Back to School von ZitroneneisSaly (But this time, it's different!) ================================================================================ Kapitel 5: Januar ----------------- Januar. Für das neue Jahr nimmt man sich immer gute Vorsätze vor. Auch die in der Schule beliebten Mobbing-Opfer planen etwas für das neue Jahr. Stärker zu sein, den Schülern entgegenzutreten, keine Angst zu zeigen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch schon nach dem ersten Schultag sind diese Vorsätze am Bröckeln und spätestens nach zwei Wochen werden sie in den Wind geschossen und nicht mehr beachtet. Mit einem leisen Kratzen fährt der Bleistift über das Papier, hinterlässt eine Graue Linie, sie je öfter man drüber fährt dunkler und dunkler wird. Kinderlachen ertönt und lässt die junge Kunstlehrerin aufschauen und zu ihren Kollegen blicken. Überall im Schwimmbad verteilt befinden sich die Lehrer und vertreiben sich ihre Zeit. Tsunade hat zu einem Lehrer-Pflicht-Ausflug geladen, welcher allem Anschein nach jeden Januar an dem Samstag vor dem ersten Schultag im neuen Jahr gemacht wird. Leise seufzend wendet sie ihren Blick wieder hinab auf ihren Block, mit den Linien und Strichen, welche das Grundgerüst ihrer neuen Zeichnung sein wird, ein Abbild all ihrer Kollegen. Ihre grünen Augen blicken auf und auf das Becken vor sich, in welchem Hinata mit Naruto und Sasuke schwimmt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Züge und sie erhebt sich, um aus ihrer Tasche nach etwas Geld zu suchen und sich zur Bar zu begeben. Erschrocken quiekt sie auf als sich auf einmal ein Körper von hinten an sie drückt und sich Arme um ihren Bauch schließen. Ein leises auflachen ertönt neben ihrem Ohr, was Sakura sofort wissen lässt wer sie da von hinten umarmt. „Sasuke, lass mich los.“ Mit ihren Händen versucht sie seine zu lösen, doch er hält sie mit einem festen Griff an seinen Körper. „Vor Weihnachten hat es dich doch auch nicht gestört.“ Seine Stimme ist nicht mehr als ein dunkles Hauchen, was sie leicht rosa um die Nase werden lässt. „Ja, da warst du aber auch nicht nass.“, kommt ihr etwas bissiger Kommentar. „Ach so, wenn nur das, das Problem ist.“ Erneut lacht er leise auf und hebt sie mit Leichtigkeit auf seine Arme. Ehe sie sich versieht, stehen sie schon beim Becken und der Schwarzhaarige hüpft, mit ihr auf den Armen ins Wasser. Böse schaut sie ihm entgegen als sie wieder auftauchen und ihre Haare ihr wirr ins Gesicht hängen, das Wasser gemächlich von ihnen tropft. Ein Grinsen stiehlt sich auf seine Lippen, als er schon eine Wasserfontäne im Gesicht hat. Mit dem ungläubig-überraschten Gesichtsausdruck des Blauäugigen zufrieden, geht sie durch das Brusthohe Wasser auf ihre beiden besten Freunde zu. Als sie den beiden Näher kommt muss sie schließlich zum Schwimmen anfangen, weil das Becken nach hinten zu immer tiefer wird. Lächelnd will sie sich zu den beiden gesellen als sie an den Füßen unter Wasser gezogen wird, noch ehe sie etwas realisieren kann, spürt sie wieder die warme Brust von Sasuke an ihrem Rücken, welcher mit ihr im Arm auch gleich wieder auftaucht sie aber nicht loslässt. Ein fieses Grinsen auf den Lippen, hört sie auf die Bewegungen, welche sie über Wasser halten zu machen und hängt sich mit ganzem Gewicht in die Umarmung des Uchihas. „Hey, was wird das den jetzt?“ Verwirrt schaut er auf ihre Haare sowie ihr rechtes Ohr. „Naja, du willst mich umarmen, also darfst du auch dafür Sorgen das wir nicht untergehen.“ Mit unschuldigem Blick blickt sie nach links, direkt in Sasukes Augen. Lächelnd drückt er sie näher an sich, als auch schon jemand anderer die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zieht. „Hey ihr vier. Wir gehen jetzt.“ Etwas verwundert blicken sich alle zu Kakashi um, welcher mit einem Grinsen die vier betrachtet, während seine Hände in den Hosentaschen seiner Shorts versteckt sind. „Gerade, wo es gemütlich wird.“ Seufzend beginnt der Uchiha mit, Sakura im Arm Rückwärts zu schwimmen, bis sie beide den Beckenboden unter ihren Füßen spüren und die Haruno beinahe schon aus dem Wasser läuft, auf ihr Badetuch zu, welches sie um sich schlingen will. Gerade als sie es hinter ihrem Rücken ausbreitet, umarmt der Blauäugige sie von hinten und kuschelt sich an das Badetuch und sie. „Sasuke! Wir sollen uns umziehen. Nicht kuscheln!“ Der Blonde grinst seinem besten Freund zu und verschwindet auch gleich mit Hinata Richtung Umkleide. Einige Zeit später verlasst die Lehrerschaft des Internats auch schon das Schwimmbad und begibt sich zurück zum Bus, mit welchem sie von der Schule hergekommen sind. Der Bus fährt sie durch die halbe Stadt, ehe er wieder hält und Tsunade ihr Lehrerkollegium in die Eishalle führt. „Okay. Wir haben die Möglichkeit Curling zu spielen oder aufs Eis zu gehen. Natürlich könnt ihr machen was ihr wollt.“, erklärt die Blondhaarige Schulleiterin und begibt sich zu den Curling Flächen. „Was machen wir?“, fragend schaut sie ihre drei Freunde an. „Also ich fühl mich Altersmäßig noch nicht bereit zum Curling spielen.“ Grinsend nimmt Naruto die Blauhaarige an der Hand und zieht sie mit zum Schlittschuhverleih. Wartend blickt der Uchiha auf die Rosahaarige hinab, „Curling ist langweilig.“ Schulterzuckend wendet er sich von ihr ab und geht ebenfalls zum Schuhverleih, dicht gefolgt von der Haruno. Mit einem mulmigen Gefühl und dem Verdacht irgendetwas vergessen zu haben, nähert sie sich dem Eis, auf dem ihre drei Freunde schon gut gelaunt herumfahren. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie Hinata sieht, welche mit rotem Kopf an der Hand des blonden Sportlehrers übers Eis schlittert. Seufzend hält sie sich an der Bande fest und steigt aufs Eis. Sie macht den ersten Schritt als Naruto bei ihr vorbei fährt. „Hey Sakura. Hast du in den letzten Jahren endlich Eislaufen gelernt?“ Wie ein Schlag trifft sie die Erkenntnis. Sie kann nicht eislaufen! Sofort fangt sie an mit den Armen zu kreisen und droht zufallen. Ein warmer Atme streift ihr Ohr, im Selben Moment wie sie Arme spürt die sich von hinten um sie schlingen und vom Fallen bewahren, aber gleichzeitig nach vorschieben. „Du kannst nicht eislaufen, hm?“ Sakura kann aus der Stimme des Uchihas ein leises Lachen hören. Mit hochrotem Gesicht nickt sie langsam, während sie sich an die Arme des Schwarzhaarigen krallt. „Also soll ich dich nicht loslassen, oder?“ Mit einem kleinen Grinsen lässt er sie los und fährt ein Stück zur Seite, sofort schreit sie auf und greift nach seinen Armen, welcher er ihr entgegen streckt, um sich in seine Umarmung zu zieht. „Wusste ich es doch. Irgendwann würdest du in meine Arme gekrochen kommen.“ Lächelnd zieht schaut er auf ihr Gesicht hinab, welches nun mit einem empört-wütenden Ausdruck gezeichnet ist und sie sich von ihm stößt, ins Wanken gerät und sich gerade noch an der Bande festhalten kann, ehe sie sich an dieser festhaltend, von Sasuke weg bewegt. Erschrocken schreit sie auf, als sie erneut zu fallen droht. Doch wieder sind da die starken Arme, die sie auffangen und nicht loslassen. „Tut mir Leid, das war nur ein Scherz.“ Lächelt Sasuke entschuldigend, legt die Arme um ihre Taille und fährt ein Stückchen nach links versetzt hinter ihr her, so dass sie sich gemütlich hätte zurücklehnen können, wenn sie wollte. ~>*<~ Unsicher blickt Hinata von ihrer Hand auf, zum gut gelaunt strahlenden Blondhaarigen, neben sich. Ihre Fliederfarbenen Augen fixieren ihn für einen kurzen Moment. Als er sich zu ihr umblickt, wird sie leicht rot und schaut zu ihrer linken, wo die Haruno gemeinsam mit dem Uchiha entdeckt, welcher sie wie so oft in den letzten Wochen von hinten umarmt. „Lässt Sasuke, Sakura auch mal wieder los?“ Zögernd stellt Hinata die Frage an ihren Begleiter, welcher ihre Hand festhält um sie im Fall der Fälle zu sich zu ziehen und auffangen zu können. Belustigt blickt sich der Blonde zu den anderen beiden um. „Ja, aber ich glaube nicht heute. Im Winter ist Sasuke immer etwas in Kuschelmodus.“ Amüsiert glucksend blickt der Blonde an die Decke. „Kuschelmodus? Was meinst du damit?“ Die Hyuga schaut schüchtern zu ihm, ehe sie sich nach vorne umwendet. „Naja, im Winter zieht sich Sasuke immer dicke Pullis an, auch mal Rollkragen. Nichts Besonderes ich weiß, aber dann gibt’s so Momente da kannst du ihn beobachten, wie er den Kopfleicht einzieht und sich in den Pulli kuschelt.“ Mit einem Grinsen macht es der Uzumaki vor. „Vorsicht!“ Plötzlich wird er zur Seite gezogen und prallt gegen Hinata, welche er mit seinem Körper beinahe auf das Eis befördert. Mit seinen Armen umschließt er ihren Oberkörper während er sich mit seinen Schuhen ins Eis bremst. Überrascht blickt er sich um und sieht das, ihm fremde, Pärchen, mit welchen sie beide beinahe zusammen gestoßen wären. „Alles okay?“ Etwas besorgt mustert er die Blauhaarige, als er sie leicht von sich drückt und sie sich wieder aufrichtet, bis sie am Eis halt findet. „Ja, danke. Nichts passiert.“, sie lächelt sanft. Auch auf die Lippen des Blonden stiehlt sich ein Lächeln und er nimmt wieder die Hand der jungen Ärztin. „Jedenfalls, hat er jetzt jemanden gefunden an den er sich kuscheln kann, in dem Fall Sakura und nachdem jetzt zwei Wochen kein Kontakt war, muss er die ganzen Kuscheleinheiten nachholen. Nur das Sakura von alle dem halt nicht wirklich Bescheid weiß.“ Naruto beendet seine Erklärungen mit einem Schulterzucken und blickt dann zu seinen Freunden. Die Haruno fährt mittlerweile schon eigenständig, aber an der Hand vom Schwarzhaarigen. „Und 3… 2… 1…“ Zählt Naruto langsam runter, lenkt die Aufmerksamkeit der jungen Hyuga auf sich und dann in die Richtung in die er blickt. Genau mit der 1 bleibt Sakura mit einer der Zacken vom Schlittschuh im Eishängen und stürzt nach vor. Überrascht beobachtet Hinata Sasuke dabei, wie er sie wieder zu sich ziehen will und mit ihr zusammen hintern über fällt. Der Blonde lacht auf und fährt zu den beiden hin. Lachend schaut er Sasuke ins Gesicht, welcher grimmig hinauf schaut. Vorsichtig zieht die Fliederäugige ihre Freundin auf und hält sie dann fest. „Hör auf zu lachen, Idiot!“, brummt der Uchiha etwas verstimmt. Narutos Lachen verstummt und reicht seinem Freund die Hand um ihm aufzuhelfen. Leise stöhnend richtet sich der Schwarzhaarige auf. „Alles okay?“ Unsicher blickt die Haruno in seine Augen auf. Verwundert, über ihren unschuldigen Blick schaut er auf sie hinab, während er ich über seinen Rücken streicht. Kurz nickt er. „Geht schon, das wird erst heute Abend weh tun und mich nicht schlafen lassen.“, gibt Sasuke kurz von sich. „Kann ich etwas für dich tun? Immerhin bist du wegen mir auf den Rücken gefallen.“ Der Verwunderte Ausdruck kehr auf die Züge des Uchihas zurück. „Du könntest ihn jetzt umarmen, oder heute Nacht sein Kissen spielen.“ Grinst Naruto scheinheilig und entfernt sich ein Stück. Ein erleichtertes Seufzen zieht die Aufmerksamkeit seines besten Freundes aber wieder auf die Rosahaarige welche leicht lächelnd nickt und sich dann dem Schwarzhaarigen nähert um ihn zu umarmen und sich an ihn zu kuscheln. Überrascht blickt Sasuke auf die junge Frau hinab, ehe er die Arme um sie legt. „Nichts zu danken.“ Grinsend und mit der Hyuga an der Hand fährt er bei den beiden vorbei und auf Kurenai zu, welche sie holt, dass sie gehen können. Nach der Eishalle führt Tsunade ihre Lehrerschaft schließlich in eine Bowlingbar, wo sie selbst sich gut gelaunt, erst mal vier Flaschen Sake bestellt. Die Lehrer teilen sich schließlich in Gruppen ein und belegen die Bowling-Bahnen wo sie sich kleine Wettstreite liefern. „Also Sasuke, damit es fair ist, Sakura und du gegen Hinata und mich.“ Grinsend legt Naruto seine Jacke auf eine der Bänke, und lässt sich direkt daneben fallen. „Was soll denn das heißen, damit es fair ist?“ Mit hochgezogener Augenbraue betrachtet der Uchiha seinen Freund, welcher grinst. „Naja, so sind die Strike-Spieler etwas aufgeteilt.“, während der Aussage zeigt der Blonde zwischen Sakura und sich hin und her. Die Hyuga kichert amüsiert und beobachtet, wie Naruto sich erhebt um mit seiner besten Freund durch Schere-Stein-Papier den Beginner zu ermitteln, ehe er seufzend eine Kugel nimmt und sie der Haruno reicht. In den letzten Monaten hat sich einiges geändert, irgendwie verbringt sie sehr viel Zeit alleine mit Naruto, sie weiß nicht ob es bis jetzt einfach nicht möglich war, oder nicht zu Stande kam. Aber sie ist froh, dass Sakura jetzt da ist, so hat sie zum einen ihre beste Freundin um sich und zum andern, wird Sasuke etwas abgelenkt, obwohl er ihr schon etwas leid tut. Er gibt sich so viel Mühe um Sakura davon zu überzeugen dass er anders ist als die anderen gut Aussehenden Männer, nicht wissend, dass das nicht der einzige Grund ist warum die Haruno nichts mit ihm anfangen wird. „Hinata, komm schon du bist dran!“ Lächelnd blickt der Blonde in ihre Augen und lässt sie leicht aufschrecken. Schüchtern erhebt sie sich und nimmt die Bowling-Kugel, welche sie auch gleich fast fallen lässt, wegen dem plötzlichen Gewicht. Langsam nähert sie sich der Bahn und rollt die Kugel schließlich Richtung Pins. Als 6 der Pins umfallen, ertönt von dem Uzumaki hinter ihr ein erfreuter Laut. Etwas rot um die Nase, aber mit einem Lächeln nimmt sie die nächste Kugel zur Hand. ~>*<~ Kurz aber kräftig, klopft die junge Lehrerin an die Tür des Direktor-Büros. Die leise Aufforderung, zum Eintreten ertönt und die jungen Frau betritt das Büro, in welchem sich nicht nur die Direktorin aufhält. „Sie wollten mich sprechen, Tsunade?“ Fragend blickt die Grünäugige von der rothaarigen Schülerin zur blonden Direktorin. „Ja, Sakura bitte setzte dich.“ Freundlich lächelnd deutet die Schulleiterin auf einen Sessel vor ihrem Schreibtisch. Zögernd nähert sie sich dem gepolsterten Gäste-Sessel und lässt sich in diesen sinken. „Worum geht es denn?“ Unsicher erkundigt sich der Neuankömmling bei ihrem Vorgesetzten. In diesem Moment, klopft es erneut an der Tür. „Herein!“ Laut ertönt die Aufforderung aus Tsunades Mund, während man draußen vor der Tür nur einen leisen Ton hört. Verwundert blickt sich Sakura leicht nach hinten um. Als der Uchiha nun auch noch den Raum betritt, kann man ihr die Verwirrung ansehen. „Gut, da jetzt alle da sind.“ Auch Sasuke bietet die Yondaime einen Sessel an doch er lehnt ab und stellt sich hinter den von der Grünäugigen. „Also Sakura ich habe dich Rufen lassen, weil einige Schüler sich beschwert haben.“ Die letzten beiden Wörter setzt die Direktorin während ihrer Rede unter Anführungsstriche. „Das Karin in den Pausen und während dem Unterricht, immer wieder aufs Neue herablassend mit dir umgeht und dich wie man im heutigen Schul-Jargon sagt mobbt.“ Überrascht über die Tatsache dass sich Schüler deswegen bei der Rektorin beschweren, wirft sie kurz einen Seitenblick zu Karin, welche bloß genervt die Augen verdreht und sich an den Schrank neben ihr lehnt. „Selbst als, Sasuke sie zurecht gewiesen hat, soll sie damit weitergemacht haben. Stimmt das?“ Fragend blickt Tsunade in die grünen Augen der Haruno. Zögernd nickt diese, schaut kurz auf ihre Finger, welche sie miteinander verhakt hat und damit spielt. Ein Zeichen dass sie sich unwohl fühlt. „Aber, ich komme schon damit klar, mir ist es wichtiger, dass die Schüler untereinander gut klar kommen und sich nicht mobben.“ Ein Vorwurfsvoller Blick wird der Kaseguchi geschenkt, ehe die Yondaime wieder betrachtet wird. „Auch das ist mir zu Ohren gekommen, dass sich Fräulein Kaseguchi, generell weit aus dem Fenster lehnt und unangemessen verhält. Aber jetzt sprechen wir für einen Moment, über ihr Problem mit dir, weißt du welches das sein könnte, sie will es mir nämlich nicht sagen.“ Die Braunäugige lehnt sich in ihrem Sessel zurück und betrachtet die Kaseguchi mit einem strengen Blick, wendet sich mit einem ernsten dann aber wieder Sakura zu. „Karin, ist seit dem ersten Tag, wo ich in ihrer Klasse unterrichtet habe der festen Überzeugung, dass ich und sie dafür bestimmt sind ein Paar zu werden und die Tatsache dass ich und Sakura uns sehr gut verstehen und auch einiges an Zeit miteinander verbringen, passt ihr nicht in das Bild der großen Liebe.“ Sasuke seufzt genervt, als er geendet hat. Die Kaseguchi wird leicht rot um die Nase. „Wie gesagt, ich mache mir nicht viel daraus, was sie sagt und komme damit klar.“ Unsicher beißt sich die Haruno auf die Unterlippe. „Tsunade, ich wäre generell dafür das wir etwas gegen das Mobbing an unserer Schule unternehmen. Der Landesschulrat spricht ja immer nur davon, aber ich bin der Meinung wir sollten mit unserer Schule als gutes Beispiel voran gehen und das Mobbing an unserer Schule unterbinden und bestrafen. Vor ungefähr 10 Jahren, hatte sich eine Schülerin deswegen erhängt. Das ist nicht nur ein Gerücht, sie war in Sakuras Jahrgang.“ Mit ernstem überzeugten Blick, stützt sich der Uchiha an den Rückenlehnen der beiden Stühle ab. Etwas schockiert blickt die Yondaime von dem Schwarzhaarigen zu Sakura, welche betroffen auf ihre Hände starrt. „Ist das wahr?“ Wieder nur ein Nicken der Haruno auf die Frage der Direktorin. „Das soll doch jetzt ein Scherz sein! Nur weil sich irgendein Mädchen, wegen ein bisschen Mobbing erhängt. Wollen Sie jetzt mich dafür büßen lassen?“ Höhnisch schaut die Kaseguchi ihr Schuloberhaupt an. Das Geräusch von aneinander schlagenden Brettern, ertönt im Raum. Überrascht blicken alle auf die Rosahaarige, welche sich innerhalb von Sekunden erhoben hat sich bedrohlich mit der linken Hand, am Kasten neben Karins Kopf abstützt. „Natsuki Hotarasu, war 16 Jahre alt, sie wurde tagtäglich von solchen Schülern wie dir durch die Gegend geschubst, beschimpft, ausgelacht, fertig gemacht, gemobbt. Jeden Tag von Montag bis Sonntag, in jeder einzigen Sekunde die sie nicht eingeschlossen auf ihrem Zimmer verbrachte. Sie war in der zweiten Klasse. Sie hoffte dass wenn sie aus den Sommerfreien zurück kommen würde, es vielleicht anders ablaufen würde. Aber mit dem neuen Schuljahr fing alles wieder von vorne an, so dass sie keinen Ausweg mehr sah, und sich in der Nähe der Unterrichtsräume erhängt hat. Wir können ja gerne ein Projekt starten, damit du erfährst, wie es so ist ein Leben als Mobbingopfer. Wenn man Nachts nicht schlafen kann, aus Angst vor dem nächsten Tag, oder der Angst, dass irgendeiner der Peiniger in der Nacht in dein Zimmer kommt und dir was antut. In jeder Sekunde die man am Schulhof verbringt gemobbt, von allen ausgelacht und verspottet zu werden. Es gibt an der Schule sicher einen Haufen Schüler die uns gerne bei dem Projekt unterstützen und dir von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends das Leben zur Hölle machen. Willst du das?“ Die Stimme der Haruno klingt so bedrohlich und Angsteinflößend das sogar Tsunade ein Schauer über den Rücken läuft, während Karin ängstlich kleiner und kleiner wird, den Kopf schüttelt. „Na eben, also wag es ja nicht, noch einmal in irgendeinem Ton, schlecht über die Schüler zu reden, die tagtäglich diese Qualen erleiden müssen. Sonst komm ich und mach dir dein Leben zur Hölle. Das kannst du als Versprechen sehen. Und nach dem du ja nicht so ein Leben willst, solltest du am besten Gestern schon aufgehört haben dich deinen Mitmenschen und vor allem Schülern und Lehrern gegenüber so zu verhalten.“ Schnaubend stößt sich die Haruno von dem Kasten ab und geht zu ihrem Sessel zurück um sich in diesen sinken zu lassen. Nach dem sie ein paar Mal tief ein und ausgeatmet hat, schaut sie zu Tsunade, welche ihren Blick kaum von der verängstigten Karin reißen kann. Den Blick, mit welchem Sasuke sie betrachtet sieht sie nicht. Denn der Uchiha, vermutet mehr dahinter als nur Wut, über die Tatsache, dass schlecht über den Tod einer Freundin geredet wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)