Hassliebe II von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Mysteriös -------------------- So und hier gibt es auch schon gleich das nächste chapter ^^ *sich mit den hochladen beeils* *bedeutungsvoll zu Sell schau+ ja DEINETWEGEN =D Ich will ja nicht dass du an Neugierde stirbst *grins* Also viel Spaß und allen anderen natürlich auch ^^ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ~ Shiros Sicht ~ „Danke für dein Mitgefühl“, erwiderte ich säuerlich und wäre ihm bei dieser Antwort am liebsten an die Gurgel gegangen doch das ließ ich lieber bleiben. Zu viele Zeugen. „Stets zu Diensten...“, antwortete er und ich deutete eine leichte Verbeugung an, was ich jedoch schnell abtat. Konnte er nicht EINMAL ernst sein? Anscheinend nicht. Ich seufzte leise auf und fuhr mir mit den Fingern über meine Nasenwurzel und nach kurzem Zögern setzte ich mich neben meinen Gesprächspartner. Gerade wollte ich mich abermals an ihn wenden und ihm eine Frage stellen, die mir bereits auf der Zunge lag seit ich ihn hier auftauchen sah, als plötzlich Schritte ertönten. //Schon wieder ein Arzt?//, fragte ich mich irritiert und verdrehte bei dem Gedanken daran nur die Augen. Allerdings kam alles anders als ich es erwartet hätte. „Shiro Fujimoto?“, ertönte eine Stimme und ich sah hoch. Überrascht weiteten sich meine Augen, da ich keine der Schwestern oder einen Arzt vor mir sah sondern eine Frau. Eine wirklich schöne Frau, wie ich mir eingestehen musste. Sie hatte langes dunkelblaues Haar, ebenso blaue Augen, trug eine enganliegende schwarze Jeans und eine weiße Bluse, die ihre Figur nur betonte. Alles in allem eine wahnsinnig attraktive Frau. Allerdings fragte ich mich was sie hier zu suchen hatte, denn wie eine Ärztin oder einer der Krankenschwestern wirkte sie wirklich nicht. Sie passte hier überhaupt nicht hin. „Guten Tag, mein Name ist Sarana Akamori“, begann sie und reichte mir die Hand, welche ich noch etwas verwirrt schüttelte. Das gleiche tat sie auch bei dem Violetthaarigen, der ihr jedoch nur höflich zunickte. „Sehr erfreut Sie kennen zu lernen... Ähem wie Sie bereits sagten ich bin Shiro Fujimoto und das ist Mephisto Pheles, Direktor der Heiligkreuz Akademie“, stellte ich mich erst einmal vor, obwohl sie mich bereits zu kennen schien. „Ja, ich weiß. Mein Vorgesetzter hat mich bereits informiert... Sie sind der Vater von Yukio Okumura?“ Ich nickte. „Wie ist seine Verfassung?“, fragte sie weiter und ich kam mir langsam wie in einem Verhör vor. „Verzeihung, aber woher wissen Sie davon?“ „Beantworten Sie die Frage“, entgegnete sie nur und ich seufzte leise. Anscheinend hatte es keinen Zweck sie auszufragen da sie nicht vorhatte mir irgendetwas zu erzählen. //Na super... Mysteriöse Fremde taucht hier plötzlich auf und weiß Dinge die sie nicht kennen sollte//, schoss es mir durch den Kopf. „Dürfte ich erfahren warum Sie dass so interessiert?“, warf mein violetthaariger Kollege ein und bildete mir ein dass Sarana den Dämon mit einem eiskalten Blick besah. „Ich arbeite für das Police Departement, als Forensikerin. Mehr werde ich Ihnen nicht sagen und nun beantworten Sie meine Frage oder muss ich sie ganz offiziell vorladen?“, erwiderte sie und ich hob beschwichtigend die Hände. „Schon gut... Was seinen Zustand angeht meinte der behandelnde Arzt er sei stabil, allerdings braucht er noch viel Ruhe“, antwortete ich langsam, unsicher wie sie darauf reagieren würde. „Ich verstehe...“ „Wenn er aufwachen sollte, rufen Sie mich bitte an“, fügte sie noch hinzu, während sie mir eine Visitenkarte übergab und dann wandte sie auch schon zum gehen. Verwirrt sah ich ihr hinterher und fragte mich was dieser Auftritt eigentlich sollte. Wer genau war sie und warum interessierte sie so wie es meinem Sohn ging? „Merkwürdig, nicht wahr?“, riss mich die Stimme Mephistos aus meinen Überlegungen und ich nickte nur abwesend. Ja, dass war alles sehr mysteriös. ~ Rins Sicht ~ Mein Herz begann schneller zu klopfen als ich die Tür seines Zimmers öffnete und einen Stuhl nahm um mich an sein Bett zu sitzen. „Yukio...“, flüsterte ich leise und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Es tat mir weh ihn so zu sehen. In seinem Arm steckte eine Kanüle, in die eine Infusion lief, außerdem hatte er zahlreiche Verletzungen im Gesicht war so blass wie eine Leiche. Ich schluckte und schüttelte immer wieder fassungslos den Kopf. Wie konnte das nur passieren? Ich verstand es einfach nicht. Wenn man es genau nahm befand ich mich genau dort wie vor einigen Stunden. Ich wusste immer noch nicht was genau passiert und wer dafür verantwortlich war. //Verdammt... welcher Dreckskerl das auch war... er wird dafür bezahlen//, dachte ich und kurz weiteten sich meine Augen als ich einen Blick auf seine Hand warf, die kurz zuckte. Ich schluckte und abermals stiegen mir Tränen in die Augen. Ein leichtes Lächeln huschte mir über die Lippen und ich ergriff seine Hand, um sie dann leicht zu drücken. „Es wird... alles wieder gut, Yukio. Das verspreche ich dir...“ Daraufhin bemerkte ich nur wie er abermals zuckte und ich darauf wartete dass er endlich seine Augen aufschlug. Doch das passierte nicht. Er blieb weiter ohne Bewusstsein, dabei war es das einzige was ich mir im Moment mehr als alles andere auf der Welt wünschte dass er wieder zu sich kam. „Du wirst wieder gesund... du wirst schon sehen... es dauert vielleicht ein bisschen aber es kommt alles wieder in Ordnung... immerhin bin ich dein großer Bruder... wir kriegen das schon hin, glaub mir...“, redete ich weiter auf ihn obwohl ich wusste dass er mich warscheinlich nicht hören konnte. Aber ich musste mir einfach alles von der Seele reden. Außerdem hatte ich das Gefühl mich bei ihm entschuldigen zu müssen. Schließlich fühlte ich mich schuldig. Wenn ich nur bei ihm gewesen wäre hätte ich das vielleicht verhindern können. Er hätte nicht im Krankenhaus landen sollen. Dafür war er gar nicht der Typ. „Rin?“, riss mich plötzlich die Stimme meines Vaters aus meinen Gedanken und ich wirbelte sofort herum. Dort stand er: Shiro Fujimoto. Verdammt, ich hatte nicht einmal bemerkt wie sich die Tür geöffnet und er das Zimmer betreten hatte. Hinter ihm befand sich noch jemand, warscheinlich ein Kollege von ihm. Er hatte violettes kurzes Haar, grüne Augen und trug eine weiße Hose und einen weißen Mantel. //Wer ist das? Sieht ja ziemlich wichtig aus...//, war mein erster Gedanke während ich den Alten verwirrt ansah. „Ich warte draußen...“, antwortete der Violetthaarige und verließ gleich daraufhin das Zimmer wieder. „Wer ist das gewesen?“, fragte ich sofort, nachdem dieser mysteriöse Mann gegangen war. „Das war Mephisto Pheles, ein alter Freund...“, antwortete er knapp und blickte dann zu dem Braunhaarigen. Ich sah dass es ihm nahe ging, denn selten hatte ich ihn so ernst erlebt. Sonst trug er immer ein fettes Grinsen im Gesicht und erlaubte sich Scherze. Doch das war nun nicht der Fall. //Kein Wunder...//, dachte ich und blickte wieder zu meinem kleinen Bruder. „Wie geht es ihm?“ Ich zuckte nur die Schultern. „Ich weiß es nicht...“, antwortete ich und betrachtete das schlafende Gesicht Yukios. „Vorhin hab ich mir eingebildet dass er mich gehört hat...“, fügte ich noch rasch hinzu und hörte wie der Priester neben mir leise aufseufzte. „Vielleicht hat er das auch... man hört oft dass Menschen die lange Zeit im Koma lagen oder bewusstlos waren trotzdem mitkriegen was um sie herum passierte“, erklärte er mit einer leichten Andeutung eines Lächelns. Es sollte mich wohl trösten und das tat es irgendwie auch. Ich nickte. Dann herrschte ein kurzes Schweigen ehe der Weißhaarige abermals das Wort ergriff. „Rin, es besteht die Möglichkeit dass er Opfer eines Gewaltverbrechen wurde...“ Erschrocken sah ich den Alten an und glaubte kaum was er da sagte, obwohl mir der Gedanke ebenfalls gekommen war. Schließlich wurde er nicht einfach nur verprügelt, sondern niedergestochen. So als ob jemand ein Exampel stationieren wollte, was natürlich unsinnig war. Wer hätte einen Grund ihm so etwas anzutun? „Wie kommst du darauf?“ „Vorhin war bin ich einer Frau begegnet, die behauptet beim Police Departement zu arbeiten...“ „Und?“ „Sie wollte unbedingt wissen ob Yukio bei Bewusstsein ist... Außerdem will sie informiert werden wenn er aufwacht... Merkwürdig...“ „Ja...“, stimmte ich ihm zu und runzelte leicht die Stirn. Das war wirklich alles andere als normal. Wieso interessierte sich jemand was mit meinem Bruder war? Gut, es war nichts schönes was mit ihm geschah aber wieso schaltete sich gleich die Polizei in diesem Fall ein? Mal davon abgesehen da dieser Vorfall nicht einmal 24 Stunden zurücklag. „Da stimmt etwas nicht...“, murmelte ich leise vor mich hin. „Das denke ich auch... vielleicht hat Yukio etwas gesehen was für deren Abteilung von wichtiger Bedeutung ist... wie auch immer... wir werden warten müssen bis er aufwacht“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)