Die Entstehung einer Legende von Plugged (Reise zwischen den Welten) ================================================================================ Prolog: Lucky - Der Beginn -------------------------- Mein Name ist Lucky. Lucky wie das englische Wort für Glück, ich denke, ein besseren Namen hätte ich nicht erwischen können. Ich war schon immer Allein, der einsame Wolf ohne Rudel, verdammt für die ewige Einsamkeit. Na klar, ich hatte schon "Freunde", für mich waren diese aber nur Bekanntschaften. Es gab schon ein/zwei Leute die mir mehr bedeuteten als andere, aber das hat etzt keine Bedeutung. Ich hätte keinen von denen als "Freund" bezeichnet. Ich war Glücklich wie es war, ich bin Glücklich wie es ist. Ich hätte nie Gedacht, dass ich irgendwo noch Glücklicher sein könnte als Zuhause. Mein Alltag war stets gleich, ganz normal: Schule, Familie, Bekanntschaften, Leben. Glücklichsein kennt jedoch seine Grenzen. Nach Jahren der Monotonie des Alltags, der Glücklichkeit des lebens, kam es zu diesem einen Schicksalshaften Tag. Der Tag, an dem die Grenzen zwischen Zeit und Raum aufbrachen. Hätte ich nur all dies Vorahnen können, naja, ein Teil von mir wäre weggelaufen, so schnell er nur könne. Der andere Teil von mir hätte gewartet, auf diesen Tag, der alles Änderte. Die Rede ist von dem Tag der Liebe, der Valentinstag. Ja, ein komischer Tag für jemanden der so Denkt wie ich, aber vielleicht war genau dies der Grund. Es war früh Morgens, zumindest das, was ich als chronischer Langschläfer Früh nenne. Es war 10:12 Uhr, Samstag, zumindest nach meiner Uhr. Ich stand auf wie jeden Tag, nur halt früher, was mir schon komisch vorkam. Eigentlich schlafe ich immer wieder ein wenn ich es nur wollte, aber an diesem Tag ging es nicht. Mir blieb nichts anderes übrig als mich aufzuraffen. Als ich aus meinem Zimmer taumelte, sahen meine schläfrigen Augen eine Gestalt. Etwas kleines, pinkes Wesen. Ein kleines pinkes Wesen? Ich rieb meine Augen. Als ich meinen Blick wieder auf den Flur legte, sah ich meinen Vater. "Nanu, warum bist du schon wach? Eine komische zeit für dich wach zu sein.", sagte er mit seinem freundlichem Lächeln im Gesicht. Er stand immer Früh auf, unbegreiflich Früh. "Ich kann nicht mehr schlafen..." drückte ich aus meinem halb-totem Leib heraus und fragte mich, ob ich mir die pinke Fee nur eingebildet habe. Ich watschelte ins Bad, zog mich aus und stellte mich unter die Dusche, und drehte das Wasser auf. Irgendwas kam mir komisch vor, als würde ich beobachtet werden. Plötzlich hörte ich etwas fallen, etwas schweres, wie einen Rasierer oder ein Telefon, dachte mir aber nichts dabei. Fertig mit Duschen öffnete ich den Schrank mit dem Handtüchern. Mein Lieblingshandtuch war nicht dort. Die anderen fand ich immer zu rau und zu hart, mein großes, grünes Strandhandtuch jedoch war seicht und flauschig. Ich schaute auf der Heizung ob es da ist, aber dort hing es auch nicht. Ich drehte mich wieder um um mir ein anderes zu nehmen, als ich es plötzlich sah. Mein Handtuch war doch im Schrank. Damals hätte ich keine logische Erklärung dafür gefunden. Abgetrocknet nd angezogen ging ich in die Küche wo mein kleiner Bruder Faith saß und ein Brötchen in sich reinstopfte. Ich mochte ess nie meinem Bruder beim Essen zu zusehen, ich fand es abartig wie er mit offenem Mund kaut, schmatzt und am Ende voller Marmelade ist. "In seinem Alter sollte man schon vernünftig Essen können" murmelte ich angewiedert vor mich hin. Ich schmierte mir ein Brot mit Käse. Ich liebe Käse. Käse auf Brot ist immer gut. Ich ging schnurstracks mit dem Brot in der Hand in mein Zimmer und startete meinen PC. Ich biss genüsslich ab, gab dabei mein Passwort ein und drückte schnell Enter. Ich griff nach der Maus - vergebens. Sie liegt nicht an dem Ort wo sie liegen sollte. Auf dem Boden lag sie auch nicht. Wütend durchsuchte ich mein Zimmer bis ich sie fand. Sie lag auf dem Rechner. Ich fragte mich wie sie dahin gekommen ist und legte sie zurück. Ich öffnete meinen Internetbrowser und checkte meine E-Mails. Normalerweise empfange ich keine E-Mails außer Benachrichtigungen von Seiten die ich Besuche, Newsletter und Neuigkeiten, aber diesesmal war dort etwas anderes. Ich dachte mir es wäre eine Spam-Mail, hab sie aber dennoch angeklickt: Absender: Eich@Silph.co Gesendet um 10:12 Uhr "Was soll das?", fragte ich mich, "Um 13 Uhr gehts los... geht was los? Suam... Hcutdnah... Rekcew... Was bedeutet das alles?" Ich schaute auf meinen Wecker, zumindest versuchte ich dies. "Wo ist mein Wecker?", dachte ich mit ängstlihem Blick. Da kam die erkenntnis: "Moment mal... Suam ist Maus Rückwerts, dazu kommt Handtuch und... Wecker!" Mir wurde klar dass hier etwas nicht stimmt. Ich schmiss mich auf mein Bett und schaute vor die Kommode und sah meinen Wecker. Ich hob ihn auf und schaute nach der Uhrzeit. Die Ziffern waren ganz komisch und sprangen wie wild umher. Plötzlich blieben die Zahlen stehen. Es war 13:10. Die Zeit verging wie im Flug. Panisch schaute ich mich um, mit einem Auge durch den Raum, während das Andere auf die Zeit achtete. 13:11... Ich hatte Angst, ich wusste ja nicht was auf mich zukommt. 13:12... Ein paar Tränen kullerten meine Wangen hinunter. Mir wurde klar dass sich alles von Grund auf ändert. Mein Körper fühlte sich ganz komisch an. Wer ist dieser Eich? Woher wusste er von meiner Maus, dem Handtuch und dem Wecker? Die Sekunden verrinnen. 50... 51... 52... Ich atmete ganz tief durch. 53... 54.. 55... 56... Ich schluckte. 57... 58... "Das Ende naht... Ich weiß es... Das wars dann!", flüsterte ich mit heiserer Stimme. 59... Es is genau 13:13... Ich schaute mich um. Alles war normal. Urplötzlich hörte ich ein Klopfen. Mein Zimmer wurde Dunkler. Ein Schatten erhob sich vor meinem Fenster. Etwas klopfte. Es war die kleine pinke Elfe die ich zuvor schon sah. Sie klopfte wie wild an mein Fenster und wedelte mit etwas in der Hand. Es sah ganz Lieb und Friedlich aus mit seinen großen, grün-pinken Augen, es war fast schon magisch. Ich beschloss mein Fenster zu öffnen. Das Elfchen flatterte mit seinen grünen Flügeln hinein: "Ceeeee Cee Biiii" Ich sah den Brief in seiner Hand und nahm ihm mir. Hektisch riss ich ihn auf und las ihn: "Schönen guten Tag Lucky. Ich hoffe meine erste Nachricht hat die nicht zu viel Kummer bereitet. Mein Name ist Samuel Eich und dies ist Celebi, ein Pokemon, und ein sehr seltenes dazu. Dieser Brief ist die Möglichkeit dein Leben von Grund auf zu ändern, ein Neuanfang in einer anderen Welt voller Wunder und Geheimnisse. In dieser Welt gibt es viele Pokemon wie dieses, die meisten sind freundlich gesinnt, aber es gibt auch einige weniger frohe Gestalten. Entscheidest du dich für unsere Welt gibt es vorerst kein zurück, deine Entscheidung sollte wohl überlegt sein, aber lass es mich dir sagen: du wirst dein Abenteuer garantiert nicht bereuen. Ich würde mich freuen dich perönlich kennen zu lernen. Möchtest du die Reise antreten, so ergreife die Hand des Pokemon. Es wird dich auf direktem Wege zu mir führen. Alles andere würde ich dann mit dir Besprechen. Solltest du dich gegen diese Reise entscheiden, so zerreiße diesen Brief und alles wird sein wie zuvor. Mit allerherzlichsten Grüßen Samuel Eich, Pokemonprofessor" Mein Körper zitterte. Tausende Gedanken schwirrten durch meinen Kopf. Soll ich die Gelegenheit ergreifen? Oder soll ich den Brief zerreißen? Was würde mich dort erwarten? Während ich in Gedanken vertieft war spielte Celebi vergnügt mit einer Plüschente, als hätte es noch nie ein Spielzeug gesehen. Es war so unwissend und Glücklich... Glücklich... Ist dieser Vorfall Schicksal oder Zufall? Ist es meine einzigartige Chance meinen Namen alle Ehre zu machen? Ist dies das Glück was ich brauchte, obwohl ich glücklich war? Ich wusste ich muss mich Entscheiden. Ich ergriff den Brief, legte meine Hände dicht nebeneinander an die Oberseite des Papieres, bereit ihn zu zerreißen. Eine weitere Träne kullerte mein Gesicht entlang. "Ich kann das nicht!", sagte ich als ich den Brief fallen lies und mich dem Celebi zuwendete. Ich griff nach seiner Hand und sagte: "Ich bin Bereit. Komme was wolle! Zeig mir deine Welt, Celebi!" "Lebiiiii", rief das Celebi vergnügt. Es öffnete ein grünes Portal und zog mich hinein. Einen Augenblick später fand ich mich in einer komischen Stadt wieder, und von Celebi war keine Spur. Was ist passiert? Wo bin ich? "Schön dich zu sehen!", sagte eine ältere Person hinter mir, "Mein Name ist Professor Eich. Du musst Lucky sein. Folge mir doch bitte." Mein Name ist Lucky. Lucky bedeutet Glücklich. Ich bin Glücklich. Ich habe Glück. Und nun weiß ich, dass diese Entscheidung wohl die Glücklichste meines Lebens war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)