Fünf Jahre von Juju ((K)eine Freundschaft für immer) ================================================================================ Kapitel 2: Dancing Queen ------------------------ Normalerweise gehörte Kari zu der Sorte Schüler, die sich immer der Neuen annahmen, auf sie zu gingen, sie in ihre Gruppe integrierten und ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite standen. Sie konnte sich gut in diese armen neuen Schüler hineinfühlen, die sich plötzlich in einer völlig neuen Umgebung befanden, niemanden kannten und vielleicht selbst zu schüchtern waren, um von sich aus Leute anzusprechen, um Anschluss zu finden. Doch bei T.K. konnte sie das nicht. Und er hatte es ohnehin nicht nötig. „Hey Kari“, begrüßte Nana sie, als sie am nächsten Morgen an ihrem Platz vorbeikam, und schenkte auch T.K. ein breites Lächeln. Aber Nana lächelte jeden an. „Guten Morgen“, antwortete Kari und drehte sich zu ihr um, als sie die Schultasche auf ihren Tisch fallen ließ und sich auf ihren Stuhl setzte. „Gut geschlafen?“ „Ach, ging so“, antwortete sie schulterzuckend. „Und bei dir? Alles okay?“ „Ja, prima. Ich freu mich schon aufs Tanzen heute“, meinte Kari. Endlich konnte sie ihre Lieblingsbeschäftigung wieder ausüben und fördern. „Ja, ich mich auch. In den Ferien komme ich einfach nicht dazu“, seufzte Nana und kramte nach und nach Bücher und Schreibblöcke aus ihrer Tasche hervor. Kari bemerkte, wie ihr Blick für eine Sekunde zu T.K. huschte. Sie grinste Kari an, woraufhin diese nur verständnislos die Stirn runzelte. Nana beugte sich vor und Kari neigte ihren Kopf zu ihr, da sie ihr offenbar etwas zuflüstern wollte. „Er ist irgendwie süß“, wisperte sie Kari ins Ohr, woraufhin diese das Gesicht verzog. „Findest du nicht?“ Kari schüttelte energisch den Kopf und drehte sich wieder um. Sie wollte mit Nana nicht über T.K. reden und außerdem fing der Unterricht gleich an. „Sag mal, T.K., was machst du eigentlich hier?“ Oh nein, Davis hatte sich umgedreht und T.K. angesprochen. Neugierig musterte er ihn von oben bis unten. „Zur Schule gehen, genauso wie du“, antwortete T.K. schulterzuckend. „Aber ich meine, warum bist du auf einmal wieder hier und nicht mehr in Frankreich?“, fragte Davis weiter, ohne den Blick von ihm abzuwenden. „Meine Mutter wollte wieder herkommen“, meinte T.K. einsilbig und ließ eindeutig durchblicken, dass er nicht daran interessiert war, darüber zu reden, doch Davis wäre nicht Davis, wenn er das bemerkt hätte. „Aber...“, setzte er zu einer weiteren Frage an, wurde aber von Herrn Kugo unterbrochen, der sich vor dem Lehrertisch aufgebaut hatte. „Daisuke, ich würde jetzt gern mit dem Unterricht beginnen.“ Kari setzte sich in der Mittagspause auf ihren Lieblingsplatz in der Mensa und wartete auf Davis und Ken, bevor sie mit dem Essen begann. Davis setzte sich wie üblich neben sie und fing an, sein Essen in sich hinein zu schaufeln. Verdutzt sah Kari ihn an. „Wo ist denn Ken?“, fragte sie verwirrt. Davis warf ihr einen merkwürdig unsicheren Blick zu und deutete mit einem Kopfnicken in eine Richtung, der Kari folgte. Ken saß am anderen Ende des Speiseraums bei T.K. „Er will Kontakt zu ihm aufbauen“, murmelte Davis erklärend und widmete sich wieder seinem Essen. Kari musste sich eingestehen, dass ihr dieser Umstand nicht passte und sie ein wenig enttäuscht von Ken war. Sie und Davis waren doch seine besten Freunde und nun saß er bei T.K. Kari wollte ja gar nicht so egoistisch denken. Das war normalerweise überhaupt nicht ihre Art, doch sie konnte aus irgendeinem Grund nicht anders. Sie begann ebenfalls zu essen, sah aber ständig möglichst unauffällig zu Ken und T.K. hinüber. Die beiden schienen sich locker zu unterhalten. Worüber sie wohl redeten? Ob T.K. Ken erzählte, weshalb genau er wieder hier war? Nach dem Essen gingen Kari und Davis nach draußen, um den Rest der Mittagspause im Freien zu verbringen. Sie suchten sich einen freien Platz auf dem kleinen Rasenstück am Rand des Schulhofs und ließen sich darauf fallen. „Willst du heute gar nicht Fußball spielen gehen?“, fragte Kari und musterte Davis neugierig. Eigentlich verbrachte er alle Hofpausen mit Fußball. „Dann wärst du ja ganz allein hier“, erwiderte Davis und wurde ein wenig rot um die Nase. Erstaunt schüttelte Kari den Kopf. „Ach Quatsch, ich bin doch nicht allein. Du kannst ruhig gehen, wenn du willst.“ „Schon gut“, erwiderte Davis und grinste. Kari lächelte und wandte ihr Gesicht der Sonne zu. Genießerisch schloss sie die Augen und atmete tief die Frühlingsluft ein. Um sie herum waren das Gerede ihrer Mitschüler und Vogelstimmen zu hören. „Du hast heute schon Tanzen, stimmt's?“, fragte Davis. „Mhm“, machte Kari und nickte. „Wie blöd, dass Fußball und Tanzen nicht mehr am gleichen Tag sind, sonst hätten wir wieder zusammen nach Hause gehen können“, meinte Davis und klang ein wenig bedauerlich. „Dann gehen wir halt an den anderen Tagen zusammen nach Hause“, erwiderte Kari locker. „Ist doch nicht schlimm.“ „Ken und T.K. kommen“, wechselte Davis plötzlich leise das Thema und Kari öffnete die Augen und wandte sich um. Sie sagte nichts, als die beiden Jungen sich ihnen näherten, sondern wandte das Gesicht wieder der Sonne zu. Eigentlich wollte sie jetzt lieber woanders hingehen, doch das hätte sicher kindisch gewirkt. Ken und T.K. setzten sich zu Davis und Kari. „Davis, erzähl doch mal. Wie geht’s dir so?“, fragte T.K. interessiert. „Ähm... ganz gut“, stammelte Davis und Kari hatte sofort seinen Gesichtsausdruck dazu vor Augen, obwohl sie ihn nicht ansah. „Und dir so?“ „Auch. Spielst du noch Fußball?“, fragte T.K. weiter. „Ja, zusammen mit Ken. Er ist der Kapitän“, antwortete Davis und klang dabei ein wenig skeptisch. Kari wusste, dass Davis eigentlich Kapitän werden wollte, doch der Trainer hatte Ken für die bessere Wahl gehalten. „Machst du jetzt bei uns deinen Schulabschluss? Bleibst du in Japan oder gehst du irgendwann wieder zurück nach Frankreich?“ T.K. zögerte eine Weile, bevor er antwortete. „Nein, ich denke, ich bleibe in Japan. Und ja, ich mache hier meinen Schulabschluss.“ „Was willst du danach machen?“, fragte Davis neugierig. „Ich bin mir noch unschlüssig“, antwortete T.K. In diesem Moment klingelte Karis Handy. Sie kramte es aus ihrer Schultasche hervor, sprang auf und entfernte sich einige Schritte von der Gruppe. Wer auch immer anrief, er hatte ein super Timing. Sie warf einen kurzen Blick auf das Display, bevor sie dran ging. „Tai!“, rief sie überrascht. „Hey. Du hast doch noch Mittagspause, oder?“, begrüßte er sie. Irgendwie klang er seltsam. „Ja“, antwortete Kari. Was wollte er? „Sorry übrigens, dass ich dich gestern weggedrückt habe. Es war gerade unpassend“, entschuldigte Tai sich. Kari hatte es schon fast wieder vergessen, doch nun wurde sie neugierig. „Unpassend?“, hakte sie nach. „Ja, du glaubst nicht, was passiert ist“, sagte er. „Mimi hat mich gestern gefragt, ob ich sie nicht heiraten will.“ „Was?!“, rief Kari entsetzt. Hatte sie gerade richtig verstanden? Mimi und Tai? Heiraten? „Ja, so hab ich auch reagiert“, seufzte Tai. „Aber... wie... meinte sie das ernst?“, fragte Kari entgeistert nach. „Irgendwie schon“, murmelte Tai. „Und was hast du geantwortet? Darf ich dich beglückwünschen?“ Kari war noch immer völlig verdattert. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie versuchte sich gerade vorzustellen, wie Tai und Mimi gekleidet wie Braut und Bräutigam vor dem Altar standen und die Ringe tauschten. Dieses Bild war mehr als seltsam. Außerdem war er doch gerade mal zwanzig. „Nein. Ich hab ihr gesagt, ich muss da erst mal drüber nachdenken“, antwortete er und irgendwie tat er Kari Leid. Das hatte Mimi sicher nicht gut gefunden. „Und jetzt redet sie nicht mehr mit dir?“, mutmaßte Kari. „Richtig. Sie war ziemlich... verstört“, nuschelte Tai. „Ohje“, machte Kari und schüttelte den Kopf. „Aber wie kommt sie denn plötzlich darauf? Habt ihr vorher darüber geredet?“ „Nein, kein bisschen. Ich hab keine Ahnung, wie sie auf einmal darauf kam“, antwortete Tai perplex. „Vielleicht ist sie auch einfach verrückt geworden.“ „Gut möglich“, stimmte Kari zu und kicherte. „Seltsam ist es auf jeden Fall.“ In diesem Moment ertönte die Schulglocke. „Du, ich muss jetzt auflegen, der Unterricht geht weiter“, sagte sie und drückte auf den Knopf mit dem roten Hörer. Nach dem Unterricht machte sich Kari gemeinsam mit Nana auf den Weg in die Turnhalle, in der das Tanztraining stattfand. Sie gingen in eine der Umkleidekabinen für die Mädchen und ließen ihre Taschen auf den Bänken fallen. „Sag mal, warum redest du eigentlich nicht mit Takeru? Oder eher T.K., wie Davis ihn nennt“, fragte Nana und musterte Kari eindringlich. Ihr entging aber auch nichts. „Hm?“, machte Kari und sah sie verständnislos an. „Naja, ich meine, ich sitze ja hinter euch und es fällt schon irgendwie auf, dass du noch kein Wort mit ihm geredet hast. Es wirkt so, als würdest du ihn mit Absicht ignorieren“, erklärte Nana. „Du kümmerst dich doch sonst immer um alle.“ Kari zog skeptisch die Augenbrauen zusammen, doch Nana grinste nur und zuckte mit den Schultern. „Ist doch so.“ Kari seufzte und setzte sich hin, um sich umzuziehen. Sie ließ sich extra Zeit mit ihrer Antwort, weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Konnte sie Nana einfach so alles erzählen? Eigentlich hatte sie dieses Kapitel ihres Lebens schon für immer abgehakt und zu ihren abgeschlossenen Akten gesteckt, doch nun wurde es ja ohnehin wieder aufgerollt, da T.K. auf einmal wieder aufgetaucht war. „Das ist ein bisschen kompliziert“, sagte sie leise und starrte auf ihre Füße, während sie die normalen Schuhe abstreifte und in ihre Gymnastikschuhe schlüpfte. „Kompliziert? Kennst du ihn etwa?“, fragte Nana verwundert. „Wollen wir vielleicht nach dem Training noch einen Kaffee trinken gehen? Dann kann ich dir das erklären, wenn du unbedingt willst“, schlug Kari vor und stand auf. Nana machte große Augen und nickte. „Scheint ja spannend zu werden.“ Sie gingen in die riesige Halle, die aus drei Feldern bestand. Vom Eingang aus gesehen links trainierte der Tanzverein von Kari und Nana. In der Mitte wärmten sich gerade einige Basketballer auf und ganz rechts befand sich der Volleyballverein der Schule. „Schau mal. Da ist er ja“, rief Nana plötzlich und deutete nicht gerade unauffällig auf jemandem auf dem Basketballfeld. Kari folgte ihrem Blick und entdeckte T.K. Er spielte also immer noch Basketball und das auch noch gleichzeitig mit ihrem Tanzverein. „Jetzt zeig da doch nicht so hin“, zischte Kari, packte Nana am Arm und zog sie hinter sich her zum Feld der Tänzerinnen. Sie kam jedoch nicht umhin, einen zweiten kurzen Blick auf T.K. zu werfen. Er dribbelte gerade den Ball und übte ein paar Ausweichmanöver. Er schien Kari überhaupt nicht gesehen zu haben. Das Tanztraining lief insgesamt alles andere als gut für Kari. Ständig hatte sie T.K. im Kopf, der auf dem Nachbarfeld durch die Gegend stürmte und Körbe warf und vergaß dabei, sich auf ihre eigenen Schritte zu konzentrieren. Warum wollte T.K. einfach nicht aus ihrem Kopf verschwinden? „Mensch, Kari, was war denn los mit dir heute?“, fragte Masami, ein Mädchen aus der zweiten Klasse, das ebenfalls im Tanzverein war. „Bist wohl noch in den Ferien, was?“ Kari machte eine schuldbewusste Miene und ihr Blick fiel auf Aya, die Oberzicke der Schule. Aya war mit Masami befreundet, die eigentlich ganz nett war, doch Aya war einfach nur furchtbar. Sie war stets damit beschäftigt, anderen zu demonstrieren, wie überlegen sie war. Sie war groß, hübsch, hatte dunkles Haar und helle, stechende Augen. Ihre Figur war wie aus einem Modekatalog und auch in der Schule war sie spitze. Im Tanzen jedoch stahl Kari ihr ständig ungewollt die Show, da Kari bei Auftritten meist diejenige war, die vorn in der Mitte stand, während Aya sich eher weiter hinten befand. Kari glaubte, dass dies der Grund war, weshalb Aya sie nicht leiden konnte und auch jetzt bedachte sie Kari mit einem abfälligen Blick. „Vielleicht wurde die selbsternannte Dancing Queen ja gestürzt“, sagte sie leise und ein selbstgefälliges Lächeln umspielte ihre Lippen. Selbsternannte Dancing Queen? Für wen hielt die sich eigentlich? Die Mädchen, die Aya immer wie dressierte Hündchen hinterherliefen, kicherten über ihren Witz. Kari verdrehte die Augen, schnappte ihre Tasche und stürmte nach draußen. „Kari, warte doch mal“, rief Nana und holte sie nach ein paar Sekunden ein. „Hör doch nicht auf die. Die kommt doch nur nicht damit klar, dass sie irgendwo mal nicht die Beste ist.“ „Ich höre doch gar nicht auf sie“, widersprach Kari energisch. Eigentlich war es ihr ja egal, was Aya von ihr hielt, doch sie fand es trotzdem furchtbar ungerecht, dass sie sie lediglich wegen des Tanzens nicht leiden konnte. „Ach, das ist ja schon wieder Takeru da vorn. Hey, Takeru!“ Erschrocken starrte Kari nach vorn und erblickte T.K., der mit Rucksack und Tasche bewaffnet vor ihnen lief und sich nun umdrehte, da sein Name gerufen wurde. Zuerst blickte er zu Nana, die ihn gerufen hatte, doch dann wandte sein Blick sich an Kari und blieb auf ihr ruhen. „Ähm, ich glaube, ich geh schon mal...“, stammelte Kari, doch Nana griff nach ihrem Arm und hinderte sie daran, wegzulaufen. Sie holten ihn ein und Nana lief gemeinsam mit Kari neben ihm her. „Ich bin Nana und bin auch in deiner Klasse“, erklärte sie fröhlich und Kari wandte angestrengt den Blick ab und tat so, als würde sie sich brennend für ihre Umgebung interessieren. „Wir haben also immer zusammen Training. Das ist echt cool.“ „Ja, ich weiß nur noch nicht, ob ich im Basketballverein bleibe“, meinte T.K. „Wieso nicht? Ich habe dich spielen sehen, sah super aus“, bemerkte Nana und grinste T.K. an, der ein wenig verlegen wirkte. „Geht so“, murmelte er. „Wenn du mal Hilfe brauchst in der Schule, kannst du mich gern fragen, okay?“, bot Nana an. „Klar, danke“, antwortete T.K. „Kari und ich gehen jetzt noch einen Kaffee trinken. Wir sehen uns ja dann morgen in der Schule“, redete Nana weiter und blieb stehen, um sich von ihm zu verabschieden. Auch T.K. hielt an. „Na dann viel Spaß noch“, erwiderte er und lächelte. „Macht's gut.“ Und wieder streifte sein Blick Kari, die sofort woanders hin sah und sich schrecklich ertappt fühlte, jedoch schaute sie ihm hinterher, als er in eine andere Richtung weiterging, als die beiden Mädchen. „Mann, du musst mir unbedingt erzählen, was da los ist“, sagte Nana und bedachte Kari mit einem skeptischen Blick. Sie gingen in das Café, in dem viele Schüler ihrer Schule den Nachmittag ausklingen ließen. In einer Ecke fanden sie noch einen winzigen freien Tisch, den sie in Anspruch nehmen konnten. Sie ließen sich auf die Stühle fallen und bestellten sich jede einen Kaffee, als die Kellnerin bei ihnen auftauchte. Kari überkam eine seltsame Stimmung, während sie in diesem Café saß. Sie fühlte sich unbehaglich und wollte lieber nach Hause gehen, doch nun hatte sie Nana schon gesagt, sie würde ihr die Geschichte erzählen. Sie musste wieder darüber reden, alles noch einmal aufwärmen, über alles noch einmal nachdenken und sich wahrscheinlich wieder anhören müssen, dass sie überreagierte und lieber alles vergessen sollte. Nana saß dort auf ihrem Stuhl und wirkte wie das genaue Gegenteil von Kari. Sie hatte sich in eine bequeme Position zurück gelehnt, sah sich beiläufig im Gastraum um und wartete auf ihren Kaffee, während Kari einfach keine angenehme Sitzposition finden wollte und auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Als ihr Kaffee gebracht wurde, beugte Nana sich nach vorn und sah Kari neugierig an. Sie nippte an ihrem Kaffee, stützte den Kopf auf eine Hand und machte ein erwartungsvolles Gesicht. „Dann rück mal raus mit der Sprache“, sagte sie auffordernd. Auch Kari beugte sich nach vorn, legte die Unterarme auf dem Tisch ab und holte tief Luft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)