Remember me von myuki-chan (Epilog ist Online) ================================================================================ Kapitel 20: Well, i don't know her but she is a great kisser ------------------------------------------------------------ „Und?“ Darcy war ganz aufgeregt als sie Untersucht wurde und blickte zu den Frauen an ihrer Seite. „Geht es den beiden gut?“ „Ja durchaus. Die Kinder haben sich gut entwickelt. Wir haben auch beschlossen einen Kaiserschnitt bei Ihnen anzuwenden, das ist sicherer für euch Drei.“ „Ja das halte ich auch für das Beste.“ „Darum ruht euch viel aus Lady Darcy! Keine Spaziergänge mehr, ihr müsst streng das Betthüten. In Ordnung?“ „Ich bemühe mich“, versicherte sie, nur das Bett hüten… Sie würde durchdrehen. Außerdem ging es ihr ja ziemlich gut. „Und lasst euch nicht erschrecken. Keine Aufregungen jetzt das ist sehr Wichtig!“ „Ich hab’s kapiert! Alles gut.“ Darcy erhob sich von dem Bett und bedankte sich nochmal bei den schrägen Vögeln. Lady Darcy. Sie gewöhnte sich einfach nicht daran so genannt zu werden. Sobald sie nach der Geburt Fit wäre, würde sie mit den Kindern zurück nach Midgard fliegen. Oh Gott… Erde! Erde. Sie würde zurück zur Erde reisen. Es würde aber nur bei einer Reise bleiben. Darcy schaffte es nicht den Ort zu verlassen in dem Loki aufgewachsen war und sie wusste ganz genau, dass er es lieber hätte wenn sie hier wäre. Odin und Thor würde es auch gut tun, die Zwillinge um sich herum zu haben und dann in ein paar Jahren… Wer wüsste was dann schon wäre? „Die Kinder kommen bald… Hast du dir etwas wegen Darcy überlegt?“ Odin hörte seinem Sohn zu und blickte auf die Türe vor sich. „Durchaus. Das habe ich. Was sagten die Heiler?“ „Die Kinder sind wohl auf und Darcy hütet das Bett. In fünf Tagen steht der Termin an.“ „Gut.“ Nun blickte der Allvater zu Thor und musterte ihn lange. „Du wirst also nach Midgard reisen?“ „Ja Darcy bat mich darum, also mache ich es auch.“ Thor nickte seinem Vater zu und drehte sich gerade um als ein Wachmann in das Zimmer stürmte und mit entsprechendem Abstand stehen blieb. „Allvater!“ „Was ist Los?“ Odin lehnte sich etwas vor und beobachtete denn Wachmann, welcher den Kopf gesenkt hielt. „Er kam durch den Bifrost! Es ging sehr schnell!“ „Wer kam durch den Bifrost?“, fragte Odin und warf einen Blick auf Thor. „Euer verstorbener Sohn! Der Prinz! Loki!“ Thor und Odin musterten den Mann und fragten sich ob er nicht einfach nur geträumt hätte, aber genau da hörten sie weitere Schritte und blickten zum Eingang. „Er ist gleich da!“ „Wer redet hier von mir?“ fragte Loki und kam den Thronsaal entlang. Thor und Odin konnten nichts sagen, als ihn einfach anzustarren. Loki blieb neben Thor stehen und schenkte ihm kurz ein Blick, ehe er zu Odin hoch sah. „Vater verzeiht mein Fortbleiben aber ich war noch beschäftigt mit den Verhandlungen und dann bin ich da festgesessen. Es ist eine lange Geschichte.“ Thor konnte immer noch nichts sagen und griff stattdessen, nach irgendetwas Kleinem und warf das gegen seinen Bruder. Dieser schenkte ihm einen verwirrten Blick und schüttelte den Kopf. Odin winkte den Wachmann weg und holte tief Luft, ehe er aufstand und langsam auf seine Söhne zu lief. „Loki?“ „Was ist los?“ fragte Loki verwirrt und war umso irritierter als er die Hand Odins auf seiner Schulter fand. „Du lebst?“ Loki war komplett überrumpelt und musterte seinen Bruder. „Ist er jetzt durchgedreht?“ „Wenn ja dann bin ich es auch.“ Thor griff Loki an der Schulter als Odin abgelassen hatte und umarmte diesen, einfach um sicher zu gehen das er wirklich hier war. „Du Dummer Kleiner Bruder!“ „Ich muss…“ Odin ging ein paar Schritte zurück und setzte sich auf die Stufen zu seinem Thron. Loki riss sich sofort von Thor los, da die Umarmung von ihm eh zu Spontan für Lokis Geschmack kam und eilte genauso schnell an die Seite von Odin wie Thor. „Vater! Was hast du?“ „Ich muss nur… Etwas Ruhe“, murmelte Odin und als er sich endlich wieder gefasst hatte, half ihm Thor zurück auf den Thron. „Loki“, sagte Thor nun. „Wo verdammt warst du?" fragte Thor nun. „Wir dachten du bist Tod!“ „Tod? Nun ich habe mich nicht melden können. Ich war am Ende der Galaxie wenn man es so nennen will.“ Loki schüttelte seinen Kopf. „Wie ich da hingekommen bin, weiß ich nicht mehr. Es war aber ziemlich verrückt.“ Alleine die Erinnerungen daran… Es grauste ihn. „Aber ich Lebe wie ihr sehen könnt und ich habe eine sehr lange Reise auf mich genommen, bis ich endlich in Heimdalls Sichtweite geraten bin. Ich ruhe mich aus. Ah… Wo ist den Mutter? Ich werde sie noch Begrüßen.“ „Mutter?“ Thor betrachtete seinen Bruder welcher die Augenbrauen hob. „Was ist? Wo ist sie?“ „Tod…“ Odin musterte Loki lange. „Tod. Sie ist wegen dir gestorben.“ Loki schloss seinen Mund und blickte von Bruder zu Vater. „Verzeihung? Wie war das?“ „Du hast mich verstanden.“ Frust kroch in Odin hoch als er an seine Frigga dachte. Loki musste irritiert lächeln. „Thor was sagt Vater da für Wirre Sachen? Mutter geht es doch gut?“ Thor sah den Zweifel in Lokis Augen wachsen und wusste das er nun mit bedacht sprechen sollte. „Vater ich gehe mit Loki in den Garten und… Spreche mit ihm.“ Loki war total verwirrt, folgte aber seinem Bruder ins Freie. „Thor sei ehrlich. Mutter… Sie ist wirklich?“ Loki zog seine Augenbrauen zusammen und Thor schaffte es kaum ihm ins Gesicht zu blicken. „Sie ist wirklich Tod und sie starb nicht wegen dir, sondern für dich… Erinnerst du dich nicht mehr?“ Loki schwieg eisern und wandte Thor seinen Rücken zu. Mutter war nicht mehr? „Wann?“ „Vor gut Fünf oder sogar schon sechs Jahren. Loki… Es ist viel geschehen du…“ „Wann bin ich gestorben?“ „Vor einigen Monaten.“ „Ich möchte etwas alleine sein Bruder.“ Thor presste seine Lippen zusammen, aber weitere Infos würde Loki nicht vertragen. Dennoch würde er ihn später abfangen bevor er in sein Zimmer gehen würde… „Es ist bald Abend. Komm danach bitte zu mir. Aber… Sag mir, wie ist es geschehen? Wie? Wie kannst du Leben?“ „Hm… Ich habe einen Notfallplan gehabt“ „Notfallplan? Verdammt so etwas musst du mir sagen! Ich… Wir waren… Schon gut. Reden wir nachher.“ Loki wartete bis Thor fort war, als er eine wütende energiewelle von sich drückte und die umliegenden Sträucher, Büsche und Pflanzen zerstörte. Er hatte es geahnt. Loki hatte geahnt dass er gestorben sein musste oder dem Tode nahe war. Aber… Das so viel Zeit vergangen war? Was war das letzte woran er sich erinnern konnte? Das Thor bald gekrönt werden würde… Er war immer noch wütend auf seinen Bruder. Verdammt wütend und enttäuscht weil seinen Vater einen Stümper auf den Thron setzten wollte. Thor war nicht bereit! Aber… Wann war das gewesen? „Verdammt!“ das einzige Wesen das ihm etwas bedeutete, war seine Mutter gewesen. Die einzige die ihn liebte und ihn schätze. Jetzt hatte er sie verloren… Er hatte Ewigkeiten bis hier her gebraucht und so viel Geduld und nun? Nun… Kopfschüttelnd blickte er zum Himmel hoch und sah die Dunkelheit über Asgard kommen und Wundervolle Sternenbilder die Nacht wieder erhellen. Was bedeutete ihm das alles hier noch? Mutter… „Jetzt trifft mich Thors Hammer persönlich!“ Lady Sif starrte Loki an, als sie im Garten spazieren war und musterte den Prinzen Fassungslos. „Ich Lebe noch ja“, meinte Loki knapp und drehte sich charmant lächelnd zu ihr um. „Und weitere Neuigkeiten kann ich jetzt nicht gebrauchen.“ „Loki verdammt!“ Sif konnte es immer noch nicht glauben. Wo kam der plötzlich her? „Wissen die anderen das du… Lebst?“ „Ja ich habe eben mit ihnen gesprochen.“ Loki schwieg zunächst und musterte Sif lange. Das er sich nicht erinnerte wollte er so gut es geht verbergen. Zumindest für eine Weile. „Das sind… Schöne Neuigkeiten“, lächelte sie und nickte leicht. „Wir sehen uns dann gewiss später wieder.“ „Sicher.“ Loki sah Sif nach und seufzte innerlich. Es war am Besten gerade niemandem zu begegnen. Er hatte keine Ahnung gehabt, das sein Trick zur Folge hatte, dass er seine Erinnerungen verlieren würde und die Praktisch auf dem Stand waren, als er diesen Deal eingegangen war. Aber alles hatte einen Haken und es war halb so Wild. Also tat er dass einzige für ihn richtige und begab sich zügig auf sein Zimmer. Wie gewohnt trat er ein und war Froh die gewohnte Umgebung zu sehen. Das hatte sich zum Glück nicht verändert. Er stoppte aber, als er sah das seine Terrasse geöffnet und sein Bett nicht gemacht war. Hatte Thor vielleicht Zimmermädchen hier rein geschickt um Aufzuräumen? Hm! Was für eine schlampige Arbeit. Er erkannte auch eine Person auf der Terrasse und trat langsam zur Türe. Das Hausmädchen stand mit dem Rücken zu ihm und flüsterte irgendetwas. Verwirrt blieb er stehen und lehnte sich an den Türrahmen, welcher zu seiner Terrasse führte. „Er sagt man ist dort Oben“, die Frau blickte zum Himmel hoch und musterte die Sterne. „Euer Vater sieht gewiss von Oben zu uns runter. So etwas kann es auch nur in Asgard geben“. „Nur die Ehrenvollsten bekommen einen Platz dort Oben.“ Loki betrachtete die Frau skeptisch und bemerkte wie diese erstarrte. Tja. Erwischt. So war das nun mal wenn man nicht Sauber seine Arbeit… Moment… Das war doch… „Ein Mensch?“, murmelte er zu sich selbst. Wie kam die hier her? Kein Wunder das sie nicht vernünftig Arbeiten konnte! Darcy erstarrte sofort als sie die Stimme hörte und fing sofort an zu zittern. Fast schon traute sie sich nicht sich umzudrehen. „E-Ein Geist“, flüsterte sie. „Oder ich drehe nun doch durch…“ Langsam schielte sie über ihre Schulter und fing direkt an zu schreien vor Angst. „Oh Gott! Es ist wirklich ein Geist! Geh Weg!“ sofort griff sie nach einem kleinen Blumentopf und schmiss diesen Loki entgegen. Er wich dem nicht wirklich aus, weshalb es ihn an der Schulter traf. Sie war wirklich ein hübscher Anblick allerdings fiel ihm sofort ihr gewaltiger Bauch auf. Schwanger? Vielleicht war sie eine von Thors Spielzeugen die er sich ab und an mal gönnte? Aber warum ließ Thor sie in diesem Zustand überhaupt Leben? Das war ja erbärmlich! Egal welcher der Krieger oder ob es wirklich Thor selbst war, sich mit einem Menschen einzulassen war einfach abstoßend! Und dieses Ding ließen sie in sein Zimmer um sein Bett Neu zu beziehen? Die Schergen am Boden interessierte ihn gerade nicht, aber er richtete sich wieder ganz auf und ließ vom Fensterrahmen ab. „Du bist ein… DU musst ein Geist sein!“ Darcy zitterte am ganzen Leib und war hin und her gerissen. Sie konnte es einfach nicht glauben! Thor hatte ihr versichert das er Tod wäre! Jetzt… Das war ihm gerade einfach… Aber… Wenn er nicht Tod war… Zügig schritt Darcy auf Loki zu, während sich tränen in ihren Augenwinkel sammelten, ehe sie ihm eine heftige Ohrfeige gab. Auch dieser war er nicht ausgewichen weil es ihn interessierte was diese Frau hier tat und vor allem wie sie mit ihm Umging. „Du! Du verdammter!“ jetzt liefen die Tränen während sie mit ihrer Faust gegen seine Brust schlug, sie tat es langsam und hart. „Du!“ wenn er lebte wo war er gewesen? Warum war er erst jetzt zurückgekommen?! Warum stand er einfach so da, wo sie es sich doch so sehr gewünscht hatte. Loki griff nach den Handgelenken der Frau. Immerhin war irgendwann auch mal Schluss und sich von einem Menschen, auch wenn diese Person verdammt Mutig war, so behandeln zu lassen. Kaum aber das er ihre Handgelenke ergriff fiel sie ihm regelrecht an die Brust und weinte unaufhaltsam. Was ging hier nur zur Hölle vor sich? Loki sah sich kurz um, ehe er sie gerade angewidert von sich stoßen wollte, als sie plötzlich anfing zu reden. „Ich habe dich… So sehr vermisst. So sehr! Kannst du dir das Vorstellen?“ fragte Darcy und spürte wie er von ihren Händen abließ. Das nutze sie um ihn zu Umarmen und ihr Gesicht in seiner Brust zu vergraben. „Ich habe dich… Du bist wieder da… Sag mir das ich nicht Träume. Bitte!“ Loki war starr wie ein toter Fisch und konnte nur auf diese Frau die ihn regelrecht erdrückte, runter starren. Was zum… Trotzdem stieß er sie nicht von sich. Er musste rausbekommen war hier gespielt wurde! „Loki…“ Darcy blickte zu ihm hoch und legte ihre Hände an sein Gesicht. „Du bist hier…“, ein Tür knallen ließ beide aufmerksam und keine Sekunde darauf stand Thor bei ihnen. Er sah von Darcy zu Loki und sein Blick wurde mehrsagend, aber Loki verstand ihn zum ersten Mal nicht. „Thor…“ Lokis griff nach Darcys Händen und nahm diese von seinem Gesicht. „Warum ist ein Mensch auf Asgard?“ „Deine Witze waren schon einmal besser gewesen Loki.“ „Witze?“ „Moment… Darcy. Du weist doch das du dich nicht aufregen sollst. Hol tief Luft.“ Er löste Darcy von Loki und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Ich weiß wie sehr du zu ihm willst, aber lass mich mit ihm Reden. Es ist sehr Wichtig und dann hast du ihn den ganzen Abend für dich.“ Darcy wollte protestieren, aber da schob Thor sie bereits vor. „A-Aber er… Er lebt!“ „Ja und er hat dir bestimmt einiges zu erzählen… und du ihm. Aber jetzt ruft die Arbeit.“ Loki war immer noch irritiert und als er sah das Thor sie zu SEINEM Bett schob, ahnte er schlimmes! „Oh bitte nein…“ flüsterte er und starrte auf Darcy. Als Thor auf ihn zukam, zog er ihn auf die Terrasse und schloss die Türe. „Loki.“ Thor drehte sich zu seinem Bruder um. „Was sucht ein erbärmlicher Mensch in meinem Zimmer?! Sag mir nicht…“ „Dieser erbärmliche Mensch ist deine Frau und die Mutter deiner Ungeborenen Zwillinge“, knallte Thor es ihm vor die Nase und kam näher auf Loki zu. „Und du hast dein Leben für ihres geopfert. Was dass auch immer für ein Trick war… Du hast ihn für den äußersten Fall benutzen wollen und er war eingetreten.“ „Aber…“ Loki war Sprachlos von dem was Thor sagte und wurde regelrecht blass. Er hatte… Seine Frau? „Nein. Du lügst! Das ist eine Lüge!“ „Begleite mich Bruder.“ Thor packte sich Lokis Arm und zog ihn mit sich. „Ich bringe ihn dir nachher wieder. Darcy?“ Thor musterte Darcy besorgt. „Alles in Ordnung?“ „Ich… Es ist okay… Ich… Kann das nicht so ganz… Verstehen.“ Darcy merkte das mit Loki etwas nicht stimmte. Sie konnte nur nicht sagen was es war. Thor ließ Lokis Arm los allerdings stieß er ihn etwas in die Seite. Willst du ihr nicht etwas sagen?“, flüsterte Thor ihr zu aber Loki konnte nur auf Darcy starren und hielt seinen Mund leicht offen. Es dauerte bis er seine Stimme wieder fand. „Ruh dich aus… Liebes. Ich bin gleich wieder da.“ Damit schritt er dann los und Thor folgte ihm direkt. „Noch schlechter ging es ja wohl nicht oder Bruder? Hast du deine Silberzunge verschluckt?“ „Verdammt Thor… Ich kann das nicht glauben.“ „Ich beweise es dir.“ Thor öffnete eine Art Kinozimmer welchen Darcy hatte herrichten lassen und suchte dort nach einem Film. „Hier. Setz dich.“ Lokis Mund war zu einem schmalen Strich geformt als er das Hochzeitsvideo von sich und Darcy sah. Er konnte nicht glauben dass er das sein sollte. Blondbraunes Haar? Er? Dazu… „Ein Mensch.“ Er sah eine gute halbe Stunde Kommentarlos an, ehe er zu Thor blickte. „Sag mir alles. Wie konnte es dazu führen?“ „Es ist eine lange Geschichte mein Bruder. Kurzgefasst… Du hast den Thron verraten“, meinte Thor. „Du hast mich Verraten und Vater und Mutter aber du hast deine Fehler eingesehen und wir die unsere. Allerdings wurdest du bestraft und musstest auf die Erde. Da du gegen Regeln verstoßen hattest die Odin dir auferlegt hat hast du deine Magie verloren und ich kam nicht mehr auf die Erde“, Thor schilderte ihm das was er wusste und musterte seinen Bruder am Ende. „Ich habe dich noch nie so Zufrieden gesehen.“ „Ich kenne diese Personen alle nicht. Das ist Unsinn!“ Loki war noch nie in so einer Situation gewesen. „Loki…“ Thor gab ihm eine leichte Kopfnuss. „Du bist Glücklich. Geh zu ihr. Vertrau mir.“ „Dir trauen?“ Loki musterte seinen Bruder skeptisch. Wie sollte er… Zunächst aber schüttelte er seinen Kopf. „Lass uns morgen reden. Das war ein langer Tag.“ Thor schwieg im ersten Moment, nickte dann aber leicht. „Sicher morgen reden wir weiter.“ Loki wollte erst ein anderes Zimmer nehmen, aber dann wuchs auch die Neugierde in ihm. Was hatte diese Darcy an sich, das ihn fasziniert hatte? Loki kannte sich gut. Er machte wenig Unterschied zwischen Mann oder Frau oder sogar deren Wesen. An sich hatte er nie vorgehabt eine Beziehung zu Jemanden aufzubauen. Also warum sie? Erst als er im Zimmer war und Darcy am Fenster stehen sah, wurde ihm noch etwas anderes bewusst. Er wurde Vater? Und das schon verdammt bald. Kurz schoss ihm der Gedanke durch den Kopf das er länger hätte weg bleiben sollen. Einfach… Darcy drehte sich zu ihn um und er schluckte einmal, ehe er näher kam. „Du solltest im Bett liegen Liebes.“ Nannte er sie so überhaupt? „Ich konnte nicht. Verflucht Loki! Ich… Ich habe… Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen“, meinte sie leiser am Ende und musterte ihn. „Du hast mich tatsächlich so sehr vermisst? „Mehr als das du Idiot. Du weist gar nicht was alles geschehen ist… Jane ist Tod, ihre Zwillinge und… Dein Bruder tut so als sei nichts. Es ist so viel geschehen.“ Jane? Loki hatte den Namen bisher nicht gehört. Aber er war ja nicht auf den Kopf gefallen. „Ganz ruhig…“ meinte er und blickte auf ihren nicht zu übersehbaren Bauch. Seine Kinder? „Wie geht es dir?“ An sich war Loki aufgewühlt und am Kochen. Er war so wütend auf seine Familie und das jetzt machte ihm ein strich durch die Rechnung. Er hatte Thor Los werden wollen. Er hatte seinem Vater beweisen wollen das er mehr konnte als Thor und nun? Nun erfuhr er dass er genau das probiert hatte und jämmerlich versagte… Der Zorn in ihm lebte aber immer noch und nährte sich von kleinen Feuern in ihm. „Mir geht es gut. Uns geht es gut…“ etwas stimmte nicht mit ihm, sie konnte das sofort sagen aber wenn er nicht darüber reden wollte… „Entschuldige dass ich den Blumentopf nach dir geschmissen habe. Ich dachte du wärst ein Geist.“ Loki winkte ab und kam etwas näher. „Wann ist es soweit?“ fragte er und blickte zu ihrem Bauch runter. Darcy verwunderte es das er sie nicht in den Arm nahm… Aber das bestätigte sie nur dass etwas nicht stimmte. „Sie werden es operieren. In Fünf Tagen.“ „Fünf? So rasch?“ ohne zögern griff sich Darcy nach seiner Aussage die Hand des Mannes den sie liebte und legte es auf ihren Bauch. Loki wurde kurz steif allerdings entspannte er sich auch schnell wieder und etwas anderes erkannte er. Seit einigen Monaten galt er als Tod und Odin… Odin und Thor haben seine Frau hier behalten und achteten auf sie? Darcy war nur ein Mensch… Ein Klopfen ließ beide aufhorchen und da kam schon ein Hausmädchen herein. „Lady Darcy! Oh… Prinz!“ sie verneigte sich tief. „I-Ich wollte der Lady ihren Tee bringen.“ „Danke“ Darcy trat von Loki weg und nahm den Tee an sich, ehe sie diesen auf den Tisch stellte und das Hausmädchen zur gleichen Zeit ging. „Ich kann mich an diese Lady Geschichte nicht gewöhnen. Ich bin so absolut nicht drauf“, murmelte Darcy und sah zu Loki hoch. „Möchtest du eine Tasse Tee?“ „Nein.“ Loki beobachtete wie heimisch Darcy sich hier fühlte und merkte erst recht auf als sie zusammen zuckte. „Uh… Loki“, sie hielt sich mit den Händen am Tisch fest und lächelte verschmitzt. „Das war jetzt das vierte Mal in den letzten Stunden…“ Loki fühlte sich vollkommen Fehl am Platz. Das hier war kein Schauspiel das er vollführte um andere zu Täuschen. Das hier war echt. „Du hast schmerzen?“ „Seit du mich erschrocken hast“, antwortete Darcy. „Das wird eine Geschichte werden wenn unsere Kinder Fragen: Mum, Dad wie bin ich auf die Welt gekommen? Und ich dann sagen werde: Ach wisst ihr Kinder. Euer Dad hatte beschlossen sich Tot zustellen und war dann als Gespenst vor mir gestanden und keine Stunde später hatte ich euch im Arm“ lachte Darcy und stellte sich wieder aufrecht hin als es vorbei war. „Ich muss mich tatsächlich ausruhen. Dein Daddy hatte recht“, murmelte sie und schritt an Loki vorbei um zum Bett zu gelangen Loki musterte seine Frau als sie an ihm vorbei lief um zum Bett zu gehen. „Warte.“ Sie hatte nicht einmal Angst vor ihm? Sie bekam seine Kinder? Loki trat von hinten auf Darcy zu und legte seine Hände auf ihre Oberarme. „Du weist worauf du dich mit mir eingelassen hast?“ fragte er leise neben ihrem Ohr. Darcy drehte ihren Kopf zu ihm um und lächelte schwach. „Du meinst den ganzen Schabernack den du treibst? Du weist das ich es Liebe wenn der Brunnen nur noch Schlamm spritzt oder wenn dein Bruder mit pinken Haaren aufwacht.“ Darcy musste bei der Erinnerung lächeln. Sie löste sich von ihrem Mann und drehte sich zu ihn um. „Komm…“ Darcy wollte nach seiner Hand greifen aber er zog sie zurück und hob seinen Zeigefinger wobei er seine Lippen zusammen presste. „Ich habe keine Ahnung wer du bist.“ Darcy musterte ihn verwirrt und seufzte dann laut und genervt, ehe sie nach seiner Schulter griff und ihn leicht rüttelte. „Warum?! Warum passiert immer dir so ein Mist?“ fragte Darcy und schüttelte ihren Kopf. „Dein Vater wird dir helfen können aber… Er schläft gewiss, er ist sehr Erschöpft in letzter Zeit“, erzählte sie. „Morgenfrüh klären wir das aber jetzt…“ Darcy trat näher zu ihm und legte ihre Hände auf seinen Oberkörper. „Jetzt solltest du dich ausruhen. Komm. Setzt dich auf das Bett.“ „Nein ich werde-“ Darcy zog ihn an seinem Kragen etwas runter und küsste ihn stürmisch. Loki war davon so was von irritiert das er erst nichts tat, aber dann seine Hände auf ihre Arme legte, aber er schaffte es nicht sie wegzudrücken. Dieser Kuss löste etwas Besitzergreifendes in ihm aus und schlug sie wie Lava an die Oberfläche. Seine Hände glitten zu ihrem Rücken um sie so besser zu halten, ehe er seinen Kuss mit ihr weiter vertiefte. Niemals. Niemals hatte er einen niedrigen Menschen küssen wollen aber dieser verfluchte Kuss… Er fühlte sich zu gut an. Er hatte jetzt schon eine Weile nicht mehr… Dieser erst so spontane Kuss machte sich unheimlich schnell Selbstständig und als Loki Darcy Richtung Bett schob, spürte er diesen großen Bauch der im Weg war. Bis eben hatte er das noch ausblenden können. Also löste er den Kuss langsam. „Jetzt verstehe ich wie das hier passieren konnte“, murmelte er und lehnte seine Stirn an die von Darcys. „Es war ein Unfall wir hatten eigentlich nie über eigne Kinder gesprochen“, erzählte Darcy und es tat ihr schon verdammt weh, das er sich nicht erinnerte. „Aber ich muss hier ohne hin stoppen… Warum jedes Mal wenn wir uns Küssen passiert das nur?“ fragte sie sich plötzlich und lächelte, da er ihr nach wie vor so nahe war. „Wenn du zu deiner Arbeit gehen wolltest hieß es immer: Darling bis heute Abend. Und dann? Kaum hast du mir ein Abschiedskuss gegeben sind wir im Bett gelandet.“ „Interessant.“ Ihr Geruch… Es reizte jeden seiner Sinne. „Nein. Kein stoppen“, beschloss er dann und drückte Darcy zurück auf das Bett. Jetzt wollte er wissen was sie so Besonders machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)