Protective Love von MissGameFreaky (Lucy x Natsu) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- The Order Fröhlich summend lief die blonde Stellarmagierin durch die Stadt Magnolia. Endlich hatte sie einen Auftrag bekommen, den auch sie mit Leichtigkeit erledigen konnte. Was sollte bei diesem Auftrag auch so schwer sein? Trotzdem stellte sich ihr die Frage wozu der Auftraggeber Hilfe braucht. Klar, es könnte ein alter Mann oder eine alte Frau sein, die diese Aufgabe nicht mehr selber schaffen, aber wozu brauchen sie die Hilfe von einem Magier? Und dann auch noch die Summe der Belohnung? Für diese lächerliche Aufgabe? Seufzend schüttelte sie ihren Kopf. //Wahrscheinlich gibt es da irgendeine Gefahr... Vielleicht ein gefährliches Monster...// In ihrem Kopf erschienen die schrecklichsten Kreaturen die sie in ihrem Leben bei Fairy Tail je gesehen hatte. Doch auf einmal verschwanden diese Bilder aus ihren Gedanken. Sie sah nun eine Straße die immer näher auf sie zu kommt. Bevor sie realisieren konnte was da gerade passiert, lag sie schon auf dieser Straße und bemerkte einen leichten Schmerz. Etwas perplex richtete sie sich wieder auf und rieb sich mit der Hand über ihre Stirn. Auf dieser zeichnete sich eine leicht gerötete Stelle. //Na toll. Der Auftrag hat noch nicht einmal richtig begonnen und ich verletzte mich schon...// Sie lief einfach weiter und hielt ihren Blick auf dem Boden. Wahrscheinlich hatten viele Bewohner von Magnolia sie dabei gesehen und es würde nicht sehr lange dauern, bis sie anfangen würden zu lachen. Das ist ihr schon öfters passiert. So 'tollpatschig' wie sie ist. Es hatte ihr früher nicht so viel ausgemacht wie heute. Normalerweise war der Pinkhaarige an ihrer Seite und lachte sie aus. Doch heute, wie an vielen vorherigen Tagen, fehlte er. Er fehlte ständig. Egal wohin sie geht oder wohin sie schaut, sieht sie ganz oft Natsu. Sie bildet sich zwar nicht ein das er dort steht, aber sie erinnert sich an die alten Zeiten. An die Zeiten mit ihm. Im Hintergrund hörte sie das Kichern und das leise Lachen der Bewohner. Dann bekam sie mit wie jemand „Vorsicht!“ rief, doch sie ignorierte dies. Kurz darauf spürte sie etwas vor sich, was sie zurück fallen ließ und schon machte sie wieder einmal eine Bekanntschaft mit dem Boden. Verwirrt sah sie hoch und entdeckte eine Hand. „Entschuldigung. Ich wollte Sie nicht umrempeln. Ich war wohl wieder zu sehr in Gedanken.“ Perplex ließ sie sich hoch helfen und blickte daraufhin auf ein fremdes Gesicht. Ein leichter roter Schimmer bildete sich auf ihren Wangen. „Es war nicht Ihre Schuld. Ich war auch sehr in Gedanken versunken...“ sprach sie schnell. Kurz darauf hörte sie ein freundliches Lachen von der Person, die ihr Gegenüber stand. „Ich bin Haru.“ Die Blonde sah ihn an. Er hatte braune Haare, ebenso Rehbraune Augen wie sie selber und einen gut gebauten Körper. Zudem trug er ein weißes Hemd und eine schwarze Hose. „Mein Name ist Lucy.“ Sie konnte aus irgendeinen Grund nicht ihre Augen von ihm lassen. Er kam ihr irgendwie bekannt vor und gleichzeitig wildfremd. In ihren Ohren ertönte ein Glockenschlag. Daraufhin folgte noch einer und ein weiterer und dann viel ihr etwas ein. „Oh Mist. Es tut mir Leid. Ich muss los!“ Dabei rannte sie schon weg. „Vielleicht sehen wir uns mal wieder!“ rief sie noch. Haru wiederum stand nur verwirrt dort und winkte ihr leicht zu. Dabei murmelte er noch „Ja...vielleicht“ Nach einigen Minuten kam sie endlich an ihrem Ziel an. Der Auftraggeber. Der Grund? Sie wollte unbedingt vorher mit ihm oder ihr reden. Und nun stand sie vor einem alten kleinem Haus, welches am Rand der Stadt stand. Sie klopfte an die Tür und kurz darauf wurde diese auch geöffnet. Vor ihr stand ein älterer Mann mit einem langen, weißen Bart. Seine Haare waren ebenso weiß. In seinem Gesicht waren mehrere Falten zu sehen und besonders Groß war er auch nicht mehr. Eher im Gegenteil. Er war klein und hatte einen leichten Buckel. „Oh hallo junge Magierin. Sind sie wegen dem Auftrag hier?“ fragte er mit einer rauen, freundlichen Stimme. Lucy wiederum nickte nur. Woher wusste er das sie eine Magierin ist? Bevor sie dies aber fragen konnte, bat der alte Mann sie schon ins Haus. Dort bekam sie eine Tasse Tee angeboten. Diese nahm sie auch dankend an. Sie trank einen Schluck aus der Tasse, stellte diese wieder ab und sah den ihr Gegenüber an. „Ich habe eine Frage wegen dem Auftrag...“ Der Alte nickte um ihr zu zeigen, dass sie weiter reden und somit ihre Frage stellen kann. „Wieso brauchen sie einen Magier für diesen Auftrag. Ich meine, dass ist jetzt ja keine gefährliche Aufgabe die ein Nichtmagier auch bewältigen könnte...“ „Das stimmt schon, aber ihr Fairy Tail Magier haltet euer Versprechen und ziehen es bis zum Ende durch. Bei anderen ist das häufig so, dass sie irgendwann keine Lust oder keine Nerven mehr dafür haben und somit mittendrin aufhören.“ Lucy nickte verstehend. Sie besprach noch einige Sachen mit dem alten Mann bekam von diesem eine Taschenlampe und ging danach los. Nun weiß sie wo genau sie hin muss und bis wann sie zurück sein muss. Viel Zeit hatte sie nicht. Er meinte sie solle morgen Abend spätestens zurück sein. Sie sah auf ihre Uhr. Diese zeigte schon 17:28 Uhr. //Na toll...das kann ja was werden. Abends alleine durch einen Wald laufen. Welcher Entführer würde da nicht zu schnappen wollen? Und erst recht bei mir. Ich bin wahrscheinlich teure Ware bei Typen wie die...Ist ja auch kein Wunder..// Fast schon automatisch wanderte ihre Hand zu ihren Schlüsseln und hielt diese Angriffsbereit fest. Es könnte ja in jeden Moment so ein Entführer kommen. Mittlerweile war sie schon mitten in dem Wald drin und nähert sich dem immer dichter werdenden Teil des Waldes. Es war auch schon einige Zeit vergangen und diese verbrachte sie damit, sich ängstlich umzusehen. Gerade als ihr Blick nach links wanderten, passierte das, was natürlich passieren musste... Sie stolperte über eine Wurzel und fiel auf den dreckigen Boden. //Wieso passiert das nur immer mir?// Langsam setzte sie sich auf und sah an sich herunter. Es gab noch genug Licht der Sonne, damit sie ihre Klamotten sehen konnte. „Oh man.. wieso passiert das immer nur mir? Als ob das ständige stolpern und fallen nicht schon genug wäre. Nein. Natürlich nicht.. Meine Klamotten müssen natürlich auch leiden.“ murmelte sie genervt zu sich selber. „Blöder Auftrag...“ Auf einmal bemerkte die Blonde etwas auf ihrem Bein. Dieses etwas bewegt sich und ein paar Zentimeter entfernt krabbeln noch mehr davon. Sie betrachtete es genauer und kurz darauf konnte sie erkennen was es war. Es waren Ameisen! Schnell schnippte sie die Ameise von ihrem Bein weg und stand auf. Klar. Ameisen sind nicht gefährlich aber.. Und schon viel ihr wieder etwas ein. Sie muss ja ihren Auftrag erledigen. Sofort holte sie den Zettel mit dem Auftrag aus ihrer Tasche, genauso wie die Taschenlampe, welche sie von dem alten bekommen hatte. Sie schaltete die Taschenlampe an und hielt diese vor dem Auftrag. Dabei geriet ihr Blick kurz auf die Uhr. Diese zeigte mittlerweile 20:24 Uhr. Sie hatte gar nicht wirklich bemerkt wie es dunkel geworden ist. Sie sah sich um und konnte die rote Dämmerung an den Stellen, wo der Wald nicht so dicht war, erkennen. Sie zuckte kurz mit den Schultern und sah wieder auf den Auftrag. Dringend Hilfe gesucht! Brauche einen Magier, der sich dazu bereit erklärt, mir zu helfen. Die Aufgabe ist eine spezielle Ameise (Abbildung) zu suchen. Die Belohnung beträgt 50.000 Jewel Auf der Abbildung befand sich eine Ameise die genauso wie alle anderen aussah. Es gab nur einen Unterschied. Sie hatte einen blauen Punkt auf dem Rücken. Der ältere Herr meinte das diese in dem dichten Wald existiert. Scheinbar lebt diese mit den 'normalen' Ameisen zusammen. Also heißt es jetzt wohl: Suchen bis alle Ameisen durch sind und die bestimmte Ameise gefunden wurde... Ihre Motivation vor dem Auftrag verschwand etwas. Was sie sich bei diesem Auftrag erwartet hatte, weiß sie nicht mehr. Auf jedenfall nicht das hier. Sie saß mittlerweile schon stundenlang auf dem Boden, suchte jede Ameise ab, doch manche versuchten zu fliehen oder sie anzugreifen. In ihren Gedanken herrschte nur eine Frage. //Wie soll ich bitteschön eine Ameise mit einen kleinen blauen Punkt, zwischen fielen anderen Ameisen finden? Es kann immerhin auch sein, dass sie gerade auf Erkundungstour oder so ist...// Weitere Stunden und Ameisenhaufen später fand sie endlich eine Ameise mit einem blauen Punkt. Jubelnd hielt sie die Ameise in der Hand, doch wieder passierte etwas, was passieren musste. Die Ameise fiel ihr aus der Hand und landete irgendwo auf dem Boden. Gerade wollte sie sich die Ameise angucken, da fiel ihr auf das diese weg war. Sofort suchte sie ihre Hand ab, konnte sie aber nicht erkennen. Sie setzte sich schnell auf dem Boden, hielt die Taschenlampe in der Hand und begann erneut zu suchen. „Scheiß Schicksal. Wieso tust du mir das an?“ sprach sie eindeutig genervt. Es verging wieder endlos Zeit bis sie die Ameise erneut gefunden hatte. Schnell steckte sie diese in ein Glas, verschloss den Deckel und verstaute dieses wieder in ihrer Tasche. „Endlich.“ richtete sie an den Himmel. Dann wandte ihr Blick auf den Boden, zu dem Ameisenhaufen. „Blöde Ameisen! Eure Tricks hatten nicht funktioniert!“ Nach dem letzten Satz streckte sie den Ameisen ihre Zunge entgegen. Sie war fest davon überzeugt, dass die Ameisen alles taten, um sie hinters Licht zu führen. Mal trug eine Ameise einen blauen, kleinen Stein auf dem Rücken oder ein kleines Stück von einer Blaubeere, sie hatten sogar etwas von einem blauen Smartie. Jetzt mal ehrlich. Woher bekommen Ameisen Smarties?! Allein bei dieser Sache hatte sie sich die meiste Zeit rauben lassen. Viel zu lange hatte sie herum geflucht und hätte am liebsten aufgehört, aber sie hatte diesen Auftrag angenommen und musste ihn somit zu ende bringen. Jetzt musste sie es nur noch schaffen rechtzeitig bei dem Alten zu sein. Es war schon fast 18 Uhr... Ja... Sie hatte einen ganzen Tag im Wald verbracht und sich über die Ameisen und den Auftrag aufgeregt. Und nun rannte sie mit dem Glas und der Taschenlampe in ihrer Tasche verstaut zu dem Haus, des Alten. Dort angekommen überreichte sie ihm das Glas mit der Ameise, welches er ihr schon fast aus der Hand riss, ihr daraufhin das Geld in die Hand drückte und sie aus der Haustür schob. Mit einem riesengroßen Fragezeichen blieb sie vor der Tür stehen. //Was war das?// Gerade wollte sie sich auf dem Weg zu ihrer Wohnung machen, da hörte sie von drinnen Stimmen. Eigentlich lauscht sie ja nicht, aber das was ihre Ohren dort hörten... „Hast du die Ameise endlich?“ „Ja, natürlich. Was dachtest du denn?“ „Und ihr wurde nicht nur wieder ein Punkt auf dem Rücken gemalt?“ „Nein, natürlich nicht.“ „Okay. Hier sind deine 100.000 Jewel.“ Daraufhin weiteten sich ihre Augen geschockt. Sie hätte viel mehr Geld bekommen können. Der alte Knacker hatte sie bloß ausgenutzt. Naja sie hatte ihr Geld bekommen, aber trotzdem. Auf einmal hörte sie immer näher kommende Schritte. Sofort bewegten sich ihre Beine Richtung Zuhause. Erst rannte sie, doch als sie auf dem Marktplatz war, lief sie langsamer. In ihrer Wohnung angekommen, sah sie herab. Überall auf ihrer Haut und ihren Klamotten waren Dreck und...Ameisen! Sie kreischte kurz auf und rief in Gedanken //Warum nur Schicksal?! Was habe ich denn falsch gemacht?!// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)