Fünf Jahre von Juju ((K)eine Freundschaft für immer) ================================================================================ Kapitel 60: Weihnachten ----------------------- Es war der Nachmittag des vierundzwanzigsten Dezembers. Tai und Mimi hatten alle Freunde der alten Gruppe zu sich nach Hause eingeladen, um Weihnachten gemeinsam zu feiern und Neuigkeiten auszutauschen, die sich seit dem letzten Treffen im September ereignet hatten. Und natürlich, um Kaito herumzuzeigen. Diesmal durften auch alle ihren Partner mitbringen. Joe würde mit Kaori kommen, Ken brachte Nana mit und Sora war mit Fabio angereist. Kari hatte allerdings keine Ahnung, ob sie ihn nach der Sache, die sie mit Matt abgezogen hatte, tatsächlich mit zum Treffen nehmen würde. Sie war gespannt. Sie, T.K., Ken und Nana stiegen aus der U-Bahn und machten sich auf den Weg zur Wohnung. Davis hatte gesagt, er würde später dazustoßen, weil er noch zu tun hatte, doch Kari glaubte, er wollte lediglich so wenig Zeit wie möglich mit Ken und Nana gemeinsam in einem Raum verbringen. Sie stiegen die Treppen zur Wohnung hinauf und Kari drückte auf den Klingelknopf. „Jetzt bin ich echt mal auf die Wohnung gespannt“, meinte Ken, während sie warteten. „Ich frage mich, wie wir da alle reinpassen sollen, aber okay“, erwiderte Kari schulterzuckend. Immerhin wurde jeder Einzelne beauftragt, etwas zu essen und zu trinken mitzubringen, sodass Tai und Mimi nicht alles allein stemmen mussten. Die Tür wurde geöffnet und Tai erschien im Türrahmen. „Hallo, ihr Schnarchnasen. Ihr seid die Letzten.“ Dann wandte er sich mit vielsagendem Blick an Kari. „Du glaubst nicht, wer noch hier ist.“ „Wer denn?“, fragte sie verwirrt. Tai antwortete nicht, sondern trat zur Seite, um alle hereinzulassen. Aus dem Wohnzimmer drang Stimmengewirr und Gelächter. In der Luft lag der Duft von Räucherstäbchen, Zimt und Gebäck und aus dem Radio dudelte leise Weihnachtsmusik. Offenbar waren alle bei bester Laune. So weit, so gut. Aber es war schließlich Weihnachten. Kari ging den anderen dreien voraus ins Wohnzimmer und drehte eine Runde, um alle zu begrüßen. Der Raum war brechend voll. Die Besucher quetschten sich auf den Sofas, Stühlen und auf dem Boden zusammen und mittendrin im Geschehen war Kaito, der gerade in Joes Armen gehalten wurde. Seine Augen waren weit geöffnet und er sah aus, als würde er das Geschehen gespannt beobachten. „Hallo, mein Süßer“, begrüßte Kari ihn und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, bevor sie Joe umarmte. „Steht dir gut, die Paparolle.“ Sie grinste und um Joes Nase legte sich ein rosafarbener Schatten. Kaori neben ihm kicherte nur verlegen. Kari rutschte weiter und umarmte Yolei. Und dann sah sie den unerwarteten Besucher, den Tai gemeint hatte. „Masaru?“, sagte sie ungläubig und starrte ihren Cousin an. „Kari?“, entgegnete er und ahmte ihren Tonfall nach. Sie wandte den Blick an Yolei, die nur triumphierend lächelte und nach Masarus Hand griff. „Oh mein Gott! Glückwunsch!“, rief Kari strahlend. „Yolei, du hast gar nichts erzählt.“ Sie zuckte unschuldig mit den Schultern. „Es gab noch keine Gelegenheit.“ Kari sah wieder von ihr zu Masaru, der ihren Blick ein wenig genervt erwiderte. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Yolei es tatsächlich geschafft hatte, Masaru für sich zu begeistern. Das grenzte an ein Wunder. Wenn sie das ihrer Mutter erzählen würde... Kari rutschte weiter zu Sora und umarmte auch sie. Ihr Gesichtsausdruck war ein wenig angespannt. Dann wandte Kari sich der Person neben ihr zu. Sie hatte doch wirklich ihren Freund Fabio mitgebracht. Kari musste sich zusammenreißen, ihn nicht mit offenem Mund anzustarren. Er sah in Wirklichkeit noch viel besser aus als auf seinem Bild auf Facebook. Sein Teint war karamellfarben, seine Augen stachen hellblau aus seinem hübschen Gesicht hervor. Sein Haar war schokoladenbraun und als er Kari anlächelte, konnte sie seine perfekt geraden, weißen Zähne sehen. „Hi, ich bin Fabio“, sagte er mit starkem Akzent. Kari lächelte ein wenig zu fröhlich zurück. „H-hi, ich bin Kari. Schön, dich kennenzulernen.“ T.K. hinter ihr drängte sie weiter und sie hörte, wie er Fabio eine sehr knappe Begrüßung zumurmelte. Kari warf ihm einen mürrischen Blick zu und beendete ihre Runde. Nun fiel ihr auf, dass sich auf dem Wohnzimmertisch Geschenke für Kaito stapelten. Spielzeuge, Plüschtiere, Strampler, Nuckel und Bücher. Auch Kari und T.K. hatten etwas für den Kleinen mitgebracht. Er war noch nicht einmal zwei Wochen alt und schon der Mittelpunkt aller. „Joe, jetzt gib' ihn doch mal weiter. Ich will auch mal halten“, rief Yolei gerade und streckte die Hände nach Kaito aus. Widerwillig reichte Joe das Baby weiter, das sich nicht zu beirren lassen schien. Mimi beobachtete das Geschehen grinsend, während Tai, der neben ihr saß, die Stirn in Falten legte. „Wehe, ihr lasst ihn fallen“, sagte er. „Tai, das sind keine Kinder mehr“, beruhigte Mimi ihn und griff nach seiner Hand. „Da bin ich mir nicht so sicher“, murmelte er. „Wie geht’s euch denn so? Könnt ihr noch regelmäßig schlafen?“, fragte Matt, der an Tais anderer Seite saß. Mimi schnaubte und Tai grinste schief. „Naja, ich schon. Ich bin ja nicht der, der ihn stillen muss“, antwortete er. „Und selbst wenn, würdest du es trotzdem nicht tun, weil du einfach weiterschläfst, wenn er schreit“, grummelte Mimi. Matt lachte und klopfte Tai auf die Schulter. „Tai, wie er leibt und lebt.“ Während die beiden Jungs ein Gespräch begannen, wandte Kari sich an Mimi. „Sora hat Fabio also allen Ernstes mitgebracht?“, sagte sie leise. Mimi nickte mit finsterer Miene. „Ich weiß. Aber Matt scheint es ganz locker aufzunehmen.“ „Sie selbst hingegen nicht so, wie es aussieht.“ Beide Mädchen sahen unauffällig zu Sora hinüber, deren Blick irgendwie etwas teilnahmslos wirkte, während sie an einer Tasse Tee nippte. Sie schien sich ganz offensichtlich nicht wohlzufühlen. Fabio hingegen mit seiner alles überstrahlenden Schönheit brachte sich hin und wieder in Gespräche ein, lächelte charmant und legte Sora hin und wieder die Hand auf den Oberschenkel oder den Arm um die Taille. Kari erwischte sich dabei, wie sie ihn beobachtete. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, wie er über den Laufsteg marschierte und die neuste Männermode für den Winter präsentierte oder für Fotos posierte, die dann in hochwertigen Magazinen abgedruckt wurden. „Hey“, machte Mimi und stieß Kari grinsend den Ellbogen in die Seite. „Du hast deinen T.K.“ „Weiß ich doch“, sagte Kari peinlich berührt und wandte den Blick von Fabio ab. „T.K. ist auch gar nicht vergleichbar mit ihm.“ „Na ich hoffe mal, das ist positiv gemeint“, meinte Mimi lachend. Natürlich war das positiv gemeint. Sie fand Fabio nicht schöner als T.K. Der hübsche Blonde mit den kobaltblauen Augen war sowieso gänzlich ohne Konkurrenz für Kari. Eigentlich könnte der sich auch als Model versuchen. Vielleicht sollte Kari ihm diesen Vorschlag mal unterbreiten, aber wahrscheinlich würde er nicht viel davon halten. „Ach, da fällt mir was ein“, sagte Mimi plötzlich. „Leute, hört mal her!“ Alle unterbrachen ihre Gespräche und wandten sich nun mit fragendem Blick an Mimi. „Kari hat noch eine Ankündigung zu machen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das noch nicht jeder weiß.“ Mimi sah nun erwartungsvoll zu Kari, die die Augen aufriss. „Äh, was?“ Alle lachten, während Kari komplett verwirrt war. Was denn für eine Ankündigung? Sollte sie jetzt etwa verkünden, dass sie und T.K. ein Paar waren? Das war doch albern und interessierte wahrscheinlich sowieso niemanden. Okay, wahrscheinlich schon, aber trotzdem wollte Kari das nun nicht herausposaunen, als wäre es das achte Weltwunder. „Mann, stehst du aber auf dem Schlauch“, meinte Mimi. „Wir haben jetzt jedenfalls noch jemanden in unserer Gruppe, der das Land verlassen wird.“ „Was?“ „Oh, wirklich? Wo soll es denn hingehen?“ „Für wie lange?“ „Was machst du denn?“ Alle musterten Kari gespannt. „Achso“, sagte Kari kleinlaut und kratzte sich am Hinterkopf. Natürlich, da war ja noch etwas. „Die Juilliard in New York hat mich aufgenommen. Ich werde ab September dort Tanz studieren.“ Zuerst fassungslose Blicke, dann brachen auf einmal alle in Jubel aus, applaudierten und riefen Kari Glückwünsche zu. Naja zumindest die, die es noch nicht wussten. Verlegen bedankte sie sich und wünschte sich, die Aufmerksamkeit aller würde sich augenblicklich wieder von ihr abwenden. Das war zu viel des Guten. Am frühen Abend stieß endlich auch Davis zu der Gruppe. Die Sitzordnung hatte sich ein wenig aufgelöst. Einige räumten auf oder erledigten Abwasch, andere saßen in Kleingruppen zusammen, tranken Glühwein und unterhielten sich gut gelaunt. Es war recht laut in der kleinen Wohnung und die Stimmung war im Allgemeinen sehr gut. Kari wurde von allen zu ihren genauen Plänen in New York ausgefragt und beantwortete die immer gleichen Fragen ungefähr einhundert Mal. Als sie gerade einmal niemand ausfragte, sah sie sich nach T.K. um. Sie hatte ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen. Wo war er nur hin? Schließlich entdeckte sie ihn auf dem Balkon. Sie schob die Glastür beiseite und trat hinaus in die kühle Luft. T.K. sah sie an und erst jetzt bemerkte sie, dass er nicht allein da draußen stand. Neben ihm war Matt, der sie ebenfalls ansah. Beide hielten eine glimmende Zigarette in der Hand. „Du rauchst?“, fragte Kari verwirrt und auch ein wenig enttäuscht. „Meine Schuld“, meldete Matt sich zu Wort, bevor T.K. etwas antworten konnte. „Aber ich hab' dich danach gefragt“, erwiderte T.K. „Ja und ich hab' dir eine gegeben. Aber kein Wort zu Mama.“ T.K. wandte sich wieder an Kari. „Ist nur heute.“ „Um der alten Zeiten willen“, fügte Matt theatralisch hinzu. „Ja“, sagte T.K. langsam. „Willst du auch eine?“ Matt bot Kari die Schachtel an, woraufhin T.K. ihm einen verärgerten Blick zuwarf. Kari lächelte. Anscheinend waren T.K. und Matt endlich auf einem guten Weg, sich wieder einander anzunähern und sich wie Brüder zu verhalten und nicht wie erbitterte Feinde. Anscheinend verzieh T.K. Matt allmählich. „Habe ich dir eigentlich erzählt, was deine Mutter gemacht hat?“, fragte Kari nun und sah T.K. an. Er hob fragend die Augenbrauen. „Nein?“ „Sie hat mit meiner Mutter um fünftausend Yen gewettet, wann wir zusammenkommen. Meine Mutter hat gesagt, dass wir es bis Weihnachten schaffen. Deine hat dagegen gewettet“, erzählte Kari. Matt prustete los, T.K. verzog nur das Gesicht. „Also dann kannst du ihr auch erzählen, dass ich dir Zigaretten gegeben habe. Wer solche Wetten über seinen eigenen Sohn abschließt...“, lachte Matt und klopfte T.K. auf die Schulter. „Aber Glückwunsch euch beiden.“ Keiner von den beiden erwiderte etwas. T.K. zog nur an seiner Zigarette und Kari lehnte sich neben ihm gegen die Brüstung. Erst jetzt fiel ihr auf, dass es ein ganz klein wenig schneite. Matt schnippte schließlich seinen Zigarettenstummel hinaus in die Dunkelheit und streckte sich. „Hey, benimm dich nicht wie ein Assi, du Möchtegern-Rockstar“, murmelte T.K., doch sein schiefes Lächeln hatte sich auf seine Lippen geschlichen. Matt antwortete mit dem gleichen Lächeln. „Sorry, hast Recht.“ Er ging zurück ins Wohnzimmer und ließ T.K. und Kari allein zurück. „Ist dir nicht kalt?“, fragte T.K. und musterte Kari von der Seite. Sie trug ein Oberteil mit nur halblangen Ärmeln. „Es geht“, antwortete Kari, obwohl ihr in Wirklichkeit tatsächlich etwas kalt war. Sie hatte die Arme fest vor der Brust verschränkt. T.K. zog sich kurzerhand seinen Cardigan aus und legte ihn ihr über die Schultern. Nun trug er nur noch ein T-Shirt. „Jetzt frierst du aber“, gab Kari zu bedenken. Er winkte nur ab. „Ach was. Ein echter Franzose wärmt sich am Eisblock.“ Er grinste. „Ich dachte, du bist nur zur Hälfte Franzose“, entgegnete Kari verschmitzt. „Immer so, wie ich es gerade brauche“, antwortete er, schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie an sich. Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter und genoss für einen kurzen Augenblick die friedliche Stille. „Hast du mit ihm geredet?“, fragte Kari nach einer Weile. „Wie geht es voran?“ „Wie geht was voran?“, fragte T.K. verwirrt und drückte endlich seine Zigarette aus. „Naja eure... Wiedervereinigung“, antwortete Kari. Er schnaubte. „Geht so.“ Sie machte sich von ihm los und sah ihn an. „Du willst immer noch nicht darüber reden, oder?“ Er zögerte für einen kurzen Moment. „Das ist es nicht. Es gibt einfach nur nichts zu erzählen. Geht halt alles nicht so schnell.“ Kari lächelte leicht. „Naja, wenigstens versuchst du es. Nicht so wie Ken und Davis.“ „Haben die noch nicht angefangen, ihr... Problem zu klären? „Nein“, antwortete sie kopfschüttelnd. T.K. zuckte mit den Schultern. „Ich kann mich nur wiederholen. Das geht eben alles nicht so schnell. Lass' uns wieder reingehen. Ich will nicht, dass du dir noch den Tod holst.“ „Sagte der, der nur ein T-Shirt trägt“, erwiderte Kari grinsend, doch anschließend gingen sie zurück ins Wohnzimmer. Kari musste erst einmal auf die Toilette gehen, doch auf dem Weg zum Badezimmer kam sie am Kinderzimmer vorbei, aus dem gedämpfte Stimmen drangen. Kari sah sich um und konnte sowohl Tai und Mimi als auch Kaito im Wohnzimmer sehen. Wer war da im Kinderzimmer zu Gange? Kari schüttelte den Kopf und wollte weitergehen. Das ging sie nichts an, wer sich dort drin aus welchem Grund aufhielt. „... mir Leid tut. Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe“, hörte sie Soras eindringliche Stimme und blieb schließlich doch stehen. „Herzlichen Glückwunsch. Kannst du mich dann jetzt endlich damit in Ruhe lassen?“, antwortete Matt. Kari rang mit sich. Sie wusste, dass sie einfach weitergehen und so tun sollte, als hätte sie nichts gehört. Doch sie musste wissen, was die beiden da drin beredeten. „Nur, wenn du aufhörst, mich so zu behandeln“, erwiderte Sora und Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit. „Wie behandle ich dich denn? Wie sollte man denn deiner Meinung nach an meiner Stelle mit jemandem wie dir umgehen?“, fragte Matt scharf. Jemandem wie dir. Das hatte Sora sicher weh getan. „Ich... ich weiß doch, dass ich es nicht anders verdient habe“, murmelte sie. „Aber seit dieser Nacht bin ich einfach so verwirrt. Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Du tauchst dauernd vor meinem geistigen Auge auf. Matt, ich glaube... ich glaube, da sind immer noch Gefühle für dich. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber diese Nacht hat mir das wieder ins Gedächtnis gerufen.“ Stille. Kari konnte nur noch die Gespräche und das Gelächter aus dem Wohnzimmer hören. Was machten die beiden da drin? Ob sie sich jetzt wohl näher kamen im Kinderzimmer des Sohnes ihrer besten Freunde? „Warum sagst du das?“, fragte Matt schließlich nach einer Weile. „Weil es die Wahrheit ist“, antwortete Sora. „Und warum sagst du das, während dein Freund im Zimmer nebenan sitzt?“, präzisierte Matt seine Frage. Das Wort „Freund“ klang dabei jedoch, als würde er es ausspucken. „Weil es die einzige Gelegenheit ist, überhaupt unter vier Augen mit dir zu reden. Ich denke nicht, dass du dich mit mir zu einem Nachmittagskaffee getroffen hättest.“ „Da hast du vermutlich Recht“, entgegnete er. Dann herrschte wieder für einige Sekunden Stille. „Und was willst du jetzt machen?“, ergriff Matt dann wieder das Wort. „Dein Model verlassen, dein Studium aufgeben und mit mir durch die Welt reisen und wir tun so, als wären wir das perfekte Paar?“ Seine Stimme triefte förmlich vor Sarkasmus. „Ich habe keine Ahnung, okay?“, antwortete Sora und klang, als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen. „Ich habe echt keinen Plan, was ich jetzt mit meinem verdammten Leben anfangen soll. Irgendwie steht auf einmal alles auf dem Kopf. Ich stelle zur Zeit alle Entscheidungen, die ich in den letzten drei Jahren getroffen habe, in Frage.“ Wieder Stille. „Ich hätte nicht mit dir schlafen sollen. Das hätte niemals passieren dürfen. Das war ein Fehler, der sich garantiert nicht wiederholen wird“, sagte Matt dann kühl. Kari hörte, wie sich Schritte näherten und huschte eilig weiter ins Badezimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)