Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 44: Die Spanienreise - junger Hengst -------------------------------------------- Dominico [[BILD=8207705.jpg]] Es tat wirklich gut diese Mauern zwischen ihnen einzureißen, die die letzten Wochen aufgebaut hatten. Wieder geduzt zu werden, tat wirklich gut, denn Kierans "Ihr, Euch" und vor allem die förmliche Anrede "Duce" waren Nico jedesmal wie der pure Hohn vorgekommen. Ihn jetzt wieder zu spüren, war das schönste Geschenk, das er sich selbst hatte machen können und so falsch und verboten es auch war, es fühlte sich gut und richtig an. Wie er erwartet hatte, ging Kieran nicht auf sein Angebot ein, bei ihm einzuziehen, doch sein Arzt zu sein, schien Kieran zumindest in Betracht zu ziehen - und wenn er ersteinmal die Praxis bezog, war fraglich wie häufig er da sein würde. Letztlich bestimmt häufiger, als wenn er nur zu Besuch kam. Außerdem machte sich Nico keine Illusionen. Er selbst war einer von Henrys Spielbällen und wenn der König nun doch entschied, in den Krieg zu ziehen, dann würde Nico in der ersten Reihe reiten, daran bestand nicht der geringste Zweifel... Also würde es manchmal gar nichts bringen, Kieran bei sich wohnen zu haben, und wenn er ehrlich war, dann war es vielleicht wirklich besser so. Denn im Ernst, was hatten sie miteinander? Sie hatten eine einzige Nacht miteinander verbracht, und eine halbe vielleicht, redend auf dem Dach. Und doch war ihre Anziehung so stark, dass es Nico immer wieder schier in die Knie gehen ließ. Bevor Kieran bei ihm einzog, würde Nico ersteinmal zusehen müssen, dass Kieran und Alessio einen anderen Anfang fanden. Sein Bruder war seine Heiligkeit und zwischen ihre Familienbande ging kaum ein Blatt, auch wenn man es nicht immer merkte. Nico liebte seinen Bruder und der Gedanke Alessio könnte Kieran hassen oder die beiden sich nicht ausstehen können, machte die Idee, ihn oft bei sich zu haben, ein wenig düsterer. Also würden sie sehen, wie weit sie kamen, wenn Kieran vorerst nur ihr Arzt war und bei Mr. Forbes und dessen Sohn wohnen blieb. Etwas stach bei diesem Gedanken und Nico wusste, dass es Eifersucht war. Er schob sie beiseite, hier in Spanien spielte es keine Rolle. Doch Nico wusste, dass es in England eine Rolle spielen würde und er hoffte, dass Kieran das Angebot noch immer im Kopf hatte, dass er ihm einmal auf dem Dach gemacht hatte. Ihn mitnehmen in "sein" London, in die Pubs, in denen häufiger Männer gleicher Interessen verkehrten, einfach nur damit Nico seine Eifersucht in den Griff bekam, denn er war wie wohl die meisten Italiener ein sehr sehr emotionaler Mensch. Und gerade WEIL er so emotional war, fielen Kierans Worte über sein Alter auf sehr fruchtbaren Boden. Ja, er wusste selbst, dass er sicher um die 10 Jahre älter war als Kieran, aber was spielte das für eine Rolle? Keine. Er war noch lange jung genug, um es diesem kleinen vorlauten Kerl dreimal zu besorgen, aber Kieran schien das gerade in Frage zu stellen. Seine Augenbraue rutschte nach oben, während sich auf seinen Lippen ein unbestimmtes Lächeln abzeichnete. Kieran rutschte rittlinks auf die Mauer und kam näher an ihn heran während Nico der Bewegung folgte so dass sie sich ansehen konnten und Nico, wenn er Kieran auf seinen Schoß ziehen würde, nicht am Ende doch noch rückwärts in die Tiefe stürzte. Er suchte gerade nach einem passenden Anfang, als Kieran ihm die perfekte Steilvorlage zu seinem bereits vorhandenen Pokerface lieferte. "Mein Arm... ja..." Er verzog das Gesicht und es sah nicht nur ein wenig, sondern verdammt schmerzlich aus. Nico war in diesem Sinn wirklich der perfekte Schauspieler. "Ich weiß auch nicht, er tat schon den ganzen Tag weh, obwohl ich ihn beim Reiten wirklich geschont habe... Ich fürchte, mit deiner jugendlichen Standkraft kann so ein alter Bock wie ich nicht mehr mithalten. Alles wonach ich mich nach diesem nervenaufreibenden Ritt und der viel zu kurzen Nacht gerade sehne, ist meine wundervolle weiche Koje an Bord der Mary Rose..." Kieran [[BILD=8207701.jpg]] Kieran war froh, dass Dominico seine Entscheidung, den „Einzug“ in das Haus Sforza aufzuschieben, akzeptierte. Sie würden erst einmal so sehen müssen, wie ihre Beziehung lief. Und so temperamentvoll wie sie beide waren, würde es ihnen vielleicht auch ganz gut tun, wenn sie immer die Möglichkeit hatten, in „ihren“ persönlichen Bereich sich zurückzuziehen. Auch wenn jede zukünftige räumliche Trennung ihm in diesem Moment so gar nicht passte – es war vernünftiger. Und so sehr er Dominico liebte, und so sehr er ihm ständig nahe sein wollte, so sehr durften sie niemals ihren Verstand gänzlich ausschalten, wenn es darum ging, sich zu schützen. So war es eben. Das war das Los, das auf ihrer Beziehung lastete. Und das war es ihm wert. Er wollte und konnte nicht ohne Dominico, also würde er alles dafür tun, dass es möglich war. Dass Kieran definitiv nicht an Nicos Standhaftigkeit zweifelte, ihn nur ein wenig aufziehen wollte, war Nico doch hoffentlich klar, oder? Kieran ging davon aus und das Lächeln verriet, dass der andere den Kommentar sicher nicht einfach so schlucken würde. Einigermaßen ernst zu bleiben fiel ihm gar nicht so leicht, während Nico sich ebenfalls so hinsetzte, dass er ihm gegenüber saß. Kieran rutschte noch ein wenig näher. Dann stutze er. Dominicos Gesichtsausdruck wurde anders, ernster, der eines Mannes, dem es wirklich nicht so gut ging. Kieran zögerte einen Moment, ob er sich nun wirklich Sorgen machen sollte, doch dafür war der Wechsel zu abrupt gewesen. Er kannte Dominico und sein schauspielerisches Talent. Aber was jener konnte, das konnte er mittlerweile auch ganz gut. Und so setzte er ein besorgtes Gesicht auf. Und die nun folgenden Worte bestätigten ihm den Verdacht. Er nickte wissend. „Das klingt wirklich schlimm, mein Liebster“, sagte er und strich sacht über den eingebundenen Arm. „Ich kann mir gut vorstellen, wie es sich anfühlen mag.“ Er strich dem anderen von der Schulter über das Schlüsselbein zur Brust und an ihr hinab. „Vielleicht sollte ich dich ins Bett bringen und dir beim Einschlafen zusehen.“ Er begann sein Hemd aufzuknöpfen und legte seine eine Schulter frei. „Ich habe mich gestern Nacht beim Lesen ziemlich blöd hingelegt.“ Er drehte die nackte Schulter dem anderen hin, streckte seinen Hals leicht, um seinen Nacken frei zu legen. „Meine ganze Schulter tut weh“, meinte er seufzend, dann drehte er sich wieder Dominico zu. „Komm, ich bring dich ins Bett und werde dann sehen, ob ich jemanden finde, der mir ein wenig meinen Nacken massiert.“ Dominico [[BILD=8207705.jpg]] Eigentlich hatte Nico Kieran nur ein wenig aus der Reserve locken wollen, doch es wurde mehr als das, viel mehr. Kierans Augen verrieten einige Sekunden lang, dass Kieran sich wirklich kurz fragen musste, ob Nico nur simulierte oder ob er wirkich schmerzen hatte, aber dieser Blick hielt nicht sonderlich lange. Alle anderen Dinge, Probleme und Widrigkeiten, die noch auf sie zukommen würden, rückten langsam aber sicher in den Hintergrund - hier zählten nur sie beide. Und es zupfte an Nicos Ego, dass Kieran zunächst so darauf einging, als sei er beinahe schon ein tattriger Greis. Ihn ins Bett bringen, um ihm beim Einschlafen zuzusehen? Naja, das klang ja im Grunde nicht schlecht, zumindest bist zum "ins Bett bringen". Nico wollte sich gerade schon besonders bedürftig zeigen, als Kieran einen Knopf nach dem anderen sein Hemd öffnete, das er unter der leichten Jacke trug. Nico war ihm so nah, dass er Kierans nackte Haut überdeutlich sehen konnte und er roch sie. Kieran roch nach Spanien, nach Sonne und den Kräutern, die er in seinem Wagen aufbewahrte. In Nico brodelte es immer mehr. "Ja, es ist wirklich eine Schande, in welchen Zuständen wir reisen müssen.. es tut mir leid, aber das Zeltlager erschien mir gestern wirklich eine zu große Gefahr darzustellen..." Seine Stimme war eine Spur rauer geworden, aber immer noch ziemlich beherrscht, dafür dass in seinem Kopf schon die schönsten Szenen folgten, von dem WAS er mit Kieran anstellen würde. Die Dämmerung kroch immer weiter über sie hinweg und auch wenn es noch nicht dunkel war, es wurde beständig dunkler. Sie würden noch zurückreiten müssen, sie konnten ja nicht in der Kapelle schlafen... Allerdings befürchtete Nico langsam, dass sie es zurück kaum noch schaffen würden, so wie sie sich beide gerade reizten. Als Kieran sich gerade wieder hinsetzte und ihm offenbahrte, dass er ihn ins Bett bringen wollte, um sich dann jemand anderen zu suchen, der ihm den Nacken massierte, wäre Nico um ein Haar aus seiner Rolle gefallen, doch den Gefallen wollte er Kieran noch nicht tun. War es nicht gerade dieses Spiel, das die Sache so interessant machte? Für Nico tat es das gerade, denn seine Lust steigerte sich beinahe mit jedem Herzschlag. "Lass den alten Mann mal sehen..." Kurzerhand umfasste Nico Kierans Hüfte und zog ihn doch ganz auf seinen Schoß, allerdings mehrheitlich mit dem gesunden Arm - der andere war immerhin verbunden und tat schrecklich weh. So nah an Kieran konnte er eindeutig besser beurteilen, wie seine Schulter aussah, und schob den gesunden Arm unter Kierans Hemd, nachdem er es hinten aus seiner Hose gezogen hatte. Mit quälender Langsamkeit schob er seine Hand über Kierans Rücken hinauf bis er seine Schulter erreichte und strich sehr fachmännisch über die Muskelstränge. Kieran war tatsächlich verspannt und eine Massage würde ihm bestimmt gut tun, aber so schlimm wie er tat, war es natürlich nicht. Und dennoch konnte Nico nicht umhin zuzufassen. Von dieser Seite war es schwerer, doch Nico wusste zumindest, wie man massierte, und er konnte es, auch wenn er vor Kieran saß. Langsam nahm er den Kopf etwas zurück, und versuchte ihn besorgt anzusehen, aber dieser Ausdruck bröckelte langsam, denn Kieran saß da auf etwas in seiner Hose, das langsam ziemlich drückte. "Und, schon besser?" Kieran [[BILD=8212063.jpg]] Die raue Stimme des anderen gingen ihm durch und durch und er hätte sich am liebsten auf diese wundervollen Lippen gestürzt, die diese Worte von sich gaben. Warum hatte er nur dieses Spiel gewonnen? Er hätte doch wissen müssen, dass Nico ihn nun mit Entzugs-Androhung straft. Aber Kieran wusste, dass Dominico ihm genauso wenig widerstehen könnte, wie er ihm im Moment. Er wusste, wie groß ihr beider Verlangen war. Zu groß war die Sehnsucht nacheinander gewesen. Aber ein wenig das Vorspiel hinauszögern, turnte ihn an. Wenn sie hier übereinander herfielen, würde ihn das wenig stören, aber bis dahin dürfte es ruhig noch ein wenig dauern. Er musste grinsen, als Nico sich selbst als ‚Alten Mann‘ betitelte. Dass Dominico wirklich etwas älter war als er selbst, war ihm noch nie störend vorgekommen. Er hatte es registriert, aber wäre das ein Grund, den anderen nicht zu lieben? Nein. Und so ließ er sich gerne zum andren auf den Schoß ziehen, merkte, wie die damit verbundene Nähe ihm durch und durch ging. „Gerne“, wisperte er leise, und er streckte den Hals, um den anderen daran zu lassen, während seine Finger zum einen begannen mit den Haaren des anderen zu spielen, zum anderen über die Brust unstet wandernd. Dieser Körper war… Seine Augen waren nur noch leicht geöffnet und fielen ganz zu, als Dominico begann seinen Rücken hinauf zu massieren. Mit jeder Bewegung streckte er sich, genoss das Kribbeln, das von den Fingern an seiner Wirbelsäule ausging. Sein Kopf legte sich langsam in den Nacken und ihm entwich ein Keuchen, als Dominico zwischen seinen Schulterblättern ankam. Er merkte, wie seine Erregung wuchs, nicht nur in ihm. Auch sein Glied wuchs durch diese Berührungen, die ihn so willenlos werden ließen. Die Frage des andren ließ ihn lächeln. Er konnte seine Rolle definitiv nicht mehr wahren. Seinen Kopf wieder ausrichtend, öffnete er seine Augen leicht. Lust lag in ihnen, Begierde. „Wesentlich besser“, säuselte er, bevor er den anderen in einen gierigen Kuss zog, in dem wahrscheinlich all die Sehnsucht der letzten Wochen mitschwang. Ihm war schwindelig vor Verlangen, während sein Körper sich an den anderen drückte, als könnte er es kaum abwarten, Dominico in sich aufzunehmen. Seine Arme hatten sich um den Oberkörper des anderen geschlungen. Während eine Hand im Nacken des anderen spielte, strich die andere über den Rücken. In den Kuss keuchend, bewegte er seine Hüften so, dass ihrer beider Erregungen aneinander rieben. Dann löst er sich wieder, unter größter Kraftanstrengung. „Ich … wir sollten den Ort wechseln, sonst garantiere ich nicht, dass wir nicht dort unten laden werden." Und so stieg er vom Schoß des anderen hinunter, taumelnd, mit weichen Knien, nur so lange wartend, bis auch Dominico auf der sicheren Seite stand, bevor er diesen wieder in einen Kuss zog und begann, dem anderen die Hose zu öffnen. Nein, sie würden es nicht mehr bis zum Schiff schaffen, definitiv nicht...! Dominico [[BILD=8207705.jpg]] Kaum das Kieran auf seinem Schoß saß und Nico ihn endlich wieder so nah bei sich spüren konnte, wie er sich das all die letzten Tage und Wochen erträumt hatte, schwand seine Selbstbeherrschung zusehends. Kierans Stöhnen als Nico äußerst absichtlich Kierans empflindlichen Rücken reizte, ging ihm durch Mark und Bein. Und auch wenn sein Gesicht noch ein wenig des Pokerfaces zeigte, mit dem er versucht hatte herauszuzögern, dass sie gleich übereinander herfallen würden - es war bereits um ihn geschehen. Kierans Stimme gab ihm den Rest und er kam ihm bereits auf halbem Weg entgegen, um sich in diesen Kuss zu stürzen. Seine zweite Hand schob sich unter Kierans Hemd und schoben dieses nach oben, wobei er es ihm aber noch nicht auszog. Daumen und Zeigefinger der linken "verletzten" Hand neckten Kierans zarte Brustwarzen, während der rechte Arm Kieran stützte, auf dieser Mauer auf der sie saßen. Es war definitiv ein heikler Ort, um den Verstand zu verlieren und Nico wusste das auch, doch ihm ging die Selbstbeherrschung, sich noch einmal zu lösen, gerade eindeutig flöten. Kieran war besser was diese Selbstbeherrschung anging und schaffte es, den atemlosen Kuss zu lösen, um direkt von seinem Schoß zu steigen. Oder eher - zu taumeln, denn er konnte sich kaum auf den Füßen halten. Auch Nicos Abgang von der Mauer hätte unter anderen Umständen sicher eleganter ausfallen können, doch gerade zählte nur noch, dass er Kierans Körper wieder spüren konnte. Sekunden später war er wieder bei ihm, erwiederte den heißen Kuss und stöhnte hinein als Kieran an seiner Hose herumnestelte. "Nicht hier...", brachte er hervor, allerdings nur halb aus Furcht davor eine Kapelle zu entweihen. Wieso nur hatte er ein Deja vu als er Kieran anhob? Und wieso sagte ihm sein Kopf auch jetzt noch, dass Kieran noch immer noch ein wenig zu dünn war? Aber Spanien hatte ihm gut getan und endlich hatte er wieder ein wenig mehr auf den Rippen. Mit seiner Last diesesmal weitaus gehandicapter als beim letzten Mal, schaffte Nico es zurück in die Kapelle und irgendwie hindurch, auch wenn er Kieran zwischendurch das ein ums andere Mal auf der Rückenlehne einer der Steinbänke absetzen musste. Erstens trug er ihn hauptsächlich mit dem unverletzten Arm und zweitens konnte er sich zwischen Kieran ausziehen und Kieran tragen nicht entscheiden. Als er es endlich mit ihm aus der Kapelle geschafft hatte, war da schon ein weit besseres "Bett" für sie beide. Und Nico hatte noch eine Decke, die hinter seinem Sattel verschnallt war, die sie auf den Boden ausbreiten konnten, denn inzwischen glaubte auch er nicht daran, nochmal einen Heimritt zu überstehen. Dennoch ließ er Kieran los, als sie den mit saftigem Gras bewachsenen Vorplatz der kleinen Kirche erreicht hatten, auf dem unweit von ihnen die beiden Pferde grasten. Eine Hand an Kierans Wange gelegt sah Nico ihn an, fuhr über die vom Küssen leicht geschwollenen Lippen. "Ich will dich..", keuchte er gegen diese wundervollen Lippen und seine Bauchmuskeln spannten sich als Kierans Finger wieder über seine Hüfte strichen. "Aber.. du sollst morgen auch noch reiten können und ich denke es wäre besser wenn wir.." weiter kam er nicht, denn so nah aneinander rieb Kierans Glied gerade wieder durch zwei schichten Stoff an dem seinigen. "Besser wenn...", versuchte er den Faden wieder aufzunehmen, doch seine Hand, die inzwischen hinten einen Weg in Kierans Hose gefunden hatte, ließ jede Konzentration aus seinem Hirn schwinden. Kieran [[BILD=8212063.jpg]] Kieran nickte leicht, als der andere ihn bat, nicht hier weiter zu machen. Letztlich war das immer noch ein ‚heiliger‘ Ort und er wusste, dass Dominico durch eine katholische Erziehung geprägt worden war. Und so rief er seine Hände zurück, die zu forsch gewesen waren, zupfte dem anderen dafür das Hemd aus der Hose und ließ seine Hände über die warme weiche Haut gleiten. Das hier war so viel besser, als all die Tagträume, die er gehabt hatte – nicht zu vergleichen. Mit einem Mal wurde er von Dominico angehoben und er grinste in den Kuss, als Nico sich mit ihm auf den Weg durch die Kapelle machte. Und mit ein paar Zwischenstopps schafften sie auch den Weg nach draußen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal von einem Mann aus einer Kirche getragen werden würde“, murmelte er, als ihn Nico absetzte und sich von ihm etwas löste. Die Hand an seiner Wange, ließ ihn sich gegen diese schmiegen und er sah den Größeren an. Er sollte einen Orden bekommen, dass er so lange es geschafft hatte, zu verzichten, auf diesen Mann zu verzichten. Und so schnell würde er das jetzt nicht mehr dulden, definitiv nicht. Die Finger des anderen glitten über seine Lippen, während er Dominico mit lustverhangenen Augen ansah, die Worte, die er nun hörte, ließen ihn taumeln. Seine Finger wanderten fahrig unter dem Hemd des anderen über die Haut, merkten mit Genugtuung die Reaktion, die sie auslösten. Und die Bedenken, die der andere äußerte, ließen ihn lächeln. Er streckte sich, knabberte am Hals des anderen nach oben zu dessen Ohr. Ihre Körper schmiegten sich aneinander, provokant drückte er seine Hüften gegen die des anderen. „Ja, ich möchte morgen auch noch gerne reiten können – auf dir“, wisperte er und grinste leicht. „Ich hab was, was ich dir damals schon zeigen wollte, als du vor uns geflohen bist. Hol du die Decke, dann sorge ich dafür, dass du dir keine Gedanken mehr machen musst...“ Er löste sich, nicht ohne sich noch einen Kuss zu stehlen, und taumelte zu Niamh, an deren Sattel seine Notfallausrüstung befestigt war, in die er heute eine kleine Flasche hatte gleiten lassen, wohl in der Hoffnung, dass er sie genau in einer solchen Situation brauchen könnte. Dann kehrte er zu Dominico zurück, hielt ihm die korkengekrönte Flasche hin. „Ich habe mich daran versucht, es aber nie exakt hinbekommen“, erklärte er und übergab Dominico die Flasche, die dieser öffnete. Dass es vor allem John war, der ihm geholfen hatte, schien ihm gerade besser unerwähnt. „Riech“, wies er ihn an, während seine Hände begannen, ungeduldig am Hemd des anderen zu zupfen und dann dazu übergingen, die Hose nun wirklich zu öffnen. Das Öl, das er von Dominico kannte, war zu John und seinem Projekt geworden. Der Geruch hatte ihm in Zeiten der Sehnsucht dennoch geholfen, ein wenig zu träumen. Er lächelte, als er sah, dass Nico begriff und zog ihn sogleich in einen Kuss, die Hose des anderen nun herunterrutschen lassend. Seine Hand zögerte nicht, das erregte Glied zu umfassen und es sacht zu massieren. Dann löste er sich jedoch wieder und zog sich sein eigenes Hemd über den Kopf, öffnete die Hose. Er hatte das unbestimmte Gefühl, dass er erst dann den Höhepunkt reinen Glückes würde haben können, wenn er und Nico vereint wären. Und nach der langen Zeit des Verzichts wusste er, dass es um seine Standfestigkeit nicht sehr gut bestellt war. „Nimm mich, Dominico“, wisperte er, als er wieder auf den anderen hinzutrat und ihn küsste. Dominico [[BILD=8207705.jpg]] Nico war irgendwie zu keiner Aussage mehr fähig und das war in ihrem Zustand gerade irgendwie nicht besonders gut. Das letzte Mal, das ihn jemand so aus den Schuhen gehauen hatte, war.. ja, wann eigentlich gewesen? Nico konnte sich gerade an kein vergleichbares Beispiel erinnern. Kieran schaffte es langsam sich ein wenig zurück zu nehmen, doch die Worte, die er hervorbrachte, halfen Nico nicht seine Gedanken auf etwas anderes als Kierans Gesäß zu fokussieren. Allein der Gedanke.. doch dann war Kieran plötzlich aus seinen Armen verschwunden und Nico bewegte sich mechanisch zu seinem Pferd hinüber, um die Decke zu greifen und auszubreiten. Sie war weich und an den Rändern schön bestickt, ein teures Geschenk von Henry dereinst, doch jetzt war sie wie das Bett im Paradies. Kieran war schon wieder bei ihm, doch sie beide schienen außer ihren Körpern kaum etwas anderes wahrzunehmen. Nico hatte sich ebenfalls schon halb ausgezogen, seine Jacke und seine Stiefel lagen neben seinem Pferd. Jetzt folgte sein Hemd, während er irgendwie nebenher die Flasche jonglierte, ehe er daran roch. Und der Geruch kam ihm nur all zu bekannt vor, auch wenn etwas Gewisses fehlte - und Nico konnte sich auch denken was, denn sie verwendeten für ihr Duftöl eine Grundlage aus Italien, an die Kieran unmöglich gekommen sein konnte. Und doch roch es phantastisch und es löste Nicos Probleme, die er gerade tatsächlich noch gehabt hatte, in Luft auf. Er wollte sich gerade etwas von dem Öl auf die Hand gießen, als Kieran ungeniert seine Hose öffnete und seine Härte umfasste, um sie zu massieren. Öl schwappte über seine Hand und er schaffte es gerade so nicht die Flasche fallen zu lassen, als seine Beine beinahe nachgaben, ob der Berührung der so lange ersehnten Hand. EIn letztes Mal nahm er seine Sinne zusammen, um sich endgütlich zusammen zu reißen, während er aus der Hose stieg, die sich um seine Knöchel gefaltet hatte. Kieran war vor ihm ebenfalls fast nackt und schälte sich gerade aus der Hose.. Nico sank langsam auf die Decke, kniete vor Kieran und senkte die Hand mit dem Öl in seinen eigenen Schoß, rieb über seine Länge und befeuchtete sie damit. Selbst jetzt konnte er es nicht lassen, Kieran zu ärgern.. und in seiner gerade perfekten Position hatte er genau auf Augenhöhe, welche Lust er in Kieran entfachte. Mit einem Grinsen sah er zu Kieran hinauf und korkte die Ölflasche wieder zu, nachdem er sich noch einmal etwas Öl auf die Handfläche gegossen hatte. Danach schob er sie zwischen Kierans schlanken Beinen hindurch, um an diesen knackigen Hintern zu kommen, der ihn schon am aller ersten Tag angezogen hatte, als er noch in den engen Hosen gesteckt hatte, die Kieran seinerzeit in Camebridge zu ihrem Auftritt getragen hatte. Nicos Blick sagte wohl mehr als tausend Worte und doch konnte er nicht umhin etwas zu sagen. "Als könntest du einen Hengst wie mich zähmen..." Und damit öffnete er die Lippen leicht, ließ sie über Kierans Glied gleiten, neckte die harte Erregung mit der Zunge während seine Finger Kierans Muskel geschickt mit Öl befeuchteten und ihn sachte vorbereiteten, auch wenn das hier definitiv etwas kürzer auszufallen hatte, als beim letzten Mal, denn sonst war es noch schneller vorbei, als es ohnehin vorbei sein würde. Doch Nico wollte ihn spüren, wie Kieran über ihm bebte und so dauerte es nicht lange, als sich seine freie Hand sanft in Kierans Kniekehle legte, um ihn zu sich herabzuziehen. "Also wenn du glaubst, es versuchen zu müssen.. dann steig auf." Kieran [[BILD=8212063.jpg]] Als Dominico sich vor ihn kniete blickte er ihn erst überrascht an, dann musste er grinsen. Er biss sich auf die Unterlippe, während er beobachtete, wie jener sich das Öl über sein erregtes Glied rieb und er schluckte hart, als er dann diesen Blick auffing. Erst trug Dominico ihn aus der Kapelle, jetzt kniete er vor ihm. Machte man das nicht eigentlich andersheru… „Ngh..“, keuchte er auf, als er die Hand des anderen, zwischen seine Beine zu seinem Hintern gleiten spürte. Kurz schloss er die Augen, entspannte sich, um der Hand zu gewähren, was sie tun wollte, als er die Worte des anderen hörte. Für ein Grinsen war er zu abgelenkt, aber ein Lächeln erschien auf seinen Lippen. Doch zu einer Antwort kam er nicht mehr. „Ah.. ha“, wurde sein Keuchen zum Stöhnen, als er auch noch die Lippen an seinem Glied spürte. Kieran taumelte, hätte sich gerne an etwas festgehalten und so glitt eine Hand durch die Haare des anderen, zu dessen Schulter, um irgendwie einen Halt zu finden. Sein Kopf glitt in den Nacken und er musste sich beherrschen, nicht einfach in diesen warmen Mund zu stoßen. Gleichzeitig hingen auch noch die Worte des anderen in der Luft und der eigentliche Wunsch, Dominico in sich zu spüren, mit ihm vereint zu sein. Er musste vorsichtig sein, dass er sich nicht völlig vergaß, durch den Mund des anderen, durch die Finger, die in ihn eindrangen, ihn weiteten. Er würde ihnen nicht viel Zeit geben können, sonst würde das hier schneller enden, als es begonnen hatte. Und so war er froh, als der andere etwas von ihm abließ und ihn mit bestimmtem Dirigieren zu sich hinabzog. Seine Augen öffneten sich, als er die Worte vernahm. Er schluckte, blickte den anderen an. Dann drückte er Dominico nach hinten, folgte der Bewegung und küsste ihn, kurz und gierig. Als er sich wieder löste, schlug er ein Bein über den anderen, so dass er neben ihm kniete. Er spürte die Erregung des anderen bereits an seinem Hintern, spürte seine eigene in dieser Position über dem Bauch des anderen. Lasziv leckte er sich über die Lippen. „So wie ich diesen Hengst kenne, wird er sehr handzahm werden, wenn ich ihn erstmal bestiegen habe“, hauchte er Dominico ins Ohr, und begann dann am Hals hinab zu knabbern, zu küssen, während er sich mit einer Hand abstützte, die andere nahm, um Nicos Glied zu positionieren und sich schließlich langsam aber stetig auf den anderen zu senken. Die Härte des anderen drang Stück für Stück in ihn ein und er stöhnte heiser auf, als er ihn mehr und mehr in sich spürte, unterbrach schließlich seine Küsse, dieses Gefühl genießend. Sicher, es schmerzte vielleicht ein wenig, war im ersten Moment unangenehm, aber eigentlich war es einfach nur gut. Er richtete sich auf, die Augen genießend geschlossen, ließ sich gänzlich auf dem anderen nieder und verharrte einen Moment so, die Augen wieder öffnend, das Gesicht des anderen betrachtend. Und in diesem Moment hatte er das Gefühl, wieder ein ganzer, ein vollkommener Mensch zu sein. Mit zunächst langsamen Bewegungen, bald aber schnelleren begann er sich auf dem anderen zu bewegen. Seine Hände glitten dabei über den Oberkörper des anderen, und er stöhnte immer wieder auf, wenn er sich auf Dominico setzte, ihn immer wieder tief in sich aufnahm. Er merkte, wie der andere ihm immer wieder entgegenkam, ihn empfing und das Tempo mitbestimmte. Schließlich kippte er nach vorne, bewegte weiter seine Hüften, die Lippen des anderen suchend, um ihn gierig zu küssen. Dominico hatte in dieser Position mehr Möglichkeiten, aktiver zu werden, was dieser auch nutzte und immer wieder hart in ihn stieß. „Ngh“, stöhnte Kieran immer wieder. Schweiß rann an ihm herab, und er spürte, wie alles in ihm bebte, sich jenem Punkt näherte, von dem er zuletzt nur geträumt hatte. Dominico [[BILD=8207705.jpg]] Als Kieran auf ihn sank rutschte Nico so nach hinten, dass er die Beine ausstrecken konnte, um wirklich mit dem Rücken auf der Decke zu liegen. Kieran war bereit für ihn, zumindest bereiter als er es noch vor 5 Minuten gewesen war. Und es dauerte nicht sonderlich lange, bis er sich über ihn kniete, um sich auf Nicos Härte sinken zu lassen. Nicos Kieferknochen mahlen aufeinander und seine Muskeln an seinem Bauch und seinen Oberschenkeln spannten sich, seine Fersen gruben sich in den weichen Untergrund. Es war die pure Folter und mit jedem Millimeter, den er wieter in Kieran eindrang, wurde die Sehnsucht größer, denn die Angst das all das hier gleich wie eine Seifenblase zerplatzte, war immer noch da. Erst als Kieran ganz auf ihm zum sitzen gekommen war, ihn immer noch küssend, da fühlte er sich wieder - ganz? War das seltsam? Nein. Es war nunmal Liebe und die Liebe konnte alles verlangen. Sie mussten den Kuss lösen, beide, weil sie ihren Gefühlen Luft machen mussten. Kierans Stöhnen war heißer als heiß und jagte Nico Schauer der Erregung durch die Glieder, weswegen von handzahm kaum die Rede sein konnte. Als Kieran sich auf ihm langsam an die Größe in sich gewöhnt hatte, kam Nico seinen Bewegungen entgegen und je höher sie sich in ihrer Lust schaukelten, desto eher kam es vor dass Nico sogar bockte, einfach weil Kierans Stöhnen der Lust Musik in seinen Ohren waren. Doch lange konnten sie das beide nicht mehr durchhalten und das wussten sie auch. Jede kurze Pause, die sie einlegten, um das Unvermeidliche noch hinauszuzögern, wurde bald zur Qual und Nico fuhr an seiner eigenen Brust hinab, bis er Kierans Glied zu fassen bekam. Er rieb es sanft, denn viel Härte brauchte der Mann, der sein Herz besaß, nicht mehr, um zu kommen, und Nico auch nicht. Als er schließlich kam, hier auf einer Decke, inzwischen das Sternenzelt über ihnen beiden, bäumte sich der Körper des "Alten Mannes" auf. "Ki..." doch er brachte seinen Namen nicht mehr heraus. Mit einer Hand drückte er Kieran fest in seinen Schoß, um ihn nicht entkommen zu lassen, während sich Nico pulsierend in ihm ergoss. Sein Körper zitterte und er war schweißgebadet, kam kaum zur Ruhe, so sehr hatte er sich verausgabt. Sein Blick war auf Kieran und auf den Himmel dahinter gerichtet, die Sterne über Spanien. Er hielt ihn noch immer fest auf seinem Schoß, seine Hüfte noch immer leicht gegen Kierans Becken kreisend. "Ich kann einfach... nicht verstehen... wie ich so lange auf dich verzichten konnte... und noch weniger kann ich verstehen..." Er zog ihn ein wenig zu sich herab, hatte seine Hand gegriffen. "Wie es überhaupt passieren konnte, dass ich dir so verfallen bin." Zärtlich suchten seine Lippen Kierans, um ihn zu küssen und für einge Minuten noch einmal die Welt zu vergessen. "Dabei kenne ich dich doch.. fast gar nicht. Und doch viel besser als vermutlich jeder andere.." Sanft strichen seine Finger der freien Hand über Kierans Rücken hinab. Kieran [[BILD=8212063.jpg]] Als er die Hand des anderen an seinem Glied spürte, bäumte er sich noch einmal auf, kam dieser entgegen, bewegte sich gegen den anderen und es fehlte wirklich nicht viel, dass er sich ergoss, mit einem heiseren Aufschrei, bebend, zitternd. Als auch Dominico ihn festhielt, in diesem Moment puren Glückes, verharrte er, den anderen tief in sich spürend, genoss er dieses Gefühl, diese Verbundenheit, die eben nicht nur durch ihre 'Seelenverwandschaft' existierte, sondern jetzt auch körperlich war. Er zwang sich die Augen zu öffnen, um sich dieses Bild einzuprägen, um sich jederzeit daran erinnern zu können, wenn er Sehnsucht nach Dominico haben sollte. Als der andere sprach, lächelte er. Ja, sie hatten sich beide einer unnötigen Folter ausgesetzt, aber ihre Beziehung hatte das wohl gebraucht, um nun tiefer zu gehen, als er es je gedacht hätte. Dominico ergriff seine Hand und dirigierte ihn zu sich. Kieran ließ sich mitziehen, spürte das Glied des andern noch immer in sich, keuchte wegen der Bewegung kurz auf und stütze sich noch immer zitternd mit der freien Hand neben Nico ab. Ihre Finger glitten ineinander und Kieran tat es gut, so gehalten zu werden. Als der andere fortfuhr musste er grinsen. Ja, sie waren einander verfallen. Aber war es nicht genau das, was man sich wünschte, dass Liebe eben genau so sein sollte? Er konnte nichts erwidern, sondern ließ sich gerne noch ein wenig in einem Kuss gefangen nehmen. Er spürte, wie Nico langsam aus ihm herausglitt und er keuchte in den Kuss, als dies endgültig geschah. Dafür schmiegte er sich an den anderen, hatte jetzt die Möglichkeit, sich halb neben, halb auf dem anderen abzulegen. Als sie den Kuss lösten sprach Nico weiter. Die Hand an seinem Rücken verliehen den Worten Ausdruck und Kierans Körper reagierte, erschaudernd, sich windend. "Hey!", protestierte er, vom Stöhnen leicht heiser. Er richtete sich leicht auf und sah Nico einen Moment ruhig an. "Ich liebe dich, mein junger, wilder Hengst", sagte er dann leise mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ich habe es ja nie für möglich gehalten, aber vielleicht gibt es ja doch so etwas wie das Schicksal. Und ich bin mir sicher, du bist das meinige. Als wir uns damals in Cambridge auf diese Nacht eingelassen haben, hatte ich das Gefühl, als hätte ich mein Leben lang auf dich gewartet, als hätte ich dich mein Leben lang schon vermisst, es aber jetzt erst gemerkt. Mit dir fühle ich mich vollständig, wie ein ganzer Mensch." Er beugte sich zu Dominico und küsste ihn. Ihre beider Hände waren noch immer ineinander verschmolzen. "Und was auch immer ich getan habe, dass du mir verfallen bist, ich werde es nicht abstellen." Er grinste leicht, dann bettete er seinen Kopf an Nicos Schulter, schloss die Augen, um den Moment einfach noch ein wenig zu genießen. Dominico [[BILD=8207705.jpg]] Kierans Rücken war schon ein wundervoller wunder Punkt. Nico liebte es, wie Kieran sich wandte, wenn man ihn dort berührte, und so kam er nicht umhin, ihn immer wieder zu necken. Und so lagen sie alsbald da, eng aneinander geschmiegt und noch immer erhitzt und schwer atmend, nachdem sie sich endlich all das gesagt hatten, was wohl hatte gesagt werden müssen. "So darfst du mich öfter nennen, ich glaube daran kann ich mich gewöhnen.. und das bringt mich auf etwas.." Er neigte und drehte den Kopf leicht, so dass er Kieran ansehen konnte und strich ihm eine der dunklen Strähnen hinter das Ohr. Dann kam er jedoch nicht gleich dazu zu sprechen, sondern küsste ihn erneut auf diese wunderschönen Lippen. "Ich bin sicher, du hast den weißen Hengst gesehen, den ich gekauft habe, oder? Den schlanken Araber mit diesen wunderschönen wachen Augen..." Er schmunzelte. "Mit all seinem Stolz und dem wachen Blick zwischen den anderen massigeren Kriegspferden, hat er mich unheimlich an dich erinnert. Und deswegen habe ich ihn auch erstanden, aber nicht für mich sondern für dich.." Er lächelte, etwas verlegen. "Ich dachte er könnte dir gefallen." Zumindest hoffte er das, und wenn nicht, dann würde er andere Verwendung für das Tier finden müssen. Doch Nico hoffte, dass Kieran sich über das Geschenk freute, und wer konnte schon wissen, ob sich da nicht für Niamh etwas ergab? Ja.. darüber konnten sie sich später Gedanken machen. Jetzt lag er ersteinmal hier, genoss das Gefühl der Ruhe und ihrer ineinander verschränkten Hände und noch viel mehr das Gefühl, nicht gehen zu müssen. Und zu wissen, dass Kieran auch nicht gehen musste. Dass sie sich wieder haben würden, so oft sie wollten, wenn sie es nur geschickt anstellten. Wie lange sie dort lagen, konnte Nico nicht sagen, einander küssend und liebkosend, doch er wusste, dass sie nicht ewig bleiben konnten. Morgen früh war immerhin Sonntag und die Spanier heiligten diesen Tag immer... hier ertappt zu werden von einem alten wütenden engstirnigen Bauernmob? Nein. Also richteten sie sich irgendwann auf, packten ihre Sachen zusammen und zogen sich an, auch wenn es erstaunlich lange dauerte, weil sie doch immer wieder küssend und albernd aneinander hingen. Doch Nico war glücklich, sein Herz war nicht mehr so schwer wie noch vor einigen Tagen. Es gab einen Lichtblick in all der Farce, in der er lebte und in soweit hatte Kieran vielleicht recht gehabt mit dem was er sagte: sie waren füreinander bestimmt. Das was Nico mit Rod verbunden hatte, schon in Italien, war etwas vollkommen anderes gewesen, als das, was sie beide hatten. Kieran war bereit, so wie Nico auch, sich in sein Leben einzupassen. Trotz all der Widrigkeiten waren sie beide bereit, füreinander einzustehen und Nico wusste, dass das keine hohlen Worte waren, weder von sich selbst noch von Kieran. Sie beiden liebten einander ehrlich und wirklich und das zeigte sich schon, als sie endlich aufsaßen, um zurück zu reiten. Als sie noch von der Dunkelheit vor dem Lager abgeschirmt waren, hauchte Nico Kieran den vorerst letzten Kuss vor dem Schiff auf die Lippen, ehe er abwendete, um direkt zum Hafen zu reiten, so dass man sie nicht miteinander sah. Kieran folgte ihm wenig später und auch wenn in Nico diese undefinierbare Angst bereits hochgekrochen war, dass Kieran nicht kommen würde, so wurde sie zunichte gemacht, als der Arzt leise die Tür seiner Kajüte hinter sich verschloss Kieran [[BILD=8212063.jpg]] Kieran grinste leicht, als er hörte, dass er Dominico ruhig öfters so nennen sollte. „Nur, mal sehen… Wenn ich dafür wieder so einen ritt bekomme...“ Nur zu gerne ließ er sich wieder küssen und sah dann überdeutlich, dass Dominico etwas loswerden wollte, bei dem er nicht wusste, wie Kieran darauf reagieren würde. Neugierig wartete er ab und als der andere nach dem Pferd fragte, bestätigte er ihm, dass er ihn bereits gesehen hatte. Und nicht nur das, er hatte ihn bewundert. Es musste sicher ein herrliches, befreiendes Gefühl sein, diese Kraft und diese Schnelligkeit zu spüren, wenn man mit ihm durch das Gelände jagte. Kieran runzelte leicht die Stirn, als Dominico sagte, dass das Pferd ihn an Kieran erinnert habe. Er ahnte schon was kommen würde, wusste aber nicht genau, wie er damit umgehen sollte. Und tatsächlich bestätigte ihm der andere seinen Verdacht. „Er gefällt mir natürlich, er ist ein Traum von einem Pferd“, sagte er stockend. „Ich kann es nur nicht fassen. Du weißt, dass das viel Geld ist, was du da ausgeben musstest? Für mich? Ich meine, ich…“ Ja was? „Ich danke dir“, sagte er dann ruhig und küsste den anderen sanft. „Vielen Dank!“ Er sah den anderen noch immer verwirrt an. „Er ist traumhaft, ich bin nur perplex, dass du mir solche Geschenke machst… Pass nur auf, dass du mich nicht verwöhnst.“ Er lachte leicht aus Verlegenheit. Ja, er war verlegen. Ein solches Geschenk mit diesem Wert hatte er noch nie bekommen. Und dabei hatte Dominico beim Kauf ja noch gar nicht wissen können, ob er ihn ihm jemals hätte schenken können. Er lächelte bei diesem Gedanken. Arm in Arm lagen sie noch da, sich küssend, ihre Nähe genießend. Langsam fröstelte es ihn aber auch und hier doch noch erwischt zu werden, wäre wohl keine gute Idee. Sie zogen sich an, schafften es auch irgendwann auf das Pferd und ritten zum Lager, wo sie sich mit einem Kuss für kurze Zeit verabschiedeten. Kieran weckte William sacht auf und bat ihn, die Kutsche morgen zum Schiff zu bringen, er selbst sei angewiesen worden, an Deck zu bleiben. Dann folgte er Nico auf das Schiff, das er heute mit Freude betrat, während er es vor einigen Tagen am liebsten verhindert hätte. Es tat gut, sich zu halten, zu lieben, zu reden, einander nahe zu sein. Es erfüllte ihn mit einer Zufriedenheit und Ausgeglichenheit, die er so noch nie gespürt hatte. Die Tage an Deck vergingen und so sehr sie einander begehrten und sich nahe sein wollten, so sehr schafften sie es dennoch, vernünftig zu handeln und sich entsprechend zu verhalten, damit niemand Verdacht schöpfte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)