Der Phönix-Planet von Ganbatte ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 – Im Anflug -------------------------------- Die Geschichte beginnt auf dem Hauptdeck eines Raumschiffs. Es ist Tag 473. einer Reise von der Erde zum Planeten 119-C. Durch die geringe Schwerkraft kann die Besatzung sogar an Kontrollpulten arbeiten die an der Decke hängen. Oben und unten waren im Weltall relativ. Pramer, der Geologe, sitzt schmallippig in seinem Arbeitsbereich. Er redet nicht gern. Jensen, der raumerfahrene Commander der Expedition, starrt auf den kleinen Graphit-Container auf seinem Pult. Er tut das oft, wenn er nicht gerade schläft oder seine Männer anbellt. Marston, der aufgeschlossenste und wohl auch engagierteste der Gruppe, arbeitet an einem Report für das Wis-Zentrum zu Hause. Und Burk, der jüngste, macht die Reise nur mit, um sich Geld für sein weiteres Studium zu verdienen. Er würde bald mehr lernen als ihm lieb sein konnte. Burke näherte sich mit einem kleinen Apparat Marstons Arbeitplatz. „Mr. Marston! Ich will Sie nicht stören, aber können Sie mir etwas über den I.S. sagen, bevor wir landen?“ Marston hatte immer Zeit, Burks Fragen zu beantworten. „Ich bin kein I.S.-Experte Burk. Ich habe nur den Grundkursus mitgemacht. Sie meinten, der reiche für diese Expedition.“ „Wie funktioniert es, Sir?“ fragte Burk. Marston aktivierte das Gerät, welches Ähnlichkeit mit einem antiken Geigerzähler für Radioaktivität hatte. Ein kleiner Bildschirm erwachte zum Leben und zeigte vier leuchtende Punkte. „Der Intelligenz-Sensor registriert die winzigen Funksignale, die jedes denkende Hirn aussendet“, begann Marston seine Ausführung. „Jetzt nimmt es vier Echozeichen auf. Also gibt es im Umkreis von 20 Metern vier intelligente Wesen. Wir vier natürlich.“ Das war das Stichwort für Jensen, der seine kleine Box wieder geschlossen hatte. „Wenn es hier im Schiff vier intelligente Wesen gibt, wieso kriege ich dann nicht pünktlich meine Reporte?“, wetterte er. „Pramer, wo bleibt die Karte mit den bekannten Minerallagern auf Planet 119-C?“ Pramer war wie immer die Ruhe selbst. „Ich habe noch nicht alle Info-Bänder der ersten Kolonisten durchgesehen, Sir“. Jensen war außer sich. „Sie hatten sechs Wochen Zeit. Jetzt haben Sie noch sechs Stunden. Beeilung Mann.“ Später führten Jensen und Burk, die tägliche Inspektion des Gen-Raumes durch. „Warum haben die Pioniere 119-C verlassen, Sir?“, fragte Burk in Jensens Richtung. „Mehltau“, entgegnete er. „Sie hatten ihn mitgebracht. Nach ihrer erste Ernte starb fast alles was grün war“. Burks Neugier war geweckt. „ Dies ist eine gemischte Expedition Mr. Jensen. Aber wer ist eigentlich der kommerzielle Sponsor?“ „Der bin ich Junge. Ich habe die Ersparnisse aus 23 Jahren Raumfahrt hier reingesteckt. Ich zeige dir warum.“ In seiner Kabine holte Jensen wieder die kleine Box heraus, in die er so oft starrte. „Ich führte das Schiff, daß die Kolonisten zurückholte“, antwortete Jensen. „Einer von ihnen gab mir dies hier“. Damit setzte er eine Schutzbrille auf und reichte Burk eine Zweite. „Setz die Schutzbrille auf“. In der Box war ein Mineralbrocken, der in bösem Schwarz leuchtete. „Hey ist das nicht Dluerite?“, fragte Burk. „In 20prozentiger Konzentration“, entgegnete Jensen. „Das reichste Vorkommen überhaupt. Einer der teuersten Antriebsstoffe, die wir kennen. Ich werde bald reich sein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)