebetener Gast.“ „Hm…Finde es doch heraus?“ Da ich meine Chance ergreifen wollte schaute ich kurz zu Kei, „Geh zu Lilia! Hab Spaß mit ihr, muntere sie auf. Er nickte mir zu und ging zu ihr. Ich schlang meine Arme um Kazu und unsere Lippen pressten sich aufeinander. Er strich mit seiner Hand immer tiefer zu meinem Unterleib als gleich sich unsere Zungen zum Liebesspiel neckten und liebkosten. „Ich begehre dich Kazu!“, hauchte ich ihm ins Ohr. Dieser grinste und schlang seine Arme um meine Hüften. Ich spürte seine Erregung an meinem Bauch und strich über die überragende Beule in seiner Hose. Beeindruckt über Kazus bestes Stück griff ich fester zu, was dem Besitzer ein kurzes Keuchen entringen ließ. Das ließ er sich aber nicht gefallen und schob mich leicht zur Wand. Meine Erregung wuchs als er seinen heißen Körper gegen meinen drückte und ich verlor fast die Besinnung durch die steigende Lust. Ich schlang die Beine um seinen athletischen Körper, sodass ich nur noch von ihm und der Wand getragen wurde. Diesen Moment nutzte er aus, zog die Hose runter und stieß so heftig zu, dass ich augenblicklich kam. Kei‘s Sicht: Ich ging, so wie es Hotaru es gesagt hatte, in Lilias Zimmer. Der Anblick der mir dort geboten wurde war einzigartig. Haru saß auf dem Bett, er hatte die Arme um Lilia geschlossen und strich über ihren Kopf. „Ist was?“ „Ich wurde hoch geschickt…“, ich seufzte. „Übergib mir Lilia, ich kümmere mich um sie.“ Haru sah zu Lilia, „Möchtest du mit Kei mit?“ Zu meiner Verwunderung schüttelte sie den Kopf und schmiegte sich jetzt sogar noch fester an ihm, „Ich will bei dir bleiben, Hotaru.“ Das erklärte natürlich alles… „Erst ich und dann sie? Du bist so falsch…“, enttäuscht wandte ich ihm meinen Rücken zu. Ich konnte einfach nicht glauben wie er so sein kann. „Wenn es sie beruhigt, würde ich mich sogar in dich verwandeln…“ „Das lässt du schön bleiben, an das Original kommst du eh nicht dran!“ Ich musste grinsen, „Sieht süß so wie du sie in den Armen hältst.“ „Es handelt sich hier ja auch um Lilia.“ „Klar.“, ich setzte mich nahe neben ihm und lächelte ihn süß an. „Möchtest du irgendwas?“ „Ja, dich!“ „Bekommst du nicht. Noch irgendwas?“ Langsam beugte ich mich zu ihm und drückte kurz meine Lippen auf seine, „Beantwortet das deine Frage?“ Es passierte das was zu erwarten war. Er legte eine Hand auf mein Gesicht und schob mich weg. „Das bekommst du auch nicht…“ Als ob ich das je gewollt hätte…Aber für Lilia ging ich auch auf sowas ein. Ich musste wieder grinsen, die Situation belustigte mich, „Da bin ich aber traurig!“ Dann sah ich nachdenklich zur Tür. „Was nun? Kann ja jetzt schlecht wieder nach unten gehen…“ „Dann geh zu Yuki oder so.“ „Ich will aber nicht zu Yuki…“, maulte ich. „Warum auf einmal nicht?“ Er schien ernsthaft interessiert. Meine Antwort war nicht nett, aber es war nun mal die Wahrheit. „Ich will nicht immer dieselbe knallen!“ „Dann nimm dir ne andere.“, antwortete er zu meiner Überraschung. Das war alles? Mehr hatte er dazu nicht zu sagen? „Wollte ich aber du stehst mir dabei im Weg!“ „Lilia will dich aber nicht.“ „Woher willst du das wissen?!“ „Weil Lilia meinem Bruder schöne Augen macht.“ Da ließ er aber eine Bombe platzen. Geschockt sah ich zu dem Mädchen, das ich begehrte. Sie war schon längst eingeschlafen und kriegte hier gar nichts mehr mit. Haru legte sie aufs Bett und sah mich an, ,,Das sind die Tatsachen.“ Ich schüttelte den Kopf, „Ist mir egal ich bekomme sie trotzdem!“ Aufeinmal stand Lilia vor mir und schlang ihre Arme um mich. Ein Traum ging für mich in Erfüllung! „Glaub ihm nicht Kei…Ich will Kazu nicht!“ „Ich weiß!“ Musste ja irgendwann mal passieren. Ich bin halt heiß! Mit meinen Händen strich ich durch ihr Haar, zog sie zu mir und küsste sie. Plötzlich war Haru dort wo gerade Lilia noch war und schubste mich weg. Wir schauten uns geschockt an. Wieso hat er das getan? „Was soll die Scheiße Haru? Bist du schwul oder so?“ Da ich das alles schnell vergessen wollte wischte ich mir mit dem Ärmel den Mund ab. Ich hatte Haru geküsst… Von Haru kamen auch Beschwerden, „Von wegen! Da will man sich einen Spaß machen und du gehst gleich aufs Ganze!“ „Du wusstest, das ich Lilia begehre…Selbst Schuld!“ Er starrte mich lange stumm an und seufzte, „Maya?“ Die Angesprochene öffnete die Türe, “Ja?“ Mit monotoner Stimme sagte er, „Pass auf, dass der perverse Typ Lilia nicht anfasst.“ Nach den Worten verließ Haru den Raum. Ich setzte mich neben Lilia aufs Bett und hielt ihre Hand. Hoffentlich war sie in Ordnung wenn sie aufwacht. Maya stand direkt neben mir und kicherte leise. „Ist irgendwas lustig?“, fragte ich sie und sah sie an. „Warum fallen sie nicht über sie her?“ „Wieso sollte ich? Sie ist am schlafen.“, als ich in Lilias süßes Gesicht sah musste ich lächeln. „Ich habe sie nur von Yukis Erzählungen anders eingeschätzt.“ Da musste ich lachen, „Nicht bei Lilia, sie ist immerhin die Schwester meines besten Freundes!“ Schnell erhob ich mich und strich mit meiner Hand durch Mayas feine Haare. „Soll ich über dich herfallen? Natürlich nur damit du mit deiner Einschätzung nicht falsch liegst.“, fragte ich mit zusammengepressten Zähnen, da meine Erregung langsam die Überhand bekamm. „Nein, tut mir leid. Meine Unschuld gehört jemand anderen.“ Das sie mich nicht wollte beunruhigte mich, aber ihr Lächeln machte das alle wieder wett.„Schade. Du bist nämlich wirklich heiß!“, nach den Worten setzte ich mich wieder neben Lilia. Freudig bemerkte ich, dass sie sich bewegte und ihre Augen öffnete. „Was ist los? Was ist passiert?“ Mit einer flinken Handbewegung zog ich sie auf meinen Schoss und drückte sie an mich. „Alles ist gut meine Süße!“ Lilia sah zuerst zu Maya und dann zu mir, „War nicht gerade noch Hotaru hier? Ich will zu ihm!“ „Er… er ist beschäftigt.“, ich lächelte. Die Wahrheit konnte ich ja schlecht sagen. „Bleibst erstmal bei mir!“ Ich gab ihr einen Kuss und wanderte mit meiner Hand zu ihren Schritt. Jetzt hatte ich sie! „Ich werde dich alles vergessen lassen Lilia!“ Mit meiner anderen Hand drückte ich sie auf das Bett und beugte mich über sie. „Hm. Gilt das schon unter „anfassen“?“ Maya verdoppelte sich. „Ich glaube schon.“ Zu meinem Nachteil zog sie mich von Lilia herunter. „Hey! Lass…ähm lasst mich los! Kümmere dich um deinen eigenen Kram Maya!“ „Das ist mein Kram! Lilia? Ist alles in Ordnung?“ Sie nickte, „Ja.“ Währenddessen wünschte ich Haru in die Hölle, da er Maya aufgetragen hatte mich davon abzuhalten. „Möchtest du weiter arbeiten oder lieber noch etwas ausruhen?“ Lilia stand auf, „Es ist alles wieder in Ordnung, ich kann meine Arbeit wieder aufnehmen!“ „Fein. Dann komm mit.“, Maya ließ die anderen beiden wieder verschwinden und verließ mit Lilia das Zimmer. Hotaru’s Sicht: Ich zog mich wieder an und hoffte nun auf meinen Sieg. „Und? Kommst du nun mit?“ „Was ist, wenn ich „nein“ sage?“, Kazu grinste mich an. Enttäuscht über seine Aussage antwortete ich, „Dann war das hier reine Zeitverschwendung!“ „Nicht ganz. Diese Erinnerung werde ich hüten.“ „Schön für dich…“, da ich auf diese Farce keine Lust mehr hatte, rief ich nach Kei. „Komm runter Kei, wir gehen!“ Sofort kam er die Treppe herunter und stellte sich hinter mich. „Das wars dann wohl…“, mit den Worten ging ich zur Tür, Kei immer noch hinter mir. Dann kam aber Kazu von hinten an mich heran, umarmte mich und fing an an meinem Ohr zu knabbern. „Du kommst mich doch wieder besuchen, oder?“ Mein Körper erzitterte unter meiner Berührung und errötete, „Aber ja doch!“ „Hm. Schön.“ Kazu leckte mir über den Hals, saugte an ihm und küsste den zurückgelassenen Fleck. „Dann bis später.“ Die Tür war gerade ins Schloss gefallen, da grinste mich Kei schon frech an, „Er hat dich aber gut unter Kontrolle!“ Verärgert über seine Aussage, packte ich ihn am Arm und zog ihn hinter mir her. „Dir wird dein Grinsen noch vergehen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)