Silent smile von kora (Fortsetzung von Quiet teardrops - Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 1: Ein wundervoller Tag...? ----------------------------------- Als Nami die Augen aufschlug spürte sie regelrecht, wie toll der kommende Tag werden würde. Denn das Wetter war einfach perfekt und sie waren gerade in einem ruhigen Teil der Neuen Welt, welche doch recht selten zu finden waren. Also würde für heute nur sonnen, entspannen und sonnen anstehen. Okay, damit sie richtig entspannen konnte, musste sie irgendwie die Jungs ruhig bekommen, da diese bekanntlich das Wort Ruhe nicht kannten –zumindest die meisten. Und einer ganz besonders. Ihr Käpt’n. Ihr Ruffy. Denn, egal wie nervig er manchmal sein konnte, sie liebte ihn und konnte sich ein Leben ohne ihn nicht im Geringsten vorstellen. Außerdem war er in den letzten zwei Jahren nun doch ein ganz kleines bisschen reifer geworden. Immerhin war er jetzt nun schon einundzwanzig. Allerdings war sein Hunger nur noch größer. Was Sanji nicht gerade erfreute… Aber –was sollte man schon tun? Er war wie er war: laut, verfressen und kindisch. So stieg sie auch schließlich auf und machte sich fertig um zum Frühstück zu gehen. Vermutlich würden die meisten ihrer Freunde bald ungeduldig werden. Deswegen beeilte sie sich auch ein wenig und nach etwa zehn Minuten stand sie schon vor der Tür zur Kombüse. „Morgen, Leute.“, begrüßte sie alle fröhlich, während sie zu ihrem Platz neben Ruffy ging und sich setzte. „Guten Morgen, Namilein!! Ich hoffe du hast gut geschlafen. Und, oh mein Gott, wie wunderschön du schon wieder aussiehst! Wie schaffst du es nur immer wie ein Engel auszusehen.“, sülzte, wie war es anders zu erwarten, Sanji sofort los und schaute sie anhimmelnd an. Doch die Navigatorin verdrehte wie immer nur die Augen und wandte sich dem Essen zu. „Hey, Nami. Wann kommen wir eigentlich zu nächsten Insel?“, fragte dann plötzlich Lyssop und sie schaute zu der Langnase. „Die nächste Insel… also eigentlich ist die noch etwas länger weg. Ich denk mindestens noch zwei Wochen.“, antworte sie dann nachdenklich und aß weiter ihr Omelette. „WAS?! Noch zwei Wochen?!“, kam es allerdings dann von Ruffy, der an diesem Morgen noch nichts gesagt hatte, da er natürlich mit essen beschäftigt war. Deswegen flog auch leider zu viel vom Frühstück aus seinen Mund, dafür aber auf den Tisch. „RUFFY! Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du nicht mit vollem Mund reden sollst? Das ist so widerlich!“, schrie daraufhin Nami und verpasste ihm eine heftige Kopfnuss. „Aber Nami… zwei Wochen…. Das ist so lang!“, jammerte er weiter und schaute sie mit verzweifelndem Blick an. „Kannst du das nicht irgendwie ändern?“ Okay, hiermit nahm sie offiziell zurück, dass sie ihn als reifer bezeichnet hatte. Er war es definitiv nicht! Aber… sein Blick war ja schon süß. //Mist, immer wenn ich wütend bin und er mich so anschaut, dann kann ich einfach nicht hart sein. Das ist echt voll der Nachteil daran…//, dachte sie dann verzweifelt. Denn es stimmte wirklich. In letzter Zeit war es sogar noch schlimmer geworden. Was machte dieser Gummitrottel nur immer mit ihr…? „Hallooo! Erde an Nami.“, kam es dann plötzlich von genau diesem. Sofort schaute sie auf und bemerkte dass alle Blicke mal wieder auf sie gerichtet waren. Naja, bis auf Zoro, der schlief –ja sogar beim Frühstück. „Was ist denn, Ruffy?“, erwiderte sie nur kopfschüttelnd. „Du hast grad nur so merkwürdig geschaut. Da wollte ich halt fragen, was los is. Und… ob ich dein Essen haben kann.“, fügte er dann noch hinzu und schaute sie mit einem Hundeaugenblick an. „Ich hab nicht komisch geschaut. Und natürlich bekommst du mein Essen nicht!“, schrie sie dann nur wieder und aß weiter. Sie wollte nicht schon wieder in den “Bann“ von seinem Blick gezogen werden. Also lieber sofort zickig reagieren und schnell weiter essen. Immerhin wusste man ja auch nicht, ob Ruffy das Essen nicht doch schon verputzen würde. Endlich konnte sie es sich auf der Liege gemütlich machen und die Sonne genießen. Denn natürlich hatte sie mit der Vorhersage für heute Recht. Es war ein wundervoller Tag. Und einfach perfekt um nichts zu tun. Also schloss sie die Augen und entspannte sich vollkommen, während sie die wärmenden Strahlen auf ihrer Haut spürte. Es tat wirklich gut. Und so schlummerte sie schon nach einer halben Stunde langsam ein… „Nami…“ von irgendwo aus der Dunkelheit hörte sie eine Stimme ihren Namen sagen, doch sie achtete nicht weiter drauf. „Nami.“ Schon wieder. Aber sie wollte noch immer nicht wissen, wer da was von ihr wollte. „Nami!“, sagte die Stimme dann laut und zudem spürte sie, wie jemand sie die ganze Zeit anstupste. Also öffnete sie gezwungener weise langsam ihre Augen und war nicht gerade wenig erschreckt. „Ruffy! Was ist los?!“, schrie sie sofort wieder los, da er nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war. Und wer würde sich da nicht zu Tode erschrecken? Deswegen bekam er nun auch die zweite, verdiente, Kopfnuss. Aber er hatte bekommen, was er wollte. Sie war wach und funkelte ihn wütend an. „Also, was ist?“, fragte sie auch sofort, aber ihr Blick wurde wieder etwas sanfter. „Ich wollte dir nur unbedingt den riesigen Fisch zeigen, den ich grad gefangen hab.“, erklärte er dann ganz begeistert und er schaute wie ein kleines Kind. Was echt süß aussah und Nami mal wieder dazu brachte ihre Wut zu vergessen. Stattdessen lächelte sie nur und antwortete: „Dann zeig mir mal den riesigen Fisch.“ Und natürlich lief Ruffy, nachdem er ihre Hand gepackt hatte, auch sofort zur Aquariumbar, wo man die Fische wunderbar beobachten konnte. Als sie da waren staunte Nami nicht schlecht. Er hatte Recht gehabt, er hatte wirklich einen sehr, sehr großen Fisch gefangen. Bestimmt drei Mal so groß wie ein ausgewachsener Hai, aber in wunderschönen Farben. „Wow, der ist echt cool. Das hast du toll gemacht!“, rief sie dann auch begeistert und drehte sich grinsend zu ihrem Käpt’n um. „Nicht? Ich kann es kaum erwarten, dass Sanji daraus was zu essen macht.“, erwiderte er, während er offensichtlich an die bevorstehende Mahlzeit dachte, da etwas Sabber aus seinen Mund tropfte. „Hhm, ich find wir sollten ihn nicht verspeisen. Er sieht doch so hübsch aus.“, meinte sie dann aber und schaute den Fisch erneut an. Denn er war wirklich einzigartig. „Aber Nami-“, protestierte Ruffy natürlich sofort. „Bitte, Ruffy!“, unterbrach sie ihn aber und schaute ihn flehend an. „Hhm, na gut.“, gab er dann schließlich seufzend nach und warf dem Tier hinter dem Glas, welches gemütlich seine Runden drehte, einen sehnsüchtigen Blick zu. „Danke!“, freute sich im Gegensatz Nami und drückte ihm einen leichten Kuss auf den Mund. Doch wie eigentlich immer zog er sie dann richtig zu sich heran, um den Kuss richtig zu erwidern. Und wie immer tat sie dann auch nichts, außer ihre Hände um seinen Nacken zu schlingen, während er sie an der Hüfte hielt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)